DE6905110U - Allseitig geschlossene verpackungsschachtel - Google Patents

Allseitig geschlossene verpackungsschachtel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Karl Max Prager in München
Allseitig geschlossene Verpackungsschachtel
Lie vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Verpackungüschachtel, insbesondere Warenprobeschachtel, mit einer von vier Schachtel-Seitenwänden gebildeten Hülle und einem verschließbaren Deckel an einer Schachtelstirnseite, bei welcher Schachtel der an der anderen Schachtelstirnseite befindliche Boden an einer seiner Anlappung an der Schachtelhülle gegenüberliegenden Boden-Seitenkante mit einer in den Schachtelinneni aum hineinragenden und an der benachbarten Seitenwand der Schachtelhülle anliegenden c-Lasche ausgestattet ist.
Verpackungsschachteln dieser Art sind in der Hauptsache in zwei Lieferformen bekannt.
Eine dieser Lieferformen, bei welcher die Schachtel nach Art der bekannten Faltschachteln gefertigt ist, hat den großen Vorteil, daß sie in? zusammengeklappten Zustand nur eine flache Lage bildet, wobei aus einer Anzahl solcher Lagen ein platzsparender, für den Versand und für die Lagerhaltung idealer Lagenstapel zusammengestellt werden kann. Schachteln dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie nach dem Versand, also vor dem eigentlichen Füllvorgang an Ort und Stelle erst in Schachtelform gebracht, d.h.
aufgestellt und zusammengesteckt werden müssen. Dies erfordert jedoch nicht nur zusätzliche Arbeitszeit, sondern auch je nach Schachtelkonstruktion zusätzlichen Materialaufwand in Form von Klammern, Klebestoffen u.dgl.
Bei der zweiten Lieferform handelt es sich bereits um gebrauchsfertig aufgestellte und zusammengesteckte
Schachteln, die sofort nach Anlieferung gefüllt werden können. Diese Schachteln haben jedoch den Nachteil, daß sie beim Versand und bei der Lagerung einen zu ihrem Gewicht unverhältnismäßigen großen Raumbedarf haben.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist es, eine Verpackungsschachtel zu schaffen, die im zusammengeklappten Zustand in Form einer flachen Lage, also raumsparend versandt und auf Lager gelegt werden kann und vor dem eigentlichen
Füllvorgang an Ort und Stelle ohne zusätzlichen Arbeitsund Materialaufwand schnell und einfach gebrauchsfertig aufgestellt werden kann.
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Dies viird neuerungsgeraäß dadurch erreicht, daß die Länge der tasohe im wesentlichen der Höhe der Schachtelhülle entspricht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die lasche an ihrem dem Boden entgegengesetzten Ende mit einem umklappbaren Ziehlappen versehen ist, der bei geöffnetem Schachteldeckel zum Herausragen aus der Schachtel gebracht werden kann und daß der Ziehlappen bei geschlossener Schachtel an der Innenseite des Deckels anliegt.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Verpackungsschachtel von einem einstückigen Pappzuschnitt gebildet ist, wobei der Pappzuschnitt einen im wesentlichen rechteckigen, von den vier Schachtelseiten gebildeten Haupteil umfaßt, dessen Breite der Höhe der Schachtelhülle entspricht und an dessen einem Längsrand zwei im Abstand einer schmalen Seitenwand den Schachteldeckel mit Verschlußklappen bildende Lappen knickbar angreifen und an dessen anderem Längsrand im Bereich einer Breitseite einer Seitenwand eil weiterer den Boden bildender Lappen angreift, an den ,Ich die -Lasche anschließt.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 fceigt einen Stanzplan der neuerungsgemäßen Schachtel;
Fig. 2 zeigt eine für den Versand flach zusammengeklappte neuerungsgemäße Schachtel und
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Fig. 3 zeigt eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht der aufgestellten neuerungsgemäßen Schachtel.
Der in Fig. 1 dargestellte Stanzplan zeigt, daß der Materialzuschnitt der Schachtel in der Hauptsache aus einem von der Abwicklung der Schachtelseitenwände 1, 2, und 4 gebildeten Hauptteil besteht, der später im fertigen Zustand die sog. Hülle der Schachtel bildet. An einer der beiden Schmalseiten, also an der langen Außenkante der Seitenwand 1 ist der Hauptteil mit einem Verbindungslappen versehen. Dieser Verbindungsiappen 5 dient dann bei der Herstellung der Schachtelhülle aus den Seitenwänden als Klebe- oder Heftfläche die mit der Seitenwand ^ verbunden wird. Der Hauptteil des Materia?Zuschnitts ist außerdem auf einer Seite im Bereich der Schmalseite der Seitenwand 1 um ein rechteckiges, in seiner Länge der Breite der Seitenwand 1 entsprechendes Flächenteil, dem späteren Boden 7 der Schachtel erweitert. Die dem Hauptteil des Zuschnitts gegenüberliegende Seitenkante des späteren Boden 7 ist mit einer Lasche 8 versehen, deren Breite etwas kleiner ist als die Länge des Bodens 7· Lie Länge dieser e Lasche 8 entspricht dabei im wesentlichen der Länge der vier Seitenwände. An dem dem Boden 7 entgegengesetzten Ende ist die Lasche 8 des Zuschnitts dann noch mit einem kurzen Ziehlappen 9 versehen, der so ausgebildet ist, daß er mit zwei Fingern gut erfaßt werden kann.
An dem dem Boden 7 entgegengesetzten Ende ist die Seitenwand 1 des Zuschnitts mit einem rechteckigem Verschlußlappen 10 versehen, der in seiner Mitte mit einer Klammeröffnung 11 ausgestattet ist. Die im zusammengebauten
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Zustand der Seitenwand 1 parallel gegenüberliegende Seitenwand 3 des Hauptteiles ist ebenfalls an ihreir. dem Boden 7 entgegengesetzten Ende mit einem rechteckigen Flächenteil, dem späteren DecKel 12 versehen, der in seinen Abmessungen genau dem Boden 7 entspricht. Dieser Deckel 12 ist dann noch an seiner der Seitenwand 3 gegenüberliegenden Längskante mit einem Verschlußlappen 13 versehen, der in seiner Fläche genau dem Verschlußlappen 10 der Seitenwand l entspricht und der ebenfalls in seiner Mitte mit einer Klammeröffnung ausgestattet ist.
Ist nun anhand des in Fig. 1 gezeigten Stanzplanes aus Karton, Kunststoff, oder einem anderen geeignetem flächigen Material ein entsprechender Zuschnitt hergestellt worden und dieser Zuschnitt an den mit gestrichelten Linien gekennzeichneten Stellen jeweils entsprechend abgekantet worden, so kann durch Verkleben, Verklammern öder dergl. des Verbindungslappens 5 niit der Seitenwand ^, die von den Seitenwänden 1, Γ, 3, und ^t- gebildete Hülle hergestellt werden. Ist nun noch die lasohe 8 mit dem Greiflappen 9 derart abgeknickt worden, daß sie auf dem Boden 7 und der Seitenwand 1 flach aufliegt, also innerhalb der von den vier Seitenwänden gebildeten Hülle d^r Schachtel zu liegen kommt, so erhält man eine Schachtel, die wie in Fig. gezeigt für den Versand flach zusammengeklappt werden kann. ' Die |»asche 8 liegt dabei zwischen der Seitenwand 1 und den Seitenwänden 2 und 3·
Soll nun aus der in Fig. 2 gezeigten flachen Versandform der Schachtel eine für den Verpackvorgang gebrauchsfertige Schachtel hergestellt werden, so muß nur der Boden in Richtung des Deckels i2 hochgeklappt werden bis der
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Ziehlappen 9 aus der später mit dem Deckel 12 zu verschließenden Deckelöffnung herausragt. Zusätzlicher Arbeits- und/oder Materialaufwand, wie dies bei dem Aufstellvorgang von Schachteln der bekannten Art notwendig ist, entfällt also bei der Verwendung neuerungsgemäßer Schachteln. Eine derartige gebrauchsfertig aufgestellte Schachtel ist in Fig. 3 dargestellt.
Zur besseren Darstellung der Lage der Lasche in der Hülse der Schachtel ist in Fig. 3 sowohl die Seitenwand 3 als auch die Seitenwand 2 teilweise aufgebrochen. Damit wird klar ersichtlich, daß die Laschc 8 dicht an der Seitenwand 3 derpchachtel anliegt, also mit dieser eine Doppellage bildet.
Der aus der Deckelöffnung herausragende Ziehlappen 9 der Einstecklasche 8 hat zwei Vorteile. Einmal ist ein reibungsloses Einfüllen von Gegenständen aller Art in den Innenraum der Schachtel möglich, da die cLasche 8 von außen, d.h., ohne Hineingreifen in den Schachtelinnenraum, dicht zum Anliegen an die Seitenwand 3 gebracht werden kann. Zum anderen können Schachtelfüllungen die den gesamten Schachtelinnenraum voll ausfüllen und deshalb nur sehr schwer beim Entnehmen ergriffen werden können, durch Ziehen an dem Ziehlappen 9 scjweit aus dem Schachtel innenraum herausgezogen werden, daß ein Ergreifen der Schachtelfüllung mit den Fingern zur Entnahme möglich wird.
In geschlossenem Zustand ist der Ziehlappen 9 rechtwinklig zu der tasche 8 abgebogen und liegt flach an dem Deckel 12 der Schachtel an. Damit wird verhindert, daß sich der Boden 7 mit der Einstecklasche 8 etwas ab-
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senkrecht und zwischen der Seitenwand 2 und dem Boden 1 ein schmaler Schlitz entsteht.
Der Verbindungslappen 5 des Materialzuschnitts kann selbstverständlich auch anstatt an der Schachtelseitenwand 1 an der Seitenwand k vorgesehen werden, um dann mit der Seitenwand 1 durch Kleben oder Heften verbunden zu werden.
Ebenso ist es möglich, den Boden 7 mit der Lasche 8 anstatt an der Schachtelseitenwand 1 an der Seitenwand 3 zu befestigen.
•i· Schutzansprüche -

Claims (6)

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Schutzansprüche
Allseitig geschlossene Verpackungsschachtel,- insbesondere Warenprobeschachtel, mit einer von vier Schachtel-Seitenwänden gebildeten Hülle und einem verschließbaren Deckel an einer Schachtelstirnseite, bei welcher Schachtel der an der anderen SchachtelStirnseite befindliche Boden an einer seiner Anlappung an der Schachtelhülle gegenüberliegenden Boden-Seitenkante mit einer in den Schachtelinnenraum hineinragenden und an der benachbarten Seitenwand der Schachtelhülle anliegenden BLasche ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der tasche (8) im wesentlichen der Höhe der Schachtelhülle entspricht.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die glasche (8) an ihrem dem Boden (7) entgegengesetzten Ende mit einem umklappbaren Ziehlappen (9) versehen ist, der bei geöffnetem Schachteldeckel (12) zum Herausragen aus der Schachtel gebracht werden kann.
3· Schachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Ziehlappen (9) bei geschlossener Schachtel an der Innenseite des Deckels (12) anliegt.
k. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet , daß sie von einem einstückigen Pappzuschnitt gebildet ist.
5. Schachtel nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet , daß der l-appzuschnitt einen im wesentlichen rechteckigen,von den vier Schachtelseiten (l, 2, 3> ^) gebildeten Hauptteil umfaßt, dessen Breite der Höhe der Schachtelhülle entspricht und an dessen einem .bängsrand zwei im Abstand einer schmalen Seitenwand (2) den Schachteldeckel (12) mit Verschlußklappen (lo, 13) bildende Lappen knickbar angreifen und an dessen anderem Längsrand im Bereich einer Breitseite einer Seitenwand (1) ein weiterer den Boden (7) bildender Lappen angreift, an den sich die lasehe (8) anschließt.
6. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Zuschnitt der Schachtelhülle an einer Br«*tSeite mit einem schmalen Verbindungslappen (5) versehen ist, der mit der jei, 3ils
gegenüberliegenden Seitenwand (^) verkleb-bar oder ver- ■■ klammerbar ist.
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DE6905110U 1969-02-10 1969-02-10 Allseitig geschlossene verpackungsschachtel Expired DE6905110U (de)

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