DE903248C - Mechanischer Stromrichter, insbesondere fuer kleine Leistungen - Google Patents

Mechanischer Stromrichter, insbesondere fuer kleine Leistungen

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DE903248C
DE903248C DES4894D DES0004894D DE903248C DE 903248 C DE903248 C DE 903248C DE S4894 D DES4894 D DE S4894D DE S0004894 D DES0004894 D DE S0004894D DE 903248 C DE903248 C DE 903248C
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DE
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mechanical
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Expired
Application number
DES4894D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Kesselring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Mechanischer Stromrichter, insbesondere für kleine Leistungen Die Erfindung betrifft einen mechanischen Stromrichter, insbesondere für kleine Leistungen, der geeignet und imstande ist, einen Teil derjenigen Aufgaben zu übernehmen, die heutzutage durch Ventilröhren gelöst werden. Die bekannten Ventilröhren besitzenden Nachteil, daß bei ihnen längs der Entladungsstrecken ein verhältnismäßig großer konstanter Spannungsabfall auftritt, so daß sich insbesondere bei Betrieb mit niedriger Spannung his zu einigen hundert Volt ein: ungünstiger Wirkungsgrad ergibt. Außerdem sind die Ventilröhren empfindlich gegen mechanische Stöße. Sie werden zum Teil in verhältnismäßig kurzer Zeit durch Alterungserscheinungen unbrauchbar, und es gehören ziemlich verwickelte Einrichtungen dazu, um die Ausgangsspan.nun:g regelbar zu machen. Der Umstand, daß die Ventilröhren trotz ihrer vorbeschriebenen Nachteile eine weit verbreitete Verwendung gefunden haben, liegt zum Teil darin begründet, daß die Röhren alle zur Erfüllung ihrer Aufgabe dienenden Einzelteile enthalten und durch einfache Handgriffe angeschlossen bzw. ausgetauscht werden können. Der erfinderische Gedanke beruht in der Erkenntnis dieser den gebräuchlichen Ventilröhren eigentümlichen Vorteile und ihrer Anwendung auf den, Bau von mechanischen Stromrichtern, wodurch ein Gerät geschaffen wird, dis die Vorzüge der Ventilröhren, nicht aber den oben geschilderten Nachteil besitzt.
  • Erfindungsgemäß werden die bekannten Hauptteile eines mechanischen Stromrichters für kleine Leistungen, nämlich ein mehrteiliger Kollektor mit Stromabnahmebürsten und ein Satz Schleifringe mit dazugehörigen Stromabnahmebürsten, mit dem Antriebsmotor zu einer geschlossenen, leicht ortsbeweglichen Baugruppe vereinigt, welche mit leicht lösbaren Anschlüssen, insbesondere Steckanschlüssen, für das speisende und für das gespeiste System versehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Gestalt eines kleinen Gleichrichters in Graetzschaltung zur Umformung von, Drehstrom in Gleichstrom unter Ausnutzung beider Halbwellen jeder Wechselstromperiode in allen Phasen. Der Dreiphasensynchronantriebsmotor i i bildet den Grundkörper des Gerätes, über dem sich die Kontakteinrichtung stockwerkartig aufbaut. Auf der Motorachse 13 ist ein sechs- bzw. zwölfteiliger Kollektor 3 befestigt. Auf dem oberen Lagerschild 1d. des Motors baut sich der Bürstenkranz 15 auf, der die zwei Gleichstromabnahmebürsten 4 unid 5 trägt, von denen die eine den Plus-, die .andere den Minuspol darstellt.
  • Zwecks Reg elung der Ausgangs spanneng sindnach der weiteren Erfindung,der Ständer des Antriebsmotors und die zum Kollektor gehörende Stromabnahmevorrichtung mittels eines Handgriffes gegeneinander verstellbar, .der sich über einer Skala bewegt, an der die eingestellte Spannung unmittelbar abgelesen werden kann. Diese Art .der Regelung besitzt den Vorzug, @daß sie im Gegensatz zu der Gittersteuerung,der Ventilröhren mit einfachen mechanischen Mitteln erreicht wird und infolgedessen einfach zu bedienen: und gegen. Störungen elektrischer Art widerstandsfähig ist.
  • Demgemäß sind die Bürsten q. und 5 mit Hilfe des Knopfes 6 verdrehbar. Der Knopf 6 gleitet entlang .einer Skala, auf der unmittelbar der Wert der abgegebenen Gleichspannung abgelesen werden kann. Von den Bürsten führen bewegliche Verbindungsleitungen zu der zweipol:igenSbeckvorrichtung 18, an welche der Gleichstromverbraucher mittels eines nicht dargestellten Steckers anzuschließen ist. Oberhalb,des mehr teifigen Kollektors sitzt auf der Welle 13 ein Satz von beispielsweise drei Schleifringen 8, Jenen, die drei Dreh@st.romzuführungsbürsten 7 gegenüberstehen, welche mit einer dreipoligen Steckvorrichtung 2 verbunden sind. Die Steckvorrichtung .2 ist für den Anschluß an ein speisendes Drehstromnetz bestimmt. Von ihm sind auch. die Stromzuführungen für den Motor i i abgezweigt. Der Bürstenstift 12 für die Drehstrombürsten 7 sowie die beiden Steckvorrichtungen 2 und i8,sitzen an einem bügelartigen Gestell 9; :das am Gehäuse des Antriebsmotors i i befestigt ist. Ist,die Anordnung so getroffen, daß die Bürsten :I und 5 feststehen, dagegen, der Stänider des Motors i i verdrehbar ist, so wird .das bügelartige Gestell vorteilhaft unmittelbar an der Grundplatter 16 befestigt. Das !ganze Gerät ist mit einer Schutzkappe i o abgedeckt.
  • Der Stromrichter ist vorzugsweise für die Verwendung mit in,die Zuleitung eingeschalteten, sich periodisch, ;sättigenden Schaltdrosseln bestimmt. Die Schaltdrossel besitzt einen Eisenkern, der nur bei sehr kleinen Wertendes Stromes in der Nähe :des Stromnulldurchganges ungesättigt ist, sich jedoch beim Überschreiten eines beistimmten Augenblickswertes des Stromes in der Größenordnung von einem Bruchbeil des Mittelwertes des normal hindurchfließenden Betriebsstromes vorzugsweise sprunghaft sättigt, derart, @daß ;sich die Stromwerte in der Nähe des Stro:mnull,durchganges nur langsam ändern, s:o ,d@aß eine praktisch stromlose Pause entsteht. Damit wird erreicht"daß an den Stromunterbrechern sowohl in der normalen Betriebsstellung, in der ,die volle Spannung abgegeben wird, und bei Nennlast als auch in den Regelstellungen, bei denen eine niedrigere Spannung abgegeben wird; und bei verschiedenen Belastungen sowie ferner bei Spannungsschwankungen im speisenden Netz gefährliches Schaltfeuer vermieden wird. Die Schaltdrosseln können zur Verbesserung der Kommutierung mit einer zusätzlichen Wicklung zur Vormagnetis.ierung vorzugsweise mit Gleichstrom versehen: ,sein. Zwecks baulicher Zusammenfassung können sie in einem Kasten 17 untergebracht sein, auf dem .der Stromrichter nach der Erfindung aufgebaut ist.
  • Unter Umständen ist es wünschenswert, an. eine einzige Schaltdrossel bzw. an, einen einzigen Satz von Schaltdrosseln mehrere gleichartige S.tromrichter nach Wahl wechselweise anzuschließen, z. B. bei einer großen Werkzeugmaschine, welche mit mehreren, Einzelantriebsmotoren. ausgerüstet ist, deren jedem ein: Gleichrichter zugeordnet ist. Bei derartigen Werkzeugmaschinen laufen niemals alle Motoren gleichzeitig. Es können ialso: nach er weiteren Erfindung die Stromrichter mit Umschalteinrichtungen versehen sein, mit denen sie etwa abwechselnd wahlweise auf für mehrere Stromrichter gemeinsame Geräte geschaltet werden können.
  • Als isolche Zusatzgeräte kommen ferner noch vorzugsweise kapazitive Widerstandseinheiten in Betracht, die .zu den Unterbrechungskontakten parallel geschaltet werden. Sie ,dienen dazu, mindestens einen Teil des. zu unterbrechenden Stromes nach der Kontakttrennung eine Zeitlang aufrechtzuerhalten, :derart., :daß die wiederkehrende Spannung zunächst im wesentlichen an den mit der Unterbrechungsstrecke in Reihe liegenden Impe-Üanzern ,auftritt, an,der Trennstrecke selbst aber nur allmählich ansteigt. Auch diese Einrichtungen können erfindungsgemäß unmittelbar mit dem Stromrichter zusammengebaut, vorzugsweise, in d'e:m Untersatzkasten 17 untergebracht sein.
  • Der Vorteil der verwendeten Kohlebürsten besteht im wesentlichen darin, daß höhere Spannungen mit geringerer Beeinträchtigung der Lebensdauer ein-,und ausgeschaltet werden können, als bei einem Stromrichter mit metallischen Abhehekontakten.
  • Der Übergang vom G.leichrichterbetrieb auf Wechselriehterbetriab wird durch einfaches Verdrehen; der Bürsten über eine bestimmte Zone hinaus erzielt, welche -der Regeleinstellung entspricht, in der die Spannung an der Ausgangsseite praktisch auf den Nullwert herabgesunken ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Stromrichter, insbesondere für kleine Leistungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrteiliger Kollektor mit Stromabnahmebürsten und ein. Satz Schleifringe mit zugehörigen: Stromabnahmebürsten mit dem Antriebsmotor zu. einer geschlossenen, leicht ortsbeweglichen Baugruppe vereinigt sind, welche mit leicht lösbaren Anschlüssen, insbesondere Steckanschlüssen., für das speisende und: für das gespeiste System versehen ist. a. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Ständer -des Antriebmotors und die zum Kollektor gehörende Stromnabnahmevorrichtung zwecks Regelung der Ausgangspannung mittels eines über einer Skala, beweglichen Handgriffes igegeneinander verstellbar sind. 3. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .d@aß der mit senkrecht stehender Welle ausgeführte Antriebsmotor den-Grundkörper des Gerätes bildet, über dem sich die Kontakteinrichtungen stockwerkartig aufbauen. q.. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kranzartige Träger für die zum Kollektor gehörenden Stromabnahmebürsten unmittelbar über dem oberenLagerschild,des Antriebsmotors drehbar aufgebaut ist. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einbügelarti@ges Gestell den Bürstenstift für die Schleifringe und die Anschlußvorrichtungen trägt. 6. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß er mit in die Zuleitungen eingeschalteten Schaltdrosseln zusammengebaut ist, deren Eisenkern nur bei sehr kleinen Wertendes Stromes ungesättigt ist, sich jedoch beim Überschreiten eines bestimmten Augenblickswertes des Stromes von einem Bruchteil des Mittelwertes des normral hindurchfließenden Betriebstromes sättigt, .derart, daß sich die Stromwerte in der Nähe des Stromnulld@urchgauges nur langsam ändern. 7. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit zu denUnterbrechunigskontakten parallel .liegenden, vorzugsweise kapazitiven Widerstandseinheiten zusam,mengebaut ist, an denen, mindestens ein Teil des zu unterbrechenden Stromes nach der Kontakttrennung eine- Zeitlang aufrechterhalten wird, derart, daß die wiederkehrende Spannung zunächst im wesentlichen an den mit der Unterbrechungsstrecke in Reihe liegenden Impedanzen auftritt, an,der Trennstrecke selbst aber nur allmählich ansteigt. B. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch i, in der Verwendung mit mehreren gleichartigen Stromrichtern zusammen, dadurch ,gekennzeichnet, daß er mit Umschalteinrichtungen: versehen ist, mit denen er abwechselnd mit den anderen wahlweise auf für mehrere Stromrichter gemeinisame Zusatzgeräte geschaltet werden kann. Mechanischer Stromrichter nach Anspruch a,dadurch gekennzeichnet, daß er je nach .der gegenseitigen Stellung der Bürsten und des Motorständers bald, als Gleichrichter, .bald als Wechselrichter arbeitet, wobei der Übergang von einer Betriebsart zur anderen durch Verstellung des Handgriffes erfolgt.
DES4894D 1937-10-19 1937-10-19 Mechanischer Stromrichter, insbesondere fuer kleine Leistungen Expired DE903248C (de)

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