DE69100161T2 - Herstellungsverfahren für ein Haarkosmetikum, Zusammensetzung und kosmetisches Behandlungsverfahren. - Google Patents

Herstellungsverfahren für ein Haarkosmetikum, Zusammensetzung und kosmetisches Behandlungsverfahren.

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DE69100161T2
DE69100161T2 DE91400263T DE69100161T DE69100161T2 DE 69100161 T2 DE69100161 T2 DE 69100161T2 DE 91400263 T DE91400263 T DE 91400263T DE 69100161 T DE69100161 T DE 69100161T DE 69100161 T2 DE69100161 T2 DE 69100161T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Mittels zur Anwendung auf den Haaren, das mit Hilfe dieses Verfahrens erhältliche kosmetische Mittel sowie ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung mit Hilfe dieses Mittels.
  • Es ist bereits bekannt, daß eine Sensibilisierung oder Fragilisierung des Haares in unterschiedlichem Ausmaß unter der Einwirkung von atmosphärischen Bestandteilen und/oder bestimmten kosmetischen Behandlungen, wie zum Beispiel Dauerwellung, Färbung oder Bleichung, erfolgt. Sowohl im angefeuchteten als auch im trockenen Zustand ist sensibilisiertes oder fragilisiertes Haar nur unter Schwierigkeiten durchzukämmen und frisierbar. Außerdem fühlt sich das Haar rau an, besitzt kein glattes oder glänzendes Aussehen mehr und lädt sich elektrostatisch auf.
  • Es wurden daher Versuche unternommen, auf das Haar Mittel aufzutragen, um diesen verschiedenen Problemen zu begegnen.
  • Seit langer Zeit ist die Verwendung von Ölen und Fettkörpern bekannt, um dem Haar Weichheit und Glanz wieder zu verleihen; nach Auftragung dieser Verbindungen folgt im allgemeinen eine Shampoonierung, um vom Haar einen Überschuß an Öl oder Fettkörper zu entfernen. Indessen führt die Verwendung von Ölen und Fettkörpern dazu, daß das Haar erschlafft und schwerfällig wird, so daß es daher unmöglich wird, eine sich durch Halt und Fülle auszeichnende Frisur herzustellen.
  • Es wurde bereits die Verwendung von Silikonöle enthaltenden Mitteln vorgeschlagen. Mit Hilfe dieser Mittel kann man glänzendes Haar erhalten, jedoch ist deren Langzeitverwendung oder Verwendung in großer Menge mit dem Nachteil verbunden, daß dem Haar fettiges Aussehen verliehen wird.
  • Gewöhnlich verwendet man wäßrige Zusammensetzungen, welche kationische, oberflächenaktive Mittel enthalten, indem man sie auf das Haar aufträgt und über einige Minuten einwirken läßt, bevor man das Haar spült. Die kationischen oberflächenaktiven Mittel verbessern die Kämmbarkeit und Frisierbarkeit, weisen jedoch folgende Nachteile auf: Sie besitzen die Tendenz, das Haar schwerfällig zu machen und verleihen ihm ein fettiges Aussehen. Außerdem besitzt das Haar die Tendenz, schnell zu verschmutzen. Diese Nachteile treten um so stärker in Erscheinung, je feiner und je sensibilisierter das behandelte Haar ist.
  • Außerdem ist die Verwendung von Zusammensetzungen bekannt, welche kationische oberflächenaktive Mittel sowie Öle oder Fettkörper enthalten. Diese Zusammensetzungen können günstige kosmetische und rheologische Eigenschaften aufweisen, sie besitzen jedoch die Tendenz, eine Ablagerung auf dem Haar auszubilden. Um die Bildung dieser Ablagerung zu vermeiden, wurde die Verwendung von Zusammensetzungen vorgeschlagen, die Silikone zusatzlich zu Fettkörpern und oberflächenaktiven Mitteln enthalten. Insbesondere wurde in der EP-A-0 155 806 ein wäßriges Mittel beschrieben, enthaltend lineare Polydimethylsiloxane, durch wenigstens ein Polyalkylenoxid modifizierte Polydimethylsiloxane (Dimethiconcopolymere), ein Lipid-Vehikel und ein kationisches oberflächenaktives Mittel; diese Zusammensetzung wird hergestellt durch einfaches Vermischen in heißem Wasser, Abkühlen und Rühren.
  • Es ist außerdem bekannt, daß bestimme amphiphile Lipide durch Rühren in Gegenwart einer wäßrigen Phase eine lamellare hydratisierte Lipidphase, die zu Vesikeln führt, bilden können; das französische Patent Nr. 2 315 991 beschreibt insbesondere eine Formulierung, bei der das amphiphile Lipid ein nicht-ionisches Lipid ist. Diese Vesikel bestehen aus konzentrischen Lipidschichten, die durch Schichten einer internen wäßrigen Phase getrennt sind. Das (die) verwendete(n) nicht-ionische(n) Lipid(e) ist(sind) in bekannter Weise ein amphiphiles Lipid natürlichen oder synthetischen Ursprungs, das je Molekül ein oder mehrere lange Kohlenwasserstoffketten umfaßt. Es ist eine Vielzahl von Herstellungsverfahren für Vesikel nicht-ionischer Lipide bereits bekannt. Gemäß einem ersten Herstellungstyp (vgl. insbesondere US-A- 4 772 471) löst man die amphiphilen Lipide in einem Lösungsmittel, anschließend bildet man einen Film aus, indem man das Lösungsmittel verdampft; dann bringt man den erhaltenen Film unter Rühren in Kontakt mit der einzukapselnden wäßrigen Phase und rührt das gesamte Gemisch kräftig. Gemäß einem zweiten Herstellungstyp (vgl. insbesondere FR-A-2 315 991) wird die Verwendung eines Lösungsmittels vermieden: In einem ersten Schritt bringt man das(die) amphiphile(n), nichtionische(n), geschmolzene(n) Lipid(e) (beispielsweise 70 - 95ºC) mit der einzukapselnden wäßrigen Phase in Kontakt, um eine hydratisierte lamellare Phase auszubilden, wobei die Zugabe der einzukapselnden wäßrigen Phase unter kräftigem Rühren bis zur Bildung der Vesikel erfolgt; in einem zweiten Schritt gibt man eine wäßrige Dispersionsphase hinzu, die mit der einzukapselnden wäßrigen Phase identisch oder von dieser verschieden ist, wobei man weiterrührt.
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß man die Haarbehandlung mit Hilfe einer wäßrigen Zusammensetzung verbessern kann, die Silikone und Lipide enthält, wenn man als Lipide nicht-ionische, amphiphile Lipide verwendet, welche Vesikel ausbilden können und daß man die Zusammensetzung mit Hilfe eines bekannten Herstellungsverfahrens für nicht-ionische Vesikel herstellen kann, bei dem man das nicht-ionische amphiphile Lipid und das Silikon vor dem Bildungsprozeß der Vesikel miteinander vermischt.
  • Es wurde insbesondere durch Elektronenmikroskopie festgestellt, daß die auf diese Weise hergestellte Zusammensetzung stabile Vesikel enthält.
  • Anhand von Vergleichsversuchen wurde gezeigt, daß die Verwendung von amphiphilen, nicht-ionischen Lipiden, die zur Bildung von Vesikel befähigt sind, bessere Resultate erzielbar sind als bei Verwendung von nicht-ionischen Lipiden, welche keine Vesikel bilden, und daß die Einführung von Silikon in das nicht- ionische, amphiphile Lipid vor dem Vesikel-Bildungsprozeß ebenfalls zu besseren Resultaten führt, als wenn Silikon in die wäßrige Dispersionsphase der Vesikel nach deren Ausbildung eingeführt wird.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Mittels zur Anwendung auf den Haaren, enthaltend wenigstens ein Lipid, wenigstens ein Silikon und Wasser, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man wenigstens ein nicht-ionisches, amphiphiles Lipid, das in der Lage ist, Vesikel zu bilden, mit wenigstens einem Silikon und mit Wasser vermischt, daß man diese Mischung einem Verfahren zur Herstellung von Vesikel, welche eine wäßrige Phase einkapseln, unterwirft und daß man das erhaltene Produkt in einer wäßrigen Dispersionsphase dispergiert.
  • Vorzugsweise enthält die wäßrige Dispersionsphase wenigstens ein kationisches, grenzflächenaktives Mittel.
  • Das angewendete Verfahren zur Bildung von Vesikel ist vorzugsweise ein Verfahren unter Ausschluß eines Lösungsmittels, wobei man eine Mischung aus einem oder mehreren nicht-ionischen amphiphilen Lipiden und einem oder mehreren Silikonen schmilzt, man eine einzukapselnde wäßrige Phase derart einführt, daß eine hydratisierte lamellare Phase gebildet wird, man die Zugabe dieser Phase unter kräftigem Rühren zur Ausbildung der Vesikel fortsetzt und man anschließend eine wäßrige Dispersionsphase hinzugibt.
  • Es ist ebenfalls ein Verfahren anwendbar, wobei man ein oder mehrere nicht-ionische amphiphile Lipide und ein oder mehrere Silikone in einem organischen Lösungsmittel löst, man in dem Gefäß, in dem sich die auf diese Weise erhaltene Lösung befindet, das Lösungsmittel abdampft, um an den Wänden dieses Gefäßes einen Film dieser Mischung (Lipid(e)/Silikon(e)) zu bilden, man in dieses Gefäß die einzukapselnde wäßrige Phase unter kräftigem Rühren hinzugibt, bis Vesikel gebildet werden, und man anschließend eine wäßrige Dispersionsphase hinzugibt.
  • Das erfindungsgemäß verwendete nicht-ionische, amphiphile Lipid ist vorzugsweise ausgewählt unter linearen oder verzweigten Polyglycerinäthern oder -estern der Formel (I):
  • - worin -C&sub3;H&sub5;(OH)O- für eine Mischung oder einen einzelnen folgender Reste steht:
  • - worin einen statistischen Mittelwert von 2 bis 6 bedeutet;
  • - worin R bedeutet:
  • a) eine aliphatische Kette R&sub1; oder einen Rest R&sub2;CO, wobei R&sub1; für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Rest steht und R&sub2; für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen C&sub1;&sub1;-C&sub1;&sub7;-Rest steht;
  • b) R&sub3;&lsqbstr;0-C&sub2;H&sub3;(R&sub4;)&rsqbstr;, worin -OC&sub2;H&sub3;(R&sub4;)- für eine Mischung oder eine einzelne der folgenden Strukturen steht:
  • worin R&sub3; für einen Rest R&sub1; oder für R&sub2;CO steht, und R&sub4; für einen Rest R&sub1; steht, wobei R&sub1; und R&sub2; die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
  • Das(die) lamellare Lipidphase bildende(n) nicht-ionische(n), amphiphile(n) Lipid(e) ist(sind) vorzugsweise kombiniert mit wenigstens einem stabilisierenden Zusatz, der die Permeabilität oder die Oberflächenladung der Lipidschichten modifiziert. Erfindungsgemäß sind diese Zusätze insbesondere ausgewählt unter Sterolen und/oder anionischen Stabilisatoren. Das Sterol kann vorteilhafterweise Cholesterol oder β-Sitosterol sein; man verwendet vorzugsweise ein gleichteiliges Gemisch von einem oder mehreren nicht-ionischen amphiphilen Lipiden und Cholesterol oder ein Gemisch, welches weniger als 50 Gew.-% Cholesterol enthält. Der anionische Stabilisator ist vorteilhafterweise ausgewählt unter Acylglutamat-mononatrium- oder -dinatriumsalzen, wobei der Acylrest ein C&sub1;&sub4;-C&sub2;&sub2;-Rest ist, wie zum Beispiel Mononatriumstearylglutamat, den Dinatriumsalzen von Cocoylglutamat, Stearylglutamat oder dem Glutamat von einem Gemisch aus Kopra- und Talgacylresten; und Phosphorsäureestern von C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub6;- Fettalkoholen; die anionischen Stabilisatoren werden mit einem oder mehreren nicht-ionischen amphiphilen Lipiden in Mengen von im allgemeinen nicht mehr als 12 Gew.-%, bezogen auf die nicht- ionischen amphiphilen Lipide, kombiniert. Man kann in bekannter Weise zu den nicht-ionischen amphiphilen Lipiden gleichzeitig ein Sterol und einen anionischen Stabilisator hinzugeben.
  • Das(die) mit den amphiphilen nicht-ionischen Lipiden vermischte(n) Silikon(e) ist(sind) vorteilhafterweise ausgewählt unter:
  • - Polydimethylsiloxanen und ihren Mischungen mit einem Trimethylsiloxysilicat;
  • - Polydimethylsiloxanen, die an den Kettenenden mit Hydroxygruppen modifiziert sind;
  • - Polydimethylsiloxanen, die mit C&sub1;&sub2;-C&sub2;&sub2;-Alkoxygruppen modifiziert sind;
  • - Polydimethylsiloxanen, die mit Polyoxyalkylengruppen modifiziert sind, wobei der Alkylenrest ein C&sub2;- oder C&sub3;-Rest ist;
  • - Polydimethylsiloxanen, die mit Acyloxyalkylresten modifiziert sind, wobei die Acylgruppe ein C&sub1;&sub2;-C&sub2;&sub2;-Rest und der Alkylrest ein C&sub1;-C&sub4;-Rest ist;
  • - Polymethylphenylsiloxanen, Polymethyl-(C&sub1;-C&sub2;&sub0;)-alkylsiloxanen;
  • - Polymethyl[(C&sub1;-C&sub4;)alkylaryl)siloxanen, die mit (C&sub1;-C&sub4;)-Alkylamingruppen modifiziert sind; und
  • - Cyclopolysiloxanen.
  • Von den vorteilhafterweise verwendeten Silikonen sind diejenigen Verbindungen zu erwähnen, die unter den folgenden Handelsbezeichnungen vertrieben werden:
  • - "SILBIONE 47V500000" von der Firma "RHONE POULENC" (Polydimethylsiloxan mit einem ungefähren Molekulargewicht von 250000);
  • - "SILBIONE ÖL 70045V5" von der Firma "RHONE POULENC" (Decamethylcyclopentasiloxan)";
  • - "FLUID DOW CORNING 593" der Firma "DOW CORNING" oder "SS 4267 SILICONE FLUID" vertrieben von der Firma "GENERAL ELECTRIC CORP" (Gemisch aus Polydimethylsiloxan und Trimethylsiloxy-silikat);
  • - "SILICONE COPOLYMER F 555" von der Firma "S.W.S. SILICONES CORP." (Stearoxypolydimethylsiloxan);
  • - "RHODORSIL ÖL 70633V30" von der Firma "RHONE POULENC" (Polymethylphenylsiloxan);
  • - "GP 7100 SILICONE FLUID" von der Firma "GENESEE POLYMERS CORP:" (Polymethyl(alkylaryl)-siloxan, modifiziert mit Alkylamingruppen);
  • - "VOLATILE SILICONE FZ 3109" vertrieben von der Firma "UNION CARBIDE" (Tetramethyltetraoctylcyclotetrasiloxan).
  • Die verwendeten Silikone können in Form von Ölen, als Gummi oder in Form von Harzen, unlöslich in Wasser, flüchtig oder nicht flüchtig, vorliegen.
  • Man verwendet vorzugsweise wenigstens ein nicht-flüchtiges Silikon, wie zum Beispiel ein am Kettenende hydroxyliertes Polydimethylsiloxanöl oder einen Polyphenylmethylsiloxangummi, in Form einer Lösung in wenigstens einem Öl eines flüchtigen zyklischen Silikonöls des Cyclomethicon-Typs.
  • Man verwendet insbesondere folgende Lösungen:
  • - 15 Gew.-% eines nicht-flüchtigen Polydimethylsiloxans, wie zum Beispiel einer Verbindung, die unter der Handelsbezeichnung "SILBIONE 47V500000" von der Frima "RHONE POULENC" vertrieben wird, in einer Lösung von 85 Gew. -% Decamethylcyclopentasiloxan, wie zum Beispiel einer Verbindung, die unter der Handelsbezeichnung "VOLATILE SILICONE 7158" von der Firma "UNION CARBIDE" vertrieben wird;
  • - 13 Gew.-% eines Gemisches aus am Kettenende hydroxylierten nicht-flüchtigen Polydimethylsiloxanen, wie zum Beispiel solchen, die unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von "DOW CORNING" vertrieben werden, in einer Lösung von 87 Gew.-% eines Gemisches aus Decamethylcyclopentasiloxan und Octamethylcyclotetrasiloxan;
  • - 15 Gew.-% eines nicht-flüchtigen gummiartigen Phenylmethylsiloxans, mit einem Molekulargewicht von etwa 600000 in einer Lösung von 85 Gew.-% einer Mischung aus Decamethylcyclopentasiloxan und Octamethylcyclotetra-siloxan.
  • Das erfindungsgemäß gegebenenfalls in der wäßrigen Dispersionsphase enthaltene kationische oberflächenaktive Mittel wird im allgemeinen unter Erwärmen in Wasser dispergiert. Diese Phase wird anschließend mit der Dispersion vermischt, die in erster Linie das nicht-ionische Lipid und das Silikon enthält. Das Mischen erfolgt entweder unter Erwärmen oder bei Umgebungstemperatur. Das oberflächenaktive Mittel ist vorteilhafterweise ein in Wasser bei Umgebungstemperatur unlösliches oberflächenaktives Mittel. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um wenigstens ein quaternäres Ammoniumderivat der Formel II:
  • worin X für Chlor oder CH&sub3;SO&sub4; steht und R&sub5; einen C&sub1;-C&sub4;-Alkylrest, vorzugsweise Methyl, bedeutet und worin:
  • R&sub6; und R&sub7; entweder C&sub1;-C&sub4;-Alkylreste bedeuten, die zu R&sub5; und untereinander gleich oder verschieden sein können und R&sub8; für einen C&sub2;&sub0;-C&sub2;&sub2;-Alkylrest steht;
  • oder R&sub6; = R&sub5; und R&sub7; = R&sub8; = C&sub1;&sub8;-Alkylrest;
  • oder R&sub6; einen (Alkyl- und/oder Alkenyl)amidoethylrest bedeutet, wobei der Alkyl- und/oder Alkenylrest ein C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub1;-Rest ist und sich von Talgfettsäuren ableitet; und R&sub7; und R&sub8; zusammen mit dem Stickstoffatom einen 4,5-Dihydroimidazolheterozyklus bilden, der insbesondere in 2-Stellung durch einen C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub1;-Alkylrest substituiert ist.
  • Insbesondere ist das oberflächenaktive Mittel ein Tetraalkylammoniumchlorid der Formel (II), worin R&sub5;, R&sub6; und R&sub7; für identische C&sub1;-C&sub4;-Alkylreste, vorzugsweise für einen Methylrest, stehen und worin R&sub8; für einen C&sub2;&sub0;-C&sub2;&sub2;-Alkylrest steht. Vorteilhafterweise kann man Behenyltrimethylammoniumchlorid verwenden.
  • Vorteilhafterweise ist ebenfalls Distearyldimethylammoniumchlorid anwendbar, eine Verbindung der Formel (II), worin R&sub5; = R&sub6; = CH&sub3; und R&sub7; = R&sub8; = C&sub1;&sub8;-Alkyl ist.
  • Ist das oberflächenaktive Mittel ein Methylsulfat, so wird vorteilhafterweise eine Verbindung der Formel III verwendet:
  • worin R für ein Gemisch aus C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub1;-Alkenyl- und/oder Alkylresten steht, die abgeleitet sind aus Talg-Fettsäuren, wie zum Beispiel ein Produkt, das unter der Bezeichnung "REWOQUAT W 7500" von der Firma "REWO" vertrieben wird.
  • Erfindungsgemäß kann man in bekannter Weise zu dem(den) nichtionischen amphiphilen Lipid(en) und/oder zu dem(den) Silikon(en) vor der Vesikelbildung wenigstens einen fettlöslichen, kosmetisch und/oder pharmazeutisch aktiven Bestandteil hinzugeben, der sich in den Lipidschichten der Vesikel wiederfinden soll. Man kann ebenfalls in bekannter Weise in die einzuschließende wäßrige Phase und/oder in die wäßrige Dispersionsphase wenigstens einen in Wasser löslichen kosmetisch und/oder pharmazeutisch aktiven Bestandteil und/oder wenigstens einen Zusatz hinzugeben. Als aktive Bestandteile können genannt werden: Vitamin A-Säure, Linolsäure, Tocopherole und Mittel gegen Haarausfall oder zur Wachstumsförderung der Haare, Antischuppenmittel, Retinoide oder verwandte Verbindungen, antiinflammatorische Mittel, antifungische Mittel, Antiseborrhömittel, Sonnenfilter und Analoga davon.
  • Als mögliche Zusätze sind zu nennen Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfums oder Analoga davon. In die wäßrige Dispersionsphase kann man insbesondere in bekannter Weise ein Verdickungsmittel einführen. Die Verdickungsmittel sind insbesondere ausgewählt unter Zellulosederivaten, wie Hydroxymethylzellulose, Carboxymethylzellulose, Hydroxybutylzellulose, Hydroxypropylzellulose und insbesondere Hydroxyethylzellulose, wie zum Beispiel die Produkte, die unter der Handelsbezeichnung "NATROSOL" (150,250) vond er Firma "HERCULES" vertrieben werden, oder die unter der Bezeichnung "CELLOSIZE" (QP und WP) von der Firma "UNION CARBIDE" vertrieben werden, oder die unter der Bezeichnung "NATROSOL PLUS GRADE 330 CS" von der Firma "AQUALON" vertrieben werden, Methylhydroxypropylzellulose, insbesondere die unter der Bezeichnung "METHOCEL" (E,F,J,K) von der Firma "DOW CHEMICAL" vertrieben werden oder Heterobiopolysaccharide, wie zum Beispiel Xanthangummi, vertrieben unter den Bezeichnungen "KELTROL" und "KELZAN" von der Firma "KELCO", sowie "RHODOPOL" und "RHODIGEL", vertrieben von der Firma "ROHNE POULENC" oder "ACTIGUM", vertrieben von der Firma "CECA/SATIA".
  • Diese Verdickungsmittel können den Silicosome enthaltenden Zusammensetzungen zugesetzt werden, unabhängig davon, ob diese ein oberflächenaktives kationisches Mittel enthalten.
  • Wenn die Zusammensetzungen kein kationisches oberflächenaktives Mittel enthalten, kann man als Verdickungsmittel auch vernetzte Polyacrylsäuren verwenden, wie zum Beispiel die unter der Handelsbezeichnung "CARBOPOL" von der Firma "GOODRICH" vertriebenen Produkte, wie zum Beispiel Carbopols 910, 934 934P, 940, 941, 1342.
  • Es besteht außerdem die Möglichkeit, in bekannter Weise in die wäßrige Dispersionsphase eine mit Wasser nicht mischbare Substanz, wie zum Beispiel ein Öl, einzuführen.
  • Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Mittel, das mit Hilfe des oben definierten Verfahrens erhältlich ist und wenigstens ein Silikon und wenigstens ein nichtionisches, amphiphiles Lipid in Form von Vesikeln umfaßt, die in einer wäßrigen Dispersionsphase dispergiert sind, das außerdem vorzugsweise wenigstens ein kationisches oberflächenaktives Mittel enthält.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorteilhafterweise, berechnet in Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung:
  • - 1 bis 10 % eines oder mehrerer kationischer oberflächenaktiver Mittel;
  • - 1,5 bis 20 % eines oder mehrerer nicht-ionischer amphiphiler Lipide;
  • - 0,5 bis 10 % eines oder mehrerer Silikone;
  • und vorzugsweise
  • - 1 bis 7 % eines oder mehrerer oberflächenaktiver Mittel;
  • - 1,5 bis 10 % eines oder mehrerer nicht-ionischer amphiphiler Lipide; und
  • - 1,5 bis 5 % eines oder mehrerer Silikone.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung liegt als Creme oder als Lotion vor.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden vorzugsweise in Form von Spülungen vor und insbesondere nach dem Shampoonieren, vor und insbesondere nach einer Färbung oder einer Entfärbung, vor und insbesondere nach einer Dauerwellenbehandlung oder einer Frisurauflösung verwendet. Es wurde festgestellt, daß diese Zusammensetzungen über längere Zeit stabil sind und das sogar in Gegenwart von kationischen oberflächenaktiven Mitteln. Dies war für den Fachmann angesichts insbesondere der in der Patentschrift US-A-3 957 971 (Spalte 11, Zeile 1) enthaltenen Hinweise keineswegs vorhersehbar. Außerdem weisen diese Zusammensetzungen eine Reihe vorteilhafter kosmetischer Eigenschaften gegenüber dem bisherigen Stand der Technik auf, welche außerdem von besonderem Interesse und überraschend sind, da deren Wirkung unmittelbar eintritt, d.h. es ist nicht erforderlich, daß der Anwender die Zusammensetzung vor dem Spülen einwirken läßt, was zu einem nennenswerten Zeitgewinn und einer sehr bequemen Anwendung führt. Gleichwohl besteht jedoch die Möglichkeit, die Zusammensetzung eine Zeit lang vor dem Spülen am Ort zu belassen, ohne die beobachteten vorteilhaften Eigenschaften zu verändern.
  • Diese Zusammensetzungen verfetten das Haar nicht, führen nicht zu dessen Erschlaffung, machen es leicht auskämmbar und ermöglichen ein einfaches Kämmen im angefeuchteten oder trockenen Zustand.
  • Die genannten Zusammensetzungen verleihen dem Haar außerdem überraschende Eigenschaften, wie gleichmäßigen Glanz, Leichtigkeit und große Weichheit von der Wurzel bis zur Spitze. Es wurde ein überraschender Effekt in Bezug auf die Individualisierung der Haarfasern und eine merkliche Verringerung der statischen Elektrizität festgestellt. Diese Eigenschaften beobachtet man bei natürlichem oder wenig sensibilisiertem Haar, wenn die Zusammensetzung kein kationisches oberflächenaktives Mittel enthält sowie bei sensibilisiertem Haar, wenn die Zusammensetzung ein kationisches oberflächenaktives Mittel enthält.
  • Diese Zusammensetzungen sind außerdem in sehr einfacher Weise durch Spülen mit Wasser entfernbar.
  • Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur kosmetischen Haarbehandlung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf das Haar eine wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung aufträgt, das Haar gegebenenfalls kämmt und das Haar schließlich spült.
  • Bei dieser Behandlung trägt man die Zusammensetzung im allgemeinen in Mengen von 5 bis 40 g auf den Kopf auf. Die folgenden illustrativen und nicht-limitierenden Beispiele ermöglichen ein besseres Verständnis der Erfindung.
  • BEISPIEL 1
  • In einem ersten Schritt stellt man einen ersten Bestandteil her, der Vesikel enthält. Hierzu schmilzt bei einer Temperatur von 95ºC ein Gemisch aus 10,8 g nicht-ionischem Lipid der Formel:
  • worin einem statistischen Mittelwert von 3 entspricht und C&sub3;H&sub5;(OH)O einem Gemisch der folgenden Strukturen:
  • entspricht, und 10,8 g Cholesterol und 1,2 g des Mononatriumsalzes von Stearylglutamat, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "ACYLGLUTAMATE HS 11" von der Firma "AJINOMOTO". Zu der geschmolzenen Mischung gibt man anschließend 28,6 g einer Mischung hinzu, die 13 Gew.-% eines am Kettenende hydroxylierten Polydimethylsiloxans enthält, die mit 87 Gew.-% eines Gemisches aus Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentasiloxan assoziiert ist, welche unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von der Firma "DOW CORNING" vertrieben wird und wobei man die Mischung gleichzeitig über einen Zeitraum von 5 Minuten (die zur vollständigen Homogenisierung erforderliche Zeit) vorsichtig rührt.
  • In die geschmolzene Mischung gibt man 103 g 90ºC warmes Wasser, das ein Konservierungsmittel enthält und man mischt über einen Zeitraum von etwa 5 Minuten. Zu der auf diese Weise erhaltenen Phase gibt man 154 g 20ºC warmes Wasser und rührt die Mischung einige Minuten. Abschließend gibt man 461 g 20ºC warmes Wasser hinzu und behandelt die Mischung, indem man es in einen 500 bar Hochdruckhomogenisator vom Typ "RANNIE" gibt.
  • In einem zweiten Schritt stellt man den zweiten Bestandteil her, der die wäßrige Dispersionsphase umfaßt. Hierzu löst man innerhalb von 10 Minuten bei 80ºC 25,6 g einer Lösung, die 80 % aktives Material (oder 22 g aktives Material) eines quaternären Ammoniumsalzes enthält, das unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT W 7500" von der Firma "REWO" vertrieben wird. Die Lösung erfolgt in 141 g Wasser.
  • Man mischt den ersten und den zweiten Bestandteil, welche auf diese Weise erhalten wurden, und homogenisiert durch leichtes Rühren.
  • Erreicht die Temperatur etwa 40ºC, so gibt man Parfüm hinzu und füllt auf 1000 g mit Wasser auf, das Umgebungstemperatur besitzt und rührt vorsichtig weiter, bis Umgebungstemperatur erreicht wird.
  • Man erhält eine Zusammensetzung mit cremigem Aussehen. Man beobachtet, daß diese Zusammensetzung noch drei Monate nach Lagerung bei Umgebungstemperatur stabil ist, indem man elektronenmikroskopisch das Vorliegen von Vesikel verifiziert.
  • Diese Zusammensetzung trägt man in einer Menge von etwa 15 g pro Kopf auf sensibilisiertes Haar auf, wäscht und trocknet ab. Nach Beendigung der Auftragung spült man gründlich mehrere Sekunden mit Wasser.
  • Das feuchte Haar ist leicht auskämmbar; ist glatt und von der Wurzel bis zur Spitze weich. Nach dem Trocknen ist das Haar kraftvoll und leicht kämmbar; es lädt sich nicht elektrisch auf. Das Haar ist glänzend, glatt und über seine gesamte Länge aufgelockert. Die Frisur ist leicht und füllig.
  • BEISPIEL 2
  • Man wiederholt Beispiel 1, indem man das nicht-ionische Lipid durch ein Lipid der folgenden Formel ersetzt:
  • worin n für 2 steht.
  • Man erhält eine stabile Zusammensetzung, welche die gleichen kosmetischen Eigenschaften gegenüber Haar zeigt, wie die Zusammensetzung gemäß Beispiel 1.
  • BEISPIEL 3
  • Man ersetzt in Beispiel 1 das unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT A 7500" von der Firma "REWO" vertriebene Produkt durch die gleiche Menge Distearyldimethylammoniumchlorid. Man erhält eine stabile Zusammensetzung, welche die gleichen kosmetischen Eigenschaften gegenüber Haar besitzt, wie die Zusammensetzung gemäß Beispiel 1.
  • In den folgenden Beispielen 4 bis 6 verfährt man wie in Beispiel 1, mit Ausnahme davon, daß man das unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von der Firma "DOW CORNING" vertriebene Silikon durch gleiche Mengen anderer Silikone ersetzt.
  • BEISPIEL 4
  • Als Silikon verwendet man ein Gemisch aus 15 Gew.-% eines unter der Handelsbezeichnung "SILBIONE 47V500000" von der Firma "RHONE POULENC" vertriebenen Produkts in 85 Gew.-% eines unter der Handelsbezeichnung "VOLATILE SILICONE 7158" von der Firma "UNION CARBIDE" vertriebenen Produkts.
  • BEISPIEL 5
  • Als Silikon verwendet man ein Gemisch aus 15 Gew.-% eines Polydimethylsiloxans (Molekulargewicht 600000), das am Kettenende hydroxyliert ist, in 85 Gew.-% eines Gemisches aus Decamethylcyclopentasiloxan und Octamethylcyclotetrasiloxan (50/50).
  • BEISPIEL 6
  • Als Silikon verwendet man ein Gemisch aus 15 Gew.-% Phenylmethylsiloxan (Molekulargewicht 600000) in 85 % einer Mischung aus Decamethylcyclopentasiloxan und Octamethylcyclotetrasiloxan (50/50).
  • Gemäß jedem der Beipiele 4 bis 6 erhält man eine stabile Zusammensetzung, welche die gleichen kosmetischen Eigenschaften wie die Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 zeigt.
  • BEISPIEL 7
  • Man verfährt gemäß Beispiel 1, um folgende Zusammensetzung herzustellen:
  • - Nicht-ionische Verbindung der Formel IV (siehe unten) 3,63 g
  • - Cholesterol 0,97 g
  • - Silikon, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von der Firma "DOW CORNING" 2,86 g
  • - Kationisches oberflächenaktives Mittel, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT W 7500" von der Firma "REWO" 80 % aktives Material (MA) 2,20 g (aktives Material)
  • - Konservierungsmittel q.s.
  • - Wasser q.s.p. 100,00 g
  • Formel IV besitzt folgendes Aussehen:
  • worin
  • - O - C&sub2;H&sub3;(R&sub1;&sub0;)- ein Gemisch folgender Reste bedeutet:
  • - C&sub3;H&sub5; (OH) - O - ein Gemisch folgender Reste bedeutet:
  • - = 6 ist, und
  • - R&sub1;&sub0; eine Mischung folgender Reste bedeutet:
  • C&sub1;&sub4;H&sub2;&sub9;- und C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub3;-
  • BEISPIEL 8 (Vergleichsversuch)
  • In diesem Beispiel vergleicht man die Aktivität zweier Zusammensetzung A und B, die gleiche Mengen des gleichen Silikons, jedoch kein kationisches oberflächenaktives Mittel enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung A enthält nicht-ionische amphiphile Lipide in Form von Vesikeln und die nicht erfindungsgemäße Zusammensetzung B enthält nicht-ionische amphiphile Lipide, welche keine Vesikel bilden. Die Mengen der Lipide A und B sind identisch. Die Formulierungen weisen folgende Zusammensetzung auf: Zusammensetzung amphiphile Lipide gemäß Erfindung (Gesamt): in Form eines Gemisches aus: - nichtionisches Lipid gemäß Beispiel 1 - Cholesterol - Mononatriumsalz von Glutamat vertrieben unter der Handelsbezeichnung "ACYLGLUTAMATE HS 11" nichtionische Lipide nicht erfindungsgemäß (gesamt): in Form eines Gemisches aus: - Sorbitanstearat - Polysorbat 60 - Gemisch aus Cetylstearylalkohol und oxyethyleniertem Cetylsterarylalkohol (15 Mol Ethylenoxid) Silicon vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von der Firma "DOWN CORNINING" Konservierungsmittel Wasser in den Anteilen
  • Man trägt gleichzeitig die Zusammensetzungen A und B in einer Menge von 6 g je Kopfhälfte auf geeignetes und angefeuchtetes Haar auf. Man spült anschließend das Haar mit lauwarmem Wasser, kämmt das Haar und trocknet es. Man vergleicht anschließend den Zustand des Haars auf den beiden Kopfhälften. Diese Versuche werden mit natürlichem, wenig sensibilisiertem Haar, auf dauergewelltem Haar und dauergewelltem, gefärbtem Haar durchgeführt.
  • Bei jedem behandelten Haartyp verleiht die Zusammensetzung A Glätte, Halt und Fülle. Diese Ergebnisse erzielt man nicht mit Zusammensetzung B. Außerdem verringert Zusammensetzung A die Bildung elektrostatischer Elektrizität und dieser Effekt wird sogar nach dem Shampoonieren beibehalten. Bei natürlichem, wenig sensibilisiertem Haar beobachtet man bei Zusammensetzung A leichtere Auskämmbarkeit und Weichheit und leichteres Haar, was man mit Zusammensetzung B nicht beobachten kann, die im Gegensatz dazu das Haar beschwert.
  • BEISPIEL 9 (Vergleichsversuch)
  • Bei diesem Beispiel vergleicht man die Aktivität der beiden Zusammensetzungen C und D, welche die gleiche Formulierung wie die Zusammensetzungen A und B aufweisen, wobei man jedoch zu den beiden Zusammensetzungen 2,2 g kationisches oberflächenaktives Mittel hinzugibt, das unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT W 7500" von "DOW CORNING" vertriegen wird.
  • Die Auftragung ist in beiden Fällen gleich: Man verteilt auf das gesamte Haar nach einer Dauerwellenbehandlung 15 g der Zusammensetzung. Man spült mit lauwarmem Wasser; kämmt das Haar und trocknet. Es wird festgestellt, daß die Zusammensetzung C das Haar besser auskämmbar macht und dem Haar größere Weichheit und Glanz verleiht als Zusammensetzung D, welche dem Haar u.a. fettiges Aussehen verleiht und dieses beschwert.
  • BEISPIEL 10
  • Bei diesem Beispiel vergleicht man die Aktivität der beiden wäßrigen Zusammensetzungen E und F, welche gleiche Mengen an den Bestandteilen Lipid, Silikon und kationisches oberflächenaktives Mittel enthalten:
  • - Zusammensetzung E gemäß vorliegender Erfindung, bei dem das Silikon mit dem nicht-ionischen amphiphilen Lipid vor der Vesikelbildung vermischt wird;
  • - Zusammensetzung F, nicht erfindungsgemäß, bei dem das Silikon in die wäßrige Dispersionsphase gegeben wird.
  • Die Zusammensetzungen E und F weisen folgende gewichtsbezogene Formulierung auf:
  • - Nicht-ionisches Lipid der Formel:
  • worin einen statistischen Mittelwert von 3 einnimmt und C&sub3;H&sub5;(OH)O- für eine Mischung der folgenden Strukturen steht:
  • - Cholesterol 1,08 g
  • - Mononatriumsalz von Stearylglutamat, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "ACYLGLUTAMATE HS 11" von der Firma "AJINOMOTO" 1,2 g
  • - Silikon, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von der Firma "DOW CORNING" 2,86 g
  • - kationisches oberflächenaktives Mittel, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT W 7500" von der Firma "REWO" 80 % aktives Material (MA) 2,2 g (aktives Material)
  • - Konservierungsmittel q.s.
  • - Wasser q.s.p. 100 g
  • Die Auftragung erfolgt in beiden Fällen gemäß Beispiel 9. Man stellt fest, daß das mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung E behandelte Haar überlegene Eigenschaften besitzt in Bezug auf Auskämmbarkeit, Weichheit, Glanz, Fülle, Spannkraft und Lockerheit und daß das durch Auftragung der Zusammensetzung F behandelte Haar schwer und ölig aussieht.
  • BEISPIEL 11
  • Die erste Stufe wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
  • Bei der zweiten Stufe stellt man einen zweiten Bestandteil her, der die Zusätze der wäßrigen Dispersionsphase umfaßt. Hierzu bringt man 25,6 g eines kationischen, oberflächenaktiven Mittels, das unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT W 7500" von der Firma "REWO" vertrieben wird, auf eine Temperatur von 80ºC. Zu der geschmolzenen Mischung gibt man 51,20 g Wasser hinzu, welches auf 80ºC erwärmt wurde und setzt den Mischvorgang etwa 5 Minuten fort. Zu der auf diese Weise erhaltenen Phase gibt man 76,8 g 20ºC warmes Wasser hinzu. Man rührt die Mischung einige Minuten und gibt anschließend 30 g 20ºC warmes Wasser hinzu. Dann gibt man das Gemisch in einer 500 bar Hochdruckhomogenisator des Typs "RANNIE".
  • Man mischt den ersten und den auf diese Weise erhaltenen zweiten Bestandteil, indem man bei Umgebungstemperatur leicht rührt. Anschließend gibt man Parfüm hinzu und füllt schließlich auch 1000 g durch Zugabe von Wasser mit Umgebungstemperatur unter leichtem Rühren auf. Diese Zusammensetzung ist besonders geeignet für fettiges Haar. Die Zusammensetzung macht dieses Haar locker, weich und glänzend.
  • BEISPIEL 12
  • In einem ersten Schritt stellt man einen ersten, die Vesikel enthaltenden Bestandteil her. Hierzu schmilzt man bei einer Temperatur von 95ºC ein Gemisch aus 10,9 g eines nichtionischen Lipids der Formel
  • worin für den statistischen Mittelwert von 3 steht und C&sub3;H&sub5;(OH)O for ein Gemisch der folgenden Strukturen steht:
  • mit 10,9 g Cholesterol und 1,2 g des Mononatriumsalzes von Stearylglutamat, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "ACYL- GLUTAMATE HS 11" von der Firma "AJINOMOTO". Anschließend gibt man zu der geschmolzenen Mischung 0,4 g einer Mischung hinzu, welche 13 Gew.-% eines an den Kettenenden hydroxylierten Polydimethylsiloxans in Kombination mit 87 Gew.-% einer Mischung aus Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentasiloxan enthält und unter der Handelsbezeichnung "Q2 1401" von der Firma "DOW CORNING" vertrieben wird, sowie 42,5 g Decamethylcyclopentasiloxan, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "SILBIONE ÖL 70045V5" von der Firma "RHONE POULENC", 7,5 g Polydimethylsiloxan, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "SILBIONE 47V500000" von der Firma "RHONE POULENC" und rührt die Mischung gleichzeitig vorsichtig über einen Zeitraum von 5 Minuten (die zur vollständigen Homogenisierung erforderliche Zeit).
  • Zu dem geschmolzenen Gemisch gibt man 147 g 90ºC warmes Wasser hinzu, das ein Konservierungsmittel enthält und mischt etwa 5 Minuten. Zu der auf diese Weise erhaltenen Phase gibt man 220 g 20ºC warmes Wasser hinzu und rührt die Mischung einige Minuten. Abschließend gibt man 300 g 20ºC warmes Wasser hinzu und behandelt schließlich die Mischung durch Überführung in einen 500 bar Hochdruckhomogenisator des Typs "RANNIE".
  • In einer zweiten Stufe stellt man den zweiten Bestandteil her, der die wäßrige Dispersionsphase umfaßt. Hierzu löst man bei 80ºC innerhalb von 10 Minuten 62,5 g einer Lösung, die 75 % aktives Material (46,9 g aktives Material) eines quaternären Ammoniumsalzes enthält, das unter der Handelsbezeichnung "REWOQUAT 7500" von der Firma "REWO" vertrieben wird. Die Lösung erfolgt in 141 g Wasser.
  • Man mischt den ersten und den auf diese Weise erhaltenen zweiten Bestandteil und homogenisiert durch vorsichtiges Rühren. Dann gibt man zu der erhaltenen Mischung als Verdickungsmittel 2,5 g Hydroxyethylcellulose, modifiziert mit einer Alkylkette, hinzu, das unter der Bezeichnung "NATROSOL PLUS GRADE 330 CS" von der Firma "AQUALON" vertrieben wird und in 50 g 80ºC warmem Wasser gelöst ist.
  • Erreicht die Temperatur etwa 40ºC, gibt man Parfüm hinzu und füllt anschließend auf 1000 g mit Wasser von Umgebungstemperatur auf und rührt vorsichtig, bis Umgebungstemperatur erreicht ist.
  • Man erhält eine Zusammensetzung mit cremeförmigem Aussehen.
  • Man trägt diese Zusammensetzung in einer Menge von etwa 15 g je Kopf auf sensibilisiertes Haar auf, wäscht und trocknet. Nach beendeter Auftragung spült man ausgiebig einige Sekunden mit Wasser. Das feuchte Haar ist leicht zu entkämmen; es ist glatt und weich von der Wurzel bis zu den Spitzen. Nach dem Trocknen besitzt das Haar Spannkraft und ist sehr leicht zu kämmen; es ist nicht elektrostatisch geladen; es ist glänzend, glatt und fein auf der gesamten Länge. Die Frisur ist locker und füllig.

Claims (19)

1. Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Mittels zur Anwendung auf den Haaren, enthaltend wenigstens ein Lipid, wenigstens ein Silikon und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens ein nicht-ionisches, amphiphiles Lipid, das in der Lage ist, Vesikel zu bilden, mit wenigstens einem Silikon und mit Wasser vermischt, daß man diese Mischung einem Verfahren zur Herstellung von Vesikel, welche eine wäßrige Phase einkapseln, unterwirft und daß man das erhaltene Produkt in einer wäßrigen Dispersionsphase dispergiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Dispersionsphase wenigstens ein kationisches grenzflächenaktives Mittel enthält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung aus nicht-ionischem, amphiphilem Lipid (nicht-ionischen, amphiphilen Lipiden) und Silikon (Silikonen) schmilzt, eine wäßrige einzukapselnde Phase einführt, so daß eine hydratisierte lamellare Phase gebildet wird, die Zugabe dieser Phase unter heftigem Bewegen fortsetzt, um Vesikel zu bilden und dann eine wäßrige Dispersionsphase zugibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das nicht-ionische amphiphile Lipid (die nicht-ionischen amphiphilen Lipide) und das Silikon (die Silikone) in einem organischen Lösungsmittel löst, daß man aus einem Behälter, in den die so erhaltene Lösung gegeben wurde, das Lösungsmittel verdampft, um an der Wand des Behälters einen Film aus der Mischung (Lipid(e)/Silikon(e)) zu bilden, daß man in den Behälter die wäßrige, einzukapselnde Phase unter heftigem Bewegen bis zur Bildung der Vesikel gibt und daß man schließlich eine wäßrige Dispersionsphase zugibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische, amphiphile Lipid ausgewählt ist unter linearen oder verzweigten Polyglycerinäthern oder -estern der Formel (I):
- worin -C&sub3;H&sub5;(OH) O- für die folgenden Reste, in Kombination oder einzeln, steht:
- worin einen statistischen Mittelwert zwischen 2 und 6 bedeutet;
- worin R bedeutet:
a) eine aliphatische Kette R&sub1; oder einen Rest R&sub2;CO, wobei R&sub1; für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Rest steht und R&sub2; für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen C&sub1;&sub1;-C&sub1;&sub7;-Rest steht;
b) R&sub3;&lsqbstr;O-C&sub2;H&sub3;(R&sub4;)&rsqbstr;, worin -OC&sub2;H&sub3;(R&sub4;)- die folgenden Reste, in Kombination oder einzeln bedeutet:
worin R&sub3; für einen Rest R&sub1; oder R&sub2;CO steht und R&sub4; für einen Rest R&sub1; steht, wobei R&sub1; und R&sub2; die obenangebenen Bedeutungen besitzen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische amphiphile Lipid (die nicht-ionischen amphiphilen Lipide) mit wenigstens einem stabilisierenden Additiv assoziiert ist (sind), das zur Modifikation der Permeabilität oder der Oberflächenladung der hydratisierten, lamellaren Lipidphase bestimmt ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das (oder die) mit den Lipiden vermischte(n) Silikon(e) ausgewählt ist (sind) unter:
- Polydimethylsiloxanen und ihren Mischungen mit einem Trimethylsiloxysilicat;
- Polydimethylsiloxanen, die an den Kettenenden mit Hydroxygruppen modifiziert sind;
- Polydimethylsiloxanen, die mit C&sub1;&sub2;-C&sub2;&sub2;-Alkoxygruppen modifiziert sind;
- Polydimethylsiloxanen, die mit Polyoxyalkylengruppen modifiziert sind, wobei der Alkylenrest ein C&sub2;- oder C&sub3;- Rest ist;
- Polydimethylsiloxanen, die mit Acyloxyalkylresten modifiziert sind, wobei die Acylgruppe ein C&sub1;&sub2;-C&sub2;&sub2;-Rest und der Alkylrest ein C&sub1;-C&sub4;-Rest ist;
- Polymethylphenylsiloxanen, Polymethyl-(C&sub1;-C&sub2;&sub0;)-alkylsiloxanen;
- Polymethyl[(C&sub1;-C&sub4;)Alkylaryl]siloxanen, die mit (C&sub1;-C&sub4;)Alkylamingruppen modifiziert sind; und
- Cyclopolysiloxanen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens ein nichtflüchtiges Silicon in Lösung in wenigstens einem flüchtigen, zyklischen Siliconöl verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das grenzflächenaktive Mittel wenigstens ein quartäres Ammoniumderivat der Formel II ist:
worin X für Chlor oder CH&sub3;SO&sub4; steht und R&sub5; einen C&sub1;-C&sub4;-Alkylrest bedeutet und worin:
R&sub6; und R&sub7; entweder C&sub1;-C&sub4;-Alkylreste bedeuten, die zu R&sub5; und untereinander gleich oder verschieden sein können und R&sub8; für einen C&sub2;&sub0;-C&sub2;&sub2;-Alkylrest steht;
oder R&sub6; = R&sub5; und R&sub7; = R&sub8; = ein C&sub1;&sub8;-Alkylrest;
oder R&sub6; einen (Alkyl- und/oder Alkenyl)amidoethylrest bedeutet, wobei der Alkyl- und/oder Alkenylrest ein C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub1;-Rest ist und sich von Talgfettsäuren ableitet; und R&sub7; und R&sub8; zusammen mit dem Stickstoffatom einen 4,5-Dihydroimidazolheterozyklus bilden, der in 2-Stellung durch einen C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub1;-Alkylrest substituiert ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zu dem (den) nicht-ionischen, amphiphilen Lipid(en) und/oder dem (den) Silicon(en) wenigstens einen fettlöslichen, pharmazeutischen und/oder kosmetischen Wirkstoff gibt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man in die wäßrige einzukapselnde Phase und/oder in die wäßrige Dispersionsphase wenigstens einen wasserlöslichen, kosmetischen und/oder pharmazeutischen Wirkstoff gibt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man in die wäßrige einzukapselnde Phase und/oder in die Dispersionsphase ein Additiv aus der Gruppe der Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Parfüms gibt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in die wäßrige Dispersionsphase ein Verdickungsmittel gibt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man in die wäßrige Dispersionsphase eine mit Wasser nichtmischbare Substanz gibt.
15. Zusammensetzung erhältlich nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend wenigstens ein Silikon und wenigstens ein nicht-ionisches amphiphiles Lipid in Form von Vesikeln, die in einer wäßrigen Dispersionsphase dispergiert sind.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Dispersionsphase wenigstens ein kationisches, grenzflächenaktives Mittel enthält.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie, berechnet in Gewichtsanteilen bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält:
- 1 bis 10% des kationischen, grenzflächenaktiven Mittels (der kationischen, grenzflächenaktiven Mittel);
- 1,5 bis 20% des nicht-ionischen, amphiphilen Lipids (der nicht-ionischen, amphiphilen Lipide);
- 0,5 bis 10% des Silikons (der Silikone).
18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie, berechnet in Gewichtsanteilen bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält:
- 1 bis 7% des grenzflächenaktiven Mittels (der grenzflächenaktiven Mittel);
- 1,5 bis 10% des nicht-ionischen, amphiphilen Lipids (der nicht-ionischen, amphiphilen Lipide);
- 1,5 bis 5% des Silikons (der Silikone).
19. Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare eine wirksame Menge der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 bis 18 aufträgt, die Haare gegebenenfalls kämmt und sie schließlich spült.
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