DE4037723C2 - Verfahren zum Übermitteln von an mehreren Datenschnittstellen einer prozessorgesteuerten Einrichtung vorliegenden Informationen an deren Prozessoreinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Übermitteln von an mehreren Datenschnittstellen einer prozessorgesteuerten Einrichtung vorliegenden Informationen an deren Prozessoreinrichtung

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Description

In diensteintegrierenden, digitalen (ISDN) Kommunikationssyste­ men sind für die Verbindung von Datenendgeräten mit den Kommu­ nikationssystemen Datenschnittstellen vorgesehen. Überwiegend weisen diese Datenendgeräte und folglich die Kommunikationssy­ steme V.24-Schnittstellen auf. Die physikalischen und prozedura­ len Eigenschaften der V.24-Schnittstelle entsprechen der bei CCITT (Comit´ Consultatif International des Telegraphique et Telephonique) standardisierten V.24-Empfehlung. Über eine V.24- Schnittstelle findet der Datenaustausch zwischen einer Datenend­ einrichtung und einer Datenübertragungseinrichtung bzw. einem Kommunikationssystem statt. Bei Kommunikationssystemen, insbe­ sondere bei öffentlichen oder privaten Vermittlungseinrichtun­ gen, ist diese V.24-Schnittstelle direkt an der Vermittlungsein­ richtung oder in abgesetzten Datenanschlußgeräten realisiert. Zwei an das Kommunikationssystem direkt oder an die zugehörigen Datenanschlußgeräte angeschlossene Datenendgeräte werden durch automatische oder manuelle Verbindungsaufbauverfahren mit Hilfe der Vermittlungseinrichtung vermittelt bzw. im Sinne eines Da­ tenaustausches miteinander verbunden. Der automatische Verbin­ dungsaufbau ist über hierfür vorgesehene Schnittstellenleitun­ gen und der manuelle Verbindungsaufbau mit Hilfe von in den Datenendgeräten oder separaten Anschlußgeräten angeordneten Wähltastaturen durchführbar.
Des weiteren weisen Kommunikationssysteme bzw. Vermittlungsein­ richtungen häufig eine V.24-Datenschnittstelle für den Anschluß eines Betriebstechnik-Endgerätes auf. Mit Hilfe dieses Betriebs­ technik-Endgerätes werden die betriebstechnischen Funktionen, wie z. B. Änderungen von Berechtigungen, Wahlverfahren, Übertra­ gungsgeschwindigkeiten für die einzelnen Teilnehmeranschlüsse, realisiert. Darüber hinaus werden mit dem Betriebstechnik-Endge­ rät die fehlererkennenden und fehlerlokalisierenden Maßnahmen ge­ steuert.
Ein Test dieser Schnittstellen wird üblicherweise in der Art durchgeführt, daß an z. B. zwei durch V.24-Schnittstellen rea­ lisierte Datenschnittstellen jeweils eine Testeinrichtung an­ geschlossen und von einer Testeinrichtung eine Verbindung zur anderen Testeinrichtung aufgebaut wird. Anschließend werden von einer Testeinrichtung Informationen über die beiden Datenschnitt­ stellen und die Vermittlungsanlage zur anderen Testeinrichtung übermittelt sowie die empfangenen Informationen hinsichtlich auf­ tretender Fehler überprüft. Die entsprechenden betriebstechni­ schen Maßnahmen und Einstellungen werden durch eine weitere, an die V.24-Betriebstechnikschnittstelle angeschlossene Testeinrich­ tung bewirkt. Hierzu ist in jedem der beispielsweise durch einen Personal Computer oder ein Datenterminal realisierten Testein­ richtungen ein entsprechendes Testprogramm bzw. Anwenderprogramm erforderlich. Da mit den herkömmlichen Personal Computern bzw. Terminals lediglich eine V.24-Schnittstelle ständig gesteuert bzw. abgetastet werden kann, ist für jede V.24-Schnittstelle ein Personal Computer bzw. ein Datenterminal vorzusehen, obwohl für den Anschluß unterschiedlicher Datengeräte, wie z. B. Drucker, Datenübertragungseinrichtungen, usw., mehrere V.24-Schnittstellen vorhanden sind.
Aus der DE-39 12 230 C1 ist ein Testsystem bekannt, das durch eine Prüfeinrichtung und einen Personalcomputer gebildet ist. Für die prozedurale Steuerung und das Übermitteln von ankommenden Daten an den Personalcomputer ist für zwei in der Prüfeinrichtung angeordnete Schnittstellen jeweils ein Mikroprozessor vorgesehen. In der zusätzlichen, aufwendigen Prüfeinrichtung sind für die Kopplung der beiden Schnittstellen bzw. Mikroprozessoren zwei weitere Mikroprozessoren erforderlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Testeinrichtung mit einem einzigen Mikroprozessor derart auszugestalten, daß mehrere Datenschnittstellen mit unterschiedlichem Daten- bzw. Informationsfluß parallel getestet werden können. Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand zweier Blockschaltbilder und eines Ablaufdiagrammes näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 in einem Blockschaltbild den Anschluß einer Schnitt­ stellentesteinrichtung an eine Vermittlungseinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schnittstellentesteinrich­ tung und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm einer Schnittstellenabtastroutine.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Anschluß einer Schnitt­ stellentesteinrichtung STE an eine Vermittlungseinrichtung VE. Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß drei als V.24- Schnittstellen realisierte Datenschnittstellen DS1 . . . DS3 der Vermittlungseinrichtung VE im Sinne eines Tests dieser drei Da­ tenschnittstellen DS1 . . . DS3 mit jeweils einer V.24-Schnittstel­ le S1 . . . S3 der Schnittstellentesteinrichtung STE verbunden sind. Die erste Datenschnittstelle DS1 liegt beispielsweise an einer Vorfeldeinrichtung - Netzabschlußeinrichtung NT - der Vermitt­ lungseinrichtung VE vor. Die Netzabschlußeinrichtung NT ist über eine Anschlußleitung ASL mit einer digitalen Teilnehmer­ einrichtung SLMD der Vermittlungseinrichtung VE verbunden. Die in der Vermittlungseinrichtung VE und in der Netzabschlußein­ richtung NT implementierten Signalisierungsverfahren und Schnitt­ stellen entsprechen für das Ausführungsbeispiel den für ISDN- Kommunikationssysteme vorgesehenen CCITT-Empfehlungen. Eine Ver­ mittlungseinrichtung VE mit derartigen Eigenschaften stellt bei­ spielsweise die ISDN-Vermittlungseinrichtung HICOM 200 der Firma Siemens dar.
Die zweite und dritte Datenschnittstelle DS2, DS3 ist jeweils durch eine V.24-Teilnehmereinrichtung SLM-V.24 realisiert. Für das Ausführungsbeispiel sei weiterhin angenommen, daß die erste und zweite Datenschnittstelle DS1, DS2 mit Hilfe einer in der Vermittlungseinrichtung VE implementierten Koppelfeldeinrichtung - nicht dargestellt - im Sinne eines Daten- bzw. Informations­ austausches miteinander verbindbar sind. Die Verbindung der bei­ den Datenschnittstellen DS1, DS2 wird mit Hilfe von Verbindungs­ aufbauverfahren an den Datenschnittstellen DS1, DS2 oder durch betriebstechnische Einstellungen im Sinne des Einrichtens einer Standleitung bewirkt. Für das Ausführungsbeispiel sei angenom­ men, daß die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Daten­ schnittstelle DS1, DS2 durch eine betriebstechnische Einstel­ lung bzw. Eingabe bewerkstelligt wird. Für diese betriebstech­ nischen Einstellungen bzw. Eingaben ist die dritte Datenschnitt­ stelle DS3 der Vermittlungseinrichtung VE vorgesehen. Durch be­ triebstechnische Eingaben an dieser dritten Datenschnittstelle DS3 werden die in der Vermittlungseinrichtung VE implementier­ ten betriebstechnischen Programme BT initialisiert bzw. beein­ flußt, d. h. nach einer Eingabe entsprechender betriebstechni­ scher Eingaben wird von der ersten Datenschnittstelle DS1 über die Koppelfeldeinrichtung eine Verbindung zur zweiten Daten­ schnittstelle geschaltet.
Mit Hilfe der beispielsweise durch einen Personal Computer rea­ lisierten Schnittstellentesteinrichtung STE werden nach der Ver­ bindungsherstellung von der ersten zur zweiten Schnittstelle S1, S2 oder umgekehrt Testinformationen bzw. Testdaten übermittelt, wobei vor und während der Übermittlung der Testinformationen bzw. Testdaten die betriebstechnischen Einstellungen über die dritte Schnittstelle S3 erfolgen.
Fig. 2 zeigt die zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Komponenten der Schnittstellentesteinrichtung STE. Für jede der als V.24-Schnittstelle realisierten Schnitt­ stellen S1 . . . S3 der Schnittstellentesteinrichtung STE ist eine Schnittstelleneinrichtung UART1 . . . UART3 vorgesehen. Die Schnittstelleneinrichtungen UART1 . . . UART3 sind durch handelsüb­ liche Schnittstellenbausteine realisierbar - beispielsweise durch den asynchronen Datenschnittstellenbaustein (UART) TMS6011 der Firma Texas Instruments. Mit Hilfe der Schnittstellenein­ richtungen UART1 . . . UART3 werden die an den Schnittstellen S1 . . . S3 vorliegenden seriellen Testinformationen bzw. Testdaten in par­ allele, auf einen lokalen Prozessorbus PB abgestimmte Testin­ formationen bzw. Testdaten konvertiert. Der aus Daten-, Steuer- und Adreßleitungen gebildete Prozessorbus PB ist jeweils an die Schnittstelleneinrichtungen UART1 . . . UART3, an eine Unterbrechungs­ steuereinrichtung USE, an eine Prozessoreinrichtung CPU, an einen Arbeitsspeicher AS und an weitere, nicht dargestellte Einrichtun­ gen der Schnittstellentesteinrichtung STE geführt. Darüber hinaus werden in den Schnittstelleneinrichtungen UART1 . . . UART3 entspre­ chend den Anweisungen der Prozessoreinrichtung CPU die Steuerlei­ tungen der V.24-Schnittstellen S1 . . . S3 beeinflußt. Derartige Steuerleitungen stellen beispielsweise die Schnittstellenlei­ tungen "Übertragungsleitung anschalten" (801/1), "Sendeteil ein­ schalten" (105) und "Datenendeinrichtung betriebsbereit" (108/2) dar.
Jede der Schnittstelleneinrichtungen UART1 . . . UART3 weist einen zusätzlichen Unterbrechungsausgang UA auf. In den Schnittstel­ leneinrichtungen UART1 . . . UART3 wird das Vorliegen von Informa­ tionen bzw. Daten an den V.24-Schnittstellen überprüft, und bei Vorliegen von Informationen bzw. Daten wird dies durch eine Un­ terbrechungsanforderungsinformation an dem Unterbrechungsaus­ gang UA angezeigt. Die Unterbrechungsausgänge UA der ersten und zweiten Schnittstelleneinrichtung UART1, UART2 sind auf einen ersten Unterbrechungseingang UE1 der Unterbrechungssteuerein­ richtung USE geschaltet. Das Zusammenschalten der Unterbrechungs­ ausgänge UA ist möglich, da die Unterbrechungsausgänge UA über zwei logische Zustände hinaus zusätzlich wirkungslos gesteuert werden können - "Tri-state"-Funktion. Der Unterbrechungsausgang UA der dritten Schnittstelleneinrichtung UART3 ist mit einem zweiten Unterbrechungseingang UE2 der Unterbrechungssteuerein­ richtung USE verbunden. Jeder der Unterbrechungseingänge UE1, UE2 der Unterbrechungssteuereinrichtung USE repräsentiert eine vorgegebene Unterbrechungsebene. Dies bedeutet, daß die Schnitt­ stelleneinrichtungen UART, die diesem Unterbrechungseingang UE zugeordnet sind, einer Unterbrechungsebene angehören. In der Un­ terbrechungssteuereinrichtung USE ist für jeden Unterbrechungs­ eingang UE eine unterschiedliche Priorität vorgesehen, d. h. bei Anzeige einer Unterbrechung wird an den Unterbrechungsein­ gängen UE diejenige Unterbrechung an die Prozessoreinrichtung CPU gemeldet, die an dem Unterbrechungseingang UE mit der höch­ sten Priorität vorliegt. Innerhalb einer Unterbrechungsebene können Unterbrechungsanforderungen mit unterschiedlichen Priori­ täten an die Unterbrechungssteuereinrichtung USE gerichtet wer­ den. Die unterschiedlichen Prioritäten werden über den Prozessor­ bus PB der Unterbrechungssteuereinrichtung USE angezeigt. Unterschiedliche Prioritäten sind beispiels­ weise für die Anzeige von Fehlern bei der Datenübertragung über die V.24-Schnittstelle, für die Steuerungen von Daten- und Signal­ leitungen sowie für interne Fehlermeldungen vorgesehen. Die Un­ terbrechungssteuereinrichtung USE ist beispielsweise durch den integrierten Schaltkreis SAB82C59A-2 der Firma Siemens (CMOS programable interrupt controller) realisiert.
Mit Hilfe der Unterbrechungssteuereinrichtung USE wird des wei­ teren über eine Unterbrechungsverbindung UV der Prozessorein­ richtung CPU das Vorliegen einer Unterbrechung, dies bedeutet ein Vorliegen von Informationen an einer der drei Schnittstel­ len S1, S2, S3, durch Übermitteln einer Unterbrechungsanforde­ rung angezeigt. Annähernd gleichzeitig wird der Prozessorein­ richtung CPU über den Prozessorbus PB die dieser Unterbrechung zugeordnete Unterbrechungsebene durch Übermitteln einer Priori­ tätsinformation gemeldet. Liegt beispielsweise eine Unterbre­ chungsanforderung der ersten Unterbrechungsebene vor, so wird eine im Arbeitsspeicher AS hinterlegte erste Schnittstellen­ abtastroutine SAR1 gestartet. Mit Hilfe dieser programmtechnisch realisierten ersten Schnittstellenabtastroutine SAR1 wer­ den die erste und zweite Schnittstelle S1, S2 solange auf das Vorliegen von Testinformationen bzw. Testdaten abgetastet, bis keine Testinformationen bzw. Testdaten mehr vorliegen. Die ab­ getasteten Testinformationen bzw. Testdaten werden mit Hilfe der Schnittstellenabtastroutine SAR1 in Abhängigkeit von dem Vorliegen von Testinformationen bzw. Testdaten an der ersten oder zweiten Schnittstelle S1, S2 in einen ersten oder zweiten Zwischenspeicher Z1, Z2 transferiert. Die beiden Zwischenspei­ cher Z1, Z2 und ein dritter Zwischenspeicher Z3 sind ebenfalls im Arbeitsspeicher AS realisiert. Aus diesen Zwischenspeichern Z1 . . . Z3 werden die Testinformationen bzw. Testdaten an ein An­ wendertestprogramm AWT weitergeleitet bzw. von diesem abgerufen. Unterschiedliche Anwendertestprogramme AWT können in die durch einen Personal Computer realisierte Schnittstellentesteinrich­ tung STE beispielsweise von einem Festspeicher geladen werden.
Da im Ausführungsbeispiel aufgrund der zwei beschalteten Un­ terbrechungseingänge UE1, UE2 zwei Unterbrechungsebenen vorge­ sehen sind und jeder Unterbrechungsebene eine Schnittstellen­ abtastroutine SAR zuzuordnen ist, ist im Arbeitsspeicher AS ei­ ne zweite, gleichartig realisierte Schnittstellenabtastroutine SAR2 enthalten. Die der dritten V.24-Schnittstelle S3 zugeord­ nete zweite Unterbrechungsebene weist aufgrund der Anschaltung an einen zweiten Unterbrechungseingang UE2 eine gegenüber der ersten Unterbrechungsebene höhere Priorität auf, da über diese dritte V.24-Schnittstelle die betriebstechnischen Einstellungen vorgenommen und betriebstechnische Meldungen empfanden werden. Diese betriebstechnischen Maßnahmen bzw. Reaktionen sind stets vorrangig durch die Schnittstellentesteinrichtung STE zu bear­ beiten. Eine vorrangige Behandlung einer V.24-Schnittstelle könn­ te auch zu Testzwecken erforderlich sein und kann jeder der drei V.24-Schnittstellen S1 . . . S3 zugeordnet werden. Hierzu sind ledig­ lich, z. B. durch Steckeinrichtungen, die Unterbrechungsausgän­ ge UA der Schnittstelleneinrichtungen UART1 . . . UART3 den gewünsch­ ten Unterbrechungsebenen zuzuordnen, das heißt an die entspre­ chenden Unterbrechungseingänge UE der Unterbrechungssteuerein­ richtung USE zu schalten. Des weiteren sind in einer Schnittstel­ lentesteinrichtung STE mehr als drei V.24-Schnittstellen S reali­ sierbar, wobei diese parallel einer einzigen oder mehreren Unter­ brechungsebenen zuordenbar sind. Da die Unterbrechungssteuerein­ richtungen USE üblicherweise mehrere Unterbrechungseingänge UE aufweisen - z. B. acht bei dem genannten SAB82C59A-2 - sind auch mehr als die zwei angegebenen Unterbrechungsebenen vorsehbar.
Das Aussenden, Bewerten und Empfangen von Testinformationen so­ wie die Steuerung und Bewertung der Schnittstellenleitungen der drei Schnittstellen S1 . . . S3 wird mit Hilfe des Anwendertestpro­ gramms AWT durchgeführt.
In Fig. 3 ist ein sich selbst erläuterndes Ablaufdiagramm der ersten Schnittstellenabtastroutine SAR1 dargestellt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist diese Schnittstellenabtastroutine SAR1 für die Abtastung der ersten und zweiten Schnittstelle S1, S2 vorgesehen. Die erste Schnittstellenabtastroutine SAR1 wird aktiviert, wenn der Prozessoreinrichtung CPU von der Unterbre­ chungssteuereinrichtung USE eine Unterbrechungsanforderung der ersten Unterbrechungsebene, d. h. ersten Priorität, gemeldet wird. Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß dem zwei­ ten Unterbrechungseingang UE2 eine höhere Priorität zugeordnet ist. Demzufolge wird bei einer Anzeige an diesem zweiten Unter­ brechungseingang UE2, d. h. an der dritten Schnittstelle S3 lie­ gen Informationen vor, eine Unterbrechungsanforderung in der Un­ terbrechungssteuereinrichtung USE gebildet und an die Prozessor­ einrichtung CPU übermittelt. Mit Hilfe der Prozessoreinrichtung CPU wird die aktuell ablaufende Schnittstellenabtastroutine SAR1 unterbrochen und die zweite Schnittstellenabtastroutine SAR2 ak­ tiviert. Die zweite Schnittstellenabtastroutine SAR2 wird been­ det, wenn keine Testinformationen bzw. Testdaten mehr an der dritten Schnittstelle S3 vorliegen. Anschließend wird die un­ terbrochene erste Schnittstellenabtastroutine SAR1 mit Hilfe der Prozessoreinrichtung CPU solange weiterbearbeitet, bis kei­ ne Testinformationen bzw. Testdaten mehr an der ersten oder zweiten Schnittstelle S1, S2 vorliegen.
Die Schnittstellenabtastroutine SAR1 ist in zwei Programmab­ schnitte, einen Initialisierungsprogrammabschnitt SPA und ei­ nen Schnittstellen-Abtastprogrammabschnitt APA, aufgeteilt. Im Initialisierungsprogrammabschnitt SPA werden die Unterbrechungs­ ebenen-spezifischen Initialisierungen, z. B. Einrichten der Schnittstellenliste, vorgenommen und im Abtastprogrammabschnitt APA die Abtastroutine durchgeführt. Beide Programmabschnitte SPA, APA stellen zusammen ein wiedereintrittsinvariantes Dienst­ programm dar. Die unterschiedlichen Schnittstellenroutinen SAR werden durch Einrichten unterschiedlicher Schnittstellenlisten SL in dem wiedereintrittsinvarianten Dienstprogramm mit Hilfe des Anwendertestprogramms AWT realisiert.

Claims (4)

1. Verfahren zum Transferieren von an mehreren Datenschnitt­ stellen (S1 . . . S3) einer prozessorgesteuerten Testeinrichtung (STE) ankommenden Daten an deren Speicher (AS; Z1 . . . Z2), wobei die Datenschnittstellen (S1 . . . S3) jeweils durch eine Schnittstelleneinrichtung (UART1 . . . UART3) realisiert sind, die jeweils mit dem aus Daten,- Steuer- und Adreßleitungen gebildeten Prozessorbus (PB) verbunden sind und die jeweils einen Unterbrechungsausgang (UA) aufweisen, an dem das Ankom­ men von Daten durch eine Unterbrechungsanforderung angezeigt wird,
  • - bei dem ein Unterbrechungsausgang (UA) einer prioritäts­ orientierten Unterbrechungsebene dadurch zugeordnet wird, daß der Unterbrechungsausgang (UA) mit einem von mehreren jeweils eine vorgegebene Priorität aufweisenden Eingängen (UE1 . . . UE2) einer Unterbrechungssteuereinrichtung (USE) verbunden wird, in der das Vorliegen von Unterbrechungsan­ forderungen (UA) an deren Eingängen erkannt und nachein­ ander die Unterbrechungsanforderungen jeweils mit der höchsten Priorität über eine Unterbrechungsverbindung (UV) an eine Prozessoreinrichtung (CPU) weitergeleitet werden,
  • - bei dem im Speicher (AS) in der Prozessoreinrichtung (CPU) für jede Unter­ brechungsebene eine programmtechnisch realisierte Schnitt­ stellenabtastroutine (SAR1, SAR2) vorgesehen ist,
  • - in der eine Schnittstellenliste (SL) mit Hilfe eines An­ wendertestprogramms eingerichtet ist, wobei in der Schnittstellenliste (SL) für jede Unterbrechungsebene eine zyklisch verkettete Abtastreihenfolge der zugeordneten Schnittstelleneinrichtungen (UART1, UART2) angegeben ist,
  • - und gemäß der Abtastreihenfolge die Schnittstelleneinrich­ tungen (UART1 . . . UART3) nacheinander abgetastet sowie die ankommenden Daten in eine der jeweiligen Schnittstelleneinrichtung (UART1 . . . UART3) zugeordnete Zwischenspeichereinrichtung (Z1 . . . Z3) transferiert werden,
  • - wobei bei jedem Abtastvorgang einer Datenschnittstelle (S1 . . . S3) eine Zahleinrichtung auf einen Ausgangszählerstand (ZS) gesetzt wird, solange eine Unterbrechungsanforderung vorliegt, bei Nichtvorliegen einer Unterbrechungsanforderung aber um einen vorgegebenen Zählwert verändert und bei Erreichen eines die Anzahl der Schnittstellenliste (SL) zugeordneten Datenschnittstellen (S1 . . . S3) repräsentierenden Zählerstandes (ZS) die Abtastung der dieser Schnittstellenab­ tastroutine (SAR1, SAR2) zugeordneten Schnittstellenein­ richtungen (UART1 . . . UART3) beendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenabtastroutine (SAR1, SAR2) als wieder­ eintrittsinvariantes Dienstprogramm mit einem die Unterbrechungsebenen-spezifischen Initialisierungen vor­ nehmenden Initialisierungsabschnitt (SPA) und einem Schnittstellen-Abtastprogrammabschnitt (APA) realisiert ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Abtastvorgang bei Vorliegen einer Unter­ brechungsanforderung der Zählerstand auf "0" gesetzt und bei Nichtvorliegen einer Unterbrechungsanforderung der Zähler­ stand (ZS) um "1" erhöht wird, und bei einem Zählerstand (ZS), der der Anzahl einer der Schnittstellenabtastroutine (SAR1, SAR2) zugeordneten Schnittstelleneinrichtungen (UART1 . . . UART3) entspricht, die Abtastung beendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenschnittstellen (S1 . . . S3) der Schnittstellenein­ richtungen (UART1 . . . UART3) gemäß dem CCITT-Standard V.24 rea­ lisiert sind.
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