DE6912666U - Foerdervorrichtung insbesondere fuer erntegut-ladewagen - Google Patents
Foerdervorrichtung insbesondere fuer erntegut-ladewagenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
«ton
If. Okt. 1970
5 GbmH 69 12 666.5
Maschinenfabrik Fahr A.G.
Maschinenfabrik Fahr A.G.
Fördervorrichtung, insbesondere für Erntegut-Ladewagen
Die Neuerung betrifft eine Fördervorrichtung, insbesondere für Erntegut-Ladewagen, mit einer in einem Förderschacht
angeordneten, aus einer Mehrzahl von Messern bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung, die bei Überlastung
von der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung ausschwenkbar ist. Die Neuerung ist insbesondere bestimmt
für Ladewagen mit einem Aufnahmegerät, dem die Fördervorrichtung nachgeschaltet ist, in deren Förderschacht die
Zerkleinerungsvorrichtung für das Erntegut angeordnet
wird, die um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse in oder außer Wirkstellung schwenkbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Messer an Armen angebracht, die jeweils einen Winkelarm
aufweisen, in dem ein federbelasteter Verriegelungs-
-2-
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bolzen mit kugeligem Kopf gelagert ist. Dieser Bolzenkopf kann in verschiedene Löcher einrasten und hält das
Messer dann in der jeweiligen Lage fest.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, um die selbsttätige Rückführung der
Messer aus ihrer verschwenkten Lage in ihre Arbeitsstellung zu gewährleisten, sobald der Überlastungszustand
vorüber ist.
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Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes einzelne Messer eine selbsttätige Rückschwenkeinrichtung
in die Arbeitsstellung aufweist. Auf diese Weise wird mit äußerst einfachen Mitteln ein wirksamer
Schutz gegen Beschädigung der Messer erreicht, die sonst bei Beschädigung mühsam ausgetauscht werden müßten,
während der Ladewagen βtillsteht.
Vorteilhaft liegt jedes Messer in Arbeitsstellung unter Wirkung einer einstellbaren Feder an einem Anschlag
an.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn eine am Förderschacht schwenkbar angelenkte, federbelastete Klinke eine
Schrägraste aufweist, in der in der Arbeitsstellung ein am Messer vorgesehener Bolzen liegt, der beim wegen Überlastung und unter Aufladung des die Klinke belastenden
Federspeichers erfolgenden Zurückschwenken des Messers an der Unterkante der Klinke zur Anlage kommt.
Für die Überlastungssicherung gemäß der Neuerung sind die verschiedensten Ausführungsformen möglich. Eine
zeichnet sich dadurch aus, daß zunindest ein Messer an sei-
-3-
1.«
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nem der Schwenkachse gegenüberliegenden Rand eine der Arbeitsstellung und eine der Ruhestellung des Messers
entsprechende Aussparung aufweist, in die eine federbelastete Sperrklinke einrastet. Bei Überlastung gleitet
die Sperrklinke aus der Aussparung heraus und gibt das Messer für die Schwenkbewegung frei.
In einer anderen Ausführungsform weist zumindest ein Messer an seinem der Schwenkachse gegenüberliegenden
(') Rand eine der Arbeitsstellung und eine der Ruhestellung
des Messers entsprechende, beidseitig angefaste Bohrung
auf, in die zwei federbelastete, gleichachsig am Förderschacht gelagerte und axial verschiebbare Bolzen mit ihren
abgerundeten Enden eingreifen. Bei Überlastung werden die Bolzen in axialer Richtung aus der Bohrung gedrückt, und
das Messer kann zwischen den Enden der Bolzen hindurchgleiten, bis die Bolzen selbsttätig in die zweite, der
Ruhestellung entsprechende Bohrung des Messers einrasten. Um die Bolzen unabhängig von der Belastung außer Wirkstellung
bringen zu können, ist zweckmäßig am anderen Ende der Bolzen jeweils ein schwenkbarer Exzenterhebel
gelagert, der an der Führung des Bolzens abgestützt ist.
Ei e besonders einfache und billige Ausführungsform der Neuerung ergibt sich, wenn zumindest ein Messer in
Arbeitsstellung durch einen Scherbolzen an einem Bügel des Förderschachts gehalten ist. Je nach Durchmesser und
Material des Scherbolzens bricht dieser bei Überlastung ab und gibt das Messer zum Zurückschwenken frei.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In
der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
-7.1.71
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Messers der Zerkleinerungsvorrichtung mit überlastungssicherung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform)
Fig. 3 «ine Vorderansicht der Überlastungssicherung
nach Fig. 2;
) Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs
form;
Fig. 5 einen Schnitt durch diese Überlastungssicherung gemäß Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Neuerung;
Fig. 7 in Seitenansicht eine Ausfühttungsform mit
Scherbolzen und
Fig. 8 eine Vorderansicht der Überlastungssicherung ' von Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Fördervorrichtung 1 eines Ladewagens. Die Fördervorrichtung 1 besteht aus einer mit
Zinken 2 besetzten umlaufenden Förderkette 3 und einem Förderschacht 4. Im Förderschacht 4 sind mehrere in die
Bahn des geförderten Erntegutes ragende Messer 5 angeordnet. Die Messer 5 sind mit ihrem unteren Ende schwenkbar
auf einer Schwenkachse 5' gelagert, die am Förderschacht 4 oder am Ladewagengestell 6 gehalten ist. An seinem
Rand weist jedes Messer 5 zwei Aussparungen 7 und 8 auf.
-5-
-7Λ71
BIe Aueeparungen 7 und 8 sind etwa halbkreisförmig ausgebildet und wirken mit einem Bolzen 9 einer Sperrklinke
to zusammen. Die Sperrklinke 10 ist am Ladewagengestell um eine horizontale, parallel zur Schwenkachse ^1 der
Messer 5 liegende Achse drehbar gelagert. Von einer Zugfeder 11 wird der Bolzen 9 der Sperrklinke 10 in die Aussparung 7 des Messers 5 gedruckt. Die Sperrklinke 10 ist
dem Messer 5 so zugeordnet, daß sich "bei in die Aussparung 7 eingerastetem Bolzen 9 das Messer 5 in Arbeitsstellung befindet und mit seiner Sohneidkante 12 den Förderschacht k durchsetzt. Unter dem Förderdruck der Zinken
2, die das Erntegut gegen die Sohneidkanten 12 der Messer 5 drucken, die es in kruze Stücke schneiden, wird das
Messer 9 mit der Aussparung 7 gegen den Bolaen 9 gedrückt.
Bei Überlastung durch einen im Erntegut befindlichen Fremdkörper od. dgl. wird nach Überschreiten eines vorbe
stimmten Grenzwertes <\er Bolzen 9 aus der Aussparung 7
gehoben und das Messer 5 zum Zurückschwenken freigegeben. Das Messer 5 schwenkt so weit zurück, bis der Bolzen 9 in
der Aussparung 8 einrastet und das Messer 5 in der Ruhestellung hält. In dieser Stellung befindet sich die
Schneidkante 12 des Messers 5 außerhalb des Förderschachtes 4.
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere AusfUhrungsform, bei der den Aussparungen 7 und 8 des Messers 5 eine Sperrklinke
13 zugeordnet ist, die aus einer am Ladewagenge stell 6 beweglich angeordneten Platte besteht, die das
Messer 5 umgreift und in der Aussparung 7 des Messers 5 sitzt. Sie weist dafür einen Schlitz 14 auf. Von einer
Druckfeder 15 wird die Sperrklinke 13 gegen eine Fläche des Ladewagengestells 6 gedrückt. Infolge ihrer beweglichen
Anordnung weicht die Sperrklinke 13 bei Überlastung
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entgegen der Wirkung der Druckfeder 15 zurück und gibt das Messer frei.
Flg. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Neuerung. Das Ladewagengestell 6 trägt einen festen
Bügel 16. Zwischen den beiden Schenkeln des Bügels 16 ist das Messer 5 frei beweglich geführt. Das Messer 5
weist der Arbeitsstellung und der Ruhestellung entsprechende Bohrungen 17 bzw. 18 auf. In jedem Schenkel des
Bügels 16 ist ein durch eine Druckfeder 19 belasteter Bolzen 20 axial verschiebbar gelagert. Beide Bolzen 20
greifen mit ihrem abgerundeten Ende zu beiden Seiten des Messers 5 in eine der beidseitig ungefasten Bohrungen 17
bzw. 18 und halten das Messer 5 in Arbeitsstellung bzw. in Ruhestellung. Bei Überlastung werden die Bolzen 20
auseinandergedrückt, und das Messer gleitet zwischen den Enden der Bolzen 20 zurück, bis die Bolzen 20 in der Bohrung
18 einrasten. Am von den Bohrungen abliegenden anderen Ende der Bolzen 20 sind Exzenterhebel 21 angeordnet,
mit denen d_ie Bolzen 20 von außen zurückgezogen werden
können.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung. Am Ladewagengestell 6 ist eine Klinke 22 um
eine zur Schwenkachse des Messers 5 parallele Achse drehbar gelagert. Die Klinke 22 weist eine Schrägraste 23 auf,
die einen am oberen Rand des Messers 5 angeordneten Bolzen 24 in der Arbeitsstellung des Messers umgreift und
festhält. Mit einer Druckfeder 25 wird die Klinke 22 gegen den Bolzen 24 gedrückt. Infolge der Form der Schrägraste
23 drückt der Bolzen 24 bei Überlastung des Messers 5 die Klinke 22 nach oben, wodurch das Messer 5 freigege-
-7-
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ben wird. Der Bolzen 24 gleitet an der Unterkante der
Klinke 22 gegen den Druck der Feder 24 zurück. Bei Normallast drückt die Klinke 22 das Messer 5 wieder in seine
Arbeitsstellung.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Überlastungssicherung, bei der das Messer 5 in einem Bügel 26 des Ladewagengestelle
6 durch einen Scherbolzen 27 in der Arbeitsstellung gehalten wird. Bei überlastung des Messers 5
wird der Scherbolzen 27 abgeschert und das Messer 5 zum Zurückschwenken freigegeben. Je nach Material und Durchmesser
des Scherbolzens 27 kann der Grenzwert der Messerbelastung vorbestimmt werden.
Durch die Ausrüstung der Zerkleinerungsvorrichtung des Ladewagens mit einer Überlastungssicherung wird auf
einfache und billige Art eine Überbeanspruchung der Zerkleinerungsvorrichtung und der Förderorgane sowie des
für diese bestimmten Antriebs verhindert.
Claims (7)
1. Fördervorrichtung, insbesondere für Erntegut-Ladewagen, mit einer in einem Förderschacht angeordneten,
aus einer Mehrzahl von Messern bestehenden Zerkleinerungs vorrichtung, die bei Überlastung von der Arbeitsstellung
in eine Ruhestellung ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Messer (5?) eine selbsttätige
Rückschwenkelnrlohtung (22-25) in die Arbeitsstellung
^ ' aufweist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (5) in Arbeitsstellung
unter Wirkung einer einstellbaren Feder (2!?) an einem
Anschlag (23) anliegt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Förderschacht (4) schwenkbar
angelenkte, federbelastete Klinke (22) eine Schrägraste (23) aufweist, in der in der Arbeitsstellung ein am Messer vorgepehener Bolzen (24) liegt, der beim wegen überlastung und unter Aufladung des die Klinke belastenden
FederSpeichers (25) erfolgenden Zurückschwenken des Messers (5) an der Unterkante der Klinke zur Anlage kommt.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Messer
(5) an seinem der Schwenkachse (51) gegenüberliegenden Rand eine der Arbeitsstellung und eine der Ruhestellung
des Messers (5) entsprechende Aussparung (7) bzw. (8) aufweist, in die eine federbelastete Sperrklinke (10;
13) einrastet (Fig. 1 bis 3).
5. Fördervorrichtung nach einem der AneprUehe 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Messer (5) an seinem der Schwenkachse (£') gegenüberliegendem
Rand eine der Arbeitsstellung und eine der Ruhestellung des Messers (5) entsprechende, beidseitig angefaste Bohrung (17 bzw. 18) aufweist, in die zwei federbelastet*»
gleichachsig am Förderschacht (4) gelagerte und axial verschiebbare Bolzen (20) mit ihren abgerundeten Enden
eingreifen (Fig. 4 und 9).
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der Bolzen. (20)
jeweils ein schwenkbarer Exzenterhebel (21) gelagert ist, der an der Führung des Bolzene (20) abgestützt ist.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Messer
(5) in Arbeitsstellung durch einen die Überlastungssicherung darstellenden Soherbolzen (2?) an einem Bügel (26)
des Förderschachts (4) gehalten ist (Fig. 7 und 8).
8912666-7Λ Π
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6912666U DE6912666U (de) | 1969-09-28 | 1969-09-28 | Foerdervorrichtung insbesondere fuer erntegut-ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6912666U DE6912666U (de) | 1969-09-28 | 1969-09-28 | Foerdervorrichtung insbesondere fuer erntegut-ladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6912666U true DE6912666U (de) | 1971-01-07 |
Family
ID=34087679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6912666U Expired DE6912666U (de) | 1969-09-28 | 1969-09-28 | Foerdervorrichtung insbesondere fuer erntegut-ladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6912666U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734462A1 (de) * | 1977-07-30 | 1979-02-01 | Mengele & Soehne Masch Karl | Ladewagen mit schneidvorrichtung |
DE2836312A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-03-06 | Poettinger Ohg Alois | Ladewagen mit einer schneideinrichtung |
DE3211578A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-12-09 | Sip Strojna Industrija, n.sol.o.tozd, 63311 Šempeter v Savinjski dolini | Foerder- und schneideinrichtung fuer ladewagen |
-
1969
- 1969-09-28 DE DE6912666U patent/DE6912666U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734462A1 (de) * | 1977-07-30 | 1979-02-01 | Mengele & Soehne Masch Karl | Ladewagen mit schneidvorrichtung |
DE2836312A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-03-06 | Poettinger Ohg Alois | Ladewagen mit einer schneideinrichtung |
DE3211578A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-12-09 | Sip Strojna Industrija, n.sol.o.tozd, 63311 Šempeter v Savinjski dolini | Foerder- und schneideinrichtung fuer ladewagen |
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