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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
für die Reinigung und Aufbewahrung von Kontaktlinsen,
welche die im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen
Merkmale aufweist.
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In der Vergangenheit wurden Kontaktlinsen sorgfältig von
Hand mit Hilfe einer Quaste in der Art einer Puderquaste
od.dgl. gereinigt, welche mit einer Reinigungsflussigkeit
getränkt war.
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Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt, welche mit
Elastomerkissen bestückt ist, die mit beiden Oberflächen
der Kontaktlinse in Berührung stehen und mechanisch
geschüttelt werden, um auf diese Weise die Kontaktlinsen zu
reinigen (JP-U1-125820/1988 und JP-A-63-187 216).
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Wenn die Reinigung mit Hilfe einer Quaste durchgeführt
wird, ist die Handhabung der Kontaktlinsen nicht immer
einfach, da diese Kontaktlinsen kleine Abmessungen haben.
Außerdem besteht bei einer solchen Behandlung von Hand
nicht nur die Gefahr, daß die Kontaktlinsen aufgrund einer
unsachgemäßen Handhabung leicht beschädigt werden können,
sondern auch der Nachteil, daß es sehr viel Zeit erfordert,
um die Oberflächen der Kontaktlinsen vollkommen zu
reinigen.
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Außerdem werden bei der Reinigung mit Hilfe der oben
erwähnten mechanischen Rüttelung die Kontaktlinsen und
Polster regelmäßigen relativen Bewegungen ausgesetzt.
Daraus ergibt sich eine ungleichmäßige Reinigung und in
manchen Fällen kann es sogar vorkommen, daß bestimmte Teile
der Kontaktlinse gut gereinigt sind, während andere Teile
nicht so gut gereinigt werden. Außerdem kann es in
bestimmten Fällen vorkommen, daß Teilabschnitte der
Kontaktlinsen überhaupt nicht gereinigt werden.
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In einer weiteren bekannten Vorrichtung für die Reinigung
von Kontaktlinsen (EP-A-0 370 297) wird eine Kugel als
Reinigungsinstrument verwendet, welche in einen
Reinigungsbehälter eingelegt wird, welcher eine offene
vertiefte Reinigungskammer aufweist, deren Boden eine
konkave Innenfläche enthält, welche komplementär zu der
Krümmung der zu reinigenden Kontaktlinsen gekrümmt ist, so
daß die Kontaktlinse damit in Flächenkontakt gebracht
werden kann. Wenn dieses Gerät vibriert wird, reinigt die
Reinigungskugel die Innenfläche der Kontaktlinse, während
die Außenfläche der Kontaktlinse durch die relative
Bewegung der Kontaktlinse gegenüber der Bodenfläche der
Reinigungskammer gereinigt wird. Dieses bekannte Gerät ist
jedoch nicht geeignet, um die Kontaktlinse zum Zwecke der
Reinigung und Lagerung aufzubewahren. Außerdem ist dieses
bekannte Gerät nur für die Reinigung einer einzigen
Kontaktlinse geeignet.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben
erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Gerät
vorzuschlagen, welches Kontaktlinsen innerhalb kurzer Zeit
leicht reinigen kann, ohne daß die Gefahr einer
Beschädigung der Kontaktlinse auftritt, und das beide
Oberflächen der Kontaktlinsen gleichzeitig reinigen kann
und auch als Behälter für die Aufbewahrung der
Kontaktlinsen dient.
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Für die Erfüllung des vorgenannten Ziels bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Gerät, welches die Merkmale
von Anspruch 1 der Erfindung aufweist. Bevorzugte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der
darauf rückbezogenen Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße Gerät wird wie folgt eingesetzt:
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Als erstes wird eine Reinigungsflüssigkeit in die
Reinigungskammer des Reinigungsbehälters eingefüllt und die
Kontaktlinse und die Reinigungskugel werden in den
Reinigungsbehälter eingeführt. Als nächstes wird der
Reinigungsbehälter mit den Fingern gehalten und in
horizontaler Richtung auf einem Tisch von Hand geschüttelt
und anschließend wird der Reinigungsbehälter vibriert. Da
die Reinigungskugel ebenfalls vibriert wird, werden
gleichzeitig sowohl die innere Fläche als auch die äußere
Fläche der Kontaktlinse an der konkaven Bodenfläche des
Reinigungsbehälters und der Reinigungskugel gerieben und
die Kontaktlinse wird auf diese Weise gereinigt.
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Dabei ist die von Hand erzeugte Rüttelbewegung nicht immer
gleichmäßig und entweder die Richtung der Rüttelung oder
die Rüttelung selbst variieren sehr stark. Daher werden
beide Oberflächen der Kontaktlinsen im Vergleich zu einer
mechanischen Rüttelung sehr viel gründlicher gerieben, und
auf diese Weise werden die beiden Oberflächen der
Kontaktlinsen gesäubert und es verbleiben keine Flecken
oder Verschmutzungen.
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Außerdem kann das erfindungsgemäße Reinigungsgerät als ein
Behälter für die Aufbewahrung der Kontaktlinsen verwendet
werden, während es nicht für Reinigungszwecke eingesetzt
wird.
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Das heißt, das erfindungsgemäße Reinigungsgerät kann als
Behälter für die Aufbewahrung der Kontaktlinsen in Betracht
kommen.
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Nachstehend werden verschiedene Ausführungsarten des
erfindungsgemäßen Gerätes in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erklärt, die folgendes darstellen:
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Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Reinigungsbgerätes.
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Die Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt einer Seitenansicht
des in der Fig. 1 dargestellten Gerätes.
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Die Fig. 3 zeigt eine Teilansicht einer weiteren
Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsbgerätes.
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Die Fig. 4 zeigt eine Teilansicht einer weiteren
Ausführungsart des erfindungsgemäßen Gerätes.
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Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen
Reinigungsbgerätes.
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Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des in der Fig. 5
dargestellten Gerätes.
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Die Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen
Reinigungsgerätes.
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Die Fig. 8 zeigt eine teilweise Seitenansicht des in der
Fig. 7 dargestellten Gerätes, und
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Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt einer weiteren
Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes.
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Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, enthält das
Reinigungsgerät eine Reinigungskugel 1, einen
Reinigungsbehälter 2 und eine Reinigungskammer 4, welche in
dem Reinigungsbehälter 2 enthalten ist und eine Bodenfläche
3 aufweist.
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Die Reinigungskugel 1 ist vorzugsweise als kugelförmiger
Körper ausgebildet. Es kann jedoch auch eine leicht
eingedrückte Kugel verwendet werden, welche die Form einer
Ellipse hat. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius der
Reinigungskugel 1 kleiner, als der Krümmungsradius der
vorstehend erwähnten Bodenfläche 3, und dieser Radius
beträgt in etwa 2 bis 20 mm. Wenn zum Beispiel eine einzige
Reinigungskugel verwendet wird, ist es zweckmäßig, daß der
Radius der Reinigungskugel um etwa 0,5 mm bis mehrere
Millimeter kleiner ist, als der Krümmungsradius der oben
erwähnten Bodenfläche 3.
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Der für die Reinigungskugel verwendete Werkstoff ist nicht
begrenzt und es können, je nach Art (weiche oder harte
Kontaktlinsen) und Härte der Kontaktlinsen, verschiedene
Materialien verwendet werden. Zum Beispiel kann Glas oder
Kunststoff (insbesondere für weiche Kontaktlinsen) oder ein
weiches synthetisches Harz, ein Gummi oder ein Schaumstoff
als Werkstoff für die Reinigungskugel verwendet werden.
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Wenn ein leichter Werkstoff, wie zum Beispiel ein
Schaummaterial, für die Reinigungskugel 1 verwendet wird,
wird vorzugsweise ein Gewicht, wie zum Beispiel ein Metall
od.dgl., in die Kugel eingebettet.
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Außerdem kann die Oberfläche der Reinigungskugel 1 eine
Unebenheit (oder Rauhigkeit) mit einem siebartigen Muster
od.dgl. aufweisen, um dadurch die Reinigungswirkung zu
erhöhen.
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Wenn außerdem, wie in der Fig. 3 gezeigt, eine
Reinigungskugel 35 mit einem Griffteil 35a versehen ist,
kann die Kugel 35 in bequemer Weise gehandhabt werden. Wenn
der Griffteil 35a an der Kugel 35 befestigt ist, so muß
zumindest die untere Fläche der Reinigungskugel 35
kugelförmig sein, während die obere als ebene Fläche
od.dgl. ausgebildet sein kann.
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Der Reinigungsbehälter 2 ist ein Behälter für die Aufnahme
einer Kontaktlinse L und der Reinigungskugel 1 zum Zwecke
der Reinigung der Kontaktlinse. Der Reinigungsbehälter 2
ist mit einer eingesenkten Reinigungskammer 4 versehen, wie
dies in Fig. 2 dargestellt ist, und die Bodenfläche 3 der
Kammer 4 hat eine gekrümmte Oberfläche, wie zum Beispiel
eine kugelförmige oder eine ellipsenförmige Oberfläche, um
auf diese Weise einen Flächenkontakt mit der Kontaktlinse
herzustellen. Der Krümmungsradius sollte in Übereinstimmung
mit der Kontaktlinse normalerweise 7 bis 20 mm betragen.
Der für den Reinigungsbehälter 2 verwendete Werkstoff ist
nicht begrenzt und es können zahlreiche Materialien
verwendet werden, wie zum Beispiel ein Kunstoff od.dgl.
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Vorzugsweise sind sowohl das Volumen als auch die Tiefe der
Reinigungskammer 4 etwas größer als diejenigen der
Reinigungskugel, so daß sich die Reinigungskugel 1 in
gewisser Weise bewegen und eine begrenzte und starke
Rollbewegung der Reinigungskugel 1 kontrolliert werden
kann.
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Wenn außerdem die Bodenfläche 3 der Reinigungskammer 4 mit
der gleichen Unebenheit versehen ist, wie zum Beispiel
einem Sieb od.dgl., wie die Oberfläche der oben erwähnten
Reinigungskugel 1, wird die Wirksamkeit der Reinigung der
Kontaktlinsen noch verbessert.
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Ein Deckel 5 für den Verschluß der Reinigungskammer 4 ist
löslich an dem oberen Teil des Reinigungsbehälters 2 durch
Verschraubung mit einem Gewindeteil od.dgl. befestigt. Der
Deckel 5 ist so montiert, daß die Kontaktlinse L, das
Reinigungsmedium und die Reinigungskugel 1 aus der
Reinigungskammer 4 herausfliegen, wenn der
Reinigungsbehälter 2 von Hand geschüttelt wird.
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Für den Deckel 5 kann ein Rastmechanismus als Mittel für
die Befestigung des Deckels 5 an dem Reinigungsbehälter
verwendet werden.
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Außerdem ist die Innenfläche 5a des Deckels 5 vorzugsweise
eingesenkt, um eine kügelförmige oder ellipsenförmige
Oberfläche zu bilden, welche kontinuierlich mit der
Innenfläche des Reinigungsbehälters 2 verläuft. Dadurch
ergibt sich der Vorteil, daß die Reinigungskugel 1 weich
gehalten wird, selbst wenn die Reinigungskugel 1 springt.
In diesem Fall wird die Innenfläche 15a des Deckels 5
ebenfalls als Reinigungskammer 4 eingesetzt.
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Wenn eine Reinigungskugel 35 mit einem Griffteil 35a
verwendet wird, wie dies in Fig. dargestellt ist, wird
zweckmäßigerweise eine Öffnung 6 im Mittelpunkt des Deckels
5 vorgesehen.
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Dadurch kann verhindert werden, daß der Griffteil 35a in
die Reinigungskammer 4 absinkt.
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Das äußere Erscheinungsbild und die Form des
Reinigungsbehälters 2 sind nicht begrenzt und es kann zum
Beispiel eine zylindrische Form od.dgl. eingesetzt werden,
so daß ein Seitenteil 10 von Hand ergriffen werden kann.
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Der in Fig. 2 dargestellte Reinigungsbehälter 2 ist so
konstruiert, daß zwei Reinigungsbehälter 2a und 2b durch
eine Bodenplatte 7 integral miteinander verbunden sind. Ein
Reinigungsbehälter dieser Art kann geschüttelt werden,
indem man einen Seitenteil 10 eines der Reinigungsbehälter
oder die gemeinsame Bodenplatte (7) ergreift.
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Wenn außerdem der Seitenteil od.dgl. mit einem Griffteil 8
versehen wird (Fig. 3), kann der Reinigungsbehälter noch
einfacher gehandhabt werden.
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Vorzugsweise wird der Reinigungsbehälter 2 so ausgebildet,
daß er leicht eingebuchtet ist, da so die Richtung der
Rüttelung eingegrenzt werden kann, wenn der
Reinigungsbehälter 2 in horizontaler Richtung von Hand
geschüttelt wird. Wenn außerdem die Bodenfläche 9 des
Reinigungsbehälters flach ausgebildet ist, kann dieser
Reinigungsbehälter 2 gleitend geschüttelt werden, wenn er
auf einer ebenen Fläche, wie zum Beispiel einem Tisch
steht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die
Reinigungskugel 1 und die Kontaktlinsen L daran gehindert
werden, aufzuprallen oder zu rollen.
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Nachstehend wird eine Reinigungsmethode mit Hilfe des oben
beschriebenen Reinigungsgerätes erklärt.
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Als erstes wird ein Reinigungsmedium S in die
Reinigungskammer 4 eingefüllt und eine Kontaktlinse L wird
in den Reinigungsbehälter eingelegt und anschließend wird
die Reinigungskugel 1 auf die Kontaktlinse gelegt.
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Als Reinigungsmedium S wird zweckmäßigerweise eine
Reinigungslösung für Kontaktlinsen verwendet. Außerdem kann
eine Schleifmittellösung (eine ein Schleifmittel
enthaltende Lösung) an Stelle der Reinigungslösung
verwendet werden. Die Menge des zu verwendenden Mediums
liegt im allgemeinen zwischen 0,03 bis 1,0 cm³.
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Als zweites wird, nach Befestigung des Deckels 5 der
Reinigungsbehälter 2 auf eine Unterlage mit einer ebenen
Oberfläche gestellt und dann wird der Reinigungsbehälter 2
ergriffen und geschüttelt und dabei nach rechts und links
gedreht. Auf diese Weise wird die Kontaktlinse L auf der
Bodenfläche 3 hin- und herbewegt und die Reinigungskugel 1
wird auf der Kontaktlinse L vibriert und dabei werden
sowohl die Innenseite als auch die Außenseite der
Kontaktlinse L gleichzeitig gereinigt. Die Reinigungskugel
1 dient nicht nur als Gewicht für die Kontrolle der
Aufprallbewegung der Kontaktlinse L, sondern auch als
Masseelement für die Einleitung einer relativen Bewegung
zwischen der Reinigungskammer 4 und der Kontaktlinse L und
zwischen der Kontaktlinse und der Kugel während der
Rüttelung.
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Unter normalen Umständen ist es ausreichend, wenn die
Reinigung über einen Zeitraum von etwa 30 bis 60 Sekunden
durchgeführt wird.
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Nach der Reinigung wird die Kontaktlinse L aus dem
Reinigungsbehälter 2 herausgenommen und in physiologischem
Salzwasser oder in gereinigtem Wasser gewaschen und daran
anschließend kann die Kontaktlinse in Gebrauch genommen
werden.
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Wenn die Reinigungskugel 1 in einem andern Behälter
aufbewahrt werden kann, so kann das Reinigungsgerät auch
als Aufbewahrungsbehälter verwendet werden.
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Nachstehend wird mit Bezug auf die Fig. 4 eine weitere
Ausführungsart des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes
erklärt.
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Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Reinigungsgerät sind in
einer Reinigungskammer mehrere Reinigungskugeln 1a
enthalten, welche kleiner sind, als die Kontaktlinse L
(Durchmesser der Reinigungskugeln 1 bis 3 mm). Wenn
Kontaktlinsen mit einem bestimmten Design, wie zum Beispiel
eine hochgradige Pluslinse oder eine hochgradige Minuslinse
gereinigt werden sollen, werden vorzugsweise mehrere
Reinigungskugeln 1a verwendet.
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Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Reinigungsgerät
enthält einen zylindrischen Reinigungsbehälter 2. Der
Reinigungsbehälter 2 ist an seinen rechten und linken
Endabschnitten mit zwei Reinigungskammern 4a und 4b
ausgerüstet, so daß die Reinigungskammern 4a, 4b in
entgegengestzter Richtung auf der gleichen Achse
ausgerichtet sind. An der rechten und der linken Seite des
Reinigungsbehälters 2 sind Deckel 5a und 5b durch
Gewindeeingriff aufgeschraubt. Das Reinigungsgerät ist so
ausgelegt, daß die einzelnen Reinigungsbehälter nach oben
oder nach unten zeigen und dann wird die in der
Reinigungskammer 4a oder 4b, welche die Oberseite
darstellt, enthaltene Kontaktlinse gereinigt.
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Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Reinigungsgerät ist leicht
transportierbar und kann auch als Aufbewahrungsbehälter
verwendet werden. Weiterhin ist das oben erwähnte
Reinigungsgerät auch dafür geeignet, die Kontaktlinsen zu
reinigen, während es transportiert wird.
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Wenn bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Reinigungsgerät der Deckel 5 auf dem Reinigungsbehälter 2
aufgeschraubrt ist, bilden die Innenfläche des
Reinigungsbehälters 2 und die Innenfläche des Deckels 5
keine vollkommen kugelförmige Oberfläche, sondern haben
eine vertiefte ellipsenartige Form, oder die Form eines
"Diskus". Daher kann die weitgehende Tiefe der
Reinigungskammern 4a und 4b flach sein und die
Reinigungskugel kann daran gehindert werden, sich unnötig
zu bewegen. Da außerdem die Gesamthöhe des
Reinigungsgerätes gering ist, kann es leicht transportiert
werden.
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Außerdem ist eine Seite der Seitenfläche des in den Fig. 7
und 8 dargestellten Reinigungsgerätes mit einem Ansatz 16
versehen, der sich zwischen beiden Reinigungsbehältern
erstreckt, so daß sowohl die Vorderseite als auch die
Rückseite des Reinigungsbehälters eindeutig bestimmt werden
können. Auf diese Weise können sowohl die rechte als auch
die linke Seite der Reinigungsbehälter leicht unterschieden
werden und sowohl die rechtssetige als auch die
linksseitige Kontaktlinse kann jeweils in den richtigen
Reinigungsbehälter eingelegt oder aus ihm herausgenommen
werden.
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Das in der Fig. 9 dargestellte Reinigungsgerät besteht aus
zwei Sätzen von Reinigungsbehältern, welche jeweils
untereinander in axialer Richtung verbunden sind.
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Das obere Reinigungsgerät enthält einen Reinigungsbehälter
2a mit einem Gewindeteil S&sub1; an seinem unteren Ende und mit
einem Deckel 5a, welcher mit dem oberen Ende des
Reinigungsbehälters 2b verschraubt wird. Außerdem enthält
das untere Reinigungsgerät einen Reinigungsbehälter 2b mit
einer ebenen Unterseite und einen Deckel 5b, welcher mit
dem oberen Ende des Reinigungsbehälters 2b verschraubt
wird.
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Das untere Reinigungsgerät besitzt einen Deckel 5b mit
einem Gewindeteil S&sub2;, welcher mit dem Gewindeteil S&sub1; des
oberen Reinigungsbehälters 2a verschraubt werden kann. Auf
diese Weise kann der obere Reinigungsbehäiter 2a mit dem
Deckel 5b dadurch verbunden werden, daß der Gewindeteil S&sub1;
mit dem Gewindeteil S&sub2; in Eingriff gebracht wird.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel
die linksseitige Kontaktlinse L in die obere
Reinigungskammer 4a eingelegt, während die rechtsseitige
Kontaktlinse L in die untere Reinigungskammer 4b eingelegt
wird. So ist es möglich, beide Kontaktlinsen gleichzeitig
zu reinigen, während man das auf einem Tisch od.dgl.
stehende Reinigungsgerät nach rechts oder nach links
bewegt.
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Wenn außerdem der Buchstabe "L" auf den oberen Deckel 5a
und der Buchstabe "R" auf den unteren Deckel 5b aufgetragen
wird, ist es möglich, eine irrtümliche Verwendung (die
rechtsseitige Kontaktlinse wird in das linke Auge
eingesetzt) sicher zu vermeiden.
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Als Mittel für den Eingriff der oben erwähnten Deckel 5a,
5b mit den Reinigungsbehältern 2a, 2b und als Mittel für
den Eingriff des oberen Reinigungsbehälters 2a mit dem
unteren Deckel 5a kann statt einem Gewinde auch ein
Schnappsitz verwendet werden.
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Das hier beschriebene erfindungsgemäße Reinigungsgerät ist
nicht nur für weiche Kontaktlinsen geeignet, sondern auch
für harte Kontaktlinsen verwendbar. Das erfindungsgemäße
Reinigungsgerät wird jedoch vorzugsweise für weiche
Kontaktlinsen verwendet.
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Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes kann eine
Kontaktlinse in einfacher Weise innerhalb kurzer Zeit
gereinigt werden. Außerdem können beide Oberflächen der
Kontaktlinsen gleichzeitig gereinigt werden.