DE6910342U - Einrichtung zum einstellen des tragbildes formschluessig miteinander verbindbarer zahnraeder von getrieben, insbesondere schneckengetrieben - Google Patents
Einrichtung zum einstellen des tragbildes formschluessig miteinander verbindbarer zahnraeder von getrieben, insbesondere schneckengetriebenInfo
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Description
me/rah
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung 6 910 342.0
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
Akt i eng e s eilscha ft
Zweigniederlassung Nürnberg
Zweigniederlassung Nürnberg
Nürnberg, den 25.5.1970
Einrichtung zum Einstellen des Tragbildes formschlüssig miteinander verbindbarer Zahnräder
von Getrieben, insb. Schneckengetrieben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einstellen des Tragbildes formschlüssig miteinander verbindbarer
Zahnräder von Getrieben, insbesondere Schneckengetrieben, bei denen das eine Zahnrad gegen das andere, zum
Zwecke der Einstellung des Tragbildes im Getriebegehäuse mit seiner Welle geringfügig verschiebbar gelagert ist.
Es ist bei der Montage von Getrieben und hier insbesondere bei Schneckengetrieben bekannt, zum Zwecke eines gleichmäßigen
Tragens aller miteinander formschlüssig verbindbaren Zahnräder diese gegeneinander auszurichten, um auf
diese Weise eine Abweichung der Zahnspitzen vom Schnittpunkt der Achsen nach Möglichkeit auszuschließen. Diese
Abweichung, die abgesehen von der Auswirkung von Fertigungs fehlern auch von Montagefehlern oder von der Durchbiegung
bzw. Verschiebung der Wellen der Zahnräder bei Belastungen herrühren kann, führt neben der örtlichen Belastung der
Zahnflanken zu einem unruhigen Lauf, zu einer Geräuschbildung und Vibration sowie in extremen Fällen zu einem
Klemmen der Zähne selbst. Um dem vorzubeugen, ist es erforderlich dem Tragbild am Schneckenradkranz eine bestimmte
Lage zu geben, wobei bei wechselseitigem Betrieb eine Mittellage angestrebt wird.
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Diese Fehlerauswirkungen lassen sicli zwar zu einem gewissen
Grad durch Beschränkung der Zahnbreite und "besonders durch
balliges Tragen der Zahnflanken über der Zahnbreite weitgehend herabsetzen, sie lassen sich aber nicht ganz vermeiden,
so daß über den Weg der Einstellung ein optimaler Formschluia
gesucht wird.
Nach einer vielfach angewendeten Methode zum Einstellen des Tragbildes werden nach jedem Probelauf des Getriebes die
Wellen der Zahnräder, durch Einlegen oder Entfernen von Zwischenscheiben an deren Lagersteilen, entsprechend geschoben
und zwar so lange, bis der Schnittpunkt der Achsen die gewünschte Einstellung zeigt. Diese Methode, die zwar einen
angenäherten Formschluß gewährleistet, ist in Folge wiederholter Montage und Demontage des Getriebes zum Zwecke des
Einlegens oder Herausnehmens der Zwischenscheiben sehr arbeitsintensiv
und daher sehr teuer, da bei dieser Methode es sehr schwierig ist, aus der vorhandenen Tragbildlage
festzustellen, um wieviel die Zwischenscheiben geändert werden
müssen. Durch die ständige Demontage erfolgt ein schrittweises Herantasten an die optimale Tragbildeinstellung.
Ferner wird bei dieser Methode es als nachteilig empfunden, daß die Einstellung des Tragbildes nicht unter Last des Getriebes
erfolgen kann, wodurch sich Einstellungsfehler immer
wieder einschleichen können. Außerdem wird die Einstellung nach dieser Methode dadurch erschwert, daß die zur Vsrfügung
stehenden Zwischenscheiben nicht immer die jeweils gewünschte Stärke haben und im voraus aus der Tragbildlage die Stärke
nicht bestimmt werden kann, sondern diese immer durch Versuch ermittelt werden muß.
TJm die Montage nach der vorgenannten Methode etwas zu vereinfachen
und insbesondere auch auf die Notwendigkeit der Zwisehenscheiben verzichten zu können, ist es ferner bekannt,
die Wellen der verstellbaren Zahnräder mit jeweils einem von außen betätigbaren Gewindering zu versehen und diesen
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Ring derart auf der Welle anzuordnen, daß er sich "bei Verstellung
gegen eine Lagerbüchse abstützen kann. Durch diese Einrichtung bzw. Methode wird zwar auf die Zwischenschei-"ben
verzichtet, indessen müssen die Nachteile der Montage und Demontage des Getriebes in Kauf genommen v/erden. Darüberhinaus
läßt sich auch nach dieser Methode die Einstellung des Tragbildes nicht unter Belastung des Getriebes
vornehmen.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt
eine Einrichtung sum Einstellen des Tragbildes von ineinanderkämmenden
Zahnrädern zu schaffen, die äußerst einfach gehandhabt werden kann und zudem die Einstellung des Tragbildes
während der Belastung des Getriebes gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen dem
freien Ende der verschiebbaren Welle, d.h. des Wellenstumpfes und einem Festlager, s.B. dem Getriebegehäuse ein mit
seinem einen Ende am Pestlager und mit seinem anderen Ende
am Wellenstumpf angeschlossenes, von außen betätigbares Verstellglied vorgesehen ist, dessen einer endseitiger Anschluß
als drehbarer Anschluß ausgebildet ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zeichnet sich das Verstellglied dadurch aus, daß es als ein Gewindebolzen
bzw. eine Einstellschraube ausgebildet ist, bei der die eine Hälfte mit einem Lager und einer diese konzentrisch
umschließenden sowie mit der Welle bzw. dem Wellenstumpf des verschiebbaren Zahnrades verbindbaren Ringscheibe versehen
ist und bei der die andere Hälfte in einem Gewinde einer mit dem Pestlager bzw. dem Getriebegehäuse verbundenen
Stützplatte schraubtar geführt ist.
Durch diese Maßnahmen werden nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es
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wird eine exakte Tragbildeinstellung ermöglicht, die einen optimalen Formschluß 4er Zahnräder gewährleistet. Sin weiterer
Yorteil der Erxindung "besteht darin, daß die Einrichtung
zum Einstellen des !Dragbildes von außen mittels eines einfachen Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers "bedienbar
ist und somit in keiner Phase der Einstellung die Demontage "bzw. das Öffnen des Getriebegehäuses erfordert.
Auch kann mittels der erändungsgemäßen Einrichtung die
Einstellung unter maximaler Belastung des Getriebes erfolgen, was den Yorteil hat, daß eventuell auftretende
Frequenzen so Terstimmt v/erden, daß deren Übertragung kaum möglich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine ausführliche Darstellung der Einrichtung zur Tragbildeinstellung
Fig. 2 eine sehr vereinfachte Darstellung der Einrichtung nach Fig. 1.
Die Einrichtung zum Einstellen des QJragbildes gemäß der Erfindung
besteht im we sentliehen aus einem als Einstellschraube
ausgebildeten Gewindebolzen 1, der an seinem einen Ende ein Lager 2, d.h. ein Axiallager und eine dieses konzentrisch
umschließende Ringscheibe 3 aufweist. Der Gewindebolzen 1, der an seinem dem Lager 2 zugewandten Ende
einen Ringflansch 4 und eine dem Festspannen des Lagers auf dem Gewindebolzen dienende Kontermutter 5 mit Druckplatte
6 aufweist, ist über die ihm zugeordnete Ringscheibe 3j die auf ihrem Umfang mehrere Bohrungen 7 für Halteschrauben
β aufweist, mit der verschiebbaren Welle 9 bzw. dem Wellenstumpf des einzustellenden Zahnrades 10 verbunden.
Der Anschluß dieses Endes des Gewindebolzens 1 an der Welle 9 des Zahnrades 10 ist dabei so getroffen, daß
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die Ringscheibe 5, die an ihrem Innenmantel eine ringförmige Stufe 11 aufweist, über diese Stufe die eine Hälfte des
Lagers 3, d.h. die Lagerbüchsenhälfte 12 an der Welle 9
j hält, und daß die andere Hälfte der Lagerbüchse, nämlich
\ die Lagerbüchse 13 von der konterbaren Druckscheibe 6
zwischen dem Ringflansch 4 und dieser Scheibe gehalten wird. Die andere Hälfte des Gewindebolzens 1, d.h. die
dem Anschluß an der Welle 9 abgewandte, ist mit einem
Pestlager und, wie hier dargestellt, mit einer Stützplatte
H über ein Gewinde 15 formschlüssig verbunden und die Stützplatte selbst über mehrere Schrauben 16 am Getriebe- ;
gehäuse 1? angeflanscht. Diese Hälfte des Gewindebolzens 1
ragt mit ihrem einen Ende durch die Stützplatte 14 nach außen und weist an diesem Ende sowohl eine dem Drehen des
Gewindebolzens im Gewinde 15 der Stützplatte 14 dienende Saßrille 18 bzw. einen in der Zeichnung nicht dargestellten
Backen als auch eine dem Kontern des Gewindebolzens nach erfolgter Einstellung des Tragbildes dienende Mutter
19 auf. Die Einstellung des Tragbildes, die mittels des Gewindebolzens 1 erfolgt, geschieht derart, daß beim Drehen
des Gewindebolzens in einer Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn die Welle 9 des Zahnrades 10 ins Innere
des Getrxebegehäuses 17 gedruckt wird und bei Drehen des Gewindebolzens in der anderen Richtung, d.h. entgegen dem
Uhrzeigersinn diese Welle 9 aus dem Inneren des Getriebegehäuses gezogen wird. Die auf diese Weise vorzunehmende
Verstellung wird solange durchgeführt, bis die Achsen χ und y der Zahnräder 10 und 20 sich in der gewünschten Lage befinden
und die Einstellung des Tragbildes erfolgt ist bzw. bis die Zahnräder ihren optimalen Formschluß gefunden haben.
Sobald dies der Fall ist, wird der Gewindebolzen 1 mittels der Mutter 19 an der Stützplatte 14 gekontert und die Mutter
selbst mittels eines kantbaren Bleches 21 gegen Verdrehung gesichert.
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Im Pall, daß auf eine kompakte Ausführung des dem Gewindebolzen
1 zugewandten Endes der Welle 9 Wert gelegt wird, kann das als Loslager ausgebildete Radiallager 22 für die
Welle genauso wie das Lager 2 für den Gewindebolzen 1 von der Ringscheibe 3, die in diesem lall auch an ihrem Außenmantel
mit einer ringförmigen Stufe 23 zu versehen ist, gehalten werden.
Im Fall, daß das Verstellglied statt als Gewindebolzen 1 als ein hydraulisches Element ausgebildet ist, könnte die
Zuführung des Öles durch die Stützplatte H in das Innere eines Zylinders, der mit dem Wellenstumpf der Welle 9 über
ein Lager verbindbar wäre, eingeleitet werden.
Die Erfindung ist nicht nur auf Schneckengetriebe, wie in der Anmeldezeichnung dargestellt, beschränkt. Sie läßt
sich auch selbstverständlich für Stirnrad- oder Kegelradgetriebe anwenden, wie überhaupt für alle Getriebe, bei
denen es auf einen exakten Formschluß ankommt.
Die Einrichtung nach dem Ausführung sbeispiel nach Pig. 2 entspricht in Aufbau und Wirkungsweise der nach Fig. 1, so
daß auf eine Erläuterung dieses Beispiels hier verzichtet werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders für Aufzugsantriebe
geeignet, da dort Schwingungen, die in die Kabine übertragen v/erden von den Fahrgästen besonders unangenehm
empfunden werden.
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Claims (7)
1. Einrichtung zum Einstellen des Tragbildes formschlüssig
miteinander verbindbarer Zahnräder von Getrieben, insbesondere Schneckengetrieben, bei denen das eine Zahnrad
gegen das andere zum Zwecke der Einstellung des Tragbildea
im Getriebegehäuse mit seiner Welle geringfügig verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
freien Ende der verschiebbaren Welle (9) und einem Festlager (Getriebegehäuse 17) ein. mit seinem einen Ende am
Festlager und mit seinem anderen Ende am Wellenstumpf angeschlossenes, von außen betätigbares Verstellglied (Gewindebolzen
1) vorgesehen ist, dessen einer Anschluß als drehbarer Anschluß ausgebildet ist.
2. Einrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied als ein Gewindebolzen (1), dessen eine
Hälfte mit einem Lager (2) und einer dieses konzentrisch umschließenden sowie mit der Welle (9) bzw. dem Wellenstumpf des verschiebbaren Zahnrades (10) verbiulbaren
Ringscheibe (3) versehen ist und dessen andere Hälfte
in einem Gewinde (15) einer mit dem Festlager (Getriebegehäuse 17) verbundenen Stützplatte (14) schraubbar geführt,
ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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Der Gewindebolzen (1) an seinem, dem Lager (2) zugewandten
Ende einen Ringflansch (4) aufweist, und daß die eine Hälfte des Lagers (2, Lagerschalenhälfte 13) zwischen
diesem und einer auf dem Gewindebolzen konterbaren
Druckplatte (6) feststellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (3) an ihrer dem Lager (2) zugekehrten
Mantelseite eine ringförmige Stufe (11), deren Höhe der Breite der Lagerschale (12) entspricht, aufweist, und
daß mittels dieser Stufe diese Lagerschalenhälfte (12)
an der Welle (9) feststellbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekeno.zeich.net, daß
der Gewindebolzen (1) nach erfolgter Einstellung des Tragbildes von außen an der Stützplatte (14) konterbar ist.
6. Einrichtung nach. Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (2) als ein Axiallager ausgebildet ist.
7. Einrichtung m>-h Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß
das der verschiebbaren Welle (9) zugeordnete Radiallager
(22) als ein Loslager ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696910342 DE6910342U (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Einrichtung zum einstellen des tragbildes formschluessig miteinander verbindbarer zahnraeder von getrieben, insbesondere schneckengetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19696910342 DE6910342U (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Einrichtung zum einstellen des tragbildes formschluessig miteinander verbindbarer zahnraeder von getrieben, insbesondere schneckengetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6910342U true DE6910342U (de) | 1970-10-15 |
Family
ID=34087136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696910342 Expired DE6910342U (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Einrichtung zum einstellen des tragbildes formschluessig miteinander verbindbarer zahnraeder von getrieben, insbesondere schneckengetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6910342U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2241221A1 (de) * | 1971-09-15 | 1973-03-22 | Ducellier & Cie | Kleinmotor |
-
1969
- 1969-03-13 DE DE19696910342 patent/DE6910342U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2241221A1 (de) * | 1971-09-15 | 1973-03-22 | Ducellier & Cie | Kleinmotor |
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