DE69126267T2 - Aufzeichnungsgerät für Digitaldaten - Google Patents

Aufzeichnungsgerät für Digitaldaten

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DE69126267T2
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Casio Computer Co Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine digitale Audio- Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung, welche digital Audiosignale aufzeichnen, wiedergeben und editieren kann, mit den Merkmalen, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert sind.
  • Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Aufzeichnung, zur Wiedergabe und zum Editieren von Audiosignalen werden analoge Audiosignale magnetisch auf einem Magnetband aufgezeichnet und die aufgezeichneten Audiosignale werden wiedergegeben und editiert. Bei einer solchen herkömmlichen Technik kann jedoch eine Verschlechterung der Klangqualität wegen der analogen Aufzeichnung und Wiedergabe nicht vermieden werden, und die Verschlechterung verstärkt sich deutlich besonders dann, wenn aufgezeichnete Audiodaten zugerichtet werden.
  • Da ein magnetisches Band als Aufzeichnungsmedium verwendet wird, wird zusätzlich viel Zeit benötigt, um beim Editieren einen Zielpunkt zu erreichen und das Editieren kann nicht durchgeführt werden, ohne daß entsprechende Teile des magnetischen Bandes körperlich durchgeschnitten und verbunden werden oder ein zu editierender Teil an einem anderen Ort kopiert wird.
  • Obwohl das Problem einer Verschlechterung der Klangqualität durch Verwendung einer digitalen Aufzeichnungstechnik als eine Methode der Aufzeichnung von Audiosignalen auf einem Magnetband gelöst werden kann, können Nachteile, welche mit einer Suche einer Startposition einer Aufzeichnung und mit dem Freiheitsgrad beim Editieren aufgrund des Aufzeichnungsmediums mit sequentiellem Zugang zusammenhängen, nicht einfach durch Verwendung eines digitalen Aufzeichnungsverfahrens beseitigt werden.
  • Unter diesen Umständen wurde in jüngerer Zeit eine Datenaufzeichnungstechnik unter Verwendung einer Festplatte oder einer optomagnetischen Platte vorgeschlagen, um die herkömmlichen Nachteile zu beseitigen.
  • Bei diesem Vorschlag wird jedoch dem Editieren von Audiodaten nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet. Das bedeutet, daß auf eine Platte, auf der Audiodaten gespeichert sind, jedesmal dann Zugriff genommen werden muß, wenn die Audiodaten editiert werden, was in einem sehr komplizierten Vorgang resultiert.
  • Eine digitale Audio-Aufzeichnungs- /Wiedergabeeinrichtung der hier interessierenden Art, wie sie oben eingangs definiert worden ist, ist nun beispielsweise in der eurpäischen Patentveröffentlichung Nr. 0 374 921, insbesondere Spalte 1, offenbart. Das System entsprechend der soeben erwähnten Veröffentlichung vermag nicht die zuvor diskutierten Nachteile zu vermeiden.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine digitale Audio-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung zu schaffen, welche mit Einfachheit ein Editieren von Audiodaten in großem Maßstab gestattet.
  • Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale von Patentanspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Verbesserungen sind Gegenstand der Ansprüche 2, 3 und 4.
  • Insbesondere gestattet die vorliegende Erfindung das Editieren von Audiodaten ohne unmittelbaren Zugriff auf ein Aufzeichnungsmedium, auf dem die Audiodaten gespeichert sind.
  • Zusätzlich zu Obigem kann die vorliegende Erfindung weiter Steuerinformationsspeichermittel enthalten, welche durch Anordnung der Identifizierungsinformation der Ereignisse in der Reihenfolge der Wiedergabe der Ereignisse gebildet sind.
  • Mit solchen Steuerinformations-Speichermitteln können die Audiodaten der jeweiligen Ereignisse leicht entsprechend der Reihenfolge der Wiedergabe reproduziert werden, während die Adressensteuerung durchgeführt wird.
  • Zusätzlich zu der obigen Anordnung enthält die vorliegende Erfindung weiter Gesamt-Steuerinformations-Speichermittel zur Speicherung von Identifizierungsinformation, die in der Reihenfolge der Wiedergabe angeordnet sind und durch Teilung der Speicherinhalte der einzelnen Steuerinformationsmittel entsprechend der Mehrzahl von Spuren in eine Mehrzahl von Abschnitten in Relation zu einer Zeitbasis gebildet sind, sowie Wiederaufzeichnungsmittel zum Wiederaufzeichnen von Identifizierungsinformation und Anordnung von Ereignissen für jede Spur, die in den einzelnen Steuerinformations-Speichermitteln gespeichert sind, entsprechend den Inhalten in den Gesamt-Steuerinformations-Speichermitteln.
  • Bei dieser Ausbildung kann die Identifizierungsinformation und die Anordnung der Ereignisse, welche in den einzelnen Steuerspeichermitteln gespeichert sind, automatisch aktualisiert werden, indem in einfacher Weise neue Inhalte der Gesamt-Steuerinformations-Speichermittel gebildet werden oder ihr Inhalt geändert wird. Aus diesem Grunde kann eine Editierungsverarbeitung in großem Maßstab einfach durchgeführt werden.
  • Weiter ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein System vorgesehen, welches Audiodaten-Speichermittel zur Speicherung der Audiodaten einer Mehrzahl von Ereignissen, weiter Wiedergabenreihenfolge-Speichermittel zur Speicherung der Information der Wiedergabereihenfolge zur Bezeichnung der Wiedergabeordnung der digitalen Audiodaten von Ereignissen, die in den Audiodaten-Speichermitteln gespeichert sind, sowie Audiodaten-Lesemittel enthält, um entsprechend der Wiedergabereihenfolgeinformation, die in den Wiedergabereihenfolge-Speichermitteln gespeichert sind, der Reihe nach die Audiodaten der Ereignisse entsprechend der Reihenfolge von den Audiodaten-Speichermitteln herauszulesen. Das bedeutet, daß es nur erforderlich ist, daß die Audiodaten in den Audiodaten-Speichermitteln im voraus gespeichert werden und demgemäß die Audiodaten-Eingabemittel nicht notwendigerweise erforderlich sind. Außerdem können die Daten zur Bezeichnung der Reihenfolge der Wiedergabe der jeweiligen Ereignisse eine beliebige Form haben. Das heißt, es ist nur erforderlich, daß die Reihenfolge der Wiedergabe für jedes Ereignis bezeichnet ist.
  • Für den Fachmann wird aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung deutlich, daß die Erfindung andere Anordnungen, Modifikationen und Anwendungen haben kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen noch umfänglicher verständlich. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild der Gesamtanordnung einer digitalen Aufzeichnungseinrichtung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer detaillierten Anordnung der Hauptteile einer DMA-Steuereinrichtung 10 von Fig. 1;
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm der Hauptroutine einer CPU von Fig. 1;
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm der Unterbrechungsroutine der CPU von Fig. 1;
  • Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Operation jeder der Audio-Eingangs-/Ausgangseinheiten 8-1 bis 8-3 von Fig. 1;
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Operation der DMA-Steuereinrichtung von Fig. 1;
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Operation einer HD-Steuereinrichtung in Fig. 1;
  • Fig. 8 eine Abbildung der Gesamtoperation der digitalen Aufzeichnungseinrichtung von Fig. 1;
  • Fig. 9 ein Zeitdiagramm, welches die D/A- und die A/D- Umwandlung und den DMA-Übergang in Einheiten der Spuren zeigt;
  • Fig. 10 ein Zeitdiagramm, welches einen Zustand des DMA-Übergangs zwischen einer Festplatte und den Puffern zeigt;
  • Fig. 11 ein Flußdiagramm, das eine Operation in der Ausführungsform Fig. 1 bei Zeitablauf zeigt;
  • Fig. 12 eine Abbildung zur Erklärung der gegenseitigen Beziehung zwischen den jeweiligen Teilen der Auführungsform von Fig. 1;
  • Fig. 13 eine Abbildung zur Erläuterung der Speicherpositionen der Ereignisse auf der Festplatte;
  • Fig. 14 eine Abbildung zur Erläuterung einer Original- Steuerspur (ORT);
  • Fig. 15 eine Abbildung zur Erläuterung einer Original- Spurordnung (OTS);
  • Fig. 16 eine Abbildung zur Erläuterung einer Ereignisadressentabelle (EAT);
  • Fig. 17 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zur manuellen Bezeichnung eines Ereignisses zeigt;
  • Fig. 18 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zur Bildung einer individuellen Steuerspur (ICT) zeigt;
  • Fig. 19 ein Flußdiagramm, welches ein anderes Verfahren zur Bildung einer individuellen Steuerspur (ICT) zeigt;
  • Fig. 20 eine Abbildung zur Erläuterung einer individuellen Steuerspur (ICT);
  • Fig. 21 eine Abbildung zur Erläuterung einer individuellen Spurordnung (ITS);
  • Fig. 22 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zur Bildung bzw. Auswertung einer Gesamt-Steuerspur (TCT) zeigt;
  • Fig. 23 eine Abbildung zur Erläuterung der gegenseitigen Beziehung zwischen TE, TCT und ICT;
  • Fig. 24 eine Abbildung zur Erläuterung einer Gesamt-Ereignistabelle (TET);
  • Fig. 25 eine Abbildung zur Erläuterung einer Gesamt- Spurordnung (TTS);
  • Fig. 26 eine Abbildung zur Erläuterung einer EAT-Tabelle, aktualisiert nach Durchführung der TCT-Spur von Fig. 22;
  • Fig. 28 eine Abbildung zur Erläuterung einer anderen EAT-Tabelle, aktualisiert nach Durchführung der TCT-Spur von Fig. 22;
  • Fig. 29 ein Blockschaltbild, das eine Anordnung entsprechend einer anderen Ausführungform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 30 ein Flußdiagramm einer anderen Unterbrechungsroutine einer CPU 1, welche anstelle der Unterbrechungsroutine der CPU 1 von Fig. 1 verwendbar ist;
  • Fig. 31 ein Flußdiagramm einer Wiedergabeordnungstabelle; und
  • Fig. 32(a) bis 32(e) Abbildungen, welche die Operationen von Puffern im Wiedergabemodus in der Unterbrechungsroutine von Fig. 30 erläutern.
  • Digitale Aufzeichnungseinrichtung entsprechend den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Gesamtanordnung
  • Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung einer digitalen Aufzeichnungseinrichtung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungform können Daten auf drei Spuren gleichzeitig aufgezeichnet bzw. von drei Spuren gleichzeitig wiedergegeben werden. Wie in Fig. 1 dargestellt kann die Gesamtanordnung in einen CPU-Abschnitt (auf der linken Seite) und eine DMA-Einheit (unmittelbarer Speicherzugriff) (Audio-Aufzeichnungs- /Wiedergabeeinheit) (auf der rechten Seite) aufgeteilt werden.
  • Der CPU-Abschnitt enthält eine zentrale Prozessoreinheit 1 und einen Programmfestwertspeicher 2 zur Speicherung von Programmen (nachfolgend im einzelnen beschrieben), wobei jedes einen Betrieb der CPU-Einheit 1 definiert. Zusätzlich enthält der CPU-Abschnitt einen Speicher wahlfreien Zugriffs (RAM) 3 mit einem Bereich zur Speicherung verschiedener Daten, einem Bereich zur Speicherung des Plattenzugriffszeigers für drei Spuren, einen Bereich zur Speicherung einer Ereignisadressentabelle einschließlich der ID-Information (Ereignisnummer) und des Speicherplatzes (ursprüngliche Spurnummer, Startpunkt und Endpunkt) jeder Audiodaten (nachfolgend als ein "Ereignis" bezeichnet), wie sie durch manuelles oder automatisches Aufteilen der auf einer Festplatte 12 gespeicherten Audiodaten in eine Mehrzahl von Abschnitten erhalten werden, einen Bereich zum Speichern individueller Steuerspuren, welche durch Anordnung der ID-Information der Ereignisse, welche in der Ereignisadressentabelle enthalten sind, in der Reihenfolge der Wiedergabe in Einheiten von Spuren erhalten werden, und einen Bereich zur Speicherung einer Gesamt-Steuerspur, welche durch Anordnung der ID-Information der einzelnen Steuerspuren gebildet wird (nachfolgend als "Gesamtereignisse" bezeichnet), welche durch Aufteilen einzelner Steuerspuren entsprechend einer Anzahl von Spuren in eine Mehrzahl von Abschnitten auf einer Zeitbasis in der Reihenfolge der Wiedergabe erhalten werden.
  • Weiter enthält der CPU-Abschnitt eine Tastatur 4 und eine Anzeigeeinheit 5 als periphere Geräte, welche mit den Eingabe-/Ausgabeanschlüssen der CPU-Einheit 1 verbunden sind. Die Tastatur 4 enthält beispielsweise verschiedene Funktionstasten und Dateneingabetasten. Die Anzeigeeinheit 5 enthält eine Kathodenstrahlröhre oder eine LCD-Anzeige und ihre Treiberschaltungen und dient zur Durchführung verschiedener Arten von Anzeigefunktionen.
  • Wie später beschrieben wird steuert in einer Echtzeitoperation (beispielsweise einer Aufzeichnungs- /Wiedergabeoperation) die CPU-Einheit 1 die jeweiligen Komponenten der DMA-Einheit bedarfsgemäß, während die Adressen- und Daten-Sammelschienen oder Buse der DMA-Einheit frei sind. In einem Editierbetrieb ordnet die CPU-Einheit Datenblöcke 9 oder betätigt Plattenzugriffszeiger. Beispielsweise kann eine Bedienungsperson unter Verwendung der Tastatur 4 den Aufzeichnungs-/Wiedergabemodus einstellen, Start-, Stop- und Ordnungsbefehle eingeben und einen Editierungspunkt bezüglich jeder Spur (nachfolgend Tr genannt) bezeichnen, wie weiter unten beschrieben wird. Adressensignale werden von der CPU-Einheit 1 zu den Adressenanschlüssen des Programmfestwertspeichers 2 und des Speichers wahlfreien Zugriffs 3 über den Adressenbus geliefert. Die Ausgangsanschlüsse des ROM 2 und des RAM 3 sind mit der CPU- Einheit 1 und einem Sender/Empfänger oder Transceiver 7 über den Datenbus verbunden.
  • Ein Puffer 6 und der Transceiver 7 sind in der DMA-Einheit vorgesehen, um den CPU-Abschnitt und die DMA-Einheit miteinander zu verbinden. Der Puffer 6 ist mit der CPU-Einheit 1 über den Adressenbus verbunden und steht weiter mit dem Adressenbus der DMA-Einheit in Verbindung. Der Transceiver 7 ist mit der CPU-Einheit 1 über den Datenbus verbunden und steht weiter mit dem Datenbus der DMA-Einheit in Verbindung.
  • Die DMA-Einheit enthält eine Audio-Eingabe-/Ausgabe- Einheit 8-1 für Tr1, eine Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8- 2 für Tr2, und eine Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-3 für Tr3. Diese Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 können unabhängig voneinander analoge Audiosignale empfangen und ausgeben.
  • Jede der Audio-Eingabe-/Ausgabeeinheiten 8-1 bis 8-3 enthält einen Umformer zur selektiven Durchführung einer A/D-Umsetzung oder einer D/A-Umsetzung, ein Tiefpaßfilter zur Beseitigung von Tastungsstörungen, eine Taktgeberschaltung zur Erzeugung von Taktimpulsen mit der Tastungsperiode und dergleichen. In jeder der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 wird, wenn die entsprechende Spur in einen Aufzeichnungszustand gestellt ist, ein externes analoges Audiosignal ordnungsgemäß bei der Tastungsperiode gefiltert und nachfolgend A/D-umgesetzt, um digitale Audiosignale zu erhalten. Im Gegensatz hierzu werden, wenn die Spur in den Wiedergabezustand gestellt ist, digitale Audiosignale, welche von der Spur vorausgehend abgelesen sind, D/A-umgesetzt, und bei der Tastungsperiode ordnungsgemäß gefiltert, so daß das resultierende Signal als analoges Audiosignal ausgegeben wird.
  • Die Audio-Eingabe-/Ausgabeeinheiten 8-1 bis 8-3 für Tr1 bis Tr3 sind jeweils mit einem Puffer 9-1 (BUF1), einem Puffer 9-2 (BUF2) und einem Puffer 9-3 (BUF3) über den Datenbus verbunden, so daß der Austausch digitaler Audiodaten dazwischen durchgeführt werden kann.
  • Diese Puffer 9-1 bis 9-3 entsprechen jeweils den Spuren Tr1 bis Tr3. Der Datentransfer zwischen den Puffern 9-1 bis 9-3 und den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 wird durch eine DMA-Steuereinrichtung 10 unter Verwendung des Schemas des direkten Speicherzugriffs (DMA) durchgeführt.
  • Im Aufzeichnungsmodus fordern die Audio-Eingabe- /Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 (Übertragungssignale DRQ (DRQ1 für Tr1, DRQ2 für Tr2 und DRQ3 für Tr3 werden zu der DMA-Steuereinrichtung 10 geliefert)) die DMA-Steuereinrichtung 10 dazu auf, den DMA-Transfer (Signaltransfer) von Digitaldaten entsprechend einem Tastungsvorgang von den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 zu den Puffern 9-1 bid 9-3 in der Tastungsperiode durchzuführen und empfangen ACK-Signale von der DMA-Steuereinrichtung 10 (DAK1 für Tr1, DAK2 für Tr2 und DAK3 für Tr3 werden als ACK- Signale von der DMA-Steuereinrichtung 10 geliefert). Mit diesem Vorgang wird der tatsächliche Datentransfer ausgeführt. Im Wiedergabemodus fordern die Audio-Eingabe- /Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 den DMA-Transfer (Signaltransfer) von Digitaldaten entsprechend dem Tastungsvorgang von den Puffern 9-1 bis 9-3 zu den Audio- Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 in der Tastungsperiode, und der Datentransfer wird von der DMA-Steuereinrichtung 10 in derselben Weise wie oben beschrieben durchgeführt.
  • Jeder der Puffer 9-1 bis 9-3 hat eine ausreichende Kapazität, um die digitalen Audiodaten zu speichern, die durch eine oder mehrere Tastungsoperationen erhalten werden. Beispielsweise ist ein RAM-Speicher in drei gleiche Bereiche für Tr1 bis Tr3 unterteilt und dient als Ringpuffer (ein Puffer, dessen letzte Adresse und Startadresse praktisch aneinander anschließen), so daß man die Funktion eines First-In-First-Out-Puffers (FIFO) erhält.
  • Die Adressenbezeichnung bezüglich der Puffer 9-1 bis 9- 3 wird durch die DMA-Steuereinrichtung 10 und dergleichen über den Adressenbus ausgeführt. Das bedeutet, während des DMA-Transfers werden der Adressenbus, der Datenbus und die Steuersignalleitung in der DMA-Einheit ausschließlich von der DMA-Steuereinrichtung 10 benutzt.
  • Die Puffer 9-1 bis 9-3 tauschen Daten mit der Festplatte 12 unter der Steuerung einer Festplatten-Steuereinrichtung 11 (nachfolgend als HD-Steuereinrichtung bezeichnet) aus. Die Festplatte 12 und die HD-Steuereinrichtung 11 sind miteinander über den Datenbus und die Steuersignalleitung verbunden. Sämtliche Lese-/Schreib-Zugriffsoperationen bezüglich der Festplatte 12 werden durch die HD-Steuereinrichtung 11 ausgeführt. Die Festplatte 12 besitzt abgeteilte Speicherbereiche entsprechend den drei Spuren, d.h., Tr1 bis Tr3. Der Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 wird von der DMA-Steuereinrichtung 10 bewerkstelligt. Diese Transferoperation wird durch die HD-Steuereinrichtung 11 gesteuert, indem ein Unterbrechungssignal (INT) zu der CPU-Einheit 1 geführt wird, sobald der Übertrag eines Datenblockes vervollständigt ist, und indem der Transfer des nächsten Datenblocks mit Bezug 4 auf die CPU-Einheit 1 bezeichnet wird. In Abhängigkeit von dem Unterbrechungssignal INT von der HD-Steuereinrichtung 11 stellt die CPU-Einheit 1 die DMA-Steuereinrichtung 10 und die HD-Steuereinrichtung 11 in die gewünschten Zustände, oder programmiert sie, und veranlaßt darauffolgend, daß sie den DMA-Transfer durchführen. Diese Operation wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
  • Im Wiedergabebetrieb arbeitet die DMA-Steuereinrichtung 10 in der Weise, daß eine gewünschte Menge von digitalen Audiodaten (entsprechend einer Mehrzahl von Tastungsperioden) von der Festplatte 12 abgelesen wird, und darauffolgend ein DMA-Transfer (Blocktransfer) der Daten zu einem bezeichneten der Puffer 9-1 bis 9-3 durchgeführt wird. Im Aufzeichnungsbetrieb arbeitet die DMA-Steuereinrichtung 10 in der Weise, daß eine bezeichnete Menge digitaler Audiodaten (entsprechend einer Anzahl von Tastungsperioden) von einem bezeichneten Puffer abgelesen wird und darauffolgend ein DMA-Transfer (Blocktransfer) der Daten zu einer bezeichneten Position auf der Festplatte 12 durchgeführt wird.
  • Wenn ein Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 durchgeführt werden soll, wird ein Anforderungssignal DREQ (als DRQ4 von der DMA-Steuereinrichtung 10 empfangen) von der HD-Steuereinrichtung 11 zu der DMA-Steuereinrichtung 10 ausgegeben. Wird der Transfer zugelassen, so empfängt die HD-Steuereinrichtung 11 ein ACK-signal DACK (als DAK4 von der DMA-Steuereinrichtung 10 ausgegeben). Mit dieser Operation wird der tatsächliche Datentransfer gestartet.
  • In dieser Weise führt die DMA-Steuereinrichtung 10 eine zeitgeteilte Datentransferoperation über insgesamt vier Kanäle, d.h., drei Kanäle (Kanäle CH1 bis CH3, welche später beschrieben werden) zwischen den Audio-Eingabe-/Ausgabe- Einheiten 8-1 bis 8-3 und den Puffern 9-1 bis 9-3 für die Spuren Tr1 bis Tr3, und einen Kanal (ein Kanal CH4, welcher später beschrieben wird) zwischen einem jeweils der Reihe nach ausgewählten der Puffer 9-1 bis 9-3 und der Festplatte 12 durch.
  • Um die Funktionen und Operationen der jeweiligen Bestandteile in der DMA-Einheit zu handhaben, liefert die CPU-Einheit 1 ein Adressensignal an den Puffer 6 über den Adressenbus, und liefert Befehlssignale für die jeweiligen Bauteile an einem Decoder 13 über den Puffer 6, so daß Befehlssignale CS zu den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3, die Puffer 9-1 bis 9-3, die DMA-Steuereinrichtung 10, und die HD-Steuereinrichtung 11 gelangen. Gleichzeitig wird ein Austausch verschiedener Daten zwischen der CPU- Einheit 1 und den jeweiligen Bauteilen über den Transceiver 7 und den Datenbus durchgeführt.
  • Zusätzlich wird von der CPU-Einheit 1 ein Befehlssignal WR zur Bezeichnung eines Aufzeichnungszustandes (Schreibzustand) oder eines Wiedergabezustandes (Lesezustand) an einen Anschluß IOWR jeder der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 über den Puffer 6 zugeführt.
  • Weiter werden dieses Befehlssignal (Schreibsignal) WR und ein zweites Befehlssignal (Lesesignal) RD von der CPU- Einheit 1 an die Puffer 9-1 bis 9-3, die DMA-Steuereinheit und die HD-Steuereinrichtung 11 geführt, so daß Daten von jeder Komponente abgelesen oder Daten darin eingeschrieben werden. Während des DMA-Transfers werden diese Befehissignale RD und WR auch von der DMA-Steuereinrichtung ausgegeben. Die Beziehungen zwischen diesen Signalen und den Funktionen und Operationen der jeweiligen Bauteile werden später beschrieben.
  • Bei dem Vorgang des DMA-Transfers zwischen den jeweiligen Bauteilen stellt die DMA-Steuereinrichtung 10 ein DMA- Einschaltsignal DMAENB auf "1" und gibt es an ein UND-Gatter 14 über einen Inverter 16 aus. Demzufolge wird ein Ausgang von dem UND-Gatter 14 auf "0" gestellt und ein Einschaltsignal E wird als "0" an den Puffer 6 und den Transceiver 7 gegeben. Bei dieser Operation wird der Austausch von Daten und Adressen zwischen dem CPU-Abschnitt und der DMA-Einheit gesperrt. Zu dieser Zeit wird, wenn ein "1"-Signalpegel von dem Decoder 13 zu einem UND-Gatter 15 gelangt, ein Ausgang von dem UND-Gatter 15 auf "1" gestellt, um ein Wartesignal WAIT zu der CPU-Einheit 1 zu liefern.
  • Das bedeutet folgendes: Wenn der DMA-Transfer in Lauf gesetzt wird, während die CPU-Einheit 1 ein vorbestimmtes Signal an den Decoder 13 liefert, um den Puffer 6 und den Transceiver 7 aktiv zu schalten, um die DMA-Einheit zu steuern, d.h., ein Signal mit dem Pegel "1" von dem Decoder 13 zu einem Eingangsanschluß des UND-Gatters 14 geführt wird (,wenn die CPU-Einheit 1 ein Adressensignal zum Zugriff auf einen der Puffer 9-1 bis 9-3, die DMA- Steuereinrichtung 10, die HD-Steuereinrichtung 11 und die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 ausgibt und ein Ausgang mit dem Pegel "1" zu einem Eingangsanschluß jedes der UND-Gatter 14 und 15 geliefert wird), wird ein Wartesignal WAIT auf den Start des DMA-Transfers hin zu der CPU-Einheit 1 geführt und nachdem der DMA-Transfer bevorzugt ausgeführt ist, nimmt die CPU-Einheit 1 nach Löschung des Wartezustandes ihre Arbeit wieder auf.
  • Im Gegensatz hierzu wird, selbst wenn die CPU-Einheit 1 beispielsweise Zugriff auf die DMA-Steuereinrichtung 10 zu nehmen sucht, während die DMA-Steuereinrichtung 10 den DMA- Transfer ausführt, das Wartesignal WAIT von dem UND-Gatter 15 zugeführt, um den Durchführungszyklus der CPU-Einheit 1 auszudehnen, und der Puffer 6 und der Transceiver 7 sind während dieser Periode abgeschaltet.
  • Das bedeutet, daß die CPU-Einheit 1 auf eine bestimmte Komponente der DMA-Einheit nur dann Zugriff nehmen kann, wenn die folgenden zwei Bedingungen erfüllt sind:
  • 1. Die CPU-Einheit 1 gibt eine Adresse für den Zugriff auf eine bestimmte Komponente der DMA-Einheit aus.
  • 2. Das Signal DMAENB ist nicht aktiv ("0"), d.h., der Datenbus der DMA-Einheit ist frei.
  • Die CPU-Einheit 1 kann jedoch mit der Verarbeitung fortfahren, ohne auf die Zeiten für den Zugriff zu der DMA- Einheit achten zu müssen, was auf der Funktion der Gatter 14 und 15 beruht.
  • Zusätzlich kann die CPU-Einheit 1 den Betriebszustand der DMA-Einheit in Abhängigkeit von einer Tasteneingabe oder einem Trägersignal als Steuerdaten unmittelbar ändern, indem ein Befehl DMAEND ausgegeben wird (, als ein END-Signal der DMA-Steuereinrichtung 10 zugeführt), um den DMA- Transfer unabhängig von dem Zustand der DMA-Steuereinrichtung 10 zu stoppen.
  • Anordnung der Hauptbauteile der DMA-Steuereinrichtung 10
  • Eine Ausbildung der DNA-Steuereinrichtung 10 wird unten beschrieben. Die DMA-Steuereinrichtung 10 hat eine Übertragungskapazität zur Vervollständigung eines Busumlaufes innerhalb mehrerer hundert Nanosekunden. Die Zeit, welche für den Transfer getasteter Daten entsprechend drei Spuren notwendig ist, beträgt daher 1 bis 2 µsek.
  • Wenn eine Tastungsfrequenz fs auf 48 kHz festgesetzt ist, so ist ein Tastungszeitintervall etwa 21 µsek und der größte Teil des Tastungszeitintervalls kann dem Datentransfer zwischen den Puffern 9-1 bis 9-3, der HD-Steuereinrichtung 11 und der Festplatte 12 sowie einer Programmierungs- Operation zugeordnet werden, welche von der CPU-Einheit 1 bezüglich jeder Komponente durchgeführt wird.
  • Fig. 2 zeigt eine detaillierte Anordnung der Hauptbauteile der DMA-Steuereinrichtung 10. Die DMA-Steuereinrichtung 10 enthält einen eingangsseitigen Adressenpuffer (IN) 101 und einen ausgangsseitigen Adressenpuffer (OUT) 102, welche an den Adressenbus angeschlossen sind. Die bezeichneten Inhalte eines Registerwählers 103 werden durch ein Adressensignal geändert, das dem eingangsseitigen Adressenpuffer 101 zugeführt wird, um gewünschte Register zu bezeichnen, welche in einem Adressenregister 104 und einem Steuerregister 105 vorhanden sind.
  • Sowohl das Adressenregister 104 als auch das Steuerregister 105 haben Bereiche für vier Kanäle CH1 bis CH4. Die Kanäle CH1 bis CH3 sind Register zur Durchführung eines DMA-Transfers zwischen den Puffern 9-1 bis 9-3 und den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3, und der Kanal CH4 ist ein Register zur Durchführung eines DMA-Transfers zwischen einem bezeichneten der Puffer 9-1 bis 9-3 und der Festplatte 12.
  • Die Register der Kanäle CH1 bis CH4 in dem Adressenregister 104 haben Bereiche zur Speicherung mindestens der gegenwärtigen Adresse und der Startadresse der entsprechenden Puffer 9-1 bis 9-3 und eines bezeichneten Puffers. Steuerdaten zur Bezeichung beispielsweise der Richtung des DMA-Transfers werden in dem Bereich für jeden der Kanäle für CH1 bis CH4 in dem Steuerregister 105 gespeichert.
  • Die Inhalte des Adressenregisters 104 und des Steuerregisters 105 können über einen Datenpuffer 106 mit Bezug auf den Datenbus eingegeben bzw. ausgegeben werden. Diese Bauteile werden durch eine Zeitsteuerlogik 107, eine Betriebssteuereinrichtung 108 und einen Kanalwähler 109 gesteuert.
  • Die Betriebssteuereinrichtung 108 basiert auf einer Hardware-Logik oder einem Mikroprogrammsteuerschema. Die Betriebssteuereinrichtung 108 empfängt ein Signal von der Zeitsteuerlogik 107, die DMA-Anforderungssignale DRQ1 bis DRQ4 von den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 und der HD-Steuereinrichtung 11, und den DMA-Stoppbefehl END (DMAEND) von der CPU-Einheit 1, und gibt ACK- bzw. Bestätigungssignale DAK1 bis DAK4 an die jeweiligen Bauteile, sowie das DMA-Einschaltsignal DMAENB ab, welches anzeigt, daß der DMA-Transfer durchgeführt wird. Zusätzlich liefert die Betriebskontrolleinrichtung 108 am Ausgang verschiedene Befehle an die Zeitsteuerlogik 107 sowie ein Kanalauswahlsignal an den Kanalwähler 109. Der Kanalwähler 109 bezeichnet selektiv Register aus dem Adressenregister 104 und dem Steuerregister 105, welche dem jeweiligen der Kanäle CH1 bis CH4 entsprechen.
  • Die Zeitsteuerlogik 107 empfängt das Befehlssignal CS von dem Decoder 13, ein Steuersignal von dem Steuerregister 105, ein Steuersignal von der Betriebskontrolleinrichtung 108, und führt die Eingabe-/Ausgabe-Steuerung des Adressenpuffers 102 und des Datenpuffers 106 durch, und betreibt einen Adresseninkrementierer 110 zur Inkrementierung des Registers für die gegenwärtige Adresse eines bezeichneten Kanals des Adressenregisters 104.
  • Gesamtbetrieb der CPU-Einheit 1
  • Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform wird unten beschrieben. Die Fig. 3 und 4 sind Flußdiagramme, welche Operationen der CPU1 verdeutlichen. Diese Operationen basieren auf Programmen (Software), welche in dem Programm- Festwertspeicher 2 gespeichert sind. Fig. 3 zeigt eine Hauptroutine. Fig. 4 zeigt eine Unterbrechungsroutine, welche in Abhängigkeit von dem Unterbrechungssignal INT von der HD-Steuereinrichtung 11 durchgeführt wird.
  • Es sei auf Fig. 3 Bezug genommen. Wird die Leistungsquelle eingeschaltet, so beginnt die CPU-Einheit 1 mit der Hauptroutine und stellt die verschiedenen Anfangszustände in dem Schritt 3-0 ein (nachfolgend einfach als 3-0 bezeichnet). Die CPU-Einheit 1 empfängt einen Tasteneingang im Schritt 3-1 und bestimmt den Typ eines Einstellungsmodus im Schritt 3-2.
  • Wenn die CPU-Einheit 1 entscheidet, daß der Wiedergabe- /Aufzeichnungsmodus gegenwärtig eingestellt ist, so schreitet der Ablauf von dem Schritt 3-2 zu dem Schritt 3-3 vor, um der Reihe nach drei Spuren auszuwählen bzw. zu bezeichnen. Dann rückt der Ablauf zum Schritt 3-4 vor, um die Operation jeder Spur entsprechend einem Eingangsbefehl von dem Tastenfeld 4 einzustellen. Im Schritt 3-5 gibt die CPU-Einheit 1 der Reihe nach die Befehissignale CS an die Anschlüsse IOWR der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 über den Puffer 6 und den Decoder 13 aus, so daß entweder die A/D-Umsetzung oder die D/A-Umsetzung zur Durchführung ausgewählt wird. Es sei angenommen, daß für die Spur Tr1 der Wiedergabezustand (d.h., der Zustand der D/A-Umsetzung) ausgewählt ist und daß ein Aufzeichnungszustand (d.h., eine A/D-Umsetzung) für die Spuren Tr2 und Tr3 ausgewählt ist. Fig. 8 zeigt schematisch eine Operation bei einer solchen Einstellung des Betriebsmodus.
  • Im Schritt 3-5 veranlaßt die CPU-Einheit 1 die DMA- Steuereinrichtung 10 dazu, die Adresse der Puffer 9-1 bis 9-3 für die Spuren Tr1 bis Tr3 zu initialisieren. Genauer gesagt, die CPU-Einheit 1 veranlaßt den Adressenpuffer 101, den Registerwähler 103, den Kanalwähler 109 und dergleichen zur Bezeichnung jedes Registers (Adressenregister 104 und Steuerregister 105) der Kanäle CH1 bis CH3 und zur Eingabe der Initialisierungsdaten dorthin über den Datenpuffer 106.
  • In diesem Falle werden die Puffer 9-1 bis 9-3 als Ringpuffer zyklisch verwendet. In einem Anfangszustand werden die Startadresse und die laufende Adresse jedes der Puffer 9-1 bis 9-3 so eingestellt, daß sie miteinander übereinstimmen (Fig. 8 zeigt einen Zustand, in welchem die Startadresse und die laufende Adresse der Puffer 9-1 bis 9-3 in dem Adressenregister 104 für die Kanäle CH1 bis CH3, welche zu steuern sind, gespeichert sind).
  • Die CPU-Einheit 1 führt die Verarbeitung im Schritt 3-6 in der Weise aus, daß sie die Plattenzugriffszeiger entsprechend den Spuren Tr1 bis Tr3 der Festplatte 12 initialisiert, welche in dem Arbeitsspeicherbereich des RAM-Speichers 3 vorhanden sind (Fig. 8 zeigt die Beziehungen zwischen den Speicherbereichen der Festplatte 12 und den Plattenzugriffszeigern).
  • Nachfolgend veranlaßt die CPU-Einheit 1 die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 zum Start der A/D-Umsetzung oder der D/A-Umsetzung (Schritt 3-7). Im Schritt 3- 8 erzeugt die CPU-Einheit 1 eine programmäßige Unterbrechung oder Software-Unterbrechung zur Durchführung derselben (nachfolgend zu beschreibenden) Verarbeitung, wie derjenigen, welche durchgeführt wird, wenn die HD-Steuereinrichtung 11 eine Programmanforderung für einen Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und einem der Speicher 9-1 bis 9-3 macht (die HD-Steuereinrichtung 11 sendet ein Unterbrechungssignal INT an die CPU-Einheit 1).
  • Genauer gesagt, in dem Schritt 3-8 führt die CPU-Einheit 1 eine Operation entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramm durch. In diesem Falle wird beispielsweise der Kanal CH1 entsprechend der Spur Tr1 als ein Kanal für die DMA-Steuereinrichtung 10 (4-1) bestimmt, um den DMA-Transfer von digitalen Signaldaten der Spur Tr1 von der Festplatte 12 auf den Puffer 9-1 durchzuführen.
  • Darauffolgend wird die Startadresse (in der oben beschriebenen Weise in dem Schritt 3-5 initialisiert) des Kanals CH1 als die Startadresse des Kanals CH4 (4-2) kopiert. Eine Operation auf der Seite der DMA-Steuereinrichtung 10 zu dieser Zeit wird später beschrieben. In diesem Fall wird die Anzahl von Datentransferoperationen aus der Startadresse und der laufenden Adresse des Kanals CH1 (4-3) errechnet. Da der Anfangszustand bezüglich der Spur Tr1 laufend eingestellt wird, wird kein Datentransfer zu dem Puffer 9-1 durchgeführt. Aus diesem Grunde können von der Festplatte 12 Daten zu dem gesamten Speicherbereich des Puffers 9-1 übertragen werden. Es sei angenommen, daß eine Mehrzahl von Spuren sich im Wiedergabemodus befindet. In diesem Falle ist offensichtlich, daß der DMA-Transfer, da voreingespeicherte digitale Audiodaten bald von der Festplatte 12 zu einer Mehrzahl von Puffern zu übertragen sind, für die jeweiligen Spuren der Reihe nach durchgeführt werden kann, ohne daß Daten vollständig zu einem Puffer übertragen werden. Alternativ kann der Wiedergabe- /Aufzeichnungsbetrieb nach dem vollständigen Datentransfer von der Festplatte 12 zu den erforderlichen der Puffer 9-1 bis 9-3 synchron gestartet werden.
  • In dem Schritt 4-4 wird der Inhalt der laufenden Adresse des Kanals CH1 an die Startadresse des Kanals CH4 kopiert. In diesem Falle wird die Anfangsadresse eine Startadresse.
  • Auf diese Weise führt die CPU-Einheit 1 die Einstellungs- und Steueroperationen mit Bezug auf die DMA-Steuereinrichtung 10 in den Schritten 4-1 bis 4-4 durch. Danach schreitet der Programmfluß zu dem Schritt 4-5 weiter, um den Plattenzugriffszeiger für die Spur Tr1 vom Arbeitsspeicherbereich des RAM-Speichers 3 herauszugreifen. In dem Schritt 4-6 führt die CPU-Einheit 1 die Programmierung der Festplattensteuereinrichtung 11 auf der Basis des Betriebsmodus (Wiedergabemodus) der Spur Tr1, welcher entsprechend dem Inhalt des Bereichs für CH1 in dem Steuerregister 105 der DMA-Steuereinrichtung 10 erhalten wird, des Plattenzugriffszeigers für die Spur Tr1, und der Zahl der Übertragungsoperationen von der Festplatte 12 zu dem Puffer 9-1 durch, welche in dem Schritt 4-3 bestimmt wurde. Ein Betrieb der Festplattensteuereinrichtung 11 zu dieser Zeit wird später im einzelnen beschrieben.
  • Die Festplattensteuereinrichtung 11 veranlaßt die DMA- Steuereinrichtung 10 (durch Ausgabe des Anforderungssignales DREQ) dazu, den DMA-Transfer von der Festplatte 12 zu dem Puffer 9-1 durchzuführen und die DMA-Steuereinrichtung 10 führt den entsprechenden DMA-Transfer durch. Auch dieser Vorgang wird genauer weiter unten beschrieben.
  • Nachfolgend aktualisiert in dem Schritt 4-7 die CPU- Einheit 1 den Plattenzugriffszeiger der Spur Tr1 in dem Arbeitsspeicherbereich des RAM-Speichers 3, um einen Wert zu erhalten, den der Plattenzugriffszeiger erwartungsgemäß nach der Durchführung des oben beschriebenen Transfervorganges annimmt. Genauer gesagt wird, wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, der gesamte Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und dem Puffer 9-1 nachfolgend durch die DMA-Steuereinrichtung 10 durchgeführt, und in dem Schritt 4-7 setzt die CPU-Einheit 1 einen Wert, welchen der Zugriffszeiger der Festplatte 12 erwartungsgemäß nach Vervollständigung des DMA-Transfers annimmt, fest. Der Programmfluß kehrt dann zu der Hauptroutine (Fig. 3) zurück.
  • Wie sich aus der folgenden Beschreibung deutlich ergibt, wird, wenn einmal die erste Unterbrechungsroutine (Fig. 4) in Lauf gesetzt ist und die HD-Steuereinrichtung 11 betätigt wird, von dieser eine Unterbrechung erzeugt (das Unterbrechungssignal INT wird zu der CPU-Einheit geliefert), jedesmal wenn die Übertragung eines Datenblocks, der von der CPU-Einheit 1 bezeichnet ist, vervollständigt ist. Aus diesem Grunde führt die CPU-Einheit 1 nur die Bestimmung aus, ob die Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Operation vollendet ist, oder ob ein Tastatureingang empfangen worden ist, oder entsprechend der Bestimmung in den Steuerdaten eine Auslösung durchgeführt wird.
  • Im einzelnen prüft die CPU-Einheit 1 in dem Schritt 3-9 den Plattenzugriffszeiger (RAM3), und beurteilt im Schritt 3-10, ob der Speicherbereich vorbei ist, d.h., ob der Datentransfer abgeschlossen ist. Erhält man im Schritt 3-10 ein JA, so stoppt die CPU-Einheit 1 die A/D- oder die D/A- Umwandlung in den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 (Schritt 3-11), und der Programmfluß kehrt zum Schritt 3-1 zurück. Erhält man im Schritt 3-10 ein NEIN, so nimmt die CPU-Einheit 1 zu dem Tastatureingangszustand Bezug (3- 12). Wenn keine Änderung stattfindet, kehrt der Programmfluß zum Schritt 3-9 zurück, um den Plattenzugriffszeiger zu prüfen. Nachfolgend wird die Verarbeitung in den Schritten 3-9 bis 3-13 wiederholt. Wird in dem Schritt 3-13 eine Änderung festgestellt, so schreitet der Verarbeitungsfluß zu dem Schritt 3-14 vor, um zu der DMA-Steuereinrichtung 10 ein DMA-Stoppbefehlssignal (DMAEND) auszugeben, so daß zeitweilig der DMA-Transfer stillgesetzt wird und eine neue Einstellungsoperation durchgeführt wird. Darauffolgend programmiert die CPU-Einheit 1 die DMA-Steuereinrichtung 10 und die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 ent- sprechend neuen Eingabebefehlen und dergleichen (Schritt 3- 15), und der Verarbeitungsfluß schreitet zu dem Schritt 3- 16 vor, um die Unterbrechungsroutine von Fig. 4 in derselben Weise durchzuführen, wie dies oben für den Schritt 3-8 beschrieben wurde, so daß der DMA-Transfer wieder aufgenommen wird. Hiernach kehrt der Verarbeitungsfluß zu dem Schritt 3-9 zurück.
  • Wie oben beschrieben führt in dem Wiedergabe- /Aufzeichnungsmodus nach der Initialisierung in den Schritten 3-4 bis 3-8 die CPU-Einheit 1 wiederholt die Verarbeitungsschritte in 3-9, 3-10, 3-12 und 3-13 zusätzlich zu den Verarbeitungsschritten in 3-14 bis 3-16 aus und stoppt unmittelbar die DMA-Transfersteuerung und ändert ein Programm in Abhängigkeit von einem Änderungsbefehl (beispielsweise ein Pausenbefehl (zur Stulsetzung der A/D-Umsetzung oder der D/A-Umsetzung) bezüglich einer gegebenen Spur, ein Einfügungs-/Herausnahmebefehl (zur Umschaltung der A/D-Umsetzung und D/A-Umsetzung), oder dergleichen), oder einer Änderung in den Steuerdaten, welche beim Editieren erhalten werden. Dann führt die CPU-Einheit 1 wieder dieselben Verarbeitungsvorgänge aus.
  • Wenn die CPU-Einheit 1 in dem Schritt 3-2 bestimmt, daß gegenwärtig ein Steuerspurmodus eingestellt ist, dann schreitet der Verarbeitungsfluß zu dem Schritt 3-17 fort, um aus den in der Festplatte 12 gespeicherten Audiodaten Ereignisse zu bilden. Bei der Bildung von Ereignissen werden auf der Zeitbasis kontinuierliche Audiodaten in eine Mehrzahl von Audiodatenabschnitten durch manuelle Bezeichnung oder dergleichen unterteilt und die Ereignisnummern zur Identifizierung der jeweiligen abgeteilten Audiodatenabschnitt (Ereignisse) und der Daten (Start und Endpunkt), welche die jeweiligen abgeteilten Intervalle repräsentieren, werden gebildet. Die Ereignisnummern und die Start- und Endpunkte werden in der Ereignisadressentabelle (EAT) des RAM-Speichers 3 registriert. Die Start- und Endpunkte eines gegebenen Ereignisses entsprechen den Start- und Endadressen der Festplatte 12, an welchen das Ereignis gespeichert ist. Die Fig. 16, 26 und 28 zeigen jeweils Ereignisadressentabellen. Die Ereignisadressentabellen werden später unter Bezugnahme auf die Fig. 11, 12, 16, 26 und 28 beschrieben.
  • Wenn die Bildung von Ereignissen vervollständigt ist, werden in dem Schritt 3-18 individuelle Steuerspuren (ICT) gebildet. Die individuellen Steuerspuren ICT werden durch Anordnung der Identifizierungsinformation ID (Ereignisnummern) der Ereignisse, die in der Ereignisadressentabelle (EAT) enthalten sind, in der Reihenfolge der Wiedergabe in Einheiten von Spuren gebildet. Die Bildung der individuellen Steuerspuren ICT wird später unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 erläutert. Zusätzlich werden Beispiele von ICT-Steuerspuren weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben.
  • Wenn die Bildung individueller Steuerspuren ICT abgeschlossen ist, werden Gesamtereignisse (TE) durch manuelle Bezeichnungsvorgänge oder dergleichen im Schritt 3-19 bezeichnet. Das Gesamtereignis ist ein Datensatz aus einer Mehrzahl von Daten, welche durch Unterteilung von individuellen Steuerspuren für eine Mehrzahl von Spuren mit Bezug auf die Zeitbasis erhalten werden. Die Benennung von Gesamtereignissen TE bedeutet, daß Stücke der ID-Information (beispielsweise TE1 und TE2) an die Gesamtereignisse angefügt werden und in einer Gesamtereignistabelle (TET) registriert werden. Wie weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 24 beschrieben wird, enthält die Gesamtadressentabelle TET die Startzeit und Endzeit jedes Gesamtereignisses.
  • Ist die Bezeichnung der Gesamtereignisse (TE) abgeschlossen, so wird eine Gesamtsteuerspur (TCT) gebildet und in dem Schritt 3-20 ausgeführt. Die Gesamtsteuerspur TCT wird durch Anordnung der Stücke von ID-Information der Gesamtereignisse in der Reihenfolge der Wiedergabe gebildet. Wenn die Gesamtsteuerspur TCT ausgeführt wird, werden die Stücke von ID-Information (Ereignisnummern) der in den individuellen Steuerspuren ICT enthaltenen Ereignisse und ihre Anordnung entsprechend der Gesamtsteuerspur wieder aufgezeichnet. Die TCT-Verarbeitung wird weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 22 beschrieben. Ein Beispiel einer Gesamtsteuerspur wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 23 beschrieben. Wenn in dem Schritt 3-21 das Ende des Steuerspur-Betriebsmodus detektiert wird, prüft die CPU-Einheit 1 in dem Schritt 3-1 von neuem einen Tastatureingang.
  • Wenn die CPU-Einheit 1 in dem Schritt 3-2 bestimmt, daß gegewärtig ein Editierungsmodus eingestellt ist, so schreitet der Ablauf zu dem Schritt 3-22 fort. In dem Schritt 3- 22 bestimmt die CPU-Einheit 1 eine zu editierende Spur, einen Editierungspunkt und die Art des Editierungsvorgangs (beispielsweise eine Rückwärtsverschiebung oder Vorwärtsverschiebung der zeitlichen Bestimmung eines aufgezeichneten Klanges auf einen bestimmten Zeitpunkt, die Korrektur oder das Weglassen), und führt eine entsprechende Art des Editierungsvorgangs aus (Schritt 3-23). In diesem Editierungsvorgang werden, obwohl dies nicht im einzelnen beschrieben ist, ein einem Zugriffspunkt für das Herauslesen von Daten aus der Festplatte 12 zu der Festplattensteuereinrichtung 11 und der DMA-Steuereinrichtung 10 zugeordnetes Programm, der Datentransfer zu dem Speicher wahlfreien Zugriffs 3, verschiedene Arten von Editierungsvorgängen unter Verwendung des Speichers wahlfreien Zugriffs 3, eine Operation zur Wiedereinspeicherung von digitalen Audiodaten, die nach einem Editierungsvorgang erhalten werden, in die Festplatte 12, die Zuordnung eines Zugriffpunktes und dergleichen, unter der Steuerung der CPU-Einheit 1 durchgeführt. Wenn das Ende des Editierungsvorgangs in dem Schritt 3-24 festgestellt wird, prüft die CPU-Einheit 1 wiederum einen Tastatureingang im Schritt 3-1.
  • Wirkungsweisen der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3
  • Die Betriebszustände der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Das in Fig. 5 gezeigte Flußdiagramm kann auf einer Mikroprogrammsteuerung oder auf einer Hardware-Steuerung beruhen. Das bedeutet, man kann unter verschiedenen Arten von die Funktion realisierenden Mitteln wählen.
  • In dem Schritt 5-1 wird beurteilt, ob das Befehlssignal CS von der CPU-Einheit 1 an jede der Audio-Eingabelausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 geliefert ist (ob das Befehissignal CS aktiv ist). Gilt im Schritt 5-1 die Aussage JA so wird ein Betriebszustand (beispielsweise Aufzeichnung, Wiedergabe oder Stopzustand) durch die CPU-Einheit 1 in dem Schritt 5-2 eingestellt. Dieser Betrieb wird in Abhängigkeit von der Verarbeitung in den Schritten 3-5 und 3- 15 in der Rauptroutine der CPU-Einheit 1 gemäß Fig. 3 durchgeführt.
  • Ist die Aussage in dem Schritt 5-1 NEIN, so wird in dem Schritt 5-3 geprüft, ob die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 sich in dem Aufzeichnungsmodus oder in dem Wiedergabemodus befinden. Wird festgestellt, daß sie sich in dem Aufzeichnungsmodus befinden, so schreitet der Ablauf zu den Schritten 5-4 bis 5-9 fort. Wird festgestellt, daß sie sich im Wiedergabemodus befinden, so schreitet der Ablauf zu den Schritten 5-10 bis 5-15 fort.
  • Die Operationen der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten (8-2 und 8-3 im vorliegenden Falle), die in den Aufzeichnungsmodus gestellt sind, wird weiter unten beschrieben. In dem Schritt 5-4 wird festgestellt, ob eine Tastungszeit herangekommen ist. Die Operation im Schritt 5-4 wird wiederholt, bis die Tastungszeit eintritt. Die Bestimmung einer Tastungszeitgabe kann auf der Basis eines Ausganges von einem Hardware-Zeitgeber erfolgen, der in jeder der Audio- Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 angeordnet ist. Alternativ kann ein gemeinsamer Hardware-Zeitgeber so angeordnet sein, daß jede Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit entsprechend einem Ausgang von diesem Zeitgeber betätigt wird. Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, können die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 unterschiedliche Tastungsfrequenzen haben.
  • Gilt im Schritt 5-4 die Aussage JA, so wird ein Zugeführtes analoges Audiosignal getastet und festgehalten sowie A/D-umgeformt. In dem Schritt 5-6 wird das DMA-Übertragungsanforderungssignal DRQ aktiv gemacht und zu der DMA- Steuereinrichtung 10 ausgegeben.
  • Jn Abhängigkeit von dem Anforderungssignal DRQ gibt die DMA-Steuereinrichtung 10 das ACK-Signal DAK aus, um den DMA-Transfer durchzuführen (der Betrieb in diesem Falle wird weiter unten im einzelnen beschrieben). Gilt in dem Schritt 5-7 die Aussage JA, so schreitet der Ablauf zu dem Schritt 5-8 fort. In dem Schritt 5-8 liefern die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 (in diesem Falle die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 in ihrem Aufzeichnungsmodus) ausgangsseitig digitale Audiodaten, welche durch die A/D-Umwandlung erhalten wurden, an den Datenbus zur Übertragung der Daten an die entsprechenden Puffer 9-1 bis 9-3 (in diesem Falle die Puffer 9-2 und 9-3). In den Schritten 5-9 wird das DMA-Transferanforderungssignal DRQ unwirksam gemacht. In diesem Falle wandeln daher die Audio- Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 extern zugeführte analoge Signale in digitale Audiosignale mit der Tastungsperiode um und übertragen sie an die gegenwärtigen Adressen des Puffers 9-2 bzw. 9-3, welcher durch die DMA- Steuereinrichtung 10 bezeichnet ist, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Wenn in dem Schritt 5-3 ein Wiedergabezustand festgestellt wird, so schreitet der Ablauf zu dem Schritt 5-10 fort, um das DMA-Übertragungsanforderungssignal DRQ mit Bezug auf die DMA-Steuereinrichtung 10 aktiv zu machen. Nach Empfang des ACK-Signales DAK von der DMA-Steuereinrichtung (Schritt 5-11) greift sich die CPU-Einheit 1 digitale Audiodaten auf dem Datenbus (5-12) und macht das Anforderungssignal DRQ unwirksam (5-13). Einen Operation der DMA- Steuereinrichtung 10 zu dieser Zeit wird später beschrieben. In diesem Falle wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist, bei der oben beschriebenen Operation die gegenwärtige Adresse (, der Inhalt des Bereichs für die Spur Tr1 der Festplatte 12 ist schon übertragen/aufgezeichnet worden,) in dem Puffer 9-1, welcher der Spur Tr1 entspricht, in der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-1 eingegeben/eingestellt. Nachfolgend wird geprüft, ob eine Tastungszeit eingetreten ist (Schritt 5-14). Die Feststellung dieser Tastungszeit ist dieselbe Operation wie in dem Schritt 5-4.
  • Gilt in dem Schritt 5-14 die Aussage JA, so schreitet der Ablauf zu dem Schritt 5-15 fort. In dem Schritt 5-15 wird, nachdem die D/A-Umsetzung und eine Tiefpaßfilterung ausgeführt worden sind, das resultierende analoge Audiosignal ausgegeben.
  • Die obige Beschreibung entspricht den Operationen zu einer Tastungszeit in dem Aufzeichnungszustand und, in dem Wiedergabezustand. Nach Vollendung der Verarbeitung in den Schritten 5-9 und 5-15 kehrt der Ablauf zu dem Schritt 5-1 zurück. Darauffolgend wird die mit den Tastungszeiten verbundene Verarbeitung in derselben Weise wie oben beschrieben der Reihe nach durchgeführt.
  • Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm, das die Operationen der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 zeigt. In diesem Falle wird die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-1 für die Spur Tr1 in den Wiedergabemodus gestellt. In diesem Modus wird zwischen einer Tastungszeit t und einer Tastungszeit t+1 eine Tastungsanforderung (DRQ) erzeugt, der DMA- Transfer von dem Puffer 9-1 zu der Audio-Eingabe-/Ausgabe Einheit 8-1 wird durch Steuerung des Kanals CH1 in der DMA- Steuereinrichtung 10 durchgeführt und es wird die D/A-Umsetzung in Synchronismus mit der Tastungszeit t+1 ausgeführt.
  • Im Gegensatz hierzu befinden sich in diesem Falle die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 für die Spuren Tr2 und Tr3 im Aufzeichnungsmodus. In diesem Modus wird die A/D-Umsetzung in Synchronismus mit der Tastungszeit t oder t+1 ausgeführt und ein DMA-Transferbefehl wird nachfolgend zu der DMA-Steuereinrichtung 10 ausgegeben. Der DMA-Transfer erfolgt in der Reihenfolge von Tr2 und Tr3 (, da die Reihenfolge der Priorität mit Bezug auf gleichzeitige DMA- Anforderungen folgendermaßen festgesetzt ist: CH1> CH2> CH3> CH4,), wodurch der Datentransfer von den Audio- Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 zu den Puffern 9-2 und 9-3 ausgeführt wird.
  • Betrieb der DMA-Steuereinrichtung 10
  • Die Wirkungsweise der DMA-Steuereinrichtung 10 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Das Flußdiagramm nach Fig. 6 kann als eine Folge von Operationen betrachtet werden, welche durch die Betriebssteuereinrichtung 108 von Fig. 2 mittels einer Mikroprogrammsteuerung oder als eine Funktion ausgeführt wird, welche von der DMA-Steuereinrichtung 10 durch eine logische Hardware- Steuerung realisiert wird.
  • In dem Schritt 6-1 wird geprüft, ob das Befehlssignal CS von der CPU-Einheit 1 empfangen worden ist (aktiv ist). Gilt im Schritt 6-1 die Aussage JA, so wird geprüft, ob das Lesesignal RD oder das Schreibsignal WR von der CPU-Einheit 1 geliefert wird. Wird das Lesesignal RD geliefert, so schreitet der Ablauf zu dem Schritt 6-3 fort, um den Inhalt der Register 104 und 105, welche durch über den Adressenbus gelieferte Adressensignale-bestimmt werden, an den Datenbus auszugeben, so daß die CPU-Einheit 1 sie lesen kann. Im Gegensatz hierzu schreitet, wenn das Schreibsignal WR empfangen wird, der Ablauf zu dem Schritt 6-4 fort, um gewünschte Daten in bezeichneten Registern über den Datenbus einzugeben bzw. einzustellen. Die Verarbeitung in den Schritten 6- 3 und 6-4 entspricht der Verarbeitung in den Schritten 3-5 und 3-15 in der Rauptroutine der CPU-Einheit 1. Bei der Verarbeitung in dem Schritt 6-4 werden die gewünschten Daten jeweils in den Registern 104 und 105 von Fig. 2 eingestellt.
  • Wenn ein solcher Zugriff von der CPU-Steuereinheit 1 auf die DMA-Steuereinrichtung 10 und die Durchführung eines zugehörigen Programms vollendet sind, wird das Befehlssignal CS unwirksam gemacht und der Ablauf schreitet zu den Schritten 6-1 bis 6-5 fort.
  • In dem Schritt 6-5 wird geprüft, ob die DMA-Übertragungsanforderungssignale DRQ1 bis DRQ3 von den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 geliefert werden und das DMA-Übertragungsanforderungssignal DRQ (DRQ4) von der HD- Steuereinrichtung 11 geliefert wird. Wird irgendeines der Anforderungssignale empfangen, so schreitet der Ablauf zu dem Schritt 6-6 fort, um das DMA-Einschaltsignal DMAENB auf "1" (aktiv) zu stellen, um es der DMA-Steuereinrichtung 10 zu ermöglichen, ausschließlich den Adressenbus und den Datenbus in der DMA-Einrichtung zu verwenden, so daß der Zugriff von der CPU-Einheit 1 gesperrt wird. Wird eine Mehrzahl von Anforderungssignalen empfangen, so wird die Kanalauswahl entsprechend der Prioritätsreihenfolge getroffen, d.h., von dem Kanal CH1 bis zum Kanal CH4 (Schritt 6-7). In dem in Fig. 9 gezeigten Falle wird beispielsweise der DMA- Transfer über den Kanal CH2 zuerst ausgeführt, obwohl Datenübertragungs-Anforderungssignale gieichzeitig von den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 für die Spuren Tr2 und Tr3 gleichzeitig ausgegeben worden sind, da Tr2 Priorität gegenüber Tr1 hat. Zusätzlich wird, wie aus der folgenden Beschreibung offenbar wird, der angeforderte Datentransfer bevorzugt zuerst ausgeführt, da der Kanal CH4 die niedrigste Priorität hat, wenn der Datentransfer durch eine der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 in dem Prozeß des Datentransfers zwischen der Festplatte 12 und einem der Puffer 9-1 bis 9-3 gefordert wird.
  • Darauffolgend wird die laufende Adresse eines gewählten Kanals (beispielsweise CH2) (der Inhalt des Registers für die gegenwärtige Adresse des Kanals CH2 im Adressenregister 104) zu dem Adressenbus ausgegeben (Schritt 6-8). Die Richtung des DMA-Transfers wird mit Bezug auf den Inhalt des Steuerregisters 105 des gewählten Kanals (beispielsweise CH2) bestimmt (Schritt 6-9). Wenn der Transfer von einem der Puffer 9-1 bis 9-3 zu einem anderen Bauteil (Eingabe/Ausgabe) durchgeführt werden soll, so schreitet der Ablauf von dem Schritt 6-10 bis 6-11 fort, um das Lesesignal RD an den gewählten der Puffer 9-1 bis 9-3 zu geben. Im Gegensatz hierzu schreitet, wenn der Transfer von einem anderen Bauteil (I/O) zu einem der Puffer 9-1 bis 9-3 durchgeführt werden soll, der Ablauf zu dem Schritt 6-12 fort, um das Schreibsignal WR an den entsprechenden Puffer zu legen.
  • Dann wird das ACK-Signal DAK wirksam gemacht (Schritt 6-13). Demzufolge liefert in diesem Falle bei der Verarbeitung in den Schritten 5-7 und 5-8 (Fig. 5) die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-2 getastete Audiodaten an den Datenbus und die DMA-Steuereinrichtung 10 schreibt die Daten in einen Bereich des Puffers 9-2, der durch die gegenwärtige Adresse (siehe Fig. 8) bezeichnet ist.
  • In dem Schritt 6-14 werden, da der Datentransfer vervollständigt ist, das Lesesignal RD bzw. das Schreibsignal WR und das ACK-Signal DAK unwirksam gemacht. Im Schritt 6- wird die laufende Adresse (in dem Adressenregister 104 von Fig. 2) des entsprechenden Kanals (vorliegend CH2) um eins inkrementiert. Bei der Operation in dem Schritt 6-15 wird jedesmal dann, wenn neu getastete Audiodaten in einen der Puffer 9-1 bis 9-3 eingeschrieben werden oder neue Audiodaten hiervon herausgelesen werden, die entsprechende laufende Adresse um eins inkrementiert. Nachdem der Vorgang im Schritt 6-15 durchgeführt worden ist, kehrt der Ablauf zu dem Schritt 6-1 zurück.
  • Dem vorausgehenden Zustand (siehe Fig. 9) werden die Datenübertragungs-Anforderungssignale von den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 für die Spuren Tr2 bzw. Tr3 an die DMA-Steuereinrichtung 10 abgegeben und der Datentransfer wurde nur für Tr2 ausgeführt. Aus diesem Grunde wird in dem Schritt 6-5 die Aussage JA erhalten. Danach wird der zu der Spur Tr3 gehörige Transfer von der Audio- Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-3 zu dem Puffer 9-3 in derselben Weise durchgeführt, wie oben beschrieben wurde, indem die Verarbeitung in den Schritten 6-7 bis 6-10 und 6-12 bis 6- durchgeführt wird.
  • Nach Vollendung eines solchen Datentransfers schreitet der Ablauf von den Schritten 6-5 bis 6-16 fort, um das DMA- Einschaltsignal auf "0" zu stellen (inaktiv), um die DMA- Steuereinrichtung 10 daran zu hindern, exklusiv den Datenbus und den Adressenbus in der DMA-Einheit zu verwenden, so daß die CPU-Einheit 1 Zugriff erhält.
  • Die obige Beschreibung befaßt sich mit dem Datentransfer bezüglich der Spuren Tr2 und Tr3 von den Audio-Eingabe/Ausgabe-Einheiten 8-2 und 8-3 zu den entsprechenden Puffern 9-2 und 9-3. Im Gegensatz hierzu wird mit Bezug auf die Spur Tr1 der Datentransfer von dem Puffer 9-1 zu der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-1 von der DMA-Steuereinrichtung 10 durchgeführt. Wie in Fig. 9 gezeigt gibt die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-1 entsprechend der Spur Tr1 das Anforderungssignal DRQ zu der DMA-Steuereinrichtung zu einer Zeit zwischen der Tastungszeit t und der Tastungszeit t+1 ab (Schritt 5-10 in Fig. 5).
  • In Abhängigkeit von diesem Anforderungssignal führt die DMA-Steuereinrichtung 10 die Verarbeitung in den Schritten 6-5 bis 6-7 in derselben Weise durch, wie dies oben beschrieben wurde. In dem Schritt 6-8 werden Adressendaten, welche eine Adresse des Puffers 9-1 repräsentieren, von der Daten abgelesen werden, zu dem Adressenbus abgegeben. Nachdem die Verarbeitung in den Schritten 6-9 und 6-10 vollendet worden ist, schreitet der Ablauf zu dem Schritt 6-11 fort, um das Lesesignal RD an den Puffer 9-1 zu geben. In dem Schritt 6-13 wird das ACK-Signal DAK auf "1" gestellt.
  • Als Folge hiervon werden digitale Audiodaten, welche von der bezeichneten Adresse des Puffers 9-1 herausgelesen worden sind, zu der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-1 über den Datenbus übertragen. Hiernach kehrt der Fluß von Vorgängen zu den Schritten 6-1 bis 6-14 und 6-15 zurück.
  • Zusätzlich führt die DMA-Steuereinrichtung 10 den Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 durch. In diesem Falle werden das Adressenregister 104 und das Steuerregister 105 für den Kanal CH4 verwendet. Diese Operation wird nach Vervollständigung der Einstell- /Steueroperation mit Bezug auf die DMA-Steuereinrichtung 10 in den Schritten 4-1 bis 4-4 und der Programmierungsoperation mit Bezug auf die HD-Steuereinrichtung 11 in den Schritten 4-5 und 4-6 bei der Ausführung der Unterbrechungsroutine der CPU-Einheit 1 (Fig. 4) durchgeführt.
  • Entsprechend der Einstell-/Steueroperation in den Schritten 4-1 bis 4-4 mit Bezug auf die DMA-Steuereinrichtung 10 mittels der CPU-Einheit 1 führt die DMA-Steuereinrichtung 10 die Verarbeitungen in den Schritten 6-3 und 6-4 durch. Genauer gesagt, die CPU-Einheit 1 bestimmt eine Spur, von welcher Daten über den Kanal CH4 zu übertragen sind und stellt die Startadresse eines Puffers entsprechend der Spur (d.h., eine Adresse nächstliegend zur Adresse des Datenblockes, der vorausgehend zwischen einem Puffer und der Festplatte 12 übertragen worden ist) im Startadressenregister (in dem Adressenregister 104 von Fig. 2) für den Kanal CH4 ein. Hierauf erhält die CPU-Einheit 1 die Anzahl von Übertragungsoperationen für diese Spur aus dem Unterschied zwischen der Startadresse und der laufenden Adresse (, welche nach dem vorausgegangenen Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und dem Puffer inkrementiert worden ist), und kopiert die gegenwärtige Adresse dieser Spur als Startadresse.
  • Die CPU-Einheit 1 führt aufeinanderfolgend den Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 entsprechend der gegenwärtig betriebenen Spuren in Einheiten von Spuren durch und führt den auf den vorausgegangenen Datentransfer (Blocktransfer) folgenden Datentransfer in Einheiten von Spuren durch. In dem in Fig. 8 gezeigten Falle wird beispielsweise mit Bezug auf die Spur Tr1 die Menge von Daten entsprechend einem Leerabschnitt zwischen der Startadresse (CH1) und der laufenden Adresse (CH1) von der Festplatte 12 übertragen (mit Bezug auf andere Spuren wird der Datentransfer durch dieselbe Steuerung wie oben beschrieben durchgeführt, doch ist die Richtung des Datentransfers entgegengesetzt zu derjenigen bei dem obigen Datentransfer). Es sei bemerkt, daß in dem Puffer, der sich im Wiedergabemodus befindet (entsprechend dem Puffer 9-1) und den Puffern, die sich im Aufzeichnungsmodus befinden (entsprechend den Puffern 9-2 und 9-3) schraffierte Bereiche solchen Datenabschnitten entsprechen, in welche jeweils Audiodaten eingegeben sind.
  • Nach der Programmierung der HD-Steuereinrichtung 11 in den Schritten 4-5 und 4-6 veranlaßt die CPU-Einheit 1 die HD-Steuereinrichtung 11 dazu, tatsächlich eine Transferanforderung zu erzeugen, so daß der DMA-Transfer gestartet wird.
  • Nach Feststellung der Transferanforderung von der HD- Steuereinrichtung 11 in dem Schritt 6-5 führt die DMA-Steuereinrichtung 10 die Verarbeitungen in den Schritten 6-6 bis 6-9 in derselben Weise durch, wie oben beschrieben wurde, und prüft nachfolgend im Schritt 6-10, ob der Datentransfer von den Puffern 9-1 bis 9-3 auf die Festplatte 12 gefordert ist oder ob ein Datentransfer von der Festplatte 12 zu den Puffern 9-1 bis 9-3 gefordert wird. Wenn der erstere Datentransfer gefordert wird, dann schreitet der Fluß der Vorgänge zu dem Schritt 6-11 fort. Wenn der letztere Datentransfer angefordert wird, dann schreitet der Fluß zu dem Schritt 6-12 fort. In jedem Falle wird nachfolgend die Verarbeitung in den Schritten 6-13 bis 6-15 durchgeführt. In diesem Falle werden beispielsweise digitale Audiodaten entsprechend einer Tastungsoperation durch eine Übertragungsoperation übertragen. Der Blocktransfer wird daher durch Wiederholen der Verarbeitungen in den Schritten 6-5 bis 6-15 für eine Anzahl von Malen erreicht. Da dieser Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 in enger Beziehung zu dem Betrieb der HD-Steuerein richtung 11 steht, wird eine genauere Beschreibung hiervon später gegeben.
  • Wenn der DMA-Transfer vervollständigt ist, werden die Anforderungssignale DRQ1 bis DRQ4 unwirksam gemacht und der Fluß schreitet von dem Schritt 6-5 zu dem Schritt 6-16 fort, um das DMA-Einschaltsignal DMAENB auf "0" (nämlich unwirksam) zu stellen.
  • Wirkungsweise der HD-Steuereinrichtung 11
  • Der Betrieb der HD-Steuereinrichtung 11 wird weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Diese HD-Steu- ereinrichtung 11 kann entweder auf Hardware-Steuerlogik oder auf Mikroprogrammsteuerung basieren. In jedem Falle kann die Funktion nach dem Flußdiagramm von Fig. 7 realisiert werden.
  • Zuerst wird geprüft, ob das Befehlssignal CS von der CPU-Einheit 1 geliefert wird (Schritt 7-1). Dieses Signal wird in der Unterbrechungsroutine der CPU-Einheit 1 (Schritte 4-5 und 4-6 von Fig. 4) zur Verfügung gestellt. Wenn im Schritt 7-1 die Aussage NEIN gilt, wird dieser Schritt wiederholt. Wenn im Schritt 7-1 die Aussage JA gilt, so schreitet der Fluß zu dem Schritt 7-2 fort, um zu prüfen, ob das Lesesignal RD oder das Schreibsignal WR von der CPU-Einheit 1 geliefert wird. Wird das Lesesignal RD geliefert, so werden bezeichnete Daten (beispielsweise der Inhalt eines Adressenregisters) in der HD-Steuereinrichtung 11 über den Datenbus zu der CPU-Einheit 1 abgegeben.
  • Wenn das Schreibsignal WR geliefert wird, so schreitet der Fluß zu den Schritten 7-2 bis 7-4 fort, um die Datentransferrichtung des DMA-Transfers zwischen dem entsprechenden Puffer und der Festplatte 12 über den Kanal CH4 der DMA-Steuereinrichtung 10 einzustellen. In dem Schritt 7-5 wird ein Zugriffspunkt auf der Festplatte 12 eingestellt. Diese Operation basiert auf dem Plattenzugriffszeiger der entsprechenden Spur, welchen die CPU-Einheit 1 von dem RAM- Speicher 3 erhält (Schritt 4-5 in Fig. 4).
  • Darauffolgend wird im Schritt 7-6 eine Transferdatenzählung (Zählung der digitalen Audiodaten) in dem internen Zähler der HD-Steuereinrichtung 11 eingestellt. Diese Transferdatenzählung wird im Schritt 4-6 in der Unterbrechungsroutine der CPU-Einheit 1 erhalten.
  • Nach Durchführung der Verarbeitungen in den Schritten 7-4 bis 7-6 in dieser Weise wird die HD-Steuereinrichtung 11 unter der Steuerung der CPU-Einheit 1 programmiert.
  • Hiernach gibt die HD-Steuereinrichtung 11 ein Datentransfer-Anforderungssignal an die DMA-Steuereinrichtung 10 ab (Schritt 7-7). Wie sich aus dieser Erläuterung ergibt, führt die CPU-Einheit 1 nach Empfang des Unterbrechungssignales INT von der HD-Steuereinrichtung 11 die Einstellung/Steuerung des DMA-Transfers entsprechend der nächsten Spur (d.h., in der Reihenfolge Tr1, Tr2, Tr3, Tr1,..., vorausgesetzt, daß sämtliche Spuren Tr1 bis Tr3 gegenwärtig betrieben werden) mit Bezug auf die DMA-Steuereinrichtung 10 durch, so daß also die HD-Steuereinrichtung 11 programmiert wird. Hiernach überträgt die CPU-Einheit 1 die Steuerung auf die HD-Steuereinrichtung 11 und die DMA-Steuereinrichtung 10, um diese beiden Einrichtungen dazu zu veranlassen, den tatsächlichen DMA-Transfer durch Wechselwirkung zwischen ihnen auszuführen.
  • Die HD-Steuereinrichtung 11 schreitet dann von dem Schritt 7-7 zu dem Schritt 7-8 fort. Die Operation in Schritt 7-8 wird wiederholt, bis das ACK-Signal DACK (DAK4) von der DMA-Steuereinrichtung 10 (siehe Schritt 6-13 in Fig. 6) empfangen wird.
  • Wenn in dem Schritt 7-8 die Aussage JA lautet, dann rückt der Fluß zu dem Schritt 7-9 vor, um digitale Audiodaten entsprechend einer Tastungsoperation durch den Kanal CH4 der DMA-Steuereinrichtung 10 zu übertragen. Hiernach wird ein in dem Schritt 7-6 eingestellter Übertragungszähler um eins dekrementiert (Schritt 7-10). In dem Schritt 7- 11 wird entsprechend dem Jnhalt des Übertragungszählers beurteilt, ob der Datentransfer entsprechend der gegenwärtigen Datentransferzählung vervollständigt ist. Wenn in dem Schritt 7-11 die Aussage NEIN ist, dann kehrt der Operationsfluß zu dem Schritt 7-8 zurück. Die DMA-Steuereinrichtung 10 empfängt fortwährend das Übertragungs-Anforderungssignal DRQ4 von der HD-Steuereinrichtung 11, bis der Transfer (Blocktransfer) entsprechend der gegenwärtigen Datenzählung vervollständigt ist. Das bedeutet, daß die DMA- Steuereinrichtung 10 die Verarbeitung in den Schritten 6-5 bis 6-15 (siehe Fig. 6) entsprechend dieser Übertragungsanforderung ausführt, während die Verarbeitung im Schritt 7-8 bis 7-11 auf der Seite der HD-Steuereinrichtung 11 in Abhängigkeit davon ausgeführt wird.
  • Wenn in dem Schritt 7-11 die Vervollständigung der Übertragung festgestellt wird, dann schreitet der Fluß der Operationen zu dem Schritt 7-12 fort, um das Datenübertragungs-Anforderungssignal DREQ (DRQ4) von der HD-Steuereinrichtung 11 zu der DMA-Steuereinrichtung 10 auf "0" (inaktiv) einzustellen. Hiernach liefert die HD-Steuereinrichtung 11 das Unterbrechungssignal INT an die CPU-Einheit 1, um den Datentransfer bezüglich der nächsten Spur zwischen der Festplatte 12 und einem der Puffer 9-1 bis 9-3 (Schritt 7-13) durchzuführen. In Abhängigkeit von diesem Anforderungssignal führt die CPU-Einheit 1 die Unterbrechungsroutine (Fig. 4) durch, wie oben beschrieben wurde.
  • Datenübertragungsoperation zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3
  • Aus der obigen Beschreibung wird auch der Datentransfer zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 deutlich. Ein Fall, in welchem DMA-Anforderung bezüglich der DMA-Steuereinrichtung 10 erzeugt wird und die DMA-Steuereinrichtung 10 auf die Anforderung in einer zeitaufgeteilten Weise anspricht, wird unten unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 10 beschrieben.
  • Wie oben erläutert befindet sich in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand die Spur Tr1 in einem Wiedergabezustand und die Spuren Tr2 und Tr3 befinden sich in einem Aufzeichnungszustand. In diesem Zustand werden die Datenübertragungs-Anforderungssignale von den Audio-Eingabe-/Ausgabe- Einheiten 8-1 bis 8-3 zu der DMA-Steuereinrichtung 10 zu jeder Tastungszeit (Zeit fs in Fig. 10) geliefert, um eine Datenübertragung mit Bezug auf die Puffer 9-1 bis 9-3 zu fordern.
  • Diese Operation wird auch durchgeführt, während die CPU-Einheit 1 die HD-Steuereinrichtung 11 programmiert (Schritte 4-5 und 4-6 in Fig. 4 sowie 7-4 bis 7-7 in Fig. 7). In Abhängigkeit von den Datenübertragungs-Anforderungssignalen von den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 gibt die DMA-Steuereinrichtung 10 das DMA-Einschaltsignal DMAENB (Schritt 6-6 in Fig. 6) ab, wie oben beschrieben wurde, und veranlaßt die CPU-Einheit 1 dazu, die Programmierung der HD-Steuereinrichtung 11 anzuhalten (WAIT). Nach vervollständigung der DMA-Übertragung über die jeweiligen Kanäle CH1 bis CH3 veranlaßt die DMA-Steuereinrichtung 10 die CPU-Einheit 1 dazu, ihren Programmierungsbetrieb wieder aufzunehmen (siehe Fig. 10).
  • Selbst während die Datenübertragung zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 der Reihe nach durch eine DMA-Übertragung über den Kanal CH4 ausgeführt wird, werden Datenübertragungsanforderungen durch die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 zu jeder Tastungszeit (fs in Fig. 10) erzeugt.
  • In diesem Falle wird nach Bestimmung im Schritt 6-7 von Fig. 6 die Datenübertragung bevorzugt durch die DMA-Steuereinrichtung 10 über einen Kanal der Kanäle CH1 bis CH3 durchgeführt, der eine höhere Priorität als andere Kanäle hat. Während dieser Zeitdauer wird das Datenübertragungs- Anforderungssignal DRQ4 fortwährend von der HD-Steuereinrichtung 11 zu der DMA-Steuereinrichtung 10 ausgegeben (siehe Schritt 7-7 von Fig. 7). Da jedoch das ACK-Signal DAK4 von der DMA-Steuereinrichtung 10 nicht ausgesendet wird, wird ein Wartezustand aufrechterhalten, um die nächste Datenübertragung abzuwarten (die Operation im Schritt 7-8 wird wiederholt).
  • Aus einer makroskopischen Sicht führt daher, wie in Fig. 10 gezeigt, die DMA-Steuereinrichtung 10 wiederholt den DMA-Transfer (Blocktransfer) für die Spuren Tr1, Tr2 und Tr3 zwischen der Festplatte 12 und den Puffern 9-1 bis 9-3 aus. Aus einer mikroskopischen Sicht wird jedoch der DMA-Transfer (Signaltransfer) zwischen den Puffern 9-1 bis 9-3 und den Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1 bis 8-3 über die Kanäle CH1 bis CH3 zu jeder Tastungszeit ausgeführt, selbst während die HD-Steuereinrichtung 11 programmiert wird, oder der tatsächliche DMA-Transfer (über den Kanal CH4) gerade durchgeführt wird, oder ein Leerlaufzustand gerade eingestellt ist, wodurch man ein zufriedenstellendes Ansprechen auf eine Analog-/Digital- Umwandlung oder eine Digital-/Analog-Umwandlung zu jeder Tastungszeit bezüglich der Arbeitsgeschwindigkeit erhält.
  • Aufzeichnungs- und Editierungsbetrieb
  • Fig. 11 zeigt die Arbeitsweise der Ausführungsform von Fig. 1 uber den Zeitablauf hin. Fig. 12 zeigt die gegenseitige Beziehung zwischen den verschiedenen Arten von Betriebsweisen in der Auführungsform von Fig. 1. Wenn eine Spurauswahl und ein Aufzeichnungsbetrieb zusätzlich zu einer Einschub-/Herausnahme-Operation durchgeführt werden, wie dies in den Schritten 11-1, 11-2 und 11-3 erforderlich ist, werden automatisch eine Originalaufzeichnungsspur (ORT), eine Ereignisadressentabelle (EAT) und ein Originalspurfahrplan (OTS) gebildet. Die Originalaufzeichnungsspur ORT wird durch Ordnung der ID-Information (Ereignisnummern) der Ereignisse in der Reihenfolge der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe gebildet und wird in dem RAM-Speicher 3 gespeichert. Die Ereignisadressentabelle EAT enthält die ID-Information (Ereignisnummern) der Ereignisse, die Speicherplätze (Originalspurnummern, Startpunkte (Startadressen), und Endpunkte (Endadressen)), der Ereignisse auf der Festplatte 12, und sie wird in dem RAM-Speicher 3 gespeichert. Der Originalspurfahrplan ist eine Tabelle, welche die Auf- zeichnungs-/Wiedergabe-Startzeiten enthält, welche anfänglich für die jeweiligen Ereignisse festgesetzt sind oder nach der Einschub-/Herausnahmeoperation eingestellt worden sind, und er wird in dem RAM-Speicher 3 gespeichert.
  • Es sei angenommen, daß die Speicherbereiche für die Spuren Tr1, Tr2 und Tr3 jeweils durch die Adressen 00000 bis 09999, 10000 bis 19999 und 20000 bis 29999 festgelegt sind, wie in Fig. 12 gezeigt ist und daß die Ereignisse 1 bis 11 an Adressen in der Festplatte 12 gespeichert sind, wie in Fig. 13 gezeigt. In diesem Falle weist die Ereignisadressentabelle den Inhalt auf, wie er in Fig. 16 gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß "E" unter der Eintragung "Attribut" in der Ereignisadressentabelle anzeigt, daß eine Gruppierung oder Unterteilungsoperation nicht durchgeführt wird, nachdem das erste Ereignis aufgezeichnet ist. Fig. 14 zeigt eine Originalaufzeichnungsspur ORT entsprechend dem Speicherungszustand in Fig. 13 und die Ereignisadressentabelle in Fig. 16. Der Grund, warum die Position eines Ereignisses 8 durch diejenige eines Ereignisses 9 in den Fig. 13 und 14 ersetzt ist, besteht darin, daß zwar das Ereignis 8 früher als das Ereignis 9 aufgezeichnet worden ist, da das Ereignis 9 durch eine Einschuboperation (Schritt 11-3) aufgezeichnet worden ist, daß aber das Ereignis 9 früher als das Ereignis 8 wiedergegeben wird. Zusätzlich zeigt in Fig. 14 das Wort "leer" an, daß ein Pausenabschnitt oder stiller Abschnitt als ein Leerabschnitt definiert ist.
  • Fig. 15 zeigt einen Originalspurfahrplan entsprechend der Originalaufzeichnungsspur in Fig. 14.
  • Wie oben beschrieben wird eine Ereignisadressentabelle automatisch entsprechend der Spurauswahl (Schritt 11-1), der Aufzeichnung (Schritt 11-2) und einer Einschub/Herausnahmeoperation (Schritt 11-3) gebildet. Die Bildung von Ereignissen (11-4) kann jedoch auch von Rand durchgeführt werden und auch eine Ereignisadressentabelle kann von Hand gebildet werden.
  • Fig. 17 zeigt den manuellen Bestimmungsvorgang für die Ereignisse. In diesem Falle wird ein bestimmter Operationsschalter im Verfahren der Echtzeitwiedergabe eines Ereignisses gedrückt, um den Startpunkt und den Endpunkt zu bestimmen. Wenn die Wiedergabe von Audiodaten gestartet wird (Schritt 17-1), so prüft die CPU-Einheit 1 das Vorhandensein oder das Zählen eines Tastatureinganges zur Bestimmung der Bildung eines Ereignisses (Schritt 17-2). Wenn die Bildung eines Ereignisses bestimmt ist, errechnet die CPU-Einheit 1 eine Startadresse auf Zeitbasis auf der Festplatte 12 durch Bezugnahme auf die laufende Adresse eines Puffers (9-1, 9-2 oder 9-3) in dem Vorgang der Übertragung und auch unter Bezugnahme auf die Zahl von Datenbytes, die von der Festplatte 12 auf den Puffer übertragen werden (Schritt 17- 3). Danach wird diese Startadresse als der Startpunkt der bezeichneten Ereignisnummer (Schritt 17-4) eingestellt. Der Endpunkt des Ereignisses kann auch durch ähnliche arithmetische Maßnahmen bezeichnet werden. Eine Beschreibung dieses Vorgangs sei jedoch weggelassen.
  • Gemäß einem anderen Verfahren zur manuellen Bezeichnung von Ereignissen wird der Bereich eines Ereignisses auf Zeitbasis auf einer individuellen Steuerspur ICT bezeichnet.
  • Fig. 18 zeigt ein Beispiel der Vorgänge zur Bildung einer individuellen Steuerspur ICT gemäß Schritt 11-5 von Fig. 11. Diese Verarbeitung basiert auf der Annahme, daß die Zeit ein bekannter Faktor ist. Die CPU-Einheit zeigt eine Zeitbasis und einen Endpunkt En-1 eines vorausgegangenen Ereignisses auf der Anzeigeeinheit 5 (Schritt 18-1) an. Hiernach betätigt eine Bedienungsperson (Verwender), die die Editierungsarbeit durchführt, Tasten auf der Tastatur 4 zur Bezeichnung einer Eingangsspur, eines Eingangsereignisses und eines Startpunktes (Schritt 18-2). Die CPU-Einheit 1 vergleicht einen Startpunkt Sn, der in dem Schritt 18-2 bezeichnet worden ist, mit dem Endpunkt En-1 des vorausgegangenen Ereignisses. Ist ersterer größer als der letztere, so schreibt die CPU-Einheit 1 die Zeit des Startpunktes und die Ereignisnummer in einen individuellen Spurfahrplan (ITS) (Schritt 18-4) ein und errechnet einen Endpunkt En aus der Ereignisadressentabelle EAT (Schritt 18-5). Wenn in dem Schritt 18-3 festgestellt wird, daß der Startpunkt Sm, der im Schritt 18-2 benannt worden ist, kleiner als oder gleich groß wie der Endpunkt En-1 des vorausgegangenen Ereignisses ist, so wartet die CPU-Einheit 1 auf die Bezeichnung einer neuen Eingangsspur, eines neuen Eingangsereignisses und eines neuen Startpunktes. Die Verarbeitung von den Schritten 18-1 bis 18-5 wird fortlaufend durchgeführt, bis ein Stopbefehl von der Bedienungsperson über die Tastatur 4 eingegeben wird, so daß also eine individuelle Steuerspur ICT und ein individueller Spurfahrplan ITS gebildet werden.
  • Fig. 20 zeigt eine auf diese Weise gebildetet individuelle Steuerspur ICT. Wie oben beschrieben wird die individuelle Steuerspur ICT durch Ordnen der ID-Information (Ereignisnummern) von Ereignissen gebildet, die in einer Ereignisadressentabelle EAT enthalten sind, in der Reihenfolge der Wiedergabe der Ereignisse in Einheiten von Spuren. ICT-1, ICT-2 und ICT-3 von Fig. 20 entsprechen jeweils den Spuren Tr1, Tr2 und Tr3. Die individuelle Steuerspur ICT wird durch Neuanordnen der Originalaufzeichnungsspur von Fig. 14 entsprechend der Auswahl (Tastenbetätigung) der Bedienungsperson gebildet.
  • Fig. 21 zeigt einen individuellen Spurfahrplan, der als Ergebnis der ICT-Verarbeitung gemäß Fig. 18 gebildet ist. Der individuelle Spurfahrplan ITS ist eine Tabelle, in welcher die Wiedergabe-Startzeiten der jeweiligen Ereignisse in Einheiten von Spuren aufgezeichnet sind. Der individuelle Spurfahrplan wird in dem RAM-Speicher 3 gespeichert.
  • Fig. 19 zeigt ein weiteres Beispiel der Bildung der individuellen Steuerspur geinäß Schritt 11-5 von Fig. 11. Bei dieser Verarbeitung zeigt die CPU-Einheit 1 eine Zeitbasis auf der Anzeigeeinheit 5 (Schritt 19-1) an. Die CPU-Einheit 1 zeigt dann Spurnummern und Ereignisnummern, welche bereits eingegeben worden sind, auf der Anzeigeeinheit 5 (Schritt 19-2) an. Die Bedienungsperson bedient Tasten auf der Tastatur 4 zur Bezeichnung einer Eingangsspurnummer und einer Eingangsereignisnummer (Schritt 19-3). Darauffolgend prüft die CPU-Einheit 1, ob durch die Tastatur 4 die Hinzunahme eines Ereignisses gewählt worden ist oder ob die Einfügung eines Ereignisses gewählt ist (Schritt 19-4). Wenn die CPU-Einheit 1 feststellt, daß die Hinzunahme eines Ereignisses gewählt ist, so errechnet sie einen Endpunkt aus der Ereignisadressentabelle (Schritt 19-5) und schreibt diesen Endpunkt als die Wiedergabe-Startzeit des hinzugenommenen Ereignisses in den individuellen Spurfahrplan ein (Schritt 19-6).
  • Wenn die CPU-Einheit 1 in dem Schritt 19-4 feststellt, daß die Einfügung eines Ereignisses gewählt ist, so empfängt sie ein Signal für die Bezeichnung einer Einfügungs position von der Tastatur 4 (19-7). Hiernach errechnet die CPU-Einheit 1 den Startpunkt und den Endpunkt einer Einfügungsposition auf der Basis der Ereignisadressentabelle (Schritt 19-8) und schreibt die Wiedergabestartzeit des eingefügten Ereignisses in den individuellen Spurfahrplan ein. Zusätzlich errechnet die CPU-Einheit 1 die Wiedergabestartzeit eines auf das eingefügte Ereignis folgenden Ereignisses und aktualisiert den individuellen Spurfahrplan ITS (Schritt 19-9). Die Verarbeitung vom Schritt 19-1 zum Schritt 19-9 wird wiederholt, bis die CPU-Einheit 1 feststellt (Schritt 19-10), daß ein Stopbefehl von der Tastatur 4 eingegeben wird, wodurch einen individuelle Steuerspur und ein individueller Spurfahrplan gebildet werden.
  • Wenn die Verarbeitung zur Bildung der individuellen Steuerspur (Schritt 11-5) von Fig. 11 beendet ist, wird die Bestimmung einer Gesamtsteuerspur (TCT) ausgeführt (Schritt 11-6). Wie oben unter Bezugnahme auf die Verarbeitung im Schritt 3-20 von Fig. 3 beschrieben wurde und wie in Fig. 23 gezeigt ist, wird die Gesamtsteuerspur TCT durch Anordnung der ID-Information der Gesamtereignisse (TE-Nummern, z.B., TE-1 und TE-2 in Fig. 23) in der Reihenfolge der Wiedergabe gebildet. Wie oben unter Bezugnahme auf die Verarbeitung im Schritt 3-19 von Fig. 3 beschrieben und wie in Fig. 23 gezeigt ist, ist ein Gesamtereignis TE eines aus einer Mehrzahl (in Fig. 23 zwei) von Datensätzen, welche durch Unterteilung einer individuellen Steuerspur ICT entsprechend einer Mehrzahl von Spuren (drei Spuren in Fig. 23) längs der Zeitbasis erhalten werden. Die Bezeichnung eines Gesamtereignisses bedeutet, daß das Gesamtereignis TE in einer Gesamtereignistabelle (TET) mit ID-Informationen (TE-1 und TE-2 in Fig. 23) in Zuordnung zu dem Gesamtereignis registriert wird. Wie in Fig. 24 dargestellt sind in der Gesamtereignistabelle TET die TE-Nummern, Startzeiten und Endzeiten in Einheiten von Gesamtereignissen TE geordnet. Der große Unterschied zwischen der Gesamtereignistabelle TET und der Ereignisadressentabelle EAT besteht darin, daß die Ereignisadressentabelle EAT Informationen (Originalspuren, Startpunkte und Endpunkte) entsprechend den Speicherplätzen auf der Festplatte 12, wie beispielsweise in Fig. 16 dargestellt, enthält, während die Gesamtereignistabelle TET solche Informationen, welche Plätze auf der Festplatte 12 darstellen, nicht enthält, sondern nur Informationen entsprechend der Zeitbasis auf der individuellen Steuerspur ICT.
  • Ein Gesamtspurfahrplan (TTS), welcher in Fig. 25 gezeigt ist, wird mit Bezug auf die Bildung der Gesamtereig- nistabelle TET in Fig. 24 gebildet. Der Gesamtspurfahrplan TTS weist Informationen entsprechend der Wiedergabezeit jedes Gesamtereignisses auf. Jedes Gesamtereignis kann wiederholt wiedergegeben werden. In dem in Fig. 25 gezeigten Falle wird TE-1 kontinuierlich zweimal wiedergegeben. Der Unterschied zwischen der Gesamtereignistabelle TET und dem Gesamtspurfahrplan TTS besteht darin, daß die Gesamtereignistabelle TET Informationen entsprechend der Position jedes Gesamtereignisses TE auf der Zeitbasis auf der individuellen Steuerspur ICT enthält, während der Gesamtspurfahrplan TTS die Information entsprechend der Wiedergabezeit jedes Gesamtereignisses aufweist. D.h., die Gesamtereignistabelle TET weist nur ein Stück von Zeitinformation (gebildet durch eine Kombination einer Startzeit und einer Endzeit) jeder Gesamtereignistabelle TET auf, während der Gesamtspurfahrplan TTS eine Mehrzahl von Stücken von mit jedem Gesamtereignis TE verbundener Zeitinformation aufweisen kann.
  • Wenn im Schritt 11-6 die Festsetzung der Gesamtsteuerspur TCT gemäß Fig. 11 durchgeführt und der Gesamtspurfahrplan TTS gebildet ist, wird die Bildung einer Gesamtsteuerspur TCT im Schritt 11-7 ausgeführt. Als Folge hiervon werden die Ereignisadressentabelle EAT und der individuelle Spurfahrplan ITS automatisch aktualisiert.
  • Fig. 22 zeigt ein Verfahren zur Bildung einer Gesamtsteuerspur. Die CPU-Einheit 1 zeigt die Zeitbasis einer individuellen Steuerspur ICT auf der Wiedergabeeinheit 5 an. Die Bedienungsperson zeichnet eine Gesamtereignistabelle TET mit Bezug auf die angezeigte Zeitbasis über die Tastatur 4 (Schritt 22-1) auf. Bei dieser Operation wird die in Fig. 24 gezeigte Gesamtereignistabelle TET gebildet. Darauffolgend errechnet die CPU-Einheit 1, wenn die Bedienungsperson einen Gesamtspurfahrplan TTS festsetzt, d.h., die Reihenfolge und die Anzahl von Malen der Wiedergabe von TE-1 und TE-2 bestimmt, die Wiedergabezeiten von TE-1 und TE-2 und bildet automatisch den in Fig. 25 gezeigten Gesamtspurfahrplan TTS (Schritt 22-2). Zur gleichen Zeit wird automatisch die in Fig. 23 dargestellte Gesamtsteuerspur TCT gebildet.
  • Wenn die Bedienungsperson über die Tastatur 4 (Schritt 22-3) einen Befehl zur Durchführung der Bildung einer Gesamtsteuerspur TCT eingibt, sucht die CPU-Einheit 1 ein Ereignis, welches Daten am Startpunkt oder Endpunkt eines Gesamtereignisses TE aufweist, nicht jedoch Startpunkt oder Endpunkt sind (Schritt 22-4). Ist ein solches Ereignis vorhanden, wird das Ereignis an der Grenze von Gesamtereignissen TE abgeteilt, um Ereignisse zu bilden (Schritt 22-5). Zusätzlich sucht die CPU-Einheit 1 nach Ereignissen, welche als Ergebnis einer Unterteilungsoperation miteinander identisch werden (Schritt 22-6). Sind solche Ereignisse vorhanden, so führt die CPU-Einheit 1 eine von dem Verwender (der Bedienungsperson) bestimmte Verarbeitungen durch (Schritt 22-7). Anderenfalls führt die CPU-Einheit 1 eine Gruppierungsoperation aus und schreibt den resultierenden Wert in die Ereignisadressentabelle EAT (Schritt 22-8) ein. Hierauf führt die CPU-Einheit 1 Hinzufügungs- oder dergleichen Operationen nach Einfügung von Ereignissen aus und aktualisiert so jede individuelle Steuerspur ICT und jeden individuellen Spurfahrplan ITS (Schritt 22-9). Nach Vervollständigung dieser Bearbeitung werden, da die Gesamtereignistabelle TET und der Gesamtspurfahrplan TTS unnötig geworden sind, diese gelöscht (Schritt 22-10).
  • Ist die Bildung der Gesamtsteuerspur TCT gemäß Fig. 22 vervollständigt, so werden die individuellen Steuerspuren ICT-1, ICT-2 und ICT-3 für drei Spuren aktualisiert, um ICT-1' bzw. ICT-2' bzw. ICT-3' zu bilden, wie in Fig. 23 gezeigt ist. Zusätzlich wird der individuelle Spurfahrplan ITS gemäß Fig. 21 in einen individuellen Spurfahrplan ITS, wie er in Fig. 27 gezeigt ist, geändert. Die Ereignisadressentabelle EAT von Fig. 16 wird in eine Ereignisadressenta- belle EAT gemäß Fig. 26 oder Fig. 28 geändert. Die Ereignisadressentabelle EAT von Fig. 26 wird erhalten, wenn die Gruppierungsoperation im Schritt 22-8 von Fig. 22 nicht durchgeführt wird. Die Ereignisadressentabelle gemäß Fig. 28 wird erhalten, wenn diese Gruppierungsoperation durchgeführt wird. "G" in dem Eintrag "Attribut" in Fig. 28 bedeutet eine Gruppierungsoperation. Beispielsweise erhält man ein Ereignis 5 durch Gruppierung von Ereignissen 12 und 13. Es sei bemerkt, daß Ereignisse 14 und 15 in den Ereignisadressentabellen EAT in den Fig. 26 und 28 durch Teilung eines Ereignisses 7 (d.h., als ein Ergebnis der Verarbeitung im Schritt 22-5 von Fig. 22) in den Fig. 26 und 28 gebildet werden.
  • Wenn darauffolgend ein Wiedergabebefehl von dem Verwender über die Tastatur 4 eingegeben wird, so greift die CPU- Einheit 1 auf die individuellen Steuerspuren ICT-1', ICT-2' und ICT-3' von Fig. 23 (in dem RAM-Speicher 3 gespeichert) zurück, um in dem Speicher RAM 3 gespeicherte Adressen der wiederzugebenden Ereignisse zu erzeugen, indem sie sich an die Ereignisadressentabelle EAT von Fig. 26 oder Fig. 28 auf der Festplatte 12 gemäß der Reihenfolge von Ereignissen in diesen Tabellen wendet. Bei dieser Operation greift die CPU-Einheit 1 über die HD-Steuereinrichtung 11 zu den Wiedergabezeiten im individuellen Spurfahrplan von Fig. 27 zu, wodurch die Ereignisse wiedergegeben werden.
  • Wie oben beschrieben muß in der Ausführungsform, welche in den Fig. 1 bis 28 gezeigt ist, nicht für jede Editierungsoperation Zugriff auf die Festplatte 12 genommen werden, da der Editierungsvorgang durch Bestimmung von Ereignissen ausgeführt werden kann.
  • Weitere Ausführungsform
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde oben in Einzelheiten beschrieben. Verschiedene Abwandlungen und Modifizierungen der vorliegenden Erfindung können vorgenommen werden. Fig. 29 zeigt eine von ihnen.
  • Fig. 29 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei DMA- Einheiten, von denen jede identisch zu der DMA-Einheit in der oben beschriebenen Ausführungsform ist, eine digitale Mehrspur-Aufzeichnungseinheit mit sechs Spuren bilden, wobei eine DMA-Einheit für die Spuren Tr1 bis Tr3, und die andere DMA-Einheit für die Spuren Tr4 bis Tr6 vorgesehen ist. Das bedeutet, die Anzahl von Mehrfachspuren kann bei Erhöhung der Zahl von DMA-Einheiten erhöht werden.
  • Es sei auf Fig. 29 Bezug genommen. Eine CPU-Einheit 1' ist mit den jeweiligen weiteren Einheiten über einen Steuerbus, einen Adressenbus und einen Datenbus verbunden, um die Steuerung und Organisation von sechs Spuren durchzuführen. Unterbrechungssignale INT0 und INT1, die jeweils die vollendug eines Datentransfers mit Bezug auf eine Festplatte darstellen, werden jeweils von den DMA-Einheiten an die CPU-Einheit 1' geliefert.
  • Ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform werden Programme und Daten, die entsprechend der Zahl von Spuren aktualisiert werden, die hier zweimal so groß ist wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, in einem ROM-Speicher 2' und einem RAM-Speicher 3' gespeichert.
  • Als Wartesignale (WAIT) für die CPU-Einheit 1' werden Signale von der DMA-Einheit für die Spuren Tr1 bis Tr3 und von der DMA-Einheit für die Spuren Tr4 bis Tr6 über ein ODER-Gatter 200 geliefert.
  • Da weitere Anordnungen und Funktionen dieselben sind wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, sei hier auf eine weitergehende Beschreibung verzichtet.
  • Die vorliegende Erfindung kann ferner auf eine digitale Aufzeichnungseinrichtung angewendet werden, welche eine Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit zur Durchführung einer Eingabe-/Ausgabe-Operation eines Audiosignales bei fester Tastrate durchführt, oder auf eine digitale Mehrspur-Aufzeichnungseinrichtung, welche die Tastungsfrequenz jeder Audio- Eingabe-/Ausgabe-Einheit ändern kann. Wenn die Tastungsfrequenz jeder Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit abhängig von Notenfrequenzen geändert wird (die Tastungsimpulse werden von einem spannungsgesteuerten Oszillator oder einem digitalen Oszillator erzeugt), so arbeitet die gesamte Einrichtung als polyphones Tastungsgerät (tastendes elektronisches Musikinstrument). In diesem Falle wird der Tastungstakt jeder Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit während der Wiedergabe abhängig von einer Spieloperation geändert.
  • Wenn unterschiedliche Tastungsfrequenzen für die jeweiligen Spuren eingestellt wird, so kann die Spursteuerung mit einem hohen Grad von Freiheit durchgeführt werden, beispielsweise eine Abnahme in der Datenkapazität, indem man niedrigen Tastungsfrequenzen Spuren zuordnet, die keine hohen Frequenzen erfordern.
  • Fig. 30 zeigt eine andere Unterbrechungsroutine der CPU-Einheit 1, welche anstelle der Unterbrechungsroutine der CPU-Einheit gemäß Fig. 4 verwendet werden kann. Wird beispielsweise die Unterbrechungsroutine verwendet, die in Fig. 30 gezeigt ist, so werden Wiedergabefahrplantabellen in dem RAM-Speicher 3 von Fig. 1 gespeichert. Jede Wiedergabetabelle ist eine solche, welche Start- und Endadressen einer Mehrzahl von Ereignissen enthält, die in der Reihenfolge der Wiedergabe auf der Festplatte 12 angeordnet sind. Solche Wiedergabefahrplantabellen sind in Einheiten von Spuren geordnet. Fig. 31 zeigt eine Wiedergabefahrplantabelle für eine Spur 1 entsprechend der Ereignisadressentabelle, welche in Fig. 26 gezeigt ist.
  • Die Unterbrechungsroutine von Fig. 30 sei nachfolgend beschrieben. Um die digitalen Audiodaten etwa eines Ereignisses 1 beispielsweise der Spur Tr1 von der Festplatte 12 auf den Puffer 9-1 durch einen DMA-Transfer zu übertragen, wird der Kanal CH1 entsprechend der Spur Tr1 als ein Kanal für die DMA-Steuereinrichtung 10 ausgewählt (Schritt 30-1). Zusätzlich werden eine laufende Adresse und eine Startadresse von dem Bereich für den Kanal CH1 des Adressenregisters 104 der DMA-Steuereinrichtung 10 ausgewählt, um die Maximalzahl von Daten zu errechnen, welche von oder nach dem Puffer 9-1 übertragen werden können (Menge von Daten, die in dem Datenspeicherbereich des Puffers 9-1 gespeichert sind, d.h., die Maximalzahl von Daten, welche im Aufzeichnungsmodus von dem Puffer 9-1 übertragen werden kann, und die Menge von Daten, welche in dem leeren Bereich des Puffers 9-1 gespeichert werden kann, d.h., die Maximalzahl von Daten, welche im Wiedergabemodus zu dem Puffer 9-1 übertragen werden kann) (Schritt 30-1).
  • Dann wird geprüft, ob die entsprechende Spur (im vorliegenden Falle Tr1) sich in dem Aufzeichnungsmodus oder dem Wiedergabemodus befindet (Schritt 30-2). Wenn festgestellt wird, daß sich die Spur im Aufzeichnungsmodus befindet, so werden die DMA-Steuereinrichtung 10 und die HD- Steuereinrichtung 11 so programmiert, daß der Datentransfer von dem Puffer 9-1 zu der HD-Steuereinrichtung 10 ausgeführt wird (Schritt 30-8). Genauer gesagt, die DMA-Steuereinrichtung 10 wird durch Kopieren der Startadresse des Kanals CH1 auf die Startadresse und die laufende Adresse des Kanals CH4 programmiert. Die laufende Adresse des Kanals CH4 wird jedesmal inkrementiert, wenn eine Einheitsmenge von Daten von dem Puffer 9-1 auf die HD-Steuereinrichtung 11 übertragen ist. Die HD-Steuereinrichtung 11 ist auf der Basis des Festplatten-Zugriffszeigers der Spur Tr1, der aus dem Arbeitsspeicher des RAM-Speichers 3 herausgelesen wird, der Maximalzahl von Daten, welche von dem Speicher 9-1 auf die HD-Steuereinrichtung 11 übertragen werden kann, welche in dem Schritt 30-1 errechnet wird, und dem in Schritt 30-2 festgestellten Modus (Aufzeichnungsmodus) programmiert.
  • Demzufolge fordert die HD-Steuereinrichtung 11 in diesem Falle die DMA-Steuereinrichtung 10 auf (gibt das Anforderungssignal DREQ aus), den DMA-Transfer von dem Puffer 9- 1 zu der Festplatte 12 auszuführen, und die DMA-Steuereinrichtung 10 führt einen entsprechenden DMA-Transfer durch. Dann ändert die CPU-Einheit 1 den Wert des Plattenzugriffszeigers auf einen Wert, der als Ergebnis des oben beschriebenen Übertragungsvorgangs (Schritt 30-9) zu erhalten ist. Das bedeutet, die ganze nachfolgende Datenübertragung zwischen dem Puffer 9-1 und der Festplatte 12 wird durch die DMA-Steuereinrichtung 10 ausgeführt, und die CPU-Einheit 1 stellt eine Adresse der Festplatte 12, welche nach Vollendung dieser DMA-Übertragung eingestellt wird, in dem Plattenzugriffszeiger ein.
  • Wenn in dem Schritt 30-2 gemäß Fig. 4 der Wiedergabemodus festgestellt wird, so errechnet die CPU-Einheit 1 die Anzahl der verbleibenden Daten der laufenden Tabellenelemente in einer Wiedergabefahrplantabelle, zu der der Festplattenzugriffszeiger in dem RAM-Speicher 3 gehört (Schritt 30-3). Die Wiedergabefahrplantabelle hat, wie oben beschrieben und in Fig. 31 gezeigt ist, ein Tabellenelement, das durch eine Startadresse und eine Endadresse für jedes wiederzugebende Ereignis gebildet ist.
  • Der Plattenzugriffszeiger in dem RAM-Speicher 3 zeigt nicht die Speicherposition der gegenwärtig durch eine der Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 8-1, 8-2 und 8-3 (im vorliegenden Falle 8-1) wiedergegebenen Audiodaten an, sondern zeigt die Startposition des Datenblockes an, welcher in der Festplatte gespeichert ist und auf einen der Puffer 9-1, 9- 2 und 9-3 (vorliegend 9-1) zu übertragen ist. Wenn der Wert des Plattenzugriffszeigers "520" ist, so ist ein Tabellenelement, zu welchem der Zeiger gehört, ein Tabellenelement entsprechend dem Ereignis 1 von Fig. 31. In diesem Falle beträgt die Anzahl der verbleibenden Daten
  • 799-( 520-1)=280.
  • In dem Schritt 30-5 werden die Zahl der verbleibenden Daten, welche in dem Schritt 30-4 erhalten wurde, und die Maximalzahl von Daten, welche übertragen werden kann und im Schritt 30-1 erhalten wurde, miteinander verglichen. Wenn die maximale Menge von Daten, welche übertragen werden kann, größer ist, werden die Daten, die durch das entsprechende Tabellenelement bezeichnet sind, auf den Puffer 9-1 übertragen (Schritt 30-5). Wenn der Wert des Plattenzugriffszeigers "00520" ist, die Anzahl der verbleibenden Daten 280 ist und die Maximalzahl von Daten 500 ist, werden, da 280< 500 ist, Audiodaten, die an 280 Adressen der Festplatte 12 entsprechend der Anzeige durch den Plattenzugriffszeiger gespeichert sind, beginnend mit einer Adresse "00520" auf den Puffer 9-1 übertragen.
  • Dieser Datentransfer von der Festplatte 12 auf den Puffer 9-1 wird durch Programmieren der DMA-Steuereinrichtung 10 und der HD-Steuereinrichtung 11 durchgeführt. Die DMA- Steuereinrichtung 10 wird durch Kopieren der Startadresse des Kanals CH1 auf die Startadresse und die laufende Adresse des Kanals CH4 programmiert. Die laufende Adresse des Kanals CH4 wird jedesmal dann inkrementiert, wenn eine Einheitsmenge von Daten von der Festplatte 12 auf den Puffer 9-1 übertragen ist. Die HD-Steuereinrichtung 11 wird auf der Basis des Wertes des Plattenzugriffszeigers (vorliegend 00520), der Anzahl verbleibender Daten eines gegenwärtigen Tabellenelements, berechnet in dem Schritt 30-3 (vorliegend 280), und dem Modus programmiert, der im Schritt 30-2 festgestellt worden ist (im vorliegenden Falle der Wiedergabemodus).
  • Als Ergebnis hiervon fordert die HD-Steuereinrichtung 11 die DMA-Steuereinrichtung 10 dazu auf (gibt das Anforderungssignal DREQ ab), den DMA-Transfer von der Festplatte 12 zu dem Puffer 9-1 durchzuführen, und die DMA-Steuereinrichtung 10 führt den entsprechenden DMA-Transfer aus. Nachfolgend ändert die CPU-Einheit 1 den Wert des Plattenzugriffszeigers auf einen Wert, der als Ergebnis der Ausführung dieses Übertragungsvorgangs erhalten wurde (Schritt 30-6). Im obigen Falle (siehe Fig. 31) wird der Plattenzugriffszeiger auf den Wert "00800" geändert, um das nächste Tabellenelement anzuzeigen (das Tabellenelement eines Ereignisses 12, welches an der zweithöchsten Position in Fig. 31 gelegen ist). Zusätzlich wird die maximale Menge von Daten, welche auf den Puffer 9-1 übertragen werden kann, aktualisiert (sie wird im vorliegenden Falle 220).
  • Der Ablauf kehrt wieder zu dem Schritt 30-3 zurück, um das laufende Tabellenelement des Wiedergabefahrplans zu errechnen, zu dem der Plattenzugriffszeiger gehört, d.h., die Anzahl verbleibender Daten des Ereignisses 12 ("400" zwischen "00800" und "01199"). Dann werden die Zahl der verbleibenden Daten (400) und die maximale Menge von Daten, welche auf den Puffer 9-1 übertragen werden kann (nämlich 220) miteinander verglichen (Schritt 30-4). Da in diesem Falle die Anzahl der verbleibenden Daten größer als die Maximalzahl von Daten, die übertragen werden können, ist, schreitet der Ablauf vom Schritt 30-4 zu dem Schritt 30-7 vor und es werden Daten an 200 Adressen von der Adresse "00800" an, von der Festplatte 12 übertragen. Der Ablauf schreitet dann zu dem Schritt 30-9 vor, um den Wert des Plattenzugriffszeigers auf "001020" zu ändern. Der Ablauf kehrt zu der Hauptroutine (Fig. 3) zurück.
  • Die Fig. 32(a) bis 32(e) zeigen die Wirkungsweise der Puffer 9-1, 9-2 und 9-3 im Wiedergabemodus, wenn die Unterbrechungsroutine der CPU-Einheit 1 gemäß Fig. 30 wirksam ist. Es sei angenommen, daß sämtliche Audio-Eingabe- /Ausgabe-Einheiten 8-1, 8-2 und 8-3 sich im Wiedergabemodus befinden und in den Puffern an derselben Stelle leere Bereiche vorhanden sind (Audiodaten sind in den schraffierten Bereichen von Fig. 32(a) gespeichert), da Audiodaten wiedergegeben werden, wie in Fig. 32(a) gezeigt. Da die Reihenfolge der Prioritäten entsprechend Tr1> Tr2> Tr3 festgesetzt ist, werden Daten zuerst von der Festplatte 12 auf einen leeren Bereich P in dem Puffer 9-1 entsprechend der Spur Tr1 übertragen. Ist der Übertragungsvorgang abgeschlossen, so wird die gegenwärtige Adresse des Puffers 9-1 als eine Startadresse festgesetzt, wie in Fig. 328(b) gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß bereits gespeicherte Audiodaten während dieses Zeitraums herausgelesen und auf die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-1 übertragen werden. Danach werden Daten von der Festplatte 12 auf den Puffer 9-2 entsprechend der Spur Tr2 übertragen. Wenn dieser Übertragungsvorgang abgeschlossen ist, wird die laufende Adresse des Puffers 9-2 als eine Startadresse eingesetzt, wie in Fig. 32(c) gezeigt ist. Während dieser Zeitdauer werden bereits gespeicherte Audiodaten zu der Audio-Eingabelausgabe-Einheit 8-2 übertragen. Danach werden Daten von der Festplatte 12 auf einen leeren Bereich R des Puffers 9- 3 entsprechend der Spur Tr3 übertragen. Ist diese Übertragungsoperation abgeschlossen, so wird die gegenwärtige Adresse des Puffers 9-3 als eine Startadresse festgesetzt, wie in Fig. 32(d) gezeigt ist. Während dieser Zeitdauer werden bereits gespeicherte Audiodaten auf die Audio-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 8-3 übertragen.
  • Es sei angenommen, daß die an den Adressen 520 bis "799" auf der Festplatte 12 gespeicherten Daten, d.h., ein Teil der Daten des Ereignisses 1, und die Audiodaten, die an den Adressen "00800" bis "001020" gespeichert sind, d.h., ein Teil der Daten des Ereignisses 12, auf einen leeren Bereich S des Puffers 9-1 entsprechend der Spur Tr1 in der angegebenen Ordnung übertragen werden. Diese Übertragungsoperation wird unten unter Bezugnahme auf die Fig. 30 bis 32 beschrieben.
  • Der Kanal CH1 entsprechend der Spur Tr1 wird als Kanal für die DMA-Steuereinrichtung 10 ausgewählt (Schritt 30-1 in Fig. 30). Zusätzlich werden eine gegenwärtige Adresse und eine Startadresse von einem Bereich für den Kanal CH1 des Adressenregisters 104 der DMA-Steuereinrichtung 10 herausgelesen, um die Maximalzahl von Daten zu errechnen, welche auf den Puffer 9-1 übertragen werden kann, d.h., eine Datenmenge entsprechend dem leeren Bereich S des Puffers 9- 1 (Schritt 30-1 in Fig. 30). In diesem Falle ist die Maximalzahl von Daten 500.
  • Dann wird geprüft, ob die Spur Tr1 sich in dem Aufzeichnungsmodus oder in dem Wiedergabemodus befindet (Schritt 30-2 in Fig. 30). Da der Aufzeichnungsmodus in diesem Falle eingestellt ist, errechnet die CPU-Einheit 1 die Anzahl von verbleibenden Daten eines gegenwärtigen Tabellenelementes in dem Wiedergabefahrplan in Fig. 31, zu dem der Plattenzugriffszeiger im RAM-Speicher 3 gehört (Schritt 30-3 in Fig. 30). Wenn der Wert des Plattenzugriffszeigers "520" ist, wird ein Tabellenelement, zu dem dieser Zeiger gehört, das oberste Tabellenelement in Fig. 31, und die Zahl der verbleibenden Daten beträgt
  • 799-(520-1 )=280.
  • In dem Schritt 30-4 von Fig. 30 werden die erhaltene Anzahl von verbleibenden Daten (280) und die Maximalzahl von Daten (500), welche im Schritt 30-1 nach Fig. 30 errechnet worden ist, miteinander verglichen. Da letztere größer als erstere ist, werden an 280 Adressen gespeicherte Audiodaten, beginnend mit der von dem Plattenzugriffszeiger bezeichneten Adresse "520", d.h., ein Teil des Ereignisses 1, auf den Puffer 9-1 übertragen (Schritt 30-5 in Fig. 30).
  • Die Datenübertragung von der Platte 12 auf den Puffer 9-1 wird durch Programmieren der DMA-Steuereinrichtung 10 und der HD-Steuereinrichtung 11 ausgeführt. Die DMA-Steuereinrichtung 10 wird durch Kopieren der Startadresse des Kanals CH1 (die Startadresse des Bereiches S von Fig. 32(d)) auf die Startadresse und die laufende Adresse des Kanals CH4 programmiert. Die laufende Adresse des Kanals CH4 wird jedesmal inkrementiert, wenn eine Einheitsmenge von Daten von der HD-Steuereinrichtung 11 auf den Puffer 9-1 übertragen worden ist. Die HD-Steuereinrichtung 11 ist auf der Basis des Wertes des Plattenzugriffszeigers des RAM-Speichers 3 (520), der Zahl von verbleibenden Daten (280) des laufenden Tabellenelementes, welche im Schritt 30-3 von Fig. 30 errechnet ist, und des Betriebsmodus programmiert, der im Schritt 30-2 von Fig. 30 festgestellt worden ist (Wiedergabemodus).
  • Demzufolge fordert die HD-Steuereinrichtung 11 die DMA- Steuereinrichtung 10 dazu auf (gibt das Anforderungssignal DREQ ab), den DMA-Transfer von der Festplatte 12 zu dem Puffer 9-1 durchzuführen, um die DMA-Steuereinrichtung 10 dazu zu veranlassen, einen entsprechenden DMA-Transfer auszuführen. Dann ändert die CPU-Einheit 1 den Wert des gegenwärtigen Zeigers auf einen Wert, der als Ergebnis der Ausführung dieses Übertragungsvorgangs erhalten wird (00800). Bei dieser Operation schreitet der Ablauf der Verarbeitung zu dem zweiten Tabellenelement des Wiedergabefahrplans von Fig. 31 fort und die Maximalzahl von Daten, welche übertragen werden kann, wird auf 220 geändert (Schritt 30-6 von Fig. 30).
  • Der Ablauf kehrt wieder zu dem Schritt 30-3 zurück, um die Zahl der verbleibenden Daten des gegenwärtigen Tabellenelements (zweites Tabellenelement) des Wiedergabefahr plans zu errechnen, zu welchem der Plattenzugriffszeiger (00800) gehört. Im vorliegenden Fall ist die Zahl der verbleibenden Daten
  • 1199-(800-1)=400.
  • Dann werden die Zahl der verbleibenden Daten (400) und die Maximalzahl von Daten, welche auf den Puffer 9-1 übertragen werden können (220) miteinander verglichen (Schritt 4-4). Da die Zahl der verbleibenden Daten in diesem Falle größer ist, werden Audiodaten an 220 Adressen, beginnend mit der Adresse 00800, der Festplatte 12, d.h., ein Teil der Daten des Ereignisses 12, auf den Puffer 9-1 in dem Schritt 30-7 übertragen. Diese Datenübertragung wird durch Programmieren der DNA-Steuereinrichtung 10 und der HD-Steuereinrichtung 11 in derselben Weise wie oben beschrieben durchgeführt.
  • Nachfolgend wird die Datenübertragung zu den Puffern 9- 2 und 9-3 entsprechend den Spuren Tr2 und Tr3 ausgeführt. Nach Abschluß dieser Übertragungsoperationen erfolgt wieder die Durchführung der Datenübertragung zu dem Puffer 9-1 entsprechend der Spur Tr1. Wie oben beschrieben können durch Anordnen der Wiedergabefahrplantabelle, wie in Fig. 31 gezeigt, wiederzugebende Ereignisse leicht geschaltet werden. Es sei bemerkt, daß die Funktion dieser Wiedergabefahrplantabelle leicht durch einen Lesevorgang mit Bezug auf eine Kombination der oben beschriebenen individuellen Steuerspur ICT, des individuellen Spurfahrplans ITS (Fig. 27), und der Ereignisadressentabelle EAT (Fig. 28) realisiert werden kann. Aus diesem Grunde muß die spezielle Wiedergabefahrplantabelle, welche in Fig. 31 gezeigt ist, nicht notwendigerweise vorgesehen sein.
  • Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist demgemäß nur durch die anliegenden Ansprüche begrenzt.

Claims (6)

1. Eingangs-Transportabschnitt für eine Dokumenten- Handhabungsmaschine, mit
einer ersten Transporteinrichtung (3), welche in einer ersten Förderrichtung bewegbar ist und einen endlosen Förderer mit zwei Trümmern aufweist, welche parallel in einer ersten Ebene gelegen sind; und
einer zweiten Transporteinrichtung (7), welche sich in der genannten ersten Förderrichtung mit einer erhöhten Geschwindigkeit im Vergleich zu der ersten Transporteinrichtung (3) bewegt und an einem Endbereich der ersten Transporteinrichtung gelegen ist, wobei die zweite Transporteinrichtung (7) einen endlosen Förderer enthält, welcher zwei Trümmer aufweist, die parallel in einer zweiten Ebene verlaufen, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Ebene orientiert ist;
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transporteinrichtung eine Mehrzahl von Segmenten (4) aufweist, die durch eine Anzahl von Fahnen gebildet sind, die an dem ersten Förderband befestigt sind und sich von einer Vertikalebene desselben nach außen erstrecken, um in einer Reihe Gruppen aus einer Mehrzahl von Dokumenten (5), diue in Kontakt mit der ersten Transporteinrichtung (3) stehen, zu fördern, und daß die zweite Transporteinrichtung unter Abnahme die genannten Gruppen von Dokumenten von der ersten Transporteinrichtung (34) fördert.
2. Eingangs-Transportabschnitt nach Anspruch 1, bei welchem die erste Transporteinrichtung (3) ein erstes Förderband enthält.
3. Eingangs-Transporteinrichtung nach Anspruch 2, bei welchem die genannte Mehrzahl von Segmenten (4) durch eine Anzahl von Fahnen gebildet ist, die an dem ersten Förderband befestigt sind und sich von einer Vertikalebene desselben nach außen erstrecken.
4. Eingangs-Transportabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Transporteinrichtung (7) ein zweites Förderband enthält.
5. Eingangs-Transportabschnitt nach Anspruch 4, bei welchem das erste Förderband so orientiert ist, daß es im wesentlichen senkrecht relativ zu dem zweiten Förderband steht.
6. Einrichtung zur Bearbeitung flacher Dokumente, mit:
einem Eingangs-Transportabschnitt, der ein erstes Förderband (3), das in einer ersten Förderrichtung bewegbar ist und eine Mehrzahl von Segmenten (4) aufweist, die von einer Anzahl von Fahnen gebildet sind, die an dem genannten ersten Förderband (3) befestigt sind und sich von einer Vertikalebene desselben nach außen erstrecken, um eine Vielzahl von Dokumenten (5), die in Berührung mit der ersten Transporteinrichtung gebracht sind, in einer Reihe von Dokumentengruppen zu fördern; ferner ein zweites Förderband (7), welches in der genannten ersten Förderrichtung mit einer erhöhten Geschwindigkeit gegenüber dem ersten Förderband (3) bewegt wird und an einem Endbereich des genannten ersten Förderbandes gelegen ist, um von dem genannten ersten Förderband (3) abnehmend die genannten Dokumentengruppen (5) zu fördern; und mindestens eine Rolle (9) enthält, welche an einem Endbereich des genannten zweiten Förderbandes (7) angeordnet ist und so orientiert ist, daß sie eine Förderrichtung im wesentlichen senkrecht zu der genannten ersten Förderrichtung aufweist, um die genannten flachen Dokumente (5) entgegenzunehmen und ihnen eine Geschwindigkeit in der zweiten Förderrichtung im we sentlichen senkrecht zur ersten Förderrichtung zu erteilen, derart, daß die genannten flachen Dokumente zu einer Übertragung in geschuppter Form veranlaßt werden;
einem Förderer (17) zur Aufnahme der genannten flachen Dokumente (5) in der geschuppten Form und zur Abgabe dieser Dokumente in der zweiten Förderrichtung sowie zur Trennung der flachen Dokumente aus der geschuppten Form in einen Strom vereinzelter Dokumente;
einem Bearbeitungs-Transportabschnitt (24) mit zweiten Transportmitteln (26) zur Entgegennahme des Stromes vereinzelter Dokumente aus dem genannten Förderer (17) und zum Transport der Dokumente vorbei an mindestens einer Bearbeitungsstation (50), wobei diese zumindest eine Bearbeitungsstation an dem Strom vereinzelter Dokumente einen oder mehrere der Bearbeitungsschritte des Lesens, Sortierens, Versehens mit Aufklebern oder des Kuvertierens der Dokumente in Umschläge ausführt; und
einem Abgabe-Transportabschnitt mit einem Stapler (38) und einem Speicherabschnitt (28), wobei der Stapler die vereinzelten Dokumente aus dem Bearbeitungs-/Transportabschnitt (24) aufnimmt und die Dokumente in gestapelter Form an den Speicherabschnitt (28) abgibt.
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