DE69121648T2

DE69121648T2 - Anzeigevorrichtung für einen Compact-Disc-Spieler und eine Compact-Disc

Info

Publication number: DE69121648T2
Application number: DE69121648T
Authority: DE
Inventors: Masamichi Furukawa; Takurou Sone
Original assignee: Yamaha Corp
Current assignee: Yamaha Corp
Priority date: 1990-06-21
Filing date: 1991-06-20
Publication date: 1997-04-03
Anticipated expiration: 2011-06-21
Also published as: DE69121648D1; US5485442A; EP0464482B1; EP0464482A2; EP0464482A3; US5268889A

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Compact-Disc-Abspielgerät, die imstande ist, Zeichen-Information und wahlweise zusätzlich Bild-Information anzuzeigen, wobei diese Informationen Angaben von Musikstücken betreffen, z.B. den Titel und den Namen des Komponisten oder Interpreten. Die Erfindung betrifft ferner eine Compact Disc, die mit neuartigen Q-Unterkode-Daten zum Anzeigen derartiger Bild- oder Zeichen-Information versehen ist. Bei der Anzeigevorrichtung und der Compact Disc, die gemäß der Erfindung vorgesehen sind, wird diese Anzeige bereits durch Hinzufügung einer geringen Menge an Information zu dem derzeit erhältlichen Compact-Disc- Datenformat realisiert.
Bei herkömmlichen Compact-Disc-Abspielgeräte werden zur leichteren Handhabbarkeit einer Compact Disc verschiedene Angaben auf der Basis von Daten angezeigt, die von der Compact Disc abgetastet werden.
Zu diesen Angaben, die bei herkömmlichen Compact-Disc-Abspielgeräten basierend auf von der Compact Disc abgetasteten Daten angezeigt werden, zählen die Anzeige TNO (track number and music program number - Titel-Nummer und Musikprogramm-Nummer), und die Anzeige TIME (Zeit), die auf Daten basieren, welche als Modus 1 in dem Q-Kanal-Unterkode aufgezeichnet sind.
Es existiert ein weiterer Typ von Anzeige, der mittels einer Compact-Disc-Graphik-Technik (Standard) durchgeführt wird. Bei diesem Typ von Anzeige wird Liniengraphik-Information mittels R-bis-W-Kanal-Unterkodes angezeigt, und es werden Texte von Musikstücken durch Schrifttypen, ein Standbild etc. angezeigt.
Die mit dem Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 1 betriebene Anzeigevorrichtung kann nur eine Musikprogramm-Nummer und Zeit- Information anzeigen und liefert keine Information zum Anzeigen von Daten, die das Musikprogramm betreffen, z.B. Daten zum Titel des Musikstückes, zum Namen des Komponisten und des Interpreten, wobei der Benutzer gerade diese Daten erfahren möchte, während er dem Musikprogramm zuhört.
EP-A-0 325 325 beschreibt ein Compact-Disc-Abspielgerät, das mit einer Vorrichtung zum Detektieren des Q-Kanal-Unterkodes versehen ist, wie sie üblicherweise in Compact-Disc-Abspielgeräten zum Detektieren und Anzeigen statistischer Information verwendet wird. Dieses Compact-Disc-Abspielgerät ist ferner mit einer Vorrichtung zum Detektieren und Anzeigen schriftlicher (Text-) Information über den Inhalt (Musik) der Compact Disc versehen. Diese Information wird in Unterkode-Kanälen R bis W, die vön herkömmlichen Compact-Disc-Abspielgeräten normalerweise nicht verwendet werden, gespeichert und aus diesen detektiert, wobei Q der Unterkode-Kanal ist. Somit erfordert die Verwendung der Unterkode-Kanäle R bis W zusätzliche Vorrichtungen zum Durchführen der Detektion und der Verarbeitung der Information der Unterkode-Kanäle R bis W.
Die mittels der Compact-Disc-Graphik-Technik erfolgende Anzeige benötigt eine externe Vorrichtung, z.B. einen Fernseh-Monitor, als Anzeigevorrichtung, und es ist grundlegend unmöglich, Information mittels des Compact-Disc-Abspielgerätes anzuzeigen. Zudem muß, da dieser Typ von Anzeige die Verwendung von R-bis-W-Kanal-Unterkodes verlangt, die normalerweise nicht benutzt werden, für die Verarbeitungsvorgänge der R-bis-W-Kanal
Unterkodes eine zusätzliche LSI-Einheit in die Anzeigevorrichtung integriert werden, so daß sich die Herstellungskosten der Hardware erhöhen. Da zudem die in der Compact-Disc-Graphik verwendeten Daten keine Kode-Daten, sondern Graphik-Daten sind, können diese Daten nicht zum Wiederauffinden von Daten verwendet werden (z.B. bei der Warteschlangenbildung). Ferner ist, da die Vorbereitung von Graphik-Daten meistens von Hand durchgeführt wird, die Erstellung der erforderlichen Software extrem arbeitsaufwendig. Aus diesen Gründen wird die mittels Compact-Disc-Graphik-Technik erfolgende Anzeige nicht allgemein verwendet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Nachteile herkömmlicher Anzeigevorrichtungen von Compact-Disc- Abspielgeräten zu beseitigen und eine Anzeigevorrichtung für ein Compact-Disc-Abspielgerät und eine zur Benutzung in einem Compact-Disc-Abspielgerät mit einer derartigen Anzeigevorrichtung geeignete Compact Disc zu schaffen, mit denen eine Anzeige von Angaben zu einem Musikprogramm, wie z.B. der Angabe des Titels und der Namen von Komponisten und Interpreten des Musikprogramms, mit moderatem Kostenaufwand durchgeführt werden kann, indem dem derzeit verfügbaren Compact-Disc-Datenformat lediglich eine geringe Menge an Information hinzugefügt wird.
Die vorstehend angeführte Aufgabe der Erfindung wird durch ein Compact-Disc-Abspielgerät und eine Compact Disc gemäß den Ansprüchen 1-15 gelöst.
Bei dem Compact-Disc-Abspielgerät gemäß der Erfindung wird die Q-Kanal-Information aus einem Signal detektiert, das mittels der Q-Kanal-Informations-Detektionsvorrichtung von der Compact Disc wiedergegeben wird. Durch die Spezialinformations-Identifizierungsvorrichtung wird spezielle Information über den Inhalt der digitalen Audio-Daten der Compact Disc anhand eines Identifizierungs-Kodes identifiziert. Diese spezielle Information wird durch die Informationssortiervorrichtung in Zeichenkode-Information und Editierungsinformation unterteilt. Die Zeichenkode-Information wird zu einer Zeichenfolge editiert, die entsprechend der Editierungsinformation extern angezeigt werden kann, und sie wird von der Zeichenkodefolgen-Ausgabevorrichtung ausgegeben und von der Anzeigevorrichtung angezeigt. Als Zeichenkode-Information wird verschiedenartige Information zum Inhalt der Compact Disc verwendet, z.B. der Disc-Titel (Titel der Dics), der Musikprogramm-Titel (Titel jeder einzelnen Musik-Darbietung) und die Namen von Komponist und Interpret.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, für den Benutzer interessante Information über die Compact Disc parallel zum Abspielen des Programms der Disc anzuzeigen. Da die Zeichen-Information mittels des Q-Kanal-Unterkodes aufgezeichnet, wiedergegeben und angezeigt wird, kann die Anzeige erfolgen, indem dem derzeitigen Compact-Disc-Format nur eine geringe Menge an Daten hinzugefügt wird, und somit kann das Schaltungs-Design im Vergleich mit herkömmlichen Anzeigevorrichtungen unter beträchtlich reduziertem Kostenaufwand realisiert werden.
Da die Information über den Inhalt der Compact Disc in Form eines Kodes aufgezeichnet wird, kann diese Information zum Wiederauffinden von Daten verwendet werden, was für den Benutzer einen zusätzlichen Vorteil darstellt.
Da das Zeichen-Muster bereits ausschließlich durch die in dem Compact-Disc-Abspielgerät verwendete Software bestimmt werden kann und auf der Compact Disc nur der Kode aufgezeichnet zu werden braucht, wird die Vorbereitung der aufgezeichneten Information im Vergleich mit der Compact-Disc-Graphik-Technik vereinfacht.
Da die Zeichen-Information durch Verwendung des Q-Kanal-Unterkodes aufgezeichnet wird, der stets in dem Compact-Disc-Format vorgesehen ist, ist die Gesamtmenge an Daten auf der Compact Disc ohne Verschwendung auf das Notwendige beschränkt, und zudem werden, da das Editieren der Zeichen-Information durch die Editierungsinformation erfolgt, die Dateneffizienz verbessert und die pro Zeiteinheit erforderliche Datenübertragung auf eine kleine Menge beschränkt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Compact-Disc-Abspielgerät vorgeschlagen, das das vorstehend beschriebene Merkmal der Erfindung und ferner die folgenden Teile aufweist: eine Bildinformations-Detektionsvorrichtung, um Bild-Information, die auf Unterkode-Kanälen aufgezeichnet ist, welche außer dem Q-Kanal auf der Compact Disc vorhanden sind, parallel zu der von der Wiedergabe- und Ausgabevorrichtung durchgeführten Wiedergabe der digitalen Audio-Daten zu detektieren und auszugeben, eine Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung zum Detektieren von Bildsteuerinformation, um die Bild- Information, die aus einer von der Q-Kanal-Informations-Detektionsvorrichtung detektierten Zeichenkodefolge erhalten wurde, anzuzeigen, und eine Bildausgabevorrichtung, um die von der Bildinformations-Detektionsvorrichtung detektierte Bild-Information als Reaktion auf die von der Bildsteuerinformations- Detektionsvorrichtung detektierte Bildsteuerinformation zu steuern und die gesteuerte Bild-Information an die Anzeigevorrichtung auszugeben.
Bei dem Compact-Disc-Abspielgerät gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird die Bild-Information, die auf der Compact Disc auf nicht mit dem Q-Kanal-Unterkode identischen Unterkode- Kanälen aufgezeichnet ist, parallel zu der vorstehend beschriebenen, durch die Wiedergabe- und Ausgabevorrichtung erfolgenden Wiedergabe detektiert und ausgegeben. Die Bildsteuerinformation zum Anzeigen der Bild-Information wird durch die Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung anhand der von der Q-Kanal-Informations-Detektionsvorrichtung detektierten Zeichenkodefolge detektiert. Als Reaktion auf diese Bildsteuerinformation wird die Bild-Information, die von der Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung geliefert worden ist, aus der Bildinformations-Detektionsvorrichtung zugeführt und von der Anzeigevorrichtung angezeigt.
Gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann eine gemischte Anzeige von Zeichen-Information und Bild-Information realisiert werden, und folglich wird die Anzeige-Funktion des Compact-Disc- Abspielgerätes verglichen mit dem Fall, in dem nur die Zeichen-Information angezeigt wird, verbessert und somit die Qualität der Anzeige erhöht. Ferner ist, da die Zeichen-Information gemischt ist, die Aufzeichnungseffizienz höher als in dem Fall, in dem die Anzeige nur mittels der Bild-Information durchgeführt wird (da die Bild-Information ein großes Ausmaß an Information mittels einer geringen Datenmenge anzeigen kann), so daß die Geschwindigkeit der Wiedergabe der Anzeigeinformation erhöht werden kann. Ferner kann, da die Zeichen- Information als Kode-Information gemischt ist, diese Information zum Wiederauffinden von Daten verwendet werden.
Bei der zur Lösung der oben genannten Aufgabe der Erfindung vorgeschlagenen Compact Disc sind die Zeichenkode-Information, die den Inhalt eines entsprechenden Musikstücks repräsentiert, und die Editierungsinformation zusammen mit zugehörigen Identifizierungs-Kodes in Q-Kanal-Unterkode-Datenrahmen eines Programmbereiches aufgezeichnet.
Da die Anzeige der Zeichen-Information durch Hinzufügen nur einer geringen Menge von Daten zu dem derzeit erhältlichen Compact-Disc-Datenformat durchgeführt werden kann, kann die Herstellung der Software für die zur Realisierung der Erfindung vorgeschlagene Compact Disc unter Verwendung der derzeit verfügbaren Software erfolgen, so daß die erfindungsgemäße Compact Disc problemlos herstellbar ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die den Inhalt eines Musikprogramms betreffende Information in höchstens acht pro Hundert Rahmen der Q-Kanal-Datenrahmen der Compact Disc aufgezeichnet, und somit kann die Anzeige einer Musikprogramm-Nummer und der Zeit-Information gemäß dem Modus 1 in dem herkömmlichen Compact-Disc-Datenformat auch durchgeführt werden, ohne die Anzeige der Zeichen-Information zu beeinträchtigen.
Gemäß einem wiederum weiteren Aspekt der Erfindung wird der ASCII-Kode als Zeichenkode verwendet, wodurch eine effiziente Aufzeichnung von Zeichen-Information ermöglicht wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung;
Fign. 2a bis 2f zeigen Schaubilder eines Beispiels eines Compact-Disc- Datenformats zur Verwendung mit der Erfindung;
Fig. 3 zeigt ein Schaubild eines Beispiels von Daten für eine Zeile (lediglich für ein Basis-Zeichen) gemäß der Erfindung;
Fig. 4 zeigt ein Schaubild eines Beispiels von Daten für eine Zeile (lediglich für ein wahlweises Zeichen) gemäß der Erfindung;
Fign. 5A bis 5C zeigen Blockschaltbilder des gesamten Aufbaus eines Compact-Disc-Abspielgerätes, das mit der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform versehen ist;
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7a zeigt ein Schaubild eines Beispiels einer Escape-Sequenz eines Q-Kanal-Unterkodes, die Bildsteuerinformation enthält;
Fig. 7b zeigt ein Schaubild eines Beispiels einer Escape-Sequenz von R-bis-W-Kanal-Unterkodes, die Bild-Information enthalten;
Fign. 8a und 8b zeigen Schaubilder eines Beispiels einer Anzeige mittels der Information gemäß Fign. 7a und 7b;
Fig. 9 zeigt ein Schaubild eines Typs einer Escape-Sequenz in dem Q-Kanal-Unterkode;
Fig. 10 zeigt ein Schaubild eines weiteren Typs einer Escape- Sequenz in dem Q-Kanal-Unterkode;
Fig. 11 zeigt ein Schaubild eines wiederum weiteren Typs einer Escape-Sequenz in dem Q-Kanal-Unterkode;
Fig. 12 zeigt ein Schaubild eines Beispiels einer gemischten Anzeige von Zeichen-Information und Bild-Information;
Fig. 13 zeigt ein Schaubild eines weiteren Beispiels einer gemischten Anzeige von Zeichen-Information und Bild- Information; und
Fign. 14A bis 14C zeigen Blockschaltbilder des gesamten Aufbaus eines Compact-Disc-Abspielgerätes, das mit der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform versehen ist.
In Fig. 2 ist ein Beispiel eines mit der Erfindung verwendeten Compact-Disc-Datenformats gezeigt. In diesem Datenformat besteht gemäß Fig. 2a ein Rahmen aus 588 Kanal-Bits, wobei jeder Rahmen einen Unterkode-Bereich eines Symbols (8 Bits) aufweist. Der Unterkode ist derart aufgebaut, daß er mit 98 Rahmen vollständig ist und gemäß Fig. 2b acht Kanäle P, Q, ..... W aufweist, wobei jeder Kanal aus 98 Bits besteht.
Der Q-Kanal ist gemäß Fig. 2c aufgebaut. Modus 1 (ADR = 0001) bis Modus 3 (ADR = 0011) sind bereits in dem herkömmlichen Compact-Disc-Datenformat definiert worden. In diesem Beispiel ist gemäß der Erfindung Modus 5 (0101) neu als Zeichen-Anzeige-Modus definiert. Indem die Rate des Auftretens von Modus 5 auf höchstens 8/100 beschränkt wird, kann die Wiedergabe der bereits definierten Modi 1 bis 3 ohne jedes Problem durchgeführt werden.
Der Inhalt der Daten-Blöcke (jeweils 72 Bits) in dem Modus 5 ist in Fign. 2d bis 2f gezeigt. Die Datensignale (spezielle Information) in dem Modus 5 besteht aus drei Typen von Daten- Blöcken, die in Fign. 2d bis 2f veranschaulicht sind. Diese Blöcke sind in Abhängigkeit von den anfänglichen zwei Bits (DC) in die folgenden drei Blöcke unterteilt:
DC: Daten-Inhalt (zur Angabe des Inhalts des aufgezeichneten Blocks)
00: CB: Steuer-Block (d.h. Editierungsinformation) zur Angabe, daß dieser Daten-Block aus Steuerdaten besteht, die zur Anzeige von Zeichen verwendet werden.
01: BC: Basis-Zeichen-Block (d.h. Zeichenkode- Information [ASCII: American Standard Code for Information and Interchange]) zur Angabe, daß dieser Daten-Block aus 8 Bit alphabetischer und numerischer ASCII-Kodes besteht, die als Basis-Zeichen verwendet werden.
11: OC: optionaler Zeichen-Block (d.h. Zeichenkode-Information [z.B. chinesische Zeichen gemäß Japanese Industrial Standard JIS]) zur Angabe, daß dieser Daten-Block z.B. aus 16 Bit chinesischer Zeichenkodes gemäß JIS besteht, die als wahlweise Zeichen verwendet werden
Im folgenden werden die Datenformate in den jeweiligen Daten- Blöcken beschrieben.

(1) Datenformat in dem Steuer-Block CB (Fig. 2d)

i) TBN: Gesamt-Block-Zahl (4 Bits)
Diese Daten geben die Anzahl von Blöcken an, die eine Zeichen- Zeile bilden (wobei ein Block im Fall von Basis-Zeichen aus 8 Zeichen besteht und im Fall von wahlweisen Zeichen aus 4 Zeichen besteht). Die Anzahl von Steuer-Blöcken wird nicht gezählt.
0001: 1 Block
0010: 2 Blöcke
: :
: :
1111: 15 Blöcke
ii) RN: Wiederholen der Anzahl (2 Bits)
Diese Daten zeigen an, ob der Zeichenkodedatenwert der erste auftretende Zeichenkodedatenwert oder der zweite auftretende Zeichenkodedatenwert von Daten ist, die zur Vermeidung eines Lese-Fehlers zweimal geschrieben wurden.
01: erste auftretende Daten
10: zweite auftretende Daten
iii) TNO: Spur-Nummer (8 Bits)
Diese Daten geben die Musikprogramm-Nummer des angezeigten Musikprogramms an. Diese Daten werden nur durch den BCD-Kode erstellt. Diese TNO-Anzeige stimmt grundlegend mit der TNO- Anzeige von Modus 1 überein. Falls jedoch, wie noch beschrieben wird, die Musikprogramm-Nummer-Information eines nachfolgenden Musikprogramms eingegeben wird, bevor das vorhergehende Musikprogramm abgelaufen ist, wird die Vorkehrung getroffen, daß die Anzeige des Musikprogramms von dem Zeitpunkt gestartet wird, zu dem TNO in dem Modus 1 mit TNO in dem Modus 5 übereinstimmt.
0000 0000: Die Zeichen-Zeile, in der diese TNO-Anzeige aufgezeichnet ist, gibt an, daß die angezeigten Daten über sämtliche auf der Disc enthaltenen Musikprogramme hinweg die gleichen sind, wobei es sich z.B. um den Titel der Disc und den Namen des Sängers handelt, und daß diese Daten jederzeit angezeigt werden können.
0000 0001: erstes Musikprogramm
: Daten für entsprechendes
: Musikprogramm
1001 1001: 99tes Musikprogramm
1111 1111: Diese Daten werden verwendet, wenn die Zeichen in Echtzeit angezeigt werden sollen, während die Daten von dem Compact- Disc-Abspielgerät gelesen werden (z.B. der Text eines "Karaoke" [Mitsing-Gerät])
iv) TLNO: Gesamt-Zeilen-Anzahl (12 Bits)
Diese Daten geben die Zeilen-Anzahl der Zeichen-Zeilen an, die für das bestimmte Musikprogramm aufgezeichnet sind.
0000 0000 0000: Kein Zeichen ist aufgezeichnet.
0000 0000 0001: eine Zeile
: :
: :
1111 1111 1111: 4027 Zeilen
v) CC: Zeichenkode (6 Bits)
Diese Daten geben einen Dekodierkode für die wahlweisen Zeichen an (z.B. chinesische Zeichen)
00 0000: Die Daten bestehen nur aus Basis-Zeichen- Blöcken, und kein wahlweises Zeichen ist aufgezeichnet.
00 0001: Chinesische Zeichen sind als wahlweise Zeichen aufgezeichnet.
00 0010: Noch nicht zugewiesen. In Abhängigkeit : von dem erzeugten Zeichenkode ist ein : Block von Zeichen einer 8-Bit-Einheit : denkbar, der der gleiche ist wie der : Basis-Zeichen-Block (z.B. japanische Hira-: gana- oder Katakana-Zeichen oder andere
11 1111: Zeichen).
vi) SC: Wählkode (4 Bits)
Diese Daten bilden einen Klassifizierungskode zur Angabe des Inhalts von Daten auf der angezeigten Zeichen-Zeile.
0000: Titel der Disc
0001: Titel des angezeigten Musikprogramms
0010: Name des Komponisten
0011: Name des Song-Schreibers
0100: Name des Arrangeurs
0101: Name des Dirigenten
0110: Name des Hauptsängers
0111: Name des Orchesters
1000: Halle, in der die Musik gespielt wurde
1010: Mischer
:
1111:
vii) BTCN: Basis-Gesamt-Zeichen-Anzahl (6 Bits)
Diese Daten geben die Anzahl von Zeichen an, die in der Zeichen-Zeile (Basis-Zeichen-Zeile) enthalten sind. Mittels dieser Daten können die Zeichen in einer gut verteilten Anordnung in der Anzeige angezeigt werden.
00 0000: ein Zeichen
: :
11 1111: 63 Zeichen
viii) BLCN: Basis-Zeilenveränderungs-Anzahl (6 Bits)
Diese Daten geben eine Zeichen-Position an, bei der eine neue Zeile in der angezeigten Zeichen-Zeile erstellt werden soll, d.h. es wird die Startposition eines Zeichens angegeben, bei dem eine neue Zeile erstellt werden soll, wobei die Startposition durch die ausgehend von dem ersten Zeichen gezählte Anzahl angegeben wird. Mittels dieser Daten kann Zeichen-Information selbst dann gut verteilt angezeigt werden, wenn die Anzahl der Digitalstellen der Anzeige des Compact-Disc-Abspielgerätes kleiner ist als die anzeigbare Anzahl von Zeichen einer Zeile, so daß die Wahl des Anzeigebildes bei dem Compact-Disc-Abspielgerät mit einem größeren Grad an Freiheit erfolgen kann.
00 0000: eine neue Zeile kann bei jedem Zeichen begonnen werden.
00 0010: eine neue Zeile kann bei dem zweiten Zeichen begonnen werden.
00 0011: eine neue Zeile kann bei dem dritten Zeichen begonnen werden.
: :
11 1111: eine neue Zeile kann bei dem dreiundsechszigsten Zeichen begonnen werden.
ix) OTCN: Wahlweise Gesamt-Zeichen-Anzahl (5 Bits)
Diese Daten geben die Anzahl von Zeichen an, die in der Zeichen-Zeile der wahlweisen Zeichen enthalten sind (Zeile mit wahlweisen Zeichen)
00 0000: Es existiert kein wahlweises Zeichen.
00 0001: 1 Zeichen
: :
11 1111: 31 Zeichen
x) OLCN: Wahlweise Zeilenveränderungs-Anzahl
Diese Daten geben ein Zeichen an, bei dem eine neue Zeile in der angezeigten, wahlweise Zeichen enthaltenden Zeile begonnen werden soll, d.h. es wird die Startposition eines Zeichens angegeben, bei dem eine neue Zeile erstellt werden soll, wobei die Startposition durch die ausgehend von dem ersten Zeichen gezählte Anzahl angegeben wird.
00 0000: Eine neue Zeile kann bei jedem Zeichen begonnen werden.
00 0010: Eine neue Zeile kann bei dem zweiten Zeichen begonnen werden.
0 0011: Eine neue Zeile kann bei dem dritten Zeichen begonnen werden.
: :
1 1111: Eine neue Zeile kann bei dem 3lsten Zeichen begonnen werden.

(2) Datenformat in dem Basis-Zeichen-Block BC (Fig. 2e)

i) Block-Nummer (4 Bits)
Diese Daten geben die Abfolge (Position) des bestimmten Blocks in einer Zeichen-Zeile an. Der Steuer-Block ist in dieser Abfolge nicht enthalten. Ein zweimal geschriebener Block wird als ein einziger Block gezählt.
0001: erster Zeichen-Block
0010: zweiter Block
: :
1111: fünfzehnter Block
ii) RN: Wiederholung der Anzahl (2 Bits) (die gleiche wie RN in dem Steuer-Block)
iii) d1 bis d8: Daten für alphabetische Zeichen und Ziffern gemäß dem ASCII-Kode von 8 Bits
0000 0000 Alphabetische Zeichen und Ziffern gemäß
: : dem ASCII-Kode
1111 1110
1111 1111 Betriebsloser Zustand. Eine Anzeige von Zeichen wird nicht durchgeführt, sondern es wird ein Stand-by-Zustand in einem Abschnitt herbeigeführt, in dem diese Daten aufgezeichnet sind. Diese Daten unterscheiden sich von einer Raum-Angabe dadurch, daß, wenn die nächsten Daten eingetroffen sind, die Daten nach den vorhergehenden Daten angezeigt werden, ohne daß Raum belassen wird. Diese Daten werden nicht als Zeichen-Anzahl gezählt. Diese Daten werden als Einstelldaten verwendet, wenn die Anzahl von Zeichen in einer Zeile nicht durch die Block-Anzahl dividiert werden kann. Diese Daten werden auch für die Einstell-Zeitsteuerung der Anzeige verwendet, z.B. wenn Zeichen in Echtzeit angezeigt werden.

(3) Datenformat in dem wahlweisen Zeichen-Block OC (Fig. 2f)

i) Block-Anzahl (4 Bits) (die gleiche wie BN in dem Basis-Zeichen-Block)
ii) RN: Wiederholen der Anzahl (2 Bits) (die gleiche wie RN in dem Basis-Zeichen-Block)
iii) D1 bis D4: Chinesische Daten gemäß dem JIS-Kode mit 16 Bits
0000 0000 0000 0000
: JIS-Kode für chinesische Daten
1111 1111 1111 1110
1111 1111 1111 1111: Diese Daten führen die gleiche Funktion durch wie die Betriebslosigkeitsdaten in dem Basis-Zeichen- Block.
In der Zeichen-Anzeige gemäß Modus 5 wird der Basis-Zeichen- Block stets aufgezeichnet, so daß selbst bei einem kostengünstigen Compact-Disc-Abspielgerät zumindest eine Anzeige alphabetischer Zeichen und Ziffern durchgeführt werden kann. Eine Aufzeichnung wahlweiser Zeichen erfolgt nach Wahl. Somit kann eine Anzeige durchgeführt werden, die der Qualitätsstufe des Compact-Disc-Abspielgerät entspricht.
Durch die Ausgestaltung der jeweiligen Daten-Blöcke in der vorstehend beschriebenen Weise können die folgenden Vorteile erzielt werden:
(a) Die Modifikation des aktuellen Datenformats kann auf ein Minimum beschränkt werden.
Die Erfindung kann bereits realisiert werden, indem lediglich der neue Modus zu dem Q-Kanal-Unterkode hinzugefügt wird, so daß eine vollständige Kompatibilität zwischen den Datenformat der Erfindung und dem derzeit verwendeten Datenformat besteht. Es tritt kein Problem auf, wenn die Compact Disc gemäß der Erfindung mit einem herkömmlichen Compact-Disc-Abspielgerät abgespielt wird.
Da die Daten mit dem Datenformat der Erfindung durch Verwendung des Q-Kanal-Unterkodes aufgezeichnet werden, die stets in das Compact-Disc-Format integriert wird, erfüllt die Gesamtmenge von Daten jeden Bedarf ohne Verschwendung. Falls die Anzeige eines Gegenstandes wie z.B. " " (d.h. des Komponisten) in jedem der drei Typen von Blöcken durch den chinesischen JIS-Kode aufgezeichnet würde, wären z.B. 16 x 3 = 48 Bits bereits zu diesem Zweck erforderlich. Da gemäß der Erfindung der gleiche Zweck schon erfüllt werden kann, indem lediglich die 4 Bits umfassende Editierungsinformation SC "0010" in den Steuerdaten zugewiesen wird, wird die Daten-Effizient insgesamt verbessert, und die Anzeige kann effektiv mit einer minimalen Menge übertragener Daten durchgeführt werden. Ferner kann die Anzeige gemäß der Erfindung durchgeführt werden, ohne die Geschwindigkeit der Datenübertragung zu vergrößern, so daß der derzeitige Standard ohne Modifikation verwendet werden kann.
(b) Zur Handhabung des neuen Datenformats ist keine Entwicklung neuer Teile (LSI) erforderlich.
Die zur Signalverarbeitung herkömmlicherweise verwendete LSI- Vorrichtung kann für das neue Datenformat verwendet werden, indem ein Teil der Software modifiziert wird.
Was die zur Anzeige verwendete LSI-Vorrichtung betrifft, existiert zu diesem Zweck eine Standard-LSI-Vorrichtung, und diese Standard-LSI-Vorrichtung kann für die Zwecke der Erfindung verwendet werden. Die Herstellungskosten für diese Vorrichtung sind relativ niedrig, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sogar in eine kompakt bemessene Niedrigpreis- Audiovorrichtung, z.B. einen mit einem Radioempfänger und einem Compact-Disc-Abspielgerät kombinierten Kassettenrecorder, integriert werden kann.
(c) Der Spielraum in der Anzeige des Compact-Disc-Abspielgerätes ist groß.
Die Punkt-Zahl, die Anzeige-Zeile und die Anzahl von Zeichen in einer anzuzeigenden Zeile von Zeichen kann entsprechend dem Typ des Produktes frei gewählt werden. Somit kann die Art der Anzeige entsprechend der Qualitätsstufe des Gerätes gewählt werden, die innerhalb eines Bereiches liegen kann, der sich von einem mit einem Radioempfänger und einem Compact-Disc-Abspielgerät kombinierten Kassettenrecorder bis hin zu einem hochwertigen Compact-Disc-Abspielgerät erstreckt. Ferner können durch das Speichern von Daten, die einmal von der Anzeigevorrichtung gelesen worden sind, diese Daten für verschiedene Zwecke verwendet werden, z.B. zum Wiederauffinden von Daten.
(d) Da der Klassifizierungs-Kode (d.h. der Wähikode SC in den Steuerdaten) vom Benutzer durch Betätigung einer Eingabevorrichtung bezeichnet wird, können die Daten, die angezeigt werden sollen, seitens des Compact-Disc-Abspielgerätes gewählt werden.
(e) Die Produktion der Software ist leicht.
Da das Zeichen-Muster durch die Software geliefert werden kann, die von dem Compact-Disc-Abspielgerät verwendet wird, ist es seitens der Compact-Disc-Software lediglich erforder lich, in der Produktionslinie automatisch Daten einzuschreiben, so daß bei der Herstellung der Compact Disc nur geringe Aufzeichnungskosten entstehen.
Ein Beispiel von Zeichen-Zeilen-Daten, die durch eine Kombination der vorstehend beschriebenen drei Typen von Daten-Blöcken erstellt wurden, ist in Fign. 3 und 4 gezeigt. Fig. 3 zeigt Daten, die nur aus den Basis-Zeichen bestehen, und Fig. 4 zeigt einen Fall, in dem zusätzlich die wahlweisen Zeichen aufgezeichnet sind. In Fign. 3 und 4 besteht jeder Block aus 72 Bit und wird durch einen der drei Typen von Daten-Blöcken gebildet (Fign. 2d, 2e und 2f). Eine Folge von Zeilen-Daten wird erstellt durch Detektieren und Verbinden von Daten-Blökken (Q-Kanal-Unterkode-Daten gemäß Modus 5), die mit einer Auftrittsrate von höchstens 8/1000 verstreut in den Q-Kanal- Underkode eingefügt werden.
An dem Kopf der Daten für eine Zeile ist ein Steuer-Block vorgesehen, auf den Zeichen-Blöcke folgen. In jedem Block werden die gleichen Daten wiederholt aufgezeichnet (in der vorliegenden Ausführungsform zwei Mal), um einen Lese-Fehler zu verhindern.
Bei Abschluß des Auf zeichnens von Daten für eine Zeile wird der Wählkode SC in dem Steuer-Block geändert, und folglich werden Daten mit unterschiedlichem Inhalt nacheinander aufgezeichnet. Nachdem durch sequentielle Änderung von SC eine Folge von Daten einmal aufgezeichnet worden ist, wird SC wieder auf den Anfangswert gebracht, und die gleichen Daten werden wiederholt so lange aufgezeichnet, wie das gleiche Musikprogramm andauert. Information, die für die gesamte Disc gemeinsam vorhanden ist, z.B. der Titel der Disc und der Name des Sängers, wird ebenfalls wiederholt aufgezeichnet. Durch diese Vorkehrung kann eine korrekte Anzeige selbst dann durchgeführt werden, wenn ein Abspielvorgang von einem Punkt in der Mitte des Musikprogramms erfolgt. Selbst wenn zeitweilig ein Lese-Fehler aufgetreten ist, kann, falls anschließend korrekte Information wiedergegeben wird, eine korrekte Anzeige durchgeführt werden. Da die Daten stets während des Abspielens des Musikprogramms empfangen werden, ist die Gesamt-Datenmenge für sämtliche Erfordernisse ausreichend, ohne daß Daten verschwendet werden. Ferner wird durch die mittels der Editierungsinformation durchgeführte Editierung die Daten-Effizienz verbessert, so daß die übertragene Datenmenge pro Zeiteinheit auf einem Minimum gehalten werden kann.
In dem Fall gemäß Fig. 3, in dem die Daten nur aus den Basis- Zeichen bestehen, folgt der Basis-Zeichen-Block auf den anfänglichen Zeichen-Block. Der Steuer-Block gemäß Fig. 3 wird
TBN = 0100 (gebildet durch eine Zeile, 4 Blöcke)
CC = 00 0000 (gebildet nur aus Basis-Blöcken)
BTCN = 10 0000 (Die Basis-Zeichen-Zeile besteht aus 32 Zeichen)
OTCN = 0 0000 (keine wahlweisen Zeichen)
Wenn eine Zeile auf 15 Blöcke gesetzt ist (der maximale Wert von TBN ist 1111), die nur aus den Basis-Zeichen bestehen, werden die Daten gebildet aus 8 Zeichen (d.h. der Anzahl von Zeichen eines Blocks) x 15 Blöcke = 120 Zeichen.
Gemäß Fig. 4, bei der auch die wahlweisen Zeichen aufgezeichnet werden, folgt auf den anfänglichen Steuer-Block alternierend der Basis-Zeichen-Block und der wahlweise Zeichen-Block. Der Steuer-Block gemäß Fig. 4 wird
TBN = 0110 (gebildet durch eine Zeile, 6 Blöcke)
CC = 00 0001 (Wahlweise Zeichen werden aufgezeichnet)
BTCN = 01 1000 (Die Basis-Zeichen-Zeile wird aus 24 Zeichen gebildet)
OTCN = 0 1100 (die Zeile mit wahlweisen Zeichen wird aus 12 Zeichen gebildet).
Hinsichtlich TBN in dem Steuer-Block kann der Fall eintreten, daß praktischer ist, die Anzahl der Basis-Zeichen-Blöcke und die Anzahl der Blöcke wahlweiser Zeichen separat zu zählen.
Da die Basis-Zeichen auch beim Aufzeichnen der wahlweisen Zeichen wie in Fig. 4 stets aufgezeichnet werden, können zumindest alphabetische Zeichen und Ziffern auch in einer Niedripreis-Vorrichtung angezeigt werden, die nicht zum Anzeigen der wahlweisen Zeichen in der Lage ist. In dem Fall, daß die wahlweisen Zeichen angezeigt werden können, ist es praktischer, wenn der Benutzer den Anzeige-Modus auf einen oder beide der zwei Anzeige-Typen schalten kann.
Wenn eine Zeile auf 15 Blöcke gesetzt ist (der maximale Wert von TBN ist 1111), können die wahlweisen Zeichen - z.B. chinesische Zeichen - die aus 16 Bits bestehen, für bis zu 4 Zeichen x 15 Blöcke = 60 Zeichen aufgezeichnet werden.
Die Anzeigegeschwindigkeit in den Fällen gemäß Fign. 3 und 4 ist beispielsweise wie folgt beschaffen:
Wiedergabegeschwindigkeit des Unterkode-Blocks: 75 Blöcke/s
Rate des Auftretens des Q-Kanal-Unterkodes gemäß Modus 5: 5/100
Anzahl der Zeichen-Kodes:
4 Zeichen/Block (chinesische Zeichen)
8 Zeichen/Block (alphabetische Zeichen und Ziffern)
Anzahl von Zeichen, die aufgezeichnet werden können:
75 x 5/100 x 4 = 15 Zeichen/s (chinesische Zeichen)
75 x 5/100 x 8 = 30 Zeichen/s (alphabetische Zeichen und Ziffern)
Anzahl von Zeichen, die angezeigt werden können (zweimal geschrieben):
15/2 7,5 Zeichen/s (chinesische Zeichen)
30/2 = 15 Zeichen/s (alphabetische Zeichen und Ziffern)
Die Wiedergabe eines Zeilen-Datenwertes, die mit dieser Anzeigegeschwindigkeit erfolgt, benotigt eine gewisse Zeit, bis sie vollständig ist, so daß das Problem entsteht, daß vom Beginn der Wiedergabe eines Musikprogramms bis zur Anzeige des Inhalts des Musikprogramms einige Zeit vergeht. Dieses Problem kann gelöst werden, wenn die Datenübertragungsrate erhöht wird, was jedoch eine extrem hohe Übertragungskapazität verlangt und somit nicht praktikabel ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Vorkehrung getroffen, daß die für die Musikprogramm-Nummer (TNO) vorgesehenen Zeichen-Kode-Informationen und Daten eines nachfolgenden Musikprogramms in dem Q- Kanal-Unterkode gemäß Modus 5 an einer Position aufgezeichnet werden, die vor dem Beginn der Kopf-Position des nächsten Musikprogramms liegt (d.h. vor dem Ende des vorhergenden Musikprogramms) und die Zeichen-Kode-Information des nächsten Musikprogramms bereits wiedergegeben und gespeichert wird, bevor das nächste Musikprogramm startet. Durch diese Vorkehrung werden die gespeicherten Daten angezeigt, wenn TNO gemäß Modus 1 mit TNO gemäß Modus 5 übereinstimmt, wodurch Daten einer niedrigen Rate mit einer hohen Auftrittsrate angezeigt werden können.
Während der Wiedergabe erfolgt eine Fehler-Prüfung durch Verwendung eines CRC-Prüfkodes (Fig. 2c). Ferner wird angezeigt, ob die gleichen Daten zweimal erhalten und nur die korrekten Daten angezeigt werden, oder ob dies nicht der Fall ist. Durch Ausführen einer derartigen Doppelprüfung kann das Auftreten einer anormalen Anzeige verhindert werden.
Die Q-Kanal-Unterkode-Daten können paketweise in einem Vorlaufbereich der Compact Disc oder auch innerhalb des Musikprogramms aufgezeichnet werden. Dadurch wird es ermöglicht, den gesamten Inhalt eines Musikprogramms unmittelbar nach dem Laden der Compact Disc in das Compact-Disc-Abspielgerät anzuzeigen. Falls der Vorlaufbereich zu klein ist, um sämtliche Daten aufzuzeichnen, kann das Minimum an benötigten Daten, z.B. der Titel des Musikprogramms jeder Musikprogramm-Nummer, in dem Vorlaufbereich aufgezeichnet werden.
Im folgenden wird der gesamte Aufbau eines Beispiels eines Compact-Disc-Abspielgerätes, in das die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung integriert ist, im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert.
Gemäß Fign. 5A bis 5C gibt eine optische Abtastvorrichtung 10 einen Laserstrahl auf eine Compact Disc (im folgenden nur als "Disc" bezeichnet) ab und empfängt einen von der Disc reflektierten Strahl. Ein Empfangsstrahlsignal wird über einen Vorverstärker 14 an eine Fokussierfehlerdetektionsschaltung 16 ausgegeben, und die Schaltung 16 detektiert einen Fokussierfehler. Das Fokussierfehlersignal wird über eine Phasenkorrekturschaltung 18 und einen Steuerverstärker 20 an eine Fokuseinstellvorrichtung in der optischen Abtastvorrichtung 10 zugeführt, und eine Fokussierhilfevorrichtung erzeugt ein Fokussiereinstellsignal. Ein Nachführfehlersignal wird über einen Vorverstärker 22, eine Phasenkorrekturschaltung 24 und einen Steuerverstärker 26 an eine Nachführeinstellvorrichtung in der optischen Abtastvorrichtung 10 zugeführt, so daß eine Nachführhilfsvorrichtung eine Nachführsteuerung durchführt.
Das Nachführfehlersignal von dem Steuerverstärker 26 wird ferner durch eine Phasenkorrekturschaltung 28 und einen Steuerverstärker 30 an einen Zuführmotor 32 zugeführt, und eine Zuführhilfsvorrichtung führt eine Zuführsteuerung durch.
Ein Aufzeichnungssignal (HF-Signal), das von der optischen Abtastvorrichtung detektiert worden ist, wird über einen HF Verstärker 34 einer digitalen IC-Vorrichtung 36 zugeführt, In der digitalen IC-Vorrichtung 36 wird die Wellenform des HF- Signals mittels einer Digitalisierungsschaltung 38 gleichgerichtet, um eine nachfolgende digitale Verarbeitung zu ermöglichen, und anschließend wird das Signal von einer Taktsignalwiedergabeschaltung 40 mit einer Referenzfrequenz von eines VCO 42 verglichen. Das Ausgangssignal der Schaltung 40, das das Vergleichsergebnis repräsentiert, wird durch eine CLV- Hilfsschaltung 44 und einen Steuerverstärker 46 einem Disc- Motor 48 zugeführt, um den Disc-Motor 48 zu steuern und dadurch die Disc 12 mit konstanter Lineargeschwindigkeit zu steuern.
Eine Hilfsfolgesteuervorrichtung 50 unterzieht die Fokussierhilfsvorrichtung, die Nachführhilfsvorrichtung, die Zuführhilfsvorrichtung und die Discdrehungshilfsvorrichtung einer Folgesteuerung.
Ein von der Disc 12 wiedergegebenes Signal (im folgenden als "Wiedergabesignal" bezeichnet) wird durch eine EFM-Demodulierschaltung 52 EFM-demoduliert und anschließend einmal in einem RAM 54 gespeichert. Eine Fehlerkorrekturschaltung 56 führt eine C1,C2-Fehlerkorrektur des Wiedergabesignals durch, und anschließend werden die Daten des Wiedergabesignals von einer RAM-Steuerungs-Zeitsteuerungsschaltung 58 sequentiell mit einer exakten Periode ausgelesen. Die ausgelesenen Daten werden, falls erforderlich, durch eine Daten-Interpolations- und Muting-Schaltung 60 einer Dateninterpolation und einem Daten- Muting-Vorgang unterzogen. Das Ausgangssignal der Schaltung 60 wird durch einen Digital-/Analog-Konverter 64 in ein Analog- Signal umgesetzt und anschließend durch Abtast- und Halteschaltungen 66 und 68 auflinke und rechte Kanäle verteilt. Die Signale der linken und rechten Kanäle werden durch Tiefpaßfilter 70 und 72 und Verstärker 74 und 76 Ausgangsanschlüssen 78 und 80 zugeführt.
Ein Synchronisiersignaltrennschaltung 82 trennt ein Synchronisiersignal von dem Wiedergabesignal, und eine Unterkode-Demodulationsschaltung 84 demoduliert einen Unterkode aus dem Wiedergabesignal.
Eine Steuerschaltung 86 steuert die jeweiligen Schaltungen entsprechend den durch den Benutzer erfolgenden Betätigungen einer Betatigungstaste 88 und einer Fernbedienung 96 (gezeigt in Fig. 5c) und zeigt auf der Basis des demodulierten Unterkodes Information in einer Anzeigevorrichtung 90 an. Ferner steuert die Steuerschaltung 86 einen Lademotor 94 durch einen Steuerverstärker 92, um das Laden eines (nicht gezeigten) Disc-Faches zu steuern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich bei der Fernbedienung 96 um eine bidirektionale Fernbedienung für das Compact-Disc-Abspielgerät. Die Fernbedienung 96 weist eine Betätigungstaste 98 auf und gibt ein Befehlssignal aus, das durch Betatigung der Betätigungstaste 98 von einem Fernbedienungs-Empfänger- und Senderabschnitt 100 vorbereitet worden ist, und übermittelt das Befehlssignal an einen Infarot-Projektionsabschnitt 102. Das Compact-Disc-Abspielgerät weist einen Infrarot-Empfangsabschnitt 104 auf, der das Infrarot-Signal von der Fernbedienung 96 empfängt, und übermittelt das empfangene Signal durch eine Fernbedienungs-Empfangs- und Übertragungsabschnitt 106 an die Steuerschaltung 86, damit es als Befehls-Funktion implementiert werden kann.
Durch das Compact-Disc-Abspielgerät wiedergegebenen Anzeigeinformation wird dem Fernbedienungs-Empfangs- und Übertragungsabschnitt 106 zugeführt und von dem Fernbedienungs-Empfangs- und Übertragungsabschnitt 106 ausgegeben. Dieses Infrarotsignal wird von einem Infrarot-Empfangsabschnitt 110 der Fernbedienung 96 empfangen und durch den Fernbedienungs-Empfängerund Senderabschnitt 100 in einer Anzeigevorrichtung 112 angezeigt.
Ein nichtflüchtiges RAM 93 speichert Anzeigeinformation auf der Basis des von der Disc 12 wiedergegebenen Q-Kanal-Unterkodes gemäß Modus 1 und Modus 5. Die Anzeigeinformation wird durch Betätigung der Betatigungstaste 88 des Compact-Disc-Abspielgerätes oder der Betätigungstaste 98 der Fernbedienung 96 gelesen und für verschiedenen Zwecke verwendet, einschließlich des Wiederauffindens und Anzeigens der Wiedergabeposition auf der Disc 12.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, die ein das vorstehend beschriebene Compact- Disc-Abspielgerät integriert ist. Die Funktionen dieser Anzeigevorrichtung können durch die in Fig. 5A gezeigten Schaltungen, wie z.B. die digitale IC-Vorrichtung 36 und die Steuerschaltung 86, ausgeführt werden.
In der Zeichen-Anzeigeschaltung 118 werden die von der Compact Disc wiedergegebenen digitalen Audio-Daten durch eine Wiedergabe- und Ausgabeschaltung 120 (die einem Teil entspricht, das die EFM-Demodulierschaltung 52 und nachfolgende Schaltungen gemäß Fig. 5A enthält) zu einem akustischen Signal demoduliert. Die Unterkodes in den digitalen Audio-Daten werden von einer Unterkode-Identifizierungsschaltung 122 detektiert (die der Unterkode-Demodulationsschaltung 84 und mit dieser zusammenhängenden Schaltungen gemäß Fig. 5A entspricht) und als P- Kanal-Unterkode, Q-Kanal-Unterkode etc. identifiziert.
Eine Q-Kanal-Daten-Verarbeitungsschaltung 124 errechnet die Musikprogramm-Nummer-Information TNO) und die Zeit-Information TIME durch Demodulieren des Q-Kanal-Unterkodes gemäß den Modi 1 bis 3 und zeigt diese Information an vorbestimmten Positionen in einer Anzeigevorrichtung an (der Anzeigevorrichtung 90 oder einer separat von der Anzeigevorrichtung 90 vorgesehenen Anzeigevorrichtung).
Eine Spezialinformations-Identifizierungsvorrichtung 126 identifiziert den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Q- Kanal-Unterkode gemäß Modus 5 anhand der Identifizierungsinformation (ADR = 0101, siehe Fig. 2c) und gibt diesen Unterkode aus.
Eine Informationssortierschaltung 128 unterteilt mittels des DC-Kodes (Fign 2d bis 2f) die Q-Kanal-Unterkodes gemäß Modus 5 in Zeichen-Kode-Information (d.h. Basis-Zeichen-Block-Daten und Block-Daten für wahlweise Zeichen) und Editierungsinformation (Steuer-Block-Daten). Diese Information wird in dem nichtflüchtigen RAM 93 gespeichert. Ferner wird diese Information zur Ermöglichung einer Anzeige in einer externen Vorrichtung wie z.B. einem Fernseh-Monitor, ausgegeben.
Bei dieser Ausführungsform besteht hinsichtlich der Zeichen- Information die Information zu wahlweisen Zeichen aus einem JIS-Kode zu chinesischen Zeichen, und die Basis-Zeichen-Information besteht aus dem ASCII-Zeichen-Kode. Diese Information wird durch eine Zeichenkode-Dekodiervorrichtung 130 dekodiert, um die Daten der Zeichen-Muster, die den jeweiligen Kodes entsprechen, anzuzeigen. Eine Zeichenkodefolge-Ausgabeschaltung 132 editiert die dekodierten Anzeigedaten mittels der Editierungsinformation als eine Zeichenkodefolge, die von einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden kann. Diese Zeichenkodefolgendaten werden durch eine Anzeigesteuerschaltung 134 an die Anzeigevorrichtung 90 ausgegeben, so daß eine Anzeige der Information über den Inhalt des Musikprogramms erfolgt. Bei der Anzeigevorrichtung 90 handelt es sich um eine geeignete Anzeigevorrichtung wie z.B. eine Zeilen-Anzeigevorrichtung, in der eine Punkt-Anzeige verwendet wird, z.B. eine LCD (Flüssigkristallanzeige) oder eine LED (lichtemittierende Diode). Die erfindungsgemäße Anzeige von Information kann grundsätzlich mittels jeder Anzeigevorrichtung erfolgen, die imstande ist, eine Zeile anzuzeigen. Entsprechend der Qualitätsstufe des Compact-Disc-Abspielgerätes kann auch eine mehrere Zeilen umfassende Anzeige durchgeführt werden. Zur Durchführung der Anzeige kann in dem Compact-Disc-Abspielgerät auch ein kleiner, flüssigkristallbetriebener Fernseh-Monitor vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann grundsätzlich unter Verwendung eines herkömmlichen Systems realisiert werden, jedoch mit Ausnahme der Tatsache, daß ein Dekodierer für chinesische Zeichen gemäß JIS vorgesehen ist und Software hinzugefügt ist, um die Verarbeitung des Q-Kanal-Unterkodes gemäß Modus 5 durchzuführen.
Im folgenden wird ein Beispiel der mit der Zeichen-Anzeigeschaltung 118 gemäß Fig. 1 durchgeführten Zeichenanzeigeoperation erläutert. In einem normalen Wiedergabezustand wird ein Audio-Signal von der Disc 12 mittels der Wiedergabe- und Ausgabeschaltung 120 wiedergegeben. Parallel zu diesem Vorgang werden der P-Kanal-Unterkode und der Q-Kanal-Unterkode durch die Unterkode-Identifizierungsschaltung 122 identifiziert. Der Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 1 wird durch die Q-Kanal-Daten- Verarbeitungsschaltung 124 zu der Musikprogramm-Information und der Zeit-Information demoduliert, und die demodulierte Information wird von der Anzeigevorrichtung 90 oder der separat von der Anzeigevorrichtung 90 vorgesehenen Anzeigevorrichtung angezeigt.
Der Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 5 wird durch die Spezialinformations-Identifizierungsvorrichtung 126 identifiziert und durch die Informationssortierschaltung 128 in die Zeichenkode- Information und die Editierungsinformation unterteilt. Die Zeichenkode-Information wird durch die Zeichenkode-Dekodiervorrichtung 130 dekodiert und anschließend durch die Zeichenkodefolge-Ausgabeschaltung 132 in einer der Editierungsinformation entsprechenden Zeichenkodefolge angeordnet und mittels der Anzeigesteuerschaltung 134 von der Anzeigevorrichtung 90 angezeigt.
Die demodulierte Zeichenkode-Information und die Editierungsinformation werden in dem nichtflüchtigen RAM 93 gespeichert. Wie bereits beschrieben, wird der gleiche Zeichenkode wiederholt in dem Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 5 aufgezeichnet, die erste Zeichenkode-Information wird in dem RAM 93 gespeichert, und der erforderliche Zeichenkode wird aus dem RAM 93 ausgelesen und anschließend so lange angezeigt, wie das gleiche Musikprogramm andauert. Was die als zweites eintreffenden Daten betrifft, können wichtige Daten, z.B. der Titel des ersten wiedergegebenen Musikprogramms, noch einmal gelesen und angezeigt werden, und dieser Titel kann anschließend kontinuierlich angezeigt werden. Dies ist vorgesehen, weil der Benutzer möglicherweise irritiert wird, wenn während des Abspielens des gleichen Musikprogramms immer wieder unterschiedliche Daten angezeigt werden. Wenn sich das Musikprogramm geändert hat und sich somit auch der Inhalt der Zeichenkode-Information geändert hat, wird der neue Zeichenkode in dem RAM 93 gespeichert und angezeigt. Auch der Zeichen-Kode des vorhergehenden Musikprogramms wird in dem RAM 93 belassen und für ein anschließendes Anzeigen und Wiederauffinden eines Musikprogramms verwendet.
Wie bereits beschrieben, existieren verschiedenartige Anzeigeinhalte, die durch den SC-Kode spezifiziert werden. Diese Anzeigeinhalte werden direkt in der Reihenfolge der Wiedergabe angezeigt (Falls die Kapazität der Anzeigevorrichtung 90 gering ist, werden neue Inhalte angezeigt, nachdem alte Inhalte gelöscht sind) oder alternativ angezeigt, indem der SC-Kode oder der Anzeigeinhalt durch Betätigen des SC-Kodes bezeichnet werden. Falls keine spezielle Bezeichnung erfolgt, besteht die Möglichkeit, daß nur der Titel der Disc und der Titel des Musikprogramms automatisch angezeigt werden. Falls die wahlweisen Zeichen aufgezeichnet sind, ist es praktisch, falls entweder eines oder beide der Basis-Zeichen und der wahlweisen Zeichen durch Tastenbetätigung seitens des Benutzers angezeigt werden.
Bei Abschluß der Wiedergabedaten der Disc 12 wird sämtliche zu der Disc 12 vorhandene Zeichen-information in dem RAM 93 gespeichert, und diese gespeicherte Information verbleibt selbst dann in dem RAM 93, nachdem die Disc 12 aus dem Compact-Disc- Abspielgerät herausgenommen wurde. Die gespeicherte Information wird das nächste Mal, wenn die gleiche Disc 12 abgespielt wird, zum Wiederauffinden eines Musikprogramms verwendet. Da die Zeichenkode-Information der Disc 12 bereits in dem RAM 93 gespeichert worden ist, erfolgt dieses Mal keine Speicherung der Zeichenkode-Information. Um ein Überfließen des RAM 93 zu verhindern, ist es praktisch, falls Daten, die unnötig geworden sind, durch Tastenbetätigung des Benutzers aus dem RAM 93 gelöscht werden.
Zum Speichern von Zeichenkode-Information in dem RAM 93 kann z.B. Zeichenkode-Information mit unterschiedlichem Inhalt paketweise für jedes Musikprogramm mit einem Klassifizierungskode (SC) gespeichert werden, der dem jedem Musikprogramm zugewiesen ist (d.h. es wird Zeichenkode-Information für jedes Musikprogramm gespeichert). Alternativ kann für sämtliche Musikprogramme unterschiedliche Zeichenkode-Information paketweise für jeden Klassifizierungskode (SC) gespeichert werden (d.h. es wird Zeichenkode-Information für jeden Klassifizierungskode gespeichert). Information zu der Musikprogramm-Nummer (TNO) und dem Klassifizierungskode (SC) kann durch eine Adresse ausgedrückt werden, an der die Information gespeichert ist.
Falls eine Compact Disc abgespielt wird, für die die Zeichenkode-Information bereits in dem RAM 93 gespeichert worden ist, kann die gespeicherte Information effektiv verwendet werden. Um diese Information zu verwenden, wird z.B. der Titel der Disc (SC = 0000) automatisch wiedergegeben, um festzustellen, ob der gleiche Disc-Titel bereits gespeichert worden ist oder nicht. Falls der Disc-Titel bereits gespeichert worden ist, wird ein Titel eines Musikprogramms, der der Bezeichnung der Musikprogramm-Nummer (TNO) des Musikprogramms entspricht, aus dem RAM 93 ausgelesen und entsprechend der durch Benutzer- Tasteneingabe erfolgten Bezeichnung angezeigt. Falls die Zeichenkode-Information durch Detektieren der Stelle der Information auf der Disc wiedergegeben und angezeigt wird, wird aufgrund der niedrigen Informationsübertragungsrate normalerweise einige Zeit benötigt, bevor der Titel eines Musikprogramms angezeigt wird. Indem die Zeichenkode-Information auf Basis der in dem RAM 93 gespeicherten Information angezeigt wird, kann der Titel des Musikprogramms bei der durch Tastenbetatigung erfolgenden Bezeichnung direkt angezeigt werden. Somit kann, nachdem der Disc-Titel der geladenen Disc identifiziert worden ist, eine der Bezeichnung entsprechende Anzeige direkt erfolgen, indem die Musikprogramm-Nummer oder der Klassifizierungskode durch eine Tastenbetätigung bezeichnet wird (oder indem diese Bezeichnungen durch Betatigen einer speziellen Taste durchgeführt werden, die für jeden bestimmten Anzeigeinhalt vorgesehen ist).
Gemäß einem speziellen Verfahren zum Lesen der Zeichenkode- Information aus dem RAM 93 in einem Fall, in dem unterschiedliche Information paketweise für jedes Musikprogramm gespeichert ist, wird einem Musikprogramm entsprechende Musikprogramm-Information durch Bezeichnen der Musikprogramm-Nummer gewählt, und die Information, die mit dem entsprechenden Klassifizierungskode versehen ist, wird aus der in dieser Musikprogramm-Information enthaltenen Zeichenkode-Information ausgelesen. Falls für jeden Klassifizierungskode unterschiedliche Information gespeichert ist, wird die Zeichenkode-Information des bezeichneten Klassifizierungskodes gewählt, und die der bezeichneten Musikprogramm-Nummer TNO entsprechende Information wird aus dieser Zeichenkode-Information ausgelesen.
Bei Anwendung der Erfindung in einem Compact-Disc-Abspielgerät mit automatischer Wechslerfunktion, d.h. einer Funktion, um mehrere Compact Discs automatisch nacheinander abzuspielen, kann das Wiederauffinden der Disc leicht durchgeführt werden. Falls mehrere Compact Discs in einen herkömmlichen automatischen Wechsler geladen werden, ist es nicht möglich, Information zur Rangfolge der Disc und der Musikprogramm-Nummer eines bestimmten Musikprogramms zu speichern, und somit ist ein sehr umständlicher Vorgang erforderlich, um ein gewünschtes Musikprogramm unter den mehreren Compact Discs auszuwählen, die in den automatischen Wechsler geladen wurden. Da die in dem Q- Kanal-Unterkode gemäß Modus 1 aufgezeichnete Musikprogramm- Nummer den Inhalt des Musikprogramms nicht angibt, ist die Wahl eines bestimmten Musikprogramms aus den mehreren Discs extrem schwierig, und dieser Nachteil verhindert, daß automatische Wechsler in größerem Ausmaß für Compact-Disc-Abspielgeräte verwendet werden.
Durch Anwendung der Erfindung kann ein gewünschtes Musikstück direkt aus mehreren Compact Discs, die in einen automatischen Wechsler geladen sind, ausgewählt werden. Falls die Erfindung für ein Compact-Disc-Abspielgerät verwendet wird, das mit einem automatischen Wechsler versehen und in einem Kraftfahrzeug installiert ist, kann ein Benutzer von einem der Fahrzeugsitze aus ein gewünschtes Musikstück vorteilhafterweise auch dann wählen, wenn der automatische Wechsler in einem Kofferraumbereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Ein Beispiel eines derartigen Compact-Disc-Abspielgerätes mit automatischem Wechsler, das in einem Kraftfahrzeug installiert ist, wird im folgenden erläutert.
Für sämtliche in den automatischen Wechsler geladenen Discs werden der Titel der Disc und die Stelle, an der die Disc plaziert ist (Nummer der Disc), wenn diese Informationen das erste Mal wiedergegeben werden, kombiniert in einem nichtflüchtigen RAM gespeichert. (Es wird auch andere Zeichenkode- Information gespeichert.) Wenn eine Disc aus dem automatischen Wechsler herausgenommen worden ist und der Raum, in dem die Disc plaziert war, leer ist, wird das Nichtvorhandensein der Dics detektiert, und an einer Speicheradresse, die der Disc- Nummer der herausgenommenen Disc entspricht, wird ein Flag gesetzt, das das Nichtvorhandensein einer Dics angibt. Wenn eine neue Disc in diesem Raum plaziert worden ist, werden die Daten der Disc gelesen, die Disc wird anhand des Dics-Titels identifiziert, und ein Suchvorgang wird durchgeführt, um festzustellen, ob die dem Disc-Titel entsprechende Disc-Information in dem RAM vorhanden ist oder nicht. Falls dem Disc-Titel entsprechende Disc-Information vorhanden ist, wird diese Information als Daten für die neue Disc verwendet.
Die Detektion der Disc kann z.B. erfolgen, indem der Disc- Titel durch eine Tastenbetätigung bezeichnet wird (mittels Bezeichnen des Disc-Titels durch alphabetische oder andere Zeichen). In diesem Fall wird der bezeichnete Disc-Titel mit den in dem nichtflüchtigen RAM gespeicherten Disc-Titeln verglichen, und falls ein mit dem bezeichneten Disc-Titel übereinstimmender Disc-Titel existiert, wird eine an einer entsprechenden Stelle angeordnete Disc auf den Abspielteller geladen und abgespielt.
Die Musik-Wahl kann auch durch Bezeichnen eines Titels eines bestimmten Musikprogramms erfolgen. In diesem Fall wird ein Suchvorgang durchgeführt, um den bezeichneten Musikprogramm- Titel unter den Musikprogramm-Titeln sämtlicher in dem nichtflüchtigen RAM gespeicherter Discs zu detektieren, und falls ein entsprechender Musikprogramm-Titel existiert, wird eine dem detektierten Musikprogramm-Titel entsprechende Musikprogramm-Nummer wiedergegeben. Da zu diesem Zeitpunkt auch der der Disc-Titel der entsprechenden Disc bekannt ist, werden dieser Disc-Titel und der Musikprogramm-Titel angezeigt. Die Wahl von Musikstücken kann auch durchgeführt werden, indem eine Information, die nicht mit dem Titel eines Musikprogramms übereinstimmt, bezeichnet wird. Diese Art der Wahl von Musikstücken durch den Titel eines Musikprogramms oder andere Information kann auch für ein Compact-Disc-Abspielgerät angewendet werden, das keine Wechslerautomatik-Funktion aufweist.
Falls die Ladeposition der Disc und das Musikprogramm bekannt sind, können diese Daten direkt durch Tastenbetätigung bezeichnet werden. In diesem Fall werden, falls die Information der Disc in dem nichtflüchtigen RAM gespeichert wird, der Disc-Titel und das Musikprogramm unmittelbar angezeigt, und es erfolgt eine Suche nach dem entsprechenden Musikprogramm.
In der vorstehend beschriebenen Weise kann durch Anwendung der Erfindung für ein Compact-Disc-Abspielgerät mit automatischer Wechslerfunktion ein gewünschtes Musikprogramm frei gewählt werden. Bei dem ersten Abspielen einer Disc ist die Anzeigegeschwindigkeit relativ niedrig, da eine gewisse Zeit zum Auslesen von Information benötigt wird. Vom zweiten Abspielen der Disc an kann jedoch eine Hochgeschwindigkeits-Anzeige durchgeführt werden. Bei einem automatischen Wechsler, in dem geladene Discs normalerweise mehrere Male abgespielt werden, stellt die niedrige Geschwindigkeit als Reaktion auf das erste Abspielen kein ernsthaftes Problem dar.
Bei Anwendung der Erfindung können die Bedienungsfunktionen einer Fernbedienung verbessert werden, indem eine bidirektionale Fernbedienung gemäß Fig. 5 verwendet wird. Bei einer herkömmlichen bidirektionalen Fernbedienung handelt es sich bei der Disc-Information, die mittels eines Kabels oder eines Funkverfahrens aus dem Compact-Disc-Abspielgerät übertragen wird, um die Angabe der Stelle, an der die Disc geladen ist, oder um einen numerischen Wert, der ein Musikprogramm repräsentiert, so daß ein bestimmtes Musikprogramm, das abgespielt wird, von der Fernbedienung aus nicht festgestellt werden kann. Durch Anwendung der Erfindung ist spezielle Information, z.B. der Titel der Disc, die Position der Disc, das spezielle Musikprogramm und der Name des Interpreten des Musikprogramms, mittels der vom Benutzer gehandhabten Fernbedienung ersichtlich.
Im folgenden wird ein spezielles Beispiel erläutert, in dem dieser Aspekt durch die Fernbedienung 96 gemäß Fig. 5 realisiert wird. Bei der Fernbedienung 96 wird auf das Bezeichnen eines Musikprogramms hin ein Signal, das nach der Musikprogramm-Nummer fragt, von dem Fernbedienungs-Empfänger- und Senderabschnitt 100 ausgegeben und von dem Senderabschnitt 102 gesendet. Ein Empfängerabschnitt 104 des Compact-Disc-Abspielgerätes empfängt dieses Signal und übermittelt es durch einen Fernbedienungs-Empfänger- und Senderabschnitt 106 an die Steuerschaltuung 86. Die Steuerschaltuung 86 liest das der Musikprogramm-Nummer entsprechende Musikprogramm aus dem RAM 93 aus, falls das Musikprogramm in dem RAM 93 gespeichert ist. Diese Musikprogrammdaten werden von einem Fernbedienungs-Empfänger- und Senderabschnitt 106 ausgegeben und von einem Projektionsabschnitt 108 übertragen. Die Fernbedienung 96 empfängt dieses Signal an einem Empfängerabschnitt 110 und zeigt es durch eine Anzeigevorrichtung 112 an.
Falls die erforderlichen Daten noch nicht in dem Compact-Disc- Abspielgerät gespeichert worden sind, wird an die Fernbedienung 9,6 ein Signal ausgegeben, das angibt, daß diese Daten gerade gelesen werden, und das der Musikprogramm-Nummer zugehörige Musikprogramm der Disc wird abgespielt. Wenn sämtliche erforderlichen Daten vorbereitet worden sind, werden diese Daten an die Fernbedienung 96 übermittelt. In diesem Fall wird der Verarbeitungsvorgang selbst dann automatisch durchgeführt, wenn kein Abspielbetätigungssignal an das Compact-Disc-Abspielgerät ausgegeben wird, und während dieses Verarbeitungsvorgang wird das Musikprogramm nicht abgespielt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren funktioniert gemäß einer Anfrage seitens der Fernbedienung. Alternativ können Daten einseitig von der Seite des Compact-Disc-Abspielgerätes ausgegeben werden. Wenn sich z.B. die Fernbedienung 96 in einem aktiven Zustand befindet, wird diese Tatsache dem Compact- Disc-Abspielgerät mitgeteilt, das seinerseits eine Musikprogramm-Nummer und den Titel eines Musikprogramms einer in das Compact-Disc-Abspielgerät geladenen Disc an die Fernbedienung 96 übermittelt. Die Fernbedienung 96 speichert diese Information und benutzt sie für die Anzeige, wenn sie benötigt wird. Falls die Musikprogramm-Nummer bezeichnet wird, wird der Titel des Musikprogramms dieser Musikprogramm-Nummer angezeigt. Wen durch Bezeichnen der Abspielfunktion das Abspielen der Disc beginnt, werden sich zeitlich ändernde Daten (z.B. die Musikprogramm-Nummer und die Zeit-Information gemäß Modus 1) von dem Compact-Disc-Abspielgerät ausgegeben und mittels der Fernbedienung 96 in Echtzeit angezeigt.
Die Erfindung ist nicht nur für ein Compact-Disc-Abspielgerät und eine Compact Disc anwendbar, sondern auch für andere Typen von Discs mit einem Compact-Disc-Format, z.B. CDV-Discs, und für ein Abspielgerät für derartige Discs.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurden als Beispiele für verwendbare Kodes der Buchstaben- und -Ziffern- Kode gemäß ASCII und der JIS-Kode für chinesische Zeichen benutzt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Kodes beschränkt, sondern es können selbstverständlich auch andere Zeichenkodes verwendet werden.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung erläutert, die imstande ist, eine gemischte Anzeige von Zeichen-information und Bild-Information durchzuführen.
Anhand von Fign. 7a und 7b wird ein Beispiel eines Datenformats zum Durchführen einer gemischten Anzeige von Zeicheninformation und Bild-Information erläutert. Zum Durchführen einer derartigen gemischten Anzeige wird Bild-Information in R-bis-W-Kanal-Unterkodes aufgezeichnet, wobei in die Zeichen- Information des Q-Kanal-Unterkodes eine Escape-Sequenz eingefügt wird, um die Bildsteuerinformation aufzuzeichnen, die zum Anzeigen von Bild-Information verwendet wird.
Fign. 7a und 7b zeigen ein Beispiel einer Escape-Sequenz, die in dem Q-Kanal-Unterkode aufgezeichnet ist, und der Bild-Information, die in den R-bis-W-Kanal-Unterkodes aufgezeichnet ist. In Fign. 7a und 7b sind sämtliche Daten als nur einmal geschrieben gezeigt, jedoch können sie auch zweimal geschrieben werden, wie bei den Daten gemäß Fign. 3 und 4 der Fall ist.
Bei der Zeichenkode-Information in dem Q-Kanal ist eine Escape-Sequenz an einer Stelle eingefügt, an der Bild-Information angezeigt werden soll. Falls über die gesamte Zeile hinweg Bild-Information angezeigt werden soll, wird diese gesamte Zeile zu einer Escape-Sequenz. Die Escape-Sequenz startet mit einem Escape(ESC)-Kode FFh (h bezeichnet eine hexadezimale Zahlendarstellung), der den Beginn einer Escape-Sequenz anzeigt, und darauf folgt ein Typen-Kode. Der Typen-Kode repräsentiert den Typ der Bild-Anzeige und weist den folgenden Inhalt auf:
Typ 0 (00h): Eingeführtes Bild in der Zeichenkode-Information. Die Anzeigeposition ist die gleiche Position wie die aufgezeichnete Position.
Typ 1 (01h): Eingeführtes Bild in der Zeichenkode-Information. Die Einfügungsposition ist bezeichnet.
Typ 2 (02h) : Eingeführtes Bild in der Zeichenkode-Information. Zuweisungsinformation für das Bild ist bezeichnet.
Typ 3 (03h): Eingeführtes Bild in der Zeichenkode-Information. Die Einfügungsposition und die Zuweisungsinformation für das Bild sind bezeichnet.
Die eingeführten Bilder der Typen 0 und 2 werden als Teil einer Zeichenfolge angezeigt, und eine anschließende Zeichenfolge wird unmittelbar nach dem Bild angezeigt.
Die eingeführten Bilder der Typen 1 und 3 werden an bezeichneten Positionen angezeigt, und zwar unabhängig von einer Zeichenfolge, und beeinflussen die Anzeigeposition einer anschließenden Zeichenfolge nicht.
Die Escape-Sequenz gemäß Fig. 7 zeigt ein Datenformat des Typs 0, bei dem Adress-Information der Bild-Information unmittelbar nach dem Zeichenkode 00h aufgezeichnet ist. Die Adress-Information bezeichnet die Bild-Information, die in dieser Escape- Sequenz angezeigt werden soll, und besteht aus mehreren Bytes (z.B. 4 Bytes). Als Adress-Information dieser Art kann z.B. ein Offset-Betrag (Fig. 7b) verwendet werden, der - ausgehend von dem Kopf sämtlicher in den R-bis-W-Kanal-Unterkodes aufgezeichneter Bild-Informationen einer einzelnen Compact Disc bis zu einer Position, an der die gewünschte Bild-Information aufgezeichnet ist - in Bytes oder Bild-Einheiten gezählt wird.
Im Anschluß an die Adress-Information wird Kode-Information einer Ersatz-Zeichenfolge aufgezeichnet. Diese Ersatz-Zeichenfolge ist vorgesehen, um in einem Compact-Disc-Abspielgerät, dessen Anzeigekapazität zu gering zum Anzeigen von Bild-Information ist, Zeichen-Information anstelle von Bild-Information anzuzeigen. Als Ersatz-Zeichenfolge wird z.B. Zeichen- Information aufgezeichnet, die dem Inhalt einer mittels Bild- Information erfolgenden Anzeige entspricht. Durch diese Vorkehrung kann in einem Compact-Disc-Abspielgerät, das nicht zum Anzeigen von Bild-Information in der Lage ist, der Inhalt, der mittels Bild-Information angezeigt werden soll, zumindest mittels Zeichen-Information angezeigt werden, so daß die zulässige Anzeigekapazität eines Compact-Disc-Abspielgerätes vergrößert werden kann.
Nach der Ersatz-Zeichenfolge wird ein Escape-Sequenz-Ende-Kode FEh aufgezeichnet, die Escape-Sequenz wird somit abgeschlossen, und das Datenformat wird auf die Zeichenkode-Information zurückgestellt.
In den R-bis-W-Kanal-Unterkodes wird Bild-Information aufgezeichnet. Als Bild-Information wird zuerst Information aufgezeichnet, die die Größe (d.h. die Breite und Höhe) des Bildes angibt. Es können z.B. Bit-Bilddaten als Bit-Karten-Daten, die das Bild repräsentieren, oder Kontur-Daten, die eine Kontur des Bildes reprasentieren, aufgezeichnet werden. Wie im Fall der Zeichen-Information kann auch die Bild-Information zweimal geschrieben werden.
Da die Bild-Information durch Adress-Information von Bild- Information in der Escape-Sequenz von einer Compact Disc gelesen, in einem RAM gespeichert und zwecks Anzeige aus dem RAM ausgelesen wird, braucht die Aufzeichnungsposition der Escape- Sequenz in dem Q-Kanal nicht die gleiche Position zu sein wie die Aufzeichnungsposition der Bild-Information in den R-zu -W- Kanälen. Indem jedoch die durch die Umschaltfolge anzuzeigende Bild-Information an einer Abspielposition vor der Position angezeigt wird, an der die Escape-Sequenz aufgezeichnet wird, ist, wenn eine Escape-Sequenz beim ersten Abspielen einer Compact Disc gelesen worden ist, die durch diese Escape-Sequenz bezeichnete Bild-Information bereits in einem RAM gespeichert worden, so daß die Bild-Information in Echtzeit angezeigt werden kann. Falls die durch die Escape-Sequenz anzuzeigende Bild-Information an einer Abspielposition nach der Position angezeigt wird, an der die Escape-Sequenz aufgezeichnet wird, und die durch die Escape-Sequenz anzuzeigende Bild-Information noch nicht in dem RAM gespeichert worden ist, nachdem die Escape-Sequenz gelesen worden ist, kann die Anzeige durchgeführt werden, indem anstelle der Bild-Information Ersatz-Zeichen-Information verwendet wird. Auch in diesem Fall wird sämtliche Bild-Information in dem RAM gespeichert, nachdem die Compact Disc abgespielt worden ist, so daß bei dem zweiten Abspielen und nachfolgenden Abspielvorgängen die Bild-Information in Echtzeit angezeigt werden kann.
Als Adresse der Bild-Information kann beim Abspielen der Compact Disc von Beginn an ein - z.B. in Bytes gezählter - Offset-Betrag aus dem Kopfabschnitt sämtlicher Bild-Information verwendet werden, und diese Adress-Information wird der von der Compact Disc gelesenen Bild-Information hinzugefügt und in dem RAM gespeichert. Alternativ kann die Adress-Information im voraus einer jeden Bild-Information zugewiesen und in den R- zu-W-Unterkodes aufgezeichnet werden. Durch diese Vorkehrung kann Bild-Information mittels Adress-Information auch dann gespeichert werden, wenn eine Compact Disc beim ersten Abspielen von einer mittleren Position ausgehend abgespielt wird.
In dem Beispiel gemäß Fig. 7b werden die Daten, die die Größe des Bildes repräsentieren, in den R-bis-W-Kanälen gespeichert. Diese Daten können in der Escape-Sequenz im Q-Kanal aufgezeichnet werden. Falls jedoch diese Daten in den R-bis-W-Kanälen in Kombination mit Bit-Bilddaten aufgezeichnet werden, ergibt sich eine bessere Aufzeichnungseffizienz, da es in diesem Fall nicht erforderlich ist, die Größe des Bildes in jeder Escape-Sequenz zu bezeichnen.
In Fign. 8a und 8b sind Beispiele für einen Fall gezeigt, in dem die Bild-Information gemäß Fig. 7b durch die Adress-Information des Q-Kanals gemäß Fig. 7a bezeichnet wird. Fig. 8a zeigt ein Beispiel einer Anzeige, die von einem Compact-Disc- Abspielgerät erzeugt wird, das zum Anzeigen von Bild-Information imstande ist. In diesem Beispiel wird ein Bild, das durch die Bit-Bilddaten gemäß Fig. 7b repräsentiert ist, zwischen den Zeichen-Anzeigen "ABC" und "HI" mit einer bezeichneten Größe bezeichnet (64 Bits in der Breite und 32 Bits in der Höhe).
Fig. 8b zeigt ein Beispiel einer Anzeige, die von einem Compact-Disc-Abspielgerät erzeugt wird, das nicht zum Anzeigen von Bild-Information imstande ist. In diesem Beispiel werden die Ersatz-Zeichen "DE" gemäß Fig. 7a anstelle der Bild-Information angezeigt. Indem diese Ersatz-Zeichen, die der gewünschten Bild-Information entsprechen, als Ersatz-Inhalt angezeigt werden, versetzen sie den Benutzer in die Lage, zumindest den Inhalt des durch die Bild-Information geschriebenen Inhaltes zu erkennen.
In einem Fall, in dem die Bild-Information angezeigt werden kann, kann eine Möglichkeit vorgesehen sein, zu wählen, welche der Anzeigen gemäß Fign. 8a und 8b durch Tastenbetätigung oder ein anderes Verfahren durchgeführt werden sollen.
Die vorstehende Beschreibung betraf den Fall einer Bild-Anzeige des Typs 0. In Fign. 9 bis 11 sind Formate von Escape-Sequenzn der Typen 1 bis 3 gezeigt. In Fign. 9 und 11 geben X und Y eine Informationsbezeichnungsanzeigeposition in einer Anzeige an. In Fign. 10 und 11 repräsentiert ATR Zuweisungsinformation für Zeichenkode-Information und Bild-Information. Als Zuweisungsinformation ATR können z.B. ein Farb-Kode, der die Farbe eines Zeichens oder eine Bildes bezeichnet, Information, die die Größe eines Zeichens, die Modifikation eines Zeichens, den Winkel eines Zeichens und den Winkel einer Zeichenfolge repräsentiert, und Information zu einer logischen Operation, z.B. einer Inversion, einer Exklusiv-ODER-, ODER- und UND- Operation, verwendet werden. Eine denkbare logische Operation kann z.B. erfolgen, wenn ein von einer Compact Disc gelesenes Bild einem gerade angezeigten Bild übergelegt wird und bestimmte Bits dieser Bilder Operationen unterzogen werden müssen. Es sei z.B. angenommen, daß eine Anzeige in Schwarzweiß erfolgt und daß
d(x,y) den Pixel-Wert an einer Anzeigeposition (x,y) repräsentiert,
i(x,y) den Pixel Wert eines Bildes repräsentiert, das angezeigt werden soll,
D(x,y) den Pixel-Wert nach der Anzeige und L( ) eine logische Operation repräsentiert.
Der Pixel-Wert D(x,y) wird D(x,y) = L(d(x,y) * i(x,y)), wobei D(x,y), d(x,y) und i(x,y) 0 oder 1 sind ("*"; repräsentiert eine logische Operation wie z.B. IMP, exklusives ODER, UND). Im Falle einer Farbanzeige wird eine ähnliche logische Operation für jedes entsprechende R.G.B.- (Rot-, Grün-, Blau-) Bit eines jeden Pixel durchgeführt.
Bei dem Daten-Format des Q-Kanals können die oben angeführten Typen 0 bis 3 gemischt aufgezeichnet werden. Bei der praktischen Anwendung wird der verwendete Typ in Abhängigkeit von dem Funktionsgrad eines bezeichneten Compact-Disc-Abspielgerätes bestimmt. Von der Funktion her reicht bereits der Typ 3 aus.
Fign. 12 und 13 zeigen spezielle Beispiele einer gemischten Anzeige von Zeichenkode-Information und Bild-Information. In Fig. 12 werden sämtliche Musikprogramme, die Namen der Interpreten und der Titel der Disc durch Zeichenkode-Information angezeigt. In einem Abschnitt des Disc-Titels wird ein eingefügtes Bild des Typs 0 angezeigt. Bei einem Compact-Disc-Abspielgerät, das nicht zum Anzeigen eines Bildes imstande ist, wird Ersatz-Zeichen-Information, die diesem eingefügten Bild entspricht, an der Position der Bild-Information angezeigt.
Ferner wird eine Markierung, die einem Musikprogramm hinzugefügt werden soll (z.B. eine graphische Darstellung eines sich auf die Musik beziehenden Bildes) mittels eines Bildes vom Typ 1 angezeigt, in dem die Anzeigeposition bezeichnet werden kann.
In Fig. 13 wird ein Rahmen mit einer Farbe oder einem Muster als eingefügtes Bild vom Typ 3 an der Anzeigeposition jedes Musikprogramms angezeigt. In diesem Beispiel erfolgt auch eine Modifikation von Zeichen mittels Zuweisungsinformation. Auf diese Weise kann eine vielseitige Darstellung realisiert werden, der dem Design einer Compact-Disc-Hülle entspricht.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel des gesamten Aufbaus eines Compact- Disc-Abspielgerätes, das eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung enthält, die zu einer gemischten Anzeige von Zeichenkode-Information und Bild-Information geeignet ist. In Fig. 14 sind Bauteile, die denjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 5 gleichen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht erneut beschrieben.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 14 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 5 dadurch, daß sie ein RAM 91 enthält. Dieses RAM 91 ist vorgesehen, um Bild-Information zusammen mut Adress-Information in den von der Compact Disc 12 wiedergegebenen R-bis-W-Kanal-Unterkodes zu speichern, und besteht aus einem nichtflüchtigen RAM.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die zu einer gemischten Anzeige von Zeichenkode-Information und Bild-Information geeignet ist. Funktionen dieser Ausführungsform werden von den Schaltungen gemäß Fig. 14A ausgeführt, die die digitale IC-Vorrichtung 36 und die Steuerschaltung 86 enthalten.
In einer Anzeigevorrichtung 118 werden digitale Audio-Daten, die von der Compact Disc wiedergegeben werden, einer (der EFM- Demodulierschaltung 52 und nachfolgenden Schaltungen gemäß Fig. 14 entsprechenden) Wiedergabe- und Ausgabeschaltung 120 zugeführt, in der ein Audio-Signal demoduliert wird. Ferner werden die digitalen Audio-Daten einer (der Unterkode-Demodulationsschaltung 84 gemäß Fig. 14 entsprechenden) Unterkodekanal-Identifizierungsschaltung 122 zugeführt, in der Unterkodes detektiert und in P-Kanal-Unterkodes, Q-Kanal-Unterkodes und R-bis-W-Kanal-Unterkodes unterteilt werden.
Eine Q-Kanal-Datenverarbeitungsschaltung 124 demoduliert die Q-Kanal-Unterkodes der Modi 1 bis 3 und erstellt dadurch die Musikprogramm-Nummer TNO und die Zeit-Information TIME, um zu veranlassen, daß diese Informationen an vorbestimmten Positionen in einer Anzeigevorrichtung (der Anzeigevorrichtung 90 oder einer separaten Anzeigevorrichtung) angezeigt werden.
In einer Steuereinheit 125, die auch als Zeichen-Bild-Dekodierer funktioniert, identifiziert eine Spezialinformations-Identifizierungsschaltung 126 den Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 5 mittels Identifizierungsinformation (ADR = 0101, siehe Fig. 2c) und gibt diese Daten aus.
Eine Informationssortierschaltung 128 unterteilt den Q-Kanal- Unterkode gemäß Modus 5 mittels eines DC-Kodes in Zeichenkode- Information (Basis-Zeichen-Block-Daten und Block-Daten zu wahlweisen Zeichen) und Editierungsinformation (Steuer-Block- Daten). Die Zeichenkode-Information enthält eine Escape-Sequenzn-Information. Diese Informationen werden in einem nicht- flüchtigen RAM 93 gespeichert.
Die Steuereinheit 125, die auch als Zeichen-Bild-Dekodierer funktioniert, empfängt bezeichnete Operations-Information, die durch Betätigung eines an einer Front-Bedienungstafel 136 angeordneten Tastenschalters 138 erzeugt wird (z.B. die Anzeige sämtlicher Musikprogramm-Titel oder die Anzeige des Inhalts eines Musikprogramms, das gerade abgespielt wird) und liefert entsprechende Zeichenkode-Information und Editierungsinformation aus dem nichtflüchtigen RAM 93.
Die in der Zeichenkode-Information enthaltene Information zu wahlweisen Zeichen besteht aus einem geeigneten wahlweisen Zeichen (bei der vorliegenden Ausführungsform ist dies ein chinesisches Zeichen), und die Basis-Zeichen-Information besteht aus einem ASCII-Kode. Die Zeichenkode-Information wird durch eine Zeichenkode-Dekodiervorrichtung 130 zu Anzeigedaten eines dem Zeichen-Kode entsprechenden Musters dekodiert. Eine Zeichenkodefolgen-Ausgabevorrichtung 132 editiert die dekodierten Anzeigedaten in eine extern anzeigbare Zeichenkodefolge und gibt diese Zeichenkodefolge aus.
Die von der Unterkodekanal-Identifizierungsschaltung 122 detektierte Bild-Information des R-bis-W-Kanals wird mit der Adress-Information in dem RAM 91 gespeichert.
Als Reaktion auf eine Operation, in der ein Anzeige-Modus durch den Tasten-Schalter 138 der Front-Bedienungstafel 136 bezeichnet wird, detektiert eine Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung 134 Bildsteuerinformation, die in einer Escape-Sequenz enthalten ist, die mittels der ESC-Kodes FFh und FEh unter der aus dem RAM 93 gelesenen Zeichenkode-Information identifiziert wird.
Eine Bildausgabeschaltung 142 liest Bild-Information aus einer Adresse des RAM 91 aus, die der in der Bildsteuerinformation enthaltenen Adresse entspricht, und gibt diese Information aus, nachdem sie einem dem Typen-Kode der Bildsteuerinformation entsprechenden Signalverarbeitungsvorgang unterzogen worden ist.
Eine Kombinationsschaltung 144 kombiniert Zeichen-Information und Bild-Information miteinander und gibt die kombinierte Information aus. Das kombinierte Ausgangssignal wird durch ein in dem Compact-Disc-Abspielgerät enthaltenes Anzeige-Interface 146 an die Anzeigevorrichtung 90 übermittelt, die an der Front-Bedienungstafel des Compact-Disc-Abspielgerätes angeordnet ist, und es erfolgt eine gemischte Anzeige von Zeichenkode-Information und Bild-Information, wie in Fign. 12 und 13 gezeigt ist. Die Anzeigevorrichtung 90 kann z.B. eine LCD- Anzeige, eine LED-Anzeige oder eine kleine CRT-Anzeige sein. Das kombinierte Ausgangssignal wird ferner zwecks Bildung eines ähnlichen Anzeigebildes über ein Fernbedienungs-Interface 148 an eine Fernbedienung 96 übermittelt. Falls die Anzeigekapazität der Fernbedienung 96 zu gering für eine Anzeige von Bild-Information ist, werden Ersatz-Zeichen anstelle von Bild-Information verwendet. Das gleiche ist der Fall, wenn die Anzeigekapazität der Anzeigevorrichtung 90 des Compact-Disc- Abspielgerätes gering ist.
Das Compact-Disc-Abspielgerät kann auf dem generellen Datenformat-Niveau einer Byte-Einheit bidirektional mit einem Personal Computer 152 verbunden werden, und zwar durch ein Personal-Computer-Interface 150, wie etwa ein Parallel-Interface (z.B. ein Centronics-Interface) und ein LAN (Lokalbereichsnetzwerk). Der Personal Computer 152 steuert die in den RAMs 93 und 91 gespeicherte Zeichenkode-Information und Bild-Information durch Übertragen und Akkumulieren dieser Information und ermöglicht somit einen von dem Personal Computer 152 aus durchgeführten Steuervorgang, z.B. eine Suche des Compact- Disc-Abspielgerätes. Der Personal Computer 152 zeigt zudem in seiner eigenen Anzeigevorrichtung gemischte Daten aus Zeichenkode-Information und Bild-Information an. Somit können durch Verwendung eines Personal Computers mit großer Kapazität, z.B. des Personal Computers 152, Zeichenkode-Information und Bild- Information für eine große Anzahl von Compact Discs akkumuliert und gesteuert werden, und diese Information ist verwendbar für Steuervorgänge, etwa zwecks Anzeige und Suche des Compact-Disc-Abspielgerätes, so daß die Bedienungseigenschaften der Disc-Vorrichtung verbessert werden. Die Disc-Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn sie für ein Compact-Disc- Abspielgerät verwendet wird, das eine automatische Wechslerfunktion für mehrere Compact Discs aufweist.
Im folgenden wird ein Beispiel einer durch die Anzeigevorrichtung 118 gemäß Fig. 6 durchgeführte Zeichen-Anzeige-Operation erläutert. In einem normalen Wiedergabezustand wird ein Audio- Signal durch die Wiedergabe- und Ausgabeschaltung 120 wiedergegeben. Parallel dazu werden der P-Kanal-Unterkode, der Q- Kanal-Unterkode und die R-bis-W-Kanal-Unterkodes durch die Unterkodekanal-Identifizierungsschaltung 122 identifiziert. Der Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 1 wird durch die Q-Kanal- Daten-Verarbeitungsschaltung 124 zu der Musikprogramm-Nummer und der Zeit-Information demoduliert, und die demodulierte Information wird von der Anzeigevorrichtung 90 oder der separat von der Anzeigevorrichtung 90 vorgesehenen Anzeigevorrichtung angezeigt. Die Bild-Information der R-bis-W-Kanal-Unterkodes wird mit der Adress-Information in dem RAM 91 gespeichert.
Der Q-Kanal-Unterkode gemäß Modus 5 wird durch die Spezialinformations-Identifizierungsvorrichtung 126 identifiziert, durch die Informationssortierschaltung 128 in die Zeichenkode- Information und die Editierungsinformation unterteilt und in dem RAM 93 gespeichert. Ferner wird die Escape-Sequenz in der Zeichenkode-Information in dem Zustand gespeichert, in dem sie sich befindet. Die Zeichenkode-Information, die durch einen mittels Tastenbetätigung gegebenen Befehl eines Anzeige-Modus aus dem RAM 93 ausgelesen wird, wird durch die Zeichenkode- Dekodiervorrichtung 130 dekodiert und durch die Zeichenkodefolge-Ausgabeschaltung 132 in einem Zeichenkode-Muster angeordnet, das der Editierungsinformation entspricht.
Die Bildsteuerinformation der Escape-Sequenz, die in der aus dem RAM 93 ausgelesenen Zeichenkodefolge enthalten ist, wird von der Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung 134 detektiert. Die Bildausgabeschaltung 142 liest Bild-Information aus der Adresse des RAM 91 aus, die der Adress-Information in der detektierten Bildsteuerinformation entspricht, und gibt die Bild-Information aus, nachdem diese einem Verarbeitungsvorgang unterzogen worden ist, der dem durch den Typen-Kode bezeichneten Typ entspricht.
Die Zeichenkode-Information und die Bild-Information werden durch die Kombinationsschaltung 144 kombiniert und der Anzeigevorrichtung 90 des Compact-Disc-Abspielgerätes, der Anzeigevorrichtung der Fernbedienung 96 oder der Anzeigevorrichtung des Personal Computers 152 zugeführt, um die kombinierte Information anzuzeigen.
Bei Beendigung der Wiedergabe von Daten von der Compact Disc wird sämtliche Zeichenkode-Information über die Disc in dem RAM 93 gespeichert, und sämtliche Bild-Information wird in dem RAM 91 gespeichert. Somit wird, indem die Anzeige sämtlicher Musikprogramme mittels Tastenbetätigung oder einer ähnlichen Operation in einer Anzeigemodus-Bezeichnungsoperation bezeichnet wird, entsprechende Zeichenkode-Information aus dem RAM 93 ausgelesen, und gleichzeitig wird als Reaktion auf die in der Zeichenkode-Information enthaltene Bildsteuerinformation Bild- Information aus dem RAM 91 ausgelesen, so daß die Kombination aus Zeichenkode-Information und Bild-Information gemäß Fign. 12 und 13 angezeigt wird. Dieser in den RAMS 93 und 91 verbleibende Speicherinhalt wird auch dann belassen, wenn die Compact Disc aus dem Compact-Disc-Abspielgerät herausgenommen worden ist, und wird beim nächsten Abspielen der Compact Disc zum Wiederauffinden eines Musikprogramms verwendet. Da die Zeichenkode-Information und die Bild-Information des Disc bereits in den RAMs 93 und 91 gespeichert worden sind, erfolgt zu diesem Zeitpunkt kein neues Speichern der Zeichen-Information.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 kann in einem mit automatischer Wechslerfunktion versehenen Compact-Disc-Abspielgerät in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendet werden. Auch die bidirektionale Fernbedienung 96 und die sich daraus bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ergebenden Vorteile sind die gleichen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Die Erfindung kann ferner für CDV- (Compact-Disc-Video-) und andere Discs, die der Compact-Disc-Norm entsprechen, sowie für Abspielvorrichtungen zum Abspielen derartiger Discs verwendet werden.

Claims

1. Compact-Disc-Abspielgerät mit einer Anzeigevorrichtung, mit:

einer Tonsignalwiedergabevorrichtung (118) zum Detektieren auf einer Compact Disc (12) aufgezeichneter digitaler Tondaten und zum Wiedergeben eines den digitalen Tondaten entsprechenden Tonsignals,

einer Q-Kanal-Informations-Detektionsvorrichtung (122) zum Detektieren und Ausgeben von Q-Kanal-Information von auf der Compact Disc (12) aufgezeichneten Unterkode-Daten parallel zu der durch die Tonsignalwiedergabevorrichtung (118) erfolgenden Detektion und Wiedergabe,

gekennzeichnet durch

eine Spezialinformations-Identifizierungsvorrichtung (126), die spezielle Information, welche über einen Ausgang der Q-Kanal-Informations-Detektionsvorrichtung (122) ausgegeben wird, mittels eines Identifizierungskodes (ADR) identifiziert, der Teil der speziellen Information ist, und die identifizierte spezielle Information ausgibt, wobei die spezielle Information ferner Zeichenkode-Information entsprechender Inhalte des Tonsignals und Editierungsinformation zum Spezifizieren der Zeichenkode-Information enthält,

eine Informationssortiervorrichtung (128) zum Sortieren der identifizierten speziellen Information in die Zeichenkode-Information und die Editierungsinformation,

eine Zeichenkodefolgen-Ausgabevorrichtung (132), die die von der Informationssortiervorrichtung (128) gelieferte Zeichenkode-Information entsprechend der Editierungsinformation in eine anzeigbare Zeichenkodefolge umsetzt und die Zeichenkodefolge ausgibt, und

eine Anzeigevorrichtung (146,90) zum Anzeigen der von der Zeichenkodefolgen-Ausgabevorrichtung (132) gelieferten Zeichenkodefolge.

2. Compact-Disc-Abspielgerät nach Anspruch 1, bei dem die Zeichenkode-Information aus Zeichen eines Basis-Zeichensatzes besteht.

3. Compact-Disc-Abspielgerät nach Anspruch 2, bei dem der Basis-Zeichensatz aus ASCII-Buchstaben und -Zahlen besteht.

4. Compact-Disc-Abspielgerät nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Zeichenkode-Information ferner Zeichen eines optionalen Zeichensatzes aufweist.

5. Compact-Disc-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1-4, bei dem die Editierungsinformation einen Wählkode (SC) zum Spezifizieren des Typs der Information der Zeichenkodefolge aufweist, wobei der Benutzer den Typ der anzuzeigenden Information durch Bestimmen des Wählkodes wählen kann.

6. Compact-Disc-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1-5, ferner mit:

einer Bildinformationsdetektionsvorrichtung, die Bildinformation, welche auf nicht mit dem Q-Kanal der Compact Disc (12) identischen Unterkode-Kanälen aufgezeichnet ist, detektiert und ausgibt, wobei die Detektion und die durch die Tonsignalwiedergabevorrichtung (118) erfolgende Wiedergabe parallel durchgeführt werden,

einer Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung (134) zum Detektieren von Bildsteuerinformation, um die Bildinformation, die aus einer von der Q-Kanal-Informations- Detektionsvorrichtung (122) detektierten Zeichenkodefolge erhalten wurde, anzuzeigen, und

einer Bildausgabevorrichtung (142), die die von der Bildinformations-Detektionsvorrichtung detektierte Bildinformation als Reaktion auf die von der Bildsteuerinformations-Detektionsvorrichtung (134) detektierte Bildsteuerinformation steuert und die gesteuerte Bildinformation an die Anzeigevorrichtung (146,90) ausgibt.

7. Compact-Disc-Abspielgerät nach Anspruch 6, bei dem die Bildinformation Information zu der Plazierung eines Bildes aufweist,

welches an einer vorbestimmten Position einer Zeichenfolge angezeigt wird, oder

welches unabhängig von der Zeichenfolge an einer bezeichneten Anzeigeposition angezeigt wird.

8. Compact Disc, dadurch gekennzeichnet, daß Zeichenkode- Information, die Inhalte entsprechender, auf der Compact Disc (12) aufgezeichneter digitaler Tondaten repräsentiert, und Editierungsinformation, die die Zeichenkode- Information spezifiziert, mit einem Identifizierungskode (ADR) aufgezeichnet werden, um die Zeichenkode-Information und die Editierungsinformation in einem Unterkode-Q-Kanal- Datenrahmen eines Programmbereiches zu identifizieren.

9. Compact Disc nach Anspruch 8, bei der die Zeichenkode- Information und die Editierungsinformation höchstens in acht Rahmen pro hundert Rahmen der Unterkode-Q-Kanal-Datenrahmen aufgezeichnet werden.

10. Compact Disc nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Zeichenkode-Information aus Zeichen eines Basis-Zeichensatzes besteht.

11. Compact Disc nach Anspruch 10, bei der der Basis-Zeichensatz aus ASCII-Buchstaben und -Zahlen besteht.

12. Compact Disc nach Anspruch 10, bei der die Zeichenkode- Information ferner Zeichen eines optionalen Zeichensatzes aufweist.

13. Compact Disc nach einem der Ansprüche 8-12, bei der die Zeichenkode-Information und die Editierungsinformation Bildsteuerinformation zum Anzeigen von Bildinformation aufweisen und die Bildinformation in nicht mit dem Q-Kanal identischen Unterkode-Kanälen aufgezeichnet ist.

14. Compact Disc nach einem der Ansprüche 8-13, bei der die Zeichenkode-Information und die Editierungsinformation paketweise in einem Einführungsbereich sowie in dem Musikbereich der Compact Disc (12) aufgezeichnet sind.

15. Compact Disc nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Bildinformation Information zur Plazierung eines Bildes aufweist, die in einem Intervall zwischen zwei Teilen einer angezeigten Zeichenfolge angezeigt wird, oder

die unabhängig von der Zeichenfolge an einer bezeichneten Position angezeigt wird.