DE69105182T2 - Strandkombination. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strandgarnitur.
• Wenn man zum Strand geht, ist es angenehm, u.a. eine Matratze und einen Sonnenschirm mitzunehmen.
• Die bestehenden Strandmatratzen sind entweder dünn und wenig sperrig, aber auch wenig komfortabel, oder aus einem mehr oder weniger dicken und daher relativ voluminösen und sperrigen biegsamen Zellmaterial gebildet.
• Die gegenwärtig verwendeten Sonnenschirme sind vom klassischen Typ, d.h. sie umfassen Schirmspeichen aus einem einzigen Stück und einen Fuß aus zwei Teilen. Diese Sonnenschirme sind schwer und sperrig.
• Darüber hinaus sind diese Matratzen im Gebrauch unbequem, insbesondere zum Lesen oder zum Schlafen, da der Kopf des Benutzers nicht erhöht ist, wobei der Kopf Sand ausgesetzt sein kann, der unmittelbar am Boden vom Wind aufgewirbelt worden ist.
• Bestimmte Matratzen werden am Strand mit einem Kopfteil aus Holz vermietet, dessen ebenes Teil, das an einem auf dem Boden ruhenden Sockel angelenkt ist, geneigt und in einer nach Wahl des Benutzers bestimmten Winkelstellung festgelegt werden kann, um die Matratze kopfseitig anzuheben.
• Die Sperrigkeit, das Gewicht und die Kosten dieser Kopfteile machen diese außerhalb eines derartigen organisierten Services vor Ort uneinsetzbar.
• Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie eine Strandgarnitur mit einer Matratze bereitstellt, welche für den Benutzer bequem ist, leicht zu transportieren und zusammenzulegen ist, einfach herzustellen ist und einen moderaten Gestehungspreis aufweist.
• Diese Strandgarnitur ist von dem in dem Patent US-A-4 195 378 beschriebenen Typ, d.h. sie umfaßt eine Matratze aus einem biegsamen, ihr Aufrollen zulassenden Material, welche an einem ihrer Enden mit einer Tasche versehen ist, wobei die Tasche derart bemessen ist, daß ein zusammenlegbarer Sonnenschirm mit abnehmbarem Fuß in sie eingeführt und parallel zu ihrem Boden angeordnet werden kann, wobei die Matratze darüber hinaus zwei Griffe umfaßt, von denen ein erster an dem Ende der Matratze angeordnet ist, das jenem die Tasche umfassenden entgegengesetzt ist, und von denen der andere auf der Fläche der Matratze, die jener die Tasche umfassenden entgegengesetzt ist, ausgehend von dieser letzteren ungefähr auf zwei Dritteln dieser Fläche angeordnet ist, wobei der so in der Tasche aufgenommene Sonnenschirm dazu bestimmt ist, als Aufrollachse für die Matratze zu dienen, und der "andere Griff" auf der Matratze derart angeordnet ist, daß er infolge des Aufrollens der Matratze in die Nähe des "ersten Griffs" gelangt, damit er und der "erste Griff" von dem Benutzer mit einer einzigen Hand ergriffen werden können.
• Erfindungsgemäß ist die Strandgarnitur dadurch gekennzeichnet,
• - daß die Matratze aus mehreren Blöcken biegsamen Materials gebildet ist, die in einer Textilhülle enthalten sind, voneinander orthogonal zur Längsachse der Matratze durch Nähte getrennt sind, welche die oberen und unteren Wandungen der Textilhülle miteinander verbinden,
• - daß ein dritter Griff auf einer bestimmten Naht derart vorgesehen ist, daß er und der erste Griff nach Zusammenlegen der Matratze durch Verschwenken der durch die Nähte getrennten Platten gegeneinander von einer einzigen Hand ergriffen werden können, um die so zusammengelegte Matratze tragen zu können,
• - daß der dritte Griff darüber hinaus derart angeordnet ist, daß im zusammengelegten Zustand der Matratze die Tasche auf der Außenseite angeordnet ist, und
• - daß Bändchen vorgesehen sind, um die durch die bestimmte Naht getrennten Platten miteinander zu verbinden.
• So kann die Matratze um den Sonnenschirm aufgewickelt werden, um eine Matratzen-Sonnenschirm-Garnitur zu erhalten, die im zusammengelegten Zustand insbesondere kompakt ist, leicht und einfach zu transportieren ist, die jedoch gleichermaßen "Ziehharmonika-artig" zusammengelegt werden kann.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Matratze drei Blöcke aus elastischem Material und zwei Quernähte, Griffe, die jeweils von einem Gewebeband gebildet sind, das mit seinen Enden längs einer Naht in gleichem Abstand von den Längsrändern der Matratze angenäht ist, wobei einer der Griffe auf der die Tasche umfassenden Fläche der Matratze längs der der Tasche benachbarten Naht angeordnet ist, wobei ein weiterer an dem Ende der Matratze angeordnet ist, das der Tasche entgegengesetzt angeordnet ist, und ein dritter auf der Fläche der Matratze, die jener die Tasche umfassenden entgegengesetzt ist, längs der zweiten Naht ausgehend von der Tasche angeordnet ist, und wobei zwei SToffbändchen jeweils am Längsrand der Matratze in der Nähe ihres der Tasche benachbart angeordneten Endes befestigt sind, und zwei weitere jeweils an einem Längsrand der Matratze in der Nähe der zweiten Naht befestigt sind.
• Die Tasche enthält vorteilhafterweise eine aufblasbare Hülle.
• Das Aufblasen dieser Hülle erlaubt die Bildung eines Kopfkissens, wobei dieses Aufblasen an die gewünschte Stellung des Kopfes angepaßt sein kann. Dieses Kopfkissen ist aufgrund des Vorhandenseins des die Tasche bildenden Textilstücks bequem, welches aus Gründen der Präsentation vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Hülle der Matratze gebildet ist, Im entleerten Zustand stört die Tasche das Zusammenlegen der Matratze nicht.
• Vorteilhafterweise ist die aufblasbare Hülle bezüglich der Matratze nicht abnehmbar und wird gemäß einer einfachen Ausführungsform mit dem die Tasche bildenden Textilstück an einer der Seiten der Textilhülle der Matratze gleichzeitig angenäht.
• In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann eine zweite gleichermaßen eine aufblasbare Hülle umfassende Tasche am anderen Ende der Matratze angeordnet sein, um gleichermaßen die Füße des Benutzers erhöhen zu können.
• Jedenfalls wird die Erfindung mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die schematische beigefügte Zeichnung besser verstanden werden, welche als nicht beschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Matratze darstellt.
• Figuren 1 bis 3 sind Perspektivansichten im ausgebreiteten Zustand und hinsichtlich der Figuren 1 und 3 teilweise aufgebrochen;
• Figur 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht längs IV-IV von Figur 3;
• Figuren 5 und 6 sind Perspektivansichten gemäß zwei Zusammenlege-Möglichkeiten; und
• Figur 7 ist eine Schnittansicht längs VI-VI von Figur 2.
• Figuren 1 bis 3 stellen eine Strandmatratze 2 dar, die von drei Schaumstoff- bzw. Schaumgummiblöcken gebildet ist, welche in eine Hülle 3 aus Textilmaterial eingelegt sind und voneinander durch zwei orthogonal zur Längsachse der Matratze 2 verlaufende Nähte 4 getrennt sind, wobei die Blöcke und die Nähte 4 in der Matratze 2 die Bildung dreier Platten 2a, 2b, 2c ermöglichen, welche um die Nähte 4 schwenkbar sind.
• Eines der Enden der Matratze 2 umfaßt ein Textilstück 5 aus dem gleichen Material wie die Hülle 3, welches mit seinen Rändern 5a, 5b, 5c an letzterer derart angenäht ist, daß es mit der Matratze 2 eine Tasche 6 begrenzt. Die Figuren 3 und 4 zeigen, daß die Tasche 6 derart bemessen ist, daß sie parallel zum Rand 5b des Stücks 5 einen nach Art eines kleinen Regenschirms zusammenlegbaren Sonnenschirm 20 aufnehmen kann, d.h. einen Sonnenschirm, dessen Schirmspeichen wenigstens zwei, aneinander über ihre Enden angelenkte Teile sowie den abnehmbaren Fuß desselben umfassen.
• In der Tasche 6 ist eine aufblasbare Hülle 7 aus Plastikmaterial angeordnet, die mit einem Aufblasventil 8 versehen ist und an der Hülle 3 mit dem Rand 5b des Stücks 5 angenäht ist.
• Die Figuren 1 bis 3 zeigen, daß die Matratze 2 darüber hinaus drei Griffe 11, 12, 13 umfaßt, welche jeweils von einem Stoffband gebildet sind, das mit seinen Enden an der Hülle 3 in gleichem Abstand von den Längsrändern der Matratze 2 angenäht ist. Der Griff 11 ist auf der die Tasche 6 umfassenden Fläche der Matratze 2 längs der der Tasche 6 benachbarten Naht 4 angeordnet. Der Griff 12 ist an dem Ende der Matratze 2 angeordnet, das dem die Tasche 6 umfassenden Ende entgegengesetzt ist, und der Griff 13 ist auf der Fläche der Matratze 2, welche der die Tasche 6 umfassenden Fläche entgegengesetzt ist, längs der zweiten Naht 4, ausgehend von der Öffnung der Tasche 6 gezählt, angeordnet.
• Darüber hinaus sind an jedem Längsrand der Matratze 2 zwei Stoffbändchen 15 mit einem ihrer Enden angenäht, wobei das eine dieser Bändchen 15 in der Nähe des die Tasche 6 umfassenden Endes der Matratze 2 befestigt ist, und das andere in der Nähe der zweiten Naht 4, ausgehend von dieser letzteren gezählt, befestigt ist,
• Figur 5 stellt eine erste Möglichkeit des Zusammenlegens der Matratze 2 dar. Sie ist um den als Aufrollachse dienenden Sonnenschirm 20 aufgerollt. Im aufgerollten Zustand der Matratze 2 sind die Griffe 12 und 13 eineinander benachbart und können mit einer einzigen Hand ergriffen werden. Die Matratze 2 kann somit getragen und im aufgerollten Zustand gehalten werden. Die Garnitur aus Matratze 2 und Sonnenschirm 20 ist so insbesondere kompakt, leicht und einfach zu transportieren.
• Figur 6 stellt eine weitere Zusammenlege-Möglichkeit dar, bei welcher die Matratze 2 "Ziehharmonika-artig" zusammengelegt ist, wobei ihre Platten 2a und 2c sich gegen die mittlere Platte 2b anlegen. Die Griffe 11 und 13 sowie die Bändchen 15 des gleichen Längsrands kommen so einander nahe, um das Ergreifen sicherstellen zu können und um die Bändchen 15 zur Verbindung der Platten 2a und 2b auf der den Griffen 11 und 13 entgegengesetzten Seite miteinander verknoten zu können.
• Der Sonnenschirm 20 ist in der Tasche 6 angeordnet, die nach außen offen ist. Gleichermaßen können alle Arten von Gebrauchsgegenständen für den Strand in diese Tasche 6 eingeführt werden.
• Figur 7 zeigt die Hülle 7 im aufgeblasenen Zustand, in dem sie ein Kopfkissen für den Kopf des Benutzers bildet. Der Aufblaszustand dieses Kopfkissens kann an die gewünschte Stellung des Kopfs angepaßt werden.

Claims (6)

1. Strandgarnitur, umfassend eine Matratze (2) aus einem biegsamen, ihr Aufrollen zulassenden Material, welche an einem ihrer Enden mit einer Tasche (6) versehen ist, wobei die Tasche derart bemessen ist, daß ein zusammenlegbarer Sonnenschirm (20) mit abnehmbarem Fuß in sie eingeführt und parallel zu ihrem Boden angeordnet werden kann, wobei die Matratze darüber hinaus zwei Griffe (12, 13) umfaßt, von denen ein erster (12) an dem Ende der Matratze angeordnet ist, das jenem die Tasche umfassenden entgegengesetzt ist, und von denen der andere (13) auf der Fläche der Matratze, die jener die Tasche umfassenden entgegengesetzt ist, ausgehend von dieser letzteren ungefähr auf zwei Dritteln dieser Fläche angeordnet ist, wobei der so in der Tasche aufgenommene Sonnenschirm dazu bestimmt ist, als Aufrollachse für die Matratze zu dienen, und der "andere Griff" (13) auf der Matratze derart angeordnet ist, daß er infolge des Aufrollens der Matratze in die Nähe des "ersten Griffs" (12) gelangt, damit er und der "erste Griff" von dem Benutzer mit einer einzigen Hand ergriffen werden können, wobei die Strandgarnitur dadurch gekennzeichnet ist,

- daß die Matratze (2) aus mehreren Blöcken biegsamen Materials gebildet ist, die in einer Textilhülle enthalten sind, voneinander orthogonal zur Längsachse der Matratze (2) durch Nähte (4) getrennt sind, welche die oberen und unteren Wandungen der Textilhülle (3) miteinander verbinden, und

- daß ein dritter Griff (11) auf einer bestimmten Naht (4) derart vorgesehen ist, daß er und der erste Griff (12) nach Zusammenlegen der Matratze (2) durch Verschwenken der durch die Nähte (4) getrennten Platten (2a, 2b, 2c) gegeneinander von einer einzigen Hand ergriffen werden können, um die so zusammengelegte Matratze tragen zu können,

- daß der dritte Griff (11) darüber hinaus derart angeordnet ist, daß im zusammengelegten Zustand der Matratze (2) die Tasche (6) auf der Außenseite angeordnet ist, und

- daß Bändchen (15) vorgesehen sind, um die durch die bestimmte Naht (4) getrennten Platten (2a, 2b) miteinander zu verbinden.

2. Strandgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (2) drei Blöcke aus elastischem Material und zwei Quernähte (4) umfaßt, wobei die Griffe (11, 12, 13) jeweils von einem Gewebeband gebildet sind, das mit seinen Enden längs der Nähte (4) in gleichem Abstand von den Längsrändern der Matratze (2) angenäht ist, wobei der dritte Griff (11) auf der die Tasche (6) umfassenden Fläche der Matratze (2) längs der der Tasche (6) benachbarten Naht (4) befestigt ist, wobei der erste (12) an dem Ende der Matratze (2) befestigt ist, das der Tasche (6) entgegengesetzt angeordnet ist, der andere (13) auf der Seite der Matratze, die jener die Tasche (6) umfassenden entgegengesetzt ist, längs der zweiten Naht (4) befestigt ist, wobei die Nähte ausgehend von der Tasche (6) gezählt sind, und wobei zwei Bändchen jeweils an den Längsrändern der Matratze (2) in der Nähe ihres der Tasche (6) benachbart angeordneten Endes befestigt sind, und zwei weitere Bändchen (15) jeweils an einem Längsrand der Matratze (2) in der Nähe der zweiten Naht (4) befestigt sind.

3. Strandgarnitur nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (6) eine aufblasbare Hülle (7) enthält.

4. Strandgarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) aus der Tasche (6) nicht entnehmbar ist.

5. Garnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) gleichzeitig mit dem die Bildung der Tasche (6) zulassenden Textilstück (5) an ihr angenäht ist.

6. Strandgarnitur nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der der vorgenannten Tasche (6) entgegengesetzten Seite eine zweite Tasche (6) umfaßt, in welcher eine Hülle (7) angeordnet ist.