DE69100893T2

DE69100893T2 - Bremsdruckregler.

Info

Publication number: DE69100893T2
Application number: DE91402806T
Authority: DE
Inventors: Lionel Bourgois; Marc Longuet; Alain Perrin
Original assignee: AlliedSignal Europe Services Techniques
Current assignee: AlliedSignal Europe Services Techniques
Priority date: 1990-11-13
Filing date: 1991-10-22
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2011-10-23
Also published as: JPH072073A; EP0486342B1; JP3220757B2; EP0486342A1; ES2049536T3; US5215171A; FR2668992A1; DE69100893D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Bremsdruckregler, die von der Belastung eines Kraftfahrzeugs beeinflußt werden und eine Veränderung der Bremskraft-Verteilung zwischen der vorderen Achse und der hinteren Achse in Abhängigkeit von der Belastung eines auf diese Weise gesteuerten Fahrzeugs erlauben.
Solche Bremsdruckregler sind dem Fachmann gut bekannt und ihre Arbeitsweise wird hier nicht beschrieben. Üblicherweise enthält ein solcher Druckregler einen feststehenden, mit dem Chassis verbundenen Abschnitt, der wenigstens ein Korrekturventil enthält, das mit einem schwenkbar angebrachten Steuerhebel versehen ist, dessen eines Ende mittels einer vorgespannten Federvorrichtung mit einer Achse verbunden ist, wobei die länge der Federvorrichtung aufgrund eines provisorischen Zwischenstücks vor dem Anbringen eines ihrer Enden an der Achse eine Voreinstellung aufweist, und wobei das andere Ende der Federvorrichtung mit einer Stange verbunden ist, die in einer am Ende des Hebels ausgebildeten Öffnung gleitet.
Z. B. beschreibt das Dokument GB-A-2 160 605 einen Druckregler mit:
- einen mit dem Chassis verbundenen, feststehenden Abschnitt;
- ein Korrekturventil, das mit einem schwenkbar am feststehenden Abschnitt angebrachten Steuerhebel versehen ist; und
- eine Federvorrichtung, die ein als Haken ausgebildetes, mit der Achse verbundenes Ende und ein freies Ende aufweist, das durch eine in einem Ende des Steuerhebels ausgebildete Öffnung eingesteckt ist, wobei diese Federvorrichtung enthält:
- eine Stange, deren eines Ende verbunden und deren anderes Ende frei ist und das freie Ende der Federvorrichtung bildet;
- eine erste Feder, die das verbundene Ende der Stange mit dem mit dem Haken versehenen Ende der Federvorrichtung verbindet;
- einen abnehmbaren Zwischenträger, der die erste Feder in einem vorgespannten Zustand von vorher eingestellter Länge hält; und
- Befestigungsmittel zum Befestigen des freien Endes der Stange am Steuerhebel, wobei diese Befestigungsmittel eine zweite, an der Stange in einem Verbindungspunkt angebrachte Feder und Stangenfestspannmittel enthalten, die vor dem Festspannen auf der Stange bezüglich des Verbindungspunktes gleiten können.
Obwohl die Federvorrichtung eines solchen Druckreglers ohne das Einstellen der nutzbaren Länge der Stange durch das mühsame Verschrauben einer Mutter auf einem Gewindeteil der Stange eingesetzt werden kann, erfordert sie dafür das Vorhandensein von zwei mit Gewinde versehenen Schultern, die die zweite Feder durch Verschrauben aufnehmen, und ihr Anbringen erfordert das Verschrauben der zweiten Feder mit der Schulter, die bezüglich des Steuerhebels entgegengesetzt zur zugänglichen Seite angeordnet ist, wodurch das Anbringen dieser Federvorrichtung etwas heikel bleibt und die zweite Feder am Fahrzeug zurückbleiben muß, obwohl sie nur zum Anbringen benötigt wird.
Die Erfindung hat zum Ziel, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
Dazu ist der Druckregler der Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder eine Druckfeder ist und am freien Ende der Stange bezüglich der ersten Feder jenseits der Öffnung des Steuerhebels angeordnet ist, und daß in der Stange außerdem wenigstens ein im wesentlichen zu ihrer Achse senkrecht angeordneter Einschnitt ausgebildet ist, um nach dem Anziehen der Festspannmittel die zweite Feder und das überflüssige Ende der Stange zu entfernen.
Die Erfindung wird besser verstanden, und ihre anderen Ziele, Vorteile und Merkmale ergeben sich besser aus der folgenden Beschreibung einer nicht einschränkend gegebenen Ausführungsform, der ein Zeichnungsblatt beigefügt ist. Darin zeigt:
- die einzige Figur schematisch im Teilschnitt einen Druckregler gemäß der vorliegenden Erfindung.
Mit Bezug auf diese Figur enthält der Druckregler einen feststehenden Abschnitt 10, der am Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und die üblichen Bremsdruck-Korrekturventile enthält. Ein am Abschnitt 10 schwenkbar angebrachter Steuerhebel 12 erlaubt das Einstellen des Eingriffspunktes der Korrekturventile in Abhängigkeit von der Belastung des Fahrzeugs.
Das Ende des Hebels 12 enthält eine Öffnung 14, durch die eine Stange 16 führt, die mit einer Federvorrichtung 18 verbunden ist, deren Ende 20 durch einen an einer Achse des Fahrzeugs einhängbaren Haken gebildet ist.
Die Federvorrichtung 18 enthält eine vorgespannte Feder, deren Länge durch einen provisorischen Zwischenträger 22 beim Zusammenbau des Druckreglers voreingestellt ist. Der Zwischenträger 22 wird selbstverständlich entfernt, wenn der Druckregler am Fahrzeug angebracht ist.
Die Stange 16 kann in der Öffnung 14 gleiten, und ein elastisches Mittel, wie die Schraubenfeder 24, drückt die Federvorrichtung 18 in Richtung des Hebels 12. Im dargestellten Beispiel ist ein Ende dieser Feder 22 am freien Ende 26 der Stange 16 befestigt, während das andere Ende der Feder sich indirekt auf dem Hebel 12 abstützt.
Es ist ein Verriegelungselement 28 vorgesehen, um das Gleiten der Stange zu unterbinden, bevor der zeitweilige Zwischenträger 22 entfernt wird. Dieses verriegelungselement ist hier durch einen Ring 29 gebildet, der mit einem Festspannmittel 30, dessen Achse sich im rechten Winkel zu der der Stange 16 befindet, versehen ist. Dieses Festspannmittel 30 ist eine Schraube, die mit dem Ring 29 zusammenwirkt, um an der Stange 16 anzugreifen.
Man erkennt, daß auf diese Weise das Anbringen des Druckreglers an einem Fahrzeug im Vergleich zu dem des Druckreglers aus dem oben genannten Dokument stark vereinfacht ist.
Das Einhängen des Hakens 20 in die nicht dargestellte, an der Achse des Fahrzeugs vorgesehenen Öse stellt nämlich kein Problem dar, da die Stange 16 gleiten kann. Das elastische Mittel 24 drückt dann automatisch die Vorrichtung in die geeignete Position, ohne daß es notwendig ist, umständlich eine Mutter in einer für den Bediener schlecht zugänglichen Zone zu drehen. Die Einheit wird dann durch das oben genannte, leicht zugängliche Verriegelungsmittel 28 verriegelt.
Vorzugsweise weist der mit dem Hebel 12 in Berührung stehende Abschnitt des Verriegelungsmittels 28 eine teilweise kugelförmige Gestalt auf, um, wie in der Technik bekannt, die Schwenkbewegung der Stange 16 bezüglich des Hebels 12 zu begünstigen.
Außerdem ist an der Stange ein im rechten Winkel zu ihrer Achse angeordneter Einschnitt vorgesehen, um die Länge des nicht arbeitenden Abschnitts der Stange 16 nach dem Einbau des Druckreglers zu vermindern; der Einbau enthält also eine Endetappe, in deren Verlauf das überflüssig gewordene Ende 26 der Stange abgetrennt und das elastische Mittel 24 entfernt wird.

Claims

Bremsdruckregler, der von der Beladung eines Fahrzeugs, das ein Chassis und wenigstens eine Achse enthält, beeinflußt wird, wobei der Druckregler enthält:

- einen mit dem Chassis verbundenen, feststehenden Abschnitt (10);

- ein Korrekturventil, das mit einem schwenkbar am feststehenden Abschnitt angebrachten Steuerhebel (12) versehen ist; und

- eine Federvorrichtung, die ein als Haken (20) ausgebildetes, mit der Achse verbundenes Ende und ein freies Ende (26) aufweist, das durch eine in einem Ende des Steuerhebels ausgebildete Öffnung (14) eingesteckt ist, wobei diese Federvorrichtung enthält:

- eine Stange (16), deren eines Ende verbunden und deren anderes Ende frei ist und das freie Ende der Federvorrichtung bildet;

- eine erste Feder (18), die das verbundene Ende der Stange mit dem mit dem Haken versehenen Ende der Federvorrichtung verbindet;

- einen abnehmbaren Zwischenträger (22), der die erste Feder (18) in einem vorgespannten Zustand von vorher eingestellter Länge hält; und

- Befestigungsmittel zum Befestigen des freien Endes der Stange am Steuerhebel, wobei diese Befestigungsmittel eine zweite, an der Stange in einem Verbindungspunkt angebrachte Feder (24) und Stangenfestspannmittel (28, 29, 30) enthalten, die vor dem Festspannen auf der Stange bezüglich des Verbindungspunktes gleiten können,

dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder eine Druckfeder ist und am freien Ende der Stange bezüglich der ersten Feder jenseits der Öffnung (14) des Steuerhebels angeordnet ist, und daß in der Stange (16) ein im wesentlichen zu ihrer Achse senkrecht angeordneter Einschnitt ausgebildet ist, um nach dem Anziehen der Festspannmittel die zweite Feder (24) und das überflüssige Ende der Stange zu entfernen.