DE69107879T2 - Instrument zur Reinigung von Kontaktlinsen. - Google Patents

Instrument zur Reinigung von Kontaktlinsen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Reinigung und Aufbewahrung von Kontaktlinsen, welche die im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • In der Vergangenheit wurden Kontaktlinsen sorgfältig von Hand mit Hilfe einer Quaste in der Art einer Puderquaste od.dgl. gereinigt, welche mit einer Reinigungsflussigkeit getränkt war.
  • Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt, welche mit Elastomerkissen bestückt ist, die mit beiden Oberflächen der Kontaktlinse in Berührung stehen und mechanisch geschüttelt werden, um auf diese Weise die Kontaktlinsen zu reinigen (JP-U1-125820/1988 und JP-A-63-187 216).
  • Wenn die Reinigung mit Hilfe einer Quaste durchgeführt wird, ist die Handhabung der Kontaktlinsen nicht immer einfach, da diese Kontaktlinsen kleine Abmessungen haben. Außerdem besteht bei einer solchen Behandlung von Hand nicht nur die Gefahr, daß die Kontaktlinsen aufgrund einer unsachgemäßen Handhabung leicht beschädigt werden können, sondern auch der Nachteil, daß es sehr viel Zeit erfordert, um die Oberflächen der Kontaktlinsen vollkommen zu reinigen.
  • Außerdem werden bei der Reinigung mit Hilfe der oben erwähnten mechanischen Rüttelung die Kontaktlinsen und Polster regelmäßigen relativen Bewegungen ausgesetzt. Daraus ergibt sich eine ungleichmäßige Reinigung und in manchen Fällen kann es sogar vorkommen, daß bestimmte Teile der Kontaktlinse gut gereinigt sind, während andere Teile nicht so gut gereinigt werden. Außerdem kann es in bestimmten Fällen vorkommen, daß Teilabschnitte der Kontaktlinsen überhaupt nicht gereinigt werden.
  • In einer weiteren bekannten Vorrichtung für die Reinigung von Kontaktlinsen (EP-A-0 370 297) wird eine Kugel als Reinigungsinstrument verwendet, welche in einen Reinigungsbehälter eingelegt wird, welcher eine offene vertiefte Reinigungskammer aufweist, deren Boden eine konkave Innenfläche enthält, welche komplementär zu der Krümmung der zu reinigenden Kontaktlinsen gekrümmt ist, so daß die Kontaktlinse damit in Flächenkontakt gebracht werden kann. Wenn dieses Gerät vibriert wird, reinigt die Reinigungskugel die Innenfläche der Kontaktlinse, während die Außenfläche der Kontaktlinse durch die relative Bewegung der Kontaktlinse gegenüber der Bodenfläche der Reinigungskammer gereinigt wird. Dieses bekannte Gerät ist jedoch nicht geeignet, um die Kontaktlinse zum Zwecke der Reinigung und Lagerung aufzubewahren. Außerdem ist dieses bekannte Gerät nur für die Reinigung einer einzigen Kontaktlinse geeignet.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Gerät vorzuschlagen, welches Kontaktlinsen innerhalb kurzer Zeit leicht reinigen kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Kontaktlinse auftritt, und das beide Oberflächen der Kontaktlinsen gleichzeitig reinigen kann und auch als Behälter für die Aufbewahrung der Kontaktlinsen dient.
  • Für die Erfüllung des vorgenannten Ziels bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Gerät, welches die Merkmale von Anspruch 1 der Erfindung aufweist. Bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Gerät wird wie folgt eingesetzt:
  • Als erstes wird eine Reinigungsflüssigkeit in die Reinigungskammer des Reinigungsbehälters eingefüllt und die Kontaktlinse und die Reinigungskugel werden in den Reinigungsbehälter eingeführt. Als nächstes wird der Reinigungsbehälter mit den Fingern gehalten und in horizontaler Richtung auf einem Tisch von Hand geschüttelt und anschließend wird der Reinigungsbehälter vibriert. Da die Reinigungskugel ebenfalls vibriert wird, werden gleichzeitig sowohl die innere Fläche als auch die äußere Fläche der Kontaktlinse an der konkaven Bodenfläche des Reinigungsbehälters und der Reinigungskugel gerieben und die Kontaktlinse wird auf diese Weise gereinigt.
  • Dabei ist die von Hand erzeugte Rüttelbewegung nicht immer gleichmäßig und entweder die Richtung der Rüttelung oder die Rüttelung selbst variieren sehr stark. Daher werden beide Oberflächen der Kontaktlinsen im Vergleich zu einer mechanischen Rüttelung sehr viel gründlicher gerieben, und auf diese Weise werden die beiden Oberflächen der Kontaktlinsen gesäubert und es verbleiben keine Flecken oder Verschmutzungen.
  • Außerdem kann das erfindungsgemäße Reinigungsgerät als ein Behälter für die Aufbewahrung der Kontaktlinsen verwendet werden, während es nicht für Reinigungszwecke eingesetzt wird.
  • Das heißt, das erfindungsgemäße Reinigungsgerät kann als Behälter für die Aufbewahrung der Kontaktlinsen in Betracht kommen.
  • Nachstehend werden verschiedene Ausführungsarten des erfindungsgemäßen Gerätes in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erklärt, die folgendes darstellen:
  • Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Reinigungsbgerätes.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt einer Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten Gerätes.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsbgerätes.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen Gerätes.
  • Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsbgerätes.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des in der Fig. 5 dargestellten Gerätes.
  • Die Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes.
  • Die Fig. 8 zeigt eine teilweise Seitenansicht des in der Fig. 7 dargestellten Gerätes, und
  • Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, enthält das Reinigungsgerät eine Reinigungskugel 1, einen Reinigungsbehälter 2 und eine Reinigungskammer 4, welche in dem Reinigungsbehälter 2 enthalten ist und eine Bodenfläche 3 aufweist.
  • Die Reinigungskugel 1 ist vorzugsweise als kugelförmiger Körper ausgebildet. Es kann jedoch auch eine leicht eingedrückte Kugel verwendet werden, welche die Form einer Ellipse hat. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius der Reinigungskugel 1 kleiner, als der Krümmungsradius der vorstehend erwähnten Bodenfläche 3, und dieser Radius beträgt in etwa 2 bis 20 mm. Wenn zum Beispiel eine einzige Reinigungskugel verwendet wird, ist es zweckmäßig, daß der Radius der Reinigungskugel um etwa 0,5 mm bis mehrere Millimeter kleiner ist, als der Krümmungsradius der oben erwähnten Bodenfläche 3.
  • Der für die Reinigungskugel verwendete Werkstoff ist nicht begrenzt und es können, je nach Art (weiche oder harte Kontaktlinsen) und Härte der Kontaktlinsen, verschiedene Materialien verwendet werden. Zum Beispiel kann Glas oder Kunststoff (insbesondere für weiche Kontaktlinsen) oder ein weiches synthetisches Harz, ein Gummi oder ein Schaumstoff als Werkstoff für die Reinigungskugel verwendet werden.
  • Wenn ein leichter Werkstoff, wie zum Beispiel ein Schaummaterial, für die Reinigungskugel 1 verwendet wird, wird vorzugsweise ein Gewicht, wie zum Beispiel ein Metall od.dgl., in die Kugel eingebettet.
  • Außerdem kann die Oberfläche der Reinigungskugel 1 eine Unebenheit (oder Rauhigkeit) mit einem siebartigen Muster od.dgl. aufweisen, um dadurch die Reinigungswirkung zu erhöhen.
  • Wenn außerdem, wie in der Fig. 3 gezeigt, eine Reinigungskugel 35 mit einem Griffteil 35a versehen ist, kann die Kugel 35 in bequemer Weise gehandhabt werden. Wenn der Griffteil 35a an der Kugel 35 befestigt ist, so muß zumindest die untere Fläche der Reinigungskugel 35 kugelförmig sein, während die obere als ebene Fläche od.dgl. ausgebildet sein kann.
  • Der Reinigungsbehälter 2 ist ein Behälter für die Aufnahme einer Kontaktlinse L und der Reinigungskugel 1 zum Zwecke der Reinigung der Kontaktlinse. Der Reinigungsbehälter 2 ist mit einer eingesenkten Reinigungskammer 4 versehen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und die Bodenfläche 3 der Kammer 4 hat eine gekrümmte Oberfläche, wie zum Beispiel eine kugelförmige oder eine ellipsenförmige Oberfläche, um auf diese Weise einen Flächenkontakt mit der Kontaktlinse herzustellen. Der Krümmungsradius sollte in Übereinstimmung mit der Kontaktlinse normalerweise 7 bis 20 mm betragen. Der für den Reinigungsbehälter 2 verwendete Werkstoff ist nicht begrenzt und es können zahlreiche Materialien verwendet werden, wie zum Beispiel ein Kunstoff od.dgl.
  • Vorzugsweise sind sowohl das Volumen als auch die Tiefe der Reinigungskammer 4 etwas größer als diejenigen der Reinigungskugel, so daß sich die Reinigungskugel 1 in gewisser Weise bewegen und eine begrenzte und starke Rollbewegung der Reinigungskugel 1 kontrolliert werden kann.
  • Wenn außerdem die Bodenfläche 3 der Reinigungskammer 4 mit der gleichen Unebenheit versehen ist, wie zum Beispiel einem Sieb od.dgl., wie die Oberfläche der oben erwähnten Reinigungskugel 1, wird die Wirksamkeit der Reinigung der Kontaktlinsen noch verbessert.
  • Ein Deckel 5 für den Verschluß der Reinigungskammer 4 ist löslich an dem oberen Teil des Reinigungsbehälters 2 durch Verschraubung mit einem Gewindeteil od.dgl. befestigt. Der Deckel 5 ist so montiert, daß die Kontaktlinse L, das Reinigungsmedium und die Reinigungskugel 1 aus der Reinigungskammer 4 herausfliegen, wenn der Reinigungsbehälter 2 von Hand geschüttelt wird.
  • Für den Deckel 5 kann ein Rastmechanismus als Mittel für die Befestigung des Deckels 5 an dem Reinigungsbehälter verwendet werden.
  • Außerdem ist die Innenfläche 5a des Deckels 5 vorzugsweise eingesenkt, um eine kügelförmige oder ellipsenförmige Oberfläche zu bilden, welche kontinuierlich mit der Innenfläche des Reinigungsbehälters 2 verläuft. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Reinigungskugel 1 weich gehalten wird, selbst wenn die Reinigungskugel 1 springt. In diesem Fall wird die Innenfläche 15a des Deckels 5 ebenfalls als Reinigungskammer 4 eingesetzt.
  • Wenn eine Reinigungskugel 35 mit einem Griffteil 35a verwendet wird, wie dies in Fig. dargestellt ist, wird zweckmäßigerweise eine Öffnung 6 im Mittelpunkt des Deckels 5 vorgesehen.
  • Dadurch kann verhindert werden, daß der Griffteil 35a in die Reinigungskammer 4 absinkt.
  • Das äußere Erscheinungsbild und die Form des Reinigungsbehälters 2 sind nicht begrenzt und es kann zum Beispiel eine zylindrische Form od.dgl. eingesetzt werden, so daß ein Seitenteil 10 von Hand ergriffen werden kann.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Reinigungsbehälter 2 ist so konstruiert, daß zwei Reinigungsbehälter 2a und 2b durch eine Bodenplatte 7 integral miteinander verbunden sind. Ein Reinigungsbehälter dieser Art kann geschüttelt werden, indem man einen Seitenteil 10 eines der Reinigungsbehälter oder die gemeinsame Bodenplatte (7) ergreift.
  • Wenn außerdem der Seitenteil od.dgl. mit einem Griffteil 8 versehen wird (Fig. 3), kann der Reinigungsbehälter noch einfacher gehandhabt werden.
  • Vorzugsweise wird der Reinigungsbehälter 2 so ausgebildet, daß er leicht eingebuchtet ist, da so die Richtung der Rüttelung eingegrenzt werden kann, wenn der Reinigungsbehälter 2 in horizontaler Richtung von Hand geschüttelt wird. Wenn außerdem die Bodenfläche 9 des Reinigungsbehälters flach ausgebildet ist, kann dieser Reinigungsbehälter 2 gleitend geschüttelt werden, wenn er auf einer ebenen Fläche, wie zum Beispiel einem Tisch steht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Reinigungskugel 1 und die Kontaktlinsen L daran gehindert werden, aufzuprallen oder zu rollen.
  • Nachstehend wird eine Reinigungsmethode mit Hilfe des oben beschriebenen Reinigungsgerätes erklärt.
  • Als erstes wird ein Reinigungsmedium S in die Reinigungskammer 4 eingefüllt und eine Kontaktlinse L wird in den Reinigungsbehälter eingelegt und anschließend wird die Reinigungskugel 1 auf die Kontaktlinse gelegt.
  • Als Reinigungsmedium S wird zweckmäßigerweise eine Reinigungslösung für Kontaktlinsen verwendet. Außerdem kann eine Schleifmittellösung (eine ein Schleifmittel enthaltende Lösung) an Stelle der Reinigungslösung verwendet werden. Die Menge des zu verwendenden Mediums liegt im allgemeinen zwischen 0,03 bis 1,0 cm³.
  • Als zweites wird, nach Befestigung des Deckels 5 der Reinigungsbehälter 2 auf eine Unterlage mit einer ebenen Oberfläche gestellt und dann wird der Reinigungsbehälter 2 ergriffen und geschüttelt und dabei nach rechts und links gedreht. Auf diese Weise wird die Kontaktlinse L auf der Bodenfläche 3 hin- und herbewegt und die Reinigungskugel 1 wird auf der Kontaktlinse L vibriert und dabei werden sowohl die Innenseite als auch die Außenseite der Kontaktlinse L gleichzeitig gereinigt. Die Reinigungskugel 1 dient nicht nur als Gewicht für die Kontrolle der Aufprallbewegung der Kontaktlinse L, sondern auch als Masseelement für die Einleitung einer relativen Bewegung zwischen der Reinigungskammer 4 und der Kontaktlinse L und zwischen der Kontaktlinse und der Kugel während der Rüttelung.
  • Unter normalen Umständen ist es ausreichend, wenn die Reinigung über einen Zeitraum von etwa 30 bis 60 Sekunden durchgeführt wird.
  • Nach der Reinigung wird die Kontaktlinse L aus dem Reinigungsbehälter 2 herausgenommen und in physiologischem Salzwasser oder in gereinigtem Wasser gewaschen und daran anschließend kann die Kontaktlinse in Gebrauch genommen werden.
  • Wenn die Reinigungskugel 1 in einem andern Behälter aufbewahrt werden kann, so kann das Reinigungsgerät auch als Aufbewahrungsbehälter verwendet werden.
  • Nachstehend wird mit Bezug auf die Fig. 4 eine weitere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes erklärt.
  • Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Reinigungsgerät sind in einer Reinigungskammer mehrere Reinigungskugeln 1a enthalten, welche kleiner sind, als die Kontaktlinse L (Durchmesser der Reinigungskugeln 1 bis 3 mm). Wenn Kontaktlinsen mit einem bestimmten Design, wie zum Beispiel eine hochgradige Pluslinse oder eine hochgradige Minuslinse gereinigt werden sollen, werden vorzugsweise mehrere Reinigungskugeln 1a verwendet.
  • Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Reinigungsgerät enthält einen zylindrischen Reinigungsbehälter 2. Der Reinigungsbehälter 2 ist an seinen rechten und linken Endabschnitten mit zwei Reinigungskammern 4a und 4b ausgerüstet, so daß die Reinigungskammern 4a, 4b in entgegengestzter Richtung auf der gleichen Achse ausgerichtet sind. An der rechten und der linken Seite des Reinigungsbehälters 2 sind Deckel 5a und 5b durch Gewindeeingriff aufgeschraubt. Das Reinigungsgerät ist so ausgelegt, daß die einzelnen Reinigungsbehälter nach oben oder nach unten zeigen und dann wird die in der Reinigungskammer 4a oder 4b, welche die Oberseite darstellt, enthaltene Kontaktlinse gereinigt.
  • Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Reinigungsgerät ist leicht transportierbar und kann auch als Aufbewahrungsbehälter verwendet werden. Weiterhin ist das oben erwähnte Reinigungsgerät auch dafür geeignet, die Kontaktlinsen zu reinigen, während es transportiert wird.
  • Wenn bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Reinigungsgerät der Deckel 5 auf dem Reinigungsbehälter 2 aufgeschraubrt ist, bilden die Innenfläche des Reinigungsbehälters 2 und die Innenfläche des Deckels 5 keine vollkommen kugelförmige Oberfläche, sondern haben eine vertiefte ellipsenartige Form, oder die Form eines "Diskus". Daher kann die weitgehende Tiefe der Reinigungskammern 4a und 4b flach sein und die Reinigungskugel kann daran gehindert werden, sich unnötig zu bewegen. Da außerdem die Gesamthöhe des Reinigungsgerätes gering ist, kann es leicht transportiert werden.
  • Außerdem ist eine Seite der Seitenfläche des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Reinigungsgerätes mit einem Ansatz 16 versehen, der sich zwischen beiden Reinigungsbehältern erstreckt, so daß sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite des Reinigungsbehälters eindeutig bestimmt werden können. Auf diese Weise können sowohl die rechte als auch die linke Seite der Reinigungsbehälter leicht unterschieden werden und sowohl die rechtssetige als auch die linksseitige Kontaktlinse kann jeweils in den richtigen Reinigungsbehälter eingelegt oder aus ihm herausgenommen werden.
  • Das in der Fig. 9 dargestellte Reinigungsgerät besteht aus zwei Sätzen von Reinigungsbehältern, welche jeweils untereinander in axialer Richtung verbunden sind.
  • Das obere Reinigungsgerät enthält einen Reinigungsbehälter 2a mit einem Gewindeteil S&sub1; an seinem unteren Ende und mit einem Deckel 5a, welcher mit dem oberen Ende des Reinigungsbehälters 2b verschraubt wird. Außerdem enthält das untere Reinigungsgerät einen Reinigungsbehälter 2b mit einer ebenen Unterseite und einen Deckel 5b, welcher mit dem oberen Ende des Reinigungsbehälters 2b verschraubt wird.
  • Das untere Reinigungsgerät besitzt einen Deckel 5b mit einem Gewindeteil S&sub2;, welcher mit dem Gewindeteil S&sub1; des oberen Reinigungsbehälters 2a verschraubt werden kann. Auf diese Weise kann der obere Reinigungsbehäiter 2a mit dem Deckel 5b dadurch verbunden werden, daß der Gewindeteil S&sub1; mit dem Gewindeteil S&sub2; in Eingriff gebracht wird.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel die linksseitige Kontaktlinse L in die obere Reinigungskammer 4a eingelegt, während die rechtsseitige Kontaktlinse L in die untere Reinigungskammer 4b eingelegt wird. So ist es möglich, beide Kontaktlinsen gleichzeitig zu reinigen, während man das auf einem Tisch od.dgl. stehende Reinigungsgerät nach rechts oder nach links bewegt.
  • Wenn außerdem der Buchstabe "L" auf den oberen Deckel 5a und der Buchstabe "R" auf den unteren Deckel 5b aufgetragen wird, ist es möglich, eine irrtümliche Verwendung (die rechtsseitige Kontaktlinse wird in das linke Auge eingesetzt) sicher zu vermeiden.
  • Als Mittel für den Eingriff der oben erwähnten Deckel 5a, 5b mit den Reinigungsbehältern 2a, 2b und als Mittel für den Eingriff des oberen Reinigungsbehälters 2a mit dem unteren Deckel 5a kann statt einem Gewinde auch ein Schnappsitz verwendet werden.
  • Das hier beschriebene erfindungsgemäße Reinigungsgerät ist nicht nur für weiche Kontaktlinsen geeignet, sondern auch für harte Kontaktlinsen verwendbar. Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät wird jedoch vorzugsweise für weiche Kontaktlinsen verwendet.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes kann eine Kontaktlinse in einfacher Weise innerhalb kurzer Zeit gereinigt werden. Außerdem können beide Oberflächen der Kontaktlinsen gleichzeitig gereinigt werden.

Claims (8)

1. Gerät für die Reinigung und Aufbewahrung von Kontaktlinsen (L) enthaltend zwei Reinigungsbehälter (2; 2a, 2b) mit jeweils einer eingesenkten Reinigungskammer (4; 4a, 4b) für die Aufnahme einer Kontaktlinse, die jeweils mit einem Deckel (5; 5a, 5b) versehen ist, wobei jede Reinigungskammer eine konkave innere Bodenfläche aufweist, welche entsprechend der Krümmung der Kontaktlinse (L) gekrümmt ist, so daß die Kontaktlinse damit in Flächenkontakt gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jeder Reinigungskammer (4; 4a, 4b) mindestens eine Reinigungskugel (1; 1a; 35) befindet.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Reinigungskammer (4a, 4b) eine Vielzahl von Reinigungskugeln (1a) aufgenommen ist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskugel (35) mit einem Griffteil (35a) versehen ist, welcher sich durch eine Öffnung (6) erstreckt, die in dem Deckel (5) der Reinigungskammer (4) vorgesehen ist.
4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Reinigungskugeln (1; 1a; 35) und/oder der Boden der Reinigungskammer (4; 4a, 4b) eine Reibungsfläche aufweist.
5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsbehälter (2; 2a, 2b) an seiner Außenseite mit einem Griffteil (8; 16) versehen ist.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Bodenfläche (9) des Reinigungsbehälters (2; 2a, 2b) eben ausgebildet ist.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil der Reinigungskammer (4; 4a, 4b) eine abgerundete Form mit einem Radius von 7 bis 20 mm aufweist.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil der Reinigungskugel (1; 1a: 35) eine abgerundete Form mit einem Radius von 1 bis 10 mm aufweist.
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