DE506070C - Aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine mit Anlassvorrichtung bestehender Umformer zum Kuppeln von zwei gleichphasigen Wechselstromnetzen - Google Patents
Aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine mit Anlassvorrichtung bestehender Umformer zum Kuppeln von zwei gleichphasigen WechselstromnetzenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/18—AC/AC converters
- H02K47/20—Motor/generators
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- Power Engineering (AREA)
- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
Description
Die Verwendung von asynchronen Umformern zur Kupplung von zwei Wechselstromnetzen
bietet große Vorteile, da die Leistungsübertragung von einem in das andere Netz geregelt und auch bequeme Anlaufverhältnisse
für die Umformermaschinen erzielt werden können. Asynchronmaschinen haben jedoch den Nachteil, daß sie außer im
Falle der Anwendung besonderer Mittel nicht ίο als Generatoren takthaltend arbeiten; d. h.
daß sie im allgemeinen nicht imstande sind, die Spannung und Frequenz in einem Wechselstromnetz
allein, ohne Unterstützung durch Synchronmaschinen, stabil zu halten. Aus diesem Grunde empfiehlt sich in manchen
Fällen die Verwendung eines Umformers, der zur einen Hälfte aus einer Synchronmaschine,
zur anderen Hälfte aus einer Asynchronmaschine besteht. Bei derartigen Anlagen tritt nun oft der mißliche Fall ein, mit dem
gerade in dem Augenblick, wo der Umformer angelassen werden soll, die Spannung in dem
Netz ausbleibt, mit dem die Asynchronmaschine verbunden ist. Der Umformer s5 müßte alsdann von der Synchronseite aus angefahren
werden, was den umständlichen Synchronisierungsvorgang erfordert und von einer gewissen Grosse der Maschine an nur
mit verhältnismäßig komplizierten und teuren Anlaßeinrichtungen erreicht werden kann.
Andererseits besteht die Gefahr, daß ein takthaltender Generatorbetrieb der Asynchronseite
nicht möglich ist.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen Synchron-Asynchronumformer
vermieden, der mit Umschalteinrichtungen versehen ist, die ermöglichen, jede der beiden
. Umformerhälften wahlweise an eines der beiden Netze zu schalten.
Die Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand. Der Umformer
besteht aus der Synchronmaschine ι und der mit einer Anlaßvorrichtung versehenen
Asynchronmaschine 2; er verbindet das Netz 3 mit dem Netz 4. Die Maschinen 1
und 2 können über die Schalter 5, 6, 7 und 8 sowohl an das eine wie an das andere Netz
gelegt werden. Bleibt im Netz 3 die Spannung aus, so wird die Asynchronmaschine 2
über den Schalter 8 vom Netz 4 aus angelassen und betrieben, während die Maschine 1
über den Schalter 5 das Netz 3 speist. Bleibt dagegen die Spannung im Netz 4 aus, so wird
umgekehrt der Umformer von der Asynchronseite durch Einschalten des Schalters 6 angefahren
und betrieben, und die Synchronseite 1 arbeitet über den Schalter 7 takthaltend auf
das Netz 4.
Handelt es sich um Netze verschiedener Spannung, so muß nach Abb. 2 ein Transformator
9 vorgesehen werden, der die Spannung für eine Sammelschiene 3' derartig umformt,
daß sie gleich der Spannung der Sammelschiene 4 ist. Die Asynchronmaschine 2 ist in diesem Beispiel mit einer Kommutatorhintermaschine
10 zur Erregung oder Drehzahlregelung versehen. Die Erfindung ist auch in dem Falle anwendbar, wenn die
Netze 3 und 4 verschiedene Periodenzahl haben. Für solche Betriebsverhältnisse können
die Maschinen 1 und 2 in bekannter Weise polumschaltbar ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten
Asynchronmaschine mit Anlaßvorrichtung bestehender Umformer zum Kuppeln von zwei gleichphasigen Wechselstromnetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede Umformerhälfte eine Umschalteeinrichtung zum wahlweisen Anschalten an eines der
beiden Netze vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 für Netze verschiedener Spannung, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Umformerhälften über einen Transformator an das eine Netz angeschlossen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 für Netze verschiedener Frequenz, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Umformerhälften polumschaltbar ausgebildet sind.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-lng. Günther Scharowsky in Berlin-Grunewald.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES75554D DE506070C (de) | Aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine mit Anlassvorrichtung bestehender Umformer zum Kuppeln von zwei gleichphasigen Wechselstromnetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES75554D DE506070C (de) | Aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine mit Anlassvorrichtung bestehender Umformer zum Kuppeln von zwei gleichphasigen Wechselstromnetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506070C true DE506070C (de) | 1930-08-30 |
Family
ID=7505448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75554D Expired DE506070C (de) | Aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine mit Anlassvorrichtung bestehender Umformer zum Kuppeln von zwei gleichphasigen Wechselstromnetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506070C (de) |
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0
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