DE69127003T2 - Vorgarnschnipselsammelsystem für ein Vorgarnspulenauswechselgerät - Google Patents

Vorgarnschnipselsammelsystem für ein Vorgarnspulenauswechselgerät

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DE69127003T2
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roving
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Isao Asai
Toshinori Hasegawa
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Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
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Description

  • Bei einer Spinnmaschine, insbesondere bei einer Ringspinnmaschine, werden Vorgarne von Spulen gezogen, die an dem Spulengestell hängen, und Verstreckteilen zugeführt, die unter dem Spulengestell angeordnet sind. Wenn die Spulen leer oder annähernd leer werden, müssen, da das Zuführen der Vorgarne an die Verstreckteile weitergeht, diese Spulen durch neue Vorgarnspulen ausgewechselt werden. Beim Ausführen dieses Auswechselns müssen die Garnenden der Vorgarne der neuen Spulen mit jenen der Spulen, von denen zugeliefert wird, gespleißt werden oder die Vorgarne der neuen Spulen müssen in die Verstreckteile der Spinnmaschine eingefügt werden.
  • Um bei dem Spinnprozeß die Energieeinsparung zu fördern, wurde ein Spulenauswechselgerät (ein Spulentauscher) beispielsweise in der Druckschrift JP-A-62 057 957 vorgeschlagen, das den Spleiß- oder Endenbehandlungsvorgang und den Spulenauswechselvorgang nacheinander ausführt, indem es sich von einem Ende zu dem anderen Ende des Spinnmaschinenaufbaus bewegt, und dieses wird bereits in der Praxis verwendet. Bei dieser Art Spulenauswechselgerät werden die Garnenden der Vorgarne von neuen vollen Spulen (Bereitschaftsspulen) mit einem Saugen herausgezogen und mit jenen der Spulen, von denen zugeliefert wird, mittels einer Endbehandlungsvorrichtung oder einer Spleißeinrichtung gespleißt (Endenbehandlungsvorgang). Beim Ausführen dieses Vorgangs werden die Garnenden der Vorgarne abgeglichen, so daß die Länge der aus den Halteeinrichtungen der Spleißeinrichtung vorstehenden Vorgarne gleich sein kann, und die Schnipsel der Vorgarne werden in einem in dem Spulenauswechselgerät vorgesehenen Vorgarnschnipselsammelbehälter oder -kammer gesammelt. Die Vorgarnschnipsel sind so gestaltet, daß sie, wenn der Schnipselsammelbehälter voll ist, manuell durch einen Betreiber von dort entfernt werden.
  • Da eine Anzahl von Spinnmaschinen in einer Spinnerei innerhalb eines begrenzten Raumes aufgestellt sind, gibt es einen Bedarf an kleineren Spulenauswechselgeräten. Daher ist das Aufnahmevermögen der in einem derartigen Gerät anzuordnenden Schnipselsammelkammern natürlich begrenzt. Wenn eine hohe Garnzahl zu spinnen ist, wird die Schnipselsammelkammer nach einem einzelnen Spulenauswechselvorgang für eine Spinnmaschine aufgrund der großen Dicke der der Spinnmaschine zugeführten Vorgarne mit Schnipseln gefüllt. Folglich müssen die Betreiber die Vorgarnschnipsel häufig aus den Schnipselsammlern entfernen. Wenn desweiteren insbesondere Vorgarne aus 100%-iger Baumwolle oder dergleichen verwendet werden, die eine große Anzahl an kurzen Fasern enthalten, verteilen sich die kurzen Fasern, wenn die Vorgarnschnipsel von der Schnipselsammelkammer entfernt werden, wodurch sie das Arbeitsumfeld verschmutzen.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Schnipselsammelsystem für ein Spulenauswechselgerät zu schaffen, das eine Bergung der Vorgarnschnipsel aus der in dem Spulenauswechselgerät vorgesehenen Schnipselsammelkammer vollautomatisch ausführen kann. In diesem Zusammenhang ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein Schnipselsammelsystem bei einem Spulenauswechselgerät zu schaffen, das eine Verringerung der Gesamtkosten durch Einsparen von Arbeit und Energie ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Schnipselsammelsystem für ein Spulenauswechselgerät zu schaffen, das ein weniger häufiges Entfernen der Vorgarnschnipsel erfordert, selbst wenn die in der Schnipselsammelkammer angehäuften Vorgarnschnipsel manuell geborgen werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist mittels der Kombination der in Anspruch 1 definierten Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Im folgenden ist die Erfindung durch die in den Fig. 13 - 16 gezeigten Ausführungsbeispiele und die in den Fig. 1 - 12 gezeigten Beispiele eines Schnipselsammelsystems weiter veranschaulicht.
  • Die Fig. 1 bis 6 stellen ein erstes Beispiel eines Vorgarnschnipselsammelsystems dar, wobei Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, Fig. 2 eine schematische Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht von hinten von der Beziehung zwischen der Spinnmaschine und dem Spulenauswechselgerät, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht, die zeigt, wie das Abgasrohr und das Saugentfernungsrohr verbunden sind, Fig. 5 eine Teilansicht von der Seite von dem Saugentfernungsrohr und Fig. 6 eine Teilansicht von oben auf das Saugentfernungsrohr zeigt.
  • Die Fig. 7 bis 10 stellen ein zweites Beispiel eines Vorgarnschnipselsammelsystems dar, wobei Fig. 7 eine schematische Seitenansicht, Fig. 8 eine schematische Draufsicht, Fig. 9 eine Ansicht von hinten von der Beziehung zwischen der Spinnmaschine und dem Spulenauswechselgerät und Fig. 10 eine schematische Seitenansicht zeigt, die zeigt, wie ein Abgasrohr und ein Saugentfernungsrohr verbunden sind.
  • Fig. 11 zeigt eine schematische Seitenansicht eines dritten Beispiels eines Vorgarnschnipselsammelsystems.
  • Fig. 12 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein viertes Beispiel eines Vorgarnschnipselsammelsystems.
  • Die Fig. 13 bis 15 stellen ein erstes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dar, wobei Fig. 13 eine schematische Draufsicht, Fig. 14 eine schematische Seitenansicht und Fig. 15 eine schematische Ansicht von hinten zeigt.
  • Fig. 16 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
  • Ein erstes Beispiel eines Vorgarnschnipselsammelsystems wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 speziell beschrieben. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, erstrecken sich zwei Paare Spulenschienen 3 parallel an einem Spulengestell 2 einer Spinnmaschine 1 in der Längsrichtung des Spinnmaschinenaufbaus. Jedes Paar Spulenschienen besteht aus einer inneren Schiene und einer äußeren Schiene. Eine Spulengestellschiene 4 ist zwischen jedem Paar der Schienen 3 vorgesehen und ist parallel zu ihnen. Jede Spulenschiene 3 hat an ihr in vorbestimmten Abständen, die dem verdoppelten Spindelabstand entsprechen, angebrachte Spulenhängeinrichtungen. Die Vorgarne 101, die von den Spulen 100 gezogen werden, die an den Spulenhängeinrichtungen 5 hängen, sind so gestaltet, daß sie durch Vorgarnführungen 6 zu den Spinntrichtern 8 der Verstreckteile 7 geführt werden.
  • Ein Paar Halterungen 9 erstreckt sich von den Seitenrändern des Spulengestells 2 nach außen und Bereitschaftsspulenschienen 10 sind entlang der Halterungen 9 parallel zu den Spulenschienen 3 vorgesehen. An den Schienen 10 hängen Läufer 11, die jeweils eine Spulenhängeinrichtung 11a haben, so daß sie entlang der Schienen 10 laufen können.
  • Ein Paar Vorgarnspulenauswechselgeräte 12 wird auf jeder Seite einer Transporteinrichtung 13 geladen, die entlang einer Seite der Reihe von Spinnmaschinen 1 läuft. Die Transporteinrichtung 13 transportiert die Geräte 12 zu einer vorbestimmten Position, in der sie der entsprechenden Spinnmaschine 1 gegenüberstehen, bei der ein Spulenauswechselvorgang notwendig ist. Wenn die Transporteinrichtungen 13 diese Position erreichen, werden die Geräte 12 entladen und laufen entlang der Schienen 14, so daß sie den Spulenauswechselvorgang und den Endenbehandlungsvorgang ausführen können.
  • Ein Spulenauswechselgerät 12 hat eine (nicht gezeigte) Spleißeinrichtung und einen (nicht gezeigten) Spulentauscher. Das Gerät 12 hat auch eine Aufnahmesucheinheit, die das Garnende des Vorgarns von einer vollen Spule 102 beim Spulenauswechselvorgang aufnimmt. Die Aufnahmesucheinheit besteht aus einem Schnipselsammelbehälter 17 als Schnipselsammelkammer, einem Saugrohr 18, das an seinem unteren Ende mit dem Behälter 17 verbunden ist, und Saugdüsen 19, die an dem oberen Ende des Saugrohrs 18 vorgesehen sind. Der Schnipselsammelbehälter 17 ist in dem Unterteil des Gerätes 12 angeordnet und hat einen durch einen Motor 15 angetriebenen Sauglüfter 16, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Im Inneren der Saugdüse 19, ist eine (nicht gezeigte) Vorgarnschneideinrichtung eines bekannten Aufbaus (der beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 47-51649 offenbart ist) zum Abgleichen der in die Saugdüse 19 gesaugten Vorgarne 101 vorgesehen. Die Saugdüse 19 ist so angeordnet, daß sie durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus zwischen einer Aufnahmesuchposition, die der Höhe des unteren Endes der in die Position zum Ausführen des Aufnahmesuchens gebrachten vollen Spule 102 entspricht, und einer abgesenkten Position verschoben wird, in der das von der vollen Spule 102 gesaugte Vorgarn zu einer vorbestimmten Position gezogen wird, so daß die (nicht gezeigte) Spleißeinrichtung das Vorgarn leicht halten kann.
  • Die volle Spule 102 ist so gestaltet, daß sie durch einen Schlitten 20 von der Spulenhängeinrichtung 11a des Läufers 11 gelöst wird und in die Aufnahmesuchposition gebracht wird (siehe Fig. 3).
  • Ein Abgasrohr 21 steht von der oberen Fläche des Spulenauswechselgerätes 12 an einer Position vor, die einem seiner Enden näher ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Auslaß 21a in der Nähe des oberen Endes des Abgasrohrs 21 an der äußeren Endseite der Spinnmaschine 1 gebildet.
  • Desweiteren ist eine (nicht gezeigte) Verschlußeinrichtung, die sich nur zu dem Auslaß 21a öffnen läßt, an dem unteren Ende des Abgasrohrs 21 vorgesehen, so daß der Auslaß 21a durch die Saugkraft des Sauglüfters 16 nicht beeinflußt wird.
  • Die Spinnmaschine 1 hat eine (nicht gezeigte) pneumatische Reinigungseinrichtung und ein Druckluftbehälter ist an der Endseite 103 der Spinnmaschine 1 als Quelle der Saugkraft vorgesehen. Die pneumatische Reinigungseinrichtung saugt von den Verstreckteilen zugeführtes Vlies immer dann, wenn während des Spinnvorgangs ein Garnreißen auftritt, um so zu verhindern, daß das Vlies andere Spindeln beeinträchtigt. Die pneumatische Reinigungseinrichtung wirkt auch dahingehend, daß die Flocken entfernt werden, die sich auf den vorderen unteren Rollen während des Normalbetriebs abgelagert haben.
  • Eine Hauptsammelleitung 23 für Schnipsel/Vlies ist an der Abdeckung an der Endseite 103 der Spinnmaschine angeordnet. Die Sammelleitung 23 ist mit einem Druckluftbehälter 22 durch eine Leitung 24 verbunden. Die Leitung 24 hat ein Ventil 25 in ihrer Mitte, so daß die saugkraft, die von der Hauptsammelleitung 23 auf den Druckluftbehälter 22 ausgeübt wird, gesteuert werden kann.
  • Ein Saugentfernungsrohr 26 ist als Schnipselentfernungssystem mit der Leitung 24 an einer Position verbunden, die der Hauptleitung 23 näher ist als das Ventil 25. Das Saugentfernungsrohr 26 übt eine Saugkraft auf den Schnipselsammelbehälter 17 durch das Saugrohr 21 aus, um die Vorgarnschnipsel in dem Behälter 17 wegzusaugen.
  • Das Saugentfernungsrohr 26 geht in zwei Teile auseinander und dessen Endstücke erstrecken sich waagerecht zum Spinnmaschinenaufbau an der Höhe der Auslässe 21a. Der Einlaß 26a des Saugentfernungsrohrs 26 hat gewölbt geschnittene Seiten, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und ist mit einer Klappe 27 abgedeckt, die automatisch geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Die Klappe 27 ist an einem Ende durch eine Welle 28 drehbar gestützt, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, und hat eine Abdeckung 27a, die mit der Endseite des Einlasses 26a in einen Gleitkontakt gebracht werden kann. Das andere Ende oder die vordere Seite der Abdeckung 27a hat eine Eingriffsseite 27b mit einer Neigung von annähernd 140. Da sich das Abgasrohr 21 waagerecht zu dem Saugentfernungsrohr 26 bewegt, kommt das obere Ende des Rohres 21 mit der Eingriffsseite 27b in Eingriff, und wenn sich das Abgasrohr 21 selbst weiter zu dem Saugrohr 21 bewegt, wird die geschlossene Klappe 27 gedreht, damit sie eine geöffnete Stellung einnimmt, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • In folgenden wird der Betrieb des Spulenauswechselgerätes beschrieben, das den vorstehenden Aufbau hat. Zunächst werden Spulenauswechselgeräte 12 auf jeder Seite der Transporteinrichtung 13 geladen und zu einer vorbestimmten Position transportiert, in der sie einer entsprechenden Spinnmaschine 1 gegenüberstehen, bei der ein Spulenauswechselvorgang notwendig ist. In dieser Position werden die Geräte 12 von der Transporteinrichtung 13 entladen und zu der Spinnmaschine 1 entlang der Schienen 14 bewegt, die sich an jeder Seite der Spinnmaschine 1 erstrecken, damit der Spulenauswechselvorgang und der Endenbehandlungsvorgang nacheinander ausgeführt wird.
  • Bei dem Spulenauswechselvorgang wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Saugdüse 19 der Aufnahmesuchvorrichtung in die Aufnahmesuchposition verschoben, die der Höhe des unteren Endes der vollen Spule 102 entspricht, um das Garnende des Vorgarns 101 von der vollen Spule 102 anzusaugen und es aufzufinden. Wenn das in die Saugdüse 19 gesaugte Vorgarn 101 zu lang ist, wird es von einer Vorgarnschneideinrichtung abgeglichen. Die Schnipsel der Vorgarne 101 werden in dem Schnipselsammelbehälter 17 durch das Saugrohr 18 mit der Tätigkeit des Sauglüfters 16 angehäuft.
  • Nach der Vollendung des Spulenauswechselvorgangs wird der Sauglüfter 16 angehalten und die Spulenauswechselgeräte 12 werden in eine vorbestimmte Position bewegt, in der sie dem Saugentfernungsrohr 26 gegenüberstehen, das an der Endseite 103 der Spinnmaschine 1 angeordnet ist. Da nunmehr die Geräte 12 in die vorbestimmte Position bewegt sind, wird der Einlaß 26a des Saugentfernungsrohr 26 in den Auslaß 21a eingefügt, um das Abgasrohr 21 mit dem Saugentfernungsrohr 26 zu verbinden. Die Saugkraft der Hauptsammelleitung 23 wird somit auf das Innere des Schnipselsammelbehälters 17 durch das Saugentfernungsrohr 26 und das Abgasrohr 21 ausgeübt, woraufhin die in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Vorgarnschnipsel durch das Abgasrohr 21 und das Saugentfernungsrohr 26 in die Hauptsammelleitung 23 weggesaugt werden. Die somit geborgenen Vorgarnschnipsel werden durch die Leitung 23 zu einem Rohmaterial zuführbehälter zum Wiederverwerten befördert.
  • Übrigens wird das Ventil 25 nach dem Empfang eines Erfassungssignals von einer (nicht gezeigten) Erfassungseinrichtung geschlossen, wenn das Spulenauswechselgerät 12 die vorbestimmte Position erreicht. Wenn das Ventil 25 geschlossen wird, nimmt die Saugkraft zu, die von der Hauptsammelleitung 23 auf das Saugentfernungsrohr 26 ausgeübt wird, um ein vollständiges Aufsaugen der in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Schnipsel sicherzustellen.
  • Nach einer vorbestimmten Zeitspanne (einige Sekunden) beginnen sich die Spulenauswechselgeräte 12 zu der Getriebeendseite (gegenüber der Endseite 103) zu bewegen und werden wieder auf die Transporteinrichtung 13 geladen, die an der Getriebeendseite wartet, um zu einer vorbestimmten Position transportiert zu werden, in der sie einer anderen Spinnmaschine 1 gegenüberstehen, bei der der Spulenauswechselvorgang notwendig ist, wobei der vorstehende Vorgang wiederholt wird. Wie vorstehend beschrieben ist, können die in dem Schnipselsammelbehälter 17 des Spulenauswechselgerätes angehäuften Vorgarnschnipsel vollständig automatisch geborgen werden. Daher müssen die Betreiber die Vorgarnschnipsel nicht manuell entfernen, was zu einer Arbeitseinsparung und zu einer Senkung des Gesamtkosten führt.
  • Jedes Mal, wenn das Spulenauswechselgerät 12 den Spulenauswechselvorgang für eine Spinnmaschine 1 vollendet, werden die in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Schnipsel automatisch weggesaugt. Folglich kann die Menge der Vorgarnschnipsel, die vorübergehend in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuft ist, unter einer vorbestimmten Höhe gehalten werden, ohne daß die Saugkraft (sowohl im Luftvolumen als auch im statischen Druck) des Sauglüfters 16 wesentlich verringert wird, wodurch die Saugkraft mit Beständigkeit ausgeübt werden kann, um Fehler beim Aufnahmesuchvorgang zu verringern. Da darüber hinaus die Größe des Schnipselsammelbehälters 12 in dem Spulenauswechselgerät 12 und die des Sauglüfters 16 weiter verringert werden kann, kann der Energieverbrauch gemäßigt werden, um die Gesamtkosten weiter zu verringern.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel bei der Hauptsammelleitung 23 das bereits in der Spinnerei eingebaute Druckluftgerät verwendet wird, werden die Einbaukosten sehr gering sein.
  • Im folgenden wird ein zweites Beispiel eines Vorgarnschnipselsammelsystems unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 10 beschrieben. Bei diesem Beispiel besteht der wesentliche Unterschied zu dem ersten Beispiel darin, daß das Schnipselentfernungssystem an der Getriebeendseite 104 der Spinnmaschine 1 angeordnet ist. Bei dem Aufbau des Spulenauswechselgerätes 12 besteht der einzige Unterschied darin, daß das Abgasrohr 21 ein offenes oberes Ende hat.
  • Eine Hauptsammelleitung 23 ist über der Spinnmaschine 1 an der Getriebeendseite 104 angeordnet. Die Leitung 23 ist mit einem Saugentfernungsrohr 29 an einer Position verbunden, in der es dem auf der Transporteinrichtung 13 aufgeladenen Abgasrohr 21 des Spulenauswechselgerätes 12 gegenübersteht. Das Saugentfernungsrohr 29 hat einen Balg 29a in der Mitte und ein Ventil 30 an einer Position, die dem oberen Ende näher ist. Ein sich senkrecht von einer Halterung 32 erstreckender Luftzylinder 31 ist neben dem Saugentfernungsrohr 29 angeordnet. Eine Halteeinrichtung 34, an der das untere Ende des Saugentfernungsrohres 29 eingefügt ist, ist an dem unteren Ende der Kolbenstange 33 des Zylinders 31 gesichert. Das Saugentfernungsrohr 29 ist so gestaltet, daß es zwischen einer Position, in der es mit dem Abgasrohr 21 in Verbindung bringbar ist, und einer Position, in der es mit einem Zwischenraum zu dem Abgasrohr 21 angeordnet ist, durch die Bewegung dieser Kolbenstange 33 verschiebbar ist.
  • Bei diesen Beispiel ist das Ventil 30 normalerweise geschlossen und die Kolbenstange 33 ist eingefahren. Wenn die Spulenauswechselgeräte 12 (nach Vollendung des Spulenauswechselvorgangs für eine Spinnmaschine 1) in die Position zurückkehren, in der sie mit der Transporteinrichtung 13 ausgerichtet sind, wird der Luftzylinder 31 betätigt, so daß die Kolbenstange 33 ausfährt Dies verbindet das Saugentfernungsrohr 29 mit dem Abgasrohr 21, wie in Fig. 10 gezeigt ist. In diesem Zustand kann das Ventil 30 geöffnet werden, damit die in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Vorgarnschnipsel entfernt werden. Insbesondere wird, wenn das Ventil geöffnet ist, die durch die Hauptsammelleitung 23 geführte Saugkraft auf das Saugentfernungsrohr 29 aufgebracht, das die Vorgarnschnipsel aus dem Schnipselsammelbehälter 17 saugt.
  • Als nächstes wird ein drittes Beispiel unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben. Der Unterschied dieses Beispiels zu dem zweiten Beispiel besteht darin, daß das Abgasrohr 21 des Spulenauswechselgerätes 12 einen ausfahrbaren Aufbau hat, während das Saugentfernungsrohr 29 an einer vorbestimmten Position befestigt ist. Das untere Ende des Saugentfernungsrohres 29 ist nämlich an einer vorbestimmten Position durch eine Halterung 32 gesichert. Andererseits ist ein Luftzylinder 35 an einem oberen Teil des Spulenauswechselgerätes 12 befestigt, wobei an dessen Kolbenstange 36 ein Abgasrohr 21 durch eine Halteeinrichtung 37 befestigt ist. Das Abgasrohr 21 hat einen Balg 21b, so daß es ausgefahren oder eingefahren werden kann.
  • Bei diesem Beispiel wird, nach dem Zurückkehren der Spulenauswechselgeräte 12 nach Vollendung des Spulenauswechselvorgangs für eine Spinnmaschine 1 wie in Beispiel 2 in die Position, in der sie mit der Transporteinrichtung 13 ausgerichtet sind, der Luftzylinder 35 betätigt, um das Saugentfernungsrohr 29 mit dem Abgasrohr 21 verbinden. Das Ventil 30 wird dann geöffnet, um die in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Vorgarnschnipsel zu entfernen. Das Saugentfernungsrohr 29 des zweiten Ausführungsbeispiels hat einen ausfahrbaren Aufbau, so daß der Luftzylinder 31 zum Ausfahren oder Einfahren des Rohres 29 an der Getriebeendseite 104 der Spinnmaschine 1 angeordnet sein muß. Da jedoch in diesem Ausführungsbeispiel das Abgasrohr 21 ausfahrbar ist, ermöglicht der an dem Spulenauswechselgerät 12 angeordnete einzelne Luftzylinder 35 eine Verbindung zwischen dem Saugentfernungsrohr 29 und dem Abgasrohr 21 nur; indem ermöglicht wird, daß die Spulenauswechselgeräte 12 der Spinnmaschine 1 gegenüberstehen. Folglich kann die Anzahl der Luftzylinder verringert werden und die Steuerschaltung zum Betätigen des Luftzylinders ist vereinfacht. Daher können ein vereinfachter Aufbau und verringerte Kosten verwirklicht werden.
  • Ein viertes Beispiel eines Vorgarnschnipselsammelsystems wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Das Saugentfernungsrohr 26 oder 29 ist als Schnipselentfernungseinrichtung zun Entfernen der in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Vorgarnschnipsel in dem Endabschnitt jeder Spinnmaschine 1 der vorherigen Beispiele angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jedoch der wesentliche Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen darin, daß die Anzahl der verwendeten Schnipselentfernungssysteme geringer als die Anzahl der Spinnmaschinen 1 ist. Insbesondere ist bei diesen Beispiel eine Saugentfernungsstation 38 für alle drei Spinnmaschinen 1 vorgesehen und die Station 38 hat ein (nicht gezeigtes) Saugentfernungsrohr des Aufbaus, der in dem zweiten und dritten Beispiel beschrieben ist. Jedes der Spulenauswechselgeräte 12 hat ein Abgasrohr 21 mit einem Aufbau, der mit dem Saugentfernungsrohr der Saugentfernungsstation 38 in Eingriff bringbar ist. Wenn die Geräte 12 zu der vorbestimmten Position transportiert werden, in der sie der entsprechenden Station 38 gegenüberstehen, werden die in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Vorgarnschnipsel auf die gleiche Weise wie bei den Beispielen 2 oder 3 weggesaugt.
  • Die Menge der Vorgarnschnipsel, die in der Schnipselsammelkammer 17 vorübergehend nach einem einzelnen Spulenauswechselvorgang für eine Spinnmaschine 1 anzuhäufen ist, hängt von der Anzahl der zu spinnenden Garne ab. Wenn eine große Anzahl von Garnen zu spinnen ist, wird der Schnipselsammelbehälter 17 nach nur einem oder zwei Abläufen des Spulenauswechselvorgangs voll sein. Wenn im Gegensatz dazu weniger Garne zu spinnen sind, wird er nur nach mehreren Abläufen voll sein. Wenn folglich eine geringe Anzahl von Garnen zu spinnen ist, ist es nicht notwendig, die Vorgarnschnipsel aus der Schnipselsammelkammer 17 nach der Vollendung von einem oder von zwei Abläufen des Spulenauswechselvorgangs zu entfernen. Vielmehr kann das Entfernen der Schnipsel immer dann ausgeführt werden, wenn die Spulenauswechselgeräte 12 die Position erreichen, in der sie der Saugentfernungsstation 38 gegenüberstehen.
  • Wenn jedoch eine große Anzahl von Garnen zu spinnen ist, müssen die Schnipsel in dem Schnipselsammelbehälter 17 nach der Vollendung des Spulenauswechselvorgangs ein- oder zweimal entfernt werden. Wenn der Spulenauswechselvorgang fortgesetzt wird, ohne daß die in der Schnipselsammelkammer 17 angehäuften Schnipsel entfernt werden, wird die Saugleistung sinken, was die Wahrscheinlichkeit eines Aufnahmesuchfehlers erhöht.
  • Um eine derartige Unannehmlichkeit bein Spinnen einer großen Anzahl von Garnen zu beseitigen, werden die Spulenauswechselgeräte 12 zu einer Position transportiert, in der sie der entsprechenden Saugentfernungsstation 38 nach Vollendung von einem oder zwei Abläufen des Spulenauswechselvorgangs gegenüberstehen, um die Schnipselentfernungsvorgänge auszuführen. Die Geräte 12 werden danach zu einer anderen Spinnmaschine 1 transportiert, die einen Spulenauswechselvorgang benötigt, wobei sie den notwendigen Vorgang wiederholen.
  • Übrigens ist beim Ausführen des vorstehenden Vorgehens die Zeit sehr kurz, die zum Transportieren der auf der Transporteinrichtung 13 geladenen Spulenauswechselgeräte 12 zu der Saugentfernungsstation 38 oder zu einer vorbestimmten Position erforderlich ist, in der sie der entsprechenden Spinnmaschine 1 gegenüberstehen. Die für die Entfernung der Schnipsel erforderliche Zeit ist ebenfalls sehr kurz, so daß der gleichmäßige Betrieb der Spinnmaschinen 1 dadurch nicht gestört werden kann.
  • Bei dem vorstehenden Aufbau ist es auch möglich, daß das Spulenauswechselgerät 12 eine Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der Abläufe des Spulenauswechselvorgangs hat, so daß die Transporteinrichtung 13 das Spulenauswechselgerät zu einer vorbestimmten Position transportieren kann, in der es einer entsprechenden Saugentfernungsstation 38 nach dem Empfang eines Signales von der Zähleinrichtung gegenübersteht und dort der Schnipselentfernungsvorgang ausführt wird. Die Zähleinrichtung gibt immer dann ein Signal aus, wenn die Anzahl der Abläufe des Spulenauswechselvorgangs einen vorbestimmten Wert erreicht, der die Notwendigkeit des Entfernens der Schnipsel anzeigt. In diesem Falle kann die Anzahl der Saugentfernungsstationen 38 weiter verringert werden. Da der Wert von den Spinnbedingungen abhängig ist, sollte eine veränderbare Zähleinrichtung verwendet werden, so daß der eingestellte Wert verändert werden kann. Die Saugentfernungsstationen 38 können an Positionen angeordnet werden, in denen sie keiner Spinnmaschine 1 gegenüberstehen.
  • Als nächstes wird ein Beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der wesentliche Unterschied zu allen vorherigen Beispielen darin, daß die Schnipsel der Vorgarne 101, die vorübergehend in dem Schnipselsammelbehälter 17 eines jeden Spulenauswechselgerätes 12 angehäuft sind, in einer Schnipselsammelkammer 41 untergebracht werden, die in der Transporteinrichtung 41 vorgesehen ist, und dann daraus durch eine Saugentfernungseinrichtung gesaugt werden.
  • Ein durch einen Motor 39 angetriebener Sauglüfter 40 ist auf der Oberseite der Schnipselsammelkammer 41 angeordnet, die in der Transporteinrichtung 13 an einer Position angeordnet ist, die näher zu der Spinnmaschine 1 ist. Die Schnipselsammelkammer 41 hat eine Größe, die größer als die des Schnipselsammelbehälters 17 ist. Verbindungssaugrohre 43 sind mit der Kammer 41 verbunden, so daß sie sich waagerecht von jeder ihrer Seiten als eine Einrichtung zum Verbinden der Kammer 41 mit dem Behälter 17 zum Wegsaugen der Vorgarnschnipsel aus ihm erstrecken. Jedes Verbindungssaugrohr 43 kann mit einem ausfahrbaren Abgasrohr 42 verbunden werden, das als eine erste Anschlußeinrichtung dient und das mit dem Schnipselsammelbehälter 17 verbunden ist. Ein Abgasrohr 44, das als eine zweite Anschlußeinrichtung dient, erstreckt sich von dem oberen Teil der Schnipselsammelkammer 41 nach oben als eine Einrichtung für einen Anschluß.
  • Ein Luftzylinder 45 ist in dem unteren Teil eines jeden Spulenauswechselgerätes 12 neben dem entsprechenden Verbindungssaugrohr 43 befestigt. Der freie Endabschnitt des Abgasrohres 42 ist an der Kolbenstange 46 des Luftzylinders 45 durch eine Halteeinrichtung 47 gesichert.
  • Eine Hauptsammelleitung 23 ist über der Spinnmaschine 1 an der Getriebeendseite 104 angeordnet und ein Saugentfernungsrohr 29 mit einem Aufbau, der dem des zweiten Ausführungsbeispiel ähnlich ist, ist mit ihr an einer vorbestimmten Position verbunden, in der es dem Abgasrohr 44 gegenübersteht. Durch die Bewegung der Kolbenstange 33 kann das Saugentfernungsrohr 29 zwischen einer Position, in der es mit dem Abgasrohr 44 in Verbindung bringbar ist, und einer Position verschoben werden, in der es zu dem Abgasrohr 44 mit einem Zwischenraum angeordnet ist. Ein separates Saugentfernungsrohr 29 ist nicht für jede der Spinnmaschinen 1 vorgesehen. Vielmehr wird ein einzelnes Rohr 29 von einer Vielzahl Spinnmaschinen 1 gemeinsam verwendet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kehren die Spulenauswechselgeräte 12 nach Vollendung des Spulenauswechselvorgangs für eine Spinnmaschine 1 in die Position zurück, in der sie mit der Transporteinrichtung 13 ausgerichtet sind. Der Luftzylinder 45 wird dann betätigt, um die Kolbenstange 46 auszufahren, wodurch das Abgasrohr 42 mit dem Saugentfernungsrohr 43 verbunden wird. Ein Sauglüfter 40 in der Transporteinrichtung 13 wird dann angetrieben und die in dem Schnipselsammelbehälter 17 angehäuften Vorgarnschnipsel werden in die Schnipselsammelkammer 41 mit der Saugkraft weggesaugt, die durch den Lüfter 40 ausgeübt wird. Nach Vollendung des Schnipselentfernungsvorgangs wird die Kolbenstange 46 eingefahren, um die Verbindung zwischen dem Abgasrohr 42 und dem Verbindungssaugrohr 43 zu entfernen. Der vorstehende Vorgang kann ausgeführt werden, bevor die Spulenauswechselgeräte 12 den nächsten Spulenauswechselvorgang beginnen, und er wird tatsächlich ausgeführt, während die Spulenauswechselgeräte 12 durch die Transporteinrichtung 13 zu einer anderen Spinnmaschine 1 transportiert wird, bei der ein Spulenauswechselvorgang notwendig ist, was ermöglicht, daß die Geräte 12 mit dem Vorgang unmittelbar nach dem. Eintreffen an der Position beginnen, in der sie der entsprechenden Spinnmaschine 1 gegenüberstehen, bei der ein Spulenauswechselvorgang notwendig ist.
  • Die durch die Schnipselsammelkammer 41 geborgenen Vorgarnschnipsel entweichen gelegentlich während des Betriebs der Geräte 12. Nachdem die Transporteinrichtung 13 an einer vorbestimmten Position angehalten wird, in der sie dem Saugentfernungsrohr 29 gegenübersteht, wird der Luftzylinder 31 betätigt, um die Kolbenstange 33 auszufahren, wodurch das Saugentfernungsrohr 29 mit dem Abgasrohr 44 verbunden ist. Durch Öffnen des Ventils 30 werden die Vorgarnschnipsel in der Schnipselsammelkammer 41 durch die Saugkraft von der Hauptsammelleitung 23 durch das Abgasrohr 44 und das Saugentfernungsrohr 29 weggesaugt.
  • Da die Schnipselsammelkammer 41 der Transporteinrichtung 13 ein Aufnahmevermögen haben kann, das beträchtlich größer als das des Schnipselsammelbehälters 17 in dem Spulenauswechselgerät 12 ist, kann der Vorgang des Entfernens der Vorgarnschnipsel aus der Schnipselsammelkammer 41 weniger häufig als bei einem der vorherigen Beispiele ausgeführt werden. Jedoch wird die für einen Schnipselentfernungsvorgang erforderliche Zeitspanne etwas länger. Dennoch kann dies den Betrieb der Spulenauswechselgeräte 12 nicht beeinträchtigen, da die Bergung der Schnipsel aus der Schnipselsammelkammer 41 ausgeführt werden kann, während die Geräte 12 in Betrieb sind. Die Saugentfernungsrohre 29 können an einer oder an zwei Positionen angeordnet sein, um das Entfernen der Schnipsel auszuführen, wenn die Transporteinrichtung 13 zu derartigen Positionen während ihrer Bereitschaftszeit laufen kann, während die Geräte 12 den Spulenauswechselvorgang ausführen. Dadurch, daß das Abgasrohr 44 durch die Transporteinrichtung 13 wie bei diesem Ausführungsbeispiel getragen wird, kann die Anzahl der Rohre 29 auf ½ im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem das Abgasrohr 21 auf dem Spulenauswechselgerät 12 angeordnet ist.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufbau des Spulenauswechselgerätes 12 nicht abgewandelt, sondern die Vorgarnschnipsel, die in der Schnipselsammelkammer 41 angehäuft sind, die in der Transporteinrichtung 13 vorgesehen ist, können durch einen Betreiber geborgen werden. Die Schnipselsammelkammer 41 ist in der Transporteinrichtung 13 an der Seite angeordnet, die der Getriebeendseite 104 gegenüberliegt, und ein Verbindungssaugrohr 43 erstreckt sich, um mit der Kammer 41 in Verbindung bringbar zu sein. Die Kammer 41 hat auch eine Klappe 48, die manuell geöffnet werden kann.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Vorgarnschnipsel, die in dem Schnipselsammelbehälter 17 des Spulenauswechselgerätes 12 gesammelt werden, in die Schnipselsammelkammer 41 auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 5 weggesaugt und ein Betreiber birgt die in der Kammer 41 angehäuften Vorgarnschnipsel gelegentlich manuell. Da ermöglicht werden kann, daß die Schnipselsammelkammer 41 der Transporteinrichtung 13 gegenüber dem Schnipselsammelbehälter 17 des Spulenauswechselgerätes 12 ein größeres Aufnahmevermögen hat, können die in der Kammer 41 angehäuften Vorgarnschnipsel weit weniger häufig geborgen werden, als es herkömmlich notwendig war. Desweiteren kann die Berguhg der Vorgarnschnipsel auch während des Betriebs des Spulenauswechselgerätes 12 ausgeführt werden.

Claims (4)

1. Vorgarnschnipselsammelsystem für ein Spulenauswechselgerät (12), wobei das Gerät (12) die Spulen (B) auswechselt, von denen zugeliefert wird, wobei die Spulen an Spulenhängeinrichtungen (5) an dem Spulengestell (2) einer Spinnmaschine (1) hängen, wobei volle Spulen (F) an Bereitschaftsspulenschienen (10) hängen, die sich entlang der Seitenränder des Spulengestells (2) erstrecken, während sich das Spulenauswechselgerät (12) in Längsrichtung von einem ersten Ende der Spinnmaschine (1) zu ihrem zweiten Ende bewegt, wobei ein Aufnahmesuchvorgang eines Aufnehmens der Garnenden der Vorgarne von den vollen Spulen (F) unter Verwendung eines Saugrohrs (18) bei einem Spulenauswechselvorgang ausgeführt wird, wobei das Spulenauswechselgerät desweiteren eine Transporteinrichtung (13) zum Transportieren des darauf geladenen Spulenauswechselgerätes (12) zwischen den Spinnmaschinen (1); und eine in dem Spulenauswechselgerät (12) angeordnete erste Schnipselsammelkammer (17) aufweist, um die nicht benötigten Vorgarnschnipsel oder das während des Aufnahmesuchvorgangs erzeugte Vlies vorübergehend unterzubringen; wobei das Schnipselsammelsystem gekennzeichnet ist durch eine erste Anschlußeinrichtung (42), die an der ersten Schnipselsammelkammer (17) angeordnet ist, um die Vorgarnschnipsel oder das Vlies aus der ersten Schnipselsammelkammer (17) aus dem Spulenauswechselgerät (12) nach draußen wegzusaugen; eine zweite Schnipselsammelkammer (41), die in der Transporteinrichtung (13) angeordnet ist, wobei die zweite Schnipselsammelkammer (41) eine Verbindungssaugeinrichtung (43) hat, die mit der ersten Anschlußeinrichtung (42) und einer zweiten Anschlußeinrichtung (44) zum Wegsaugen der Vorgarnschnipsel oder des Vlieses in der zweiten Kammer (41) aus der Transporteinrichtung nach draußen in Verbindung bringbar ist; und ein mit einer Hauptsammelleitung (23) verbundenes und an dem Weg der Transporteinrichtung (13) neben der Reihe der Spinnmaschinen (1) angeordnetes Saugentfernungsrohr (29), das mit der zweiten Anschlußeinrichtung (44) in Verbindung bringbar ist.
2. Schnipselsammelsystem für ein Spulenauswechselgerät nach Anspruch 1, wobei die erste Anschlußeinrichtung, die an der ersten Kammer (17) angeordnet ist, ein Abgasrohr (42) aufweist.
3. Schnipselsammelsystem für ein Spulenauswechselgerät nach Anspruch 2, wobei das Abgasrohr (42) einen ausfahrbaren Aufbau hat, der durch Zylinder (45) jeweils ausgefahren oder eingefahren wird.
4. Schnipselsammelsystem für ein Spulenauswechselgerät nach Anspruch 1, wobei die Verbindungssaugeinrichtung ein Saugrohr (43) und einen in der Transporteinrichtung (13) vorgesehenen Sauglüfter (40) aufweist und die zweite Anschlußeinrichtung ein Abgasrohr (44) aufweist.
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