DE691005C - Vorschiffsform - Google Patents
VorschiffsformInfo
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- DE691005C DE691005C DE1934C0048844 DEC0048844D DE691005C DE 691005 C DE691005 C DE 691005C DE 1934C0048844 DE1934C0048844 DE 1934C0048844 DE C0048844 D DEC0048844 D DE C0048844D DE 691005 C DE691005 C DE 691005C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/06—Shape of fore part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/06—Shape of fore part
- B63B2001/066—Substantially vertical stems
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T70/00—Maritime or waterways transport
- Y02T70/10—Measures concerning design or construction of watercraft hulls
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschiffsform und bezweckt die Herabsetzung
des Schiffswiderstandes, insbesondere des wellenbildenden Widerstandes, und damit 'eine
Geschwindigkeitserhöhung durch eine solche Ausbildung des Vorschiffs, die einer virtuellen
Verlängerung des Schiffskörpers entspricht. Es ist schon vorgeschlagen worden, das
Vorschiff so zu gestalten, daß die Konstruktions-Wasserlinie und die benachbarten
Wasserlinien, 'eine Verschärfung unter Abstumpfung
der Einlaufe in den Steven der unverlängerten Schiffsform erfuhren, um auf
diese Weise die Wirkungen einer virtuellen Verlängerung· der Schiffslänge nutzbar zu
machen. Die bekannte Vorschiffsform verlangte aber einen Umbau des Stevens ,auf
ganzer Länge und war zudem' hauptsächlich für langsam fahrende Frachtdampfer gedacht.
Die Erfindung wurzelt in der Erkenntnis, daß sich; die Vorteile einer virtuellen Verlängerung
der Schiffsform auch dann schon ergeben, wenn das Vorschiff in einer nurbegrenzten
Zone um- oder neugestaltet wird,
so daß erhebliche Kosten beim Um- und Neubau
eingespart werden können, ganz abgesehen von einer weiteren Verringerung- des
Reibungs- und wellenbildenden Widerstandes mit der Folge einer Erhöhung der Geschwindigkeit
bei gleichbleibender Leistung.
Das neue Vorschiff erzwingt in der Zone, in der normalerweise die Bugwelle erscheint,
einen Unterdruck, der die Bildung eines doppelten Bugwellensystems zur Folge hat, d.h.
jenes der normalen Bugwelle und ein zweites, das durch das erfindungsgemäß gestaltete
Vorschiff hervorgerufen wird. Die beiden Bugwellensysteme interferieren derart, daß
das Tal der vordersten Bugwelle (Stevenstauwelle) mit einem großen Teil des Kammes
der dahinterliegenden eigentlichen Bugwelle (Hauptbugwelle) praktisch übereinstimmt.
Durch das Einsinken des Wellenberges .der Hauptbugwelle in das Stevenstauwellental tritt
infolge der teilweisen Vernichtung der Hauptbugwelle eine Verringerung des wellenbildenden.
Widerstandes ein.
Um diesen Wellenverlauf zu sichern, ist das Vorschiff gemäß der Erfindung· ,derart
gestaltet, daß hinter dem' abgestumpften Teil
der KonstruktLons-Wasserlinie und der benachbarten Wasserlinien eine bezüglich ihrer
Tiefe höchstens bis zur normalen Wasserlinie reichende Einziehung, die zusammen mit der Abstumpfung eine auf die Zone
der Konstruktions-Wasserlinie unmittelbar am Steven beschränkte Anschwellung bildet, an
der Stelle des dem ersten Wellentale folgenden Wellenbergs der durch die Anschwellung
hervorgerufenen Stevenstauwelle angeordnet ist.
Zur besseren Verdeutlichung ist die Entwicklung der Erfindung und die Erfindung selbst
auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt, TOe die Bugwellensysteme zueinander
verlaufen müssen, um die geschilderten. Vorteile herbeizuführen.
Fig. 2 zeigt die zu Fig. ι gehörige Wasserlinie.
Fig. 3 zeigt den durch die Erfindung ver» besserten Verlauf der Wasserlinie.
Fig. 4 ist ein Wellenbild, wie es mit einer;
' Wasserlinie nach Fig·. 3 entsteht. _ ^
Fig. 5 ist ein Spantriß zu Fig. 3. "*
Fig. ι zeigt das Wellenbild am Bug. W2
wäre die normale Bugwelle, wenn das Schiff einen, normalen Bug hätte. Durch Schaffung
der Anschwellung gemäß der Erfindung wird die Stevenstauwelle W1 erzeugt, in deren Tal
die eigentliche Bugwelle, also die Hauptwelle, teilweise einsinkt, so daß die neue
Bugwelle W3 entsteht. Es ist aber auch
gleichzeitig ersichtlich; wie der Bugwellenkamm W3 in seinem Auslauf über den zweiten
Kamm der Stevenstauwelle If1 zu liegen,
kommt, wobei er an jener Stelle um den Betrag d etwas höher, also um etwas ungünstiger
liegt als beim normalen Bug. Treten derartige Wellenbildungen auf, dann hat die
Wasserlinie die Form nach Fig. 2, also eine ■ langhingezogene, nahezu gerade Angleichung
der neuen Schwimmlinie nach Verlassen, der Anschwellung am vorderen Bugende.
Um nun ein Tiefereinsinken des zweiten Kammes der Stevenstauwelle W1 herbeizuführen
und gewissermaßen den Höhenunter schied d verschwinden, zu lassen, ist bei A',
d. h. an der Stelle des dem ersten Wellentale folgenden zweiten Wellenbergs der durch
die Anschwellung hervorgerufenen Stevenstauwelle W1 eine Einziehung vorgesehen, die,'
was ihre Tiefe anbetrifft, höchstens bis zur normalen. Wasserlinie reicht. Die neue
Schwimmlinie sieht dadurch schwanenhalsförmig aus und weist einen spitzbogenförmigen
Eintritt in den Steven auf. Fig. 3 bringt diese* Vorkehrung zum Ausdruck.
Jegliches Einziehen der ursprünglichen Wasserlinien, in der Zone der Angleichung Ä
oder wo auch immer ist danach vollkommen unnötig. Infolgedessen ist es möglich, in einfächer
Weise Schiffe normaler Bugform auf die neue Bugform umzubauen.
Fig. 4 gibt das neugeschaffene Wellenbild wieder. Der neue Bugwellenkamm W3 liegt
in seinem Auslauf in der Zone des zweiten Kammes der Stevensitauwelle W1 'tiefer, also
günstiger als es der Bugwelle wz des normalen
Buges entsprechen würde.
Fig. 5 zeigt einen entsprechenden Spantenriß, wobei die Wellensysteme in ihrer vorderen
Ansicht wiedergegeben sind: IV1 ist
die Stevenstauwelle, W2 die eigentliche normale Bugwelle, ws die durch die Erfindung
geschaffene reduzierte Bugwelle.
Die Vorschiffs- bzw. Schwimmlinienform
nach der Erfindung beläßt die Form der Ipantflächenkurve vollkommen in ihrer nor-
len Ausbildung, d.h. die Spantfiächembraucht
nicht eine der neugeschaffenen iwimmlinie ähnliche Form zu haben.
Die zweckmäßige Lage des Einlauf s der neuen Schwimmlinie in die normale ist versuchsweise
folgendermaßen ermittelt worden:
Für Schiffe mit Völligkeitsgraden δ = 6o 0/0 wird die Lage der Angleichung durch deren
Entfernung von der vordersten Stevenkante ab ,angegeben mit: /—0,^25 ·1\ν, wobei
Iw= 0,64 p/n2, die normale Länge einer gewöhnlichen
Schwingungswelle auf tiefem Wasser bedeutet, wenn vtn die Schiffsgeschwindigkeit
in m/sec. darstellt. (Es ist Iw die genaue Länge einer Welle aus dem Wellensystem,
welches sich längsschiffs während der Fahrt als Silhouette abwickelt.) Für
Schiffe mit Völligkeitsgraden von 0 = 750/0 wird I vorteilhaft etwa 0,20 Iw.
Versuche haben des weiteren ergeben: Wenn, der Winkel, den die Tangente an die
normale Schwimmlinie mit der Symmetrieebene des Schiffs bildet, mit α bezeichnet
wird, soll erfahrungsgemäß der Winkel, den die Tangente an die spitzbogenförmige Wulstausbildung
mit der Symmetrieebene einschließt, β =3» sein.
Die neue Vorschiffsform bietet die geschilderten Vorteile für alle Geschwindigkeitsbereiche,
sie ist also nicht auf langsam fahrende Schiffe beschränkt, sondern kann
auch insbesondere für Um- und Neubauten schnell fahrender Schiffe angewendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorschiffsform, bei der die Konstruktions-Wasserlinie und die 'benachbarten Wasserlinien, eine .einer virtuellen Verlängerung der Schiffslänge entsprechende >°° Verschärfung unter Abstumpfung der Einlaufe in den, Steven der unverlängerten Schiffsform aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem abgestumpften Teil der genannten Wasserlinien eine bezüglich ihrer Tiefe, d.h. ihrer Quererstreckung in dem Schiffskörper, höchstens bis zur normalen Wasserlinie reichende Einziehung, die zusammen mit der Abstumpfung eine auf die Zone der Konstruktion®-Wasserlinie unmittelbar am Steven beschränkte Anschwellung bildet, an der Stelle des dem ersten Wellentale folgenden Wellenbergs der durch die Anschwellung hervorgerufenen Stevenstauwelle angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934C0048844 DE691005C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-13 | Vorschiffsform |
NL72402A NL42123C (nl) | 1934-02-07 | 1935-02-06 | Schip, welks voorschip van een verdikking is voorzien. |
GB4034/35A GB449417A (en) | 1934-02-07 | 1935-02-07 | Improvements in the shaping of ships' bows |
FR785357D FR785357A (fr) | 1934-02-07 | 1935-02-07 | Forme de proue |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT785357X | 1934-02-07 | ||
DE1934C0048844 DE691005C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-13 | Vorschiffsform |
GB4034/35A GB449417A (en) | 1934-02-07 | 1935-02-07 | Improvements in the shaping of ships' bows |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691005C true DE691005C (de) | 1940-05-14 |
Family
ID=41484176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934C0048844 Expired DE691005C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-13 | Vorschiffsform |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691005C (de) |
FR (1) | FR785357A (de) |
GB (1) | GB449417A (de) |
NL (1) | NL42123C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179821B (de) * | 1960-03-17 | 1964-10-15 | Maierform Holding Sa | Vorschiffsform |
DE1266163B (de) * | 1965-10-29 | 1968-04-11 | Maierform Holding Sa | Catamaranfahrzeug |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3267896A (en) * | 1964-06-09 | 1966-08-23 | Maierform Holding Sa | Ship's hull |
GB201013295D0 (en) * | 2010-08-09 | 2010-09-22 | Bmt Defence Services Ltd | Full form ship's hull with reduced wave making resistance |
-
1934
- 1934-02-13 DE DE1934C0048844 patent/DE691005C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-02-06 NL NL72402A patent/NL42123C/xx active
- 1935-02-07 GB GB4034/35A patent/GB449417A/en not_active Expired
- 1935-02-07 FR FR785357D patent/FR785357A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179821B (de) * | 1960-03-17 | 1964-10-15 | Maierform Holding Sa | Vorschiffsform |
DE1266163B (de) * | 1965-10-29 | 1968-04-11 | Maierform Holding Sa | Catamaranfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR785357A (fr) | 1935-08-08 |
NL42123C (nl) | 1937-12-15 |
GB449417A (en) | 1936-06-26 |
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