DE69123449T2 - Pumpvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pumpapparat vom Balgtypus zur künstlichen Beatmung der in der US-A-3 316 903 offenbarten Art, mit der eine notleidende Person künstlich beatmet werden kann, die vorübergehend nicht selbst atmen kann.
- Der Grund für einen Einsatz von Pumpen zur Durchführung einer künstlichen Beatmung besteht darin, daß die Rettungsperson ansonsten als Folge einer Hyperventilation ohnmächtig werden kann. Darüber hinaus ist es schwierig, mittels der Mund-zu- Mund-Methode eine gleichmäßige Luftmenge einzublasen. Des weiteren kann es häufig unangenehm sein, bei der notleidenden Person die Mund-zu-Mund-Methode durchzuführen, da diese unter Drogen stehen kann oder sich auf andere Weise abwehrend verhält. Die Angst vor einer Übertragung von Krankheiten, wie etwa AIDS kann ebenfalls dazu beitragen.
- Eine Reihe von Pumpen zur Atmungshilfe sind bereits bekannt und diejenige nach dem US-Patent 2 364 626 kann erwähnt werden. Ein Nachteil dieser bereits bekannten Pumpe besteht darin, daß sie unnötig kompliziert aufgebaut und dadurch teuer herzustellen sind und daß sie auch unbequem mitzunehmen sind, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, daß sie einen vergleichsweise großen Raum zur Aufbewahrung benötigen.
- Der Pumpapparat vom Balgtypus zur künstlichen Beatmung gemäß der US-A-3 316 903 hat etliche Nachteile. Dieser Apparat ist schwierig mitzunehmen, weil die an den Pumpapparat anzuschließende und für die künstliche Beatmung erforderliche Ausrüstung und auch weitere Ausrüstung separat von dem Pumpapparat aufbewahrt und mitgenommen werden muß. Eine solche Ausrüstung kann eine Gesichtsmaske und der die Gesichtsmaske mit dem Balg verbindende Schlauch sein. Des weiteren ist es wichtig, daß eine einer notleidenden Person helfende Person einen solchen Pump-Beatmungsapparat leicht bedienen und dabei einen gleichförmigen Luftstrom in die und aus der notleidenden Person erzielen kann. Dies zu erreichen ist mit einem Apparat gemäß der US-A-3 316 903 schwierig, da die gegenüberliegenden Wände des Balgs nur durch den vergleichsweise schlaffen Balg miteinander verbunden sind, so daß es viel Konzentration erfordert, eine Wand mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit in Richtung auf die andere zu bewegen und dabei die genannten Wände im wesentlichen parallel zueinander zu halten.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pumpapparat zur künstlichen Beatmung der oben diskutierten Art bereitzustellen, der jedoch die obengenannten Unannehmlichkeiten des Apparates gemäß der US-A-3 316 903 behebt, d.h. der während des Transports und Betriebs einfacher zu handhaben ist.
- Dieses Ziel ist erfindungsgemäß erreicht worden durch Bereitstellen eines solchen Pumpapparates mit den im beigefügten Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
- Die Erfindung basiert demnach auf dem Verständnis, daß eine Tasche mit einem Bodenteil und einem damit schwenkbar verbundenen Deckel zur Bildung eines Pumpapparates zur künstlichen Beatmung vermittels der Tatsache herangezogen werden kann, daß das Bodenteil und der Deckel an der Begrenzung des inneren Volumens des Balgs teilnehmen und die Pumpwirkung durch die Möglichkeit bereitgestellt wird, den Deckel und das Bodenteil aufeinander zu bzw. voneinander weg zu schwenken, d.h. in der Schließ- bzw. Öffnungsrichtung der Tasche. Infolge dessen kann der Pumpapparat zum einen leicht mitgenommen werden, da es einfach ist, eine Tasche zu tragen, und der Tasche kann zum zweiten eine Gestalt gegeben werden, die in ihrem Transportzustand leicht zu handhaben ist und die so dimensioniert sein kann, daß andere geeignete Ausrüstung Platz findet, falls dies gewünscht ist. Darüber hinaus kann das Pumpen auf eine sehr bequeme und zuverlässige Art ohne größere Schwierigkeit, einen gleichförmigen Luftstrom zu pumpen, durchgeführt werden, da das Schwenken des Deckels in bezug auf das Bodenteil leicht in gleichmäßiger Weise auszuführen ist, was für eine künstliche Beatmung von großer Wichtigkeit ist.
- Weitere Vorteile und bevorzugte Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten, abhängigen Ansprüchen hervor.
- Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren folgt untenstehend eine genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Beispiel.
- In den Figuren ist/sind:
- Figur 1 eine räumliche Darstellung des erfindungsgmäßen Pumpapparates, der nach dem Transport gerade geöffnet ist,
- Figur 2 eine schematische Darstellung, die den Gebrauch des Apparates gemäß Figur 1 illustriert,
- Figur 3 und 4 Seitenansichten des Apparates gemäß Figur 1, wobei Teile der Taschenwände aufgebrochen sind, um eine Stange zum Schutz gegen ein Pumpen von großen Luftmengen in die Lungen kleiner Personen, wie etwa Kinder, zu zeigen.
- In Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pumpapparates 1 dargestellt, wobei dieser Apparat eine Tasche oder einen Koffer 2 mit einem Bodenteil 3 und einem schwenkbar damit verbundenen Deckel 4 umfaßt. Ein herkömmlicher Balg 5 ist zwischen dem Bodenteil 3 und dem Deckel 4 angeordnet, so daß Teile des Bodenteiles und des Deckels zusammen mit der gefalteten Balgwand ein Pumpvolumen begrenzen. Ein Schlauch 6 ist mit dem Innenraum des Balgs verbunden. Der Balg 5 wird zusammengedrückt und darin enthaltene Luft wird durch den Schlauch 6 herausgedrückt, indem der Dekkel 4 aus der in Figur 1 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles A zum Bodenteil 3 hin geschwenkt wird. Der Balg 5 ist mit einem geeigneten Ventil ausgerüstet, zum Beispiel mit einer Platte, die bei der genannten Kompression die Öffnung des Schlauches in dem Balg freigibt, wobei das Ventil die Schlauchöf fnung schließt und eine Öffnung (nicht gezeigt) öffnet, die zwischen dem Bodenteil und dem Balg angeordnet ist, um Luft in den Balg strömen zu lassen, wenn der Deckel 4 in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil A zurückgeschwenkt wird. Die zuletzt genannte Öffnung soll von dem Ventil bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles A verschlossen werden, so daß die im Innenraum des Balgs 5 enthaltene Luft nur durch den Schlauch 6 entweichen kann. Die Tasche 2 mit dem Bodenteil 3 und dem Deckel 4 funktioniert demnach zusammen mit dem Balg 5 wie eine herkömmliche Pumpe vom Balgtypus.
- Innerhalb der Tasche 2 ist auch eine Gesichtsmaske 7 zur Verbindung des Schlauches 6 mit den Atemwegen einer normalerweise notleidenden Person angeordnet. Der Schlauch 6 endet in einem steifen Rohr 8. Eine durch einen Stopfen 10 verschließbare Öffnung ist in einer Seitenwand 9 des Bodenteils 3 angeordnet, um es dem Schlauch 6 zu erlauben, nach Entfernen des Stopfens 10 herausgeführt zu werden, so daß der Deckel 4 vollständig mit dem Bodenteil 3 zusammengebracht werden kann, ohne daß der Schlauch 6 beim Benutzen der Tasche als Pumpe eingeklemmt wird (siehe Figur 2). Im Inneren der Tasche 2 ist auch eine Schiene 11 mit einer Stütz- und Gleitfläche 12 angeordnet, die im wesentlichen parallel zum Boden des Bodenteiles gerichtet ist. Der Zweck dieser Schiene wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 erläutert.
- In Figur 2 ist schematisch dargestellt, wie der erfindungsgemäße Pumpapparat dazu benutzt werden kann, eine notleidende Person beim Atmen zu unterstützen. Der erfindungsgemäße Pumpapparat kann einfach mit geringem Platzbedarf beispielsweise von Krankenwagenpersonal und Polizisten mitgenommen werden. Er kann auch in Fahrzeugen zum Transport größerer Menschenmengen, wie etwa Bussen und Zügen, angeordnet werden. Es wäre auch denkbar, daß Sportstadien, Vergnügungsparks und ähnliches mit einem erfindungsgemäßen Pumpapparat für einen Einsatz ausgestattet werden, wenn Unfälle in Verbindung mit Großveranstaltungen passieren. Auch in Schwimmbädern wird ein erfindungsgemäßer Apparat benötigt. Wenn ein Benutzer des Pumpapparates mit der Tasche 2 bei einer notleidenden Person eintrifft, wird die Tasche geöffnet und auf ihr Bodenteil gelegt. Nachdem der Stopfen 10 entfernt worden ist, wird das steife Rohr 8 mit der Gesichtsmaske 7 verbunden, der Schlauch 6 wird durch die vom Stopfen 10 freigegebene Öffnung geführt und die Gesichtsmaske 7 wird über den Atemwegen der notleidenden Person angelegt und durch ein Band 13 in Stellung gehalten. Danach kann das Pumpen von Luft in die Lungen der notleidenden Person beginnen. Die leicht mitzunehmende Tasche kann demnach in einer sehr kurzen Zeit in einen lebensrettenden Beatmungsapparat verwandelt werden.
- Unter Bezugnahme auf Figur 3 und 4 wird nun ein Glied zum Anpassen des Gasvolumens, das pro Pumpenhub des Apparates gemäß Figur 1 maximal verdrängt werden kann, an die Lungengröße einer notleidenden Person erläutert. Ein plattenförmiger, in einem abgewinkelten Stück 29 endender Vorsprung bzw. Bügel 30 ist in dem Deckel 4 der Tasche um eine Achse schwenkbar aufgehängt, die im wesentlichen parallel zur Schwenkachse für die Verbindung des Deckels 4 mit dem Bodenteil 3 ist. Der Bügel 30, kann wie aus Figur 3 ersichtlich, mit dem abgewinkelten Stück 29 gegen die Wirkung einer Zugfeder 31 im Gegenuhrzeigersinn nach innen gegen den Deckel 4 verschwenkt werden. Der Bügel 30 kann nicht weiter in die entgegengesetzte Richtung als bis zu der in Figur 3 wiedergegebenen Stellung verschwenkt werden, in der er an einem stiftförmigen Druckglied 32 anschlägt. Dieses Druckglied 32 kann unter Komprimierung und Ansammlung von potentieller Energie in einer Druckfeder 33 nach innen gedrückt werden (siehe Figur 4), mittels derer eine der Endstellungen des Bügels 30 im Gegenuhrzeigersinn verschoben wird. Das Druckglied 32 ist dafür vorgesehen, von der Hand einer Person beaufschlagt zu werden und kehrt automatisch in die Stellung gemäß Figur 3 zurück, wenn eine solche Beaufschlagung aufhört.
- Der soeben erläuterte Schutzbügel funktioniert auf folgende Weise: Beim Bedienen des Pumpapparates ohne Einwirkung auf das Druckglied 32 wird, wenn das abgewinkelte Stück 29 die in Figur 3 gezeigte Stellung erreicht, der Bügel 30 bei Versuchen, den Balg 5 weiter zusammenzudrücken, durch von der Oberfläche 12 der Schiene 11 herrührende Reaktionskräfte auf das abgewinkelte Stück 29 dazu gebracht werden, im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Ein solches Verschwenken wird jedoch durch das Druckglied 32 verhindert, was bedeutet, daß die in Figur 3 wiedergegebene Stellung eine Stellung der maximalen Kompression des Balgs 5 bei nicht beaufschlagtem oder betätigtem Druckglied 32 ist. Ein Benutzen des Pumpapparates ohne Beaufschlagen des Druckgliedes bedeutet demnach, daß ein verringertes Luftvolumen pro Pumpenhub gepumpt werden kann, was für die Benutzung des Apparates bei Personen mit kleinen Lungen, in erster Linie Kinder, passend ist. Andererseits wird, wenn der Apparat bei einem Erwachsenen verwendet werden soll, das Druckglied 32 beim Durchführen des Pumpens gedrückt gehalten, was bedeutet, daß der Bügel 30 mit dem abgewinkelten Stück 29 die Führungs- und Gleitfläche 12 der Schiene 11 unter einem solchen Winkel trifft, daß die Reaktionskräfte von letzterer den Bügel 30 wie aus Figur 4 ersichtlich unter Auszug der Zugfeder 31 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken trachten. Somit gleitet, wenn der Deckel 4 dem Bodenteil 3 weiterhin näher kommt, der Bügel 30 mittels des abgewinkelten Stücks 29 auf der Führungs- und Gleitfläche 12, während der Bügel 30 zum Deckel hin verschwenkt wird, so daß der Deckel und das Bodenteil zusammengedrückt werden können. Der Pumpapparat kann dadurch zum Pumpen einer Maximalmenge von Luft pro Pumpenhub gebracht werden, die für einen Erwachsenen geeignet ist. Eine zurückgewiesene Luftmenge, vorzugsweise die Hälfte der maximalen Luftmenge, wird jedoch immer in der unbeaufschlagten Stellung gepumpt, wodurch sichergestellt ist, daß man nicht versehentlich zu viel Luft in die Lungen eines kleinen Kindes pumpt, was zu einer Katastrophe führen würde.
- Die Tasche kann beispielsweise eine andere als die in den Figuren wiedergegebene äußere Gestalt haben.
- Darüber hinaus kann die Gesichtsmaske abweichend ausgeführt sein.
- Es wäre natürlich auch möglich, den Kinderschutzbügel wegzulassen und ein einziges mögliches Pumpvolumen zu haben, so daß spezielle Taschen für Kinder und Erwachsene bestehen könnten, jedoch würde dies natürlich kaum so geeignet sein wie eine Tasche für sowohl große und kleine Personen.
- Natürlich könnte der Deckel der Tasche unten angeordnet sein und das Bodenteil könnte während des Pumpens bezüglich desselben geschwenkt werden, es sind jedoch auch andere Ausrichtungen der Tasche denkbar, wie beispielsweise mit der Öffnung nach oben gerichtet.
- In dem Balg, dem Schlauch oder in der Verbindung zur Gesichtsmaske könnte ein Filter zum Abfangen von Luftverschmutzungen angeordnet sein.
Claims (7)
1. Pump-Beatmungsapparat vom Balgtypus zur künstlichen
Beatmung einer notleidenden Person mit vorübergehender
Unfähigkeit selbst zu atmen, wobei der Apparat eine Tasche (2) mit
zwei gegeneinander bewegbaren Wänden (3, 4) aufweist, die
Enden der gefalteten Balgwand an je einer der beiden Wände (3,
4) befestigt sind, und die Pumpe so angeordnet ist, daß sie
die im Balgraum enthaltene Luft herausdrückt bzw. Luft in den
Balgraum saugt durch eine Bewegung der beiden Wände (3, 4)
aufeinander zu bzw. voneinander weg,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände aus einem
Bodenteil (3) und einem damit schwenkbar verbundenen Deckel (4)
bestehen, und daß die Bewegung ein Schwenken des Deckels und
des Bodenteils aufeinander zu bzw. voneinander weg ist, d.h.
in Schließ- bzw. Öffnungsrichtung der Tasche (2).
2. Pumpapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (2) im geschlossenen
Transportzustand eine Luftauslaßleitung (6), die mit einem
ihrer Enden mit dem Innenraum des Balgs verbunden ist, und
Mittel (7) zum Verbinden der Leitung mit den Atemwegen einer
notleidenden Person aufweist, wobei die Mittel mit dem
entgegengesetzten Ende der Leitung verbunden sind.
3. Pumpapparat nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine Handpumpe ist, die
mit einem Teil (29 - 33) versehen ist, das es erlaubt, den
Balg (5) maximal zusammendrücken und mit einem Pumpenhub ein
im Balg vorhandenes, maximales Gasvolumen in einem von der
Hand des Benutzers gedrückten Zustand herauszupressen und der
Pumpe ein verringertes Volumen zu verleihen, das pro
Pumpenhub herausgedrückt werden kann, indem verhindert wird, daß
der Balg (5) stärker als auf ein Maß zusammengedrückt wird,
das von dem Maximum in einem von der Hand des Benutzers nicht
gedrückten Zustand abweicht, und daß das Teil automatisch in
den Zustand zurückkehrt, in dem nur ein reduziertes Volumen
pro Pumpenhub herausgedrückt werden kann, sobald dieser von
Hand ausgeübte Druck aufhört.
4. Pumpapparat nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil einen Bügel (30) umfaßt,
der mit einer der Wände (3, 4) um eine Achse schwenkbar
verbunden ist, die sich im wesentlichen parallel zur
Schwenkachse der Wand erstreckt, wobei der Bügel im nicht gedrückten
Zustand im wesentlichen auf die andere Wand hin gerichtet
ist, daß der Bügel in der einen Schenkrichtung zu der einen
Wand zurückgeklappt werden kann und bei dem Versuch in die
entgegengesetzte Schwenkrichtung zu schwenken, auf einen
Anschlag trifft, und daß der Bügel (30) dann, wenn die beiden
Wände (3, 4) durch die Hand des Benutzers im nicht
zusammengedrückten Zustand aufeinander zu geschwenkt werden, auf die
andere Wand oder ein damit verbundenes Stück (11) trifft und
dadurch in Richtung auf diesen Anschlag gedrängt wird, so daß
eine weitere Annäherung der beiden Wände in einem durch die
Hand des Benutzers zusammengedrückten Zustand durch ein damit
verbundenes Betätigungsglied (32) durch die Tatsache
verhindert wird, daß das Betätigungsglied die Richtung des Bügels
gegenüber der anderen Wand ändert, auf die andere Wand oder
ein damit verbundenes Stück (11) trifft und dabei Kräfte
erzeugt, die den Bügel bei dem Versuch, die Wände noch weiter
aufeinander zu zu bewegen, zu der eine Wand zurückklappen.
5. Pumpapparat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gebrauch der Pumpe die andere
Wand auf einen im wesentlichen horizontalen Untergrund gelegt
werden kann, daß die Schwenkachse des Bügels sich dann im
wesentlichen horizontal erstreckt, daß ein Federglied (31) den
Bügel (30) daran hindert, wenn er auf die andere Wand oder
ein damit verbundenes Stück (11) trifft, über eine Stellung
hinaus zu schwenken, die zum Schwenken des Bügels in Richtung
auf den Anschlag als Folge der auf ihn wirkenden Schwerkraft
führt, und daß das Betätigungsglied ein Druckglied (32)
aufweist, daß den Bügel (30) bei Einwirkung auf das
Betätigungsglied unter Ansammlung von Energie im Federglied (31) in eine
Lage schwenkt, die zu einem Zurückklappen des Bügels führt,
während er mit seinem äußeren Ende auf einer an der anderen
Wand vorgesehenen Gleitfläche (12) gleitet, wenn er auf die
andere Wand oder ein damit verbundenes Stück (11) trifft.
6. Pumpapparat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand der Deckel (4) der
Tasche und die andere Wand dessen Bodenteil (3) ist.
7. Pumpapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände (3, 4) der
Tasche zur Begrenzung des inneren Volumens des Balgs (5)
beitragen.
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