DE691132C - Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende oder expandierende Gase oder Daempfe - Google Patents
Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende oder expandierende Gase oder DaempfeInfo
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- DE691132C DE691132C DE1934S0113348 DES0113348D DE691132C DE 691132 C DE691132 C DE 691132C DE 1934S0113348 DE1934S0113348 DE 1934S0113348 DE S0113348 D DES0113348 D DE S0113348D DE 691132 C DE691132 C DE 691132C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende oder expandierende Gase oder Dämpfe Zusatz zuin Patent Ego i3o Gegenstand des Hauptpatents ist ein Schalter mit Löschung des Lichtbogens durch strömende oderexpandierende Gase oder Dämpfe, die beim Ausschalten von .eignem Hochdruckbehälter durch Schaltrohre, die die Unterbrechungsstellen umgeben, in einen Niederdruckhehälter -strömen und von diesem aus wieder in den Hochdruckbehälter zurückgepumpt werden bzw. teilweise oder ganz aus denn. Niederdruckbehälter ausströmen können. Wird ein derartiger Schalter nvehrpolig ausgeführt, @so kann das bewegliche Kontaktstück jeder Unterbrechungsstelle mit einer besonderen Antriebsvorrichtung, beispielsweise mit einem Druckmittelanfrieb, ver--sehen werden. Damit in diesem Fall die beweglichen Kontaktstücke aller Unterbrechungsstellen beim Ein- und Ausschalten gleichzeitig mit ihren festen Gegenkontaktstücken in und außer Berührung kommen, ist !es zweckmäßig, die Antriebe mechanisch miteinander zu kuppeln. Die Kupplung macht deshalb Schwierigkeiten, weil die dazu dienenden Organe (Wellen, Stangen usw.) aus den Antriebsgehäusen herausgeführt und daher an diesen Stellen der Gehäuse Dichtungseinrichtungen angebracht werden müßten; damit von dem aus dem Hochdruckbehälter in den Niederdruckbehälter -strömenden Löschmittel nichts verlorengeht.
- Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Kupplungsorgane in Rohren liegen, die die Gehäuse für die Antriebsvorrichtungen miteinander verbinden:.
- Die Erfindung ermöglicht @es auch, die beweglichen Kontaktstücke aller Unterbrechungsstellen von einer gemeinsamen Stelle aus anzutreiben. So können z. B. für die beweglichen Kontaktstücke vorgesehene Getriebe, die im Gehäuse eingeschlossen sind, durch eine Welle miteinander verbunden werden, die in dem. die Gehäuse drei' Getriebe miteinander verbindenden Rohren liegt. An einer an der Welle befindlichen Kurbel greift der Kolben. eines Antriebszylinders an, der an einem der für die Getriebe vorgesehenen Gehäuse angeordnet ist.
- Die Gehäuse der Antriebsvorrichtungen können zwischen den Schaltrohren und dem Niederdruckbehälter .oder dem Hochdruckbehälter angeordnet sein. Bei Anordnung der Gehäuse zwischen den Schaltrohren und dem Hochdruckbehälter werden erfindungsgemäß die die Gehäuse verbindenden Rohre gleichzeitig benutzt, um das Löschmittel den einzelnen Schaltrohren: von dem Hochdruckbehälter aus zuzuleiten.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, des Schalters nach der Erfindung lergibt sich dadurch, -daß bei senkrechter Anordnung der Schaltrohre auf dem Niederdruckbehälter der Niederdruckbehälter das Schalterfundanl@ent bildet und der Hochdruckbehälter an dein. für die Antriebsvorrichtung vorgesehenen Gehäuse eines Schaltrohres unter Zwischenschaltung eines Ventils befestigt ist.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ein dreipoliger Schalter dargestellt, der ein Umlaufschalter ist. io ist der Niederdruckbehälter, der das Schalterfundament bildest und auf dem die drei Hohlisolatoren i i, 12 und 13 -senkrecht angeordnet sind. Die i i, i 2 und 13 tragen abnehmbare Schaltrohre 1:1, 15 und 16, an die sieh nach oben hin Isolierrohre i7; 18 und ig anschließen. Auf die Isolierrohre sind Gehäuse ao, 21 und z2 aufgesetzt, die durch Rohre 2@3 und 24 miteinander verbunden sind. In den Rohren 23 und ?J,4 liegt eine Welle 25. In den Gehäusen 20, 2 z und- 22 sind auf der Welle 25 Kurbeln a6 befestigt, reit denen die stiftförmigen beweglichen Kontaktstücke 27 der Unterbrechungsstellen mittels Isolierstangen 28 .gelenkig verbunden sind. Die beweglichen stiftförmigen Kontaktstücke sind in metallenen Zwischenflanschen 2g geführt, die zwischen den oberen Isolierrohren und den Schaltrohren angeordnet sind. Die Zwischenflansche sind mit Anschlußstücken 3o versehen und haben Durchbrechungen zum Windurchströmen des Löschmittels. In Zwischenfianschen 31, die zwischen den unteren Isolierrohren und den Schaltrohren angeordnet sind und Anschlußstücke 32 haben, sind die düse@nfö:rmigen Gegenkontaktstüc1@e 33. angleordnet.
- Auf dem Gehäuse 21 des mittleren Schaltrohres 15 ist der Hochdruckbehälter 34 unter Zwischenschaltung eines kurzen Rohres 35 aufgesetzt, in dem ein Venti136 liegt. Die Rohre 23 und 24 sind so weit, daß bei öffnung des Ventils 36 das Löschmittel aus dem Hochdruckbehälter 34 durch hie hindurch zu den Unterbrechungsstellen der beiden äußeren Pole- geleitet wird.
- 37 ist ein am Niederdruckbehälter angeordneter Kompressor mit Antriebsmotor; der das Löschmittel aus dem Niederdruckbehälter io durch die Leitung 38. in dem. Hochdruckbehälter 34 pumpt. An dem Gehäuse des mittleren Polei isst lein Antriebszylinder 39 angeordnet, der gegen #das Gehäuse 21 offen ist. Zwischen der offenen Seite des Antriebszylinders und seinem mit einer Kurbel der Antriebswelle 25 verbundenen Kolben ,1.o befindetsich eine Feder ¢1. Der hinter dem Kolben liegende Raum. kann mittels eines Ventils q.2 mit dem Niederdruckbehälter io oder mit dem Hochdruckbehälter 3q. verbunden werden. Im -ersten Falle bewegt die Feder q.1 den Kolben 40 mach rechts, da. auf beiden Seiten des Kolbens der gleiche Druck herrscht. Dabei wird der Schalter eingeschaltet: Im zweiten Falle wird der Kolben unter Zusammendrücken der Feder q.1 nach links bewegt und der Schalter ausgeschaltet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenlöscliung durch strömende oder lexpandierende Gase oder Dämpfte nach Patent Ego 13o, bei dem die Unterbrechungsstellen in Schaltrohren zwischen einem Niederdruckbehälter und einem Hochdruckbehälter angeordnet und die Antriebsvorrichtungen für die beweglichen Kontaktstücke der Unterbrechungsstellen mechanisch gekuppelt sind, dadurch-.gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane in Rohren liegen, die die Gehäuse für die Antriebsvorrichtungen miteinander verbinden.
- 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Antriebsvorrichtungen zwischen den Schaltrohren und dem Niederdrüokbehälter oder dem Hochdruckbehälter angeordnet sind.
- 3. Schalter nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Gehäuse für die Antriebsvorrichtungen zwischen den Schaltrohren und dem Hochdruckbehälter die die Gehäuse verbindenden Röhre Zuleitungen für das Löschmittel sind und mit,dem Hochdruckbehälter über eine mit einem Ventil versehene Leitung verbunden sind. q..
- Schalter nach Anspruch i !mit einem gemeinsamen Antriebszylinder für die verschiedenen Pole, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder an dem: für die Antriebsvorrichtung vorgesehenen Gehäuse eines Schaltrohres angeordnet ist.
- 5. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Anordnung der Schaltrohre auf dem als Schalterfundament dienenden, Niederd'ruckbehälter der Hochdruckbehälter an dem für die Antriebsvorrichtung vorgesehenen Gehäuseeines Schaltrohres unter Zwischenschaltung eines Ventils befestigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934S0113326 DE695051C (de) | 1934-03-21 | 1934-03-21 | Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende oder expandierende Gase oder Daempfe |
DE1934S0113348 DE691132C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende oder expandierende Gase oder Daempfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934S0113348 DE691132C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende oder expandierende Gase oder Daempfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691132C true DE691132C (de) | 1940-05-18 |
Family
ID=7532450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934S0113348 Expired DE691132C (de) | 1934-03-21 | 1934-03-22 | Mehrpoliger Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende oder expandierende Gase oder Daempfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691132C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002842B (de) * | 1953-02-26 | 1957-02-21 | Westinghouse Electric Corp | Druckgas-Stromunterbrecher |
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DE1171053B (de) * | 1959-11-19 | 1964-05-27 | Westinghouse Electric Corp | Leistungsschalter |
DE1187707B (de) * | 1960-10-14 | 1965-02-25 | Licentia Gmbh | Druckgasschalter in Saeulenbauform |
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FR2476382A1 (fr) * | 1980-02-20 | 1981-08-21 | Hitachi Ltd | Disjoncteur triphase |
-
1934
- 1934-03-22 DE DE1934S0113348 patent/DE691132C/de not_active Expired
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