DE69124713T2

DE69124713T2 - Datensignalaufzeichnungsgerät

Info

Publication number: DE69124713T2
Application number: DE69124713T
Authority: DE
Inventors: Keiji Kanota; Takahito Seki
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1990-05-07
Filing date: 1991-05-01
Publication date: 1997-06-05
Anticipated expiration: 2011-05-02
Also published as: EP0456405B1; US5253123A; KR100256013B1; JPH0414657A; EP0456405A2; KR910020694A; EP0456405A3; DE69124713D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät für digitale Signale und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen digitalen Videobandrecorder.
Bei einen 8-mm-Videobandrecorder (VTR) ist es üblich, daß das Servopilotsignal zur Verwendung bei der automatischen Spureinstellung in einem Aufzeichnungs-/Wiedergabemodus mit einem aufzuzeichnenden Informationssignal auf dessen Zeitbasis kombiniert wird, um ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen, welches dann auf einem Magnetband aufgezeichnet wird.
Eine früher vorgeschlagene digitale Signalverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung einer derartigen Aufzeichnungstätigkeit ist in Fig. 5 dargestellt, und Wellenformen der in dieser Vorrichtung verarbeiteten Signale sind in Fig. 6 dargestellt.
Diese Vorrichtung enthält einen analogen Multiplexer 2 und einen Aufzeichnungsverstärker 4, wobei ein analoges Aufzeichnungssignal Sa und ein analoges Servopilotsignal Se, dargestellt in den Fig. 6A und 6B, jeweils durch Verstärker (nicht gezeigt) auf vorgesehene Pegel gesteuert werden und dann dem analogen Multiplexer 2 zugeführt werden. Danach werden das analoge Aufzeichnungssignal Sa und das analoge Servopilotsignal Sb auf einer vorgegebenen Zeitbasis durch ein analoges Umschaltesignal Sc, welches in Fig. 6C gezeigt ist, miteinander kombiniert. Das auf diese Weise erzeugte zusammengesetzte Signal Sd wird durch den Aufzeichnungsverstärker 4 stromverstärkt und über einen Drehtransformator (RT) 6 einem Magnet kopf 8 zugeführt, durch welchen das Signal Sd auf einem Magnetband Tp aufgezeichnet wird.
Auf diese Weise wird das analoge Pilotsignal Sb mit einem höheren Pegel als das Aufzeichnungssignal Sa auf das Magnetband Tp aufgezeichnet, so daß ein vergrößerter Träger-Rausch- Abstand erzielt wird, wenn das analoge Pilotsignal Sb später ausgelesen wird.
In der oben beschriebenen Signalverarbeitungsvorrichtung liegt das dem analogen Multiplexer 2 zugeführte analoge Aufzeichnungssignal Sa in einem Frequenzband von z. B. 20 bis 30 MHz, während das analoge Servopilotsignal Sb in einem Frequenzband von mehreren MHz liegt. Zur Verstärkung derartiger Breitbandsignale auf gewünschte flache Pegel muß ein Hochfrequenzverstärker mit einer relativ komplizierten Schaltungskonfiguration vorgesehen werden, und daher ist es unmöglich, den neueren Anforderungen bezüglich einer Verringerung der Größe sowohl der Vorrichtung als Ganzes als auch der Signalverarbeitungseinheit gerecht zu werden. Darüber hinaus besteht als ein weiterer Nachteil die Anfälligkeit, daß aufgrund von Temperaturschwankungen charakteristische Abweichungen auftreten.
Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung No. JP-A-1 201 801, von welcher ein englischer Auszug in PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Vol 13, No. 502 (P-958) [3850] erschienen ist, offenbart ein Aufzeichnungsgerät für digitale Signale entsprechend dem Oberbegriff 1 der vorliegenden Anmeldung.
Die internationale (PCT) Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. Wo 89/02190 offenbart ein automatisches Verstärkungssteuerungssystem zur Steuerung der Verstärkung eines Verstärkers.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzeichnungsgerät für digitale Signale vorgesehen, welches umfaßt:
eine einstellbare Vorverstärkungseinrichtung zur selektiven Verstärkung eines zusammengesetzten Zeitmultiplexsignals, welches einen digitalen Informationssignalanteil und einen Pilotsignalanteil in der Weise enthält, daß in einem Ausgangssignal der einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung der Pilotsignalanteil einen höheren Pegel als der digitale Informationssignalanteil besitzt; und
einen Aufzeichnungskopf zur Aufzeichnung des Ausgangssignals der einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung auf ein Aufzeichnungsmedium;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein digitaler Multiplexer auf ein Umschaltesignal anspricht, um ein digitales Informationssignal und ein Pilotsignal, welches ein digitales Pilotsignal ist, zusammen einem Zeitmultiplexverfahren zu unterwerfen, um ein zusammengesetztes Zeitmultiplexsignal zu bilden;
daß die einstellbare Vorverstärkungseinrichtung auf das Umschaltesignal anspricht, um die selektive Verstärkung des durch den digitalen Multiplexers erzeugten zusammengesetzten Zeitmultiplexsignals durchzuführen; und
wobei die einstellbare Vorverstärkungseinrichtung umfaßt:
eine Eingangsschaltung, welche eine Phasenumkehrung des zusammengesetzten Zeitmultiplexsignals bewirkt und an einem Ausgangsanschlußpaar ein Ausgangssignal bereitstellt, welches für eine Verstärkung durch eine Differenzverstärkerschaltung geeignet ist;
erste und zweite Transistoren, welche miteinander verbun den sind, um die Differenzverstärkerschaltung zu bilden, wobei jeder der Transistoren eine Basis, die mit jeweils einem der Ausgangsanschlüsse des Ausgangsanschlußpaares der Eingangsschaltung verbunden sind, und einen Kollektor, welcher mittels eines jeweiligen Widerstandes mit einer Versorgungsspannnung verbunden ist, besitzt, und wobei die Emitter der Transistoren miteinander verbunden sind;
ein Ausgangsanschlußpaar, an welchen das Ausgangssignal der einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung erzeugt wird, wobei jeweils jeder der Ausgangsanschlüsse mit dem Kollektor von einem der Transistoren verbunden ist; und
eine Steuerschaltung, welche mit den gemeinsam verbundenen Emittern der Transistoren verbunden ist und auf das Umschaltesignal anspricht, um die Summe der durch die Emitter des ersten und zweiten Transistors fließenden Ströme derart zu steuern, daß sie größer ist, wenn das Umschaltesignal einen Pegel besitzt, welcher anzeigt, daß das zusammengesetzte Zeitmultiplexsignal zur Zeit den digitalen Pilotsignalanteil umfaßt, als wenn das Umschaltesignal (Ss) einen Pegel besitzt, welcher anzeigt, daß das zusammengesetzte Zeitmultiplexsignal zur Zeit den digitalen Informationssignalanteil umfaßt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen durchweg gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und in welchen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Verarbeitungseinrichtung für digitale Signale gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2A bis 2E Wellenformen von verarbeiteten Signalen zur Erklärung der Wirkungsweise der Ausführungsform von Fig. 1 darstellen;
Fig. 3 und 4 Schaltpläne von einem Aufzeichnungsverstärker sind, welcher in der Ausführungsform angewendet wird;
Fig. 5 eine früher vorgeschlagene Signalverarbeitungsvorrichtung zeigt; und
Fig. 6 Wellenformen der verarbeiteten Signale zur Erklärung der Wirkungsweise der Vorrichtung von Fig. 5 darstellt.
Betrachtet man Fig. 1, so umfaßt die Vorrichtung einen ersten Eingangsanschluß 10, an welchem ein digitales Aufzeichnungssignal Sd bereitgestellt wird. Das Signal Sd wird durch Quan tisierung und Digitalisierung eines analogen zusammengesetzten Signals erzeugt, welches in einem Frequenzband von 20 bis 30 MHz liegt, und es wird von einem Videosignalprozessor erhalten, in welchem ein durch Aufnehmen eines Gegenstandes mittels einer Videokamera von hoher Bildqualität erhaltenes Bildsignal verarbeitet worden ist. An einem zweiten Eingangsanschluß 12 wird ein digitales Servopilotsignal Se bereitgestellt, welches durch Quantisierung und Digitalisierung eines analogen Servopilotsignals erzeugt wird, welches in einem Frequenzband von mehreren MHz liegt und von einer Videosignalver arbeitungsschaltung oder dergl., welche mit dem zweiten Eingangsanschluß 12 verbunden ist, erzeugt worden ist.
An einem dritten Eingangsanschluß 14 wird ein Umschaltesignal Ss bereitgestellt, welches mittels eines Zeitsteuerungsgenerators oder dergl. in einer Videosignalverarbeitungsschaltung erzeugt wird, welche mit dem dritten Eingangsanschluß 14 verbunden ist, und welches zur Überlagerung des digitalen Servopilotsignals Se auf einer vorgegebenen Zeitbasis des digitalen Aufzeichnungssignals Sd verwendet wird.
Das Umschaltesignal Ss, das digitale Aufzeichnungssignal Sd, und das digitale Servopilotsignal Se werden einem digitalen Multiplexer 20 zugeführt, in welchem das digitale Aufzeichnungssignal Sd und das digitale Servopilotsignal Se auf einer vorgegebenen Zeitbasis aufgrund einer Umschaltetätigkeit, welche auf dem Umschaltesignal Ss basiert, miteinander kombiniert werden, um dadurch ein zusammengesetztes Aufzeichnungssignal Sr zu erzeugen.
Das so erhaltene zusammengesetzte Aufzeichnungssignal Sr wird einem Aufzeichnungsverstärker 22 zugeführt, in welchem das digitale Aufzeichnungssignal Sd und das digitale Servopilotsignal Se, welche in dem zusammengesetzten Aufzeichnungssignal Sr enthalten sind, in übereinstimmung mit dem Umschaltesignal Ss stromverstärkt werden. Als Ergebnis wird ein verstärktes Aufzeichnungssignal Sm, in welchem das digitale Servopilotsignal Se einen höheren Pegel besitzt als das digitale Aufzeichnungssignal Sd zwischen den Ausgangsanschlüssen 16 und 17 erhalten.
Danach wird das verstärkte Aufzeichnungssignal Sm einem Drehtransformator 24 zugeführt, welcher mit den Ausgangsanschlüssen 16 und 17 verbunden ist, und auf diese Weise einem Magnetkopf 26, um magnetisch auf ein Magnetband Tp aufgezeichnet zu werden.
Es wird nun detailliert die Wirkungsweise beschrieben. Der digitale Multiplexer 20 empfängt das digitale Aufzeichnungssignal Sd, das digitale Servopilotsignal Se und das digitale Umschaltesignal Ss, welche jeweils in den Fig. 2A, 28 und 2C gezeigt sind. In dem digitalen Multiplexer 20 werden das digitale Aufzeichnungssignal Sd und das digitale Servopilotsignal Se miteinander auf einer Zeitbasis zusammengesetzt, welche dem Umschaltesignal Ss entspricht, so daß ein zusammengesetztes Aufzeichnungssignal Sr der Fig. 2D von dem Multiplexer 20 bereitgestellt wird.
Das zusammengesetzte Aufzeichnungssignal Sr wird dem Aufzeichnungsverstärker 22 zusammen mit dem Unschaltesignal Ss zugeführt. In dem Aufzeichnungsverstärker 22 werden das digitale Aufzeichnungssignal Sd und das digitale Servopilotsignal Se, welche das zusammengesetzte Aufzeichnungssignal Sr bilden, getrennt und stromverstärkt, um ein verstärktes Aufzeichnungssignal Sm zu bekommen, wie es in Fig. 2E gezeigt ist. Das auf diese Weise erhaltene verstärkte Aufzeichnungssignal Sm ist derart aufgebaut, daß das digitale Servopilotsignal Se und das digitale Aufzeichnungssignal Sd mit dem Umschaltesignal Ss synchronisiert sind, und daß sie bezüglich der Zeitbasis getrennt sind, wodurch das digitale Servopilotsignal Se derart verstärkt wird, um ein einen Strom aufzuweisen, welcher größer als jener des digitalen Aufzeichnungssignals Sd ist. Danach wird das verstärkte Aufzeichnungssignal Sm über den Drehtransformator 24 geleitet und dann magnetisch auf dem Magnetband Tp mittels des Magnetkopfs 26 aufgezeichnet.
In diesem Falle können das digitale Aufzeichnungssignal Sd und das digitale Servopilotsignal Se unterschiedlich verstärkt werden, um entsprechend individuelle Ströme zu erhalten, so daß es möglich wird, die Notwendigkeit eines Hochfrequenzverstärkers zu beseitigen, welcher gewöhnlich verwendet wird, um ein relativ kompliziertes Breitbandsignal auf einen gewünschten flachen Pegel zu verstärken, und so die Schaltungskonfiguration zu vereinfachen und den Steuervorgang zu erleichtern.
Es werden nun ein erstes und zweites Beispiel für den Aufzeichnungsverstärker 22 in der Vorrichtung von Fig. 1 beschrieben.
Das erste Beispiel des Aufzeichnungsempfängers 22, welches in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt eine emittergekoppelte Logik (ECL) Schaltung 30, welcher das zusammengesetzte Aufzeichnungssignal Sr von Fig. 2D zugeführt wird, eine Brückenschaltung zur Anpassung einer Gruppe von Widerständen Rv und einen Differenzverstärker, welcher aus den Transistoren TR1 und TR2, welche über die Koppelkondensatoren C1 und C2 mit einem Ausgangsanschluß der ECL 30 verbunden sind, zusammengesetzt ist.
Zwischen einem Anschluß Vcc und den Kollektoren des Differenzverstärkers sind Ladewiderstände R1 und R2 angeordnet, und das verstärkte Aufzeichnungssignal Sm, welches mittels Differenzverstärkung an den Kollektoren erhalten wird, wird dem Drehtransformator 24 zugeführt. Es sind außerdem Transistoren TR3 und TR4 vorgesehen, welche miteinander verbunden sind, um eine bekannte Stromspiegelschaltung zur Entzerrung des Emitterstroms IE&sub3; während des Betriebs des Differenzverstärkers aus zübilden. Darüber hinaus ist eine Gruppe von Widerständen R zum Einstellen eines gewünschten Emitterstroms IE&sub3; und ein Kondensator 10 zur Verhinderung einer positiven Rückführung mit dem Stromsteuertransistor TR3 und dem Transistor TR4 zur Stabilisierung des Basissteuerstroms verbunden. Außerdem ist ein Halbleiterschalter 32 vorgesehen, welcher ausgewählt in Ubereinstimmung mit dem Umschaltesignal Ss geschaltet wird, welches abhängig von den Pegeln des digitalen Aufzeichnungssignals Sd und des digitalen Servopilotsignals Se ist. Zwischen dem Anschluß Vcc und den stationären Kontakten des Halbleiterschalters 32 sind veränderbare Widerstände Vr1 und Vr2 angeordnet.
In dem Aufzeichnungsverstärker 22 wird das der ECL-Schaltung 30 zugeführte zusammengesetzte Aufzeichnungssignal Sr phaseninvertiert, um ein Signal einer vorgegebenen Form zu erzeugen, welches dann über die Koppelkondensatoren C1, C2 den Transistoren TR1 und TR2, welche den Differenzverstärker bilden, zugeführt wird. Die Emitterströme IE&sub3; während der Verstärkung durch die Transistoren TR1 und TR2 werden abwechselnd durch die Tätigkeiten der Transistoren TR3 und TR4 entzerrt, welche derart miteinander verbunden sind, daß sie eine Stromspiegelschaltung bilden. Wenn sich das Umschaltesignal Ss, welches in Fig. 2C gezeigt ist, auf seinem hohen Pegel befindet, wird der Transistor TR2 durchgeschaltet, während der Transistor TR1 gesperrt wird. In diesem Fall fließt ein Strom in den Ladewiderstand R2, den Drehtransformator 24 und den Transistor TR3. Der Stromwert in dieser Stufe wird eingestellt durch den Steuerstrom des Transistors TR3 abhängig von dem Wert des einstellbaren Widerstandes Vr2, welcher mit dem Halbleiterschalter 32 verbunden ist, welcher ausgewählt synchron mit dem Umschaltesignal Ss umgeschaltet wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn sich das Umschaltesignal Ss, welches in Fig. 2C gezeigt ist, auf seinem niedrigen Pegel befindet, der Transistor TR1 durchgeschaltet, während der Transistor TR2 gesperrt wird. In diesem Fall fließt ein Strom in den Ladewiderstand Rl, den Drehtransformator 24 und den Transistor TR3. Der Stromwert in dieser Stufe wird durch den Basissteuerstrom des Transistors TR3 in Abhängigkeit von dem Wert des veränderbaren Widerstands Vr1 eingestellt, welcher mit dem Schalter 32, welcher ausgewählt synchron mit dem Umschaltesignal Ss umgeschaltet wird, verbunden ist. Der Wert des veränderbaren Widerstands Vr2 wird so voreingestellt, daß, wenn das Unschaltesignal Ss sich auf seinem hohen Pegel befindet, der Strom, welcher in den Transistor TR3 fließt, vergrößert wird, um größer als der Strom zu sein, welcher bei dem niedrigen Pegel des Umschaltesignals Ss erhalten wird. Daher wird das verstärkte Aufzeichnungssignal Sm von dem Aufzeichnungsverstärker 22 in die gewünschte Wellenform von Fig. 2E umgeformt, bei welcher der Strom des digitalen Servopilotsignals Se größer als jener des digitalen Aufzeichnungssignal Sd gemacht worden ist.
Es wird nun mit Bezug auf Fig. 4 das zweite Beispiel für den Aufzeichnungsverstärker 22 beschrieben. Verglichen mit dem ersten Beispiel ist das zweite Beispiel so ausgebildet, daß ein Transistor TR3, eine Gruppe von Widerständen RS, ein ver änderbarer Widerstand VR, welcher in Reihe mit dem Emitter angeordnet ist, und ein Transistor TR, welcher mit dem Transistor TR3 verbunden ist, einen Verstärker bilden, und daß das diesem zugeführte Umschaltesignal Ss verstärkt wird. Während der Dauer des hohen Pegels des verstärkten Umschaltesignals Ss oder wenn das verstärkte digitale Aufzeichnungssignal Sm sich auf einem hohen Pegel befindet, wird der Transistor TR2 durchgeschaltet, während der Transistor TR 1 gesperrt wird. In diesem Fall wird der Wert des Stroms, welcher in den Ladewiderstand R2, den Drehtransformator 24 und den Transistor TR3 fließt, vergrößert, um größer als der Wert in dem oben genannten ersten Beispiel zu sein. Der maximale Wert eines derartigen Stroms wird durch den Wert des veränderbaren Widerstands VR eingestellt, welcher in Serie mit dem Emitter angeordnet ist. Während der Dauer des niedrigen Pegels des Umschaltesi gnals Ss ist der Arbeitsvorgang, welcher durchgeführt wird, das gegenteil gegenüber jenem während der vorerwähnten Dauer des hohen Pegels. Die anderen Arbeitsvorgänge sind exakt die gleichen wie in dem ersten Beispiel, so daß eine weitere Erklärung unterbleibt.
Das digitale Eingangsaufzeichnungssignal Sd und das digitale Eingangsservopilotsignal Se werden derart verarbeitet, daß ein zusammengesetztes Aufzeichnungssignal Sr erhalten wird und danach werden das digitale Aufzeichnungssignal Sd und das digitale Servopilotsignal Se, welche das zusammengesetzte Aufzeichnungssignal Sr bilden, unterschiedlich auf gewünschte Strompegel verstärkt, um ein verstärktes Aufzeichnungssignal Sm zu erzeugen, in welchem der Strom des digitalen Servopilotsignals Se größer als jener des digitalen Aufzeichnungssignals Sd ist, und dann wird das verstärkte Aufzeichnungssignal Sm dem Drehtransformator 24 zugeführt. Anschließend wird das digitale Servopilotsignal Se, welches allein den gewünschten größeren Strom aufweist, magnetisch auf das Magnetband Tp mittels des Magnetkopfes 26 aufgezeichnet.
In dem vorliegenden Fall wird die Signalverarbeitung durch den digitalen Multiplexer 20 in digitaler Form ausgeführt, wodurch eine ausreichende Stabilität bei dem zusammengesetzten Aufzeichnungssignal Sr erhalten wird. Darüber hinaus ist es außerdem möglich, auf einfache Weise das verstärkte Aufzeichnungssignal Sm zu erhalten, wenn das digitale Servopilotsignal Se den gewünschten größeren Strom aufweist. Die Schaltungskonfiguration ist relativ einfach und der Steuervorgang kann leicht durchgeführt werden, um schließlich die Zuverlässigkeit zu erhöhen.

Claims

1. Aufzeichnungsgerät für digitale Signale mit:

einer einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung (22) zur selektiven Verstärkung eines zusammengesetzten Zeitmultiplexsignals (Sr), welches einen digitalen Informationssignalanteil und einen Pilotsignalanteil in der Weise enthält, daß in einem Ausgangssignal der einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung (22) der Pilotsignalanteil einen höheren Pegel als der digitale Informationssignalanteil besitzt; und

einem Aufzeichnungskopf (26) zur Aufzeichnung des Ausgangssignals der einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung (22) auf ein Aufzeichnungsmedium (Tp);

dadurch gekennzeichnet,

daß ein digitaler Multiplexer (20) auf ein Unschaltesignal (Ss) anspricht, um ein digitales Informationssignal (Sd) und ein Pilotsignal (Se), welches ein digitales Pilotsignal ist, zusammen einem Zeitmultiplexverfahren zu unterwerfen, um ein zusammengesetztes Zeitmultiplexsignal (Sr) zu bilden;

daß die einstellbare Vorverstärkungseinrichtung (22) auf das Umschaltesignal (Ss) anspricht, um die selektive Verstärkung des durch den digitalen Multiplexers (20) erzeugten zusammengesetzten Zeitmultiplexsignals (Sr) durchzuführen; und

wobei die einstellbare Vorverstärkungseinrichtung (22) umfaßt:

eine Eingangsschaltung (30), welche eine Phasenumkehrung des zusammengesetzten Zeitmultiplexsignals (Sr) bewirkt und an einem Ausgangsanschlußpaar ein Ausgangssignal bereitstellt, welches für eine Verstärkung durch eine Differenzverstärkerschaltung geeignet ist;

erste und zweite Transistoren (Tr1, Tr2), welche miteinander verbunden sind, um die Differenzverstärkerschaltung zu bilden, wobei jeder der Transistoren eine Basis, die mit jeweils einem der Ausgangsanschlüsse des Ausgangsanschlußpaares der Eingangsschaltung (30) verbunden sind, und einen Kollektor, welcher mittels eines jeweiligen Widerstandes (R1, R2) mit einer Versorgungsspannnung verbunden ist, besitzt, und wobei die Emitter der Transistoren miteinander verbunden sind;

ein Ausgangsanschlußpaar (16, 17), an welchen das Ausgangssignal der einstellbaren Vorverstärkungseinrichtung (22) erzeugt wird, wobei jeweils jeder der Ausgangsanschlüsse (16, 17) mit dem Kollektor von einem der Transistoren (Tr1, Tr2) verbunden ist; und

eine Steuerschaltung (32, Tr3, Tr4; Tr5, Tr3, Tr4), welche mit den gemeinsam verbundenen Emittern der Transistoren (Tr1, Tr2) verbunden ist und auf das Umschaltesignal (Ss) anspricht, um die Summe der durch die Emitter des ersten und zweiten Transistors (Tr1, Tr2) fließenden Ströme der art zu steuern, daß sie größer ist, wenn das Umschaltesignal (Ss) einen Pegel besitzt, welcher anzeigt, daß das zusammengesetzte Zeitmultiplexsignal (Sr) zur Zeit den digitalen Pilotsignalanteil umfaßt, als wenn das Unschalte signal (Ss) einen Pegel besitzt, welcher anzeigt, daß das zusammengesetzte Zeitmultiplexsignal (Sr) zur Zeit den digitalen Informationssignalanteil umfaßt.

2. Gerät nach Anspruch 1, bei welchem die Steuerschaltung (32, Tr3, Tr4) einen dritten Transistor (Tr3), welcher mit den gemeinsam verbundenen Emittern der Transistoren (Tr1, Tr2) verbunden ist, und einen Schalter (32) enthält, welcher auf das Umschaltesignal (Ss) anspricht, um einen Steuerstrom für die Basis des dritten Transistors (Tr3) zu steuern, damit dieser einen Wert, der durch den Pegel des Umschaltesignals (Ss) bestimmt wird, einnimmt.

3. Gerät nach Anspruch 1, bei welchem die Steuerschaltung (Tr5, Tr3, Tr4) einen dritten Transistor (Tr3) enthält, welcher mit den gemeinsam verbundenen Emittern der Transistoren (Tr1, Tr2) verbunden ist und einen Teil eines angeschlossenen Verstärkers (Tr5, Tr3) bildet, um das Umschaltesignal (Ss) zu empfangen.

4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem der dritte Transistor (Tr3) einen Teil einer Stromspiegelschaltung (Tr3, Tr4) zur Entzerrung des Enitterstrons des Differenzverstärkers (Tr1, Tr2) bildet.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches Mittel zur Quantisierung und Digitalisierung eines analogen Videosignals, welches in einem Frequenzband von 20 bis 30 MHz liegt, um das digitale Informationssignal (Sd) zu erzeugen, und Mittel zur Quantisierung und Digitalisierung eines analogen Videosignals, welches in einem Frequenzband von von mehreren MHz liegt, um das digitale Pilotsignal (Se) zu erzeugen, enthält.