DE69102338T2 - Tür für Haushaltsgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen. - Google Patents
Tür für Haushaltsgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushalts gerät, insbesondere für eine Geschirrspülmaschine, wobei die Tür um eine untere horizontale Achse schwenkbar ist und einen kastenförmigen Mantel aufweist, dessen zwei sich gegenüberliegende seitliche Ränder jeweils an einem Scharnierteil befestigt sind.
- Türen dieser Art sind bereits bekannt und bestehen in der Regel aus zwei Blechmetall-Türhälften, einer innen und einer außen, die zusammengefügt werden, um einen verhältnismäßig dicken, kastenförmigen Mantel herzustellen, der Behälter für Wach- und Spülmittel, Schallschluckmaterial, elektrische Installationen, Türschlösser und so weiter beinhaltet. Um die Tür mit der Maschine zu verbinden, befindet sich an dem unteren Teil der Tür beidseitig ein Scharnierteil. Dieses Scharnierteil wird in der Regel an der Seitenkante der Tür angeschraubt.
- Eine Türkonstruktion der vorbeschriebenen Art hat gewisse Nachteile. Häufig neigt die Tür zu flattern, weil die zwei Türhälften miteinander nicht festverbunden sind, sondern zuviel Spiel an jenen Stellen aufweisen, wo sie zusammengefügt sind. Dies wiederum kann Schwierigkeiten bei der Abdichtung der Tür am Bottich bereiten.
- Um die Steifigkeit der Tür zu erhöhen, hat man vorgeschlagen, Verstärkungselemente wie Stäbe oder Röhren zu verwenden, die an einer der beiden Türhälften angeschweißt werden. Derartige Schweißvorgänge an den freien Metallplatten der Türhälften bringen Oberflächenbehandlungsprobleme mit sich mit der Gefahr der Korrosion an den schweißstellen. Wegen der offenen Konstruktion und des Spiels an den Stellen, wo die Türhälften miteinander verbunden sind, können trotz des Verstärkungselements jene Teile der Tür, die sich vom verstärkungselement entfernt befinden, wie etwa die beiden Scharnierteile, sich gegeneinander verdrehen, was die Gefahr mit sich bringt, daß die Tür verformt wird.
- Es wurde vorgeschlagen - siehe DE 35 41 789 - eine von einer Seite der Tür zur anderen reichende L-förmige Stange zu verwenden, wobei diese Stange an beiden Enden so gebogen ist, dar sie ein Scharnierteil bildet. Zweck dieser Formgebung ist es jedoch nicht, die Tür dadurch zu verstärken, sondern einen Sitz für eine Abdichtungsanordnung zu schaffen. Aus dieser Druckschrift geht nicht hervor, wie die Stange an der Tür befestigt wird. Wird sie dort angeschweißt, bestehen die gleichen Nachteile hinsichtlich der Oberflächenbehandlung wie bereits oben beschrieben, und werden Schrauben bzw. Nieten verwendet, besteht die Spielgefahr an den verbindungsstellen. Darüber hinaus hat dies einen negativen Einfluß auf die Ansehnlichkeit der Tür. Diese L-förinige Konstruktion weist weder die zwischen den scharnierteilen erforderliche Torsionssteifigkeit noch eine ausreichende Materialstärke der Stange auf. Ferner reicht diese Stange nicht vollständig zu den beiden Seitenkanten der Tür, was ebenfalls einen negativen Einfluß auf die Steifigkeit der Tür hat.
- Es wurde auch bei Backofentüren - siehe DE-A-22 05 488 - vorgeschlagen, die Tür um eine untere horizontale Achse schwenkbar zu gestalten und sie mit einem kastenförmigen Mantel zu versehen, dessen zwei sich gegenüberliegende Seiten jeweils an einem Scharnierteil befestigt sind. Obwohl sich diese Patentschrift auf die Lösung eines gänzlich anderen Problems bezieht, wurde die Konstruktion dieser Tür als Grundlage für den Oberbegriff des Anspruchs 1 genommen.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tür zu konstruieren, die nahezu gänzlich steif ist, was mittels einer wie in den Ansprüchen gekennzeichneten Tür erreicht wird.
- Es folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Geschirrspülmaschine mit einer abklappbaren Tür, Fig. 2 dagegen eine Perspektivansicht des unteren Teils der Tür mit deren Scharnierteil hochgeklappt zeigt.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist eine Geschirrspülmaschine 10 wie üblich eine Tür 11 für einen Bottich 12 auf, in dem Körbe 13 für das Geschirr und ein bzw. mehrere Spritzarme 14 zum Bespritzen des Geschirrs mit Wasser dargestellt sind. Die Tür beinhaltet einen Behälter 15 für ein Waschmittel und einen Behälter 16 für ein Spülmittel. Die Tür ist mittels eines Scharnierteils 17 an beiden Seitenkanten der Tür an nichtdargestellten Schwenkstiften schwenkbar gelagert, die an der Geschirrspülmaschine so befestigt sind, daß sich die Tür um eine horizontale Achse A schwenken läßt, und kann durch eine nichtdargestellte Federvorrichtung zum Massenausgleich schwebend gehalten werden.
- Das Scharnierteil 17 der Tür bildet ein U-Profil-Winkelstück mit einer Befestigungsplatte 18 mit Löchern 19 für Schrauben zum Verschrauben der Seitenkanten der aus beiden Hälften bestehenden Tür mit dem Scharnierteil, was durch die strichtpunktierten Linien in Fig. 2 gezeigt ist. Das Scharnierteil beinhaltet ferner einen Arm 20 mit einer U-förmigen Lagerfläche 21, die sich an den Schwenkstiften abstützen soll, welche an der Geschirrspülmaschine vorgesehen sind, damit sich die Tür um die Achse A schwenken läßt. Der Außenteil des Arms weist Mittel 22 zur Befestigung einer nichtdargestellten Feder auf, die zum Massenausg1eich der Tür dient.
- Zwischen den beiden Scharnierteilen 17 erstreckt sich eine Röhre 23. Diese ist an den Befestigungsplatten 18, z.B. durch Schweißverbindungen befestigt, was bedeutet, daß die beiden Scharnierteile 17 mit der Befestigungsplatte 18 eine gänzlich steife Konstruktion bilden, die als Rahmen für die beiden, die Röhre 23 umschließenden Türhälften dient. Mit Hilfe dieser Konstruktion weist die fertig zusammengebaute Tür eine Steifigkeit auf, die jene von bereits bekannten Türkonstruktionen für Geschirrspülmaschinen weit übertrifft.
Claims (5)
1. Tür (11) für Haushaltsgeräte, insbesondere für eine
Geschirrspülmaschine (10), wobei die Tür (11) um eine
untere horizontale Achse (A) schwenkbar ist und einen
kastenförinigen Mantel aufweist, dessen zwei sich
gegenüberliegende Seiten jeweils an einem Scharnierteil (17)
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Scharnierteile (17) mittels eines sich über die Breite
der Tür (11) erstreckenden torsionssteifen Elements
(23) miteinander fest verbunden und von dem Mantel
umgeben sind.
2. Tür gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Scharnierteil (17) mit einem Winkelstück versehen ist,
an dem die Seitenkanten der Tür befestigt sind.
3. Tür gemäß Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet,
dar das Element (23) aus einer vorzugsweise
röhrenförmigen Stange besteht.
4. Tür gemäß einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharnierteil (17) aus einem
vorwiegend U-förmigen Profil mit einer Befestigungsplatte
(18) für den Mantel der Tür sowie aus einem die
Schwenkachse (21) für das Scharnierteil bildenden Arm
(20) besteht.
5. Tür gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (20) Mittel (22) zur Befestigung einer
Federvorrichtung aufweist, die zum Massenausgleich der Tür
dienen.
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