DE6910819U - Aus zwei c-aehnlichen profilen zusammengesetzter traeger. - Google Patents

Description

^HEODOR WUPPERMANN GMBH 29.12.1971

LEVERKUSEN K 161 Mz/W Aus zwei C-ähnlichen Profilen zusammengesetzter Träger

Die Neuerung betrifft einen aus zwei C-ähnlichen Profilen, vornehmlich kaltgewalzten Metallprofilen zusammengesetzten Träger, bei dem jedes der beiden in den Abmessungen sonst gleichem Profile einen Flansch aufweist, der gegenüber dem anderen Flansch eine etwa um die doppelte Profilwandstärke geringere Breite aufweist, und das eine Profil mit seinem weniger breiten Flansch in dem breiteren Flansch des anderen Profils anliegt.

Es ist ein Träger der genannten Art bekannt, bei welchem die Stegabschnitte der beiden im Querschnitt gleichen, den Träger bildenden Profile eben sind. Bei diesem Träger übergreift jeweils der abgebogene freie Randabschnitt des breiteren Flansches des einen Profils den Stegabschnitt des anderen Profils, so daß an jeder Außenseite der beiden Stegabschnitte eine Stufe entsteht. Wegen dieser Stufen lassen sich derartige Träger weder platzsparend lagern noch mit den unebenen Seiten bündig an andere Bauelemente anschließen oder untereinander ohne Zwischenstück lückenlos miteinander verbinden.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, einen Träger der genannten Art zu schaffen, bei dem die zuvor aufgezeigten Nachteile vermieden sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß der Steg jedes Profils an seiner dem weniger breiten Flansch zugekehrten Seite etwa um die Profilwandstärke nach innen eingezogen ist und der abgebogene freie Rand des jeweils zugehörigen Profils in den durch die Einziehung freigegebenen Raum hineinragt.

Vorteilhafterweise lassen sich die beiden für jeden neuerungsgemäßen Träger notwendigen Profile unter Klemmwirkung ineinanderschieben, wodurch ein genügend fester Zusammenhalt der beiden Profile gewährleistet ist, so daß sich eine zeit- und kostenaufwendige Verbindung dieser beiden Teile durch Schweißen, Nieten, Schrauben oder dergleichen erübrigt, soweit eine kraftschlüssige Verbindung von der Beanspruchungsart her nicht erforderlich ist.

Außerdem läßt sich der neue Träger, da die abgebogenen Enden der außenliegenden Flansche in der Stegebene liegen, also aus dieser nicht herausragen, platzsparend unterbringen und einbauen sowie bündig an andere Bauelemente angliedern.

Da der neuerungsgemäße Träger im Querschnitt einem geschlossenen Kastenprofil entspricht, zeichnet er sich durch hohe Torsionssteif igkeit aus, die noch dadurch erhöht wird, daß er flanschseitig doppelte Wandungen aufweist.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels in stirnseitiger Ansicht dargestellt.

Der neuerungsgemäße Träger besteht aus zwei untereinander gleichen Profilen 10 und 20 von etwa C-förmigem Querschnitt. Jedes Profil enthält einen Steg 11 bzw. 21 mit zwei rechtwinklig abgebogenen Flanschen 13 bzw. 23 und 15 bzw. 25, deren freie Endabschnitte bzw. 24 und 16 bzw. 26 einander zugekehrt sind und parallel zum Steg 11 bzw. 21 verlaufen. Der Steg 11 bzw. 21 weist einen um Profilwandstärke nach innen abgekröpften Stegabschnitt 12 bzw. auf, wodurch eine Einbuchtung 17 bzw. 27 gebildet ist. Der sich an den Stegabschnitt 12 bzw. 22 anschließende Flansch 13 bzw. 23 ist um doppelte Profilwandstärke schmaler als der von dem ungekröpften Abschnitt des Steges 11 bzw. 21 abgebogene Flansch 15 bzw. 25.

Die beiden den neuerungsgemäßen Träger bildenden Profile 10 und sind derart ineinandergeschachtelt, daß der aus dem abgekröpften Stegabschnitt 12 bzw. 22, dem schmalen Flansch 13 bzw. 23 und

dessen freiem Endabschnitt 14 bzw. 24 bestehende Teil des einen Profils von dem entsprechenden, den breiten Flansch 25 bzw. 15 enthaltenden Teil des anderen Profils umschlossen wird. Dabei greift der freie Endabschnitt 26 bzw. 16 des breiten Flansches 25 bzw. 15 in die Einbuchtung 17 bzw. 27 ein, so daß der Träger auch stegseitig eine vorsprungfreie Außenfläche aufweist.

Claims (1)

1. Schutzanspruch :

   Aus zwei C-ähnlichen Profilen, vornehmlich kaltgewalzten Metallprofilen zusammengesetzter Träger, bei dem Jedes der beiden in den Abmessungen sonst gleichen Profile einen Flansch aufweist, der gegenüber dem anderen Flansch eine etwa um die doppelte Profilwandstärke geringere Breite aufweist, und das eine Profil mit seinem weniger breiten Flansch in dem breiteren Flansch des anderen Profils anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11;21) jedes Profils (10;20) an seiner dem weniger breiten Flansch (13;23) zugekehrten Seite etwa um die Profilwandstärke nach innen eingezogen ist und der abgebogene freie Rand (26;16) des jeweils zugehörigen Profils (20;10) in den durch die Einziehung freigegebenen Raum (17;27) hineinragt.