DE6904869U - Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse

Info

Publication number
DE6904869U
DE6904869U DE19696904869 DE6904869U DE6904869U DE 6904869 U DE6904869 U DE 6904869U DE 19696904869 DE19696904869 DE 19696904869 DE 6904869 U DE6904869 U DE 6904869U DE 6904869 U DE6904869 U DE 6904869U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protection device
ball
sandal
heel
tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19696904869
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bernsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19696904869 priority Critical patent/DE6904869U/de
Publication of DE6904869U publication Critical patent/DE6904869U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

mein Zeichen: 629 Gm
Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Wilhelm Bernsen, 435 Mülheim - Ruhr - Styrum, Meißelstr. 23
Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen Ausrutschen bei glatter Straße
Soweit bekannt hat es bisher an geeigneten Vorschlägen für eine Schutzvorrichtung für Fußgänger gefehlt, mit der es möglich wäre, ein Ausrutschen bei glatter Straße, wie insbesondere Glatteis, Schnee, feuchtem Laubbelag oder öliger Straße sicher zu vermeiden. Ein Bedürfnis für eine solche Schutzvorrichtung besteht jedoch seit langem und hier insbesondere für ältere Leute, bei denen ein Ausrutschen bei glatter Straße und unglücklichem Aufprall einen Knochenbruch zur Folge haben kann, was eine langwierige Behandlung nach sich ziehen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Schutzvorrichtung für Fußgänger zu schaffen, die den aufgezeigten Bedürfnissen Rechnung trägt, sich leicht tragen läßt, leicht und bequem anzulegen und wieder zu entfernen ist und dem Fußgänger auch bei extremen Glatteisverhältnissen ein absolut sicheres Gehen ermöglicht.
Gegenstand der Neuerung ist nunmehr eine Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen Ausrutschen bei glatter Straße, wie insbesondere Glatteis, Schnee, feuchtem Laubbelag oder öliger Straße. Die Neuerung besteht darin, daß die Schutzvorrichtung aus zwei jeweils an den rechten und linken Schuh leicht befestig- und lösbar anlegbaren sandalenartigen Körpern besteht, mit je einer der Grundfläche des betreffenden Schuhs entsprechenden, im wesentlichen ebenen, flächigen Sohle, welche einen Ballenteil und einen derart flexibel bzw. ge-
lenkig mit letzterem verbundenen Absatzteil aufweist, daß die Abrollbewegung des Fußes beim Gehen nicht behindert ist, und daß der Ballen- und Absatzteil auf ihren dem Boden zugewandten Seiten mit über ihre Fläche verteilten Feldern aus mit scharfen Auflagekanten versehenen Vorsprüngen gleichmäßiger Länge und solcher Flächendichte versehen sind, daß auch gepllasterte bzw. steinige Straßen begehbar sind. Die durch die Neuerung erzielbaren Vorteile sind vor allen uingen darin zu sehen, daß sie an alle gängigen Schuhsorten anlegbar ist und nur geringes ü-ewicht aufweist, bie bietet Schutz nicht nur für den Fußgänger bei den genannten Straßenverhältnissen, sondern auch für den Skifahrer oder Winterurlauber, wenn letzterer längere Fußmärsche auf schneeglatten Wegen durchführt bzw. sich auf dem Weg zum oder vom Skilaufen befindet. Auch für den Autofahrer ist die Schutzvorrichtung vorteilhaft, wenn er bei Glatteis einen Reifenwechsel durchführen will oder wenn bei einer Kollision das Öl eines Tankfahrzeuges auf die Fahrbahn ausgelaufen ist. Die neuerungsgemäße Schutzvorrichtung ist aufgrund ihres einfachen, zweckmäßigen Aufbaus., preisgünstig und für alle gängigen Damen- und Herrenschuhgrößen herstellbar. Mit ihr. ist, wie erwähnt, auf glatter sowohl als auch auf trockener Straße in gleichem Maße eine sichere Fortbewegung möglich.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungform besteht darin, daß die Sohle der sandalenartigen Körper aus nicht rostendem Stahlblech besteht und die Vorsprünge durch Herausdrücken mehrzackiger reibeisenartiger Gebilde aus der oohlenebene hergestellt sind. Die Stärke des Stahlblechs hat zweckmäßig eine ürößie·. von o,75 bis 1 mmm. Es kann sich um mit Zink legiertes Eisenblech, Chromstahl bzw. Nirostastahl handeln, d.h. um Stahlsorten die aufgrund geringen Kohlenstoffgehaltes ausreichend zähe sind und sich leicht bearbeiten lassen. Auf der anderen Seite muß der Stahl gegen Abrieb ausreichend widerstandsfähig sein. Aus Blechbahnen lassen sich durch Stanzen auf einfache Weise die sandalenartigen Körper in ihrer Grundform herausschneiden;
das Prägen der Vorsprungs-Felder kann mit der gleichen Stanzmatrize oder in einem weiteren Arbeitsgang erfolgen. Stahlblech hat den besonderen Vorteil der Preisgünstigkeit und der langen '.ragbarkeit.
Den jaallenteil wird man mit dem Absatz teil in demjenigen Bereich der Sohle flexibel bzw. gelenkig verbinden, wo bei Schuhen mit ausgeprägtem Absatz aer vom Boden abstehende Sohlenteil beginnt. Die flexibel bzw. gelenkige Verbindungsstelle ist damit nicht dem Körpergewicht ausgesetzt, dieses wird vielmehr von dem Ballen- und Absatzteil und ihren Vorsprüngen aufgenommen. Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ist der Ballen- mit dem Absatzteil durch ein quer zur Fußlängsrichtung verlaufendes scharnier verbunden ie4», dessen Schwenkfahnen mit den genannten Teilen durch Nieten oder bchweißen verbunden sind. Um der Absatzpartie des Schuhs einen sicheren Halt zu geben, ist gemäß einer bevorzugten ivorm der Neuerung der Absatzteil des sandalenartigen Körpers mit einem den Absatz des Schuhs umfassenden U-förmigen Kragen versehen. Die Kragenhöhe beträgt im allgemeinen 2 - 3 cm, die Kragenweite ist an das Absatzprofil angepaßt. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind an den üchenkelenden des U-förmigen Kragens die Enden eines };instellgurtes befestigt, welcher im angelegten Zustand des sandalenartigen Körpers den Fußspann umgreift und durch welchen der Absatzteil am bchuh befestigbar ist. Einstellgurte werden auch am Ballenteil des sandalenartigen Körpers vorgesehen, und zwar neuerungsgemäß derart, daß der Ballenteil an seinen beiden längsseitlichen Außenrändern mit zwei Paaren einander gegenüberliegender, etwa senkrecht von der Ballenteilebenen hochstehender Zungen versehen ist und die einander gegenüberliegenden Zungen durch Einstellgurte überbrückt sind. Besonders günstig ist es, wenn die Einstellgurte als Lederriemen mit Spannschnalle ausgeführt sind, deren Verankerungsenden an den Zungen bzw. dem U-förmigen Kragen vernietet sind. Leder ist bei allen Jahreszeitlichen
Temperaturen, also-auch im Winter, schmiegsam und widerstandsfähig. Beim Anlegen aes sandalenartigen Körpers wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die Einsteilgurte am Ballenteil auf ciic jeveilige . chuhgröße einmal eingestellt werden; es braucht aann, nachdem der Schuh,unter die Gurte, des Ballenteils geschoben ist lediglich der Absatz des Schuhs in den Kragen eingefügt und der an letzterem befestigte Einstellgurt festgezogen zu werden. Hierdurch ist ein schnelles An- und Ausziehen oer Schutzvorrichtung gewährleistet. Die die Zungen überbrückenden Einstellgurte können auch als elastische Bänder ausgebildet sein, zweckmäßig jeweils mit einer Einstellschnalle. Als Katerial hierfür kommt insbesondere Gummi infrage. Bevorzugt sind jedoch Ledergurte zu verwenden, die die Pußatmung nicht beeinträchtigen.
Weitere Merkmale unu Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert, in welcher zeigen: Fig. 1
die Schutzvorrichtung mit sandalenartigem Körper für einen rechten Herrenschuh in perspektivischer Darstellung, wobei die Einstellgurte der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht vollständig aargestellt sind;
Fig. 2 in entsprechender Darstellungsweise einen sanüalenartigen ;,örper, befestigt an einem linken Damenschuh;
Fig. 3-5 die Zusammenlegbarkeit und Einfügbarkeit der Schutzvorrichtung gleichfalls perspektivisch, und zwar Fig. 5 den rechten sandalenartigen Körper zusammengeklappt,
Fig. 4 den rechten und linken sandalenartigen Körper zusammengeklappt und so aufeinandergelegt, daß die ^cnutzvorrichtung eine kompakte Eini'ügeeinheit bildet,
Fig. 5 . . einen zugehörigen. Aufnahmebehälter in Form eines etwa quaderförmigen LederrStoff- oder Kunststoffetuis, in welchen die Einfügeeinheit nach Fig. 4 eingelegt werden kann;
Fig. 6 im Aufriß einen rechten Herren-Halbschuh mit angeschnalltem sandalenartigen Körper,
Fig. 7 den zugehörigen Grundriß des sandalenartigen Körpers in Ansicht von oben unter Fortlassung des Herrenschuhs;
Fig. 8 einen Ausschnitt des Ballenteils mit Ansicht auf dessen Unterseite und die vierzackigen Stützvorsprünge;
Fig. 9 gleichfalls einen Ausschnitt des Ballenteils, jedoch mit Ansicht von oben auf die der Schuhsohle zugewandten Seite und die zugehörigen Stützvorsprünge;
Fig. Io äie spitze eines an seinem Ende einen Vierkant aufweisenden Körners im Ausschnitt, der in das Blech des sandalenartigen körpers eingetrieben wird und hierbei die in Fig. 8 und 9 dargestellte Form der Stützvorsprünge erzeugt.
Wie die Figuren 1-4 sowie 6 und 7 zeigen, besteht die Schutzvorrichtung aus zwei jeweils an den rechten und linken Schuh leicht befestig- und lösbar anlegbaren sandalenartigen Körpern 1r u. 11, wobei mit 1r der rechte und mit 11 der linke sandalenartige Körper jeweils bezeichnet sind und der Einfachheit halber in den Fig. 1-5 bzw. 6 u.7 lediglich ein sandalenartiger Körper dargestellt ist. Die letzteren weisen, wie ersichtlich, jeweils eine der Grundfläche des be-
treffenden Schuhs entsprechende, im wesentlichen ebene, flächige Sohle 2 auf, welche aus einem Ballenteil 2a und einem derart flexibel bzw. gelenkig mit letzterem verbundenen Absatzteil 2b besteht, daß die Abrollbewegung des Fußes beim Gehen nicht behindert ist. Ballen- und Absatzteil 2a, 2b sind jeweils auf ihren dem Boden zugewandten beiten mit über ihre Fläche verteilten Feldern aus mit scharfen Auflagekanten 3 (vgl. Fig. 8) versehenen Stützvorsprüngen 4 gleichmäßiger Länge und solcher Flächendichte ausgestattet, daß auch gepflasterte bzw. steinige Straßen begehbar sind. Die Sohle 2 ist aus nicht rostendem Stahlblech hergestellt, dessen Stärke etwa o,75 - 1 mm beträgt, und die Vorsprünge 4 sind durch Herausdrücken mehrzackiger reibeisenartiger Gebilde (vgl. insb. Fig. 6, 8 u. 9) aus der Sohlenebene hergestellt. Der Abstand der Stützvorsprünge 4 voneinander beträgt in dargestelltem Ausführungsbeispiel etwa 1 cm, sie sind über den uallenteil 2a gleichmäßig verteilt und ebenso über den Absatzteil 2b im Bereich der Stützfläche des Absatzes 5 (Fig. 2) bzw. 6 (Fig. 6). Der Ballenteil 2a ist mit dem Absatzteil 2b durch ein quer zur Fußlängsrichtung verlaufendes scharnier verbunden, dessen Schwenkfahnen 7a> 7b mit Ballen- und Absatzteil durch Nieten 8 verbunden sind (vgl. insb. Fig. 1, 6 u.7). Das Scharnier 7 könnte auch angeschweißt sein. Es ist, wie ersichtlich, dort angeordnet, wo bei den Schuhen D (Fig. 2) u. H (Fig. 6) der vom Boden abstehende Sohlenteil 9 beginnt. In Fig. 2 ist das Scharnier 7 durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Der Absatzteil 2b ist mit einem den Absatz 5 bzw. 6 de^? bchuhe D bzw. H umfassenden U-förmigen Kragen Io versehen. Dieser kann an den Ballenteil 2b angeschweißt sein, er kann jedoch auch, wie dargestellt, mit dem Ballenteil 2b vernietet sein, wozu letzterer zwei von seiner Ebene sich erhebende Zungenpaare 11a, 11b aufweist. Die Zungenteile 11a, 11b hintergreifen den Kragen Io an seiner Außenseite und sind mit
letzterem durch aie Nieten 12 verbunden. An den Schenkelenden loa, lob des Kragens Io sind die ,;nden eines .Jinstellgurtes Ip durch Meten 14 befestigt, welcher im angelegren Zustand des sandalenartigen Körpers 1r bzw. 11 aen Fußspann umgreift und durch welchen der Absatzteil 2b am Schuh D bzw. H bexestigbar ist (Fig. 2, 6). Der xAnstellgurt IJ besteht aus zwei Lederriementeilen IJa und 1^b mit Spannschnalle 15· 3er Ballenteil 2a ist an seinen beiden längsseitlichen Außenrändern mit zwei Paaren einander gegenüberliegender Zungen 16, 1? versehen, welche etwa senkrecht von der Ballenteilebenen hochstehen, und die einander gegenüberliegenden Zungen sind aurch j.lins'uellgurte 18, 19 überbrückt. Letztere weisen gleichfalls Spannschnallen 2o, 21 auf (Fig. 2, 6) und sind an den Zungen Ib, ebenso wie der Gurt Ip aurch Niete 22 befestigt. Auch die Gurte Ib, IV sind zweckmäßig als Lederriemen ausgeführt.
Gemäß rig. 3 ist der sandalenartige Körper 1r nach Fig. 1 mit Ballenteil 2a und Absatzteil 2b in RicnCung der Pfeile 23 zusammengeklappt zu einem blasebalg- bzw. spitzdachförmigen Körper. Gemäß Fig. 4- kann ein Paar des sandalenartigen Körpers in diesem zusammengeklappten Zustand seitenvertauscht derart aufeinandergelegt werden, daß eine raumsparende, etwa quaderförmige einfügeinheit gebildet ist, welche in einen Aufbewahrungsbehälter 2J\ angepaßter Form eingefügt werden kann (Pfeil 25 in Fig.4-, Fig. 5). Der letztere kann als Stoff-; Kunststoff oder Lederbehälter ausgeführt sein, mit Reißverschluß 26, mittels dessen der Deckel 270abklappbar bzw. wieder verschließbar ist. Dieser Behälter läßt sich, da er nur geringen Raum beansprucht, bequem in einer Handtasche, im Rucksack od ..· im Kofferraum unterbringen.
In bevorzugter Ausführungsform sind die scharfkantigen Stützvorsprünge jeweils als Vierzack ausgebildet (Fig. 8, 9). Ein derartiger Vierzack kann mit einem Körnerwerkzeug gemäß Fig. hergestellt werden, dessen Ende eine Pyramidenförmige Spitze mit vier Seitenkanten 27a aufweist sowie eine sich daran an-
04869
schließende Körnerpartie 28 mit Rundquerschnitt. Wird ein solcher corner von der dem Schuh zugewandten Oberseite 29 der Sohle 2 eingetrieben, so reißt er das Blech mit seinen Kanten auf 'und drückt gleichzeitig die Stützvorsprünge 4-heraus. j^ine Vielzahl derartiger Körnerwerkzeuge kann in
untereiner geeigneten Matrize gebracht sein, so daß das gesamte Stützvorsprung-Feld einer Sohle 2 in einem Prägevorgang erzeugt werden kann. Jeder Stützvorsprung 4 hat demnach vier Auflagepunkte, so daß sich über das gesarate Vorsprungsfeld der Sohle 2 gesehen eine praktisch viermal so große Auflagenstellenzahl ergibt wie Stützvorsprübge 4- vorhanden sind. _as ergibt eine nur sehr geringe Belastung für jeden einzelnen Stützvorsprung 4-, so daß dessen Lebensdauer sehr groß ist. Wenn auch der Vierzack besonders vorteilhaft ist, so konnte grundsätzlich die Zackenzahl je Vorsprung auch drei oder fünf betragen. Auch eine saugnapfähnliche Stützvorsprungsform mit kreisförmiger Auflagefläche wäre grundsätzlich möglich. Im Rahmen des Gegenstandes der Neuerung sind weiterhin auch sandalenartige Körper herstellbar, die als abrieb- und schlagfeste Kunststoffpreß- oder -epritzteile ausgebildet sind, der.^ η scharfkantige Stützvorsprünge im Preß- oder Spritzvorgang mitangeformt sind (nicht dargestellt). Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die gelenkige bzw. flexiüle Verbindung zwischen Ballen- und Absatzteil durch eine düoie _>ier;ehaut aus dem gleichen Kunststoffmaterial gebildet ist.
Nachzutragen ist noch, daß der Durchmesser der kreisförmigen Eindrückungen für die StützvorSprünge 4 im Beispiel ca. 5mm ist. 16 Ansprüche
Io Figuren

Claims (15)

Schutzansprüche
1) Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen Ausrutschen bei glatter Straße, wie insb. Glatteis, Schnee, feuchtem Laubbelag oder öliger Straße, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei jeweils an den rechten und linken Schuh leicht befestig-und lösbar anlegbaren sandalenartigen Körpern (ir, ll) besteht, mit je einer der Grundfläche des betreffenden Schuhs entsprechenden, im wesentlichen ebenen, flächigen Sohle (2), welche einen Ballenteil (2a) und einen derart flexibel bzw. gelenkig mit letzterem verbundenen Absatzteil (2b) aufweist, daß die Abrollbewegung des Fußes beim Gehen nicht behindert ist, und daß der Ballen- und Absatzteil (2a, 2b) auf ihren dem Boden zugewandten Seiten mit über ihre Fläche verteilten Feldern aus mit scharfen Auflagekanten (3) versehenen Vorsprüngen gleichmäßiger Länge und solcher Flächendichts versehen sind, daß auch gepflasterte bzw. steinige Straßen begehbar sind.
2) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2) der sandalenartigen Körper (Ir, il) aus nicht rostendem Stahlblech besteht und die Vorsprünge (4-) durch Herausdrücken mehrzackiger reibeisenartiger Gebilde aus der Sohlenebene hergestellt sind.
3) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballenteil (2a) mit den Absatzteil (2b) in demjenigen Bereich der sohle (2) flexibel bzw. gelenkig verbunden ist, wo bei bchuhen mit ausgeprägtem Absatz der vom Boden abstehende bohlenteil (9) beginnt.
4) Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet, daß der üallenteil (2a) mit dem Absatzteil (2b) durch ein quer zur Jußlängsrichtung verlaufendes Scharnier (7) verbunden ist, dessen Schwenkfahnen (7a, 7b) mit den genannten Teilen durch Kieten oder Schweißen verbunden sind.
5) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oüer 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzteil (2b) mit einem den Absatz (5, 6) des Schuhs (D, H) umfassenden U-förmipen Kragen versehen ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkelenden (loa, lob) des U-förmigen Kragens (lo) die Enden eines Einstellgurtes (13) befestigt sind, welcher im angelegten Zustand des sandalenartigen körpers Cir, Il) den Fußspann umgreift und durch welche der Absatzteil (2b) am Schuh (D, H) befestigbar ist.
7) Schutzvorrichtung nach Anspruch i oaer 2, dadurch gekennzeichnet, daß der üallenteil (P ) an seinen beiden längsseitlichen Außenrändern mit zwei Paaren einander gegenüberliegender, etwa senkrecht von der Ballenteilebenen hochstehender Zungen (16, 17) versehen ist und die einander gegenüberliegenden Zungen durch Einstellgurte (18, 19) überbrückt sind.
8) Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellgurte (13, 18, 19) als Lederriemen mit Spannschnalle (15, 2o, 21) ausgeführt sind, deren Verankerungsenden an den Zungen (16, 17) bzw. dem U-förmigen Kragen (lo) vernietet sind.
9) Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zungen (16, 17) überbrückenden Sinstellgurte (18, 19) als elastische Bänder ausgebildet sind.
• « »II«
10) Schutzvorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß aer U-förmige j.ragen (Io) an zwei im iiandbereich von der Ebene des Absatzteils (2b) sich etwa senkrecht erhebenden Zungenpaaren (11a, lib) festgenietet ist.
11) Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - lo, dadurch gekennzeichnet, daß Ballen- und Absatzteil (2a, 2b) mittels ihrer flexiblen bzw. gelenkigen Verbindungsstelle (7) zu einem blasebalg- bzw. spitzdachförmigen Körper (Fig. 3) zusammenklappbar sind,daß ein Paar des sandalenartigen Körpers im zusammengeklappten Zustand seitenvertauscht aufeinandergelegt etwa Quaderform besitzt (Pig· ^)> in welchem Zustand das Paar in einen Aufbewahrungsbehälter (24) angepaßter i'orm einfügbar ist.
12) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfkantigen Vorsprünge (4) jeweils als Vierzack ausgebildet sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfkantigen Vorsprünge (4) in zwei Feldern über die Stützfläche des Absatzes (5, 6) und die Ballenfläche ces Scnuhs (D, H) regelmäßig verteilt auf der Unterseite des .absatz- una Ballenteils (2a, 2b) angeordnet sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekinnzeichnet, daß das otahlblech eine Stärke von o,75 bis 1 mm hat.
15) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sandalenartige x.örper (2) als abrieb- und schlagfestes Kunststoffpreß- oder -spritzteil ausgebildet ist, dessen scharf-Kantige Vorsprünge (4) im Preß- oder SpritζVorgang mit angeformt sind.
lt>) Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, caß die gelenkige bzw. flexible Verbindung (7) zwischen Ballen-UBa Absatzteil (2a, 2b) durch eine dünne Biegehaut aus dem gleichen Kunststoffmaterial gebildet ist.
Patentanwalt E. Buchau
DE19696904869 1969-02-10 1969-02-10 Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse Expired DE6904869U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696904869 DE6904869U (de) 1969-02-10 1969-02-10 Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696904869 DE6904869U (de) 1969-02-10 1969-02-10 Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6904869U true DE6904869U (de) 1969-07-24

Family

ID=6599629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696904869 Expired DE6904869U (de) 1969-02-10 1969-02-10 Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6904869U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937755A1 (de) * 1979-09-19 1981-04-02 Ern-Versand Kg, 5650 Solingen Gleitschutzvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937755A1 (de) * 1979-09-19 1981-04-02 Ern-Versand Kg, 5650 Solingen Gleitschutzvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3430845C2 (de)
WO2003049564A1 (de) Schuh
DE3915961C2 (de) Sportschuh, insbesondere Langlaufskischuh mit einem Reißverschluß
CH670939A5 (de)
DE3527836A1 (de) Minenfeldschuh
DE2738523C3 (de) Skistiefel
EP3476446A1 (de) Bindung mit sicherungselement für skibremse
DE6904869U (de) Schutzvorrichtung fuer fuessgaenger gegen ausrutschen bei glatter strasse
CH617075A5 (en) Shoe closure, in particular for sports shoes
DE2644565A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer schischuhe
DE8700439U1 (de) Fußballschuh
DE693857C (de) Skibindung mit federndem, in seiner Spannung veraenderlichem Fersenzugglied
DE2834814C2 (de) Vorrichtung zum leichteren und sicheren Gehen in Skistiefeln
DE2842815B2 (de) Orthopädische Sandale
CH86038A (de) Schneeschuhbindung.
AT321781B (de) Einrichtung zur Verbindung eines Skischuhes mit dem Ski
DE1952714A1 (de) Kombinationsgleitschuh
DE60300292T2 (de) Sportschuh
DE3640220C2 (de)
DE722583C (de) Auswechselbarer Gleitschutz fuer Schuhe
DE3437305C2 (de)
DE1913431A1 (de) Transportgeraet fuer Handgepaeck
DE7307636U (de) Loesbare geh- oder steigeisen
DE1807851U (de) Schutzvorrichtung gegen beschaedigung durch sportschuhe mit dornen.
CH682792A5 (de) Verschluss für Sportschuhe.