DE691005C - Vorschiffsform - Google Patents

Vorschiffsform

Info

Publication number
DE691005C
DE691005C DE1934C0048844 DEC0048844D DE691005C DE 691005 C DE691005 C DE 691005C DE 1934C0048844 DE1934C0048844 DE 1934C0048844 DE C0048844 D DEC0048844 D DE C0048844D DE 691005 C DE691005 C DE 691005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wave
bow
stern
waterline
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934C0048844
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CANTIERI RIUNITI ADRIATICO SA
Original Assignee
CANTIERI RIUNITI ADRIATICO SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CANTIERI RIUNITI ADRIATICO SA filed Critical CANTIERI RIUNITI ADRIATICO SA
Priority to DE1934C0048844 priority Critical patent/DE691005C/de
Priority to NL72402A priority patent/NL42123C/xx
Priority to FR785357D priority patent/FR785357A/fr
Priority to GB4034/35A priority patent/GB449417A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE691005C publication Critical patent/DE691005C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
    • B63B1/06Shape of fore part
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
    • B63B1/06Shape of fore part
    • B63B2001/066Substantially vertical stems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschiffsform und bezweckt die Herabsetzung des Schiffswiderstandes, insbesondere des wellenbildenden Widerstandes, und damit 'eine Geschwindigkeitserhöhung durch eine solche Ausbildung des Vorschiffs, die einer virtuellen Verlängerung des Schiffskörpers entspricht. Es ist schon vorgeschlagen worden, das Vorschiff so zu gestalten, daß die Konstruktions-Wasserlinie und die benachbarten Wasserlinien, 'eine Verschärfung unter Abstumpfung der Einlaufe in den Steven der unverlängerten Schiffsform erfuhren, um auf diese Weise die Wirkungen einer virtuellen Verlängerung· der Schiffslänge nutzbar zu machen. Die bekannte Vorschiffsform verlangte aber einen Umbau des Stevens ,auf ganzer Länge und war zudem' hauptsächlich für langsam fahrende Frachtdampfer gedacht.
Die Erfindung wurzelt in der Erkenntnis, daß sich; die Vorteile einer virtuellen Verlängerung der Schiffsform auch dann schon ergeben, wenn das Vorschiff in einer nurbegrenzten Zone um- oder neugestaltet wird,
so daß erhebliche Kosten beim Um- und Neubau eingespart werden können, ganz abgesehen von einer weiteren Verringerung- des Reibungs- und wellenbildenden Widerstandes mit der Folge einer Erhöhung der Geschwindigkeit bei gleichbleibender Leistung.
Das neue Vorschiff erzwingt in der Zone, in der normalerweise die Bugwelle erscheint, einen Unterdruck, der die Bildung eines doppelten Bugwellensystems zur Folge hat, d.h.
jenes der normalen Bugwelle und ein zweites, das durch das erfindungsgemäß gestaltete Vorschiff hervorgerufen wird. Die beiden Bugwellensysteme interferieren derart, daß das Tal der vordersten Bugwelle (Stevenstauwelle) mit einem großen Teil des Kammes der dahinterliegenden eigentlichen Bugwelle (Hauptbugwelle) praktisch übereinstimmt. Durch das Einsinken des Wellenberges .der Hauptbugwelle in das Stevenstauwellental tritt infolge der teilweisen Vernichtung der Hauptbugwelle eine Verringerung des wellenbildenden. Widerstandes ein.
Um diesen Wellenverlauf zu sichern, ist das Vorschiff gemäß der Erfindung· ,derart gestaltet, daß hinter dem' abgestumpften Teil der KonstruktLons-Wasserlinie und der benachbarten Wasserlinien eine bezüglich ihrer Tiefe höchstens bis zur normalen Wasserlinie reichende Einziehung, die zusammen mit der Abstumpfung eine auf die Zone der Konstruktions-Wasserlinie unmittelbar am Steven beschränkte Anschwellung bildet, an der Stelle des dem ersten Wellentale folgenden Wellenbergs der durch die Anschwellung hervorgerufenen Stevenstauwelle angeordnet ist.
Zur besseren Verdeutlichung ist die Entwicklung der Erfindung und die Erfindung selbst auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt, TOe die Bugwellensysteme zueinander verlaufen müssen, um die geschilderten. Vorteile herbeizuführen.
Fig. 2 zeigt die zu Fig. ι gehörige Wasserlinie.
Fig. 3 zeigt den durch die Erfindung ver» besserten Verlauf der Wasserlinie. Fig. 4 ist ein Wellenbild, wie es mit einer; ' Wasserlinie nach Fig·. 3 entsteht. _ ^
Fig. 5 ist ein Spantriß zu Fig. 3. "*
Fig. ι zeigt das Wellenbild am Bug. W2 wäre die normale Bugwelle, wenn das Schiff einen, normalen Bug hätte. Durch Schaffung der Anschwellung gemäß der Erfindung wird die Stevenstauwelle W1 erzeugt, in deren Tal die eigentliche Bugwelle, also die Hauptwelle, teilweise einsinkt, so daß die neue Bugwelle W3 entsteht. Es ist aber auch gleichzeitig ersichtlich; wie der Bugwellenkamm W3 in seinem Auslauf über den zweiten Kamm der Stevenstauwelle If1 zu liegen, kommt, wobei er an jener Stelle um den Betrag d etwas höher, also um etwas ungünstiger liegt als beim normalen Bug. Treten derartige Wellenbildungen auf, dann hat die Wasserlinie die Form nach Fig. 2, also eine ■ langhingezogene, nahezu gerade Angleichung der neuen Schwimmlinie nach Verlassen, der Anschwellung am vorderen Bugende.
Um nun ein Tiefereinsinken des zweiten Kammes der Stevenstauwelle W1 herbeizuführen und gewissermaßen den Höhenunter schied d verschwinden, zu lassen, ist bei A', d. h. an der Stelle des dem ersten Wellentale folgenden zweiten Wellenbergs der durch die Anschwellung hervorgerufenen Stevenstauwelle W1 eine Einziehung vorgesehen, die,' was ihre Tiefe anbetrifft, höchstens bis zur normalen. Wasserlinie reicht. Die neue Schwimmlinie sieht dadurch schwanenhalsförmig aus und weist einen spitzbogenförmigen Eintritt in den Steven auf. Fig. 3 bringt diese* Vorkehrung zum Ausdruck.
Jegliches Einziehen der ursprünglichen Wasserlinien, in der Zone der Angleichung Ä oder wo auch immer ist danach vollkommen unnötig. Infolgedessen ist es möglich, in einfächer Weise Schiffe normaler Bugform auf die neue Bugform umzubauen.
Fig. 4 gibt das neugeschaffene Wellenbild wieder. Der neue Bugwellenkamm W3 liegt in seinem Auslauf in der Zone des zweiten Kammes der Stevensitauwelle W1 'tiefer, also günstiger als es der Bugwelle wz des normalen Buges entsprechen würde.
Fig. 5 zeigt einen entsprechenden Spantenriß, wobei die Wellensysteme in ihrer vorderen Ansicht wiedergegeben sind: IV1 ist die Stevenstauwelle, W2 die eigentliche normale Bugwelle, ws die durch die Erfindung geschaffene reduzierte Bugwelle.
Die Vorschiffs- bzw. Schwimmlinienform nach der Erfindung beläßt die Form der Ipantflächenkurve vollkommen in ihrer nor-
len Ausbildung, d.h. die Spantfiächembraucht nicht eine der neugeschaffenen iwimmlinie ähnliche Form zu haben.
Die zweckmäßige Lage des Einlauf s der neuen Schwimmlinie in die normale ist versuchsweise folgendermaßen ermittelt worden:
Für Schiffe mit Völligkeitsgraden δ = 6o 0/0 wird die Lage der Angleichung durch deren Entfernung von der vordersten Stevenkante ab ,angegeben mit: /—0,^25 ·1\ν, wobei Iw= 0,64 p/n2, die normale Länge einer gewöhnlichen Schwingungswelle auf tiefem Wasser bedeutet, wenn vtn die Schiffsgeschwindigkeit in m/sec. darstellt. (Es ist Iw die genaue Länge einer Welle aus dem Wellensystem, welches sich längsschiffs während der Fahrt als Silhouette abwickelt.) Für Schiffe mit Völligkeitsgraden von 0 = 750/0 wird I vorteilhaft etwa 0,20 Iw.
Versuche haben des weiteren ergeben: Wenn, der Winkel, den die Tangente an die normale Schwimmlinie mit der Symmetrieebene des Schiffs bildet, mit α bezeichnet wird, soll erfahrungsgemäß der Winkel, den die Tangente an die spitzbogenförmige Wulstausbildung mit der Symmetrieebene einschließt, β =3» sein.
Die neue Vorschiffsform bietet die geschilderten Vorteile für alle Geschwindigkeitsbereiche, sie ist also nicht auf langsam fahrende Schiffe beschränkt, sondern kann auch insbesondere für Um- und Neubauten schnell fahrender Schiffe angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorschiffsform, bei der die Konstruktions-Wasserlinie und die 'benachbarten Wasserlinien, eine .einer virtuellen Verlängerung der Schiffslänge entsprechende >°° Verschärfung unter Abstumpfung der Einlaufe in den, Steven der unverlängerten Schiffsform aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem abgestumpften Teil der genannten Wasserlinien eine bezüglich ihrer Tiefe, d.h. ihrer Quererstreckung in dem Schiffskörper, höchstens bis zur normalen Wasserlinie reichende Einziehung, die zusammen mit der Abstumpfung eine auf die Zone der Konstruktion®-Wasserlinie unmittelbar am Steven beschränkte Anschwellung bildet, an der Stelle des dem ersten Wellentale folgenden Wellenbergs der durch die Anschwellung hervorgerufenen Stevenstauwelle angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1934C0048844 1934-02-07 1934-02-13 Vorschiffsform Expired DE691005C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1934C0048844 DE691005C (de) 1934-02-07 1934-02-13 Vorschiffsform
NL72402A NL42123C (nl) 1934-02-07 1935-02-06 Schip, welks voorschip van een verdikking is voorzien.
FR785357D FR785357A (fr) 1934-02-07 1935-02-07 Forme de proue
GB4034/35A GB449417A (en) 1934-02-07 1935-02-07 Improvements in the shaping of ships' bows

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT785357X 1934-02-07
DE1934C0048844 DE691005C (de) 1934-02-07 1934-02-13 Vorschiffsform
GB4034/35A GB449417A (en) 1934-02-07 1935-02-07 Improvements in the shaping of ships' bows

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE691005C true DE691005C (de) 1940-05-14

Family

ID=41484176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1934C0048844 Expired DE691005C (de) 1934-02-07 1934-02-13 Vorschiffsform

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE691005C (de)
FR (1) FR785357A (de)
GB (1) GB449417A (de)
NL (1) NL42123C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179821B (de) * 1960-03-17 1964-10-15 Maierform Holding Sa Vorschiffsform
DE1266163B (de) * 1965-10-29 1968-04-11 Maierform Holding Sa Catamaranfahrzeug

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3267896A (en) * 1964-06-09 1966-08-23 Maierform Holding Sa Ship's hull
GB201013295D0 (en) * 2010-08-09 2010-09-22 Bmt Defence Services Ltd Full form ship's hull with reduced wave making resistance

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179821B (de) * 1960-03-17 1964-10-15 Maierform Holding Sa Vorschiffsform
DE1266163B (de) * 1965-10-29 1968-04-11 Maierform Holding Sa Catamaranfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
GB449417A (en) 1936-06-26
FR785357A (fr) 1935-08-08
NL42123C (nl) 1937-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2060484A1 (de) Ruder für Schiffe
DE2934871A1 (de) Schiffsschraube
DE2515560A1 (de) Schiffspropeller-blattkonstruktion und verfahren zur verringerung der kavitation und damit verbundenen laerms bei in einem rohrkanal angeordneten reversiblen schubeinrichtungen
DE3324753A1 (de) Anordnung zum beeinflussen der propelleranstroemung
DE691005C (de) Vorschiffsform
DE3633689C1 (de) Stroemungsleitflaeche
DE1202165B (de) Bugwulst fuer voellige Frachtschiffe
DE1556512A1 (de) Schiffsheck- und Schiffsschraubenaufbau
DE3025313A1 (de) Wasserfahrzeug mit vorderantrieb
DE1506172A1 (de) Schiffskoerper
DE3031239A1 (de) Vorschiffsform
AT99250B (de) Metall-Faltboot.
DE704991C (de) Schiffsform
DE3321160A1 (de) Schiffsschraube
DE613208C (de) Hinterschiffsform fuer Mehrschraubenschiffe
DE721159C (de) Vorbau mit Wellenschluckertaschen fuer Schiffe
DE2353265C2 (de) Bugwulst für Schiffe
DE497044C (de) Schiffsform
DE426521C (de) Ganz oder teilweise den Schraubenstrom einhuellender Leitmantel
DE545311C (de) Hinterschiffsform
DE532610C (de) Schiffsform
DE564648C (de) Schiffsform
DE2350311C3 (de) Hinterschiffsform für langsame mehrschraubige Verdrängungsschiffe
DE1456238A1 (de) Bootsrumpf
DE951421C (de) Wassertragflaeche