DE3415008A1 - Systemanordnung fuer die elektrische signaluebertragung und signalverarbeitung - Google Patents

Systemanordnung fuer die elektrische signaluebertragung und signalverarbeitung

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DE3415008A1
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Jurgens Pretoria Schoeman
Daniel Nicolaas Jansen van Verwoerdburg Vuuren
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Description

  • Systemanordnung für die elektrische Signalübertragung
  • und Siqnalverarbeitunq Die Erfindung bezieht sich auf eine Systemanordnung für die elektrische Signalübertragung und Signalverarbeitung, bei der mehrere wenigstens alternativ miteinander zusammenarbeitende, als Geräteeinschübe gestaltete selbständige Funktionseinheiten gemeinsam zu einer Baueinheit zusammengefügt sind.
  • Baueinheiten dieser Art sind z.B. durch das Telefunken Yearbook, 74/75, Telecommunication System and Cables, Seiten 168 bis 173 für den kompakten Aufbau von mobilen Funkstationen bekannt. Solche selbständigen Funktionseinheiten, die über an der Rückseite des Gerätekastens angeordnete Steckerleisten lösbar mit der Gesamtgeräteanordnung in Verbindung stehen, können in herausgezogenem Zustand leicht überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Auch ermöglichen solche Funktionseinheiten unter Verwendung eines Gehäusekastens mit genormten Abmessungen die einheitliche Gestaltung unterschiedlicher Gerätetypen.
  • Wie die Praxis zeigt, bedingen die zunehmende Zahl von unterschiedlichen Funkverfahren für Sprache, Daten und Bildsignale aber auch die Anpassung an unterschiedliche Funkgegebenenheiten eine immer größer werdende Zahl an unterschiedlichen Gerätetypen, deren wirtschaftliche Herstellung auch bei Gestaltung der Geräte nach dem Baukastenprinzip unter Verwendung von genormten Gehäusen immer größere Schwierigkeiten bereitet. Hinzu kommt, daß im Zuge des technischen Fortschritts solche Geräte rasch veralten, da sie aufgrund ihrer jeweils speziellen Konzipierung an neue Gegebenheiten schlecht anpaßbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Systemanordnungen der einleitend geschilderten Art, unter Berücksichtigung des an sich bewährten modularen Aufbaus solcher Anordnungen, eine weitere Lösung anzugeben, die den Aufbau einer Vielzahl unterschiedlicher Gerätetypen unter Anwendung eines hohe Flexibilät aufweisenden Gerätegrundkonzepts ermöglicht und aufgrund der hohen Flexibilität des Grundkonzepts auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung trägt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Funktionseinheiten einer Baueinheit eine Anzeige-und Einstellvorrichtung aufweisende Steuereinheit zugeordnet ist, die im wesentlichen aus einem schnellen Universalrechner besteht, daß ferner der Universalrechner über eine von einem Prozessor gebildete Schnittstelle an einen hochflexiblen Bus (Flexibus) angeschaltet ist, daß außerdem alle Funktionseinheiten ihrerseits über gegebenenfalls durch Unterprozessoren verwirklichte Schnittstellen, die jeweils integraler Bestandteil der Funktionseinheiten sind, ebenfalls an den Flexibus angeschlossen sind und daß über den für einen asynchronen Betrieb ausgelegten Flexibus hinweg das Zusammenspiel der Funktionseinheiten und deren Funktionsabläufe vom Universalrechner gesteuert sind.
  • Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß das Zusammenspiel beliebiger Funktionseinheiten über einen flexiblen Bus mit einem Rechner die Möglichkeit gibt, eine einheitliche Grundbaueinheit für eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätetypen zu konzipieren, deren fester Bestandteil die den Universalrechner aufweisende Steuereineit mit dem Flexibus ist. Spezielle Verbindungen und Zusammenschaltungen zwischen einzelnen Funktionseinheiten können bei diesem Grundkonzept entfallen, sofern nur jede Funktionseinheit über eine Schnittstelle an den Flexibus angepaßt ist. Eine solche Grundbaueinheit ermöglicht es in außerordentlich vorteilhafter Weise unterschiedliche Gerätetypen dadurch herbeizuführen, daß entsprechend zusammengestellte Funktionseinheiten einfach in die Grundbaueinheit eingeschoben bzw. eingesteckt werden und der Universalrechner jeweils mit dem für diese Funktionseinheitenzusammenstellungen geeigneten Arbeitsprogramm programmiert wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Systemanordnung sind in den Patentansprüchen 3 bis 6 angegeben.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 ein eine Systemanordnung nach der Erfindung darstellendes Blockschaltbild, Fig. 2 eine konstruktive Ausführung einer Systemanordnung nach Fig. 1, Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Systemanordnung nach Fig. 1, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Systemanordnung nach Fig. 1, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Systemanordnung nach Fig. 1, Fig. 6 eine schematische Darstellung eines von mehreren Systemanordnungen nach den Figuren 1 bis 5 Gebrauch machenden Systemkonzepts, Fig. 7 eine die Arbeitsweise des Flexibus erläuternde Zeittabelle.
  • Das in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte Grundprinzip einer Systemanordnung SYS weist auf der linken Seite den Universalrechner UP auf, der über die Schnittstelle 10 mit dem Flexibus FB verbunden ist. Auf der rechten Seite weist die Systemanordnung SYS eine Reihe von selbständigen Funktionseinheiten El, E2, ... En auf, die ihrerseits mit dem Flexibus FB über integrale Bestandteile dieser Funktionseinheiten darstellende Schnittstellen I1, I2, ... In verbunden sind. Eine weitere Schnittstelle IB ermöglicht eine Weiterführung des Flexibus FB über die Systemanordnung SYS hinaus, so daß diese Systemanordnung über den Universalrechner UP auch mit weiteren Zusatzgeräten und Einrichtungen zusammenarbeiten kann.
  • Die Systemanordnung SYS stellt in ihrer Realisierung eine Baueinheit SYS-G dar, wie sie beispielsweise in Fig.
  • 2 perspektivisch angegeben ist. Die Baueinheit weist auf der linken Seite die Steuereinheit ST mit einer frontseitigen Anzeigevorrichtung AV und einer frontseitigen Einstellvorrichtung EV auf. Im übrigen besteht sie aus dem in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellten Universalrechner UP und der durch einen Prozessor realisierten Schnittstelle 10. Der Flexibus FB, der in Fig. 2 nicht sichtbar ist, verläuft im wesentlichen auf der Rückseite der Baueinheit und mündet dort in eine Steckerleiste für jede der möglichen, Geräteeinschübe darstellenden Funktionseinheiten El, E2, E3. In gleicher Weise weist die Baueinheit auf der rechten Seite seitlich einen Anschluß SL auf, der hierbei den ausgangsseitigen Anschluß der Baueinheit für den Flexibus FB über die Schnittstelle IB nach Fig. 1 darstellt. Die Geräteeinschübe werden in üblicher Weise in Schienen SN in der Baueinheit SYS-G geführt. Sie können als Steckkarten ausgeführt sein. Wie Fig. 2 zeigt, kann die Baueinheit außer den Funktionseinheiten El, E2 und E3 noch drei weitere Geräteeinschübe aufnehmen.
  • Wie bereits darauf hingewiesen worden ist, ermöglicht das Grundkonzept der Systemanordnung nach Fig. 1 eine beliebige Bestückung der Baueinheit SYS-G nach Fig. 2 mit unterschiedlichen Funktionseinheiten, ohne daß hierdurch die innere Verdrahtung oder der Hardware-Aufbau der Steuereinheit ST geändert werden müßte. Ein erstes Ausführungsbeispiel einer solchen Systemanordnung zeigt das Blockschaltbild nach Fig. 3. Insgesamt sind fünf Funktionseinheiten vorgesehen, doch könnten es auch weniger oder mehr Funktionseinheiten sein. Die Funktionseinheiten EX1 und EX2 stellen Telefonvermittlungseinrichtungen dar.
  • Weiterhin weist die Systemanordnung eine Telexvermittlung TEX und eine Telebildvermittlungseinrichtung FAX auf. Im Bedarfsfalle können die Gespräche, die Telegrafiesignale und die Bildsignale durch die ebenfalls vorhandene Schlüsseleinrichtung CR in abgehender Richtung verschlüsselt und in ankommender Richtung entschlüsselt werden.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 für eine solche Systemanordnung SYS realisiert eine Telegrafiesende-Empfangsanlage für Richtfunkbetrieb und weist hierzu fünf Funktionseinheiten, nämlich eine ARQ-Einrichtung ARQ, eine Fehlersicherungseinrichtung FEC, eine Wechselstromtelegrafieeinrichtung AT, eine Tranceiver T/C und eine Antennenausrichtanordnung ADC auf. Je nach Bedarf kann hier also die Wechselstromtelegrafie wahlweise mit einer Vorwärts-Fehlerkorrektur versehen werden oder aber mit ARQ arbeiten. Selbstverständlich könnte bei dieser Systemanordnung SYS auch noch zusätzlich ein Schlüsselgerät vorgesehen werden.
  • Der Flexibus FB ist in weiten Grenzen an spezielle Gegebenheiten der Funktionseinheiten von vorherein angepaßt.
  • Um dies zu verdeutlichen, ist in Fig. 5 eine weitere Systemanordnung SYS dargestellt. Das Blockschaltbild dieser Systemanordnung stellt eine Einrichtung zur schnellen Datenübertragung dar, wobei diese Daten wahlweise von verschiedenen Quellen stammen können. In Fig. 5 sind diese Quellen als Datenquellen DQ1 und DQ2 und als eine Vocodereinrichtung VOC angegeben. Die von einer dieser Datenquellen gelieferten Signale werden in der Schlüsseleinrichtung CR verschlüsselt, anschließend einem Hochfrequenzmodem MD, beispielsweise für 2400 Bit/sec, zugeführt, das die Daten in eine größere Anzahl eng benachbarter Kanäle unter Anwendung einer differentiellen Phasenmodulation aufteilt und das so umgeformte Signal dem Tranceiver T/C zuführt.
  • Im Blockschaltbild der Fig. 5 ist angenommen, daß die Funktionseinheiten zusätzliche Schnittstellen bzw. Anschlüsse für die Herstellung eines Signalweges s aufweisen und daß diese Anschlüsse bzw. Schnittstellen auch zur Realisierung dieses Signalweges herangezogen werden. Die Funktion des Flexibus FB ist hierbei auf die Steuerung des Betriebsablaufes beschränkt. Diese Sonderausführung verlangt allerdings, daß in der Baueinheit SYS-G nach Fig. 2 die an der Hinterseite des Gehäuses für die Geräteeinschübe vorgesehenen Steckerleisten zusätzliche Steckverbindungen für diese speziellen Schnittstellen und Anschlüsse der Funktionseinheiten aufweisen. Auch eine nichtsteckbare Ausführung ist bei dieser Sonderform denkbar.
  • Fig. 6 zeigt schließlich eine Art übergeordnete Steuerung von drei Systemanordnungen SYS1, SYS2 und SYS3 durch eine übergeordnete Rechnereinheit CP, die hierbei aus einem Universalrechner UP mit einer Schnittstelle 10 für den Flexibus FB besteht. Die übergeordnete Steuerung der Systemanordnungen wird in einfacher Weise über die Anschlüsse SL ermöglicht.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des asynchron arbeitenden Flexibusses FB sind in Fig. 7 in einer Schritt-Zeittabelle verschiedene Betriebsfälle N, U und I dargestellt. Die Zeile SS gibt die aufeinanderfolgenden Zeitschritte 1, 2, 3 ... 14 an. In den Zeilen E sind jeweils die den Zeitschritten zugehörigen, gerade vom Flexibus bedienten Funktionseinheiten angegeben. Hierbei ist auf eine Systemanordnung SYS nach Fig. 4 bezug genommen.
  • Die Zeilen Q markieren wiederum in der Zuordnung zu den Zeitschritten SS die Abfrageimpulse für die Funktionseinheiten E und in den Zeilen A sind die Antwortsignale der Funktionseinheiten angegeben. Die unterste Zeile ER gibt mögliche Signale auf der Interruptleitung des Flexibusses an.
  • Die Antwortsignale in den Zeilen A können, wie die Tabelle ausweist, aus verschiedenen Zeichen bestehen. Die Zeichen mit einem kurzen Anfangsteil stehen am Anfang einer von einer Funktionseinheit durchzuführenden Informationsübertragung. Das erste kurze Teil gibt dabei die Betriebsart N, U oder I an. Die verschiedenen Betriebsartenzeichen, die hier jeweils aus 2 Bit bestehen, sind in der Schritt-Zeittabelle in den Zeilen A dadurch angegeben, daß im Unterschied zum Betrieb N beim Betrieb U dieser vordere kurze Signal teil mit einem Diagonalstrich und im Falle des Betriebs E mit zwei sich kreuzenden Diagonalstrichen markiert ist. Die durch waagrecht schraffierte Rechtecke markierten Zeichen folgen funktionsheitsbezogen auf die Zeichen mit dem kurzen Anfangsteil und geben Auskunft über die Länge der durchzuführenden Informationsübertragung. Das letzte Zeichen einer von einer Funktionseinheit über den Flexibus FB durchzuführenden Informationsübertragung ist wiederum ein Steuerzeichen, das in den Zeilen A der Schritt-Zeittabelle durch ein schräg schraffiertes Rechteck markiert ist.
  • Die Betriebsart N ist der Normalfall. Danach werden die Funktionseinheiten ARQ, FEC, AT, T/C, ADC periodisch in aufeinanderfolgenden Zeitschritten 1, 2, 3 ... 14 durch die Impulse der Zeile Q abgefragt, worauf diese ein Zeichen an den Universalrechner UP abgeben. In Zeile A des die Betriebsart N darstellenden oberen Teils der Schritt-Zeittabelle nach Fig. 7 ist angenommen, daß die Funktionseinheit ARQ mit dem Zeitschritt 1 gerade eine Informationsübertragung in der Betriebsart N beginnt. Im für sie nächsten Zeitschritt, nämlich dem Zeitschritt 6 gibt sie das Zeichen mit der Auskunft über die Informationslänge ab. Ein den Abschluß einer Informationsübertragung anzeigendes Steuerzeichen weist die Zeile A im der Funktionseinheit ADC zugehörigen Zeitschritt 10 auf.
  • Die Betriebsart Ü sagt aus, daß eine der Funktionseinheiten eine rasche Übertragung von mehreren Zeichen über den Flexibus wünscht. Wie die Zeilen E, Q und A für den Betrieb U zeigen, erfolgt die periodische Abtastung der Funktionseinheiten ARQ, FEC und AT im N-Betrieb. Das Antwortsignal der Funktionseinheit AT im Zeitschritt 3 gibt an den Universalrechner jedoch nunmehr die Mitteilung für einen U-Betrieb. Daraufhin veranlaßt der Universalrechner die erneute Abfrage der Funktionseinheit AT, die nunmehr bis zur Beendigung ihrer Informationsabgabe ausschließlich über den Flexibus bedient wird. Sobald der Universalrechner UP das Steuerzeichen am Ende der Signalübertragung der Funktionseinheit AT erkennt, setzt er die Abfrage ab Zeitschritt 8 in der Betriebsart N bei der Funktionseinheit T/C fort. Im Zeitschritt 11 fordert die Funktionseinheit FEC einen U-Betrieb, worauf der Universalrechner erneut die Funktionseinheit FEC abfrägt und ihr dadurch die Möglichkeit gibt, nunmehr in fortlaufender Folge ihre Information an den Flexibus abzugeben.
  • Es kann auch vorkommen, daß eine Funktionseinheit sofort, also außerhalb des ihr im Rhythmus der periodischen Abfrage zugeordneten Zeitschritts den Flexibus für die Informationsabgabe benötigt. Dieser I-Betrieb ist im unteren Bereich der Schritt-Zeittabelle ebenfalls dargestellt. Zunächst liegt ein Normalbetrieb N vor, bei dem wiederum die Funktionseinheiten ARQ, FEC, AT, T/C, ADC und aufs neue ARQ in den Zeitschritten 1 bis 6 hintereinander abgefragt werden und jeweils ihr Antwortsignal abgeben. Im Zeitschritt 6 gibt die Funktionseinheit T/C über die Interruptleitung IR ein Interruptsignal an den Universalrechner ab, der darauf sofort den Abfragerhythmus unterbricht und der Funktionseinheit T/C die Übertragung ihrer Information ermöglicht. Sobald der Universalrechner im Zeitschritt 11 das die Informationsübertragung von der Funktionseinheit T/C abschließende Steuerzeichen erkennt, fährt er fort im Normalbetrieb N beim Zeitschritt 12 die Funktionseinheit FEC abzufragen.
  • 6 Patentansprüche 7 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche fs 9 Systemanordnung für die elektrische Signalübertragung und Signalverarbeitung, bei der mehrere wenigstens alternativ miteinander zusammenarbeitende, als Geräteeinschübe gestaltete selbständige Funktionseinheiten gemeinsam zu einer Baueinheit zusammengefügt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Funktionseinheiten (El, E2 ... En) einer Baueinheit (SYS-G) eine Anzeige- (AV) und Einstellvorrichtung (EV) aufweisende Steuereinheit (ST) zugeordnet ist, die im wesentlichen aus einem schnellen Universalrechner (UP) besteht, daß ferner der Universalrechner über eine von einem Prozessor gebildete Schnittstelle (IO) an einen hochflexiblen Bus (Flexibus) angeschaltet ist, daß außerdem alle Funktionseinheiten (Ei, E2 ... Enhrerseits über gegebenenfalls durch Unterprozessoren verwirklichte Schnittstellen (I1, I2 ... In), die jeweils integraler Bestandteil der Funktionseinheiten sind, ebenfalls an den Flexibus (FB) angeschlossen sind und daß über den für einen asynchronen Betrieb ausgelegten Flexibus hinweg das Zusammenspiel dser Funktionseinheiten und deren Funktionsabläufe vom Universalrechner gesteuert sind.
  2. 2. Systemanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flexibus (FB) fester und die Steuereinheit (ST) quasi fester Bestandteil der zusätzlich für die Aufnahme mehrerer selbständiger Funktionseinheiten (El, E2, ... En) ausgelegten Baueinheit (SYS-G) ist und daß in dem durch eine solche Baueinheit gegebenen Rahmen eine Vielzahl von Kombinationen aus selbständigen Funktionseinheiten zusammenstellbar sind.
  3. 3. Systemanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus der Steuereinheit (ST), dem Flexibus (FB) und aus zwei oder mehr austauschbaren Funktionseinheiten (El, E2, ... En) bestehende Baueinheit (SYS-G) für den Außenanschluß (SL) an den Flexibus eine weitere von einem Prozessor realisierte Schnittstelle (IB) aufweist.
  4. 4. Systemanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die austauschbaren Funktionseinheiten zusätzliche spezielle Anschlüsse bzw. Schnittstellen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Funktionseinheiten (El, E2, ... En) entsprechend ihrer gegenseitigen Zuordnung innerhalb der Baueinheit (SYS-G) über diese Schnittstellen bzw. Anschlüsse hinweg miteinander zur Realisierung eines Signalweges (s) verbunden sind und daß sich hierbei die Funktion des Flexibus (FB) ausschließlich auf die Übertragung der Betriebssteuer- und -überwachungssignale zwischen der Steuereinheit (ST) und den Funktionseinheiten beschränkt ist.
  5. 5. Systemanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwei und mehr jeweils eine Systemkomponente eines Gesamtsystems, beispielsweise eines Nachrichtennetzes, darstellende Systemanordnungen (SYS1, SYS2, SYS3) über ihren Außenanschluß (SL) hinweg mit ihrem Flexibus (FB) mit einer ihnen übergeordneten Rechnereinheit (CP) zusammengeschaltet sind.
  6. 6. Systemanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Funktion der Steuereinheit (ST) einer Baueinheit (SYS-G) für eine weitere Geräteeinheit über den Flexibus durch den Anschluß (SL) verfügbar ist.
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