DE69113577T2 - Blatthandhabungsvorrichtung. - Google Patents

Blatthandhabungsvorrichtung.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Blatthandhabungsvorrichtung zum Entfernen von Blättern von Stapeln von Blättern, die in einer Vielzahl von Behältern gehalten sind und zum Fördern der Blätter zu einer Ausgabestation.
  • Die Erfindung findet beispielsweise Anwendung bei einer Bargeld- Ausgabeeinheit einer automatisierten Zahlungsmaschine (ATM), in der eine Banknoten-Greifvorrichtung zum Herausziehen von Geldscheinen aus einer Vielzahl von in der Bargeld- Ausgabeeinheit montierten Geldscheinkassetten vorgesehen ist. Wie wohlbekannt ist, führt beim Betrieb einer ATM ein Kunde eine Kundenidentifikationskarte in die Maschine ein und gibt dann bestimmte Daten (wie Codes, benötigte oder einzuzahlende Geldmenge, Art der Transaktion, etc.) auf einem oder mehreren mit der Maschine verbundenen Tastenfeldern ein. Die Maschine bearbeitet dann die Transaktion, aktualisiert den Kontostand des Benutzers zur Widerspiegelung der Geldtransaktion, zahlt, wenn gewünscht, Bargeld aus, das aus einer oder mehreren der Geldscheinkassetten entnommen wird und gibt dem Benutzer die Karte als Teil eines Routinevorgangs wieder zurück.
  • Eine bekannte Art einer Bargeld-Ausgabeeinheit einer ATM (siehe GB-A-2 182 716) weist eine Vielzahl von Banknoten- Greifmechanismen auf, die jeweils schwenkbar gelagerte Greifarme umfassen, die unmittelbar neben einer zugeordneten Geldscheinkassette angeordnet sind, wobei die Greifarme so angeordnet sind, daß sie einen Teil einer Endnote eines Notenstapels in der Kassette durch Ausübung von Saugkraft auf die Endnote vom Rest des Stapels abziehen und diesen Teil zum Eingriff durch Transportmittel positionieren, die zur Entfernung der Endnote aus der Kassette angeordnet sind. Bei einem typischen Bargeldauszahlungsvorgang fördern die Transportmittel eine Vielzahl von Geldscheinen einzeln nacheinander zu einer Geldschein-Stapelvorrichtung, wo die Geldscheine zu einem Bündel gestapelt werden und das Notenbündel dann zur Entgegennahme durch einen Benutzer der ATM zu einer Ausgabestation in Form eines Bargeldausgangsschlitzes gefördert wird.
  • Es kann zuweilen vorkommen, daß beim Betrieb eines Banknoten- Greifmechanismus einer Bargeldausgabeeinheit aufgrund einer Fehlfunktion des Mechanismus eine sogenannte Schwallförderung auftritt, bei der in einem Arbeitszyklus des Greifmechanismus irrtümlich eine Vielzahl von Banknoten anstelle einer Einzelnote aus der Kassette herausgegriffen wird. Eine derartige Fehlfunktion kann beispielsweise vorkommen, wenn die Kassette nicht korrekt bestückt wurde oder wenn ein Geldschein- Ausschiebermechanismus in der Kassette verstopft ist. Wenn eine Schwallförderung vorkommt, können die die Geldschein- Transportmittel antreibenden Zahnräder hoher Beanspruchung unterliegen und eines oder mehrere Zahnräder können versagen. Selbst wenn nur ein Zahnrad als Folge einer Schwallförderung ausfallen mag, sind alle anderen Zahnräder im Antriebssystem derart hoch belastet, daß eine weitere Benutzung wahrscheinlich bald zu mehr Ausfällen führt. Daher hat eine bekannte Bargeld- Ausgabeeinheit den Nachteil, daß wenn eine Schwallförderung erst einmal vorgekommen ist, wahrscheinlich ein größerer Zahnräderwechsel erforderlich ist, bevor man den Greifmechanismus wieder vertrauensvoll benutzen kann. Desgleichen hat eine bekannte Bargeld-Ausgabeeinheit mit einer Vielzahl von Greifmechanismen den weiteren Nachteil, daß wenn eine Schwallförderung erst einmal vorgekommen ist, unter Umständen die gesamte Bargeld-Ausgabeeinheit außer Betrieb gesetzt wird, bis ein eventueller Geldscheinstau beseitigt und/oder eventuell nötige Reparaturen durchgeführt sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blatthandhabungsvorrichtung der Art zu schaffen, die eine Vielzahl von Greifmechanismen zum Entfernen von Blättern aus einer Vielzahl von Behältern aufweist, wobei die oben erwähnten Nachteile im wesentlichen beseitigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Blatthandhabungsvorrichtung zum einzelnen Entfernen von Blättern von einer Vielzahl von Stapeln von Blättern geschaffen, die jeweils in einer Vielzahl von Behältern gehalten sind, und zum Fördern der Blätter zu einer Ausgabestation, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Blatt- Transportvorrichtung, eine Vielzahl von jeweils den Behältern zugeordneten Greifmechanismen, wobei jeder Greifmechanismus angeordnet ist, um einen Teil eines Endblattes des in dem zugeordneten Behälter gehaltenen Stapels von dem restlichen Stapel abzuziehen und diesen Teil zum Eingriff durch erste und zweite Walzenmittel zu positionieren, die in dem Greifmechanismus enthalten und so angeordnet sind, daß sie das Endblatt zwischen sich greifen zu dem Zweck, das Endblatt aus dem zugehörigen Behälter zu entfernen, und einen Antriebsmechanismus für die Transportvorrichtung und die Vielzahl von Greifmechanismen, wobei der Antriebsmechanismus im Betrieb durch einen Elektromotor angetrieben ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen, die in dem Antriebsmechanismus enthalten und jeweils mit den Greifmechanismen verbunden sind, wobei jede Drehmomentbegrenzungsvorrichtung erste und zweite drehbare Elemente aufweist, die sich während des Arbeitsablaufes des zugeordneten Greifmechanismus drehen, wobei das erste Element so angeordnet ist, daß es ein Drehmoment auf das zweite Element ausübt zu dem Zweck, die ersten und zweiten Walzenmittel des zugehörigen Greifmechanismus anzutreiben, und jede Drehmomentbegrenzungsvorrichtung so angeordnet ist, daß sie den Antrieb der ersten und zweiten Walzenmittel des zugehörigen Greifmechanismus unterbricht, für den Fall, daß das von dem ersten Element der Vorrichtung auf das zweite Element ausgeübte Drehmoment einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, während sie die Antriebsausübung auf den oder jeden anderen Greifmechanismus weiter zuläßt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Bargeld- Ausgabeeinheit einer ATM mit zwei Greifmechanismen ist, wobei Teile der Einheit weggelassen sind;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Teilschnitt-Seitenansicht eines Teiles der Bargeld-Ausgabeeinheit gemäß Fig. 1 in teilweise weggebrochener Darstellung ist;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines der Greifmechanismen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 ist;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung des Antriebsmechanismus für die Greifmechanismen und zugehörige Transportmechanismen ist;
  • Fig. 5A und 5B eine vergrößerte Seiten- bzw. Stirnansicht eines Antriebselementes eines im Antriebsmechanismus gemäß Fig. 4 enthaltenen Drehmomentbegrenzungsmechanismus sind, wobei Fig. 5B eine Darstellung in Richtung des Pfeiles B in Fig. 5A ist;
  • Fig. 6A und 6B eine vergrößerte Seiten- bzw. Stirnansicht eines angetriebenen Elementes des Drehmomentbegrenzungsmechanismus sind, wobei Fig. 6B eine Darstellung in Richtung des Pfeiles C in Fig. 6A ist;
  • Fig. 7 auf demselben Blatt wie Fig. 3, eine Seitenansicht des auf einer entsprechenden Welle befestigten Drehmomentbegrenzungsmechanismus gemäß Fig. 5 und 6 ist, wobei ein Teil des Antriebselementes weggebrochen ist;
  • Fig. 8A und 8B jeweils schematische Ansichten zur Darstellung eines normalen Greifvorganges und eines Greifvorganges mit Schwallförderung sind; und
  • Fig. 9 ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung der elektrischen Verbindungen zwischen Teilen der Bargeld-Ausgabeeinheit ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt die hier dargestellte Bargeld- Ausgabeeinheit 10 zwei gleiche Greifmechanismen 12, die übereinander angeordnet und jeweils einer Geldscheinkassette 14 zugeordnet sind, die herausnehmbar in einem Traggerüst 16 der Ausgabeeinheit 10 befestigt sind. Jede der Kassetten 14 ist so angeordnet, daß sie einen Stapel Banknoten 18 enthält, die mit übereinstimmenden Längskanten auf einer in der Kassette 14 montierten horizontalen Tragplatte 20 abgestützt sind. Die beiden Kassetten 14 enthalten jeweils Geldscheine 18 unterschiedlicher Nennwerte.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf Fig. 2 wird nun der Stapel Banknoten 18 in jeder Kassette 14 von einem Federschieberelement 22 (Fig. 1) zu einem Anschlagelement 24 (Fig. 2) hingedrückt, das an der Stimseite (links in Bezug auf Fig. 1 und 2) der Kassette 14 befestigt ist. Im vorderen Ende jeder Kassette 14 ist eine Öffnung 26 (Fig. 2) ausgebildet, die normalerweise mit einer (nicht dargestellten) herkömmlichen Abdeckeinrichtung verschlossen ist, wenn die Kassette 14 nicht in der Ausgabeeinheit 10 montiert ist. Wenn eine Kassette 14 in der richtigen Betriebsstellung in der Ausgabeeinheit 10 befestigt wird, wird die diesbezügliche Abdeckeinrichtung automatisch von der Verschlußposition weggezogen, damit Banknoten 18 von dem zugeordneten Greifmechanismus 12 durch die Öffnung 26 herausgezogen werden können. An der Stirnseite der Tragplatte 20 jeder Kassette 14 sind Bürsten 28 vorgesehen, deren Zweck später noch erklärt werden wird.
  • Jeder Greifmechanismus 12 umfaßt ein Röhrenelement 30, das sich zwischen Seitenwänden 32 und 34 des Traggerüsts 16 erstreckt und zu denen es drehbar gelagert ist. Zwei herkömmliche Greifarme 36 mit jeweils einem Gummi-Ansaugkissen 38 sind auf jedem Röhrenelement 30 befestigt und stehen mit dem Innern des zugehörigen Röhrenelementes 30 in Verbindung. Übereinstimmende Enden der Röhrenelemente 30 stehen über die Seitenwand 34 hinaus und sind jeweils mit einem entsprechenden schwenkbaren Anschlußkrümmer 40 an einen entsprechenden Gummischlauch 42 angeschlossen, über den im Betrieb Unterdruck auf das jeweilige Röhrenelement 30 ausgeübt wird.
  • Ein Getriebesegment 44 ist an demjenigen Teil jedes Röhrenelementes 30 befestigt, das über die Seitenwand 34 hinaussteht, wobei das Getriebesegment 44 in zusammenwirkendem Eingriff mit einem gezahnten Endabschnitt 46 eines ersten Armes eines jeweiligen Winkelhebels 48 ist, der schwenkbar auf einer an der Außenfläche der Wand 34 befestigten Achswelle 50 gelagert ist. Jeder Hebel 48 wird, mit Bezug auf Fig. 2, mittels einer Feder 52 gezwungen, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wobei die Enden der Feder 52 jeweils an der Seitenwand 34 und dem Ende des zweiten Armes des Hebels 48 befestigt sind. An einer Seite jedes Hebels 48 ist eine Achswelle 54 befestigt, die in eine in einem zugehörigen Nockenelement 58 ausgebildete Nockenlaufbahn 56 eingreift. Jedes Nockenelement 58 ist an einem entsprechenden Zahnrad 60 befestigt, das drehbar auf einer entsprechenden Welle 62 gelagert ist, die aus der Außenfläche der Seitenwand 34 herausragt. Die Zahnräder 60 werden von Zahnrädern 64 angetrieben, die Teil eines Getriebemechanismus 65 sind (Fig. 4), der von einem Hauptantriebselektromotor 66 betätigt wird (Fig. 4 und 9). Bei eingeschaltetem Motor 66 werden die Zahnräder 60, mit Bezug auf Fig. 2, im Betrieb im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung der Zahnräder 60 führt eine oszillierende Schwenkbewegung der Hebel 48 aufgrund des Eingriffs der Achswellen 54 in die Nockenlaufbahnen 56 herbei, wobei die Federn 52 die Achswellen 54 in Eingriff mit den Innenkanten der Nockenlaufbahnen 56 halten. Aufgrund des Eingriffs der Getriebesegmente 44 mit den gezahnten Abschnitten 46 der Hebel 48 fuhrt die oszillierende Bewegung der Hebel 48 eine oszillierende Schwenkbewegung der aus den Röhrenelementen 30 und den zugehörigen Greifarmen 36 bestehenden Einheiten herbei. Wie später noch näher beschrieben werden wird, bewirkt die oszillierende Bewegung jeder der aus den Röhrenelementen 30 und den zugehörigen Greifarmen 36 bestehenden Einheiten, daß Banknoten einzeln nacheinander von dem in der zugehörigen Geldscheinkassette 14 gehaltenen Stapel Banknoten 18 gegriffen werden.
  • An der vom zugehörigen Nockenelement 58 entfernten Seite jedes Zahnrades 60 ist eine Taktscheibe 68 befestigt. Jede Taktscheibe 68 ist zum größten Teil transparent, umfaßt jedoch einen gewölbten, undurchsichtigen Streifen 70, der sich genau über die Hälfte der Außenfläche der Scheibe 68 erstreckt. Jede Taktscheibe 68 ist mit optischen Abtastvorrichtungen verbunden, die eine LED (lichterzeugende Diode) (nicht dargestellt) und einen damit zusammenwirkenden Phototransistorsensor 73 umfaßt, der zur Abtastung des undurchsichtigen Streifens 70 angeordnet ist. Da jede aus einem Zahnrad 60 und dem zugehörigen Nockenelement 58 sowie der Taktscheibe 68 bestehende Einheit sich unter Ansprechen auf die Erregung des Motors 66 dreht, erzeugt der zugehörige Sensor 73 im Betrieb Ausgangssignale unter Ansprechen auf die Abtastung der vor- und nachlaufenden Kanten des zugehörigen undurchsichtigen Streifens 70. Es versteht sich, daß die von jedem der Sensoren 73 erzeugten Signale Angaben über die genauen Positionen der zugeordneten Greifarme 36 zu den Zeitpunkten liefern, zu denen diese Signale erzeugt werden.
  • Es wird nun auch auf Fig. 3 Bezug genommen, wobei jeder Greifmechanismus 12 auch ein erstes auf einer Antriebswelle 76 befestigtes Walzenpaar 74 und ein zweites Walzenpaar 78 (nachfolgend Nockenwellenwalzen genannt) aufweist, die in zusammenwirkender Beziehung mit den Walzen 74 auf einer Antriebswelle 80 befestigt sind und deren Umfangsflächen niedrige Abschnitte 82 und hohe Abschnitte 83 aufweisen. Die Antriebswellen 76 und 80 sind hinsichtlich der Seitenwände 32 und 34, zwischen denen sie sich erstrecken, drehbar gelagert und werden jeweils von zwei Zahnrädern 84 und 85 angetrieben, die Teil des Getriebemechanismus 65 sind, so daß sich, mit Bezug auf Fig. 2, im Betrieb die Walzen 74 und die Nockenwellenwalzen 78 jeweils im und gegen den Uhrzeigersinn drehen, wobei die Walzen 74 und die Nockenwellenwalzen 78 zwei Umdrehungen pro Umdrehung der Taktscheiben 68 ausführen. Im Verlauf eines normalen Greifvorganges wird die untere Längenkante der ersten Banknote 18' des Banknotenstapels 18 in der betreffenden Kassette 14 unter Wirkung der von den jeweiligen Greifarmen 36 ausgeübten Ansaugkraft teilweise aus der Kassette 14 herausgezogen und zwischen die niedrigen Abschnitte 82 der entsprechenden Nockenwellenwalzen 78 und die zugehörigen Walzen 74 gefördert, wenn die Arme 36 im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 in Strichlinien dargestellten Position 36' in die mit durchgezogener Linie dargestellte Position verschwenkt werden. Danach wird die Banknote 18' zwischen die Walzen 74 und die hohen Abschnitte 83 der Nockenwellenwalzen 78 eingespannt und aufgrund dessen vollständig aus der Kassette 14 herausgezogen.
  • Die Bargeld-Ausgabeeinheit 10 umfaßt zwei Geldschein- Transportmechanismen 86, die jeweils mit den beiden Greifmechanismen 12 verbunden sind, wobei die Transportmechanismen 86 von dem Getriebemechanismus 65 angetrieben werden, auf den weiter oben Bezug genommen wurde. Jeder Transportmechanismus 86 besitzt Führungseinrichtungen 87 (Fig. 2) und Förderwalzenpaare 88, 90, 92, 94 und 96 zum Fördern einer von dem zugehörigen Greifmechanismus 12 aufgenommenen Banknote entlang einem jeweiligen Förderweg 98 zu einem weiteren Transportmechanismus 100, der über den Mechanismen 86 angeordnet ist und ebenfalls über (nicht dargestellte) Übertragungseinrichtungen von dem Motor 66 angetrieben wird. Der Transportmechanismus 100 dient dazu, Banknoten einzeln nacheinander zu einem herkömmlichen Auffangrad 102 zu fördern. Die Nockenwellenwalzenpaare 78 und damit zusammenwirkende Walzen 74 jedes Greifmechanismus 12 fördern eine aufgenommene Banknote zu zusammenwirkenden Walzenpaaren 88 und 90, von wo die Banknote von zusammenwirkenden Walzenpaaren 90 und 92 und zusammenwirkenden Walzenpaaren 94 und 96 nach oben aus dem jeweiligen Transportmechanisinus 86 herausgefördert wird. Der obere der Transportmechanismen 86 umfaßt zusätzlich zwei weitere Paare zusammenwirkender Walzen 104 zur Aufnahme einer aus dem unteren Transportmechanismus 86 nach oben herausgeförderten Banknote und zur Förderung dieser Banknote zu den zusammenwirkenden Walzen 90 und 92 des oberen Mechanismus 86, von wo aus die Banknote zum Transportmechanismus 100 gefördert wird.
  • Es wird nun insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen, wobei das Auffangrad 102 von dem Motor 66 angetrieben wird und so angeordnet ist, daß es sich im Betrieb ständig gegen den Uhrzeigersinn dreht. Zwischen dem oberen Transportmechanismus 86 und dem Auffangrad 102 sind (nicht dargestellte) Mittel zum Erfassen einer Mehrfachförderung von Banknoten und zum Erfassen einer ungültigen oder zerrissenen Banknote vorgesehen. Das Auffangrad 102 umfaßt eine Vielzahl von Stapelplatten 110, die in paralleler Beziehung entlang der Auffangradachse 112 beabstandet sind und wobei jede Stapelplatte 110 eine Reihe gekrümmter Zinken 114 umfaßt. Die Zinken 114 der Stapelplatten 110 greifen zwischen Abschnitten 116 einer schwenkbar gelagerten Abstreiferplattenanordnung 118 hindurch. Im Betrieb gelangt jeder Geldschein, der durch den Transportmechanismus 100 dem Auffangrad 102 zugeführt wird, zwischen angrenzende Zinken 114 und wird teilweise um die Achse des Auffangrades 102 befördert, wobei der Geldschein von den Abschnitten 116 von dem Rad 102 abgestreift und gegen eine Riemeneinrichtung 120 gestapelt wird, wobei eine Längskante des Geldscheins auf der Abstreiferplatteneinheit 118 bleibt. Die Riemeneinrichtung 120 wirkt mit einer normalerweise in der in Fig. 1 gezeigten Position befindlichen Riemeneinrichtung 122 zusammen. Wenn ein Notenbündel 18" (oder auch nur ein einziger Schein), das als Antwort auf eine Bargeldabhebungsforderung an einen Benutzer ausgezahlt werden soll, gegen die Riemeneinrichtung 120 gestapelt ist, wird die Riemeneinrichtung 122 im Uhrzeigersinn um eine Achse 124 verschwenkt, um das Notenbündel 18" zwischen der Riemeneinrichtung 120 und der Riemeneinrichtung 122 einzufangen. Es versteht sich, daß im Verlauf dieser Hin- und Herbewegung gesonderte Riemen, die zusammen die Riemeneinrichtung 122 bilden, zwischen angrenzenden Stapelplattenpaaren 110 hindurchgreifen.
  • Angenommen, keine der Banknoten in dem Bündel 18" wurde aus irgendeinem Grund zurückgewiesen, so werden die Riemeneinrichtungen 120 und 122 betätigt und treiben das Bündel 18" zu einem Paar Antriebsriemeneinrichtungen 126 und 128. Die Riemeneinrichtungen 126 und 128 dienen dazu, das Bündel 18" durch einen Banknotenauslaßschlitz 130 in einem Gehäuse 132 der ATM bis zu einer Position zu befördern, wo der Benutzer der ATM das Bündel 18" an sich nehmen kann, wobei eine Verschlußblende 134, die zum Verschließen des Schlitzes 130 dient, wenn die ATM nicht in Betrieb ist, zuvor in eine offene Position zurückgezogen wurde. Es versteht sich, daß die Riemeneinrichtungen 120 und 122 in federnder Beziehung zueinander befestigt sind, und die Riemeneinrichtungen 126 und 128 ebenfalls in federnder Beziehung zueinander befestigt sind, so daß Notenbündel variierender Dicke dazwischen gehalten und von den Riemeneinrichtungen 120 und 122 und den Riemeneinrichtungen 126 und 128 gefördert werden können. Falls während des Stapelns des Notenbundels 18" gegen die Riemeneinrichtung 120 eine Mehrfachförderung erfaßt wurde oder eine oder mehrere der Banknoten im Bündel 18" aus einem anderen Grund zurückgewiesen wurden, wird die Abstreiferplatteneinheit 118 in die in Fig. 1 in Strichlinien dargestellte Position verschwenkt, und die Riemeneinrichtungen 120 und 122 werden betätigt, um das Bündel 18" in entgegengesetzter Richtung zur normalen Förderrichtung zu fördern, und das Bündel 18" wird in einem Behälter 136 für ausgemusterte Banknoten durch eine darin befindliche Öffnung auf der Oberseite abgelegt.
  • Es wird nun nochmals auf Fig. 3 zusammen mit Fig. 4, 5A und 5B, 6A und 6B sowie Fig. 7 Bezug genommen, wobei der Getriebemechanismus 65, der von dem Elektromotor 66 über Riemen 138 und Riemenscheiben 140 (Fig. 4) angetrieben wird, zwei Drehmomentbegrenzungsmechanismen 142 umfaßt, die jeweils mit den beiden Greifmechanismen 12 in Verbindung stehen. Jeder Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 umfaßt ein Antriebselement 144 (am besten in Fig. 5A und 5B dargestellt) und ein Abtriebselement 146 (am besten in Fig. 6A und 6B dargestellt), wobei jedes Element 144 und 146 von einstückiger Bauweise ist und aus Kunststoff, wie z. B. einem Acetalkunstharz besteht.
  • Es wird nun insbesondere auf Fig. 5A und 5B Bezug genommen, wobei das Antriebselement 144 einen hohlen zylindrischen Nabenabschnitt 148 aufweist, der an einem Ende einstückig mit einem Zahnradabschnitt 150 ausgebildet ist. Ein federnder Spannfinger 152 ragt aus der Außenfläche des Nabenelementes 148 heraus, wobei der freie Endabschnitt 154 des Spannfingers 152 ein abgerundetes Ende 156 aufweist, das von dem Nabenabschnitt 148 wegzeigt. Der Endabschnitt 154 ist (mit Bezug auf Fig. 5B) gegen den Uhrzeigersinn vom Abschnitt 158 des am Nabenabschnitt 148 anliegenden Spannfingers 152 versetzt. Die Abschnitte 154 und 158 des Spannfingers 152 sind durch einen angeformten mittleren Abschnitt 160 miteinander verbunden, der sich um ungefähr ein Achtel des Umfangs des Nabenabschnitts 148 herum erstreckt. Wie aus Fig. 5A ersichtlich, erstreckt sich der Spannfinger 152 über die überwiegende Länge des Nabenabschnitts 148, wobei sich der Endabschnitt 154 parallel zur Achse des Antriebselementes 144 erstreckt. Der Spannfinger 152 ist derart konstruiert, daß der Endabschnitt 154 gegen die Federkraft des Fingers 152 nach innen auf den Nabenabschnitt 148 zubewegt werden kann, wobei diese Federkraft versucht, den Finger 152 in seine ursprüngliche Position zurückzubringen.
  • Es wird nun insbesondere auf Fig. 6A und 6B Bezug genommen, wobei das Abtriebselement 146 einen hohlen zylindrischen Abschnitt 162 und einen Zahnradabschnitt 164 aufweist und der zylindrische Abschnitt 162 an einem Ende einstückig mit dem Zahnradabschnitt 164 ausgebildet ist. In der Innenfläche des Abschnitts 162 ist eine Ausnehmung 166 mit abgerundeter Form ausgebildet, die sich über die gesamte Länge des zylindrischen Abschnitts 162 erstreckt. Die Länge des zylindrischen Abschnitts 162 ist etwas größer als das Maß des Spannfingers 152 parallel zur Achse des Antriebselementes 144.
  • Das Antriebselement 144 jedes Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 ist drehbar auf einer entsprechenden Achse 168 gelagert (Fig. 3, 4 und 7), die sich zwischen den Seitenwänden 32 und 34 erstreckt. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist der Zahnradabschnitt 150 des Antriebselementes 144 mit einem entsprechenden Zahnrad 170 des Getriebemechanismus 65 in Eingriff. Das Abtriebselement 146 jedes Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 ist drehbar auf der jeweiligen Achse 168 gelagert, wobei der Spannfinger 152 des Antriebselementes 144 im Innern des zylindrischen Abschnitts 162 des Abtriebselementes 146 angeordnet ist und das Ende 156 des Endabschnitts 154 in der Ausnehmung 166 ruht, wie in Fig. 7 dargestellt. Es versteht sich, daß die Federeigenschaft des Spannfingers 152 das Ende 156 des Endabschnitts 154 in der Ausnehmung 166 federnd in Position hält. Wie in Fig. 3 dargestellt, geht der Zahnradabschnitt 164 des Abtriebselementes 146 mit dem entsprechenden Zahnrad 84 in Eingriff. Im Betrieb der Bargeld-Ausgabeeinheit 10 wird das Antriebselement 144 jedes Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 von dem jeweiligen Zahnrad 170 mit Bezug auf Fig. 4 und 7 gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Im Normalbetrieb wird dieser Antrieb über den betreffenden Spannfinger 152 auf das jeweilige Abtriebselement 146 übertragen, das wiederum die Zahnräder 84, 85, 64 und 60 des jeweiligen Greifmechanismus 12 antreibt und dadurch diesen Greifmechanismus 12 betriebsfähig macht. Es ist zu beachten, daß der Endabschnitt 154 des Spannfingers 152 vom Abschnitt 158 in Gegenrichtung zur Rotationsrichtung des Antriebselementes 144 versetzt ist. Wie später noch näher erläutert werden wird, wird im Falle eines Überschreitens eines bestimmten Grenzwertes bei der Ausübung des Drehmomentes vom Antriebselement 144 auf das Abtriebselement 146 aufgrund einer Fehlfunktion im Greifmechanismus 12 der Endabschnitt 154 des Spannfingers 152 gegen die Federwirkung des Spannfingers 152 aus dem Eingriff mit der Ausnehmung 166 heraus in Richtung des betreffenden Nabenabschnitts 148 verschoben und ermöglicht es dadurch dem Antriebselement 144, sich bezüglich des Abtriebselementes 146 zu drehen, wobei das Abtriebselement 146 und die zugehörigen Walzen 74 und 78 ortsfest sind. Solange der zu der Fehlfunktion führende Zustand anhält, kann sich das Antriebselement 144 bezüglich des Abtriebselementes 146 drehen, ohne daß ein Antrieb auf den betreffenden Greifmechanismus 12 übertragen wird. Es versteht sich, daß trotz der Antriebsunterbrechung des Greifmechanismus 12, in dem die Fehlfunktion aufgetreten ist, der Antrieb der anderen Greifmechanismen 12 über den jeweiligen Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 ganz normal weiterläuft.
  • Der Betrieb der Bargeld-Ausgabeeinheit 10 wird nun mit zusätzlichem Bezug auf Fig. 8A und 8B sowie Fig. 9 beschrieben. Dieser Arbeitsablauf wird von einer elektronischen Steuervorrichtung 172 (Fig. 9) der Bargeld-Ausgabeeinheit 10 gesteuert. Die elektronische Steuervorrichtung 172 ist mit dem Motor 66, jedem Phototransistorsensor 73 und einer Ansaugsteuervorrichtung 174 jedes Greifmechanismus 12 verbunden. Wenn der Haupt-ATM-Prozessor (nicht dargestellt) einen Befehl an die elektronische Steuervorrichtung 172 schickt, daß die Ausgabeeinheit 10 als Antwort auf eine Bargeldabhebungsforderung eines Benutzers der ATM eine oder mehrere Banknoten ausgeben soll, sendet die Steuervorrichtung 172 ein Signal an den Motor 66, um ihn einzuschalten und die aus den Zahnrädern 60, Nockenelementen 58 und Taktscheiben 68 bestehenden Einheiten zu veranlassen, mit der Drehung zu beginnen. Kurz darauf veranlaßt die elektronische Steuervorrichtung 172 das Senden von Signalen an die Ansaugsteuervorrichtung 174 eines ausgewählten der Greifmechanismen 12, um das Röhrenelement 30 des gewünschten Greifmechanismus 12 gezielt mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle zu verbinden und dadurch das Entnehmen von Banknoten aus der zugeordneten Kassette 14 zu veranlassen. Die zeitliche Steuerung der Unterdruckausübung auf das Röhrenelement 30 und daher auf die damit verbundenen Ansaugkissen 38 unterliegt der Steuerung von Signalen, die vom Phototransistorsensor 73 des ausgewählten Greifmechanismus 12 erzeugt werden.
  • Wie zuvor erläutert, unterliegen die Greifarme 36 dieses Greifmechanismus 12 unter Ansprechen auf die Rotationsbewegung des Zahnrades 60 des ausgewählten Greifmechanismus 12 einer oszillierenden Bewegung. Während Banknoten aus der zugeordneten Kassette 14 herausgegriffen werden, üben die Greifarme 36 auf bekannte Weise bei jeder Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Fig. 2) eine Ansaugkraft auf die erste Banknote 18' des in der Kassette 14 enthaltenen Banknotenstapels 18 aus, um den unteren Teil der Banknote 18' aus der Kassette 14 herauszuziehen, bis das untere Ende der Banknote 18' mit dem Walzenpaar 74 in Kontakt kommt.
  • Es versteht sich, daß die niedrigen Abschnitte 82 der Nockenwellenwalzen 78 den Walzen 74 gegenüberliegen, wenn sich das untere Ende der Banknote 18' den Walzen 74 nähert, so daß die Nockenwellenwalzen 78 die Bewegung der Banknote 18' nicht beeinträchtigen. Die Ansaugkissen 38 lösen sich aus dem Eingriff mit der Banknote 18', wenn die hohen Abschnitte 83 der Nockenwellenwalzen 78 im Begriff sind, eine zusammenwirkende Beziehung mit den Walzen 74 einzugehen, und die Banknote 18' wird daraufhin zwischen den Walzen 74 und den hohen Abschnitten 83 der Nockenwellenwalzen 78 eingeklemmt, wie in Fig. 8A dargestellt. Die Walzen 74 und 78 ziehen die Banknote 18' von der Kassette 14 weg, bis die Führungskante der Banknote 18' den Klemmpunkt der Walzen 88 und 90 des zugehörigen Transportmechanismus 86 erreicht, wonach die Banknote 18' vollständig aus der Kassette 14 herausgezogen und auf die zuvor beschriebene Weise zum Auffangrad 102 gefördert wird. Nach Fördern der Banknote 18' zum Auffangrad 102 kann die elektronische Steuervorrichtung 172 die Durchführung einer Reihe weiterer Greifvorgänge veranlassen, bei denen jeweils eine Banknote aus der einen oder anderen der Kassetten 14 entnommen wird. Sobald die Steuervorrichtung 172 feststellt, daß Banknoten in richtiger Anzahl und richtigem Nennwert aus den Kassetten 14 entnommen sind, versetzt die Steuervorrichtung 172 die Bargeld- Ausgabeeinheit 10 durch Abschalten des Motors 66 wieder in den Ruhezustand.
  • Wenn die erste Banknote 18' aus der zugehörigen Kassette 14 entnommen wird, ist es möglich, daß aufgrund eines gewissen Porositätsgrades der ersten Banknote 18' auch damit begonnen wird, zusammen mit der ersten Banknote 18' den zweiten Geldschein des Banknotenstapels 18 vom Reststapel abzuziehen. Normalerweise verhindern die Bürsten 28, daß die zweite Banknote zusammen mit der ersten Banknote 18' aus der Kassette 14 herausgezogen wird, da die Bürsten 28 für den Fall, daß mit dem Herausziehen der ersten und zweiten Banknote aus der Kassette 14 begonnen wird, die unteren Enden dieser Noten biegen, dadurch die Ansaugkraftausübung auf die zweite Banknote unterbrechen und so den zweiten Geldschein in die richtige Stellung in der Kassette 14 zurückfallen lassen.
  • Bei Vorkommen einer Schwallförderung, beispielsweise wegen fehlerhafter Befüllung oder Klemmen des Schieberelementes 22 der betreffenden Kassette 14 kann ein Geldscheinbündel 18"' aus der Kassette 14 herausgezogen und zwischen den Walzen 74 und den vorlaufenden Kanten der hohen Abschnitte 83 der Nockenwellenwalzen 78 eingeklemmt werden, wie in Fig. 8B dargestellt. Das Einspannen des Geldscheinbündels 18"' zwischen den hohen Abschnitten 83 und den Walzen 74 hat einen sofortigen Anstieg des vom Antriebselement 144 des betreffenden Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 auf das zugehörige Abtriebselement 146 ausgeübten Drehmoments zur Folge. Beträgt die Gesamtdicke des Geldscheinbündels 18"' mehr als 2 mm (was einer Anzahl von ca. 20 Banknoten entspricht), so ist dieses Drehmoment größer als der zuvor erwähnte Grenzwert und veranlaßt dadurch die Lösung des Endabschnitts 154 des Spannfingers 152 des Antriebselementes 144 aus der zugehörigen Ausnehmung 166, um den Antrieb des betreffenden Greifmechanismus 12 zu unterbrechen. Unter Ansprechen auf den Sensor 73 des betreffenden Greifmechanismus 12, der keine Taktimpulse mehr an die elektronische Steuervorrichtung 172 sendet (diese Impulse werden synchron zur Drehung der entsprechenden Walzen 74 und 78 erzeugt), schickt die elektronische Steuervorrichtung 172 über eine Ausgangsleitung 176 ein Signal an den Haupt-ATM-Prozessor (nicht dargestellt), und dieses Signal zeigt an, daß in der Bargeld-Ausgabeeinheit 10 eine Schwallförderung aufgetreten ist und identifiziert den Greifmechanismus 12, in dem die Schwallförderung aufgetreten ist.
  • Es versteht sich, daß bei Vorkommen einer Schwallförderung, die mehr als eine kritische Anzahl Banknoten einbezieht, das betreffende Abtriebselement 146 von dem zugeordneten Antriebselement 144 gelöst wird, bevor der Getriebemechanismus 65 und damit verbundene Teile einer schädigenden Belastung ausgesetzt sind. Sobald der Geldscheinstau von einer Bedienperson bereinigt ist, ist der Greifmechanismus 12, in dem die Schwallförderung auftrat, bereit, seine Arbeit wieder aufzunehmen, ohne daß irgendeine andere nochmalige Wartung erforderlich ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß jede Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 142 derart aufgebaut ist, daß das Antriebselement 144 bei Wiederaufnahme des Betriebs des betreffenden Greifmechanismus 12 mit dem zugehörigen Abtriebselement 146 wieder in exakt derselben Umlaufposition bezüglich der anderen Teile des Greifmechanismus 12 in Eingriff geht, in der es war, als die Lösung daraus erfolgte. Demzufolge ist keine Nachjustierung irgendeines Teiles des betreffenden Greifmechanismus 12 nötig, bevor er den Betrieb wieder aufnimmt. Es versteht sich ebenfalls, daß sich aufgrund der Lösung des Abtriebselementes 146 vom Antriebselement 144 eines der Drehmomentbegrenzungsmechanismen 142 als Folge einer Schwaliförderung der Geldscheinstau nach einer oder mehreren Umdrehungen des Antriebselementes 144 schnell selbst auflösen kann, in welchem Fall das Antriebselement 144 automatisch wieder mit dem Abtriebselement 146 in Eingriff geht, ohne daß der betreffende Greifmechanismus 12 außer Betrieb gesetzt wird.
  • Es ist verständlich, daß die Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen 142 ein einfaches, billiges und wirksames Mittel zum Schutz der Bargeld-Ausgabeeinheit 10 vor Schaden bei Auftreten einer Schwallförderung bieten.
  • Es ist auch verständlich, daß für den Fall, daß in einem der Greifmechanismen 12 eine solche Schwallförderung auftritt, daß der entsprechende Drehmomentbegrenzungsmechanismus 142 veranlaßt wird, den Antrieb zu diesem Greifmechanismus 12 zu unterbrechen, der andere Greifmechanismus 12 voll funktionsfähig bleibt, so daß die Bargeld-Ausgabeeinheit 10 ebenfalls funktionsfähig bleibt und die Einheit 10 in der Lage ist, Banknoten auszugeben, die aus der dem funktionsfähigen Greifmechanismus 12 zugeordneten Kassette 14 entnommen wurden. Demzufolge verringert die vorliegende Erfindung die Zeit, in der die Bargeld- Ausgabeeinheit infolge einer in dem einen oder anderen der Greifmechanismen 12 auftretenden Fehlfunktion außer Betrieb ist.
  • In der oben beschriebenen speziellen Ausführungsform verursacht die Aufnahme von Mehrfach-Banknoten mit einer Gesamtdicke von nicht mehr als 2 mm durch einen der Greifinechanismen 12 keinerlei Stau oder Beschädigung am Getriebemechanismus 65, da derartige Mehrfach-Banknoten von der zuvor erwähnten Mehrfach- Banknotenerfassungsvorrichtung erfaßt und in den Behälter 136 für ausgemusterte Banknoten umgeleitet werden.
  • In einer alternativen Anordnung zur oben beschriebenen könnte eine erfindungsgemäße Bargeld-Ausgabeeinheit mehr als zwei Greifmechanismen umfassen, die jeweils mit einer entsprechenden Geldscheinkassette und einem entsprechenden Drehmomentbegrenzungsmechanismus verbunden sind. Auch bei dieser alternativen Anordnung würde die Bargeld-Ausgabeeinheit betriebsfähig bleiben, selbst wenn der Antrieb infolge des Auftretens einer Schwallförderung in diesem Mechanismus zu einem der Greifmechanismen unterbrochen worden sein mag, wobei jeder der anderen Greifmechanismen voll funktionsfähig bleibt.

Claims (5)

1. Blatthandhabungsvorrichtung zum einzelnen Entfernen von Blättern von einer Vielzahl von Stapeln (18) von Blättern, die jeweils in einer Vielzahl von Behältern (14) gehalten sind, und zum Fördern der Blätter zu einer Ausgabestation (130), wobei die Vorrichtung aufweist: eine Blatt- Transportvorrichtung (86), eine Vielzahl von jeweils den Behältern zugeordneten Greifmechanismen (12), wobei jeder Greifmechanismus angeordnet ist, um einen Teil eines Endblattes (18') des in dem zugeordneten Behälter gehaltenen Stapels von dem restlichen Stapel abzuziehen und diesen Teil zum Eingriff durch erste (74) und zweite (78) Walzenmittel zu positionieren, die in dem Greifmechanismus enthalten und so angeordnet sind, daß sie das Endblatt zwischen sich greifen zu dem Zweck, das Endblatt aus dem zugehörigen Behälter (14) zu entfernen, und einen Antriebsmechanismus (65) fur die Transportvorrichtung (86) und die Vielzahl von Greifmechanismen (12), wobei der Antriebsmechanismus im Betrieb durch einen Elektromotor (66) angetrieben ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen (142), die in dem Antriebsmechanismus (65) enthalten und jeweils mit den Greifmechanismen (12) verbunden sind, wobei jede Drehmomentbegrenzungsvorrichtung erste (144) und zweite (146) drehbare Elemente aufweist, die sich während des Arbeitsablaufes des zugeordneten Greifmechanismus drehen, wobei das erste drehbare Element (144) so angeordnet ist, daß es ein Drehmoment auf das zweite drehbare Element (146) ausübt zu dem Zweck, die ersten und zweiten Walzenmittel (74, 78) des zugehörigen Greifmechanismus anzutreiben, und jede Drehmomentbegrenzungsvorrichtung (142) so angeordnet ist, daß sie den Antrieb der ersten und zweiten Walzenmittel des zugehörigen Greifmechanismus unterbricht, für den Fall, daß das von dem ersten drehbaren Element (144) der Vorrichtung auf das zweite drehbare Element (146) ausgeübte Drehmoment einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, während sie die Antriebsausübung auf den oder jeden anderen Greifmechanismus weiter zuläßt.
2. Blatthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (144) jeder Drehmomentbegrenzungsvorrichtung (142) so angeordnet ist, daß es von dem zweiten Element (146) der Vorrichtung außer Eingriff gelangt, damit sich das erste Element weiter relativ zu dem zweiten Element drehen kann, für den Fall, daß das von dem ersten Element auf das zweite Element ausgeübte Drehmoment den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wobei das zweite Element und die ersten und zweiten Walzenmittel (74, 78) des zugehörigen Greifmechanismus ortsfest sind, solange die Bedingungen andauern, die diese Entkuppelung herbeigeführt haben.
3. Blatthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifmechanismus (12) Impulserzeugungsmittel (68, 73) aufweist, die angeordnet sind, um synchron zur Drehung der ersten und zweiten Walzenmittel (74, 78) des zugehörigen Greifmechanismus (12) eine Taktimpulsfolge zu erzeugen, und daß eine elektronische Steuervorrichtung (172) vorgesehen ist, an die die von jedem Greifmechanismus (12) ausgehenden Taktimpulse angelegt werden, wobei die elektronische Steuervorrichtung angeordnet ist, um ein Signal zu erzeugen, das anzeigt, daß in einem bestimmten Greifmechanismus eine Fehlfunktion aufgetreten ist, für den Fall, daß die Impulserzeugungsvorrichtung dieses Greifmechanismus keine Taktimpulse mehr an die elektronische Steuervorrichtung anlegt.
4. Blatthandhabungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste drehbare Element (144) einen Zahnradabschnitt (150) aufweist, der mit einem entsprechenden Zahnrad (170) in Eingriff ist, das Teil einer mit dem Elektromotor (66) verbundenen Kraftübertragungsvorrichtung (65, 138, 140) ist.
5. Bargeld-Ausgabemechanismus (10) zum Ausgeben von Banknoten, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, um Banknoten einzeln nacheinander von einer Vielzahl von Stapeln (18) mit Banknoten zu entnehmen, die jeweils in einer Vielzahl von Geldscheinkassetten gehalten sind, und die Scheine zu einem Banknotenausgabeschlitz (130) zu fördern, wobei jede Drehmomentbegrenzungsvorrichtung so angeordnet ist, daß sie den Antrieb zu den ersten und zweiten Walzenmitteln (74, 78) des zugehörigen Greifmechanismus (12) unterbricht, für den Fall, daß irrtümlich ein Geldscheinbündel (18"') mit mehr als einer bestimmten Dicke aus der zugehörigen Geldscheinkassette (16) herausgezogen und zwischen den ersten und zweiten Walzenmitteln des zugehörigen Greifmechanismus gegriffen wird.
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