DE6905911U - Arbeitstisch, insbesondere fuer zahnaerztliche technik-arbeiten - Google Patents
Arbeitstisch, insbesondere fuer zahnaerztliche technik-arbeitenInfo
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Description
"Arbeitstisch, insbesondere für zahnärztliche Technik-Arbeiten"
Die Neuerung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere für zahnärztliche Technik-Arbeiten mit mehreren Arbeitsplätzen,
von denen jeder ein Handstück mit eingebautem elektrischem Antriebsmotor zum Antrieb eines in der Handstückspitze gelagerten
Werkzeuges, z.B. einer Schleifscheibe, aufweist, wobei jedes Handstück über ein biegsames Stromanschlußkabel
jeweils an einen Ein- und Ausschaltmittel sowie gegebenenfalls Drehzahlschaltmittel besitzenden, am Tisch befestigten Schaltkasten
angeschlossen ist, fler mit einer Stromquelle verbunden ist.
Bei bekannten Arbeitstischen dieser Art führt von der Stromquelle aus am Tisch entlang eine Sammelleitung, von der aus
einzelne Zuführungsleitungen zu den einzelnen Schaltkästen abzweigen.
Bei dieser Ausbildung muß die Sammelleitung einen verhältnismäßig großen Querschnitt haben, weil alle Verbrau-
2 -
eher, d.h. alle angeschlossenen Handstücke, gleichzeitig gespeist
werden müssen. Solche Leitungen mit derartig großem Querschnitt müssen von einem zugelassenen Installateur verlegt
werden. Außerdem bedeutet eine Sammelleitung der genannten Art insofern einen hohen Aufwand, da mitunter nur an einigen wenigen
Arbeitsplätzen gearbeitet wird und für diesen Betriebszustand ein unnötig großer Querschnitt vorhanden ist. Letzteres
gilt insbesondere dann, wenn beispielsweise ein zahntechnisches Labor, welches später einmal für 10 Arbeitsplätze eingerichtet
werden soll, zunächst nur mit z.B. zwei Arbeitsplätzen betrieben wird.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Arbeitstisch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem man mit
einem geringstmöglichen Kabelquerschnitt auskommt und die Kabelverlegung auch ohne Zuhilfenahme eines zugelassenen Installateurs
möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung einen Arbeitstisch der· eingangs erwähnten Art vor, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwischen jedem Schaltkasten und der Stromquelle jeweils ein besonderes Stromzuftihrungskabel angeordnet
ist.
Eine derartige Ausbildung des Arbeitstisches hat den Vorteil, daß die einzelnen von der Stromquelle zu den jeweiligen Schaltkästen
führenden Stromzuführungskabel im Querschnitt wesentlich kleiner ausgeführt werden können als wenn man, wie bei der
bekannten Ausbildung, eine Sammelleitung vorsieht. Derartige Einzel-Stromzuführungskabel mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt
können ohne weiteres auch von Nichtfachleuten verlegt werden. Werden bei einem für z.B. 10 Arbeitsplätze ausgelegten
Arbeitstisch zunächst nur etwa zwei Arbeitsplätze in Betrieb genommen, so brauchen nur die Stromzuführungskabel zwischen den
beiden in Frage kommenden Schaltkasten und der Stromquelle angeschlossen
zu werden, so daß keineüberv^flüssige Leitungslänge
vorhanden ist. Wird ein solcher Arbeitstisch später zwecks Inbetriebnahme weiterer Arbeitsplätze erweitert, so brauchen
nur die erforderlichen zusätzlichen Stromzuführungskabel zu den weiteren Schaltkästen an den Verteilerkasten der Stromquelle
angeklemmt zu werden.
Die Stromzuführungskabel zwischen Stromquelle und den einzelnen Schaltkästen können grundsätzlich in beliebiger Art und Weise
verlegt, beispielsweise durch leichte Schellen an der Wand befestigt werden.
Bezüglich der Verlegung der Stromzuführungskabel ist es aber besonders vorteilhaft und platzsparend, wenn nach einem weiteren
Vorschlag der Neuerung parallel zu den Tischlängskanten zweckmäßig an der der Arbeitsseite gegenüberliegenden Tischseite
ein Kabelkanal zur Aufnahme der einzelnen zu den Schaltkästen führenden Stromzuführungskabel angeordnet ist, wobei
der Kabelkanal mit Durchlässen bzw. Abzweigungen für die Weiterführung jedes der Stromzuführungskabel zu dem betreffenden
Schaltkasten versehen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Neuerung der Kabelkanal
unterhalb der Tischplattenoberfläche angeordnet ist. In diesem Falle bleibt die ganze Tischplatte dem Benutzer ungehindert
zur Verfügung.
Die Neuerung bezieht sich auch auf einen Arbeitstisch der eingangs
erwähnten Art, der mit jeweils einen Schwachstrommotor aufweisenden Handstücken versehen ist. Für einen solchen ?all
schlägt die Neuerung vor, daß bei Stromversorgung durch eine Starkstromquelle in jedem Schaltkasten außer den Schaltmitteln
ein Transformator zwischen dem aufkommenden Stromzuführungskabel und dem abgehenden zum Handstück führenden Stromanschlußkabel
angeordnet ist.
ft 69 ob 911.6-7102 - 4 -
Diese Ausfährungsform hat den Vorteil, daß die einzelnen
an jedem Schaltkasten angeordneten Transformatoren verhältnismäßig klein ausgelegt v/erden können und in ihrer Gesamtheit
einen geringeren Aufwand darstellen, als wenn ein einziger Transformator für alle zu den einzelnen Schaltkästen führenden
Stromzuführungskabel vorgesehen wäre; außerdem kommt hinzu, daß bei Arbeitstischen von etwa 10 m Länge und mehr bei konstanter
Stromversorgung durch die Stromquelle an den letzten bzw. am letzten Arbeitsplatz ein zu schwacher Stromeingang
vorhanden wäre, so daß dem Handstückmotor eine ungenügende
Leistung zugeführt werden würde.
Es sei erwähnt, daß der Arbeitstisch gemäß der Neuerung insbesondere
dann ~ η Vorteil ist, wenn der Arbeitstisch Handstücke mit einem mit etwa 24 Volt Wechselstrom betriebenen
Motor besitzt, wobei zur Erzeugung eines solchen Wechselstromes dem Arbeitstisch in bekannter Weise ein durch einen neti'gespeisten
Drehstrom- oder Wechselstrommotor getriebener Generator zugeordnet ist. Der Verteilerkasten, an welchen die zu den
einzelnen Schaltkasten führenden Stromzuführungskabel angeschlossen sind, kann dabei entweder unmittelbar am Generator
oder auch am Arbeitstisch oder an der Wand angeordnet dein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Es zeisren:
690591Ϊ
Fig. 1 einen Arbeitstisch gemäß der Neuerung in schaubildlicher
Darstellung und
Fig. 2 einen Verteilerkasten, an den die zu den Schaltkästen
führenden Stromsuführungskabel angeschlossen sind, in Ansicht von oben.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Arbeitstisch bezeichnet. Die
einzelnen Arbeitsplätze 2 sind auf der rechten Seite durch
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übereinander angeordnete Schubladen 3 begrenzt. Im Bereich dieser Schubladen 3 ist der Arbeitstisch 1 mit Beinen 4 abgestützt.
An der die Schubfächer der Schubladen 3 begrenzenden linken Wandung 5 ist je ein Schaltkasten 6 befestigt, Von jedem Schaltkasten
6 aus führt ein biegsames Stromanschlußkabel 7 zu einem Handstück 8 mit eingebautem, elektrischen Antriebsmotor zum
Antrieb eines in der Handstückspitze gelagerten rotierbaren
Werkzeuges 9» z.B. einer Schleifscheibe, eines Bohrers od.dgl.. Zur Auflagerung des Handstückes sind auf dem Tisch der Handstückform
angepaßte Handstückablagen 10 lose angeordnet.
In jedem Schaltkasten 6 sind Ein- und Ausechaltmittel angeordnet,
zu deren Betätigung im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein Kniehebel 11 vorgesehen ist. Anstelle des Kniehebels
kann auch ein Fußhebel vorgesehen sein. In jedem Schaltkasten 6 können außerdem Schaltmittel zur Veränderung der Drehzahl
des angeschlossenen Handstückmotors angeordnet sein, die
auf geeignete Weise betätigbar sind.
Zur Stromversorgung ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Motor-Generator-Aggregat 12 vorgesehen. Auf der Oberseite
des Generators 12 befindet sich ein Verteilerkasten 13, von dem aus zu jedem Schaltkasten 6 jeweils ein besonder!
Stromzuführungskabel 14, 15, 16 führt. Für jedes dieser Stromzuführungskabel 14, 15, 16 ist in dem Verteilerkasten eine
nicht dargestellte besondere Sicherung vorgesehen.
Neben dem Verteilerkasten 13befindet sich ein Steuerkasten 17 für den den Generator antreibenden Motor. Das Netzanschlußkabel
des Motor-Generator-Aggregates 12 ist mit 18 bezeichnet und der Stecker dieses Kabels mit 19. Der Steuerkasten ist weiterhin
noch mit zwei Drucktasten 20 zum Ein- und Ausschalten des Motors versehen. Außerdem besitzt der Motor noch eine über ein Kabel
21 angeschlossene Fernsteuerung 22, bestehend aus einem Schaltkasten mit Druckknöpfen.
69059Π
Parallel zu den Tischlängskanten 23 ist an der der Arbeitsseite,
*h. der Ansichtsseite in Fig. 1 gegenüberliegenden Seite ein
Kabelkanal 24 angeordnet, der mit Abzweigungen 25 für die Weiterführung jedes Stromzuführungskabels 14, 15, 16 zu den einzelnen
Schaltkasten 6 versehen ist. Wie aus Pig. I ersichtlich,
befindet sich der Kabelkanal 24 und die Abzweigungen 25 unterhalb der Tischplatte des Tisches 1. Die Abzweigungen 25 des
Kabelkanales 24 können auch entfallen, denn es ist denkbar, daß die einzelnen zu den Schaltkästen 6 führenden Stromzuführungskabel
14, 15, 16 durch entsprechende Durchlässe des Kabelkanales 24 seitlich heraus und frei unterhalb der Tischplatte
zu den Schaltkästen geführt sind.
Es sei noch bemerkt, daß der dargestellte Arbeitstisch 1 selbstverständlich
nicht nur drei, sondern auch mehr, z.B. 10 Arbeitsplätze 2 aufweisen kann.
S chut zansprüche
Claims (4)
1. Arbeitstisch, insbesondere für zahnärztliche Technikarbeiten, Fit mehreren Arbeitsplätzen, von denen jeder ein Handstück
mit eingebautem elektrischen Antriebsmotor zum Antrieb eines in der Handstückspitze gelagerten Werkzeuges, z.B. Schleifscheibe,
aufweist, wobei Jedes Handstück über ein biegsames Stromanschlußkabel jeweils an einen Bin- und Ausschaltmittel
sowie gegebenenfalls Drehzahlschaltmittel besitzenden, am Tisch befestigten Schaltkasten angeschlossen ist, der mit
einer Stromquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Schaltkasten (6) und der Stromquelle jeweils
ein besonderes Stromzuführungskabel (14, 15, 16) angeordnet ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Tischlängskanten (23), zweckmäßig an der der
Arbeitsseite gegenüberliegenden Seite, ein Kabelkanal (24) zur Aufnahme der einzelnen zu den Schaltkästen (6) führenden
Stromzuführungskabel (14, 15» 16) angeordnet ist, der mit Durchlässen bzw. Abzweigungen (25) für die Weiterführung
jedes Stromzuführungskabels zu den einzelnen Schaltkästen versehen ist./
3t Arbeltstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kabelkanal (24) unterhalb der Tischplattenoberfläche angeordnet ist.,
4. Arbeitstisch mit jeweils einen Schwachstrommotor aufweisenden Handstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Stromversorgung durch eine Starkstromquelle in jedem Schaltkasten (6) außer den Schaltmitteln ein Transformator
zwischen dem ankommenden Stromzuführungskabel (z.B. 14) und dem abgehenden, zum Handstück (8) führenden Stroman
schlußkabel (7) angeordnet ist.
Der Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905911 DE6905911U (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 | Arbeitstisch, insbesondere fuer zahnaerztliche technik-arbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905911 DE6905911U (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 | Arbeitstisch, insbesondere fuer zahnaerztliche technik-arbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6905911U true DE6905911U (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=6599809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696905911 Expired DE6905911U (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 | Arbeitstisch, insbesondere fuer zahnaerztliche technik-arbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6905911U (de) |
-
1969
- 1969-02-14 DE DE19696905911 patent/DE6905911U/de not_active Expired
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