DE6907356U - Abdeckplatte, insbesondere dachdeckplatte - Google Patents

Abdeckplatte, insbesondere dachdeckplatte

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Description

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HÖGER- STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 37 050 b
11.Februar 1969
Firma Blanc & Cp. 7135 Oberderdingen
Abdeckplatte, insbesondere Dachdeckplatte.
Die Erfindung betrifft eine mehreckige Abdeckplatte, insbesondere eine Dachdeckplatte.
Durch die Erfindung soll eine derartige Platte geschaffen werden, die zu exner dichteren Abdeckung als die bisher bekannten Dachplatten führt und leicht verlegt werden kann. Zu diesem Zweck wird sie erfindungsgeraäß so ausgebildet, daß sie an mindestens zwei Kanten eine Nut zum Einschieben benachbarter Abdeckplatten aufweist.
Um ein einfaches Verlegen, beispielsweise auf einem Dach
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von oben nach unten zu ermöglichen, ist es empfehlenswert, die Nuten an zwei einander benachbarten Kanten, und zwar vorzugsweise an den nach unten gekehrten Kanten anzubringen.
Die erfindungsgemäßen Platten werden zweckmäßigerweise Sechseck- oder Rechteckform haben, es ist aber auch eine andere Vielecksform mit geraden Seitenkanten möglich, beispielsweise eine R&utenform. Besonders einfache Verlegungsmöglichkeiten ergeben sich dann, wenn die Platte eine im wesentlichen quadratische Form aufweist.
Die Platten können auch aus jedem beliebigen Werkstoff hergestellt sein, sofern er sich für Abdeckzwecke eignet·, so beispielsweise auch aus einem Kunststoff. Bevorzugt wird aber eine Platte aus einem Edelstahlblech, da dann jegliche Korrosionsmöglichkeiten ausgeschlossen sind.
Es empfiehlt sich dann, zur Bildung der Nut, insbesondere auf der Plattenunterseite, einen abgekröpften Flansch vorzusehen, der längs der Plattenkante verläuft. Dieser Flansch kann in beliebiger Weise befestigt sein, es reicht aber völlig aus, wenn er durch Punktschweißen an der eigentlichen Platte befestigt wird.
Eine besonders ansprechende Deckung bei gleichzeitiger, einfacher Verlegungsmöglichkeit von oben nach unten ergibt sich dann, wenn eine Diagonale der Platte mindestens ungefähr in Richtung der Fallinie verläuft und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die beiden mit Nuten versehenen Kanten die unteren Kanten der Platte bilden. Das letztere Merkmal ist die Voraussetzung für das Verlegen auf geneigten Flächen von oben nach unten.
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Wie später noch zu erläutern sein wird, läßt sich das Problem der Abdeckung der Fugen seitlich gegeneinander stossender Platten dadurch .beseitigen, daß bei einer an sich viereckigen Platte zwei einander gegenüberliegende, an den Enden der die Nuten aufweisenden Kanten liegende Ecken abgenommen bzw. beschnitten sind. Auf diese Weise wird die von den beiden nebeneinander liegenden Platten gebildete Stoßkante zum Teil von der darüber liegenden und zum Teil von der darunter liegenden Platte abgedeckt.
Blechplatten größerer Abmessungen können so bemessen werden, daß sie flexibel sind und sich Unebenheiten der Tragkonstruktion anpassen können. Dies ist nicht nur bei theoretisch ebenen, abzudeckenden Flächen von Vorteil, sondern insbesondere auch bei solchen Dachkonstruktionen, die gewölbte Partien aufweisen.
Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung kann in den Nuten ein vorzugsweise dauerelastischer Kitt untergebracht .werden.
Im Hinblick auf eine Geräusch- und Wärmedämmung empfiehlt es sich schließlich,auf die Rückseite der Platte eine Dämmschicht, insbesondere eine Bitumen-Schmelzfolie aufzubringen.
Wenn die Flansche, die die Nuten bilden, über den Rand der oberen Platte vorstehen, so bringt dies außer einer äußerst guten Dichtigkeit/den Vorteil mit sich, daß die Platten an den überstehenden Flanschen an der Tragkonstruktion beispielsweise durch Nageln oder Schrauben befestigt werden können.
Zusmmenfassend ist also zu sagen, daß Abdeckplatten erfin-
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dungsgeinäßer Konstruktion auf der Tragkonstruktion stets gut aufliegen, gegeneinander völlig dicht sind, so daß auch in horizontalen Bereichen kein Y/asser in irgendwelche Spalten eindringen kann, daß die Platten desweiteren leicht und schnell verlegt werden können und gegeneinander verschiebbar sowie als solche flexibel sind, aaß sie auch zum Abdecken gekrümmter Dachpartien verwendet werden können und daß schließlich infolge des Ineinandergreifens der erfindungsgemäßen Platten die Dachkonstruktion so stabil wird, I daß sie auch begangen werden kann.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines Ai.sführungsbeispiels der Erfindung anhand der ebenfalls beigefügten Zeichnung dient; die letztere zeigt in
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer mittels erfindungsgemäßer Platten aufgebauten Dachabdeckung, in
Pig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 2-2 in Pig. 1, in
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie 3-3 in Pig. 1, in
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie 4-4 B in Fig. 1, in *
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Oberseite dieses
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Platte, in
Fig. 6 eine Ansicht dieser Platte von unten, in
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Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig.5 und in
Fig. 8 eiiien Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig.5.
In Fig. 1 sind lediglich vier erfindungsgemäße Platten mit Bezugszeichen versehen, nämlich die Platten 10, 20, 30 Ui J 40, da an ihnen gezeigt werden kann, wie bei diesem Ausftihrungsbeispiel der Erfindung die hervorragende Dichtigkeit der Abdeckung erreicht werden kann.
Anhand der Figuren 5 und 6 soll zunächst die Form dieses Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Platte erläutert werden:
Die Platte, bei der es sich beispielsweise um die Platte 10 aus der.I'ig.i handeln soll, ist ungefähr quadratisch, "wobei jedoch zwei einander gegenüberliegende Ecken abgenommen bzw. beschnitten sind, wie dies bei 11 und 12 angedeutet ist. Längs der gemäß den Fig. 5 und 6 sich nach unten anschliessenden Kanten 13, 14 sind Blechstreifen 15, 16 durch Punktschweißungen an der Platte 10 befestigt, die an der Stelle, an der sie sich treffen, eine Ausprägung 17 aufweisen (siehe Fig. 2, 4 und 8). Die Blechstreifen stehen über die Kanten 13, H über und bilden Schiebefalze 18, deren Breite ungefähr gleich der Blechstärke der Platte 10 ist. Im Bereich der Ausprägung 17 sind die Falze jedoch breiter, so daß dort zwei Platten und ein Blechstreifen übereinanderliegend in die Falze eingeschoben werden können, wie dies noch zu erläutern sein wird.
Anhand der Fig. 1 bis 4 soll nun das Verlegen der dargestellten Ausführungsform erfindungsgemäßer Platten erläutert werden; bei den Platten 20, 30, 40 werden entsprechende Be-
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zugszeichen wie für die Platte 10· verwendet, also in der Weise, daß "beispielsweise das Element 25 der Platte 20 dem Element 15 der Platte 10 und das Element 37 der Platte 30 dem Element 17 der Platte 10 entspricht usf..
Die erfindungsgemäßen Platten werden "beispielsweise auf einem Dach von oben nach unten verlegt, so daß beispielsweise die Plattenreihe, in der die Platte 10 liegt (Fig.1) zunächst verlegt wird. Dann werden unterhalb der Platte 10 die Platten 20 und 30 angesetzt, die mit ihren oberen seitlichen Kanten in die von den Blechstreifen 15 und 16 gebildeten Schiebefalze 18 eingeschoben werden, und zwar so, daß die Ecke 22 der Platte 20 gegen die Ecke 31 der Platte 30 stößt und beide in der Ausprägung 17 der Platte 10 zu liegen kommen. Beim Einschieben der Platten 20 und 30 in die SchiebefaizeiS wird zweelüüäßigerweise ein dausrelasti= scher Kitt mitverarbeitet, der zu einer besonders guten Abdichtung führt (der Kitt ist in den Fig. 2 bis 4 durch Punkte angedeutet). Nach dem Verlegen der Plattenreihe, in der die Platten 20 und 30 liegen, wird schließlich noch die Platte 40 mit ihrer gemäß Fig.1 oberen Ecke in die Ausprägung 17 der Platte 10 sowie in die Schiebefalze 28 und der Platten 20 bzw. 30 eingeschoben, wie dies deutlich die Fig. 2 und 4 erkennen lassen. Auch hierbei kann wieder ein dauerelastischer Kitt verwendet werdBn.
Am einfachsten lassen sich die erfindungsgemäßen Platten dadurch an einer sie tragenden Konstruktion befestigen, daß sie an den über die jeweils unteren Kanten 13, 14 bzw. 23, 24 bzw. 33, 34 usf. überstehenden Randbereichen der Blechstreifen 15, 16 bzw. 25, 26 usf. angenagelt, angeschraubt oder in sonstiger Weise an der darunterliegenden Tragkonstruktion befestigt werden. Diese Befestigungsstellen wer-
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den dann von den in die Schiebefalle eingeschobenen, nachfolgenden Platten abgedeckt.
Wie beispielsweise die Fig. 1 und 2 zeigen, ist es ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion, daß nicht nur die Stoßstellen von auf einem Dach übereinander angeordneten Platten abgedeckt werden, sondern auch die Stoßetellen, an denen nebeneinanderliegende Platten zusammentreffen.

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    1. Mehreckige Abdeckplatte, insbesondere Dachdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie an mindestens zwei Kanten (13, H) eine Nut (18) zum Einschieben benachbarter Abdeckplatten aufweist.
    2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten an zwei einander benachbarten Kanten vorgesehen sind.
    3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Nut insbesondere auf der Plattenunterseite ein abgekröpfter Plansch (15, 16) vorgesehen ist, dsr längs d©r Plattenkante verläuft.
    4. Platte nach Anspruch 2 oder 3 zum Verlegen auf geneigten Flächen derart, daß eine Diagonale der Platte mindestens ungefähr in Richtung der Fallinie verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Nuten versehenen Kanten die unteren Kanten der Platte bilden.
    5. Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte vier- oder sechseckig ist.
    6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich viereckigen Platte zwei einander gegenüberliegende, an den Enden der die Nuten aufweisenden Kanten liegende Ecken (11, 12) abgenommen bzw. beschnitten sind.
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    Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenbreite (18) der Plattenstärke entspricht.
    8. Platte nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle (17), an der sich die beiden Nuten treffen, die Nutentiefe ungefähr der dreifachen Plattenstärke entspricht bzw. gleich der doppelten Plattenstärke zuzüglich der Planschjtärke ist.
    9. Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr quadratisch ist.
    10. Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Blech, vorzugsweise aus Edelstahlblech besteht.
    11. Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie so bemessen ist, daß sie flexibel ist und sich Unebenheiten der Tragkonstruktion anpassen kann.
    12. Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichr t, daß die Nuten einen vorzugsweise äauerelastischMi Kitt aufnehmen,
    13. Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite der Platte eine Dämmschicht, insbesondere eine Bitumen-Schmelzfolie aufgebracht ist.
    H. Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 13f I dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (15, 16) über | den Rand (13, H) der oberen Platte vorsteht.
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