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Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen und
Verfahren zur Zuordnung von Netzwerkadressen in einem
Verbindungsnetzwerk, das aus mindestens einem ersten und
einem zweiten Netzwerk gebildet ist.
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Es ist allgemein bekannt, eine Vielzahl von örtlichen
Netzwerken durch Verbindung von sogenannten Gateways,
Brücken und/oder Wegführungseinrichtungen miteinander zu
verbinden, um ein sogenanntes Verbindungsnetzwerk zu bilden.
Der Vorteil eines Verbindungsnetzwerks ermöglicht eine
Einrichtung, die von einem Netzwerk bedient wird, mit einer
von einem anderen Netzwerk bedienten Einrichtung zu
kommunizieren, obwohl die Einrichtungen durch einen
signifikanten Abstand voneinander getrennt sein können. Die
Wegführung von Nachrichten zwischen zwei Netzwerken über das
Verbindungsnetzwerk wird durch Zuordnung einer einzigen
Netzwerkadresse zu jedem Netzwerk erzielt. Es kann
eingesehen werden, daß, wenn zwei oder mehreren Netzwerken
in einem Verbindungsnetzwerk die gleichen Netzwerkadressen
zugeordnet werden, die Möglichkeit einer Fehlleitung einer
Nachricht zu dem falschen Netzwerk tatsächlich sehr hoch
sein würde.
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Um eine solche Fehlleitung zu vermeiden, wird die
Bereitstellung der Netzwerkadressen in typischer Weise von
einer Person verwaltet, die gewöhnlich als Netzwerkverwalter
bezeichnet wird. Der Verwalter stellt sicher, daß jedem
Netzwerk in dem Verbindungsnetzwerk eine einzige
Netzwerkadresse zugeordnet wird.
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Die Verwaltung der Netzwerkadressen ist eine einfache
Aufgabe, wenn das Verbindungsnetzwerk klein ist. Die Aufgabe
wird jedoch bei einem großen Verbindungsnetzwerk etwas
unhandlich und wird verschlimmert, wenn eine ungenaue
Netzwerkadresse in das Netzwerk programmiert wird oder wenn
eine Anzahl von Verbindungsnetzwerken miteinander verbunden
sind. In dem letzten Beispiel ist es möglich, daß ein oder
mehrere der Verbindungsnetzwerke die gleichen
Netzwerkadressen verwenden könnten, die für Handlungen
benötigt werden, bevor die Verbindungsnetzwerke miteinander
vereinigt werden können. Die Vereinbarung von
Netzwerkadressen unter einer Anzahl von
Verbindungsnetzwerken könnte als eine schwierige Aufgabe
erscheinen.
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Ein Verfahren zur Handhabung einer Nachrichtenführung
innerhalb eines Zwischenmodus wird durch das Tymnet-Netzwerk
eingeführt, wie es in IBM Systems Journal, Band 26, Nr. 4,
1987, ARMONK, NY, USA, Seiten 414-427, offenbart ist.
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Entsprechend einem Aspekt dieser Erfindung ist eine
Anordnung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
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Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung ist
ein Verfahren vorgesehen, wie es im Anspruch 7 beansprucht
wird.
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Die Fertigkeit zum Verwalten von Netzwerkadressen in
einem aus einer Vielzahl von Netzwerken zusammengesetzten
Verbindungsnetzwerk wird dadurch verbessert, daß jedem
derartigen Netzwerk eine gemeinsame
Verbindungsnetzwerkadresse zugeordnet ist, und wenn eine
Verbindung zwischen zwei der Netzwerke hergestellt wird,
dann wird jenen beiden Netzwerken entsprechende zweite
Netzwerkadressen und entsprechende Verbindungsadressen
dynamisch zugeorndet, wobei jedem jener Netzwerke seine
entsprechende Verbindungsadresse zur Verwendung als eine
Bestimmungsadresse zugeleitet wird. Wenn dementsprechend
eine Verbindungsnetzwerkeinrichtung, z.B. ein Netzwerk-
Gateway, eine Nachricht von seinem zugeordneten der beiden
Netzwerke empfängt, wählt die Einrichtung die geeignete
Verbindung als Funktion der Nachrichtenbestimmungsadresse
aus und leitet dann die Nachricht zu dem bestimmten
Empfänger. Wenn so verfahren wird, ändert die Einrichtung
die gemeinsame Quellenadresse in die zweite, dem einen
Netzwerk zugeordnete Adresse und die
Nachrichtenbestimmungsadresse in die zweite Adresse, die dem
anderen der beiden Netzwerke zugeordnet ist. Alternativ dazu
wird eine über das Verbindungsnetzwerk empfangene Nachricht
derart geändert, daß die Bestimmungsadresse in die
gemeinsame Verbindungsnetzadresse und die Quellenadresse in
die Verbindungsadresse geändert wird, die dem bestimmten
Empfänger zugeordnet ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Verbindungsnetzwerks, in
dem die Erfindung ausgeübt werden kann;
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Fig. 2 und 3 erläuternde Übertragungstabellen, die bei der
Ausübung der Erfindung in dem Verbindungsnetzwerk
verwendet werden;
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Fig. 4 ein Blockschaltbild des LAN-Zugriffsmodus, der in dem
LAN-Gateway verwendet wird;
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Fig. 5 ein Blockschaltbild des Software-Prozesses, der das
LAN-Zugriffsmodul in Fig. 4 steuert und
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Fig. 6 ein Blockschaltbild des Software-Prozesses, der den
LAN-Manager der Fig. 1 steuert.
Ausführliche Beschreibung
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines
Verbindungsnetzwerks mit einer Vielzahl von örtlichen
Netzwerken 300, die über Paketvermittlungseinrichtungen 100
und 200 miteinander verbunden sind, von denen jedes als
sogenanntes Verbindungsnetzwerk-Gateway arbeitet. In einem
erläuternden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Ausführung der Vermittlungseinrichtungen 100 und 200
einander ähnlich. Daher betrifft die Diskussion einer
solchen Vermittlungseinrichtung ebenso gut die andere.
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Die Paketvermittlungseinrichtung 100 kann irgendeine
geeignete Paketvermittlungseinrichtung sein, um ein
Datenpaket (Nachricht) von einer Quelle zu einem
Bestimmungsort zu befördern. Eine derartige
Vermittlungseinrichtung wird auch als örtliches Netzwerk
(LAN) bezeichnet und kann z.B. die bekannte
Schaltungsvermittlungseinrichtung Datakit (Warenzeichen von
AT&T) sein, die von AT&T erhältlich ist. Nachfolgend wird
die Paketvermittlungseinrichtung 100 als LAN-Gateway 100
bezeichnet und umfaßt unter anderem einen Taktgeber (nicht
dargestellt) und eine sogenannte gedruckte
Rückwandverdrahtung mit Anschlußteilen zur Aufnahme von
Portmodulen. Die Portmodule enthalten z.B. LAN-
Zugriffsmodule (LAN) 110-1 bis 110-N, eine Vielzahl von
Datenzugriffsmodulen (DAM), z.B. DAM 120, und eine Vielzahl
von Verbindungsleitungszugriffsmodulen (TAM), z.B. TAM 125,
einen Steuerprozessor und eine Vermittlungseinrichtung 140.
Die gedruckte Rückwandverdrahtung umfaßt einen
Übertragungsbus 130 und einen Rundsteuerungsbus 135. Die
gedruckte Rückwandverdrahtung stellt auch die
Signalverteilung vom Taktgeber zu den anderen Modulen
bereit.
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Ein Portmodul, z.B. das LAN-Zugriffsmodul (LAM) 110-
1, das in ein Rückwandanschlußteil gesteckt ist, wird
automatisch mit den Bussen 130 und 135 verbunden. Der Bus
130 leitet eine Datennachricht von einem der Portmodule zu
dem Steuerprozessor und der Vermittlungseinrichtung 140. Der
Bus 135 andererseits leitet als Überwachungsbus eine
Datennachricht von der Vermittlungseinrichtung 140 zu den
anderen Modulen. Die Steuerung des Bus 130 beruht auf einem
Prioritätskonkurrenzschema, das Modulnummern (Adressen)
verwendet, und erfaßt jedes der Portmodule 110-1 bis 110-N
einschließlich des Steuerprozessors 140. Daher bemüht sich
ein Portmodul, z.B. das Portmodul 110-1, um den Vorzug für
die Steuerung des Bus, um eine Nachricht zu einem anderen
Portmodul, z.B. Portmodul 120, zu senden. Wenn es eine
solche Steuerung erlangt, plaziert das Portmodul unter
Identifizierung der Nachrichtenquelle eine Paketnachricht
auf dem Bus 130. Ansprechend auf den Empfang der Nachricht
stellen der Steuerprozessor und die Vermittlungseinrichtung
140 eine sogenannte virtuelle Schaltungsverbindung zwischen
der Quelle und dem Empfänger her, was gewöhnlich als ein
Wegführungssteuerspeicher (nicht dargestellt) bezeichnet
wird.
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Aus der Figur ist zu ersehen, daß jedes Portmodul
eine besondere Einrichtung oder eine Anzahl von besonderen
Einrichtungen bedient. Das Datenzugriffsmodul (DAM), z.B.
die als eine Schnittstelle zwischen dem LAM-Manager (weiter
unten erläutert) und dem LAN-Gateway 100. Als weiteres
Beispiel bedient das LAM-Modul 110-1 eine Anzahl anderer
LANS 300-1 und 300-2. In einem erläuternden Beispiel der
Erfindung kann z.B. jedes der LANS 300 das bekannte
Appletalk (Warenzeichen der Apple Computer, Inc.) -Netzwerk
oder ein Netzwerk sein, das von einer Appletalk-Netzwerk-
Software gesteuert wird. Jedes derartige Netzwerk dient
dazu, Datenkommunikationen unter einer Anzahl von
Einrichtungen, z.B. den Terminals 300-11 bis 300-N,
vorzusehen. "Das Appletalk-Netzwerk ist in "Inside
Appletalk" von G. S. Sidhu et al., veröffentlicht von
Addison-Wesley Publishing Company, Inc., (nachstehend als
Literaturstelle "Sidhu" bezeichnet) beschrieben. Eine
Diskussion auf hohem Niveau, die auf die
Verknüpfungsmöglichkeiten des Appletalk-Netzwerks gerichtet
ist, stellt die Abhandlung in Literaturstelle "Hands-On
Appletalk" von M. Rogers et al., veröffentlicht von Simon &
Shuster Inc., New York, dar.
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Der aktuelle Status jedes LAM-Moduls, z.B. LAM 110-1,
und des Netzwerks 300, das die LAM-Module bedient, wird von
den zugeordneten LAM-Managern, z.B. LAM-Manager 350-1,
verfolgt. In einem erläuternden Beispiel der Erfindung
bedient ein LAM-Manager, der z.B. eine sogenannte
Arbeitsstation sein kann, wie z.B. die Arbeitsstation Modell
6386 von AT&T, eine Anzahl von LAM-Modulen (40 zur
Erläuterung). Die von dem LAM-Manager bedienten LAM-Module
können einem oder mehreren LAN-Gateways zugeordnet sein.
Wenn ein LAM-Modul in einer der vorgenannten Anschlußteile
eingesetzt und daher "eingeschaltet" und initialisiert ist,
stellt der zugeordnete Steuerprozessor 140 eine virtuelle
Schaltungsverbindung zwischen dem LAM-Modul und seinem
zugeordneten LAM-Manager her. Wenn die Verbindung
hergestellt ist, leitet das LAM-Modul die Adresse und den
Einrichtungstyp jeder aktiven Einrichtung jedes Netzwerks
300, welches das LAM-Modul bedient, zu seinem zugeorndeten
LAM-Manager weiter. Der zugeordnete LAM-Manager speichert
eine solche Information in seinem internen Speicher. Der
LAM-Manager erledigt dies so, daß er antworten kann, wenn er
von einem anderen Verbindungsnetzmanager eine Nachricht
empfängt mit dem Ersuchen nach der Intensität einer
besonderen Klasse von Einrichtungen, z.B. Druckern, die in
der gleichen Verbindungsnetz-"Zone" (nachfolgend erläutert)
wie bei dem anderen LAM-Manager lokalisiert sind.
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Wie in der Literaturstelle "Rogers" ausgeführt,
benötigt jedes Netzwerk in einem Verbindungsnetzwerk eine
eindeutige Identität (Netzwerkadresse), so daß eine
Verbindungsnetzwerknachricht zu dem richtigen Bestimmungsort
geleitet werden kann. Wie bereits erwähnt, ist die
Verwaltung der Netzwerkadressen eine Funktion, die manuell
von einem Netzwerkverwalter durchgeführt wird. Die
Verwaltung der Netzwerkadressen ist typischerweise eine
einfache Aufgabe, wenn das Verbindungsnetzwerk klein ist,
wenn z.B. das Verbindungsnetzwerk von einer relativ geringen
Anzahl von Netzwerken gebildet wird. Die Aufgabe wird jedoch
unhandlich, wenn die Anzahl der Netzwerke in einem
Verbindungsnetzwerk signifikant zunimmt und wenn
Verbindungsnetzwerke miteinander verbunden werden. Das
Problem der Netzwerknummern kann verschärft werden, wenn ein
Netzwerk zu einem Verbindungsnetzwerk ohne Benachrichtigung
des Netzwerkverwalters hinzugefügt oder eine zugeordnete
Netzwerkadresse falsch in das entsprechende Netzwerk
programmiert wird.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Aufgabe der manuellen Verwaltung der Netzwerkadressen
dadurch eliminiert werden kann, daß jedem Netzwerk in einem
Verbindungsnetzwerk eine gemeinsame vorbestimmte Adresse und
dann dynamisch eine zweite Adresse zugeordnet wird, wenn das
Netzwerk wünscht, eine Nachricht über das
Verbindungsnetzwerk zu einem anderen Netzwerk zu senden, in
der die zweite Adresse für das sendende Netzwerk unbekannt
bleibt.
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Es ist insbesondere bekannt, daß Gruppen derartiger
Netzwerke 300 und ihrer zugeordneten LAM-Gateways in
sogenannte Zonen innerhalb eines Verbindungsnetzwerks
gebildet werden können. Z.B. kann der Benutzer eines
Terminals, z.B. Terminal 300-1, einen sogenannten
"Auswähler" aufrufen und auf dem Display des Terminals 300-1
anbringen, um besondere Betriebsmittel innerhalb des
Verbindungsnetzwerks zu identifizieren. Ein solches Display
enthält eine rollbare Liste der Zonennamen und eine rollbare
Liste der Einrichtungstypen. Um eine besondere Einrichtung
aufzufinden, wählt der Benutzer zunächst eine der auf dem
Display dargestellten Typen, die für den Benutzer von
Interesse sind, und dann eine bestimmte der dargestellten
Zonen aus. (Die Art und Weise, mit der ein Benutzer einen
Namen, ein Symbol oder ein Ikon auf dem Display auswählt,
ist bekannt und wird hier nicht erläutert. Es genügt zu
sagen, daß eine solche Auswahl dadurch durchgeführt werden
kann, daß ein sogenannter Maus-Cursor auf den Namen, das
Symbol oder das Ikon gerichtet und die zugeordnete Maustaste
gedrückt wird.)
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Wenn der Benutzer eine solche Auswahl durchführt,
dann stellt das Terminal 300-1, das der bekannte Macintosh
(Warenzeichen der Apple Computer, Inc.) Personal Computer
sein kann, die Betriebsmittel auf seinem Display dar, welche
die ausgewählten Kriterien erfüllt. Es wird z.B. angenommen,
daß das LAN-Gateway 100 und die Netzwerke, die es bedient,
ebenso wie andere LAN-Gateways und ihnen zugeordnete
Netzwerke (nicht dargestellt) eine Zone des
Verbindungsnetzwerks bilden, z.B. die Zone A, und das LAN-
Gateway 200 und die Netzwerke, die es bedient, ebenso wie
andere LAN-Gateways und die ihnen zugeordneten Netzwerke
(nicht dargestellt) eine andere Zone des
Verbindungsnetzwerks, z.B. die Zone B, bilden. Es wird auch
angenommen, daß der Benutzer des Terminals 300-11 wünscht,
die in der Zone B lokalisierten Drucker zu identifizieren.
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Dann müssen sämtliche Benutzer so verfahren, um den
dargestellten, die Drucker identifizierenden Einrichtungstyp
und den Namen der Zone B auszuwählen.
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Ansprechend auf derartige Selektionen bildet das
Terminal 300-11 eine sogenannte Namensprotokoll- (NBP)
-Nachricht zum Abrufen der Identität (Namen) sämtlicher der
Zone B zugeordneten Drucker und sendet die Nachricht zu
seinem zugeordneten Netzwerkbus 300-20. Das das Netzwerk
300-1 bedienende LAM 110-1 akzeptiert die Nachricht und
leitet sie zu dem LAM-Manager 350-1 weiter, und zwar über
die sogenannte permanente virtuelle Schaltungsverbindung,
die früher zwischen LAM 110-1 und DAM 120 hergestellt wurde.
(Die verschiedenen Nachrichtenformate und zugehörigen
Protokolle werden zum Übertragen von Nachrichten
einschließlich der bereits erwähnten NBP-Nachrichten
innerhalb eines Appletalk-Netzwerks und zwischen solchen
Netzwerken, die in der vorgenannten Literaturstelle "Sidhu"
erwähnt sind, verwendet.)
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Der LAM-Manager 350-1 leitet die Nachricht unter
Verwendung eines konventionellen Führungsalgorithmus zu den
LAM-Managern in der Zone B, und zwar über die
entsprechenden, vorher zugeteilten virtuellen
Schaltungsverbindungen, in denen die Nachricht die Adresse
des LAM-Managers 350-1 enthält. Nach dem Empfang der
Rundspruchnachricht fragt jeder der Zone B zugeordnete LAM-
Manager, z.B. LAM-Manager 350-2, jedes der ihm zugeordneten
Netzwerke bezüglich der Einrichtungen ab, bildet eine
Nachrichtenliste von jenen Einrichtungen, die ansprechen und
sich selbst als Drucker identifizieren, z.B. Drucker 300-50,
und sendet die Nachricht zu dem LAM-Manager 350-1 zurück.
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LAM-Manager 350-1 speichert derartige Nachrichten in
seinem internen Speicher, wie sie empfangen werden, bildet
periodisch eine die Drucker in der Zone B identifizierende
Nachricht und sendet die Nachricht über LAM 110-1 und das
Netzwerk 300-1 zur Darstellung an das Terminal 300-11. Jetzt
kann der Benutzer des Terminals 300-11 durch die
dargestellte Liste der Drucker in der Zone B in
konventioneller Art rollen, einen davon auswählen, um eine
Kommunikationsverbindung zwischen dem Terminal 300-11 und
dem gewünschten Drucker herzustellen. Angenommen, daß der
Benutzer eine Verbindung zum Drucker 300-50 wünscht, dann
sendet das Terminal 300-11 ansprechend darauf, daß der
Benutzer die dargestellte Identität (Name) des Druckers
auswählt, eine Nachricht zu dem Netzwerkbus 300-20 und daher
zu LAM 110-1, um eine Verbindung zu dem Drucker 300-50
anzufordern. LAM 110-1 wiederum leitet die Nachricht zu dem
LAM-Manager 350-1 weiter. Der LAM-Manager 350-1 wiederum
sendet eine Nachricht zu LAM 210-1 mit der Aufforderung, daß
LAM 210-1 eine Anforderung eingibt, um eine Verbindung zu
LAM 110-1 herzustellen, die eine Kommunikation zwischen dem
Terminal 300-11 und dem Drucker 300-50 ermöglicht.
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Wenn so verfahren wird, sendet LAM 210-1 eine
konventionelle Anforderung zu dem in dem LAM-Gateway
enthaltenen Steuerprozessor 140, um eine Verbindung zu LAM
110-1 herzustellen. Der Steuerprozessor 140 des LAN-Gateway
200 wiederum leitet die Anforderung über den
Kommunikationsweg 151 und den
Verbindungsleitungszugriffsmodul (TAM) 125 zu dem LAN-
Gateway 100, das dann die Anforderung über den Bus 130 zu
dem Steuerprozessor 140 weiterleitet. Der Steuerprozessor
140 stellt entsprechend auf die Anforderung in
konventioneller Weise eine virtuelle Schaltungsverbindung
zwischen LAM 110-1 und TAM 125 her. Wenn so verfahren wird,
ordnet der Steuerprozessor 140 des LAN-Gateway 100 den LAM
110-1 eine Kanalnummer zu, LAM 110-1 wird zum Senden einer
Nachricht über die virtuelle Schaltungsverbindung verwendet.
Es wird hierbei angenommen, daß die LAM 110-1 zugeordnete
Kanalnummer (Adresse) einen Wert von Fünf (5) hat. Außerdem
benachrichtigt der Steuerprozessor 140 des LAN-Gateway 100
den Steuerprozessor 140 des LAN-Gateway 200, daß die
Anforderung zum Herstellen einer Verbindung akzeptiert
worden ist. Darauf ansprechend stellt der Steuerprozessor
140 des LAN-Gateway 200 in konventioneller Weise eine
virtuelle Schaltungsverbindung zwischen LAM 210-1 und einem
mit einem Kommunikationsweg 151 verbundenen Netzwerk TAM
(nicht dargestellt) her. In ähnlicher Weise ordnet der
Steuerprozessor 140 des Gateway 200 dem LAM 210-1 eine
Kanalnummer zu; LAM 210-1 wird zum Senden von Nachrichten
über die virtuelle Schaltungsverbindung verwendet. Hierbei
wird angenommen, daß der Wert der Kanalnummer (Adresse)
Sieben (7) ist.
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Wie bereits ausgeführt, ist jedem Netzwerk 300 eine
gemeinsame Netzwerkadresse, die zur Erläuterung einen Wert
von 65000 hat, und eine zweite Netzwerkadresse zugeordnet,
um Nachrichten mit einem anderen Netzwerk 300 auszutauschen.
In einem erläuternden Ausführungsbeispiel der Erfindung hat
die gemeinsame Adresse einen Wert von z.B. 65000 und die
zweite Adresse liegt im Bereich der Adressen von z.B. 60000
bis 64999, in dem die zweite Adresse von dem zugeordneten
LAM zugeteilt wird.
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Aus der Figur ist insbesondere ersichtlich, daß ein
LAM, z.B. LAM 110-1, eine Anzahl von Netzwerken 300, z.B.
zwei Netzwerke 300, über entsprechende Ports 1 und 2
bedient. In der Figur sind die Ports 1 und 2 des LAM 110-1
mit 111-1 bzw. 111-2 und die Ports 1 und 2 des LAM 210-1 mit
211-1 bzw. 211-2 bezeichnet. Bei der Durchführung der
Erfindung ordnet ein LAM, z.B. LAM 210-1, jedem Netzwerk
300, das es bedient, z.B. Netzwerk 300-5, eine Portadresse,
z.B. Port 2, zu. Außerdem setzt das LAM die Portadresse zu
der zweiten Adresse in Beziehung, die es dynamisch dem
zugeordneten Netzwerk 300 zuteilt. Es wird hierbei
angenommen, daß LAM 210-1 eine zweite Adresse 60003 des
Ports 2 (211-2) und daher dem Netzwerk 300-5 zuordnet und
diese Adresse in einer Wegführungstabelle registriert, wie
nachfolgend erläutert. Im Verlauf dieser Zuordnung sendet
LAM 210-1 eine Nachricht zu LAM 110-1, die anzeigt, daß die
Netzwerkadresse des Druckers 300-5 den Wert 60003 hat.
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Außerdem ordnet LAM 210-1 dem entfernten, von LAM
110-1 bedienten Netzwerk eine Bestimmungsadresse zu, die
dynamisch aus dem vorgenannten Bereich der Adressen 60000
bis 64999 ausgewählt wird. In dem vorliegenden erläuternden
Beispiel der Erfindung wird angenommen, daß diese Adresse
60005 ist. In ähnlicher Weise registriert LAM 210-1 diese
Adresse in einem entsprechenden Eintrag seiner zugeordneten
Wegführungstabelle, wie nachstehend noch erläutert wird. In
ähnlicher Weise ordnet LAM 110-1 zum Zeitpunkt der Bildung
der ursprünglichen Anforderungsnachricht dem Netzwerk 300-1
dynamisch eine zweite Netzwerkadresse, z.B. 60009, zu und
fügt diese Adresse in die Nachricht ein, so daß ein
potentieller Empfänger des Ausgangsnetzwerks, z.B. Netzwerk
300-1, identifizieren kann. Danach ordnet LAM 110-1 dem
entfernten, von LAM 210-1 bedienten Netzwerk eine
Bestimmungsadresse zu, z.B. 60100. In ähnlicher Weise
registriert LAM 210-1 jene Adressen in Eintragungen einer
zugeordneten Wegführungstabelle, in welcher die letztere
Adresse der Kanalnummer 5 zugeordnet ist.
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Um die Adressen, die ein LAM, z.B. 110-1, zuordnet,
und die Netzwerkadressen, die es empfängt, zu verfolgen,
enthält es in seinem internen Speicher eine
Übertragungs- oder Wegführungstabelle, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß LAM 110-1 in dem
Eintrag 401 die dem Netzwerk 300-1 zugeordnete zweite
Adresse 60009 und in dem Eintrag 402 die zugeordnete
Bestimmungsadresse gespeichert hat. Wie nachfolgend gezeigt
wird, verwendet LAM 110-1 den Eintrag 401, um die dem
Netzwerk 301-1 zugeordnete gemeinsame Netzwerkadresse in die
dynamisch zugeordnete zweite Adresse 60009 zu übersetzen,
und den Eintrag 402 dazu verwendet, um die dem Kanal 5
zugeordnete örtliche Bestimmungsadresse 60100 in die
Bestimmungsadresse 60003 zu übersetzen, die früher von dem
LAM 210-1 empfangen wurde. LAM 210-1 enthält eine ähnliche
Tabelle, die in Fig. 3 dargestellt ist. Wie aus dieser Figur
ersichtlich ist, hat das LAM 200-1 in dem Eintrag 501 dem
Netzwerk 300-5 zugeordnete zweite Adresse 60003 und in dem
Eintrag 502 die dem entfernten Netzwerk 300-1 zugeordnete
Bestimmungsadresse 60005 gespeichert. In ähnlicher Weise
verwendet LAM 210-1 den Eintrag 501, um die gemeinsame
Adresse in die dynamisch zugeordnete zweite Netzwerkadresse
60003 zu übersetzen, und den Eintrag 502 dazu, um die
örtliche Bestimmungsadresse 60005 in die von dem LAM 110-1
empfangene Netzwerkadresse 60009 zu übersetzen.
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Dem vorhergehenden Verlauf entsprechend kann dann das
Terminal 300-11 die Kommunikation mit dem Drucker 300-50
beginnen. Um so zu verfahren, fügt das Terminal 300-11 in
ein Quellenfeld und ein Bestimmungsfeld einer Nachricht
(Datagramm) ein, das es wünscht, eine Quellenadresse 65000
bzw. eine Bestimmungsadresse 61100 an den Drucker zu senden.
Das Terminal 300-11 sendet dann die Nachricht zu dem
Netzwerkbus 300-20. Das mit dem Bus 300-20 über das
zugeordnete Port 1 (in der Figur mit 111-1 bezeichnet)
verbundene LAM 110-1 akzeptiert die Nachricht und übersetzt
entsprechend den Eintragungen 401 und 402 der Tabelle 401-1
den Inhalt der zugeordneten Quellen- und Bestimmungsfelder.
Das bedeutet, daß LAM 110-1 die Quellenadresse 65000 in die
Adresse 60009 und die Bestimmungsadresse 60100 in 60003
übersetzt. LAM 110-1 fügt dann einen Vorsatz an die
Nachricht an, der die zugeordnete Kanalnummer 5 enthält. LAM
110-1 übermittelt dann das Ergebnis über den Bus 130 in LAN-
Gateway 100. LAN-Gateway 100 leitet die Nachricht in
bekannter Weise an das LAN-Gateway 200 weiter, und zwar über
die zwischen den LAMS 110-1 und 210-1 hergestellte virtuelle
Schaltungsverbindungen.
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Auf den Empfang der Nachricht hin übersetzt LAM 210-1
den Eintragungen 501 und 502 der Tabelle 400-2 entsprechend
den Inhalt der zugeordneten Quellen- und Bestimmungsfelder.
Das bedeutet, daß LAM 210-1 den Nachrichtenvorsatz löscht
und die Bestimmungsadresse 60003 in die gemeinsame Adresse
und die Quellenadresse 60009 in die Adresse 60005 übersetzt.
LAM 210-1 übermittelt dann den Port 2 und den Bus 300-21 die
resultierende Nachricht zur Weiterleitung an den Drucker
300-50. LAM 210-1 führt die umgekehrte Übersetzung in
Verbindung mit einer Nachricht des Druckers 300-50 aus, die
LAM 210-1 über den Bus 300-21 und das zugeordnete Part 2
(211-1) empfängt. Das bedeutet, daß LAM 210-1 auf der Basis
des Wegführungseintrags 502 den Inhalt (65000) des
Quellenfelds in die Adresse 60003 und den Inhalt (60005) des
Bestimmungsfelds in die Adresse 60009 übersetzt. LAM 210-1
fügt dann der Nachricht einen Vorsatz zu, der seine Adresse
und die zugeordnete Kanalnummer 7 enthält, und übergibt dann
die resultierende Nachricht an das LAN-Gateway 200 zur
Lieferung über die vorgenannte virtuelle
Schaltungsverbindung an das LAM 110-1.
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Auf den Empfang einer Nachricht des Druckers 300-50
über das Gateway 100 ansprechend löscht LAM 110-1 den
Nachrichtenvorsatz, übersetzt den Eintragungen 401 und 402
entsprechend die zugeordneten Quellen- und Bestimmungsfelder
und liefert die resultierende Nachricht über den Bus 300-20
zu dem Terminal 300-11. Das Terminal 300-11 und der Drucker
300-50 können fortfahren, Nachrichten miteinander
auszutauschen, in denen der Inhalt der Quellen- und
Bestimmungsfelder einer jeden solchen Nachricht sowohl von
den Quellen-LAM als auch den Bestimmungs-LAM in der bereits
erläuterten Weise übersetzt ist.
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Es wird nachstehend gezeigt, daß jedes LAM, z.B. LAM
110-1, einen Zeitgeber zur zeitlich richtigen Einstellung
des Intervalls zwischen Nachrichten enthält, die das LAM von
einer von ihm bedienten Einrichtung, z.B. das Terminal 300-
11, empfängt. In dem Fall, daß das Intervall einen
vorbestimmten Pegel erreicht, 5 Minuten zur Erläuterung,
wird das LAM folgern, daß die von ihm bediente Einrichtung
seine Nachrichtenübertragung abgeschlossen hat. In diesem
Fall wird das LAM die zugeordneten Übertragungseintragungen
löschen, z.B. die Eintragung 401 und 402, und den
zugeordneten Steuerprozessor 140 unterrichten, um die
entsprechende virtuelle Schaltungsverbindung zu beenden.
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Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der von dem LAM-
Modul, z.B. LAM 110-1, durchgeführten Funktionen.
Insbesondere enthält LAM unter anderem einen konventionellen
Sender-Empfänger-Schaltungsbus 5, welcher die Parts 1 und 2
verbindet, um das LAM mit entsprechenden Netzwerkbussen zu
verknüpfen, z.B. Bus 300-20 und Bus 300-22 (Fig. 1). In
einem erläuternden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
Ports 1 und 2 kompatibel zu der seriellen Busanordnung des
AppleTalk-Netzwerks und erstrecken sich über die Sende-
Empfänger-Schaltungen und die seriellen Busse 3 und 4 bis
zur seriellen Kommunikationssteuerung 10.
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Die serielle Kommunikationssteuerung 10, die z.B. das
Modell 8530 der seriellen Kommunikationssteuerung von Zilog
Inc. sein kann, wandelt eine serielle Bitfolge, die eine
entweder über den Bus 3 oder 4 empfangene Nachricht sein
kann, in eine parallele Bitfolge um und übergibt diese über
den Parallelbus 15 dem Prozessor 25. Wenn so verfahren wird,
überprüft die Steuerung 10 unter Verwendung einer
konventionellen Fehlerprufeinrichtung, z.B. die bekannte
Fehlerprüfmethode mit zyklischer Redundanz, die Nachricht
auf mögliche Bitfehler. Außerdem beinhaltet die Steuerung 10
ein sogenanntes "Verbindungsebene"-Protokoll, das den Anfang
und das Ende einer Nachricht durch Erkennung eines
bestimmten Bitmusters (z.B. binäre Einsen und Nullen)
"kennzeichnet".
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Alternativ dazu wandelt die Steuerung 10 eine über
den Bus 15 empfangene parallele Bitfolge in eine serielle
Bitfolge um und übergibt diese dem geeigneten Bus 3 oder 4.
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Der Prozessor 20, der z.B. das Modell 68000 von
Motorola sein kann, führt unter anderem die Erfindung in dem
LAM-Modul durch, wie nachfolgend erläutert wird. Der
Prozessor wickelt auch ein sogenanntes "Localtalk"-
(Warenzeichen der Apple Computer Inc.),
Verbindungszugriffsprotokoll (LLAP) ebenso wie verschiedene
Protokolldetails, wie z.B. die Aufforderung zum Senden oder
Nichtsenden von Nachrichten, die von einem Terminal über
Part 1 oder 2 empfangen werden. Datagramme oder Nachrichten,
die der Prozessor über den Bus 15 empfängt, werden über den
Bus 21 in dem RAM 30 gespeichert und dann gemäß dem
sogenannten Datagramm-Lieferungsprotokoll (DDP) verarbeitet.
Das bedeutet, daß der Prozessor 20 unter Verwendung der in
dem Datagramm enthaltenen Bestimmungsadressen eine in dem
RAM 30 gespeicherte Wegführungstabelle indexiert und eine
zugeordnete Wegführungsadresse aus der Tabelle löscht. Der
Prozessor 20 führt dann das Datagramm entsprechend der
zugeordneten Wegführungsadresse zu seinem nächsten
Bestimmungsart. Die zugeordnete Wegführungsadresse kann
veranlassen, daß das Datagramm z.B. zu einer anderen
LAM- oder TAM-Schaltung geführt wird, von denen jede van dem
zugeordneten LAN-Gateway bedient wird. (Die LLAP- und DDP-
Protokolle werden in der bereits eingeführten
Literaturstelle Sidhu diskutiert.)
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Datagrammnachrichten, die der Prozessor 20 über den
Bus 23 empfängt, werden ebenfalls im RAM-Puffer 30
gespeichert und dann in der vorstehend erläuterten Weise zur
Lieferung an Part 1 oder 2 verarbeitet.
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Die LAN-Gateway-Schnittstelle 35 dient zum Übertragen
von Nachrichten zum Bus 130, welche die Schnittstelle 35 van
dem Prozessor 20 über den Bus 23 empfängt. Das bedeutet, daß
die Schnittstelle 35 solche Nachrichten, wie sie über den
Bus 23 vom Prozessor 20 empfangen werden, in einen
sogenannten FIFO-Puffer lädt. Danach liest die Schnittstelle
jede Nachricht aus dem FIFO und wandelt sie in eine serielle
Bittolge um, in der sie zum Bus 130 übertragen wird. (Um
einen Zugriff auf den Bus 130 zu erhalten, erfüllt die
Schnittstelle 35 ein konventionelles Konkurrenzschema für
den Bus und beginnt die Nachrichten zu übertragen, wenn ein
solcher Zugriff gewährt ist, wie noch erläutert wird.)
Außerdem akzeptiert die Schnittstelle 35 Nachrichten
von dem Rundsteuerungsbus 35, welche die Adresse des
zugeordneten LAM mitführen. Derartige Nachrichten werden van
einer seriellen Bitfolge in eine parallele Bitfolge
umgewandelt und im zugeordneten FIFO gespeichert.
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Anschließend entlädt die Schnittstelle 35 einzeln die
empfangenen Nachrichten aus dem zugeordneten FIFO und
überträgt sie über den Bus 23 zum Prozessor 20.
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Der Zeitgeber 30 dient zum Erzeugen verschiedener
Taktsignale, die für die örtliche Synchronisation verwendet
werden, um das vorerwähnte LLA-Protokoll abzuwickeln. ROM 25
dient unter anderem zur Speicherung des den Prozessor 20
steuernden Programms und des Programms, das die Erfindung im
Prozessor 20 durchführt.
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Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der verschiedenen
Software-Prozesse, welche die entsprechenden, von einem LAM
durchgeführten Funktionen steuert. Die Verbindungsebene-
Zugriffsprozesse (LLAP) 10 und 11 sind zueinander identisch
und bilden eine Schnittstelle zu dem zugeordneten LAM mit
Part 1 bzw. 2. Das bedeutet, die Prozesse 10 und 11 sind die
Software-Steuerungen, welche den DDP- (Datagramm-
Lieferungsprotokoll) Wegführungs- und Mapping-Prozeß 12 an
die entsprechenden Busse des Netzwerks 300 anpassen. Eine
über ein entsprechendes Part empfangene Nachricht wird dem
Prozeß 12 übergeben und eine vom Prozeß 12 empfangene
Nachricht zu dem entsprechenden Part weitergeleitet.
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Der DDP-Prozeß verarbeitet eine Nachricht, die über
einen der LLAP-Prozesse oder den LAN-Gateway-Rückwandbus 135
empfangen wird. Wenn so verfahren wird, überprüft der Prozeß
die Nachricht, um zu bestimmen, ob die Nachricht über den
LAM-Manager-Kommunikationsprazeß 14 an den LAM-Manager
geliefert werden soll. Nachrichten, die an den Prozeß 14
übergeben werden, enthalten die vorerwähnte NBP-Nachricht.
Für andere Nachrichten überprüft der DDP-Prazeß 12 die
zugeordneten Übersetzungs- und Wegführungstabellen 15, um zu
bestimmen, ab sie einer entsprechenden virtuellen
Schaltungsverbindung zugeordnet sind. Wenn dies der Fall
ist, dann führt der Prozeß 12 die Ubersetzungen durch und
übergibt das Ergebnis dem Übertragungsprazeß 13. Der
Übertragungsprozeß 13 formatiert die Nachricht in
Übereinstimmung mit dem van dem vorgenannten LAN-Gateway
erwarteten Übertragungsprotokoll und übergibt dann die
Nachricht an den Rückwandbus 130. Nachrichten, die der
Übertragungsprozeß 13 von dem Rückwandbus 135 akzeptiert,
werden an den DDP-Prozeß 12 übergeben, der dann die
verschiedenen Ubersetzungen durchführt und das Ergebnis an
LLAP 10 oder 11 übergibt.
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Die DDP-Verwaltung 16 ist eine Tabelle der
Eintragungen, welche die Verwendung der Adressen verfolgt,
die der Steuerprozessor 140 dem zugeordneten LAM zugeteilt
hat. Das bedeutet, daß jede derartige Adresse einer
sogenannten "zuletzt verwendeten" Zeitmarke und einem
entsprechenden Zeitsperrwert zugeordnet wird. Wenn eine
Wegführungsaufzeichnung keine Verwendung innerhalb der
Sperrzeit findet, dann wird der zugeordnete LAM-Manager
benachrichtigt. Der LAM-Manager wiederum kann dann den
Eintrag aus der Tabelle löschen.
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Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild des Software-
Prozesses, der den LAM-Manager steuert. Insbesondere der
Verwaltungsschnittstellenprozeß 20 verknüpft ein
Benutzerterminalsystem, z.B. ein Verwaltungsterminal, mit
dem LAM-Manager, um den Benutzer zu erlauben, in eine
Verbindung einzutreten, sie zu ändern und/oder verschiedene
Kanfigurationsinfarmationen zu verifizieren, die van dem
LAM-Manager benötigt werden. Eine solche
Konfigurationsinformation kann z.B. der jedem LAM
zugeordnete Name sein, das durch den entsprechenden LAM-
Manager bedient wird, in dem eine derartige Information in
zugeordneten Tabellen 21 gespeichert wird. Solche
Informationen können auch übersetzungsdaten sein, die von
dem LAM-Manager verwendet werden, um Zonennamen in eine
sogenannte hierarchische Liste der Zonennamen umzusetzen,
die in den Tabellen 22 gespeichert sind.
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Die Protokollverarbeitungseinrichtung 23 verarbeitet
die van einem Terminal, z.B. Terminal 300-11, ausgehenden
Nachrichten oder z .B. Zoneninformationsprotokoll- (ZIP)
Nachrichten von einer sogenannten Appletalk-
Wegführungseinrichtung (nicht dargestellt), die solche
Nachrichten enthält, wie es in der vorgenannten
Literaturstelle Sidhu erläutert ist. Andererseits
verarbeitet der NBP-Verarbeitungsprozeß 25 die vorgenannten
Namensprotokollnachrichten, wie vorstehend erläutert. Der
Prozeß 23 und die Verarbeitungseinrichtung 25 empfangen
derartige Nachrichten und leiten deren entsprechende
Antworten zu dem Kommunikationsprozeß 26 zurück. Der
Kommunikationsprozeß 26 ist die Software, welche die
verschiedenen LAM-Manager-Softwareprozesse mit den LG- (LAN-
Gateway) Verknüpfungsprozes 27 verknüpft. Der Prozeß 27
wiederum verknüpft den LAM-Manager mit den zugeordneten
Bussen 130 und 135 der LAN-Gateway-Rückwand. Die über den
Bus 27 empfangene Nachricht wird auf diese Weise an den
Prozeß 26 weitergeleitet, der wiederum die Nachricht an den
geeigneten Prozeß, z.B. den Prozeß 23, übergibt. Der LAN-
Gateway- (LG) Schnittstellenprozeß 27 kann z.B die
multiplexierte Schnittstellen-Software von AT&T sein. Eine
derartige Software unterstützt die Herstellung und
Beendigung einer virtuellen Schaltungsverbindung ebenso wie
die Übertragung einer Datennachricht über die Verbindung.
Die Wegführungstabellen werden verwendet, um eine Liste der
aktiven (in Dienst befindlichen) Metzwerke 300 und deren
zugeordnete Zonen zu verwalten.