HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung:
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Die Erfindung betrifft allgemein ein Kopiergerät und
spezieller betrifft sie ein Kopiergerät mit Bildeditor, der so
ausgebildet ist, daß er ein Bild auf Grundlage von
linienförmigen Markierungen editiert, die auf einem Dokument
aufgezeichnet sind.
2. Beschreibung des Standes der Technik:
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Es ist ein Kopiergerät bekannt, das dazu in der Lage ist,
eine Markierung oder Markierungen auf einem Dokument zu
lesen und einen Editiervorgang auf Grundlage der vom Dokument
gelesenen Markierungen nach Wunsch auszuführen: z.B. wird
ein Maskiervorgang dadurch ausgeführt, daß das Bild in dem
durch die Markierung gekennzeichneten Bereich gelöscht wird,
oder es erfolgt ein Beschneiden durch Löschen von Bildern in
anderen Bereichen als den durch die Markierung
gekennzeichneten Bereich. Ein Beispiel für eine derartige
Editierfunktion mit Markierung ist in Fig. 4(a) dargestellt, in der
eine erste Markierungslinie 72, die sich in der
Abrasterrichtung eines optischen Systems erstreckt, und eine zweite
Markierungslinie 73, die sich rechtwinklig zur Abrasterrichtung
erstreckt, auf einem Dokument 71 markiert sind und der durch
die Koordinaten dieser ersten und zweiten Markierungslinien
72 und 73 gekennzeichnete Bereich als Editierbereich 74
festgelegt ist.
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Bei diesem bekannten Kopiergerät werden jedoch im
Editiermodus, bei dem der Editierbereich durch die Koordinaten in der
Abrasterrichtung des optischen Systems und die Koordinaten
rechtwinklig zu dieser Richtung bestimmt wird, wie
vorstehend beschrieben, dann, wenn die Längs- und Querabmessungen
jeder der Markierungslinien 72 und 73 jeweils größer als
eine vorgegebene Abmessung sind, beide Abmessungen so erkannt,
daß sie getrennte Koordinaten bilden. D.h., daß dann, wenn
wie es in Fig. 4(b) dargestellt ist, eine erste
Markierungslinie 75 und eine zweite Markierungslinie 76, die beide als
dicke Linien auf einem Dokument 71 markiert sind, die
Breiten der ersten und der zweiten Markierungslinie 75 und 76
ebenfalls als koordinatenbildend erkannt werden, was zur
Einstellung eines unerwünschten Editierbereichs 77
zusätzlich zum gewünschten Editierbereich 74 führt. Daher besteht
die Schwierigkeit, daß ein Editiervorgang auch im
Editierbereich 77 erfolgt und im Editiermodus mit Markierung das
gewünschte Bild nicht erstellt werden kann.
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Es ist auch ein anderes Editierverfahren bekannt, das in der
Japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr. 57-56859
offenbart ist. Gemäß diesem Verfahren wird der zu kopierende
Teil eines Dokuments vorab mit einer charakteristischen
Farbe gegenüber dem nicht zu kopierenden Teil markiert und der
durch die Farbe umrissene Teil wird durch einen gesonderten
Sensor abgetastet. Auf das Signal hin wird ein latentes Bild
in einem anderen Bereich als dem farbig umrissenen Teil
gelöscht. Dieses Verfahren muß mehrere Sensoren aufweisen, die
in einer Hauptabrasterrichtung angeordnet sind, um einen
Kopierbereich zu erfassen.
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Ein anderer Editiermodus ist aus EP-A-0 081 767 bekannt, bei
dem die Länge einer Markierungslinie durch mehrere
benachbarte Abrasterlinien erfaßt wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das erfindungsgemäße Kopiergerät, das die vorstehend
erörterten und zahlreiche andere Nachteile und Mängel des
Standes überwindet, weist folgendes auf: eine Bildinformation-
Leseeinrichtung zum Lesen von Bildinformation von einem
Dokument über vom Dokument reflektiertes Licht; eine
Bildeditiereinrichtung zum Auswählen eines Editiermodus mit
Markierung, in dem ein Editiervorgang für einen Editierbereich
ausgeführt wird, der durch die Koordinaten einer auf dem
Dokument markierten ersten Markierungslinie, die sich in der
Abrasterrichtung eines optischen Systems erstreckt und
diejenigen einer zweiten Markierungslinie rechtwinklig zur
ersten Markierungslinie festgelegt wird; eine
Markierungsbeurteilungseinrichtung zum Vornehmen eines Vergleichs
zwischen der Längsabmessung und der Querabmessung jeder
Markierungslinie auf Grundlage des Ausgangssignals der
Bildinformation-Leseeinrichtung und zum Bewerten der Koordinaten der
längeren Markierung als wirksame Koordinaten der
Markierungslinie; und eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Bildeditiereinrichtung in solcher Weise, daß der
Editiervorgang im ausgewählten Editiermodus mit Markierung für den
festgelegten Editierbereich auf Grundlage der wirksamen
Koordinaten für jede Markierungslinie ausgeführt wird, wie
sie durch die Markierungsbeurteilungseinrichtung bestimmt
wurden.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Bildinformation-Leseeinrichtung ein CCD.
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Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
Bildeditiereinrichtung eine Löschlampe und eine
Löschlampensteuerung auf, die mit der Bildinformation-Leseeinrichtung
verbunden ist, so daß die Löschlampe jede Ladung in anderen
Bereichen als dem Bilderstellbereich entfernt.
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So ermöglicht es die hier beschriebene Erfindung, das Ziel
des Schaffens eines Kopiergeräts zu erreichen, das dazu in
der Lage ist, einen Editiervorgang nur in einem wirksamen
Bereich herbeizuführen, wodurch verhindert wird, daß ein
Editiervorgang in einem unerwünschten Bereich erfolgt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen besser verstanden werden und ihre zahlreichen
Aufgaben und Vorteile werden dem Fachmann dadurch
deutlicher.
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Fig. 1 bis 3 sind Diagramme, die ein Beispiel der Erfindung
zeigen;
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Fig. 1(a) ist ein Blockdiagramm, das die wesentlichen Teile
des Steuersystems eines Kopiergeräts zeigt;
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Fig. 1(b) ist ein Blockdiagramm eines
Löschlampe-Steuerabschnitts, wie er in Fig. 1(a) dargestellt ist;
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Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm, das den allgemeinen
Aufbau eines Kopiergeräts zeigt;
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Fig. 3 ist ein Diagramm, das eine erste und eine zweite
Linie, die auf einem Dokument markiert sind, sowie einen
Beschneidebereich erläutert, der durch die erste und die
zweite Markierungslinie festgelegt wird; und
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Fig. 4 zeigt herkömmliche Beispiele, wobei Fig. 4(a) ein
Diagramm ist, das eine erste und eine zweite
Markierungslinie, die als dünne Linien auf einem Dokument markiert sind,
sowie einen Editierbereich erläutert, der durch die erste
und die zweite Markierungslinie festgelegt wird; und Fig.
4(b) ein Diagramm ist, das eine erste und eine zweite
Markierungslinie, die mit dicken Linien auf einem Dokument
markiert sind, sowie einen Editierbereich veranschaulicht, der
durch die erste und zweite Markierungslinie festgelegt ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein typisches Beispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
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Das dargestellte Kopiergerät ist mit einem optischen System
1 zum Abrastern eines (nicht dargestellten) Dokuments, das
auf einen Dokumententisch 15 aufgelegt ist, mit Licht von
einer Kopierlampe 2 versehen, das das vom Dokument
reflektierte Licht auf eine photoempfindliche Trommel 16
reflektiert. Das optische System 1 weist zusätzlich zur
Kopierlampe 2 folgendes auf: einen ersten Spiegel 3; einen zweiten
Spiegel 4; einen dritten Spiegel 5; einen Spiegelmotor 6 zum
Antreiben des zweiten Spiegels 4 und des dritten Spiegels 5
auf integrale Weise; eine Linseneinheit 8; einen Linsenmotor
9 zum Antreiben der Linseneinheit 8; einen vierten Spiegel
4, einen fünften Spiegel 11, einen Spiegelmotor 12 zum
Antreiben des vierten Spiegels 10 und des fünften Spiegels 11
auf integrale Weise; ein Filter 13 und einen sechsten
Spiegel 14. Neben einer Seite der Linseneinheit 8 ist eine CCD-
Einheit 7, eine Bildinformation-Leseeinrichtung, angeordnet.
Die CCD-Einheit 7 wird dazu verwendet, das vom Dokument
reflektierte Licht zu lesen, d.h. das durch Licht
wiedergegebene Bild des Dokuments, und sie wandelt dieses in
elektrische Signale um, die einem nachfolgend beschriebenen
Löschlampe-Steuerabschnitt 18 zugeführt werden.
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Die photoempfindliche Trommel 16 ist unter dem optischen
System 1 angeordnet und um die photoempfindliche Trommel 16
herum ist folgendes angeordnet: eine Hauptladeeinheit 17 zum
Laden der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 16 auf
ein vorgegebenes Potential; eine Löschlampe 18; eine
Bildeditiereinrichtung zum Entfernen aller Ladungen auf den
Nichtbild-Bereichen der photoempfindlichen Trommel 16; ein
Farbentwicklerbehälter 19; ein Hauptentwicklerbehälter 20
zum Entwickeln mit schwarzem Toner; ein Tonerkasten 21 für
den Hauptentwicklerbehälter 20; ein Übertragungslader 22 zum
Übertragen eines auf der Oberfläche der photoempfindlichen
Trommel ausgebildeten Bildes auf Kopierpapier, das über eine
Reibwalze 26 von einer Papierkassette 27 zugeführt wird; ein
Trennlader 23 zum Abtrennen des Kopierpapiers von der
photoempfindlichen Trommel, eine Trennklaue 24, die zum selben
Zweck vorhanden ist; und eine Reinigereinheit 25 zum Sammeln
von Resttoner von der Oberfläche der photoempfindlichen
Trommel 16.
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In Transportrichtung des Kopierpapiers ausgehend von der
photoempfindlichen Trommel 16 sind eine Saugeinheit 29 mit
einem Saugband 28, eine obere Heizwalze 21 mit einer
Heizerlampe 30, eine untere Heizwalze 32, eine obere Trennklaue
33, eine untere Trennklaue 34 und eine Papierausgabewalze 35
angeordnet. Ein Papierausgabeabschnitt 36 liegt neben der
Papierausgabewalze 35.
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Über der Saugeinheit 29 ist ein Hauptmotor 37 zum Ausgeben
eines Moments an jedes Antriebssystem vorhanden, während
über der Papierausgabewalze 35 ein kühler Gebläsemotor 38
und ein Ozonabsorptionsfilter 39 angeordnet sind.
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Das Steuersystem des Kopiergeräts hat den in Fig. 1(a)
dargestellten Aufbau mit einem Hauptsteuerabschnitt 41 aus
einer E/A-Schnittstelle 42, einem Speicher 43 und einem
Speicher 44 sowie einem Löschlampe-Steuerabschnitt 45 als
Steuereinrichtung. Mit der E/A-Schnittstelle 42 ist folgendes
verbunden: ein Antriebssystem 46 wie der Hauptmotor 37; ein
Kopierprozeßsystem 47 wie die Hauptladereinheit 17, der
Farbentwicklerbehälter 19, der Hauptentwicklerbehälter 20,
der Übertragungslader 22, der Trennlader 22 und die
Reinigereinheit 25; ein Papierzuführ/Transport-System 48 mit
Papierzuführwalzen und Transportwalzen; ein Fixierabschnitt 49
mit der Heizerlampe 30, der oberen Heizwalze 31, der unteren
Heizwalze 32 usw.; das optische System 1 und eine
Bedienkonsole 50. Auf Bedientasteneingaben über die Bedienkonsole 50
hin steuert die CPU 44 die Betriebsabläufe verschiedener mit
der E/A-Schnittstelle 42 verbundener Einrichtungen abhängig
von im Speicher 43 abgespeicherten Steuerprogrammen. Die
Bedienkonsole 50 verfügt über Eingabetasten, um z.B. den
Beschneidemodus im Editiermodus mit Markierung einzustellen,
über verschiedene Bedientasten, einen Anzeigeabschnitt usw.
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Andererseits sind die CPU 44 des Hauptsteuerabschnitts 41,
das optische System 1, die CCD-Einheit 7 und die Löschlampe
18 mit dem Löschlampe-Steuerabschnitt 45 verbunden. Wie in
Fig. 1(b) dargestellt, weist der Löschlampe-Steuerabschnitt
45 eine CCD-Treiberschaltung 51, eine
Markierungsbeurteilungsschaltung 52, die eine Einrichtung zum Beurteilen einer
Markierung ist, eine Löschlampe-Treiberschaltung 53, eine
CPU 54 und einen Speicher 55 auf. Das optische System 1 und
die CCD-Einheit 7 sind mit der CCD-Treiberschaltung 51
verbunden, wobei die CCD-Einheit 7 auch mit der
Markierungsbeurteilungsschaltung 52 verbunden ist und die Löschlampe 18
mit der Löschlampe-Treiberschaltung 53 verbunden ist. Die
CCD-Treiberschaltung 51, die
Markierungsbeurteilungsschaltung 52 und die Löschlampe-Treiberschaltung 53 sind mit der
CPU 54 verbunden, an die der Hauptsteuerabschnitt 41 und der
Speicher 55 angeschlossen sind.
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Die Markierungsbeurteilungsschaltung 52 vergleicht die
Längsabmessung mit der Querabmessung für eine erste und eine
zweite Markierungslinie, wobei die erste Markierungslinie
auf einem Dokument markiert ist und sich in Abrasterrichtung
des optischen Systems 1 erstreckt, und die zweite
Markierungslinie auf dem Dokument markiert ist und sich in der
Richtung rechtwinklig zu der der ersten Markierungslinie
erstreckt, und sie wertet die Koordinaten für die längere
Abmessung als die wirksamen Koordinaten jeder
Markierungslinie, während sie die kürzere Abmessung als die Breite der
Markierungslinie wertet.
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Die CPU 54 arbeitet so, daß sie die Betriebsabläufe der CCD-
Treibersahaltung 51 steuert und auch die Löschlampe-Treiber-
schaltung 53 und demgemäß die Löschlampe 18 abhängig vom
Editiermodus mit Markierung steuert, wie er durch eine
Eingabe über die Bedienkonsole 50 ausgewählt wurde, und
abhängig vom Ausgangssignal der Markierungsbeurteilungsschaltung
52. Wenn im Editiermodus mit Markierung z.B. der
Beschneidemodus ausgewählt ist, bestimmt die CPU 54 als
Beschneidebereich denjenigen Bereich, wie er durch die Koordinaten der
ersten und der zweiten Markierungslinie festgelegt wird, die
durch die Markierungsbeurteilungsschaltung 52 als wirksam
beurteilt wurden, sie speichert die Bilddaten des
Beschneidebereichs im Speicher 55 ab, sie berechnet die
Löschlampendaten zum Löschen des Bilds in anderen Bereichen als dem
Beschneidebereich und sie liefert die Löschlampendaten an die
Löschlampe-Treiberschaltung 53.
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Die CCD-Treiberschaltung 51 betreibt die CCD-Einheit 7
abhängig von Anweisungen der CPU 54. Die
Löschlampe-Treiberschaltung 53 betreibt die Löschlampe 18 auch abhängig von
Anweisungen durch die CPU 54.
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Unter Bezugnahme auf den vorstehend genannten Aufbau wird
ein allgemeiner Kopiervorgang mit dem Kopiergerät gemäß dem
vorstehenden Beispiel beschrieben.
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Beim Kopierprozeß wird zunächst ein auf den Dokumententisch
15 aufgelegtes Dokument mit Licht von der Kopierlampe 2 im
optischen System 1 abgetastet. In der Zwischenzeit wird die
Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 16 durch die
Hauptladereinheit 17 auf ein vorgegebenes Potential
aufgeladen, woraufhin die Nichtbild-Bereiche der photoempfindlichen
Trommel 16 durch die Löschlampe 18 entladen werden. Das vom
Dokument reflektierte Licht wird über den ersten Spiegel 3,
den zweiten Spiegel 4, den dritten Spiegel 5, die
Linseneinheit 8, den vierten Spiegel 10, den fünften Spiegel 11, das
Filter 13 und den sechsten Spiegel 14 auf die
photoempfindliche Trommel 16 projiziert, um dadurch auf der Oberfläche
dieser photoempfindlichen Trommel 16 ein elektrostatisches
latentes Bild auszubilden. Dieses elektrostatische latente
Bild wird unter Verwendung des Farbentwicklerbehälters 19
oder des Hauptentwicklerbehälters 20 zu einem Tonerbild
entwickelt. Dann wird das Tonerbild durch den Übertragungslader
22 auf von der Papierkassette 27 zugeführtes Kopierpapier
übertragen. Das Kopierpapier, auf das das Tonerbild
übertragen wurde, wird durch den Trennlader 23 von der Oberfläche
der photoempfindlichen Trommel 16 getrennt. Danach wird das
auf dem Kopierpapier ausgebildete Tonerbild durch die obere
Heizwalze 31 und die untere Heizwalze 32 auf dem
Kopierpapier fixiert und das Kopierpapier, auf dem das Tonerbild
fixiert wurde, wird durch den Papierausgabeabschnitt 36 zur
Außenseite des Kopiergeräts hin ausgegeben.
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Nachfolgend wird der Betrieb des Kopiergeräts für den Fall
beschrieben, daß im Editiermodus mit Markierung als Ergebnis
eines Betätigens der Taste für den Editiermodus mit
Markierung in der Bedienkonsole 50 der Beschneidemodus ausgewählt
wurde.
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Das vom Dokument reflektierte Licht, d.h. das Bildlicht vom
Dokument her, wird in die CCD-Einheit 7 eingegeben, in der
die Lichtmenge gelesen und in elektrische Signale umgesetzt
wird. Danach wird das Ausgangssignal der CCD-Einheit 7 dem
Löschlampe-Steuerabschnitt 45 zugeführt.
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Hierbei vergleicht die Markierungsbeurteilungsschaltung 52
des Löschlampe-Steuerabschnitts 45 dann, wenn, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist, eine erste Markierungslinie 62 mit
einer Längsabmessung L&sub1; und einer Querabmessung L&sub2;, die sich
in der Abrasterrichtung des optischen Systems 1 erstreckt,
und eine zweite Markierungslinie 63 mit einer Längsabmessung
L&sub3; und einer Querabmessung L&sub4;, die sich in der Richtung
rechtwinklig zur ersten Markierungslinie 62 erstreckt, auf
dem Dokument 61 markiert sind, die Längsabmessung L&sub1; mit der
Querabmessung L&sub2; für die erste Markierungslinie 62 sowie die
Längsabmessung L&sub3; mit der Querabmessung L&sub4; für die zweite
Markierungslinie 63, und sie wertet die Koordinaten für die
längeren Abmessungen als wirksame Koordinaten für die erste
und die zweite Markierungslinie 62 und 63, während sie die
kürzeren Abmessungen als die Breiten der ersten und der
zweiten Markierungslinie 62 und 63 wertet. Bei dem in Fig. 3
dargestellten Fall werden, da L&sub1; größer als L&sub2; ist und L&sub3;
größer als L&sub4; ist, die Koordinaten von L&sub1; und L&sub3; als
wirksame Koordinaten für die erste und die zweite Markierungslinie
62 und 63 gewertet und L&sub2; und L&sub4; werden als Breiten der
ersten und der zweiten Markierungslinie 62 und 63 gewertet.
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Daher werden die Bilddaten in einem Beschneidebereich 64,
der durch die Koordinaten mit der Länge L&sub1; der ersten
Markierungslinie 62 und die Koordinaten der Länge L&sub3; der
zweiten Markierungslinie 63 angegeben wird, in den Speicher 55
eingespeichert. Die CPU 54 berechnet Löschlampendaten auf
Grundlage der im Speicher 55 abgespeicherten Bilddaten
abhängig von dem im Editiermodus mit Markierung
voreingestellten Beschneidemodus, um das Bild in anderen Bereichen als
dem Beschneidebereich 64 zu löschen, und sie liefert die
Löschlampendaten and die Löschlampe-Treiberschaltung 53. Die
Löschlampe 18 wird auf Grundlage der Löschlampendaten
betrieben, um jede Ladung in Bereichen außer dem
Beschneidebereich 64 des Dokuments 61 zu entfernen, um dadurch zu
verhindern, daß sich in diesen Bereichen ein elektrostatisches
latentes Bild bildet. Demgemäß wird auf dem Kopierpapier nur
das Bild im Beschneidebereich 64 erstellt.
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Wie es aus dem vorstehenden erkennbar ist, kann durch diesen
Aufbau der Editierbereich selbst dann genau eingestellt
werden, wenn sowohl die erste Markierungslinie als auch die
zweite Markierungslinie auf dem Dokument als dicke Linien
markiert sind, was es ermöglicht, daß ein gewünschtes Bild
im Markierungseditiermodus erhalten wird.
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Das Kopiergerät kann von beliebigem Typ sein, einschließlich
eines digitalen Kopiergeräts.
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Es ist zu beachten, daß dem Fachmann verschiedene andere
Modifizierungen erkennbar sind und von diesem leicht
ausgeführt werden können, ohne den Schutzbereich der
beanspruchten Erfindung zu verlassen. Demgemäß ist nicht beabsichtigt,
daß der Schutzbereich der hier beigefügten Ansprüche auf die
zuvor wiedergegebene Beschreibung beschränkt ist.