DE6904433U

DE6904433U - Wasserdichter anzug

Info

Publication number: DE6904433U
Application number: DE6904433U
Authority: DE
Inventors: Heinz Zoelzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-29
Filing date: 1969-01-29
Publication date: 1969-06-26

Description

Wasserdichte Anzüge für insbesondere Wassersport sind bekannt. Vor allem sind sogenannte Taucheranzüge bekannt, die aus we i ehe la st i schein Kunststoff oder G mmi bestehen und hauteng getragen werden müssen. Derartige .aueheranzüge sind in verschiedener Hinsicht nachteilig. Einerseits wird in einem solchen Anzug die Bewegungsfreiheit empfindlich eingeschränkt, andererseits kann die Haut nicht ausreichend atmen. Von besonderem Nachteil ist jedoch die Tatsache, daß die bekannten Taucheranzüge praktisch auf uer Haut getragen werden müssen, also allenfalls noch leichte Unterwäsche zulassen. Aus diesen Gründen werden derarige Anzüge regelmäßig auch nur speziell für den Unterewassersport verwendet, ist also das Tragen eines Taucheranzuges auf verhältnismäßig kurze Zeit beschränkt .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wasserdichten Anzugzu schaffen, der dem Körper ausreichende Bewegungsfreiheit, der Haut befriedigende Atmung und dem Träger die Möglichkeit bietet, den Anzug selbst über normaler Kleidung zu tragen.

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36

Die Erfindung betrifft einen wasserdichten Anzug für insbesondere Wassersport, z.B. Segleranzug.- Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen einteiligen Anzug aus wasserdichtem Gewebe mit Dichtmanschetten am Halsausschnitt, an den Ärmelenden und Hosenbeinenden.- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus« daß es bei Verwendung eines wasserdichten Gewebes lediglich erforderlich ist, Halsausschnitt, Ärmelenden und Hosenbeinenden wasserdicht am Körper abzuschließen, was mit ( den erfindungsgemäß vorgesehenen Dichtmanschetten unschwer möglich ist. Auf diese Weise wird gleichsam ein Overall verwirklicht, der ausreichend weit gearbeitet werden kann, um über normaler Tagekleidung angezogen zu werden.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So besteht die Möglichkeit, daß das Gewebe mit wasserdichter Kunststoffolie kaschiert oder dadurch ersetzt 1st. Ferner empfiehlt die Erfindung, daß der Anzug einen wasserdichten Reißverschluß aufweist. Erfindungsgemäß 1st der Reißverschluß in die Vorderpartie des Anzuges eingesetzt und läuft durch die Dichtraansehette am Halsausschnitt hindurch. Auf diese Weise wird ein besonders leichtes An- und Ausziehen des erfindungsgemäßen Anzuges erreicht. Man kann gleichsam in den Anzug einsteigen und diesen dann verschließen. Nach Lehre der Erfindung bestehen die Dichtmansehetten aus Gummi oder einem weichelastischen Kunststoff, z.B. einem Chloroprenpolymerisat. Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Dichtmansehetten als konische Manschetten ausgebildet und mit ihrem erweiterten Ende an den Halsausschnitt sowie die Ärmel- und HosenbeinendenT" wasserdicht angeschlossen, z.B. angeklagt oder angeschweißt sind. Durch die konische Gestaltung der Dichtungsmanschette wird ein besonders dichter Abschluß am Hals, an den Armen und an den Beinen gewährleistet.

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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße

Die durch die Erfindung erreichten Fortelle sind Im wesentlichen darin zu sehen, daß ein wasserdichter Anzug für den Wassersport, z.B. Segleranzug, geschaffen wird, der ohne weiteres auch Über normaler Tageskleidung getragen werden kann. Auf hautenges Anliegen des erfindungsgemäßen Anzuges wird also mit Absicht verzichtet. Dadurch ergeben sich gugleieh weitere Vorteile, nämlich einerseits befriedigende Bewegungsfreiheit ς für den Träger dos Anzugs, andererseits kann die Haut in ausreichendem Maße atmen, da sie nicht wie bei den bisher bekannten Taucheranzügen von der Außenluft abgeschlossen ist* Vielmehr beldet sich zwischen Anzug und Körper gleichsam ein Luftpolster ohne den Anzug aufzublähen, welches für auszureichende Atmungsmöglichkeit sorgt. An- und Ausziehen des erfindungsgemäßen Anzugs ist leicht möglich.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen wasserdichten Anzug in Frontansicht, schematisch dargestellt.

C Der gezeigt Anzug 1st als wasserdichter Anzug 1 insbesondere für den Wassersport, z.B. zum Segeln, für Wildwasserfahrten oder dergleichen geeignet. Er ist gekennzeichnet durch einen einteiligen Anzug 1 aus wasserdichtem Gewebe 2 mit Dichtmansche uti δ J> am Halsausschnitt 4, an den Ärmelenden 5 und Hosenbeinenden 6. Das Gewebe £ kann mit wasserdichter Kunststoff-Folie kaschiert oder dadurch ersetzt sein. Der Anzug 1 besitzt

■" einen wanserdiohten Reißverschluß 7. Der Reißverschluß 7 ist in die Vorderseite des Anzugs 1 eingesetzt und läuft duroh uie Dichtmanschette 3 am Halsausschnitt 4 hindurch. Die Dichtmanschetten 3 bestehen aus Gummi oder einem welohelastlsohen

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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger StraBe

Kunststoff, z.B. einem Chloroprenpolymerisat. Die Dichtmanschetten 3 sind als konische Manschetten ausgebildet und mit ihrem erweiterten Ende 8 an den Halsausschnitt 4 sowie die Ärmel- und Hosenbeinenden 5*6 wasserdicht angeschlossen, z.B. angeklebt oder angeschweißt.- Im übrigen besteht die Möglich-• keit, an die Dichtmanschetten 3 <ter Hosenbeinenden 6 oder an --ν die Hosenbeinenden 6 unmittelbar Gummistiefel anzusehweißen oder anzukleben. Abgesehen davon entsteht im Ergebnis ein abgeschlossener Anzug, der durch die eingeschlossene Luft ausreichenden Auftrieb zum Tragen eines Menschen besitzt und daher das Tragen einer Schwimmweste überflüssig macht.

Schutzansprüche j

Claims

AU «Ι» It *· »· *· ,1 ti rt ""f "·» ·· Patentanwälte Dr. W. Andreiewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwfger Straße 36 Schutzansprüche

1. Wasserdichter Anzug für insbesondere Wassersport, gekennzeichnet durch einen einteiligen Anzug (1) aus wasserdichtem Gewebe (2) mit Dichtmansohetten (3) am Halsausschnitt (4), an den Ärmelenden (g) und Hosenbeinenden (6).

2. Wasserdichter Anzug nach Ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (2) mit wasserdichter Kunststoff-Folie kaschiert oder dadurch ersetzt ist.

3. Wasserdichter Anzug nach Ansprueh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug (1) einen wasserdichten Reißverschluß (7) aufweist.

4. Wasserdichter Anzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß der Reißverschluß (7) in die Vorderpartie des Anzuges (1) eingesetzt ist und durch die Dichtmanschette ,3) am Halsausschnitt (4) hlndurehläuft.

5. Wasserdichter Anzug nach einem der Ansprüche 1 bis K, dadurch gekennzeichnet,, daß die Dichtmanschetten (3) aus Gummi oder einem weichelastischen Kunststoff« z.B. einem Ghloroprenpolymerlsat bestehen.

6. Wasserdichter Anzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmansohetten O) als konische Manschetten ausgebildet und mit ihrem erweiterten Ende (3) an den Halsausschnitt (4) sowie die Ärmel- und Hosenbeinenden (5*6) wasserdicht angeschlossen, z.B. angeklebt oder angeschweißt sind.

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