DE3732740C2 - - Google Patents
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- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einer zentralen
Steuereinheit und mehreren Teilnehmern, die an die zentrale Steuereinheit
über einen seriellen, bidirektionalen, symmetrischen Übertragungskanal für
hohe Datenübertragungsraten und an einen parallel zum Übertragungskanal
verlaufenden, weiteren Kanal für die Übertragung des Sende-/Empfangszustands
der Steuereinheit über mindestens eine Koppeleinheit angeschlossen sind, die
mit dem Übertragungskanal durch einen ersten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
verbunden ist, der je einen Ausgang für empfangene
Daten und einen Eingang für zu sendende Daten sowie einen Steuereingang für
die Übertragungsrichtung enthält.
Eine derartige Steuereinheit ist bereits bekannt (DE-OS 34 44 361). An den
Schnittstellenbaustein der bekannten Steuereinheit ist ein Bus
angeschlossen, mit dem die Teilnehmer verbunden sind. Zwischen den
Teilnehmern und dem Bus sind weitere Schnittstellenbausteine angeordnet.
Bekannt ist auch ein Datenübertragungssystem mit mehreren durch elektrische
Leitungen miteinander verbundenen Geräten. Zwischen den datenverarbeitenden
Geräten sind Optokoppler zur Potentialtrennung vorgesehen (DE-OS 32 13 527).
Weiterhin ist es bekannt, an Lichtleitfaserübertragungsstrecken die
photoelektrischen Sender mit TTL-Leitungstreibern anzusteuern und den
photoelektrischen Empfängern TTL-Bausteine nachzuschalten (Elektronics/June
19, 1980, S. 137).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß eine große Anzahl von
Teilnehmern mittels Lichtwellenleitern oder mittels Drahtverbindungen mit
bzw. ohne Potentialtrennung oder in gemischter Anordnung an die zentrale
Steuereinheit angeschlossen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Koppeleinheit
einen zweiten, an den weiteren Kanal angeschlossenen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
aufweist, der einen an den Steuereingang des ersten
Schnittstellenbausteins angeschlossenen Ausgang für Empfangsdaten aufweist,
daß in der Koppeleinheit für jeden Teilnehmer ein Abzweig mit einem
weiteren RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein, dessen Eingang für zu
sendende Daten mit dem Ausgang und dessen Ausgang für empfangene Daten mit
dem Eingang des ersten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins verbunden
ist, und mit einem zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
vorgesehen ist, der einen mit dem Ausgang des zweiten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins
verbundenen Eingang für zu sendende Daten enthält,
und daß je die Ausgänge der weiteren und der zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine
an elektrooptische Umsetzer oder an
elektrische Umsetzer mit bzw. ohne Potentialtrennung angeschlossen sind,
denen Lichtwellenleiter oder Drahtverbindungen nachgeschaltet sind, an die
die Teilnehmer angeschlossen sind.
Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß über die
zentrale Steuereinheit die Übertragungsrichtung auf den Übertragungswegen
bestimmt wird. Von den Teilnehmern wird kein Signal verlangt, das sich auf
die Übertragungsrichtung bezieht. Die Anordnung ist zudem sicher gegen den
Ausfall von Teilnehmern, da die Ankopplung der Teilnehmer passiv und
rückwirkungsfrei ist. Die Lichtwellenleiter weisen eine geringe Dämpfung,
eine hohe Bandbreite und Unempfindlichkeit gegen elektromagnetische
Störungen auf. Die Koppeleinheit ist einfach aufgebaut und daher
wirtschaftlich herstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind dem weiteren RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
je Abzweig ein erster ausgangsseitiger RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein,
dessen Ausgänge je mit einem
photoelektrischen Sender und einem photoelektrischen Empfänger verbunden
sind, und dem zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbau
stein ein zweiter ausgangsseitiger RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbau
stein nachgeschaltet, dessen Ausgang an den Steuereingang für die
Datenübertragungsrichtung des ersten ausgangsseitigen RS 422 (RS 485)/
TTL-Schnittstellenbausteins angeschlossen ist, wobei der photoelek
trische Sender und der photoelektrische Empfänger je über einen der
Lichtwellenleiter an einen Teilnehmer angeschlossen sind, dem der
Abzweig zugeordnet ist. Die zentrale Steuereinheit legt durch ihren
Sende- oder Empfangszustand die Übertragungsrichtung von und zu den
Teilnehmern fest. Die Übertragungsrichtung muß den Teilnehmern nicht
über die Lichtwellenleiter oder einen zusätzlichen Kanal mitgeteilt
werden.
Es ist günstig, wenn die RS 422 (RS 485)-seitigen Aus- und Eingänge der
RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine mit Steckverbindern an der
als Baugruppe ausgebildeten Koppeleinheit verbunden sind. Die Bau
gruppe ist leicht handhabbar und in Magazine bedarfsweise einsetzbar.
Die serielle bidirektionale Übertragungsleitung läßt sich schnell und
einfach mittels eines an mindestens einem Ende befestigten Steckver
binderteils an der Baugruppe anschließen.
Vorzugseise sind die ausgangsseitigen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellen
bausteine und der photoelektrische Sender sowie der photoelektrische
Empfänger auf einer steckbaren Baugruppe angeordnet, die mit den
Lichtwellenleitern verbunden ist. Bedarfsweise wird eine derartige
Baugruppe mit der Koppeleinheit verbunden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Lichtwellenleiter am
teilnehmerseitigen Ende jeweils über einen photoelektrischen Empfänger
oder Sender an einen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein ange
schlossen, der durch einen weiteren teilnehmerseitigen RS 422 (RS 485)/
TTL-Schnittstellenbaustein auf Sende- oder Empfangsbetrieb einstellbar
ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, aus denen sich
weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung mit einer zentralen Steuereinheit und mehreren
mit der Steuereinheit über eine Koppeleinheit verbundenen
Teilnehmern im Blockschaltbild,
Fig. 2 den schaltungstechnischen Aufbau der Koppeleinheit gemäß Fig. 1
in detaillierterer Form,
Fig. 3 ein Schaltbild einer je Teilnehmer vorgesehenen Baugruppe für
den Anschluß an die Koppeleinheit,
Fig. 4 ein Schaltbild einer am teilnehmerseitigen Ende eines Licht
wellenleiters angebrachten Anordnung,
Fig. 5 nähere Einzelheiten der Anordnung gemäß Fig. 3.
Eine zentrale Steuereinheit 1 ist mit mehreren Teilnehmern 2, 3, 4 im
Rahmen eines Automatisierungssystems verbunden. Die zentrale Steuer
einheit 1, die einen oder mehrere Mikroprozessoren oder Mikrocomputer
aufweisen kann, steht ausgangsseitig mit einem seriellen, bidirek
tionalen, symmetrischen Übertragungskanal 5 aus zwei Leitern 6, 7 in
Verbindung. An die Steuereinheit 1 ist ein weiterer Kanal 8 mit zwei
Leitern 9, 10 angeschlossen, auf dem ein Signal übertragen wird, das
anzeigt, ob sich die Steuereinheit im Sende- oder Empfangsbetrieb
befindet. Die Kanäle 5, 8 befinden sich in einem Kabel mit einer
Abschirmleitung 11.
An die Kanäle 5, 8 und die Abschirmleitung 11 ist eine Koppeleinheit
12 angeschlossen. Die Kanäle 5, 8 sind jeweils in der Koppeleinheit 12
mit einem dem Wellenwiderstand entsprechenden Widerstand 13 ange
schlossen. An die Leiter 6, 7 sind weiterhin die Eingänge eines ersten
RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins 14 angeschlossen, der einen
Steuereingang 15 für die Einstellung des Sende- oder Empfangsbetriebs
hat. Im Empfangsbetrieb gibt der Schnittstellenbaustein 14 an einem
Ausgang 16 eine den empfangenen Daten entsprechende Signalfolge in
TTL-Pegeln aus. Ein Eingang 17 des Schnittstellenbausteins 14 ist für
den Empfang von auf den Kanal 5 zu übertragenden Daten bestimmt. Der
Eingang 17 ist für Signale mit TTL-Pegeln ausgelegt.
An die Leiter 9, 10 des Kanals 8 sind Eingänge eines zweiten
RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins 18 angeschlossen, dessen
Aufbau bis auf die äußere Beschaltung demjenigen des Schnittstellen
bausteins 14 gleicht. Benutzt wird nur ein Ausgang 19 des Schnitt
stellenbausteins 18, an dem mit TTL-Pegeln Signale verfügbar sind, die
auf dem Kanal 8 übertragen werden. Der Ausgang 19 ist mit dem Steuer
eingang 15 verbunden.
Die Koppeleinheit 12 enthält Abzweige für den Anschluß der Teilnehmer
2, 3, 4. Es können Abzweige für eine größere Zahl von Teilnehmern
vorhanden sein. Je Teilnehmer 2, 3, 4 ist ein weiterer RS 422 (RS 485)/
TTL-Schnittstellenbaustein 20 vorhanden, der einen Eingang 21 für zu
sendende Daten und einen Ausgang 22 für empfangene Daten enthält. Die
Eingänge 21 aller weiteren RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine 20
sind an den Ausgang 16 angeschlossen. Die Ausgänge 22 sind einerseits
an den Eingang 17 angeschlossen und andererseits über einen Widerstand
23 an Betriebsspannung von 5 V gelegt. Je Teilnehmer 2, 3, 4 ist noch
ein zusätzlicher RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein 24 vorhanden,
der einen Eingang 25 für zu sendende Daten enthält. Dieser Eingang 25
ist mit dem Ausgang 19 verbunden. Die RS 422 (RS 485)-Ausgänge der
Schnittstellenbausteine 20 sind jeweils mit Anpassungswiderständen 26
für den Wellenwiderstand und mit Kanälen 27, 28 aus je zwei nicht
näher bezeichneten Leitern verbunden.
Der Koppeleinheit 12 wird beispielsweise eine Gleichspannung über
Leitungen 29 von außen zugeführt. Ein DC/DC-Wandler 30 stellt aus
dieser Gleichspannung die Betriebsgleichspannungen für die Schnitt
stellenbausteine 14, 18, 20 und 24 her. Alle Schnittstellenbausteine
14, 18, 20 und 24 sind Transceiver, die, unter der Type SN 75 176 von
der Fa. Texas Instruments erhältlich sind. Mit diesen Transceiver-Bau
steinen können serielle Schnittstellen für Busse hergestellt werden.
Je Abzweig ist eine Einheit 31 vorgesehen, die über die Kanäle 27, 28
an die RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine 20, 24 angeschlossen
ist. In den Einheiten 31 werden den Kanälen 27 zugeführte elektrische
Signale in einem photoelektrischen Sender in Lichtsignale umgesetzt.
Die Einheiten 31 enthalten photoelektrische Empfänger, die an die
Kanäle 27 angeschlossen sind. An die später noch eingehender erläuter
ten Sender und Empfänger der Einheiten sind Lichtwellenleiter ange
schlossen, deren andere Enden mit Umsetzereinheiten 32 verbunden sind,
die an die Teilnehmer 2, 3, 4 angeschlossen sind.
Der RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein 14 in der Koppeleinheit 12
enthält einen Operationsverstärker 33 mit Impulsformer. Die Leitungen
6, 7 sind je an den invertierenden und den nichtinvertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 33 angeschlossen. Der Impulsformer speist
den Ausgang 16. An den Eingang 17 des Schnittstellenbausteins 14 ist
ein Operationsverstärker 34 angeschlossen, dessen invertierender und
nichtinvertierender Ausgang jeweils mit dem Leiter 7 bzw. 6 verbunden
ist.
Der Schnittstellenbaustein 18 weist ebenso wie der Schnittstellenbau
stein 14 einen Operationsverstärker 35 mit Impulsformer und einen
Operationsverstärker 36 auf. Die Operationsverstärker 35, 36 des
Schnittstellenbausteins 18 sind in gleicher Weise wie beim Schnitt
stellenbaustein 14 an die Leiter 9, 10 angeschlossen. Der Eingang des
Operationsverstärkers 35 ist an Massepotential gelegt. Der Operations
verstärker 36 mit Impulsformer speist den Ausgang 19, an den der
Steuereingang 15 angeschlossen ist.
In den RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteinen 20 sind je ein Ope
rationsverstärker 37 mit Impulsformer und ein Operationsverstärker 38
vorhanden. Die Operationsverstärker 37 und 38 sind mit den Leitern des
Kanals 27 in der Weise wie die Operationsverstärker 33, 34 an die
Leiter 7, 6 angeschlossen. Die Impulsformerstufen sind mit den Ausgän
gen 22 verbunden, die über Verstärker 39 an den Widerstand 23 und den
Eingang 17 angeschlossen sind. Die Operationsverstärker 38 sind an die
Eingänge 21 angeschlossen. Der Steuereingang des Operationsverstärkers
38 und der Steuereingang des Operationsverstärkers 37 sind mit dem
Ausgang eines Verstärkers 40 verbunden, der vom Ausgang 19 gespeist
wird.
Die Schnittstellenbausteine 24 sind je mit einem Operationsverstärker
41 mit Impulsformer und einem Operationsverstärker 42 ausgestattet. An
die Leiter der Kanäle 28 sind die Operationsverstärker 41, 42 in
gleicher Weise wie die Operationsverstärker 35, 36 an die Leiter 9, 10
angeschlossen. Der Steuereingang des Operationsverstärkers 41 und der
Steuereingang des Operationsverstärkers 42 sind an +5 V-Betriebs
spannung gelegt. Der Operationsverstärker 42 ist an den Eingang 25
angeschlossen.
Die Koppeleinheit 12 ist zweckmäßigerweise als steckbare Baugruppe
ausgebildet, die in ein Magazin bzw. Gehäuse eingesetzt werden kann.
Die Einheiten 31, die vorzugsweise als Steckbaugruppen ausgebildet
sein können, enthalten jeweils einen ersten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnitt
stellenbaustein 41 und einen zweiten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellen
baustein 42. Der Kanal 27 für eine bidirektionale Datenübertragung ist
an den Schnittstellenbaustein 41 angeschlossen und weist einen in der
Norm festgelegten Anpassungswiderstand auf. Der Kanal 28 ist an den
Schnittstellenbaustein 42 und an einen Anpassungswiderstand, der in
der Norm festgelegt ist, angeschlossen.
Der Ausgang des Schnittstellenbausteins 42 speist einen Steuereingang
des Schnittstellenbausteins für die Einstellung der Übertragungs
richtung.
Der Schnittstellenbaustein 41 enthält auf der TTL-Seite einen Ausgang
43 und einen Eingang 44. Der Ausgang 43 steht über einen Verstärker 45
mit einem photoelektrischen Sender 46 in Verbindung, der über eine
nicht dargestellte Optik Licht in einen Lichtwellenleiter 47 ein
speist. Ein weiterer Lichtwellenleiter 48 endet an einem photoelek
trischen Empfänger 49, der über einen Impulsformer 50 mit dem Eingang
44 verbunden ist. Die Lichtwellenleiter 47, 48 sind verlaufen zu einer
Umsetzereinheit 32 an einem der Teilnehmer 2, 3, 4.
In den Umsetzereinheiten 32 endet der Lichtwellenleiter 47 an einem
photoelektrischen Empfänger 51, dem ein Impulsformer 52 nachgeschaltet
ist, dessen Ausgang an den TTL-Eingang eines RS 422 (RS 485)/TTL-Schnitt
stellenbausteins 53 angeschlossen ist. Der RS 422 (RS 485)-Ausgang des
Schnittstellenbausteins 53 ist mit einem symmetrischen Datenkanal 54
für die bidirektionale Datenübertragung verbunden. Der Datenkanal 54
endet im zugeordneten Teilnehmer 2, 3 oder 4 und ist beiderseits durch
einen Anpassungswiderstand abgeschlossen, der in der Norm festgelegt
ist. Der dem jeweiligen Abzweig zugeordnete Teilnehmer 2, 3 oder 4
enthält einen symmetrischen Datenkanal 55 für die Übertragung von
Richtungssignalen, die die Übertragungsrichtung auf dem Kanal 54
angeben. Der Kanal 55 ist mit einem Anpassungswiderstand, der in der
Norm festgelegt ist, und einem RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
56 verbunden, der einen Ausgang 57 für die Abgabe eines Richtungs
steuersignals aufweist. Der Ausgang 57 ist an einen Steuereingang für
die Einstellung der Übertragungsrichtung am Schnittstellenbaustein 53
angeschlossen. Der TTL-Ausgang des Schnittstellenbausteins 53 steht
mit einem Eingang einer Torschaltung 58 in Verbindung, deren zweiter
Eingang an den Ausgang 57 angeschlossen ist. Der Torschaltung 58 ist
über einen Verstärker 59 ein photoelektrischer Sender 60 nachgeschal
tet, der Lichtsignale über eine nicht dargestellte Optik in den Licht
wellenleiter 48 einspeist.
Die Fig. 5 zeigt ausführlicher den schaltungstechnischen Aufbau der
Umsetzereinheit 31. Die RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine 41,
42 entsprechen im Aufbau jeweils den Schnittstellenbausteinen 20 bzw.
18. Sie können ebenso wie die Schnittstellenbausteine 53, 57 und alle
übrigen Schnittstellenbausteine aus dem oben erwähnten Transceiver der
Type SN 75 176 bestehen. Der Schnittstellenbaustein 41 enthält z. B.
die Operationsverstärker 37, 38. Der Operationsverstärker 38 ist ein
gangsseitig an den Ausgang des photoelektrischen Empfängers 49 und an
einen Anschluß eines Widerstands 61 gelegt, der von +5 V Betriebs
spannung gespeist wird. Der Schnittstellenbaustein 42 enthält wie der
Schnittstellenbaustein 18 die Operationsverstärker 35, 36. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 35 ist über den Impulsformer mit dem Steuer
eingang des Operationsverstärkers 38 und dem Steuereingang des Opera
tionsverstärkers 37 verbunden, dessen Ausgang über ein UND-NICHT-GLIED
62 die Basis eines Transistors 63 steuert, dem der photoelektrische
Sender 46 nachgeschaltet ist.
Je nach dem Betriebszustand der Steuereinheit 1 sind die Übertragungs
wege zwischen Steuereinheit und den Teilnehmern 2, 3, 4 bis zu den
Einheiten 32 auf die Übertragungsrichtung zu den Teilnehmern oder auf
die Übertragungsrichtung zur Steuereinheit eingestellt. Die Einstel
lung der Übertragungsrichtung in den Umsetzereinheiten 32 hängt von
den Teilnehmern ab, die über die Steuereinheit 1 entsprechend einge
stellt werden können.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Anordnung erlaubt eine serielle
Datenübertragung mit hoher Übertragungsrate und schneller Umschaltung
von Sende- auf Empfangsbetrieb. Die Anordnung ist unempfindlich bei
Ausfall eines Teilnehmers. Der Datenaustausch zwischen der Steuer
einheit 1 und den übrigen Teilnehmern kann ungehindert ablaufen, wenn
ein oder mehrere Teilnehmer abgeschaltet werden oder ausfallen.
Die Koppeleinheit 12 enthält vorzugsweise Steckverbinder für die
Anschlüsse der Schnittstellenbausteine mit den Kanälen 5, 8 und den
Einheiten 31. Die externen Anschlüsse der als Baugruppen ausgebildeten
Einheiten 31 und der Umsetzereinheiten 32 sind ebenfalls mittels
Steckverbinder hergestellt.
Zwischen den Teilnehmern 2, 3, 4 und der Koppeleinheit können Über
tragungsstrecken in Lichtwellenleitertechnik oder als Drahtverbindung
mit bzw. ohne Drahtverbindung vorhanden sein. Die Koppeleinheit ist
für beide Streckenarten und für gemischten Betrieb ausgebildet.
Claims (6)
1. Anordnung mit einer zentralen Steuereinheit und mehreren Teilnehmern,
die an die zentrale Steuereinheit über einen seriellen,
bidirektionalen, symmetrischen Übertragungskanal für hohe
Datenübertragungsraten und an einen parallel zum Übertragungskanal
verlaufenden, weiteren Kanal für die Übertragung des Sende-/Empfangszustands
der Steuereinheit über mindestens eine Koppeleinheit
angeschlossen sind, die mit dem Übertragungskanal durch einen ersten
RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein verbunden ist, der je einen
Ausgang für empfangene Daten und einen Eingang für zu sendende Daten
sowie einen Steuereingang für die Übertragungsrichtung enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinheit (12) einen zweiten, an den weiteren Kanal (8)
angeschlossenen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (18)
aufweist, der einen an den Steuereingang (15) des ersten
Schnittstellenbausteins (14) angeschlossenen Ausgang für Empfangsdaten
aufweist,
daß in der Koppeleinheit (12) für jeden Teilnehmer (2, 3, 4) ein Abzweig mit einem weiteren RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (20), dessen Eingang (21) für zu sendende Daten mit dem Ausgang (16) und dessen Ausgang (22) für empfangene Daten mit dem Eingang (17) des ersten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins (14) verbunden ist, und mit einem zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (24) vorgesehen ist, der einen mit dem Ausgang (19) des zweiten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins (18) verbundenen Eingang (25) für zu sendende Daten enthält, und
daß je die Ausgänge (26, 28) des weiteren und des zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins (20, 24) an elektrooptische Umsetzer oder an elektrische Umsetzer mit bzw. ohne Potentialtrennung angeschlossen sind, denen Lichtwellenleiter (47, 48) oder Drahtverbindungen nachgeschaltet sind, an die die Teilnehmer (2, 3, 4) angeschlossen sind.
daß in der Koppeleinheit (12) für jeden Teilnehmer (2, 3, 4) ein Abzweig mit einem weiteren RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (20), dessen Eingang (21) für zu sendende Daten mit dem Ausgang (16) und dessen Ausgang (22) für empfangene Daten mit dem Eingang (17) des ersten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins (14) verbunden ist, und mit einem zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (24) vorgesehen ist, der einen mit dem Ausgang (19) des zweiten RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins (18) verbundenen Eingang (25) für zu sendende Daten enthält, und
daß je die Ausgänge (26, 28) des weiteren und des zusätzlichen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins (20, 24) an elektrooptische Umsetzer oder an elektrische Umsetzer mit bzw. ohne Potentialtrennung angeschlossen sind, denen Lichtwellenleiter (47, 48) oder Drahtverbindungen nachgeschaltet sind, an die die Teilnehmer (2, 3, 4) angeschlossen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem weiteren RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (20) je
Abzweig ein erster ausgangsseitiger RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
(41), dessen TTL-Ausgang mit einem
photoelektrischen Sender (46) und dessen TTL-Eingang mit einem
photoelektrischen Empfänger (49) verbunden sind, und dem zusätzlichen
RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (24) ein zweiter,
ausgangsseitiger RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (42)
nachgeschaltet sind, dessen Ausgang an den Steuereingang für die
Datenübertragungsrichtung des ersten ausgangsseitigen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteins
(41) angeschlossen ist, wobei der
photoelektrische Sender (46) und der photoelektrische Empfänger (49) je
über einen der Lichtwellenleiter (47, 48) an einen Teilnehmer (2, 3, 4)
angeschlossen sind, dem der Abzweig zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die RS 422 (RS 485)seitigen Aus- und Eingänge der RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine
(14, 18, 20, 24) mit Steckverbindern
auf der als Baugruppe ausgebildeten Koppeleinheit (12) verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgangsseitigen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbausteine
(41, 42) und der Sender (46) sowie der Empfänger (49) auf einer
steckbaren Baugruppe angeordnet sind, die mit den Lichtwellenleitern
(47, 48) verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter (47, 48) am teilnehmerseitigen Ende jeweils
über einen photoelektrischen Empfänger (51) oder Sender (60) an einen
RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein (53) angeschlossen sind, der
durch einen weiteren teilnehmerseitigen RS 422 (RS 485)/TTL-Schnittstellenbaustein
(56) auf Sende- oder Empfangsbetrieb einstellbar
ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Teilnehmern (2, 3, 4) und der jeweiligen
Koppeleinheit (12) Übertragungsstrecken in Lichtwellenleitertechnik
oder als elektrische Drahtverbindung mit bzw. ohne Potentialtrennung
vorgesehen sind und daß die Koppeleinheit (12) für den Betrieb mit
verschiedenen und gemischt angeschlossenen Ausführungen der
Übertragungsstrecken ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732740 DE3732740A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Anordnung mit einer zentralen steuereinheit und mehreren teilnehmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873732740 DE3732740A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Anordnung mit einer zentralen steuereinheit und mehreren teilnehmern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732740A1 DE3732740A1 (de) | 1989-04-20 |
DE3732740C2 true DE3732740C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6337101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732740 Granted DE3732740A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Anordnung mit einer zentralen steuereinheit und mehreren teilnehmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732740A1 (de) |
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1987
- 1987-09-29 DE DE19873732740 patent/DE3732740A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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