DE69120557T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Punkte druckenden Nadelkopfes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Punkte druckenden NadelkopfesInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines Nadeldruckkopfs.
- Für Nadeldrucker hat man bisher verschiedene Typen von Nadeldruckköpfen verwendet. In Anwendungen, bei denen hohe Geschwindigkeiten und hohe Druckkräfte verlangt werden, werden weithin federbelastete Nadeldruckköpfe verwendet. Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Nadeldruckkopfs vom Typ mit Federbelastung.
- In der Figur verlaufen Drucknadeln 1 allgemein parallel zueinander. Die vorderen oder vorderseitigen (oberen, wie in der Figur gesehen) Teile der Drucknadeln 1 erstrecken sich durch eine Öffnung 8a, die im vorderen Ende einer Nase 8b vorgesehen ist, die den vorderen Teil einer Nadelführung 8 bildet. Wenn die Drucknadeln 1 auf eine später beschriebene Weise vorwärts angetrieben werden, schlagen ihre vorderen Enden über ein Farbband IR auf ein Druckmedium, etwa ein Druckpapier PP auf einer Schreibwalze PL, wodurch ein Nadeldruck durchgeführt wird.
- Hintere (untere, wie in der Figur gesehen) Enden der Drucknadeln 1 sind an inneren oder ersten Enden von Ankern 2 befestigt, die radial verlaufend angeordnet sind. Eine Blattfeder 3 weist radiale Teile 3a auf, die an Rückseiten von äußeren oder zweiten Enden der Anker 2 befestigt sind. Die Blattfeder 3 weist außerdem einen ringförmigen Teil 3b auf, der die äußeren Enden der radialen Teile 3a integral verbindet und der zwischen dem vorderen Ende eines zylindrischen Permanentmagneten 4 und der Rückseite eines ringförmigen Teils 5b eines vorderen Jochs 5 festgeklemmt ist.
- Das vordere Joch 5 weist außerdem radiale Teile 5a mit äußeren Enden auf, die mittels des ringförmigen Teils 5b integral verbunden sind. Jeder Anker 2 befindet sich zwischen benachbarten radialen Teilen 5a des vorderen Jochs 5, mit einem kleinen Spalt auf jeder Seite. Von einem scheibenförmigen Basis-Joch 10 aus erstrecken sich Kerne 6 nach vorne, deren vordere Enden den Unterseiten der Anker 2 gegenüberliegen. Auf die Kerne 6 sind Spulen 7 gewickelt, um Elektromagneten EM für die jeweiligen Anker 2 und folglich für die jeweiligen Drucknadeln 1 zu bilden. Das hintere Ende des zylindrischen Permanentmagneten 4 ist mit dem Umfang des scheibenförmigen Basis-Jochs 10 verbunden. Der Permanentmagnet 4, der ringförmige Teil 3b der Blattfeder 3, der ringförmige Teil 5b des vorderen Jochs 5 und ein ringförmiger Teil 8c der Nadelführung 8 bilden eine zylindrische Wand des Druckkopfs.
- Der magnetische Fluß aus dem Permanentmagneten 4 durchläuft die ringförmigen Teile 5b des vorderen Jochs 5, den radialen Teil 5b des vorderen Jochs 5, die Anker 2, die Kerne 6 und das Basis-Joch 10, wodurch die Anker 2 in Richtung auf die Kerne 6 gezogen werden, wobei die radialen Teile 3a der Blattfeder 3 gebogen werden. Wenn die Elektromagneten EM erregt werden, um einen magnetischen Fluß zu erzeugen, der den magnetischen Fluß aus dem Permanentmagneten 4 aufhebt, werden die Anker 2 losgelassen und werden die Drucknadeln 1 mit Hilfe der Rückstellkraft der Blattfeder 3 vorwärts angetrieben.
- Weitere Details dieses Vorgangs sind beispielsweise in der japanischen Kokai- Patentveröffentlichung Nr.53860/1989 beschrieben. Das Zeitintervall, für das die Elektromagneten erregt werden, wird durch ein Antriebszeitsignal DT&sub1; bestimmt, das in Fig. 2 gezeigt ist. Ein weiteres Antriebszeitsignal DT&sub2; wird verwendet, um im Anschluß an die Erregungszeit ein Zeitintervall PR1 zu schaffen, in dem auf Grund der elektromotorischen Kräfte in den Elektromagneten induzierten Strömen gestattet wird, durch einen bestimmten Stromweg zu fließen. Im Anschluß an das erste Zeitintervall fließen die Ströme, die ebenfalls auf elektromotorische Kräfte zurückgehen, für ein gewisses, mit PR2 bezeichnetes Zeitintervall durch einen anderen Stromweg, bis der Strom auf Null abfällt. Ein Beispiel für einen Nadeldruckkopf mit einer Antriebsschaltung, die auf diese Weise arbeitet, ist in der EP- A-0 294 288 beschrieben.
- Ein Aufbau, insbesondere der Elektromagnet EM, zum Antrieb einer einzelnen Drucknadel wird in der Folge ein Nadentriebselement genannt. Der Nadeldruckkopf weist eine Vielzahl von Antriebsementen auf, z.B. 24. Diese sind in einer Reihe oder Folge entlang eines Rings angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt. In der Figur sind die Positionen der Antriebselemente, insbesondere der Elektromagneten, auf dem scheibenförmigen Basis-Joch 10 dargestellt. Sie sind mit #1, #2, #3 usw. numeriert, in der Reihenfolge, in der die vorderen Enden der entsprechenden Drucknadeln 1 von oben nach unten angeordnet sind. In der Folge entlang des Kreises, in der die Elektromagneten aufeinanderfolgend angeordnet sind, sind sie im Gegenuhrzeigersinn in der Reihenfolge #1, #3, #5, ..., #2 angeordnet.
- Zwecks Verringerung der Größe und der Kosten des Nadeldruckkopfs werden das Basis-Joch 10, an dem die Kerne 9 befestigt sind, der Permanentmagnet 4 und das vordere Joch 5 und dergleichen als eine integrale Einheit ausgebildet, und aus diesem Grunde wird viel von dem magnetischen Kreis des Antriebselements gemeinsam benutzt. Als Folge tritt ein von einem Antriebselement erzeugter magnetischer Fluß in einen magnetischen Kreis eines benachbarten Antriebselements ein, was eine magnetische Störung erzeugt, die eine Änderung in dem magnetischen Kreis des oben erwähnten benachbarten Antriebselements verursacht. Diese magnetische Störung vergrößert nicht nur den Erregungsstrom der Spule, sondern übt auch beträchtliche Einflüsse auf den Druckbetrieb der Anker aus, wie die Verschiebung des Timings des Loslassens von Ankern. Die Änderungen im Ankerbetrieb auf Grund der magnetischen Störung werden ein größeres Problem, wenn die Geschwindigkeit und die Druckkraft des Nadeldruckkopfs vergrößert werden.
- Man hat Systeme vorgeschlagen, bei denen die Zeit, für die Ströme durch die Spulen fließen gelassen werden, d.h. die Zeit, für die die Spulen erregt werden, in Abhängigkeit von der Zahl der Spulen geändert wird, die gleichzeitig erregt werden, und diese Systeme sind als wirksame Einrichtungen verwendet worden. Ein solches System ist in der japanischen Kokoku-Patentveröffentlichung Nr. 301 54/1988 offenbart. Gemäß dieser Veröffentlichung sind eine Einrichtung zum Detektieren von Druckdatensignalen, die den jeweiligen Elektromagneten zugeführt werden, und der Zahl der Elektromagneten, die als Antwort auf die Signale gleichzeitig angetrieben werden, eine Einrichtung, die in Übereinstimmung mit Timingsignalen betätigt wird, die jeden vorbestimmten Bewegungsschritt des Nadelantriebselements erzeugt werden, eine Einrichtung, die ein Zeitsignal mit einer Länge liefert, die der Zahl der Elektromagneten entspricht, und eine Einrichtung vorgesehen, die die Druckdatensignale mit dem Zeitsignal torsteuert, um Antriebssignale für die Elektromagneten zu erzeugen, wodurch die Zeit geändert wird, für die die Spulen erregt werden.
- Bei den herkömmlichen Naderuckern wird die Steuerung allein auf der Basis der Zahl der Spulen durchgeführt, die erregt werden, so daß der Druckbetrieb der Anker nicht notwendigerweise konstant ist. Zum Beispiel übt die magnetische Störung einen wesentlichen Einfluß auf die benachbarten Antriebsemente aus, und der Grad der Störung differiert stark, je nachdem, ob benachbarte Elektromagneten gleichzeitig angetrieben werden oder nicht. Gewöhnlich wird die Zeit geändert, für die Spulen erregt werden, um den Einfluß durch die Kombination von Anschlüssen zu minimieren, die den schlechtesten Druckbetrieb liefert. Aus diesem Grunde wird in bezug auf die Kombination der Anschlüsse, für die die Spulenerregungszeit kurz sein kann, den Spulen mehr Energie als notwendig zugeführt und wird die Erwärmung der Spulen vergrößert und werden die Druckkräfte übermäßig groß.
- Es wird nun eine Erläuterung des Einflusses des Ankerbetriebs sowohl in einer Situation gegeben, in der benachbarte Antriebsemente gleichzeitig angetrieben werden, als auch in einer Situation, in der benachbarte Antriebsemente nicht gleichzeitig angetrieben werden. Wie vorher beschrieben, übt die magnetische Störung den größten Einfluß auf ein benachbartes Antriebselement aus, und je weiter die Antriebselemente voneinander getrennt sind, desto geringer ist der Einfluß. Der Einfluß äußert sich als Änderung der Induktivität des magnetischen Kreises des Antriebselements, und die Erscheinung ändert sich in Abhängigkeit von der Zahl und den Positionen der Elemente, die gleichzeitig angetrieben werden. Die Erscheinung ändert sich außerdem in Abhängigkeit von dem Aufbau und dem Material des Nadeldruckkopfs. Es ist daher schwierig, zu bestimmen, ob die magnetische Störung den Betrieb der Anker beschleunigt oder verlangsamt.
- Es ist bekannt, daß bei einem anderen Typ Druckkopf die Erregung benachbarter Druckeemente erfordern kann, daß die Erregungspegel der Elemente vergrößert werden, wie in der JP-A-64 53 860 beschrieben.
- In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Antrieb eines Nadeldruckers mit einem Nadeldruckkopf geschaffen, der mit Nadelantriebselementen versehen ist, die in einer Folge angeordnet sind, wobei jedes Nadentriebselement eine elektrisch erregbare Spule und eine Schalteinrichtung zum Steuern des Stromflusses durch die Spule enthält, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum zyklischen Steuern der Erregung der jeweiligen Antriebselemente für jeweilige Erregungszeitintervalle in Übereinstimmung mit Druckdaten für die jeweiligen Antriebselemente, wobei die Druckdaten für jeden Zyklus anzeigen, ob die jeweiligen Nadelantriebselemente anzutreiben sind oder nicht, wobei jedes Erregungszeitintervall eine erste Phase enthält, während der der Spule Energie zugeführt wird, gefolgt von einer zweiten Phase, während der die Energiezufuhr weggenommen wird und ein Stromfluß durch die Spule durch Selbstinduktion aufrechterhalten wird, und einer dritten Phase, während der eine Senke für den selbstinduzierten Strom erzeugt wird, wobei die zweiten Phasen für alle Antriebs elemente in einem festen Zeitpunkt und im wesentlichen im gleichen Zeitpunkt für einen gegebenen Zyklus enden, eine Timingsignal-Generatoreinrichtung zum Erzeugen einer ersten und einer zweiten Timingsignal-Einstellung, die die Dauern der ersten und der zweiten Phase jedes Erregungszeitintervalles bestimmen, und eine Antriebsschaltungseinrichtung aufweist, die auf die individuellen Timingsignal- Einstellungen zum Antrieb der individuellen Antriebselemente anspricht, gekennzeichnet durch eine Logikgattereinrichtung, die auf die Druckdaten anspricht, zur Erzeugung von individuellen Detektionssignalen für die jeweiligen Antriebselemente, die wiedergeben, ob ein benachbartes Antriebselement zusammenfallend zu erregen ist, und eine Auswähleinrichtung, die auf die individuellen Detektions signale anspricht, zum individuellen Auswählen der ersten oder der zweiten Timingsignal-Einstellung für jedes der Antriebselemente, wobei die Antriebs schaltungseinrichtung auf die individuellen Timingsignal-Einstellungen anspricht, die durch die Auswähleinrichtung für die jeweiligen Antriebselemente ausgewählt werden, zum Antrieb der individuellen Antriebselemente derart, daß die erste Phase des jeweiligen Erregungszeitintervalles die relativ kurze Dauer annimmt, wenn ein benachbartes Antriebselement zusammenfallend zu erregen ist.
- Mit Hilfe der Erfindung kann eine Überhitzung des Druckkopfs vermieden werden.
- Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- FIGUR 1 eine Schnittansicht eines typischen bekannten Druckkopfs ist;
- FIGUR 2 ein Signalformdiagramm für die bekannte Antriebsschaltung ist;
- FIGUR 3 ein Diagramm ist, das die Anordnung der Antriebselemente zeigt;
- FIGUR 4 ein Diagramm ist, das eine Antriebssteuerschaltung für eine Druckkopf- Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
- FIGUR 5 ein Diagramm ist, das die Anordnung der Antriebselemente auf dem Basis-Joch zeigt;
- FIGUR 6 ein Zeitdiagramm der Antriebssteuerschaltung für den Druckkopf ist;
- FIGUR 7 ein Signalformdiagramm des Spulenstroms entsprechend Figur 6 ist;
- FIGUR 9 ein Blockdiagramm ist, das die Antriebssteuerschaltung für eine Druckkopf-Antriebsvorrichtung für eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- FIGUR 10 ein Zeitdiagramm der Antriebsschaltung für den in Figur 9 gezeigten Druckkopf ist;
- FIGUR 11 ein Signalformdiagramm der Spulenströme entsprechend Figur 10 ist; und
- FIGUR 12 ein Schaltplan ist, der eine Modifikation einer Detektorschaltung zeigt.
- In den Zeichnungen sind Elemente, die in verschiedenen Figuren übereinstimmen, mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet.
- Fig. 4 ist ein Schaltplan, der eine Druckkopf-Antriebssteuerschaltung einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Jeden Druckzyklus werden von einer nicht gezeigten Druckdaten-Generatoreinheit Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2 für jeweilige Antriebsemente und folglich für jeweilige Drucknadeln 1 zugeführt, die bestimmen, ob die entsprechenden Drucknadeln 1 während des speziellen Druckzyklus anzutreiben sind oder nicht. Es werden übereinstimmende Bezugszeichen #3, #5, ..., #2 verwendet, um die Druckdaten in Wechselbeziehung zu den Antriebselementen zu setzen, für die die Druckdaten erzeugt werden.
- Die Druckdaten werden sowohl in eine Detektorschaltung 20 als auch in später beschriebene Antriebsschaltungen eingegeben.
- Die Detektorschaltung 20 detektiert für jedes Antriebsement, ob dieses Antriebselement und wenigstens eines der Antriebselemente, die dem zuerst erwähnten Antriebselement benachbart sind, in dem speziellen Druckzyklus zu erregen sind oder nicht. Diese Detektion wird in Übereinstimmung mit den Druckdaten #1, #3, #5, ...,#2 durchgeführt. Die Ergebnisse der Detektion sind Detektionssignale 20a, 20b, 20c, ..., 20x. Die alphabetischen Suffixe a, b, c, ..., x, entsprechend jeweils #1, #3, #5, ..., #2 der Antriebsemente. Fig. 5 zeigt die Entsprechung zwischen der Nummer (#) jedes Antriebselements und den alphabetischen Suffixen jedes Detektionssignals.
- Die Detektorschaltung 20 weist UND-Verknüpfungsschaltungen (nachstehend als UND-Gatter bezeichnet) 21a, 21b, 21c, ..., 21x und ODER-Verknüpfungsschaltungen (nachstehend als ODER-Gatter bezeichnet) 22a, 22b, 22c, . .., 22x auf. Das UND-Gatter 21a empfängt Druckdaten #1 und #3. Das UND-Gatter 21b empfängt Druckdaten #3 und #5. Das UND-Gatter 21c empfängt Druckdaten #5 und #7. Das letzte UND-Gatter 21x empfängt Druckdaten #1 und #2. Das heißt, zwei Druckdaten, die für Antriebselemente bestimmt sind, die in der kreisförmigen Folge, in der sie angeordnet sind, wie in Fig. 3 gezeigt, einander benachbart sind, werden an Eingänge jedes der UND-Gatter 21a, 21b, 21c, ..., 21x angelegt.
- Das Oder-Gatter 22a empfängt die Ausgangssignale der UND-Gatter 21a und 21x. Das Oder-Gatter 22b empfängt die Ausgangssignale der UND-Gatter 21a und 21b. Das Oder-Gatter 22c empfängt die Ausgangssignale der UND-Gatter 21b und 21c. Das heißt, die ODER-Gatter 22b bis 22x empfangen die Ausgangssignale von Paaren von UND-Gattern 21a bis 21x in der vorderen Stufe, die einander benachbart sind. Das Oder-Gatter 22a empfängt die Ausgangssignale des UND-Gatters 21a an der obersten Position und des UND-Gatters 21x an der untersten Position Die UND-Gatter jedes der Paare empfangen somit einmal gemeinsame Druckdaten von einem bestimmten Antriebselement und zweimal Druckdaten, die für Antriebs elemente bestimmt sind, die dem bestimmten Antriebselement auf den beiden jeweiligen Seiten benachbart sind.
- Jedes der UND-Gatter 21a, 21b, 21c, ..., 21x detektiert, ob die Druckdaten für jedes Antriebselement und das dem zuerst erwähnten Antriebselement (in der Reihenfolge der Anordnung) am nächsten liegende Antriebsement beide aktiv sind, was bedeutet, daß diese zwei Antriebselemente in dem speziellen Druckzyklus zu erregen sind.
- Jedes der ODER-Gatter 22a, 22b, 22c, ..., 22x detektiert, ob die Druckdaten für das entsprechende Antriebselement und wenigstens eines der Antriebselemente, die dem zuerst erwähnten Antriebselement benachbart sind, beide aktiv sind. Wenn die Detektorschaltung 20 auf der Basis der Eingangsdruckdaten herausfindet, daß die Druckdaten für das entsprechende Antriebselement und außerdem eine oder beide der Druckdaten für die Antriebselemente, die dem betreffenden zuerst erwähnten Antriebsement benachbart sind, beide "1" sind, erzeugt sie das Detektionssignal "1" für die speziellen Antriebselemente. Andernfalls erzeugt sie das Detektionssignal "0" für die speziellen Druckdaten.
- Die Timingsignal-Generatorschaltung 23 erzeugt im Takt mit der Erzeugung der Druckdaten ein Ein-Timingsignal ST und Aus-Timingsignale STP&sub1;, STP&sub2;. Als Antwort auf das Ein-Timingsignal ST werden die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub1; DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; für die jeweiligen Antriebselemente eingeschaltet. Als Antwort auf die Aus-Timingsignale STP&sub1;, STP&sub2; werden die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub1;, DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; für die jeweiligen Antriebsemente ausgeschaltet. Das Antriebszeitsignal DT&sub2; wird ebenfalls erzeugt, wobei sein Ein-Timing (Anstiegsflanke) und Aus-Timing (Abfallflanke) mit dem im Stand der Technik zusammenfallen.
- Die Aus-Timingsignal-Auswählschaltung 24 weist Datenselektoren 24a, 24b, 24c, 24x auf, die an den Eingangsanschlüssen A und B die Aus-Timingsignale STP&sub1; und STP&sub2; empfangen, die von der Timingsignal-Generatorschaltung 23 erzeugt werden. Jeder der Datenseektoren empfängt an seinem Datenauswahlanschluß S das entsprechende Detektionssignal von der Detektorschaltung 20, und wenn das Signal am Anschluß S auf "1 "ist, wählt er das Signal aus, das gerade in den Anschluß A eingegeben wird, und gibt das ausgewählte Signal über den Aus gangsanschluß Y aus. Wenn das Signal am ausgewählten Anschluß S auf "0" ist, wählt der Datenselektor das Signal aus, das gerade am Anschluß B eingegeben wird, und gibt das ausgewählte Signal über den Ausgangsanschluß Y aus.
- Die Antriebszeitsignal-Generatorschaltung 25 weist JK-Flipflops 25a, 25b, 25c, 25x auf. in den J-Anschluß jedes JK-Flipflops wird das Ein-Timingsignal ST eingegeben, das von der Timingsignal-Generatorschaltung 23 erzeugt wird. In den K-Anschluß jedes JK-Flipflops wird das Ausgangssignal des entsprechenden Datenselektors der Aus-Timingsignal-Auswählschaltung 24 eingegeben. In die Rücksetzanschlüsse R der JK-Flipflops 25a, 25b, 25c, . .., 25x werden Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2 eingegeben. Die Ausgangssignale DT&sub1;&submin;&sub1;, DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; der JK-Flipflops sind die Antriebszeitsignale zum Steuern der Spulenströme über die Antriebselemente #1, #3, #5, ..., #2 und werden anstelle des Antriebszeitsignals DT&sub1; im Stand der Technik verwendet. Das Antriebszeitsignal für jedes Antriebselement, bei dem ein benachbartes Antriebselement angetrieben wird, wird als Antwort auf das Ein-Timingsignal ST eingeschaltet und als Antwort auf das Aus-Timingsignal STP&sub1; ausgeschaltet. Die Antriebszeitsignale für andere Antriebselemente werden als Antwort auf das Ein-Timingsignal ST eingeschaltet und als Antwort auf das Aus-Timingsignal STP&sub2; ausgeschaltet.
- Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm der Druckkopf-Antriebssteuerschaltung in Fig. 4. Fig. 6 zeigt bei (a) die Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2. Fig. 6 zeigt bei (b), (c) und (d) jeweils das Ein-Timingsignal ST und die Aus-Timingsignale STP&sub1; und STP&sub2;, die von der Timingsignal-Generatorschaltung 23 erzeugt werden. Fig. 6 zeigt bei (e) das Antriebszeitsignal DT1-n, das als Antwort auf das Ein-Timingsignal ST und das Aus-Timingsignal STP&sub1; ein- und ausgeschaltet wird. Fig. 6 zeigt bei (f) das Antriebszeitsignal DT1-n, das als Antwort auf das Ein-Timingsignal ST und das Aus- Timingsignal STP&sub2; ein- und ausgeschaltet wird. In den Bezugszeichen entsprechen die Suffixe "n" und "n'" den Nummern der Antriebselemente. Fig. 6 zeigt bei (g) das Antriebszeitsignal DT&sub2;.
- Fig. 7 zeigt Signalformen der Spulenströme entsprechend Fig. 6. Die Signalform A wird erhalten, wenn das Antriebszeitsignal DT1-n verwendet wird, während die Signalform B erhalten wird, wenn das Antriebszeitsignal DT1-n. verwendet wird.
- Fig. 8 zeigt einen Teil der Antriebsschaltung für ein einzelnes Antriebselement. Das Antriebszeitsignal DT1-n oder DT1-n wird in der Umkehrschaltung 26 invertiert und in die Basis eines PNP-Transistors 27 eingegeben. Das Antriebszeitsignal DT&sub2; wird zusammen mit Druckdaten in ein UND-Gatter 29 eingegeben, und deren UND-Verknüpfung wird bestimmt und in die Basis eines NPN-Transistors 30 eingegeben. Mit dem Kollektor des Transistors 27 ist ein erstes Ende einer Spule 28 verbunden. Mit dem Kollektor des Transistors 30 ist ein zweites Ende der Spule 28 verbunden. Mit dem Emitter des Transistors 27 ist eine Stromversorgung Vcc verbunden, und der Emitter des Transistors 27 ist mit Erde verbunden. Eine Diode 41 ist über die Reihenschatung der Spule 28 und des Transistors 30 verbunden, wobei ihre Anode mit dem Emitter des Transistors 30 verbunden ist und ihre Kathode mit dem ersten Ende der Spule 28 verbunden ist. Eine weitere Diode 42 ist über die Reihenschatung des Transistors 27 und der Spule 28 verbunden, wobei ihre Anode mit dem zweiten Ende der Spule 28 verbunden ist und ihre Kathode mit dem Emitter des Transistors 27 verbunden ist. Für jedes der Antriebselemente ist eine Schaltung der in Fig. 8 gezeigten Art vorgesehen.
- Es wird nun der Betrieb beschrieben. Als Beispiel wird angenommen, daß die Antriebselemente #5, #7, #9, #10, #12, #15 und #20 anzutreiben sind, die in der in Fig. 3 gezeigten Folge von Antriebsementen durch schwarze Punkte darge stellt sind, und die Antriebselemente, die durch weiße Punkte dargestellt sind, sind nicht anzutreiben. Das heißt, die Antriebsemente #5, #7, #9, #10 und #12 und wenigstens eines ihrer benachbarten Antriebselemente werden gleichzeitig angetrieben, während die den Antriebselementen #15 und #20 benachbarten Antriebselemente nicht angetrieben werden. Die Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2 werden im in Fig. 6 gezeigten Zeitpunkt T&sub1; in die in Fig. 4 gezeigte Detektorschaltung 20 eingegeben. Die Detektionssignale 20c, 20d, 24e, 24s und 24t, die den Antriebselementen #5, #7, #9, #10 und #12 entsprechen, nehmen dann den Pegel "1" an, und andere Detektionssignale nehmen den Pegel "0" an. Als Folge wählen die Datenselektoren 24c, 24d, 24e, 24s und 24t der Aus-Timingsignal Auswähleinrichtung 24 die Aus-Timingsignale STP&sub1; aus und führen sie der Antriebszeitsignal-Generatorschaltung 25 zu. Andere Datenselektoren wählen das Aus-Timingsignal STP&sub2; aus und führen es der Antriebszeitsignal-Generator schaltung 25 zu.
- Im Zeitpunkt T&sub2; steigt das Ein-Timingsignal ST auf den Pegel "1" an. Die JK-Flipflops der Antriebszeitsignal-Generatorschaltung 25 arbeiten in Übereinstimmung mit nicht gezeigten Taktimpulsen, und die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; steigen auf den Pegel "1" an. Die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub5;, DT&sub1;&submin;&sub7;, DT&sub1;&submin;&sub9;, DT&sub1;&submin;&sub1;&sub0; und DT&sub1;&submin;&sub1;&sub2; steigen und fallen mit den Timings T&sub2; und T&sub3; an bzw. ab, ähnlich wie das in Fig. 6 bei (e) gezeigte Antriebszeitsignal DT1-n, und andere Antriebszeitsignale steigen und fallen bei T&sub2; und T&sub4; an bzw. ab, ähnlich wie das in Fig. 6 bei (f) gezeigte Antriebszeitsignal DT1-n, Das Antriebszeitsignal DT&sub2; ist dann ebenfalls auf dem Pegel "1". Die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub1;, DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; und die Antriebszeitsignale DT&sub2; werden den Antriebsschaltungen der jeweiligen Antriebselemente zugeführt, ähnlich der, die in Fig. 8 gezeigt ist, und bestimmen zusammen mit den Druckdaten für jedes Antriebselement, ob die Spule zu erregen ist und wann die Erregung zu starten und zu stoppen ist.
- In dem betrachteten Beispiel sind die Druckdaten für die Spulen #5, #7, #9, #10, #12, #15 und #20 "1" und sind andere Druckdaten "0". Die Erregung dieser Spulen wird bei T&sub2; begonnen. Die Detektionssignale für die Spulen #5, #7, #9, #10 und #12 sind auf "1", so daß die Erregung der entsprechenden Spulen bei T&sub3; beendet wird. Andererseits sind die Detektionssignale für die Spulen #15 und #20 auf "0", so daß die Erregung der entsprechenden Spulen bei T&sub4; beendet wird.
- "Erregung" heißt hier, beide Transistoren 27 und 30 einzuschalten, um von der Stromversorgung Vcc über die Spule und nach Erde Strom zuzuführen. Wenn die Erregung beendet wird, wird der Transistor 27 ausgeschaltet, wird aber der Transistor 30 eingeschaltet gehalten. Danach fährt auf Grund der in der Spule 28 induzierten elektromotorischen Kraft ein Strom fort, durch einen Weg P1 zu fließen, der aus der Spule 28, dem Transistor 30 und der Diode 41 besteht. Der Strom fällt allmählich ab, wie durch Kurven A und B in Fig. 7 angezeigt. Die Kurve A steht für den Fall, daß die Erregung bei T&sub3; beendet wird, während die Kurve B für den Fall steht, daß die Erregung bei T&sub4; beendet wird. Der Transistor 28 wird danach ausgeschaltet, an der Abfallflanke des Antriebszeitsignals DT&sub2;. Der Strom auf Grund der elektromotorischen Kraft beginnt dann von der Erde durch einen Weg P2, der aus der Diode 41, der Spule 28 und der Diode 42 besteht, zur Stromversorgung Vcc zu fließen. Der Strom durch den Weg 2 fällt schnell ab, wie in Fig. 7 gezeigt.
- Wie in Übereinstimmung mit der obigen Ausführungsform beschrieben wurde, werden die Abfallanken der Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub1;, DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; in Übereinstimmung mit Detektionssignalen gesteuert, die anzeigen, ob ein benach bartes Antriebselement angetrieben wird oder nicht. Dementsprechend kann die Spulenerregungszeit für das Antriebselement, das benachbart ist, kürzer als die Spulenerregungszeit für das Antriebselement gemacht werden, das nicht benachbart ist.
- Fig. 9 ist ein Schaltplan, der eine Antriebssteuerschaltung für den Druckkopf einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Der Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform ist, daß die Anstiegsflanken der Antriebszeitsignale und nicht die Abfallfanken gesteuert werden, um die Längen der Erregungszeiten zu steuern. Um so ein System zu realisieren, sind die Timingsignal-Generatorschaltung 31, die Aus-Timingsignal-Auswählschaltung 32 und die Antriebszeitsignal- Generatorschaltung 33 anders aufgebaut. Die Timingsignal-Generatorschaltung 31 erzeugt im Takt mit der Erzeugung der Druckdaten ein erstes und ein zweites Ein- Timingsignal ST&sub1; und ST&sub2;, um die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub1; DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5; ..., DT&sub1;&submin;&sub2; einzuschalten, und ein einzelnes Aus-Timingsignal STP, um die Antriebszeitsignale DT&sub1;&submin;&sub1;, DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5;, ..., DT&sub1;&submin;&sub2; auszuschalten. Das Antriebszeitsignal DT&sub2; wird ebenfalls erzeugt.
- Die Aus-Timingsignal-Auswählschaltung 32 weist Datenselektoren 32a, 32b, 32c, ..., 32x auf, die an den Eingangsanschlüssen A und B die Ein-Timingsignale ST&sub1; und ST&sub2; empfangen, die von der Timingsignal-Generatorschaltung 31 erzeugt werden. Sie empfangen an den Datenauswahlanschlüssen S die Detektionssignale von der Detektorschaltung 20, und als Antwort auf das Detektionssignal "1" wählen sie das Signal aus, das gerade in den Anschluß B eingegeben wird, und geben es an den Ausgangsanschluß Y aus, und als Antwort auf das Detektionssignal "0" wählen sie das Signal aus, das in den Anschluß A eingegeben wird, und geben es an den Ausgangsanschluß Y aus. Die Antriebszeitsignal-Generatorschaltung 33 weist JK-Flipflops 33a, 33b, 33c, ..., 33x auf. In den J-Anschluß jedes JK-Flipflops werden die Ausgangssignale von den jeweiligen Datenselektoren eingegeben. In den K-Anschluß jedes JK-Flipflops wird das Aus-Timingsignal STP eingegeben, das von der Timingsignal-Generatorschaltung 31 erzeugt wird. In die Rücksetzanschüsse R der JK-Flipflops 33a, 33b, 33c, . .., 33x werden Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2 eingegeben. Die Ausgangssignale DT&sub1;&submin;&sub1; DT&sub1;&submin;&sub3;, DT&sub1;&submin;&sub5; DT&sub1;&submin;&sub2; der JK-Flipflops sind die Antriebszeitsignale zum Steuern der Erregung der entsprechenden Antriebsemente #1, #3, #5, ..., #2 und werden anstelle des Antriebszeitsignals DT&sub1; verwendet, das in der Beschreibung des Standes der Technik erwähnt wurde. Das Antriebszeitsignal für jedes Antriebselement, bei dem ein benachbartes Antriebsement angetrieben wird, wird als Antwort auf das Ein-Timingsignal ST&sub2; eingeschaltet und mit dem Aus-Timingsignal STP ausgeschaltet. Die Antriebszeitsignale für andere Antriebsemente werden mit dem Ein- Timingsignal ST&sub1; eingeschaltet und mit dem Aus-Timingsignal STP ausgeschaltet.
- Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm der Druckkopf-Antriebssteuerschaltung in Fig. 9. Fig. 10 zeigt bei (a) die Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2. Fig. 10 zeigt bei (b), (c) und (d) die Ein-Timingsignale ST&sub1;, ST&sub2; und das Aus-Timingsignal STP, die von der Timingsignal-Generatorschaltung 31 erzeugt werden. Fig. 10 zeigt bei (e) das Antriebszeitsignal DT1-n, das mit dem Ein-Timingsignal ST&sub1; und dem Aus-Timingsignal STP ein- und ausgeschaltet wird. Fig. 10 zeigt bei (f) das Antriebszeitsignal DT1-n', das mit dem Ein-Timingsignal ST&sub2; und dem Aus-Timingsignal STP ein- und ausgeschaltet wird. In den Bezugszeichen entsprechen die Suffixe "n" und "n'" den Nummern der Antriebselemente. Fig. 10 zeigt bei (g) das Antriebszeitsignal DT&sub2;.
- Auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform werden sowohl die Antriebszeitsignale DT1-n, DT1-n'. und DT&sub2; als auch die Druckdaten in die Antriebsschaltungen der Antriebselemente eingegeben, um zu bestimmen, ob und wann die jeweiligen Antriebselemente anzutreiben sind.
- Fig. 11 zeigt Signalformen der Spulenströme entsprechend Fig. 10. Die Signalform C steht für das Antriebszeitsignal DT1-n und wird erhalten, wenn die Erregung bei T&sub2; begonnen wird. Die Signalform D steht für das Antriebszeitsignal DT1-n'. und wird erhalten, wenn die Erregung bei T&sub3; begonnen wird.
- Es wird nun der Betrieb beschrieben. Als Beispiel wird angenommen, daß die Antriebselemente #5, #7, #9, #10, #12, #15 und #20 angetrieben werden, wie in der ersten Ausführungsform. Die Druckdaten #1, #3, #5, ..., #2 werden im in Fig. 9 gezeigten Zeitpunkt T&sub1; in die in Fig. 9 gezeigte Detektorschatung 20 eingegeben. Die Druckdaten für die Antriebsemente #5, #7, #9, #10 und #12 sind auf "1". Die benachbarten Antriebsemente der Antriebsemente #5, #7, #9 #10 und #12 werden gleichzeitig angetrieben, so daß die Detektionssignale, die den Antriebselementen #5, #7, #9, #10 und #12 entsprechen, den Pegel "1" an nehmen und andere Detektionssignale den Pegel "0" annehmen. Als Folge wählen die Datenseektoren 32c, 32d, 32e, 32s und 32t der Ein-Timingsignal-Auswähleinrichtung 32 die Ein-Timingsignale ST&sub2; aus und führen sie der Antriebszeitsignal- Generatorschaltung 33 zu. Andere Datenseektoren wählen das Ein-Timingsignal ST&sub1; aus und führen es der Antriebszeitsignal-Generatorschaltung 33 zu.
- Im Zeitpunkt T&sub2; steigt das Ein-Timingsignal ST&sub1; auf den Pegel "1" an, und als Antwort darauf steigt das Antriebszeitsignal DT1-n, das den anderen Antriebs elementen als den Antriebsementen #5, #7, #9, #10 und #12 entspricht, auf den Pegel "1" an. Im Zeitpunkt T&sub3; steigt das Ein-Timingsignal ST&sub2; auf den Pegel "1" an, und als Antwort darauf steigt das Antriebszeitsignal DT1-n', das den Antriebsementen #5, #7, #9, #10 und #12 entspricht, auf den Pegel "1" an. In die Antriebsschaltungen der Antriebselemente #15 und #20 werden die Antriebszeitsignale DT1-n, DT&sub2; und die Druckdaten #15 und #20 eingegeben, und die Antriebselemente werden so erregt, daß sie einen Strom führen, wie durch die Signalform C in Fig. 11 angezeigt. In die Antriebsschaltungen der Antriebselemente #5, #7, #9, #10 und #12 werden die Antriebszeitsignale DT1-n', DT&sub2; und die Druckdaten #5, #7, #9, #10 und #12 eingegeben, und die Antriebselemente werden so erregt, daß sie einen Strom führen, wie durch die in Fig. 11 gezeigte Signalform D angezeigt.
- Im Zeitpunkt T&sub4; steigt das Aus-Timingsignal STP auf "1" an, und als Antwort darauf arbeiten die JK-Flipflops der in Fig. 9 gezeigten Antriebszeitsignal-Generatorschaltung 33 in Übereinstimmung mit nicht gezeigten Taktimpulsen, um die Antriebszeitsignale DT1-n und DT1-n' auf "0" zu setzen. Als Folge wird die Erregung der Spulen #5, #7, #9, #1 0, #1 2, #1 5 und #20 beendet (die Stromzufuhr an die Spulen der Antriebsemente #5, #7, #9, #10, #12, #15 und #20 von der Stromversorgung Vcc). Im Zeitpunkt T&sub5; fällt das Antriebszeitsignal DT&sub2; auf den Pegel "0" ab. Die Dämpfung des Spulenstroms auf Grund der elektromotorischen Kraft fällt schnell ab, wie dargestellt.
- Es sind verschiedene Modifikationen möglich, ohne den Geist der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel detektiert zwar überall in den beschriebenen Ausführungsformen die Detektorschaltung 20 für jedes Antriebselement, ob dieses Antriebselement und wenigstens eines der dem zuerst erwähnten Antriebselement benachbarten Antriebselemente in dem speziellen Druckzyklus zu erregen sind, die Detektorschaltung 20 kann aber alternativ so eingerichtet werden, daß sie für jedes der Antriebselemente detektiert, ob während jedes Druckzyklus wenigstens eines der dem zuerst erwähnten Antriebselement benachbarten Antriebselemente in dem speziellen Druckzyklus angetrieben wird. Dies kann mittels einer Detektorschaltung 120 realisiert werden, wie in Fig. 12 gezeigt. Sie weist ODER-Gatter 122a bis 122x für die jeweiligen Antriebselemente auf. Jedes ODER-Gatter für jedes Antriebselement ist verbunden, um die Druckdaten für die Antriebselemente zu empfangen, die dem betreffenden Antriebselement benachbart sind, und das Ausgangssignal des ODER-Gatters als Detektionssignal 120a bis 120x zu verwenden. Die Verwendung dieser Detektionssignale bringt die gleichen Ergebnisse hervor, da die Antriebselemente tatsächlich nicht erregt werden, bis auch das entsprechende Druckdaten-Eingangssignal in das UND-Gatter 29 an der Basis des Antriebstransistors 30 aktiv ist.
- Wie gemäß der Erfindung beschrieben worden ist, wird die Erregungszeit für jedes Antriebselement in Abhängigkeit davon bestimmt, ob ein benachbartes Antriebselement gleichzeitig erregt wird oder nicht: sie wird verkürzt, wenn das benachbarte Antriebselement ebenfalls erregt wird. Dementsprechend wird eine Zufuhr von übermäßiger Energie an Antriebselemente vermieden, deren benachbartes Antriebselement gleichzeitig angetrieben wird, wird die Erwärmung des Nadeldruckkopfs verringert, kann die Druckqualität gleichförmig gemacht werden und kann ein Hochgeschwindigkeits-Nadeldruckkopf mit einem günstigen Ankerbetrieb geschaffen werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Nadeldruckers mit einem Nadeldruckkopf, der
mit Nadelantriebselementen (28) versehen ist, die in einer Folge angeordnet sind,
wobei jedes Nadelantriebselement eine elektrisch erregbare Spule und eine
Schalteinrichtung zum Steuern des Stromflusses durch die Spule enthält, wobei die
Vorrichtung aufweist
eine Einrichtung (26, 27, 29, 30, 31, 32, 33, 41, 42) zum zyklischen Steuern der
Erregung der jeweiligen Antriebselemente für jeweilige Erregungszeitintervalle in
Übereinstimmung mit Druckdaten (#1, #3 ...) für die jeweiligen Antriebselemente,
wobei die Druckdaten für jeden Zyklus anzeigen, ob die jeweiligen
Nadelantriebselemente anzutreiben sind oder nicht, wobei jedes Erregungszeitintervall eine erste
Phase (DT&sub1;) enthält, während der der Spule Energie zugeführt wird, gefolgt von
einer zweiten Phase (DT&sub1; - DT&sub2;), während der die Energiezufuhr weggenommen
wird und ein Stromfluß durch die Spule durch Selbstinduktion aufrechterhalten
wird, und einer dritten Phase, während der eine Senke für den selbstinduzierten
Strom erzeugt wird, wobei die zweiten Phasen für alle Antriebselemente in einem
festen Zeitpunkt und im wesentlichen im gleichen Zeitpunkt (T&sub5;) für einen
gegebenen Zyklus enden;
eine Timingsignal-Generatoreinrichtung (23, 31) zum Erzeugen einer ersten und
einer zweiten Timingsignal-Einstellung, die die Dauern der ersten und der zweiten
Phase jedes Erregungszeitintervalles bestimmen; und
eine Antriebsschaltungseinrichtung (25, 33), die auf die individuellen Timingsignal-
Einstellungen zum Antrieb der individuellen Antriebselemente anspricht,
gekennzeichnet durch eine Logikgattereinrichtung (21, 22; 122), die auf die Druckdaten
anspricht, zur Erzeugung von individuellen Detektionssignalen (20) für die
jeweiligen Antriebselemente, die wiedergeben, ob ein benachbartes Antriebselement
zusammenfallend zu erregen ist; und
eine Auswähleinrichtung (24, 32), die auf die individuellen Detektionssignale
anspricht, zum individuellen Auswählen der ersten oder der zweiten Timingsignal-
Einstellung für jedes der Antriebselemente;
wobei die Antriebsschaltungseinrichtung (25, 33) auf die individuellen
Timingsignal-Einstellungen anspricht, die durch die Auswähleinrichtung für die jeweiligen
Antriebselemente ausgewählt werden, zum Antrieb der individuellen
Antriebselemente derart, daß die erste Phase des jeweiligen Erregungszeitintervalles die
relativ kurze Dauer annimmt, wenn ein benachbartes Antriebselement
zusammenfallend zu erregen ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Timingsignal-Generatoreinrichtung
(23) die erste und die zweite Timingsignal-Einstellung erzeugt, für die die erste
Phase entweder eine relativ lange (T&sub2; - T&sub4;) oder kurze (T&sub2; - T&sub3;) Dauer aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Timingsignal-Generatoreinrichtung
wirksam ist, um einen Startimpuls (ST) zum Bestimmen des Starts der ersten
Phase, einen ersten Stoppimpuls (STP&sub1;) zum Bestimmen des Endes der ersten
Phase für die relativ kurze Dauer und einen zweiten Stoppimpuls (STP&sub2;) zum
Bestimmen des Endes der ersten Phase für die relativ lange Dauer zu erzeugen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die zusammengefaßte Dauer der
ersten und der zweiten Phase für die erste und die zweite Timingsignal-Einstellung
die gleiche ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Timingsignal-Generatoreinrichtung
(31) die erste und die zweite Timingsignal-Einstellung erzeugt, für die die erste
Phase entweder eine relativ lange (T&sub2; - T&sub4;) oder kurze (T&sub3; - T&sub4;) Dauer aufweist und
die zweite Phase (T&sub4; - T&sub5;) die gleiche Dauer aufweist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 5, wobei die
Timingsignal-Generatoreinrichtung (31) wirksam ist, um einen ersten Startimpuls (ST&sub1;) zum Bestimmen
des Starts der ersten Phase für die relativ lange Dauer und einen zweiten
Startimpuls (ST&sub2;) zum Bestimmen des Starts der ersten Phase für die relativ kurze
Dauer, gefolgt von einem Stoppimpuls (STP) zum Bestimmen des Endes der ersten
Phase zu erzeugen.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Antriebsschaltungseinrichtung (25, 33) ein erstes Timingsignal (DT&sub1;) erzeugt, das
die Dauer der ersten Phase bestimmt.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Timingsignal-Generatoreinrichtung
(23, 31) ein zweites Timingsignal (DT&sub2;) erzeugt, das die zusammengefaßte Dauer
der ersten und der zweiten Phase bestimmt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, die die Vielzahl von Nadelantriebselementen
(28) enthält, die jedes einen ersten Schalter (27), der ein Ende der Spule (28) mit
einer Stromversorgung (Vcc) verbindet und durch das erste Timingsignal (DT&sub1;)
gesteuert wird, einen zweiten Schalter (30), der das andere Ende der Spule mit
Erde verbindet und durch das zweite Timingsignal (DT&sub2;) gesteuert wird, wobei
beide Schalter für die erste Phase eingeschaltet werden, eine erste Diode (41), die
über die Reihenschaltung des zweiten Schalters und der Spule verbunden ist, um
zu erlauben, daß während der zweiten Phase, für die der erste Schalter
ausgeschaltet ist und der zweite Schalter eingeschaltet ist, ein elektrischer Strom durch
die Spule, den zweiten Schalter und die erste Diode fließt, und eine zweite Diode
(42) aufweist, die über die Reihenschaltung des ersten Schalters und der Spule
verbunden ist, um zu erlauben, daß während der dritten Phase, für die beide
Schalter ausgeschaltet sind, ein elektrischer Strom durch die erste Diode, die
Spule und die zweite Diode fließt.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, die eine Einrichtung (26, 29) enthält,
die auf die Timingsignale (DT&sub1; - DT&sub2;) und die Druckdaten für die jeweiligen
Antriebselemente anspricht, um zu erlauben, daß die Antriebselemente angetrieben
werden, wenn sowohl die Druckdaten (#1) als auch die Timingsignale anzeigen,
daß das Element anzutreiben ist.
11. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Logikgattereinrichtung UND-Gatter (21) zum Bestimmen, ob Druckdatensignale für
benachbarte Antriebselemente zusammmenfallend zu erregen sind, und ODER-
Gatter (22) aufweist, die jeweils den Antriebselementen zugeordnet sind und die
auf die Ausgangssignale der UND-Gatter ansprechen, zum Bestimmen, ob für ein
bestimmtes Antriebselement ein Element auf einer seiner Seiten in der Folge damit
zusammenfallend zu erregen ist.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die
Logikgattereinrichtung eine Vielzahl von ODER-Gattern (122) aufweist, die jeweils den
Antriebselementen zugeordnet sind, wobei jedes der ODER-Gatter Eingänge aufweist, um
die Druckdatensignale für Antriebselemente auf einander entgegengesetzten
Seiten des dazugehörigen Antriebselementes zu empfangen.
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