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Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen digitale Kommunikationssysteme und spezifisch Paketübertragungssysteme,
die mit der Verwaltung von Sammelsendungs-Kommunikationen an eine
Vielzahl von Anwendern befasst sind.
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Paketübertragungssysteme in Datenkommunikationsnetzwerken
sind allgemein üblich
geworden zum Ausführen
von Übertragungen
digitaler Daten zwischen Bearbeitungszentren und Kommunikationsanwendern,
vgl. zum Beispiel EP-A-0361649. Solche Systeme beinhalten eine Vielzahl
von Paketvermittlungsknoten, die mit den verschiedenen Transmissionlinks
verschaltet sind. Digitale Informationen werden in solchen Systemen übertragen durch
Aufteilen derselben in eine Anzahl Pakete, wobei jedes Paket einen
Anfangskennsatz aufweist, der die gesamte Leitweginformation enthält, die
zum Steuern der Vermittlungsknoten erforderlich ist, die das Paket
auf seinem Weg durch das Netzwerk von einem Ausgangsknoten bis zu
einer Endbestimmung bzw. Endbestimmungen durchläuft. Paketnetzwerke wurden
ursprünglich
für eng
beieinanderliegende Datenverarbeitungsstationen geschaffen. Paketnetzwerke
werden jetzt jedoch in großen,
weitverteilten Datenverarbeitungsnetzwerken im nationalen und internationalen
Bereich benutzt.
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Leitweg-Protokolle oder -Methoden
werden benutzt zum Steuern des Leitwegs der Datenpakete von Knoten
zu Knoten oder von Vermittlungsknoten zu Vermittlungsknoten durch
die Paketübertragungssysteme.
Im allgemeinen hat jedes Paket einen Anfangskennsatz, der die erforderlichen
Leitwegadressierungs- oder
Steuerinformationen zum Leiten des Paketfortschreitens vom Ausgangsknoten
zu dem bzw. den Bestimmungsknoten be inhaltet. Beim Leiten von Sammelsendungen,
die wie in der vorliegenden Erfindung adressiert sind, können Leitwegeverteilungsbäume als
zusammenhängender
Satz von Netzwerkknoten und -links definiert werden, in denen ein
einzelner Sender die gleichen Informationspakete an eine Vielzahl
von Empfängerknoten
schickt. Eine Sammelsendungsbaum-Adressierung benutzt eine Baumadresse
im Leitwegfeld des Paketanfangskennsatzes, um das Paket an eine
ganze Gruppe von Empfängerknoten
zu adressieren. Wenn ein solches Paket bei einem Paketvermittlungsknoten
eintrifft, wird die Baumadresse im Paketanfangskennsatz mit den
dem Knoten bekannten Baumadressen verglichen, und wenn sich eine Übereinstimmung
ergibt, wird das Paket an alle Übertragungslinks
weitergeschickt, die mit diesem Knoten, für den sich eine Übereinstimmung
ergibt, verbunden sind. Auf diese Weise können Mehrfachkopien eines Pakets
an jedem Vermittlungsknoten generiert werden, um den Sammelsendungsbaumverteilungsplan
zu versorgen.
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So wurde das Sammelsendungs-Baum-Leitweglenken
ein allgemein benutztes Verfahren der Nachrichtenübermittlung über ein
Paketübermittlungsnetzwerk
wegen des Wirkungsgrades beim Benutzen eines Sammelsendungs-Baum-Verteilungsprotokolls.
Die Sammelsendungs-Baumstreckenführung
beinhaltet Erstellen und Aufstandhalten eines Satzes von Paketanwendern,
die miteinander kommunizieren wollen, und betrifft auch Bestimmung
und Aufstandhalten des optimalen Weges zum Verbinden der Anwender
des Satzes untereinander, wie auf dem Stand der Technik allgemein
bekannt ist.
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In solchen Systemen treten jedoch
zahlreiche Probleme auf, wenn sich der Satz, d. h. die Gruppe der
Anwender verändert
oder wenn Hardwarestörungen
auftreten, die eine Zerteilung des Verteilungsnetzwerks bedeuten.
Der herkömmliche
Weg zur Lösung
solcher Probleme war die Einrichtung einer zentralen Datenbank mit
Kontrolle, die das Auftreten solcher Umstände im Netzwerk überwacht,
so dass wirksame Regenerierungsmaßnahmen getroffen werden können. Leider
bedeutet das das periodische Senden und Abrufen von Status-Informationen,
was in einem großen
und verteilten Netzwerk eine beträchtliche Festlegung der Bandbreite
des Kommmunikationssystems für
Verwaltungsfunktionen ausschließlich
für das
Berichten des Status und die Überwachung
der Aktivitäten
voraussetzt. Wenn eine stärkere
Echtzeitverwaltungsfähigkeit
gewünscht wird,
kann ein kontinuierliches Überwachen
und Senden von Statusmeldungen erforderlich werden und das ist nicht
nur schwierig zu verwalten sondern verbraucht auch eine Menge Betriebsmittel.
Solche Systeme werden unhandlich oder sogar untragbar, wenn zahlreiche,
Echtzeit-Meldungen übertragen
werden müssen
wie z. B. im Fall von Multimedia-Audio- und -Videosystemen, in denen
Audio- und Videodaten bei ihrer Übertragung
und beim Empfang an den verschiedenen Knoten synchronisiert werden
müssen.
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Angesichts der obigen bekannten Schwierigkeiten
mit Sammelsendungs-Netzwerken und Verteilungsschemata auf dem Stand
der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Kommunikationsnetzwerk und -steuerung einer neuen Form vorzusehen,
in dem jeder Anwender, der Mitglied in einem Sammelsendungs-Satz
ist, unabhängig
von der Schaffung und Benutzung der Verteilungs- oder Übertragungswege
gesteuert und verwaltet wird, die zur Kommunikation zwischen den
Mitgliedern des Satzes benutzt werden.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist, eine verteilte Steuerung über
die Anwendersätze
oder -gruppen in einem Sammelsendungs-Netzwerk vorzusehen durch
Schaffung der Fähigkeit
zur Erstellung, Verwaltung und Steuerung der Anwendersätze an allen
kommunizierenden oder vermittelnden Knoten im Netzwerk.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, die nachstehend genauer erklärt wird, werden die bei der
Schaffung und Steuerung der Sammelsendungsverteilung innerhalb eines
digitalen Paketnetzwerks auftretenden Probleme durch Spaltung der
Verwaltung und Steuerung von Anwendergruppen, die in einem Sammelsendungssystem
kommunizieren wollen, von der Verwaltung und Steuerung der Kommunikationswege,
die das Sammelsendungsnetzwerk selbst ausmachen gelöst. Steuerung der
Anwendergruppen oder -sätze
wird ermöglicht durch
Vorsehen des vollen Menüs
der Möglichkeiten, die
für die
Schaffung, Verwaltung und Steuerung der Anwendergruppen oder -sätze an jedem
Knoten im Netzwerk erforderlich sind.
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Das Hauptmerkmal zum Vorsehen dieser Fähigkeiten
wird nachstehend "Satz-Manager" (SM) genannt, wobei
in jedem Knoten im Netzwerk ein Satz-Manager vorhanden ist. Der
Satz-Manager führt eine
Aufzeichnung über
alle örtlichen
Mitgliedschaften von Anwendern in den Sätzen, die er bedient. Die Anwender
heißen Übertragungs-Anwender
(TUs – Transmission
Users), die dem Knoten zugeordnet sind, in dem jede Satz-Manager-Funktion
residiert. Für
jeden Satz wird ein Satz-Manager als Satzführer (SL – Set Leader) bestimmt. Der
Satzführer
hält die Mitgliedschaftsinformation über den
ganzen Satz der TUs in einer gegebenen Gruppe aufstand, nicht nur örtliche
Mitglieder, die von dem Knoten bedient werden, der als Satzführer agiert.
Zusätzlich
wird ein Satz-Manager im Paketkommunikationsnetzwerk an einem beliebigen
Knoten als Registrator (R) bestimmt. Der Registrator führt eine
Liste aller Satzführer
für alle
Sammelsendungs-Anwendersätze
oder -gruppen, die in einem gegebenen Netzwerk definiert werden
können.
Die Funktion des Registrators ist, sicherzustellen, dass es einen,
und nur einen, Satzführer
in jedem Anwendersatz oder -gruppe gibt, die bestimmt sind, die
Anfragen über
die Mitgliedschaft des Satzes zu beantworten oder Anfragen an einen
geeigneten Satzführer
zu richten, wenn die Information beim Registrator zufällig nicht
verfügbar
ist. Alle diese Satzschöpfungs-
und Verwaltungsfunktionen können
an jedem Knoten im System ausgeführt
werden, und es sind Vorkehrungen getroffen, dass ein anderer Knoten
die Funktionen eines agierenden Satzführers oder Registrators übernimmt,
wenn Störungen im
Netzwerk auftreten, die Teilungen oder sonstige Unterbrechungen
bewirken.
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Leistungsfähige Protokolle für die Kommunikation
von Steuerungs- und Koordinationsinformationen unter den Satzmanagern
an den verschiedenen Knoten im Netzwerk reduzieren den Systembetriebsmittelaufwand
erheblich, der dazu bestimmt ist, die Statusinformationen aufstandzuhalten,
da jeder Satz-Manager
einen Teil der Satz-Verwaltungs- und Kommunikationsverwaltungsfunktionen
durchführt, mit
einer nur begrenzten Notwendigkeit, mit anderen Satz-Managern oder
-funktionen zu kommunizieren, um seine Aufgabe durchzuführen.
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Die obigen und noch weitere Aufgaben
der Erfindung, die nicht spezifisch aufgezählt werden, sind in einer bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen, die näher
beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt wird, in denen:
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1A illustriert
eine typische schematische Ansicht eines rechtwinkligen Vermittlungsnetzwerks auf
dem Stand der Technik, das aus einer Vielzahl von Knoten besteht,
wobei jeder Knoten einen zugeordneten Host-Prozessor oder -Computer
hat.
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1B illustriert
einen typischen Vermittlungs- oder Leitwegknoten, der einen oder
mehrere Entscheidungs- oder Vermittlungspunkte hat.
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1C illustriert
einen individuellen Entscheidungspunkt von einem solchen Knoten
auf dem Stand der Technik, jedoch einschließlich der Satz-Management-Prozesse
und -Fähigkeiten,
einen gegebenen Knoten wirksam zum Satz-Manager gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu machen.
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1D illustriert
schematisch ein Netzwerk, bestehend aus den Knoten A-L, wobei einige
der Knoten Übertragungsanwender
angehängt
haben, die durch Links zum kleinen Buchstaben u identifiziert sind.
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2A illustriert
schematisch den Protokoll-Meldungsfluss zwischen verschiedenen Funktionseinheiten,
die als Satz-Manager,
ein Übertragungsanwender,
Registrator, Satzführer
oder Ersatz-Satzführer
gemäß der vorliegenden
Erfindung bezeichnet sind.
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2B illustriert
die spezifischen Meldungsflüsse
in den Protokollen zum Verwalten des Netzwerks mit den verschiedenen
Satz-Managern, die in verschiedenen Kapazitäten gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung arbeiten.
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3 illustriert
schematisch ein Netzwerk, konfiguriert gemäß der bevorzugten Ausführungsform,
in welchem eine Spaltung in zwei Teile aufgrund des Bruchs eines
Links im Kommunikationsnetzwerk auftritt.
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4 illustriert
eine Regenerierung nach einer Netzwerkstörung, die die Spaltung des
Netzwerks bewirkt hat, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm des Protokolls und des Prozesses, aufgerufen von
einem Satz-Manager an jedem Knoten für die Funktionen der Anmeldung
eines Übermittlungsanwenders, der vom
Knoten bedient wird, zu einer Gruppe Sammelsendungssätze, Rücktritt
eines Anwenders aus einem Satz, Eintritt eines Übertragungsanwenders in einen
Satz, wie an einen Satzführer
gemeldet ist, oder den Empfang einer topologischen Datenbank-Aktualisierungsmeldung,
die anzeigt, dass der Satzführer
ausgefallen ist.
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6 zeigt
den Verfahrensfluss, der aufgerufen wird, wenn kein Satzführer für einen
vom Satz-Manager gegebenen Satz bekannt ist.
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7 zeigt
die verschiedenen Satz-Manager-Regelungsverfahren, die bei jedem
Satz-Manager aufgerufen werden können,
um ein Satzführer, ein
Registrator oder ein Ersatz zu werden, gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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8 illustriert
schematisch den Aufbauplan, bestehend aus den 8A und 8B.
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8A und 8B zeigen schematisch die
Verfahrensflüsse
und das Protokoll, wenn ein Satz-Manager Satzführer wird.
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9 illustriert
die Verfahrensflüsse,
die aufgerufen werden, wenn ein Satz-Manager der Registrator für das Netzwerk
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird.
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10 zeigt
die Verfahrensflüsse
und Protokolle in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wenn
ein Satz-Manager
ein Ersatz-Satzführer
wird.
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Wie oben angemerkt, wird die Steuerung
des Netzwerks in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ermöglicht durch
Vorsehen der Schaffung von Anwendersatz, Verwaltung und Steuerungsfähigkeiten
in allen Knoten des Paketkommunika tions-Netzwerks. Das Hauptmerkmal
dieser Fähigkeiten
wird zusammengefasst als ein Satz-Manager (SM), der in jedem Knoten
resident ist. Der SM führt ein
Verzeichnis aller örtlichen Übertragungs-Anwender
(TU), die Mitglieder in den Anwendergruppen oder -sätzen sind,
und die örtlich
von dem Knoten bedient werden, in dem der Satz-Manager resident
ist.
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Ein SM für jede Anwendergruppe oder
Anwendersatz wird bezeichnet als der Satzführer (SL – Set Leader). Der SL hält die Mitgliedschaftsinformationen über den
gesamten Satz der TUs in einer gegebenen Gruppe oder Satz auf dem
laufenden, nicht nur der örtlichen
Mitglieder, die von diesem bestimmten Satz-Manager bedient werden.
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Schließlich wird ein SM im Netzwerk
als ein Registrator (R) bestimmt. Der Registrator führt eine Liste
aller SLs im Netzwerk sowie ihrer Anwenderlisten. Die Funktion des
Registrators ist, sicherzustellen, dass es nur einen einzigen Satzführer für jede Anwendergruppe
oder Anwendersatz gibt, und Anfragen zu beantworten, die die Satzmitgliedschaft
betreffen, oder Weiterleiten solcher Anfragen an den richtigen Satzführer, wenn
die Informationen beim Registrator nicht verfügbar sind. Alle oder jeder
beliebige Teilsatz dieser verschiedenen Verwaltungsfunktionsbestimmungen
kann von jedem Knoten des Systems, d.i. des Netzwerks implementiert
und ausgeführt
werden. Vorkehrungen sind an jedem Knoten getroffen, die Funktionen
eines gestörten
Knotens zu übernehmen,
wenn Störungen
in einem Knoten auftreten oder eine Netzwerk-Spaltung auftritt infolge der
Störung
eines Kommunikationslinks.
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Vor dem Besprechen der bevorzugten
Ausführungsform
in Einzelheiten ist einige Hintergrundterminologie und -information
erforderlich. 1A illustriert
die schematische Anlage eines typischen Paket-Kommunikationsnetzwerks
auf dem Stand der Technik, in welchem eine Vielzahl Knoten Ni durch Kommunikationslinks miteinander verbunden
sind, wobei jeder Knoten durch einen assoziierten Host-Prozessor
oder -Computer Hi bedient wird, der die
Netzwerkkonfiguration-Topologie-Datenbank (1C) enthält bez. darauf Zugriff hat
und den richtigen Steuerprozesscode zum Ausführen der Funktionen enthält, die
zum Steuern des Vermittelns und der Kommunikation an jedem Knoten
Ni erforderlich sind.
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1B illustriert
den typischen Knoten Ni auf dem Stand der
Technik in näheren
Einzelheiten und zeigt, dass eine Vielzahl von Entscheidungspunkten DPi in jedem Knoten enthalten sein kann. Die
Entscheidungspunkte sind die vom Knoten getroffenen Leitweg-Vermittlungsentscheidungen
zum Bestimmen, dass eine auf einem Link eingehende Meldung für ein oder
mehrere ausgehende Links bestimmt ist, in Abhängigkeit von Leitweginformationen,
die in einer Paketmeldung enthalten sind.
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1C illustriert
einen typischen Entscheidungspunkt DPi in
weiteren Einzelheiten, der zeigt, dass eine Vermittlungskonfiguration
zum Verschalten einer oder mehrerer Anwender-Applikationen benutzt wird, die durch
Applikations-Adapter an einen oder mehrere Eingangs- oder Ausgangs-Übertragungslinks über Übertragungsadapter
adressiert sind. Die Verwaltung der Vermittlungskonfiguration ist
unter der Steuerung des Host-Computers
Hi, der auch Zugriff auf die Satzverwaltungsprozesse
für Anwendergruppen
in einem Sammelsendungssatz und zu der Netzwerk-Topologie-Datenbank
zum Bestimmen der Adressen, Orte, usw. der Mitglieder einer Gruppe oder
mehrerer Gruppen im Netzwerk hat.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung können
Sammelsendungs-Anwendersätze
oder -gruppen von TUs von jedem TU im Netzwerk frei erstellt werden.
Solche Sätze
können "offen" sein, das heißt, Endknoten
oder Anwenderknoten können
jederzeit nach ihrem eigenen freien Willen in den Satz eingefügt oder
aus ihm herausgenommen werden, oder sie können "geschlossen" sein, das heißt, die Mitgliedschaft ist
auf einen vorgewählten
Satz Anwender beschränkt,
die von dem Anwender, der den ursprünglichen Satz gebildet oder
erstellt hat, willkürlich
diktiert werden können.
In der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung ist die verteilte Kontrolle über die Erstellung, Verwaltung
und Sammelsendungs-Anwendergruppen oder -sätze definiert von einem Satz
Protokollen und Prozessen, die in jedem Knoten resident sind, entweder
wie gezeigt durch den Satz der Verwaltungsprozesse in 1C, oder sie können in
dem Host Hi, enthalten sein, der den Knoten
bedient. Eine Zerlegung des Netzwerks, verursacht durch Link-Störungen,
kann bemerkt werden durch das Überwachen
von Meldungen, die zwischen Registrator, Satzführer und TUs gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung übertragen
werden. Wenn eine Störung
zur Zerlegung einer Übertragungsanwendergruppe
oder -satzes führt,
müssen die
so abgetrennten Teilsätze
zu gesonderten Sätze mit
ihren eigenen Satzführern
und Registratoren wieder aufgebaut werden. Zu diesem Zweck erfasst
der Registrator im ursprünglichen
Netzwerk den Verlust eines Satzführers
und löscht
diesen Satzführer
von der Satzführerliste.
Wenn ein Satzführer
den Verlust des Registrators erfasst, bewirbt er sich selbst, und kann
auch wirklich der Registrator für
seinen eigenen Netzwerk-Teilsatz werden. Wenn er der Registrator wird,
akkumuliert er alle erforderlichen Informationen von den Satzführern, die
er bedient. Wenn ein Satzführer
den Verlust eines Übertragungsanwenders oder
eines Satz-Managers erfasst, verändert
der Satzführer
die Mitgliedschaft in seinem Satz durch Löschen des betroffenen Anwenders
bzw. der Anwender. Schließlich
kann ein Satz-Manager, der den Verlust seines Satzführers erfasst,
selbst Satzführer werden
und akkumuliert alle erforderlichen Informationen von den Anwendern,
die er bedient. Die Aktionen in diesen verschie denen Funktionskapazitäten laufen
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung durch die nachstehenden Verfahren automatisch ab, die
durch die Prozess-Flussdiagramme beschrieben werden, die in geeigneten
Kontrollanweisungen implementiert sind, auf die der Host-Computer
in jedem Knoten Zugriff hat und die von ihm ausgeführt werden.
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Wenn in einem Link eine Störung behoben wird
und Teilsätze
zusammengefügt
oder zu einem kompletten Anwender-Satz wieder vereinigt werden müssen, wird
einer der Registratoren überflüssig und muss
willkürlich
entfernt werden. Die mit dem gelöschten
Registrator registrierten Satzführer
müssen dann
bei dem ursprünglichen
Registrator wieder registriert werden und senden ihre Mitgliedschaftslisten an
ihn. Ein Teilsatz-Satzführer muss
ebenfalls seine Satzführerschaft
bei der Zusammenlegung der Netzwerkteile an den anderen Satzführer übergeben.
Um Übertragungsanwender
unterzubringen, die die Veränderung
in der Satzführerschaft
noch nicht gemerkt haben, wird der gelöschte Satzführer ein Ersatz-Satzführer und
schickt. die Satzmitgliedschaftsliste an den echten Satzführer, und
macht somit den augenblicklichen Umbau aller Sätze unnötig, weil das System oder Netzwerk
sich im Laufe der Zeit erholt und wiederherstellt, ohne eine plötzliche
Lawine von Meldungen zum Übertragen
der Führerschaften,
Mitgliederlisten usw. auszulösen.
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Kehren wir zurück zu 1A; hier wird ein allgemeines schematisches
Blockdiagramm eines typischen Paketkommunikationsnetzwerks mit einer Anzahl
Leitwegknoten Ni, angeordnet in einem regulären zweidimensionalen
Gitter, gezeigt. Die Knoten Ni können jedoch
in einer beliebigen, graphisch zusammenhängenden Anordnung ausgeführt werden, wobei
jeder Knoten eine Vielzahl Eingangs-Übertragungslinks und eine Vielzahl
Ausgangs-Übertragungslinks
aufweist und die Anzahl der Einhangs- und der Ausgangs-Links nicht
gleich sein muss.
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Jeder Knoten Ni ist
auch einem Host-Computer Hi zugeordnet,
der alle Speicher-, Leitweg- und Steuerfunktionen ausführt, die
erforderlich für
den Betrieb des Vermittlungsknotens sind. Jeder Knoten, wie geleitet
und gesteuert von seinem entsprechenden zugeordneten Host-Computer,
ist in der Lage, Datenpakete von irgendeinem seiner angeschlossenen,
Eingangs-Übertragungslinks
zu einem beliebigen der Ausgangs-Übertragungslinks oder einer Gruppe
derselben, zu routen.
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Wie in 1B gezeigt
wird, enthält
jeder Knoten einen oder mehrere Entscheidungspunkte DPi,
die ihrerseits in weiteren Einzelheiten in 1C geoffenbart sind, die auch Teile der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet.
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In einem Paket-Kommunikationsnetzwerk, wie
es auf dem Stand der Technik in 1A gezeigt wird,
werden die Leitwege für
die, Pakete berechnet, bevor die Pakete in das Netzwerk gesendet
werden, aber die richtigen Kommunikationslinks, die die Knoten zusammenschalten,
können
dem betreffenden Paket nicht zugeordnet werden, bevor sein Empfang in
einem gegebenen Vermittlungsknoten erfasst ist. Dann wird jedes
Link im Leitweg als Reaktion auf die Leitweginformation benannt,
die im Anfangskennsatz des Pakets enthalten ist. Eingangs-Datenpaket-Anfangskennsätze an einem
gegebenen Knoten werden untersucht, um die geeigneten Ausgangs-Übertragungslinks
oder Wege festzustellen, über
die das Paket abgeschickt werden soll. Als Reaktion auf die Anfangskennsatz-Information
wird das Paket tatsächlich
verbunden mit und verteilt auf die richtigen ausgehenden Links oder
die Links an einem Entscheidungspunkt oder -Punkten DPi innerhalb
des Knotens.
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Entscheidungspunkte DPi in
einem Knoten werden in 1B gezeigt.
Jeder Vermittlungsknoten enthält
einen oder mehrere Teilknoten-Entscheidungspunkte DPi,
von denen jeder eine Vielzahl Eingangs-Übertragungswege und eine Vielzahl
Aus gangs-Übertragungswege
aufweist. Pakete an einen Teilknoten-Entscheidungspunkt DPi können von
einem entfernt liegenden Vermittlungsknoten im Netzwerk kommen,
von Entscheidungspunkten innerhalb des gleichen Vermittlungsknotens,
oder von Anwenderapplikationen (TUs), die auf das Paketnetzwerk an
diesem gegebenen Vermittlungsknoten Ni Zugriff haben.
Die Erreichbarkeit von mehr als einem Entscheidungspunkt ermöglicht,
dass jeder Knoten Ni jede beliebige Anzahl
Eingangs- oder Ausgangs-Übertragungslinks
abwickelt, da jedes Link durch Verbindung mit einem anderen Entscheidungspunkt
vervielfacht werden kann. Damit kann über jeden Vermittlungsknoten
durch die Anwendung der Mehrfachvermittlungspunkte auf eine große Vielzahl örtlicher
Anwenderapplikationen zugegriffen werden.
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Wie in 1C gezeigt
wird, kann ein typischer Teilknoten-Paket-Entscheidungspunkt DPi aus 1B eine Schaltungsänderungs-
oder Vermittlungskonfigurations-SW und eine Vielzahl Adapter enthalten,
die durch die Vermittlungskonfiguration selektiv verschaltet werden
können. "Switching fabric (Vermittlungskonfiguration)" ist ein Fachterminus,
der jeden Mechanismus zum Vorsehen eines geeigneten Empfangs von
einem, und Verteilung an einen oder mehrere Wege digitaler Signale
identifizieren soll. Die Vermittlungskonfiguration kann enthalten
z. B. einen zeitlich unterteilten Kommunikationsbus, auf den digitale
Signale gelegt werden und von dem sie abgelesen werden in Zeitschlitzen,
auf die von zwei Adaptern zugegriffen wird, die miteinander verbunden
werden müssen.
Die in 1C gezeigten
Adapter können
im allgemeinen von zwei Typen sein, nämlich Übertragungsadapter zum Verbinden
mit Knoten-übergreifenden
Links oder Innerknoten-Links, und Anwender-Applikations-Adapter
zum Verbinden mit Anwendern des Paketnetzwerks (TUs). Die Anwender-
und Übertragungsadapter
können
jeweils in jedem beliebigen Verhältnis
an jedem Entscheidungspunkt in jedem Knoten gemischt sein in Abhängigkeit nur
von den örtlichen
Vorbedingungen der Anwender. Anwender können verbunden sein mit dem Paketvermittlungssystem
an jedem beliebigen Knoten oder Teilknoten mittels Anwender-Applikationsadapter,
wie in 1C gezeigt wird.
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Die Adapter und die Vermittlungskonfiguration
an jedem Entscheidungspunkt und jeder Knoten werden gesteuert durch
Paketsammelsendungs-Satzverwaltungseinrichtungen oder -Programme
(1), die vom Host-Rechner (2) ausgeführt werden,
wie in 1C gezeigt wird.
Offensichtlich könnten
diese Funktionen auch in Sonderschaltungen implementiert sein, aber
Software-Programme sind flexibler und lassen sich leichter austauschen. Die
Funktionen von Anwendersatz-Verwaltungseinrichtungen sind in Wirklichkeit
eine Gruppe von Prozessen, die aufgrund von Daten arbeiten, die
von der Netzwerk-Topologie-Datenbank 3 abgerufen
werden, die im ganzen Netzwerk verfügbare Anwenderquellen und Übertragungsbetriebsmittel
enthält
und laufend aufstandgebracht abspeichert. Betriebsmittelabspeicherungen
in der Netzwerk-Topologie-Datenbank
werden benutzt beim Berechnen von Übertragungswegen zwischen der
erstellenden Anwenderapplikation und den Bestimmungsanwenderapplikationen
und beim Berechnen der Verteilungswege zum Verschalten von Anwendergruppen.
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1D illustriert
schematisch ein hypothetisches Netzwerk, bestehend aus einer Vielzahl
Knoten A-L, in dem, wie gezeigt, die Knoten durch eine Vielzahl
Kommunikationslinks verschaltet werden können, um örtlich zugeschaltete Anwender
an jedem Knoten zu bedienen, wie gezeigt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet jeder Knoten einen Satz Verwaltungsprozesse oder
-Programme 1 in 1C,
die aufgerufen werden können,
um Funktionen als Satz-Manager für
einen oder mehrere Übertragungsanwender,
die von einem gegebenen Knoten bedient werden, als Satzführer für einen
ganzen Anwendersatz, die über
das Netzwerk bestehend aus einer Viel zahl Knoten unterstützt werden
können,
als Ersatz-Satzführer,
wenn abgetrennte Teilnetzwerke oder zerteilte Teilnetzwerke wieder
zugeschaltet wurden, oder als oberster Netzwerk-Registrator auszuführen, wie bereits angedeutet
wurde.
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2A illustriert
schematische die Meldungsprotokolle, die durch einen Satzmanager
entweder mit sich selbst, wenn er in der Eigenschaft als Ersatz-Satzführer, Satzführer oder
Registrator tätig wird,
oder mit anderen Knoten, wo der Satz-Manager solche Funktionen implementiert
hat, ausgetauscht werden. Ein gegebener Übertragungsanwender TU, wie
gezeigt in 2A, der in
einen Satz aufgenommen zu werden wünscht, muss seinen Wunsch,
einem Satz beizutreten, an seinen örtlichen Satz-Manager übermitteln,
der in dem Knoten, an den der gegebene TU angehängt ist, resident ist. Beim
Kundtun dieser Anforderung muss der TU die Gruppen-Kennung der Gruppe
bzw. des Satzes der Anwender, an die er sich anschließen will,
die Adresse des anfordernden TUs und eine Angabe, ob irgendeine
bestimmte Berechtigung erforderlich ist, wie z. B. ein Verschlüsselungs-
oder Entschlüsselungschlüssel, der
beim Kommunizieren mit Mitgliedern dieses Satzes erforderlich ist,
angeben. Der TU kann auch einen definierten Satz verlassen oder "sich zurückziehen" aus einem definierten
Satz durch Senden der Gruppen-Kennung, und seine eigene anfordernde TU-Adresse an seinen
abwickelnden Satz-Manager mit einer Anmerkung übermitteln, dass er einen erstellten
Satz deren gegebene Gruppen-Kennung er hat, zu verlassen wünscht. Er
kann auch Informationen an den Satz als Gruppen-Sammelsendung senden,
mit oder ohne ein Mitglied des Satzes zu sein, durch Senden einer
Meldung an den Satz-Manager, dass er Informationen zum Verteilen
an einen gegebenen Satz hat, der durch eine angegebene Satz-Kennung
bekannt ist.
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Bei Eingang einer Anforderung auf
Anschluss an einen Satz von einem örtlichen unterstützten TU
muss der Satz-Manager, der den TU bedient, entweder die Kennung
des zugeordneten Funktionssatzführers
für den
Satz kennen, erfahren oder voraussetzen.
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In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass man den Satz-Manager,
der die Identität
des Satzführers
für einen
gegebenen identifizierten Satz nicht kennt, sich selbst als Satzführer einsetzen
lässt durch
Senden einer Meldung an den. Registrator für das Netzwerk. Die Identität des Registrators
des Netzwerks wird überprüft durch
den Satz-Manager durch einen Ausführungscode in einem der Satz-Verwaltungsprozesse 1 in 1C durch Zugriff auf die
Netzwerk-Topologie-Datenbank 3 zum Erfahren von Adresse
und Ort für
den Netzwerk-Registrator. Nach Überprüfung der
Adresse des Netzwerk-Registrators sendet der Satz-Manager eine Meldung 'Satz-Führerschaft übernehmen' unter Angabe der
Gruppen-Kennung, für
die Führerschaft
gewünscht
wird, und einschließlich
des anfordernden Satz-Managers Netzwerk- und Knoten-Identifizierung.
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Der Registrator antwortet dann entweder
mit der Identität
des augenblicklichen Satzführers
für die Gruppen-Kennung
durch Geben der Kennung des augenblicklichen Satzführers durch
Netzwerk-Kennung und Knoten-Kennung, oder antwortet mit der Netzwerk-Kennung
und Knoten-Kennung des anfordernden Satz-Managers, und gibt dadurch an, dass der
anfordernde Satz-Manager
die Satzführerschaft übernommen
hat. Ein gegebener Satz-Manager kann auch anfragen, ob ein Satzführer für einen
gegebenen Satz existiert, durch Richten einer Meldung an den Registrator,
wie in 2A schematisch
gezeigt wird. Der Satzführer,
wie in 2A gezeigt wird, kann
auch die Satzführerschaft übernehmen
oder als Satzführer
zurücktreten
durch Senden entsprechender Meldungen an den Registrator. Die Form
und der Inhalt der Meldung bzw. Anforderung sind die gleichen, die
schon für
den Satz-Manager diskutiert wurden, und die Antworten vom Registrator
sind in einem ähnlichen
Format.
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Sobald der Satzführer für den identifizierten Satz
identifiziert ist, muss der Satz-Manager eine Meldung an den Satzführer schicken,
in der er den Einschluss seines ursprünglichen anfordernden TU in
den Satz fordert. Diese Meldung geht vom Satz-Manager entweder an
den Satzführer
oder an den Satzführer,
der als Ersatz-Satzführer
handelt, je nachdem, was dem augenblicklichen Satz-Manager als derzeitiger
Satzführer
für den
gegebenen Satz bekanntgegeben wurde. De Anforderung des Anschlusses
an einen gegebenen Anwendersatz beinhaltet die Gruppen-Kennung des
Satzes, die Adresse des anfordernden TUs und die Netzwerk- und Knoten-Kennung des Satz-Managers.
Die Anwort vom Satzführer
oder Ersatz-Satzführer
an den Satz-Manager weist auf eine Angabe vom Antworttyp, die Gruppen-
und Satz-Identifikation, die Netzwerk-Kennung und Knoten-Kennung
des Satzführers
und einen Abfrage-Code, wie nachstehend in weiteren Einzelheiten
beschrieben wird.
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Eine Anforderung, den Satz zu verlassen, muss
von einem TU an seinen Satz-Manager kommen und der Satz-Manager überträgt die Anforderung
an den Satzführer
oder den Ersatz-Satzführer. Diese
Anforderung enthält
die Kennung der Gruppe, aus der der Anwender auszusteigen wünscht, die Adresse
des anfordernden TUs und die Netz-Kennung und die Knotenkennung
des Satz-Managers.
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Eine Rückantwort vom Satzführer oder
Ersatz-Satzführer
beinhaltet eine typische Antwort, die Satz-Kennung oder Gruppen-Kennung, die Netzkennung
und Knotenkennung des Satzführers
und einen Abfrage-Code für
die Zwecke, die später
in weiteren Einzelheiten beschrieben werden.
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Ein gegebener Satzführer kann
als Satzführer
zurücktreten
durch Senden einer geeigneten Anforderung an den Netzwerk-Registrator, einschließlich Netzkennung
und Knotenkennung des Satz-Managers, und die Gruppen- oder Satz-Kennung,
für die er
als Satzführer
zurückzutreten
wünscht.
Die Anwort vom Registrator zeigt den Typ der Antwort, die Gruppen-Kennung,
deren Führerschaft
beendet werden soll, und einen Abfrage-Code für Zwecke, die später beschrieben
werden.
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Die Vereinigung von Teilsätzen im
Netzwerk aufgrund der Regenerierung eines Links, dessen frühere Spaltung
die Spaltung des Netzwerks in Teilsätze bewirkt hat, wird veranlasst
durch Senden einer "merge
set membership"-Anforderung
(Zusammenlegen der Satzmitgliedschaft) von einem Ersatz-Satzführer an
den neuen oder den jetzigen, ursprünglichen Satzführer. Diese
Anforderung betrifft die Satz- oder Gruppen-Kennung, die Netzkennung
und die Knotenkennung des Ersatz-Satzführers und die Satzmitgliedschaftsliste,
bestehend aus den TU-Adressen, die der Ersatz-Satzführer bedient
hat. Die Antwort vom ursprünglichen
Satzführer
an den Ersatz-Satzführer
beinhaltet eine typische Antwort, die Satz- oder Gruppen-Kennung
und einen Abfrage-Code für
Zwecke, die später
noch beschrieben werden.
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2B illustriert
ein Satz-Verwaltungsprotokoll oder Meldungsflüsse in einem offenen Satz.
Der Kennbegriff in 2B illustriert
sowohl die Richtung des Meldungsflusses als auch, ob die Anschließbarkeit überwacht
bzw. periodisch geprüft
wird.
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3 illustriert
die Spaltung eines Netzwerks in zwei Hälften, A und B infolge der
Unterbrechung eines Links, das den Registrator R1 mit dem Satzführer SLb
für die
Gruppe ID1 verbindet.
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4 illustriert
die neukonfigurierten Teilnetzwerke A und B, wobei Teilnetzwerk
B einen neuen Registrator R2, und Teilnetzwerk A einen neuen Satzführer SLa
Gruppe ID1 bestimmt hat, in Übereinstimmung
mit den Prozessen, die in den später
noch beschriebenen Prozessflüssen
gezeigt werden.
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Alle obengenannten Meldungen, die
zwischen den betriebsmäßig agierenden
Satz-Managern übermittelt
werden, die die Aufgaben eines Satz-Managers, Satzführers und
Registrators ausführen,
werden gesteuert und erzeugt als Reaktion auf die Ausführung der
Programmprozesse an jedem Satz-Manager-Knoten, die nachstehend anhand
der 5-10 in weiteren Einzelheiten beschrieben
werden.
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5 illustriert
die Hauptflüsse
der Satz-Manager-Betriebsprozesse an jedem Knoten. Der Eingang zum
Satz-Manager-Prozess
kommt von der Topologie-Datenbank (TDB), von den Übertragungsanwendern
(TU), und vom Satzführer
und Registrator. Der Satz-Manager-Einleitungsblock 4 in 5 ist der Startpunkt.
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Wenn ein Übertragungsanwender wünscht, sich
in eine Anwendergruppe oder -satz einzutragen, wird eine entsprechende
Anforderung vom Satz-Manager 4 aufgenommen und in Block 5 als
Anforderung zum Einschluss in den Satz interpretiert. In Block 6 wird
eine Prüfung
vorgenommen, ob der Satzführer
dem Satz-Manager bekannt ist oder nicht. Wenn die Anwort ja ist,
prüft der
Satz-Manager in Block 8, ob er auch tatsächlich der
Satzführer
ist. Wenn die Anwort nein ist, schickt er die Anforderung zur Aufnahme
in den Satz von dem von ihm bedienten TU, der die Aufnahme in den
Satz anfordert, an den bekannten Satzführer, wie in Block 10 gezeigt wird,
und in Block 11 markiert der Satz-Manager seine eigene
Liste für
den TU, der die Aufnahme angefordert hat, als anhängige Aufnahme
und wartet auf die Antwort 'Aufnahme
in den Satz' vom
Satzführer. Dann
kehrt der Prozess zum Anfang in Block 4 zurück.
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Wenn jedoch in Block 6 der
Satzführer
nicht bekannt ist, geht der Vorgang zu Block 7 über und eine
gesonderte Routine, genannt Verfahren 'Unbekannter Satzführer' in Block 30 in 6 wird aufgerufen. Das Ergebnis
ist die Identifizierung des Satzführers zurück zum Satz-Manager und wird
in weiteren Einzelheiten später
beschrieben, da seine Operation dann zurück zu Block 8 in 5 fließt, und ebenso weiter bearbeitet
wird, wie schon oben beschrieben. Wenn die Prüfung in Block 8 gemacht
wird, ob der Satzführer
auch wirklich der augenblickliche Satz-Manager ist, kann gefunden
werden, dass der örtliche
Satz-Manager tatsächlich
der Satzführer
für den
identifizierten Satz ist, dessen Wiederaufnahme der TU angefordert
hat. Wenn die Anwort in Block 8 ja ist, geht der Vorgang
auf Block 9 über,
und eine Meldung 'Satz
aufnehmen' wird
an den Satzführer-Codeprozess
gesandt, der im gleichen Knoten abläuft, der den Flüssen folgt,
die in 8 angegeben sind
und der später
beschrieben wird. Nach Ausgang aus Block 9 kehrt der Prozess
zur Satz-Manager-Eingabe in Block 4 zurück.
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Wenn der Satz-Manager 4 von
einem bedienten TU eine Anforderung erhält, aus einem Satz auszusteigen,
geht der Prozess auf Block 12 über, der die Anforderung als
Anforderung zum Verlassen des Satzes interpretiert. In Block 13 wird
eine Prüfung
vorgenommen, ob der anfordernde TU jetzt Mitglied des Satzes ist.
Wenn die Anwort nein ist, wird in Block 15 eine Antwort
generiert, die den TU informiert, dass er den Satz nicht verlassen
kann, weil er derzeit kein Satzmitglied ist, und das System kehrt zum
Anfangspunkt zurück.
Wenn der TU jedoch ein Mitglied des Satzes ist, geht der Vorgang
zu Block 14 über
und eine Anforderung zum Verlassen des Satzes wird an den bekannten
Satzführer
geschickt, und in Block 16 wird vom Satz-Manager-Code eine
Anmerkung für
diesen TU als "anhängige Antwort
zur Anforderung zum Verlassen" gemacht
und das System kehrt zum Start in Block 4 zurück.
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Wenn der Satz-Manager 4 die
erforderliche Antwort vom Satzführer
erhält,
einen Anschluss des Satzes oder ein Verlassen des Satzes zu bestätigen, geht
das Verfahren zu Block 17 über, die TU-Mitgliedsliste
oder -Mitgliedslisten des örtlichen Satz-Managers
für die
verschiedenen Sätze
zu aktualisieren, für
die er Einträge
hat. Block 18 prüft,
ob die Antwort positiv ist, und wenn sie es ist und sie eine Antort
zum Anschluss an einen Satz ist, wird das in Block 24 erfasst.
Wenn eine Antwort zum Anschluss an den Satz vorliegt, wird die Kennung
des anfordernden TUs zu der Satzmitgliedschaftsliste hinzugefügt, die
von Satz-Manager geführt
wird, und der Satz-Manager verfolgt ihre Anschließbarkeit
an den anfordernden TU, wie in Block 25 gezeigt wird. In Block 27 beginnt
der Satz-Manager auch die Überwachung
der Anschließbarkeit
an den bekannten Satzführer,
wenn das nicht der vorhandene Satz-Manager ist. In Block 28 schickt
der Satz-Manager ein positives Eintragssignal an den anfordernden
TU, so dass dieser weiß,
dass er in den gewünschten
Satz eingetragen ist. Dann kehrt das Verfahren wieder zum Start
zurück.
Wenn der Test in Block 24 findet, dass keine Satzanschluss-Antwort
vorliegt, geht der Vorgang zu Block 26 über und der TU wird aus der Mitgliederliste
gelöscht,
die der Satz-Manager führt, und
die Überwachung
der Anschließbarkeit
an den TU wird beendet. Der Vorgang geht zu Block 29 über und
ein positives Ausstieganforderungssignal wird an den anfordernden
TU zurückgegeben,
so dass dieser weiß,
dass er aus der Liste des identifizierten Satzes gestrichen wurde.
Dann kehrt das Verfahren zum Start zurück.
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Wenn jedoch in Block 18 die
Antwort negativ ist, geht das System auf Block 19 über, um
einen Abfrage-Code zu prüfen, der
als Teil des Formats einer Antwort von einem Satzführer oder
Registrator übertragen
wird. Block 19 prüft,
ob ein Abfrage-Code vorhanden ist, der anzeigt, dass der Satzführer als
ein Ersatz-Satzprüfer
handelt. Wenn die Anwort ja ist, geht das System auf Block 20 über und
eine Routine wird aufgerufen, die Operationen 'Zutritt zum Satz' oder 'Ausschluss aus dem Satz' mit einer neuen Satzführerstelle
anlaufen zu lassen, die durch den Abfrage-Code aus dem Ersatz-Satzführer angezeigt wird,
der angibt, wer der wirkliche neue Satzführer ist. Wenn der Abfragecode-Ersatz-Satzführer in
Block 19 nicht vorkommt, geht der Vorgang auf Block 21 über, um
zu überprüfen, ob
der Abfrage-Code angibt, dass der Responder nicht der Satzführer ist.
Wenn die Anwort ja ist, geht das Programm auf Block 30, 'Unbekannter-Satzführer-Verfahren' über, wie durch die Anweisung
in Block 22 gezeigt wird. Wenn die Antwort in Block 21 nein
ist, geht das Verfahren auf Block 23 über, und eine Anwort wird an
den anfordernden TU mit dem Abfrage-Code gegeben, da er weitere
Informationselemente für
die Anwendung des TU enthalten kann, und das System kehrt zum Start
zurück.
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Wenn ein Topologie-Datenbank-Aktualisierungsindikator
an den Satz-Manager 4 zurückgegeben wird, und die Aktualisierung
zeigt, dass ein Satzführer
ausgefallen ist oder eine Anschließbarkeit verloren wurde, geht
das Verfahren auf Block 41 über, der das Verfahren für den unbekannten
Satzführer
in Block 30 in 6 aufruft,
das nach Abschluss zu Punkt B zurückkehrt und auf den Block 42 übergeht, wo
der Anschluss an den Satz für
die örtliche
Satzmitgliedschaft ausgeführt
wird und örtliche
Satzmitgliedschaftsaufzeichnungen durch den neu identifizierten
Satzführer
geführt
werden, dann springt das System zum Start zurück.
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In 6 wird
das Verfahren zum Identifizieren und Erstellen eines neuen Satzführers dargelegt. Das
System beginnt mit Block 30, wo der Satz-Manager die Topologie-Datenbank
nach dem Ort und der Identität
des Registrators durchsucht. In Block 31 wird die Antwort
der Topologie-Datenbank geprüft, um
festzustellen, ob ein Registrator existiert. Wenn es einen Registrator
gibt, geht das System auf Block 32 über und eine Anforderung für eine Satzführerschaft-Kontrollaussage
wird vom Satz-Manager an den bekannten Registrator geschickt. Wenn
in Block 33 keine positive Antwort erhalten wird, geht
das System wieder zurück
zu Block 30, um die Identität
des bekannten Registrators zu erfahren, wenn aber Block 33 eine
positive Antwort gibt, geht das System nach Block 34 und
die Antwort wird überprüft, um festzustellen,
ob für
den Satz ein anderer Satzführer
existiert. Wenn die Anwort ja ist, geht das Verfahren nach Block 35,
wo die Satzführer-Information
vom Satz-Manager aufgezeichnet wird und der Prozess kehrt zum Satz-Managerverarbeitungscode
an den Punkt zurück,
der das Verfahren des unbekannten Satzführers ursprünglich aufgerufen hatte.
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Wenn für den Satz in Block 34 kein
anderer Satzführer
existiert, dann geht das Verfahren auf Block 36 über, wo
der Satz-Manager die bekannte Registrator-Information aufzeichnet,
und in Block 37 wird der Satz-Manager der Satzführer und
leitet den Anlaufcode zum Werden des Satzführers in 7 ein und das Verfahren kehrt dann zum
Satz-Manager-Anlauf in Block 4 der 5 zurück.
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Wenn die Prüfung in Block 31 in 6 ergibt, dass kein Registrator
existiert, muss der Satz-Manager der Registrator werden und das
System geht auf Block 38 über, der das Registrator-Anlauf-Einleitungsverfahren
in 9 aufruft, das später noch
diskutiert wird. Das Verfahren geht dann über auf Block 39 und
die Satzführer-Beanspruchungsmeldung
wird an den Registrator-Prozesscode in der Satz-Manager-Station
gesendet und in Block 40 wird er der Satzführer durch
Aufrufen des Satzführer-Einleitungscode
in 8, und steigt dann
in Block 43 aus und kehrt zu Punkt B bei Block 42 in 5 zurück. An diesem Punkt hat der
Satz-Manager die Zuständigkeit
als Registrator für
das Netzwerk, als Satzführer für den Satz,
und als Satz-Managers für
jeden örtlich angehängten TU,
den er bedient, übernommen.
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7 zeigt
die verschiedenen Satz-Manager-Anlaufverfahren, um Satzführer (Block 43),
Netzwerk Registrator (Block 102) oder Ersatz-Satzführer (Block 106)
zu werden. In Block 43 beginnt der Prozess für den Satz-Manager,
um ein Satzführer
zu werden. In Block 44 überwacht
er die Anschließbarkeit
an den bekannten Registrator, und in Block 45 kehrt er
zum Satzführerprozess
zurück,
der in 8 initiiert wird
(wird später
besprochen), wo er zu Block 46 übergeht.
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Wenn der Satz-Manager der Netzwerk-Registrator
werden soll, geht das Verfahren zum Anlaufen dieses Prozesses auf
Block 102 über.
In Block 103 schickt der Satz-Manager eine Topologie-Datenbank-Aktualisierungsmeldung
an das Netzwerk, die anzeigt, dass dieser Satz-Manager, der Registrator für das Netzwerk
wird, wie in Block 103 gezeigt ist. Der Registrator überwacht
dann die Topologie-Datenbank zum Bestimmen, ob in Block 104 andere Satz-Manager
als Registrator registriert wurden. In Block 105 geht der
Satz-Manager nach
Einleiten der Registrator-Hochfahrprozedur zu 9 über
um Registrator zu werden.
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In Block 106 wird die Ersatz-Satzführer-Prozedur
aufgerufen, die die neuen Satzführerinformationen
aufzeichnet (Block 107), die von der Topologie-Datenbank
oder vom Registrator beim Vereinigen der zwei vorher getrennten
Teilnetzwerke eingegangen sind, in denen der neue Satzführer identifiziert wurde.
Der Ersatz-Satzführer überprüft dann
(Block 108) seine Anschließbarkeit an den neuen Satzführer und
handelt als Ersatz-Satzführer
durch Senden einer Vereinigungssatz-Mitgliedschaftsliste an den neuen Satzführer in
Block 109. Dann kehrt er zum Ersatz-Prozess in 10 zurück, wie in Block 110 gezeigt
wird.
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8 illustriert
den Prozess für
den Satz-Manager, der ein Satzführer
wird, und beginnt in Block 46 mit dem Eingang von der Topologie-Datenbank,
dem Satz-Manager oder dem Registrator. Der Eingang wird geprüft, und
bestimmt in Block 46, dass eine Satz-Zusammenlegungsanforderung
von einem Satz-Manager eingegangen ist. In Block 47 wird
geprüft,
ob der anfordernde TU bereits ein Satzmitglied ist. Wenn die Antwort
ja ist, gibt Block 51 eine positive Anwort an den Satz-Manager,
und zeigt an, dass der Anforderer bereits ein Mitglied ist, und
der Prozess, springt zu Block 46 zurück. Wenn der anfordernde TU
noch kein Satzmitglied ist, geht der Prozess auf Block 48 über, und
der anfordernde TU wird vom Satzführer auf die Liste der Satz-Mitgliedschaften
gesetzt. Wenn ein neuer Satz-Manager
in den vom Satz-Manager, der die Aufnahme eines TU als Satzmitglied
beantragt, erhaltenen Informationen angegeben ist, zeigt Block 49 das
an und der Satzführer überprüft die Anschließbarkeit
an den neu identifizierten Satz-Manager. Eine positive Antwort wird dann
in Block 50 zurückgegeben
und die Operation kehrt zu Block 46 zurück.
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Wenn eine "Satz-Ausstiegs-Anforderung" von einem Satz-Manager
beim Satzführer
eingeht, wird sie in Block 52 geprüft, um festzustellen, ob der betroffene
TU bereits ein Satzmitglied ist. Wenn die Antwort ja ist, geht das
Verfahren auf Block 53 über, und
der TU wird aus der vom Satzführer
geführten Satzmitgliedschaftsliste
gelöscht.
In Block 54 wird dann eine positive Antwort an den Satz-Manager
zurückgegeben,
um anzuzeigen, dass seine Anforderung akzeptiert wurde, und dann
geht das Verfahren über
auf Block 55. In Block 55 wird vom Satzführer eine
Prüfung
vorgenommen, um festzustellen, ob die letzte identifizierte Übertragungseinheit
mit dem anfordernden Satz-Manager identifiziert wurde, und wenn
die Anwort ja ist, geht das Verfahren auf Block 56 über und
der Satz-Manager
wird aus der Liste gelöscht,
und die Überwachung
der Anschließbarkeit mit
diesem Satz-Manager endet hier. Es wird auch in Block 57 überprüft, ob die
Satz-Mitgliedschaftsliste leer ist, und wenn die Antwort ja ist,
geht das Verfahren auf Block 58 über, und der Satzführer sendet
eine Ausstieganforderung an den Netzwerk-Registrator, und gibt an,
dass der Satzführer
für den
identifizierten Satz auszusteigen wünscht und der Satzführer-Prozess
endet in Block 59. Wenn jedoch die Satzmitgliedschaftsliste
nicht leer ist, kehrt das System nur an den Anfangblock 46 zurück. Wenn
sich der antragstellende TU bei der Prüfung in Block 52 nicht
als Satzmitglied herausgestellt hat, wird an den Satz-Manager eine
negative Antwort gegeben, die mittels eines Abfragecodes angibt,
dass der beantragende TU kein Mitglied des Satzes ist, wie in Block 60 gezeigt
wird. Das System kehrt dann an den Anfang in Block 46 zurück.
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Wenn der Satzführer eine Anforderung zum Zusammenlegen
von Satzmitgliedschaften von einem anderen Satzführer erhält, aktualisiert das Verfahren
in Block 61 die Mitgliedschaftsliste mit den neuen Mitgliedern,
die durch die Anforderung auf Vereinigung der Liste identifiziert
wurden. Dann schickt es in Block 62 eine positive Antwort,
und dann kehrt die Operation zum Start in Block 46 zurück.
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Wenn der Satzführer eine Topologie-Datenbank-Aktualisierung
erhält,
die anzeigt, dass ein Satz-Manager gestört ist oder die Anschließbarkeit an
einen Satz-Manager verloren gegangen ist, der einem der Satzmitglieder
zugeordnet ist, für
den dieser Satz-Manager der Satzführer ist, geht das Verfahren auf
Block 63 über,
wo der Satzführer
den Satz-Manager und alle seine Satzmitglieder aus den von ihm geführten Listen löscht und
aufhört,
die Anschließbarkeit
an diesen Satz-Manager
zu überwachen.
Dann geht das Verfahren auf Block 64 über, um festzulegen, ob die
Satzmitgliedschaftsliste für
den betroffenen Satz leer ist. Wenn die Anwort ja ist, sendet der Satzführer eine
Aussteig-Anforderung an den Netzwerk-Registrator, wie in Block 65 gezeigt
wird, und der Satzführer-Prozess endet in
Block 66. Wenn die Satzmitgliedschaftsliste nicht leer
ist, dann muss der Satzführer
weiterhin Führer
sein und kehrt nur zu Block 46 zurück, wie im Ausgang des Blocks 64 gezeigt
wird, in dem keine Bedingung genannt ist.
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Wenn der Satzführer eine Topologie-Datenbank-Aktualisierung
erhält,
die anzeigt, dass ein Registrator gestört ist oder die Anschließbarkeit
an einen Registrator verloren gegangen ist, oder kein bekannter
Registrator mehr vorhanden ist, geht das Verfahren auf Block 67 über. In
Block 67 wird das "Unbekannter-Registrator"-Verfahren aufgerufen
und eine Durchsuchung der Topologie-Datenbank nach dem bekannten
Registrator wird durchgeführt.
Die Antwort von der Topologie-Datenbank wird in Block 68 überprüft, ob der
Registrator existiert. Wenn die Anwort ja ist, geht das Verfahren über auf
Block 69 und eine Satzführerschaft-Feststellmeldung
wird an den bekannten Registrator geschickt, so dass der Satzführer bestimmen
kann, ob er weiterhin den Satzführer
machen will. Wenn in Block 70 eine positive Antwort empfangen
wird, wird eine Überprüfung durchgeführt, um
festzustellen, ob ein anderer Satzführer existiert, und wenn kein
anderer Satzführer existiert,
wie in Block 71 gezeigt wird, geht das Verfahren auf Block 73 über und
der augenblickliche Satzführer
bleibt der Satzführer
durch Zurückkehren nach
Block 46. Wenn jedoch Block 70 nicht zeigt, dass
eine positive Antwort zur Kontrollaussage der Satzführerschaft
empfangen wurde, geht das Verfahren wieder zu Block 67 über, um
festzustellen, wer der Registrator sein kann und um die Befragung
wieder durchzuführen
usw. Schließlich
wird eine positive Antwort ein gehen, entweder wenn ein Registrator
geschaffen wurde oder der augenblickliche Satzführer, Satz-Manager auch Registrator
wird, wie später
noch beschrieben wird. Wenn in Block 71 ein anderer Satzführer identifiziert
wird, geht das Verfahren über auf
Block 72, und der Satzführer
wird ein Ersatz-Satzführer
für seinen
Satz und ruft das Ersatz-Satzführer-Hochfahrverfahren
in 10 auf und kehrt
dann zum Start bei Block 46 zurück.
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Wenn in Block 68 kein existierender
Registrator gefunden wird, geht das Verfahren über zu Block 74 und
der Satzführer
wird Registrator durch Aufrufen des Registrator-Hochfahrverfahrens
in 7 bei Block 102 in 7, und dann geht das Verfahren über zu Block 75,
wo eine Meldung Satzführerschaft
feststellen und Auflisten der Satzmitgliedschaft an den Registrator-Code-Teil
gesandt wird, der am Satz-Manager aufgerufen wird, und Rückkehr zu
Block 46 eintritt, wie gezeigt.
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In 9 werden
die Operationen eines Satz-Managers gezeigt, der die Aufgaben eines
Registrators ausführt;
diese beginnen bei Block 76. Der Eingang zum Registrator
kann von der Topologie-Datenbank, einem TU über einen Satzführer oder Satz-Manager kommen, wie
gezeigt. Wenn der Registrator eine Aktualisierung einer Topologie-Datenbank
empfängt,
die anzeigt, dass ein oder mehrere Registratoren im Netzwerk existieren,
eine nicht tolerierbare Situation, da ja nur ein einziger Registrator per
Netzwerk zulässig
ist, geht die Operation auf Block 77 über. In Block 77 prüft der Registrator,
ob seine eigene Identifikation die höchste Priorität unter allen
Registratoren aufweist, die als existent angezeigt werden. Zum Bestimmen
der Priorität
können beliebige
Mittel verwendet werden wie z. B. die höchste alphanumerische Adresse,
der erste aufgelistete Registrator oder die Anforderung des Privilegs,
als Registrator tätig
zu werden, der am längsten arbeitende
Registrator oder jedes beliebige sonstige Kriterium kann benutzt
werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist es am einfachsten, einen Vergleich der alphanumerischen Adressen
zu benutzen und denjenigen auszuwählen, dessen Adresse als der
erfolgreichste Registrator den höchsten
alphanumerischen Wert hat. Ein solcher Test wird durchgeführt in Block 77,
und wenn die Antwort "ja" ist, dann bleibt
der augenblickliche Satz-Manager als Registrator, wie in Block 78 gezeigt
wird. Wenn der Test in Block 77 zeigt, dass der augenblickliche
Registrator keine Priorität
hat, sendet er eine Meldung an die Topologie-Datenbank als eine
Aktualisierung, die anzeigt, dass er nicht mehr länger der
Registrator ist, wie in Block 79 gezeigt wird, und damit
endet der Registratorprozess in Block 80.
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Wenn der Registrator eine Kontrollaussage der
Anforderung auf Satz-Mitgliedschaft von einem Satzführer oder
von einem Satz-Manager
erhält, prüft er in
Block 81, ob ein Satzführer
existiert für
die identifizierte Gruppenkennung des Satzes in der Kontrollaussage
der Anforderung der Satzmitgliedschaft. Wenn kein Satzführer existiert,
geht die Operation zu Block 82 über und der anfordernde Satz-Manager
wird als Satzführer
für den
Satz aufgelistet und die Information für den Satz-Manager wird in die Satzführerliste
aufgenommen. In Block 83 wird eine positive Antwort geschickt,
die dem anfordernden Satz-Manager angibt, dass er der Satzführer wird.
Das System geht dann über
zum Eingang an Block 76. Wenn für die identifizierte Gruppe
ein Satzführer
bereits existiert, wie am Ausgang des Blocks 81 gezeigt
wird, geht die Operation auf Block 84 über, und bestimmt, ob die Satz-Manager-Netzkennung und
Knotenkennung die gleichen sind wie die des Satzführers, d.
h. ob der anfordernde Satz-Manager bereits der Satzführer für den gegebenen
Satz ist. Wenn die Antwort ja ist, geht die Operation auf Block 85 über und
der Registrator aktualisiert die Satzführer-Information und gibt in
Block 86 eine positive Antwort mit der Information des
Satzführers.
Wenn die Adresse des Satz-Managers für den identifizierten Satz
nicht die gleiche ist, wie die des Satzführers, geht die Operation auf
Block 91 über
und eine positive Antwort wird gegeben, zusammen mit der Identifikation,
wer jetzt der laufende Satzführer
ist.
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Wenn der Registrator eine Anforderung
erhält,
aus dem Satzführer
auszusteigen, wird in Block 87 geprüft, ob der anfordernde Satzführer für die identifizierte
Satz- oder Gruppenkennung registriert ist. Wenn die Antwort nein
ist, wird in Block 88 eine negative Antwort gegeben, dass
der den Ausstieg fordernde Satzführer
kein Satzführer
ist. Wenn der Satzführer
für die
identifizierte Gruppe registriert ist, geht das Verfahren auf Block 89 über und
die Information des Satzführers
wird gelöscht
wie gefordert, und der Registrator bricht die Prüfung auf Anschließbarkeit
für diesen
Satzführer
ab. In Block 90 sendet er eine positive Antwort und kehrt
zum Anfangsblock 76 zurück.
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Wenn der Registrator eine Topologie-Datenbank-Aktualisierung
erhält,
dass ein Satzführer
ausgefallen ist oder dass die Anschließbarkeit an einen Satzführer verloren
ging, geht das Verfahren zu Block 92 über, wo der Registrator die
Information des Satzführers
löscht
und die Überwachung
der Anschließbarkeit
für diesen
Satzführer
einstellt.
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In 10 wird
der Prozesscodefluss des Ersatz-Satzführers beschrieben, wenn er
auf einen Eingang von der Topologie-Datenbank, vom Satzführer oder vom Satz-Manager
antwortet. Der Ersatz-Satzführer
(Block 93) kann von einem TU, der von einem Satz-Manager
bedient wird, eine Anforderung auf Eintritt in einen Satz oder auf
Austritt aus einem Satz erhalten. Wenn eine solche Anforderung empfangen wird,
geht das Verfahren zu Block 94 über und der Ersatz-Satzführer gibt eine
negative Anwort mit der jetzigen neuen Satzführer-Kennung zurück. Dann löscht er den anfordernden Satz-Manager
und alle seine als Satzmitglieder aufgelisteten TUs, wie in Block 95 gezeigt
wird, und von da an weiß der Satz-Manager,
wer der jetzige Satzführer
ist, und hat der neue Satzführer
diese Information und übernimmt
die Zuständigkeit.
In Block 96 wird geprüft,
ob die Satzmitgliedschaftsliste am Ersatz-Satzführer leer ist und wenn ja,
endet der Ersatz-Prozess in Block 97, wenn aber nicht,
springt der Prozess zu Block 93 zurück.
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Wenn der Ersatz-Satzführer eine
Topologie-Datenbank-Meldung erhält,
dass ein Satz-Manager ausgefallen ist oder die Anschließbarkeit
verloren hat, geht der Prozess direkt zu Block 95 über und fließt weiter,
wie bereits beschrieben.
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Wenn der Ersatz-Satzführer eine
Topologie-Datenbank-Meldung erhält,
dass ein Satzführer ausgefallen
ist oder die Anschließbarkeit
verloren hat, oder wenn er eine negative Antwort auf einen Befehl
zur Aufnahme einer Satzmitgliedschaft erhält, beendet er den Ersatz-Prozess
in Block 98, wird der Satzführer in Block 99 und
ruft das 'Registratorunbekannt'-Verfahren in Block 100 auf.
Das 'Registratorunbekannt'-Verfahren beginnt
in Block 67 in 8 und
arbeitet wie bereits beschrieben. Wenn der Ersatz-Satzführer eine
Anforderung auf Satzmitgliedschaftaufnahme erhält, gibt er eine negative Antwort in
Block 101 mit der jetzigen Stelle und Adresseninformation
des Satzführers,
und springt zurück
zu Block 93.
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Wie aus den obigen Operationen ersichtlich, sieht
der Satz-Verwaltungsprozess
die Fähigkeit
vor, einen Anwendersatz aufzubauen und sieht wirksame Kommunikationen
mit dem Anwendersatz vor mittels einer Sammelsendungsroutine, die
es jeder Dateneinheit ermöglicht,
mit einer Vielzahl von Anwendern zu kommunizieren. Eine Paketlieferung
an einen TU-Satz, ohne alle TUs im Netzwerk ansprechen zu müssen oder
gesonderte Kopien von Paketen an jeden TU in einem Satz übertragen
zu müssen,
wird dadurch ermöglicht,
dass die einzelnen Knoten mit dem verwalteten Zuständigkeitensatz
versehen sind, wie oben beschrieben. Der Satz-Manager ist das Schlüsselelement
in diesem System und er ist in jedem Knoten resident, wie bereits
beschrieben. Es sieht mit einer Sammelsendungsdienstleistung und einem
Verteilerdienst örtlich
bediente TUs vor, wenn Meldungen für örtlich bediente TUs eingehen.
Die Satz-Manager-Protokolle
oder -Prozesse werden auf die Knoten verteilt, wie gezeigt, und
erlauben die Bildung eines Anwendersatzes und sehen einen effizienten
Mechanismus für
Kommunikationen zwischen den Satzmitgliedern oder von außerhalb
des Satzes an den Satz vor.
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Die Registrator-Funktion ist die
zentralisierte Informationsbasis für offene Sätze und ihre Identität ist global
durch das ganze Netzwerk bekannt. In einem offenen Satz können die
TUs unabhängig
voneinander dem Satz beitreten oder aus ihm aussteigen. Der Satz
wird geschaffen, wenn der erste TU beitritt oder den Satz erstellt,
und wird gelöscht,
wenn ihn das letzte Satzmitglied verlässt.
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Ein Satz-Manager wird als Satzführer für den Satz
bestimmt und führt
eine Liste für
alle Satzmitglieder; er ist beim Registrator registriert. Die Satzführerschaft,
die Satzmitgliedschaft und die Identität des Registrators sind alle
dynamisch und können
jederzeit geändert
werden, wie es die Situationen im Netzwerk erfordern. Sätze werden
identifiziert durch Gruppen- oder Satzkennungen, die vom TU oder vom
Satz-Manager aufgestellt
werden, der einen Satz erzeugt. Ein offener Satz überlebt
eine Spaltung des Netzwerks aufgrund des Ausfalls eines Verbindungslinks
durch den oben beschriebenen Regenerierungsmechanismus, wobei in
den Teilsätzen
von den Prozessen, die oben erklärt
wurden, der Registrator und die Satzführer automatisch geschaffen
werden. Für
geschlossene Sätze
ist die Mitgliedschaft definiert durch den eröffnenden TU, und kein anderer TU
kann den Mitgliedern des Satzes beitreten oder mit ihnen kommunizieren.
Ein geschlossener Satz ist nicht global im Netzwerk bekannt und
der Satzführer ist
nicht im Registrator registriert. Der anlaufende TU bewirkt die
Schaffung und Löschung
eines geschlossenen Satzes nach freiem Willen und er definiert die Satzmitgliedschaft,
die erlaubt wird. Der Satz-Manager des anlaufenden TU ist der Satzführer für den geschlossenen
Satz und führt
die Satzmitgliedschaftsliste. Geschlossene Sätze überleben Netzwerkteilungen
nicht, da die Informationen über
die Mitgliedschaft eines Satzes nicht gemeinsam benutzt wird.
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Wie in 2B gezeigt
wird, wurden Satz-Management-Protokolle erstellt wie in Einzelheiten
in 5–10 für alle gewünschten
Funktionen und Operationen gezeigt wird. Zum Beispiel, wenn ein
TU, wie in 2B gezeigt,
sich an einen offenen Satz anschließen will, gibt er seinem Satz-Manager (SM)
die Gruppenkennung, die den Satz identifiziert, an den sich der
TU anschließen
will. Der SM bestimmt den Ort des Satzführers unter mehreren verschiedenen
Fällen.
Wenn der Satz-Manager die Stelle des Satzführers bereits abgespeichert
hat und kennt, sendet er nur eine 'Anschließen'-Meldung an den bekannten Satzführer. Wenn
jedoch der Satz-Manager den derzeitigen Satzführer oder dessen Ort nicht
kennt, prüft
der SM die Topologie-Datenbank nach Ort und Identität des Registrators
für das
Netzwerk. Wenn gefunden wird, dass der Registrator existiert, sendet
der Satz-Manager eine 'Satzführerschaft-behaupten'-Meldung an den Registrator, die
sagt, wenn es für
diese Gruppe keinen Satzführer gibt,
dann soll der anfordernde Satz-Manager als Satzführer eingesetzt werden, sonst
soll dem Satz-Manager die richtige Satzführerinformation mitgeteilt
werden. Wenn ein Satzführer
existiert, schickt der Satz-Manager eine 'Anschluss'-Meldung an den identifizierten Satzführer; wenn
nicht, wird er der Satzführer
und setzt den anfordernden TU auf seine Mitgliedschaftsliste. Wenn
der Satz-Manager den Ort des Satzführers nicht kennt und/oder
kein Registrator vorhanden ist, wird der Satz-Manager der Registrator und
der Satzführer
sendet eine Topologie-Aktualisierungsmeldung, die angibt, dass er
der Registrator geworden ist. Diese Meldungsflüsse unter den verschiedenen
angegebenen Bedingungen werden in 2B schematisch
gezeigt. Wenn eine Netzwerkspaltung vorkommt, wie in 3 gezeigt wird, dann wird
ein Regenerierungsprozess aufgerufen und baut als Ergebnis eine
Netzwerkkonfiguration auf, die in 4 gezeigt
wird.
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In 3 wird
ein Fall gezeigt, bei dem drei Mitglieder TUx, TUy und TUz, ferner
ein Satzführer SLb
Gruppe ID1 und ein Registrator R1 vorhanden sind. Wenn das Link,
z. B. das Link zwischen R1 und dem Satzführer SLb Gruppe ID1 unterbrochen
wird, verliert die Partition A, wie in 3 gezeigt wird, ihren Satzführer, aber
Partition B verliert ihren Registrator. Es muss jedoch ein Registrator
je Netzwerk oder Teilnetzwerk vorhanden sein, wenn ein Netzwerk
geteilt wird. Ferner muss auch ein Satzführer je Satz vorhanden sein.
Diese Situation wird gelöst
wie in 4 gezeigt wird.
Ein neuer Registrator wird in Teilnetzwerk B geschaffen und ein
neuer Satzführer wird
automatisch in Teilnetzwerk A gemäß den Flüssen und Prozessen geschaffen,
die durch das Überwachen
die Anschließbarkeit
aufgerufen werden, wie zuvor in 5-10 gezeigt wurde.
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Wenn die Netzwerkpartitionen A und
B ihre Anschließbarkeit
wiedererlangen, muss die Topologie für die Partitionen ausgetauscht
werden, und da je Netzwerk jeweils nur ein Registrator vorhanden sein
kann, sendet der Registrator mit der niedrigeren Priorität (im Fall
der bevorzugten Ausführungs form derjenige
mit der niedrigeren alphanumerischen Adresse oder Name) sendet eine
Topologie-Aktualisierungsmeldung, die anzeigt, dass er nicht mehr
länger
der Registrator ist. Sobald der Satzführer den Verlust des Registrators
merkt, wird der Satzführer
in Netzwerk Teil B ein Ersatz in seiner Partition des Netzwerks
und wird der Satzführer
für alle
Mitglieder in der alten Partition, das ist hier TUy und TUz. Die Ersatzfunktion
minimiert die Unterbrechung, die bewirkt wird, wenn die Netzwerkpartitionen
die Anschließbarkeit
wiedergewinnen. Anstatt dass jeder Satz-Manager eine Satzführerschaft-Beanspruchungsmeldung
an den erstellten Registrator, um den Ort des Satzführers festzustellen,
und eine Anschlussmeldung an den neuen Satzführer schickt, sendet der alte
Satzführer
nur eine Meldung, die seine Satzmitgliedschaft enthält, an den
neuen Satzführer.
Zu diesem Zeitpunkt hat der neue Satzführer SLa, Gruppe ID1 die komplette
Satzmitgliedschaftsliste. Die alten Satzmitglieder TUy und TUz glauben, dass
ihr Satzführer
in Partition B als SLb Gruppe ID1 ist. Wenn immer die Satz-Manager
für TUy
und TUz einen Anschluss, ein Verlassen oder eine Informationssendung
für einen
ihrer örtlichen
bedienten TUs durchführen,
informiert der Ersatz-Satzführer
SLb den Satz-Manager, dass er nicht mehr länger der Satzführer ist
(nach Wiederanschluss der Teilnetzwerke) und sendet statt dessen
den Ort des neuen Satzführers.
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Dieses Operationsverfahren ermöglicht das Öffnen von
Sammelsendungssätzen
zum automatischen Überleben
von Netzwerkteilungen und verteilt zeitlich Netzwerksteuermeldungen,
die zum und von dem Netzwerk-Registrator, dem Satzführer und
den Satzmitgliedern fließen,
sobald die Anschließbarkeit der
Netzwerkpartitionen wiederhergestellt ist. Das erspart das Entstehen
einer riesigen netzwerkgesteuerten Verkehrswelle in dem Augenblick,
in dem die Anschließbarkeit
wiedergewonnen ist. Die Registratorfunktion ermöglicht, dass TUs im Netzwerk offene Sammelsendungssätze ausfindig
machen. Der Registrator wird dynamisch gewählt und in der Topologie-Datenbank
identifiziert. Satzführer
registrieren sich selbst beim Registrator und transportieren Informationen über Offensatz-Anforderungsinformationen suchende
Anwender über
ihre Satz-Manager vom Registrator.
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Somit wird offenbar, dass im verbesserten Netzwerk
der vorliegenden Erfindung die Verwaltung des gesamten Netzwerks
verteilt implementiert werden kann, wobei die Vielzahl der Knoten
spezifische Funktionen ausführen,
jedoch kooperativ zusammenarbeiten, um die Gesamtfunktion der Netzwerk-Verwaltung
durchzuführen,
in der jeder Knoten einen Satz-Manager aufweist, der für seine
verschiedenen unterstützten
Transportanwender arbeitet und/oder als Satzführer oder sogar als Registrator
tätig wird,
in Abhängigkeit
von den spezifischen Bedingungen, die zum betreffenden Zeitpunkt
gerade vorherrschen.
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Hier wird ersichtlich, dass das,
was als eine neue Form von Netzwerk-Kommunikations-Management beschrieben
wurde, eine neue Form von Kommunikationsnetzwerk selbst und eine
neue Netzwerk-Verwaltungstechnik ist, die in jeder beliebigen Vielartigkeit
von Netzwerk-Knoten implementiert werden können, die die grundlegende
Verarbeitungsfähigkeit
eines Prozessors (oder Hosts) aufweisen, wie unter Bezugnahme auf
die 1A beschrieben wurde,
und die erforderliche Vermittlungs- oder Leitweg-Streckenführungsknoten-Hardware
und – Software
aufweisen. Wie im Hinblick auf 1B und 1C gezeigt ist, können die
Querverbindungen zwischen den Knoten in jedem graphisch dargestellten
Schema vorliegen, wie in den 1D oder 3 und 4 dargestellt ist.