DE69102723T2 - Sitzintegriertes Sicherheitsgurtsystem. - Google Patents
Sitzintegriertes Sicherheitsgurtsystem.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Sicherheitsgurtsysteme.
- Sicherheitsgurtsysteme sind erhältlich, welche einen Beckengurt und einen Schultergurt miteinander kombinieren. Bei einem einzigen Gurt sind üblicherweise die beiden entgegengesetzten Enden mit einem Paar Aufroller verbunden, während eine Gurtlasche zwischen den Gurtenden angeordnet ist. Die Gurtlasche kann dann über die Person verschwenkt werden und in eine Schnalle eingreifen, welche mit dem Sitz verbunden ist um so einen Abschnitt des Sicherheitsgurtes um das Becken zu legen und den anderen Abschnitt des Sicherheitsgurtes um den Oberkörper zu legen. Anstatt beide Enden des Gurtes mit einem Paar Aufroller zu verbinden, gibt es Systeme, bei denen nur ein Ende des Gurtes mit einem Aufroller verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende des Gurtes mit dem Fahrzeug verbunden ist. Zwei derartige Systeme sind in der DE-A 34 29 426 und der DE-A 36 13 830 beschrieben.
- Fahrzeuge für rauhe Einsatzbedingungen, beispielsweise Lastwagen, weisen besondere Probleme im Zusammenhang mit den Sicherheitsgurtsystemen auf Üblicherweise sind Nachgebemechanismen erforderlich, um den Fahrer von einem Gurtdruck zu befreien, der durch eine Sperrung des Aufrollers hervorgerufen wird. Bestimmte Nachgebemechanismen sorgen jedoch nicht automatisch für eine konstante Gurtspannung und einen konstanten, auf den Fahrer ausgeübten Gurtdruck. Das im folgenden beschriebene System verringert oder verhindert die Unbehaglichkeit aufgrund von Gurtdruck und Gurtspannung ohne den Einsatz von Mechanismen die einen Gurtdurchhang hervorrufen.
- Bei einem bekannten Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurtsystem (DE-A 38 13 557) sind alle Verbindungspunkte sowohl des Sicherheitsgurtsystems als auch der Sitzhalterung direkt mit dem Sitz verbunden. Die Befestigung der Sicherheitssysteme mit dem Sitz erfordert eine Verstärkung des Fahrzeugbodens und des Sitzes, um so die Bewegung zwischen dem Sitz und dem Fahrzeug während eines Aufpralls zu verringern. Derartige Veränderungen sind teuer und erfordern teurere Sitze. Beschrieben wird im folgenen ein Haltesystem, welches eine derartige Relativbewegung auf ein Minimum reduziert, während es die Verwendung von relativ billigen Sitzen ermöglicht, ohne eine zusätzliche Verstärkung oder Versteifung des Fahrzeugbodens zu erfordern.
- Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Halterung zum Halten eines Fahrzeugpassagiersitzes mit einem Rückenabschnitt mit einer Gurtführung, umfassend eine Halteanordnung, die an einem Fahrzeug und an einem Passagiersitz in ihm anbringbar ist, wobei die genannte Halteanordnung eine ausziehbare und einziehbare Gewebebahn einschließt, die sich zwischen dem genannten Passagiersitz und dem genannten Fahrzeug erstreckt, wobei die genannte Halteanordnung mittels der genannten Gewebebahn betätigbar ist um eine Relativbewegung zwischen dem genannten Passagiersitz und dem genannten Fahrzeug während der Anpassung an den Passagier zu ermöglichen, jedoch eine Relativbewegung während eines Nothalts zu begrenzen, wobei die genannte Halteanordnung einen Aufroller aufweist, der an dem genannten Fahrzeug angeordnet ist und wobei die genannte Gewebebahn von diesem genannten Aufroller ausziehbar und in ihn einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gewebebahn einen äußeren Endabschnitt aufweist, der fest mit der genannten Gurtführung am genannten Rückenabschnitt des genannten Passagiersitzes verbunden ist, wobei die genannte Halteanordnung eine Gewebebahnführung aufweist, die oberhalb des genannten Aufrollers und hinter dem genannten Rückenabschnitt positioniert ist, wobei die genannte Gewebebahnführung derart betätigbar ist, daß die genannte Gewebebahn vom genannten Aufroller nach oben geführt wird und in Richtung der genannten Gurtführung am genannten Rückenabschnitt nach vorn geführt wird, um einen Passagier im genannten Sitz zu halten.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein in den Sitz integriertes Sicherheitsgurtsystem zu schaffen, welches die Unbehaglichkeit verringert oder vermeidet, die vom Druck und der Spannung des Gurtes ohne Verwendung von Nachgebemechanismen ausgeht
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Rückhaltesystem für Fahrzeugpassagiere zu schaffen, welches die Gurtbewegung, die üblicherweise aus den üblichen Fahrzeugbewegungen resultiert, auf ein Minimum begrenzt.
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Halterung zum Halten eines Fahrzeugpassagiersitzes zu schaffen, welche einen konstanten Sicherheitsgurtdruck relativ zum Passagier ausübt.
- Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
- Figur 1 ist eine Seitenansicht eines Fashrzeugsitzes und des zugehörigen Sicherheitsgurtsystems in dem die vorliegende Erfindung verwirklicht ist,
- Figur 2 zeigt die gleiche Ansicht wie Figur 1 mit einer Person auf dem Sitz,
- Figur 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Sitz von Figur 1,
- Figur 4 ist eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 von Figur 3 und zwar in Richtung der Pfeile gesehen,
- Figur 5 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt, entlang der Linie 5-5 von Figur 3 in Richtung der Pfeile gesehen,
- Figur 6 ist eine Seitenansicht einer alternativen Führung für die Sitzhalterung und
- Figur 7 ist eine vergrößerte rückwärtige Teilansicht des in Figur 1 gezeigten Sitzes.
- Zum Zweck des besseren Verständnisses der Grundlagen der Erfindung wird im folgenden Bezug genommen auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit einer besonderen Sprache.
- Insbesondere in den Figuren 1 und 2 ist ein in den Sitz integriertes Sicherheitsgurtsystem 20 dargestellt, das die vorliegende Erfindung verwirklicht. Der Sitz weist eine Sitzfläche 21 auf, zur Aufnahme eines Passagiers 22, der außerdem durch die Rückenlehne 23 gestützt wird. Sitzfläche 21 und Rückenlehne 23 sind oberhalb eines Rahmens 24 angeordnet, der sich waagrecht und senkrecht bewegen kann. Das System 20 weist einen Sicherheitsgurt 25 auf, dessen erstes Ende 26 fest über eine Befestigungsanordnung 27 mit dem Rahmen 24 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende 28 des Gurtes ist an einer Rolle befestigt und auf dieser aufgewickelt, welche drehbar in einem herkömmlichen, bei einem Aufprall sperrenden Aufroller 29 angeordnet ist. Der Gurt 25 erstreckt sich frei über eine Führung 30, die am oberen Abschnitt 31 der Sitzrückenlehne 23 befestigt ist. Der Gurt durchsetzt einen herkömmlichen Sicherheitsgurtlasche 32, die über den Passagier 22 gezogen wird und verriegelbar in eine herkömmliche Sicherheitsgurtschnalle 33 eingreift, die fest mit dem Rahmen 24 verbunden ist. Dadurch weist der Gurt 25 einen Beckenabschnitt 45 auf, der sich über das Becken des Passagiers 22 erstreckt und einen Schulterabschnitt 34, der sich über den Oberkörper des Passagiers erstreckt.
- Eine Verankerungsplatte 35 (Figur 4) ist mittels herkömmlicher Befestigungsanordnungen 36 mit der rückwärtigen Fläche des Oberteils 31 der Rückenlehne 23 verbunden. Eine eine D-förmige Schlaufe bildende Führung 37 (Figur 5) ist mit der Platte 35 über eine Befestigung 38 verbunden. Die Befestigung kann aus der Kombination eines Bolzens und einer Mutter bestehen. Die Befestigung kann so ausgelegt sein, daß sie es der Führung 37 ermöglicht um die Längsachse des Bolzens zu verschwenken. Die Führung 37 weist einen Schlitz 39 auf, durch welche der Gurt 25 frei verläuft. Die Verschlußlasche 32 weist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Schlitze 40 und 41 auf, welche durch ein Zwischenstück 42 getrennt sind. Der Gurt 25 erstreckt sich nach außen durch den Schlitz 40 und danach zurück nach innen durch den Schlitz 41, so daß der Verschluß angepaßt werden kann an die Gurtlänge, entsprechend dem Abschnitt 45, der das Becken des Benutzers umschließt. Die Lasche ist mit einem abstehenden Endstück 43 mit einer Öffnung 44 versehen, um so verriegelbar in eine herkömmliche Sicherheitsgurtschnalle 33 einzugreifen, die am Sitz befestigt ist und zwar auf der Seite, welche der Anordnung der gegenüberliegenden Enden 26 und 28 des Gurtes entgegengesetzt ist.
- Eine dem Sitz zugeordnete Halterung ist vorgesehen, um die Bewegung des Sitzes und des Sicherheitsgurtes zu verringern, die aus der Fahrzeugbewegung resultiert. Die Halterung weist einen Gurt 50 auf (Figur 1), mit einem äußeren Ende 51, das fest mit der Ankerplatte 35 verbunden ist und einem gegenüberliegenden Ende 52, das mit einer Rolle verbunden und auf dieser aufgewickelt ist, welche drehbar innerhalb eines herkömmlichen, beim Auprall sperrenden Aufrollers 53 angeordnet ist, der mit dem Boden 94 des Fahrzeugs unterhalb des Sitzrahmens 24 verbunden ist. Eine Führung 54 ist fest mit dem Fahrzeug verbunden, so daß der Gurt vom Aufroller aus senkrecht nach oben und dann durch die Führung waagrecht zum Oberteil 31 des Sitzes geführt wird. Das Ende 51 des Gurtes 50 ist mit der Gurtplatte 95 fest verbunden (Figur 4), die wiederum über die Befestigung 38 mit der Platte 35 verbunden ist. Das eine Ende des Gurtes 50 ist mit der Rückenlehne 23 des Sitzes an der Stelle der Anordnung der ersten Gurtführung 37 befestigt. Die Halteanordnung verringert die Bewegung des Sitzes, die normalerweise aus der Fahrzeugbewegung resultiert, auf ein Minimum und reduziert damit die Bewegung des Gurtes 25.
- Die Führung 54 für die Halterung (Figur 1) ist fest mit dem Fahrzeug durch die Befestigung 60 verbunden, mit einer nach außen gerichteten Wand 61, die eine Öffnung aufweist,,, durch welche der Gurt 50 frei verläuft. Eine einstellbare Gurtführung kann anstelle der festen Führung 54 verwendet werden. Eine Vielzahl von einstellbaren Gurtführungen sind im Handel erhältlich, wobei eine solche Führung in Figur 6 dargestellt ist. Die Führung 62 weist einen Rahmen 63 auf, der fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, wobei der Rahmen 63 ein paar Spuren aufweist, auf denen ein Gleitstück 64 gleiten kann. Eine Druckknopfsteuerung 65 ist mit dem Gleitstück 64 verbunden und erlaubt eine senkrechte Anpassung und Positionierung der Führung 66, die über die Befestigung 67 mit dem Gleitstück 64 verbunden ist. Eine Öffnung 67 ist auf dem nach außen gerichteten Abschnitt der Führung 66 vorgesehen, wobei der Gurt diese Öffnung 67 frei durchsetzt. Eine derartige Führung ist in der US-A 46 52 012 beschrieben, welche hier als Stand der Technik eingeführt wird. Beide Führungen 54 und 62 können an der BSäule des Fahrzeugs befestigt sein.
- Der in Figur 1 dargestellte Sitz wird entweder auf einer Luftaufhängung oder einer mechanischen Aufhängung angeordnet, die eine einstellbare senkrechte Bewegung ermöglicht. Der Sitzrahmen 24 weißt eine sich waagrecht erstreckende Wand 70 auf, zur Aufnahme des Sitzkissens und der Rückenlehne. Der Rahmen weist ein Paar herabhängender Seitenwände 71 und 72 auf (Figur 7), mit nach innen gewandten Rändern 73 und 74. Ein Paar oberer Schienen 75 und 76 sind mit der Wand 70 verbunden und erstrecken sich von ihnen aus, wobei sie gegenüber einem zweiten Paar Schienen 77 und 78 angeordnet und zu diesem ausgerichtet sind, die auf der Oberseite der Platte 99 befestigt sind. Die Schienen 75 und 76 weisen nach unten gerichtete Nuten 79 und 80 auf, die gegenüber einem Paar nach oben gerichteter Nuten 81 und 82 in den Schienen 77 und 78 angeordnet und zu diesen ausgerichtet sind. Lager 83 und 84 sind in den Nuten 79 bis 82 angeordnet, und erlauben es dem Rahmen 70, sich waagrecht relativ zur Grundplatte 99 zu bewegen. Ein Laststift oder Bolzen 83 durchsetzt eine Öffnung in der Wand 70 und danach einen Schlitz in der Grundplatte 39 und ist mittels der Mutter 84 an dieser befestigt. Bewegt sich also die Wand 70 in waagrechter Richtung zusammen mit der Befestigung 83, so bleibt die Grundplatte 79 unverändert, ermöglicht es aber, einen Stift 83 innerhalb des Schlitzes in der Platte 99 zu bewegen.
- Die Grundplatte 99 ist auf der Oberseite von einem Paar Scherengelenken 85 und 86 angeordnet, deren obere Enden schwenkbar mit der Platte 99 verbunden sind, während die unteren Enden schwenkbar mit dem Gehäuse 87 oberhalb des Bodens 94 verbunden sind. Eine herkömmliche Luftaufhängung oder mechanische Aufhängung 88 ist mit dem Gehäuse 87 verbunden, wobei an ihrem oberen Ende die Grundplatte 99 befestigt ist, wodurch die Grundplatte und der damit verbundene Sitzrahmen 24 sowie auch der Sitz nach oben oder unten bewegt werden können. Ein Stoßdämpfer kann zwischen Platte 99 und Gehäuse 87 vorgesehen sein. Die Grundplatte 99 ist üblicherweise im Abstand oberhalb der Ränder 73 und 74 vorgesehen, welche im Falle eines Zusammenstoßes die Platte 79 berühren können, und dadurch die Bewegung des Sitzrahmens und des Sitzes relativ zum Boden begrenzen. Ein Spannkabel 90 ist zwischen dem Boden 94 und der Grundplatte 79 befestigt und bewirkt eine weitere Bewegungsbegrenzung des Sitzes im Falle eines Zusammenpralls.
- Ein Aufroller 29 ist auf der Oberseite des Sitzrahmens 24 befestigt und zwar unter der Rückenlehne 23. Das gegenüberliegende Ende 26 des Gurtes ist mit dem Sitzrahmen verbunden. Dies bedeutet, daß der Gurt 25 als fester Bestandteil des Sitzes bewegt wird, sowie der Sitz in senkrechter oder waagrechter Richtung verstellt wird, so daß ein konstanter Druck auf den Sitzinsassen ausgeübt wird. Der Aufroller 53 ist am Fahrzeugboden befestigt und spult den Gurt 50 auf oder ab, entsprechend der senkrechten oder waagrechten gesteuerten Bewegung des Sitzes, beispielsweise während der Sitzeinstellung. Im Falle eines Nothalts, beispielsweise bei einem Aufprall, sperrt der Aufroller 53 und übt damit eine Haltekraft auf das obere Ende des rückwärtigen Abschnitts des Sitzes aus, wodurch die Sitzbewegung und die Gurtbewegung auf ein Minimum reduziert werden. Während eines derartigen Aufpralls wird der Aufroller 29 ebenfalls blockiert und verhindert damit ein Abspulen des Gurtes 25, wodurch der Sitzinsasse sicher im Sitz gehalten wird. Es sei bemerkt, daß die Rückhaltekraft, die durch den Gurt 50 und den Aufroller 53 relativ zum Sitz ausgeübt wird, unabhängig ist von jeglichem Druck, der dem Sitzinsassen durch den Gurt 25 während eines Aufpralls übermittelt wird.
- Die Aufroller 29 und 53 sind Trägheitsaufroller, wie sie im Handel erhältlich sind. Ein derartiger Trägheitsaufroller ist in der US-A 45 06 844 beschrieben, welche hiermit als Stand der Technik eingeführt wird.
- Die Empfindlichkeit des bei einem Aufprall sperrenden Aufrollers 29 bewirkt keine übermäßige Sperrung ausgehend von der üblichen waagrechten und senkrechten Bewegung durch den Sitzinsassen. Dies bedeutet, daß der Aufroller derart ausgelegt ist, daß er den Gurt nur während eines Aufpralls sperrt. Die Schnalle 33 die mit dem Rahmen 24 verbunden ist, bewegt sich als Einheit zusammen mit dem Gurt 25 während der Sitzbewegung aufgrund des Zusammenhang zwischen Gurtsystem und Sitz. Der bei einem Unfall sperrende Aufroller 53 ist unten in der Fahrgastkabine angeordnet um eine Bewegung des Gurtes 50 auf ein Minimum zu reduzieren, sowie eine Abspulverriegelung bei Fahrbahnunebenheiten zu verringern. Aus diesem Grund ist der Aufroller 53, in Seitenansicht gesehen, tiefer als der Sitzrahmen 24 angeordnet.
- Die vorliegende Erfindung bietet mehrere Vorteile. Bisher mußten, um einen konventionellen Sitz mit einem Fahrzeug zu verbinden, verschiedene Abschnitte des Fahrzeugs verstärkt werden. Durch Verwendung des Aufrollers 53 und des Gurtes 50 können der Aufroller und die Führung 54 an den normalen Säulen oder kräftigen Bereichen des Fahrzeugs angeordnet werden, ohne daß die Notwendigkeit einer weiteren Verstärkung besteht. Da außerdem die Halterung an der Stelle der oberen Führung für den Gurt 25 befestigt ist, wird der Oberkörper gehalten bei gleichzeitiger Verwendung relativ billiger und unverstärkter Sitze.
Claims (4)
1. Halterung zum Halten eines Fahrzeugpassagiersitzes mit
einem Rückenabschnitt (23) mit einer Gurtführung (30),
umfassend:
Eine Halteanordnung, die an einem Fahrzeug und an einem
Passagiersitz in ihm anbringbar ist, wobei die genannte
Halteanordnung eine abrollbare und aufrollbare
Gewebebahn (50) einschließt, die sich zwischen dem
genannten Passagiersitz und dem genannten Fahrzeug
erstreckt, wobei die genannte Halteanordnung mittels der
genannten Gewebebahn (50) betätigbar ist, um eine
Relativbewegung zwischen dem genannten Passagiersitz und
dem genannten Fahrzeug während der Anpassung an den
Passagier zu ermöglichen, jedoch eine Relativbewegung
während eines Aufpralls zu begrenzen, wobei die genannte
Halteanordnung einen Aufroller (53) einschließt, der an
dem genannten Fahrzeug angeordnet ist und wobei die
genannte Gewebebahn (50) von diesem genannten Aufroller
abrollbar und auch auf ihn aufrollbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte Gewebebahn (50) einen
äußeren Endabschnitt (51) aufweist, der fest mit der
genannten Gurtführung (30) am genannten Rückenabschnitt
(23) des genannten Passagiersitzes verbunden ist, wobei
die genannte Halteanordnung eine Gewebebahnführung (54)
aufweist, die oberhalb des genannten Aufrollers (53) und
hinter dem genannten Rückanabschnitt (23) positioniert
ist, wobei die genannte Gewebebahnführung (54) derart
betätigbar ist, daß die genannte Gewebebahn (50) vom
genannten Aufroller (53) nach oben geführt wird und in
Richtung der genannten Gurtführung (30) am genannten
Rückenabschnitt (23) nach vorn geführt wird um einen
Passagier im genannten Sitz zu halten.
2. Halterung nach Anspruch 1, bei der:
die genannte Halteanordnung einen bei einem Aufprall
sperrenden Aufroller (53) aufweist, der mit dem
genannten Fahrzeug verbunden ist, wobei die genannte
Gewebebahn (50) von diesem bei einem Aufprall sperrenden
Aufroller (53) abrollbar und auf diesen aufrollbar ist,
wobei die genannte Gewebebahn (50) einen äußeren
Endabschnitt (51) aufweist, der am genannten
Rückenabschnitt (23) des genannten Passagiersitzes
befestigt ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 bei der:
die genannte Halteanordnung eine Gurthalterung (95)
aufweist, die an einer Verankerungsplatte (35)
angeordnet ist, welche mit dem genannten Rückenabschnitt
(23) des genannten Passagiersitzes befestigt ist, wobei
die genannte Platte sich vom genannten Sitz nach außen
erstreckt und der genannte äußere Endabschnitt (51) an
ihr befestigt ist.
4 Halterung nach Anspruch 1 bei der:
die genannte Gewebebahnführung (66) beweglich mit dem
genannten Fahrzeug verbunden ist, um eine Anpassung der
genannten Gewebebahn (50) an die Gurtführung (30 ) zu
ermöglichen.
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