DE6904869U - Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasseInfo
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Description
mein Zeichen: 629 Gm
Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Wilhelm Bernsen, 435 Mülheim - Ruhr - Styrum, Meißelstr. 23
Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen Ausrutschen bei glatter Straße
Soweit bekannt hat es bisher an geeigneten Vorschlägen für eine Schutzvorrichtung für Fußgänger gefehlt, mit
der es möglich wäre, ein Ausrutschen bei glatter Straße, wie insbesondere Glatteis, Schnee, feuchtem Laubbelag oder
öliger Straße sicher zu vermeiden. Ein Bedürfnis für eine solche Schutzvorrichtung besteht jedoch seit langem und hier
insbesondere für ältere Leute, bei denen ein Ausrutschen bei glatter Straße und unglücklichem Aufprall einen Knochenbruch
zur Folge haben kann, was eine langwierige Behandlung nach sich ziehen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Schutzvorrichtung
für Fußgänger zu schaffen, die den aufgezeigten Bedürfnissen Rechnung trägt, sich leicht tragen läßt, leicht
und bequem anzulegen und wieder zu entfernen ist und dem Fußgänger auch bei extremen Glatteisverhältnissen ein absolut
sicheres Gehen ermöglicht.
Gegenstand der Neuerung ist nunmehr eine Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen Ausrutschen bei glatter Straße, wie insbesondere
Glatteis, Schnee, feuchtem Laubbelag oder öliger Straße. Die Neuerung besteht darin, daß die Schutzvorrichtung
aus zwei jeweils an den rechten und linken Schuh leicht befestig- und lösbar anlegbaren sandalenartigen Körpern besteht,
mit je einer der Grundfläche des betreffenden Schuhs entsprechenden, im wesentlichen ebenen, flächigen Sohle,
welche einen Ballenteil und einen derart flexibel bzw. ge-
lenkig mit letzterem verbundenen Absatzteil aufweist, daß die Abrollbewegung des Fußes beim Gehen nicht behindert ist, und
daß der Ballen- und Absatzteil auf ihren dem Boden zugewandten Seiten mit über ihre Fläche verteilten Feldern aus mit scharfen
Auflagekanten versehenen Vorsprüngen gleichmäßiger Länge und
solcher Flächendichte versehen sind, daß auch gepllasterte bzw. steinige Straßen begehbar sind. Die durch die Neuerung erzielbaren
Vorteile sind vor allen uingen darin zu sehen, daß sie an alle gängigen Schuhsorten anlegbar ist und nur geringes
ü-ewicht aufweist, bie bietet Schutz nicht nur für den Fußgänger
bei den genannten Straßenverhältnissen, sondern auch für den Skifahrer oder Winterurlauber, wenn letzterer längere
Fußmärsche auf schneeglatten Wegen durchführt bzw. sich auf dem Weg zum oder vom Skilaufen befindet. Auch für den Autofahrer
ist die Schutzvorrichtung vorteilhaft, wenn er bei Glatteis einen Reifenwechsel durchführen will oder wenn bei
einer Kollision das Öl eines Tankfahrzeuges auf die Fahrbahn ausgelaufen ist. Die neuerungsgemäße Schutzvorrichtung ist
aufgrund ihres einfachen, zweckmäßigen Aufbaus., preisgünstig
und für alle gängigen Damen- und Herrenschuhgrößen herstellbar. Mit ihr. ist, wie erwähnt, auf glatter sowohl als auch auf
trockener Straße in gleichem Maße eine sichere Fortbewegung möglich.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungform besteht darin, daß die Sohle der sandalenartigen Körper aus nicht rostendem Stahlblech
besteht und die Vorsprünge durch Herausdrücken mehrzackiger reibeisenartiger Gebilde aus der oohlenebene hergestellt
sind. Die Stärke des Stahlblechs hat zweckmäßig eine ürößie·.
von o,75 bis 1 mmm. Es kann sich um mit Zink legiertes Eisenblech,
Chromstahl bzw. Nirostastahl handeln, d.h. um Stahlsorten die aufgrund geringen Kohlenstoffgehaltes ausreichend zähe
sind und sich leicht bearbeiten lassen. Auf der anderen Seite muß der Stahl gegen Abrieb ausreichend widerstandsfähig sein.
Aus Blechbahnen lassen sich durch Stanzen auf einfache Weise die sandalenartigen Körper in ihrer Grundform herausschneiden;
das Prägen der Vorsprungs-Felder kann mit der gleichen Stanzmatrize
oder in einem weiteren Arbeitsgang erfolgen. Stahlblech hat den besonderen Vorteil der Preisgünstigkeit und der
langen '.ragbarkeit.
Den jaallenteil wird man mit dem Absatz teil in demjenigen Bereich
der Sohle flexibel bzw. gelenkig verbinden, wo bei Schuhen mit ausgeprägtem Absatz aer vom Boden abstehende
Sohlenteil beginnt. Die flexibel bzw. gelenkige Verbindungsstelle ist damit nicht dem Körpergewicht ausgesetzt, dieses
wird vielmehr von dem Ballen- und Absatzteil und ihren Vorsprüngen aufgenommen. Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes
der Neuerung ist der Ballen- mit dem Absatzteil durch ein quer zur Fußlängsrichtung verlaufendes scharnier verbunden
ie4», dessen Schwenkfahnen mit den genannten Teilen durch Nieten
oder bchweißen verbunden sind. Um der Absatzpartie des Schuhs einen sicheren Halt zu geben, ist gemäß einer bevorzugten
ivorm der Neuerung der Absatzteil des sandalenartigen Körpers
mit einem den Absatz des Schuhs umfassenden U-förmigen Kragen versehen. Die Kragenhöhe beträgt im allgemeinen 2 - 3 cm,
die Kragenweite ist an das Absatzprofil angepaßt. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind an den üchenkelenden
des U-förmigen Kragens die Enden eines };instellgurtes befestigt,
welcher im angelegten Zustand des sandalenartigen Körpers den Fußspann umgreift und durch welchen der Absatzteil am bchuh
befestigbar ist. Einstellgurte werden auch am Ballenteil des sandalenartigen Körpers vorgesehen, und zwar neuerungsgemäß
derart, daß der Ballenteil an seinen beiden längsseitlichen Außenrändern mit zwei Paaren einander gegenüberliegender,
etwa senkrecht von der Ballenteilebenen hochstehender Zungen versehen ist und die einander gegenüberliegenden Zungen durch
Einstellgurte überbrückt sind. Besonders günstig ist es, wenn die Einstellgurte als Lederriemen mit Spannschnalle ausgeführt
sind, deren Verankerungsenden an den Zungen bzw. dem U-förmigen Kragen vernietet sind. Leder ist bei allen Jahreszeitlichen
Temperaturen, also-auch im Winter, schmiegsam und widerstandsfähig.
Beim Anlegen aes sandalenartigen Körpers wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die Einsteilgurte am Ballenteil
auf ciic jeveilige . chuhgröße einmal eingestellt werden;
es braucht aann, nachdem der Schuh,unter die Gurte, des
Ballenteils geschoben ist lediglich der Absatz des Schuhs in den Kragen eingefügt und der an letzterem befestigte Einstellgurt
festgezogen zu werden. Hierdurch ist ein schnelles An- und Ausziehen oer Schutzvorrichtung gewährleistet. Die
die Zungen überbrückenden Einstellgurte können auch als elastische Bänder ausgebildet sein, zweckmäßig jeweils mit
einer Einstellschnalle. Als Katerial hierfür kommt insbesondere Gummi infrage. Bevorzugt sind jedoch Ledergurte zu verwenden,
die die Pußatmung nicht beeinträchtigen.
Weitere Merkmale unu Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung erläutert, in welcher zeigen: Fig. 1
die Schutzvorrichtung mit sandalenartigem Körper für einen rechten Herrenschuh in perspektivischer Darstellung, wobei
die Einstellgurte der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht vollständig aargestellt sind;
Fig. 2 in entsprechender Darstellungsweise einen sanüalenartigen
;,örper, befestigt an einem linken Damenschuh;
Fig. 3-5 die Zusammenlegbarkeit und Einfügbarkeit der Schutzvorrichtung
gleichfalls perspektivisch, und zwar Fig. 5 den rechten sandalenartigen Körper zusammengeklappt,
Fig. 4 den rechten und linken sandalenartigen Körper zusammengeklappt
und so aufeinandergelegt, daß die ^cnutzvorrichtung eine kompakte Eini'ügeeinheit
bildet,
Fig. 5 . . einen zugehörigen. Aufnahmebehälter in Form
eines etwa quaderförmigen LederrStoff- oder
Kunststoffetuis, in welchen die Einfügeeinheit nach Fig. 4 eingelegt werden kann;
Fig. 6 im Aufriß einen rechten Herren-Halbschuh mit angeschnalltem sandalenartigen Körper,
Fig. 7 den zugehörigen Grundriß des sandalenartigen Körpers in Ansicht von oben unter Fortlassung
des Herrenschuhs;
Fig. 8 einen Ausschnitt des Ballenteils mit Ansicht auf dessen Unterseite und die vierzackigen
Stützvorsprünge;
Fig. 9 gleichfalls einen Ausschnitt des Ballenteils, jedoch mit Ansicht von oben auf die der Schuhsohle
zugewandten Seite und die zugehörigen Stützvorsprünge;
Fig. Io äie spitze eines an seinem Ende einen Vierkant
aufweisenden Körners im Ausschnitt, der in das Blech des sandalenartigen körpers eingetrieben
wird und hierbei die in Fig. 8 und 9 dargestellte Form der Stützvorsprünge erzeugt.
Wie die Figuren 1-4 sowie 6 und 7 zeigen, besteht die Schutzvorrichtung aus zwei jeweils an den rechten und linken
Schuh leicht befestig- und lösbar anlegbaren sandalenartigen Körpern 1r u. 11, wobei mit 1r der rechte und mit 11 der
linke sandalenartige Körper jeweils bezeichnet sind und der Einfachheit halber in den Fig. 1-5 bzw. 6 u.7 lediglich
ein sandalenartiger Körper dargestellt ist. Die letzteren weisen, wie ersichtlich, jeweils eine der Grundfläche des be-
treffenden Schuhs entsprechende, im wesentlichen ebene, flächige Sohle 2 auf, welche aus einem Ballenteil 2a und
einem derart flexibel bzw. gelenkig mit letzterem verbundenen Absatzteil 2b besteht, daß die Abrollbewegung des
Fußes beim Gehen nicht behindert ist. Ballen- und Absatzteil 2a, 2b sind jeweils auf ihren dem Boden zugewandten
beiten mit über ihre Fläche verteilten Feldern aus mit scharfen Auflagekanten 3 (vgl. Fig. 8) versehenen Stützvorsprüngen
4 gleichmäßiger Länge und solcher Flächendichte ausgestattet, daß auch gepflasterte bzw. steinige
Straßen begehbar sind. Die Sohle 2 ist aus nicht rostendem Stahlblech hergestellt, dessen Stärke etwa o,75 - 1 mm
beträgt, und die Vorsprünge 4 sind durch Herausdrücken mehrzackiger reibeisenartiger Gebilde (vgl. insb. Fig. 6,
8 u. 9) aus der Sohlenebene hergestellt. Der Abstand der
Stützvorsprünge 4 voneinander beträgt in dargestelltem Ausführungsbeispiel etwa 1 cm, sie sind über den uallenteil
2a gleichmäßig verteilt und ebenso über den Absatzteil 2b im Bereich der Stützfläche des Absatzes 5 (Fig. 2)
bzw. 6 (Fig. 6). Der Ballenteil 2a ist mit dem Absatzteil 2b durch ein quer zur Fußlängsrichtung verlaufendes scharnier
verbunden, dessen Schwenkfahnen 7a> 7b mit Ballen- und Absatzteil
durch Nieten 8 verbunden sind (vgl. insb. Fig. 1, 6 u.7). Das Scharnier 7 könnte auch angeschweißt sein.
Es ist, wie ersichtlich, dort angeordnet, wo bei den Schuhen D (Fig. 2) u. H (Fig. 6) der vom Boden abstehende Sohlenteil 9
beginnt. In Fig. 2 ist das Scharnier 7 durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Der Absatzteil 2b ist mit einem den Absatz 5 bzw. 6 de^?
bchuhe D bzw. H umfassenden U-förmigen Kragen Io versehen.
Dieser kann an den Ballenteil 2b angeschweißt sein, er kann jedoch auch, wie dargestellt, mit dem Ballenteil 2b vernietet
sein, wozu letzterer zwei von seiner Ebene sich erhebende Zungenpaare 11a, 11b aufweist. Die Zungenteile 11a, 11b hintergreifen
den Kragen Io an seiner Außenseite und sind mit
letzterem durch aie Nieten 12 verbunden. An den Schenkelenden
loa, lob des Kragens Io sind die ,;nden eines .Jinstellgurtes Ip
durch Meten 14 befestigt, welcher im angelegren Zustand des
sandalenartigen Körpers 1r bzw. 11 aen Fußspann umgreift und
durch welchen der Absatzteil 2b am Schuh D bzw. H bexestigbar
ist (Fig. 2, 6). Der xAnstellgurt IJ besteht aus zwei Lederriementeilen
IJa und 1^b mit Spannschnalle 15· 3er Ballenteil
2a ist an seinen beiden längsseitlichen Außenrändern mit zwei Paaren einander gegenüberliegender Zungen 16, 1? versehen,
welche etwa senkrecht von der Ballenteilebenen hochstehen, und die einander gegenüberliegenden Zungen sind aurch j.lins'uellgurte
18, 19 überbrückt. Letztere weisen gleichfalls Spannschnallen
2o, 21 auf (Fig. 2, 6) und sind an den Zungen Ib, ebenso wie der Gurt Ip aurch Niete 22 befestigt. Auch die
Gurte Ib, IV sind zweckmäßig als Lederriemen ausgeführt.
Gemäß rig. 3 ist der sandalenartige Körper 1r nach Fig. 1 mit
Ballenteil 2a und Absatzteil 2b in RicnCung der Pfeile 23 zusammengeklappt
zu einem blasebalg- bzw. spitzdachförmigen Körper. Gemäß Fig. 4- kann ein Paar des sandalenartigen Körpers
in diesem zusammengeklappten Zustand seitenvertauscht derart aufeinandergelegt werden, daß eine raumsparende, etwa quaderförmige
einfügeinheit gebildet ist, welche in einen Aufbewahrungsbehälter
2J\ angepaßter Form eingefügt werden kann (Pfeil
25 in Fig.4-, Fig. 5). Der letztere kann als Stoff-; Kunststoff
oder Lederbehälter ausgeführt sein, mit Reißverschluß 26, mittels dessen der Deckel 270abklappbar bzw. wieder verschließbar
ist. Dieser Behälter läßt sich, da er nur geringen Raum beansprucht, bequem in einer Handtasche, im Rucksack od ..· im
Kofferraum unterbringen.
In bevorzugter Ausführungsform sind die scharfkantigen Stützvorsprünge
jeweils als Vierzack ausgebildet (Fig. 8, 9). Ein derartiger Vierzack kann mit einem Körnerwerkzeug gemäß Fig.
hergestellt werden, dessen Ende eine Pyramidenförmige Spitze mit vier Seitenkanten 27a aufweist sowie eine sich daran an-
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schließende Körnerpartie 28 mit Rundquerschnitt. Wird ein solcher corner von der dem Schuh zugewandten Oberseite 29
der Sohle 2 eingetrieben, so reißt er das Blech mit seinen Kanten auf 'und drückt gleichzeitig die Stützvorsprünge 4-heraus.
j^ine Vielzahl derartiger Körnerwerkzeuge kann in
untereiner geeigneten Matrize gebracht sein, so daß das gesamte
Stützvorsprung-Feld einer Sohle 2 in einem Prägevorgang erzeugt werden kann. Jeder Stützvorsprung 4 hat demnach
vier Auflagepunkte, so daß sich über das gesarate Vorsprungsfeld der Sohle 2 gesehen eine praktisch viermal so große
Auflagenstellenzahl ergibt wie Stützvorsprübge 4- vorhanden
sind. _as ergibt eine nur sehr geringe Belastung für jeden einzelnen Stützvorsprung 4-, so daß dessen Lebensdauer sehr
groß ist. Wenn auch der Vierzack besonders vorteilhaft ist, so konnte grundsätzlich die Zackenzahl je Vorsprung auch
drei oder fünf betragen. Auch eine saugnapfähnliche Stützvorsprungsform
mit kreisförmiger Auflagefläche wäre grundsätzlich möglich. Im Rahmen des Gegenstandes der Neuerung
sind weiterhin auch sandalenartige Körper herstellbar, die als abrieb- und schlagfeste Kunststoffpreß- oder -epritzteile
ausgebildet sind, der.^ η scharfkantige Stützvorsprünge im Preß- oder Spritzvorgang mitangeformt sind (nicht dargestellt).
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die gelenkige bzw. flexiüle Verbindung zwischen Ballen- und Absatzteil
durch eine düoie _>ier;ehaut aus dem gleichen Kunststoffmaterial
gebildet ist.
Nachzutragen ist noch, daß der Durchmesser der kreisförmigen Eindrückungen für die StützvorSprünge 4 im Beispiel ca. 5mm ist.
16 Ansprüche
Io Figuren
Io Figuren
Claims (15)
1) Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen Ausrutschen bei glatter Straße, wie insb. Glatteis, Schnee, feuchtem
Laubbelag oder öliger Straße, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus zwei jeweils an den rechten und linken Schuh leicht befestig-und lösbar anlegbaren sandalenartigen Körpern
(ir, ll) besteht, mit je einer der Grundfläche des betreffenden
Schuhs entsprechenden, im wesentlichen ebenen, flächigen Sohle (2), welche einen Ballenteil (2a) und
einen derart flexibel bzw. gelenkig mit letzterem verbundenen Absatzteil (2b) aufweist, daß die Abrollbewegung des
Fußes beim Gehen nicht behindert ist, und daß der Ballen- und Absatzteil (2a, 2b) auf ihren dem Boden zugewandten
Seiten mit über ihre Fläche verteilten Feldern aus mit scharfen Auflagekanten (3) versehenen Vorsprüngen gleichmäßiger
Länge und solcher Flächendichts versehen sind, daß auch gepflasterte bzw. steinige Straßen begehbar sind.
2) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2) der sandalenartigen Körper (Ir, il)
aus nicht rostendem Stahlblech besteht und die Vorsprünge (4-) durch Herausdrücken mehrzackiger reibeisenartiger Gebilde
aus der Sohlenebene hergestellt sind.
3) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ballenteil (2a) mit den Absatzteil (2b) in demjenigen Bereich der sohle (2) flexibel bzw. gelenkig
verbunden ist, wo bei bchuhen mit ausgeprägtem Absatz der vom Boden abstehende bohlenteil (9) beginnt.
4) Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet,
daß der üallenteil (2a) mit dem Absatzteil (2b) durch ein quer zur Jußlängsrichtung verlaufendes Scharnier
(7) verbunden ist, dessen Schwenkfahnen (7a, 7b) mit den
genannten Teilen durch Kieten oder Schweißen verbunden sind.
5) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oüer 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absatzteil (2b) mit einem den Absatz (5, 6) des Schuhs (D, H) umfassenden U-förmipen Kragen versehen
ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schenkelenden (loa, lob) des U-förmigen Kragens (lo) die Enden eines Einstellgurtes (13) befestigt sind,
welcher im angelegten Zustand des sandalenartigen körpers Cir, Il) den Fußspann umgreift und durch welche der Absatzteil
(2b) am Schuh (D, H) befestigbar ist.
7) Schutzvorrichtung nach Anspruch i oaer 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der üallenteil (P ) an seinen beiden längsseitlichen Außenrändern mit zwei Paaren einander gegenüberliegender,
etwa senkrecht von der Ballenteilebenen hochstehender Zungen (16, 17) versehen ist und die einander gegenüberliegenden
Zungen durch Einstellgurte (18, 19) überbrückt sind.
8) Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellgurte (13, 18, 19) als Lederriemen mit Spannschnalle (15, 2o, 21) ausgeführt sind, deren Verankerungsenden
an den Zungen (16, 17) bzw. dem U-förmigen Kragen (lo) vernietet sind.
9) Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Zungen (16, 17) überbrückenden Sinstellgurte
(18, 19) als elastische Bänder ausgebildet sind.
• « »II«
10) Schutzvorrichtung nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß aer U-förmige j.ragen (Io) an zwei im iiandbereich von der
Ebene des Absatzteils (2b) sich etwa senkrecht erhebenden Zungenpaaren (11a, lib) festgenietet ist.
11) Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - lo, dadurch gekennzeichnet, daß Ballen- und Absatzteil (2a, 2b) mittels
ihrer flexiblen bzw. gelenkigen Verbindungsstelle (7) zu einem blasebalg- bzw. spitzdachförmigen Körper (Fig. 3) zusammenklappbar
sind,daß ein Paar des sandalenartigen Körpers im zusammengeklappten
Zustand seitenvertauscht aufeinandergelegt etwa Quaderform besitzt (Pig· ^)>
in welchem Zustand das Paar in einen Aufbewahrungsbehälter (24) angepaßter i'orm einfügbar ist.
12) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die scharfkantigen Vorsprünge (4) jeweils als Vierzack ausgebildet sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfkantigen Vorsprünge (4) in zwei Feldern
über die Stützfläche des Absatzes (5, 6) und die Ballenfläche ces Scnuhs (D, H) regelmäßig verteilt auf der Unterseite des
.absatz- una Ballenteils (2a, 2b) angeordnet sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekinnzeichnet,
daß das otahlblech eine Stärke von o,75 bis 1 mm hat.
15) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sandalenartige x.örper (2) als abrieb- und schlagfestes
Kunststoffpreß- oder -spritzteil ausgebildet ist, dessen scharf-Kantige
Vorsprünge (4) im Preß- oder SpritζVorgang mit angeformt
sind.
lt>) Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
caß die gelenkige bzw. flexible Verbindung (7) zwischen Ballen-UBa
Absatzteil (2a, 2b) durch eine dünne Biegehaut aus dem gleichen Kunststoffmaterial gebildet ist.
Patentanwalt E. Buchau
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696904869 DE6904869U (de) | 1969-02-10 | 1969-02-10 | Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696904869 DE6904869U (de) | 1969-02-10 | 1969-02-10 | Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6904869U true DE6904869U (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=6599629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696904869 Expired DE6904869U (de) | 1969-02-10 | 1969-02-10 | Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6904869U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937755A1 (de) * | 1979-09-19 | 1981-04-02 | Ern-Versand Kg, 5650 Solingen | Gleitschutzvorrichtung |
-
1969
- 1969-02-10 DE DE19696904869 patent/DE6904869U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937755A1 (de) * | 1979-09-19 | 1981-04-02 | Ern-Versand Kg, 5650 Solingen | Gleitschutzvorrichtung |
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