DE6903922U - Kontakteinrichtung - Google Patents

Kontakteinrichtung

Info

Publication number
DE6903922U
DE6903922U DE19696903922 DE6903922U DE6903922U DE 6903922 U DE6903922 U DE 6903922U DE 19696903922 DE19696903922 DE 19696903922 DE 6903922 U DE6903922 U DE 6903922U DE 6903922 U DE6903922 U DE 6903922U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
jaws
contact device
parts
contact jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19696903922
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19696903922 priority Critical patent/DE6903922U/de
Publication of DE6903922U publication Critical patent/DE6903922U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

— V φ ^,
Die Neuerung bezieht Bich auf eine Kontakteinrichtung mit ■ ■■·■->■» parallel zueinander verlaufenden, Profilquerscnnitt aufweisenden, miteinander verbundenen Kontaktbacken zur Aufnahme eines zwischen die Backen eingeschobenen Kontaktteiles·
Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art (GH 1 896 583) sind als bewegliche Kontaktteile zwei mitteinander zu einer U-förmigeö Schaltbrüoke^ verbundene Rohre, die zum Zwecke der Schließung des Schalters auf Festkontaktstifte aufgeschoben werden, miteinander verbunden, wobei jedes Rohr durch zwei oder mehr sich über wenigstens annähernd seine ganze Länge erstreckende Längsschlitze unterteilt ist, so daß sich die einzelnen Rohrte^Le wegen der gegenseitigen Anziehung der in ihnen fließende!? Ströme feet an die feststehenden Kontaktteile anpressen* Bei dieser Einrichtung werden zwar die kontaktdruckverstärkenden Kräfte im Kurzschlußfalle ausgenützt, jedoch ist die Kontaktdruckkraft im Normalbetrieb relativ gering* Das Anbringen einer zusätzlichen feder ist nur sehr schwierig möglich. Darüber hinauB ist die Herstellung derartiger Rohrkontaktteile relativ aufwendig, da die Rohrteile in einem Querteil gesondert gehaltert werden ώίβββη. Eine einfache Anschlußnröglichkeit des Rohr- * tellee, beispielsweise an die Anschlüsse eines Schalters,
1st bei dieser bekannten Einrichtung ebenfalls nicht gegeben*
Biese Hacbjrexie sollen beim Gegenstand der Neuerung auf besdndera einfache Weise vermieden werden, wobj^i insbesondere die «ögliohkeit geschaffen werden soll, d
- 2 - PLA 68/1739
einstückiges Stanzbiegeteil herzustellen.
Es ist zwar weiterhin bekannt (DAS 1 061 409)ι zur Aufnahme eines Messerkontakten von NH-Sicherungen eine Kontakteinrichtung aus geschlitztem Flachmaterial herzustellen, bei der die beiderseits eines Schlitzes liegenden Abwinkelungen zur Aufnahme des Messerkontaktes dienen und die Abwinkelungen zwecks Vergrößerung der kontaktgebenden Flächen plastisch verformt sind. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Einrichtung die Ausnutzung der Stromkräfte bei Auftreten von Kurzschlußströmen nicht erfolgt, ist auch deren Herstellung zur Erzielung einer ausreichenden kontaktgebenden Fläche durch die plastische Verformung relativ aufwendig. Auch gegenüber dieser bekannten Einrichtung ermöglicht der Gegenstand der Neuerung einen wesentlich einfacheren Aufbau.
Die Neuerung besteht bei der.Kontakteinrichtung der obengenannten Art darin, daß die Kontaktbacken Unförmigen Querschnitt haben und die U-Schenkel der Backen voneinander wegweisen und zumindest einer der Stege des U als Anschlußfahne verlängert ist. Hierdurch ist es möglich, die Kontaktbacken als Stanzbiegeteil mit relativ großer Steifigkeit herzustellen .und die Kontaktbaoken mittels einer einzigen Schraube an ein entsprechendes Gerät stromleitend anzuschrauben. Auf eine gesonderte Verbindung der einzelnen Kontaktbacken, um den gleichsinnigen Stromfluß in beiden Kontaktbacken zu ermöglichen, kann verzichtet werden, wenn die Stege an den der Anschlußfahne zugewandten Enden der Kontaktbacken über abgebogene Teile der einen Schenkel des U verbunden sind. Insbesondere bei einer Verwendung der Kontakteinrichtung als Steckerleiste ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktbacken in ein Isolierstoffgehäuse eingelegt sind, a& deren Wandungen die einen Enden von Schraubenfedern anliegen, deren andere Enden sich im U der Kontaktbacken abstützen* Hierdurch ist es möglich, auf besondere Halterungsmittel für eine Zusatzfederung alβ auch für die Kontaktbacken selbst zu verzichten.
- 3 - PLA 68/1739
Auf besonders einfache Weise lassen sich die Kontaktbacken einlegen, wenn das Isolierstoffgehäuse in an sich bekannter Weise aus einem flachen Unterteil und einen hierauf aufgesetztem Deckel besteht. Um ohne weiteren Aufwand einen bestimmten Kontaktbackenabstand beim Einschieben des Kontaktteiles zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn zur Bewegungsbegrenzung in Schließriehtung der Kontaktbacken die der Ein— führungsöffnung für das Kontaktteil zugewandten abgebogenen Stegenden der Kontaktbacken Bit Gehäuseteilen in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Zur weiteren Erhöhung der kontaktdruckverstärkenden Kräfte, insbesondere bei Auftreten von Kurzschlußströmen, werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung parallel stromdurchflossene Teile der Kontaktbacken mit einem gegenüber dem Abstand der Kontaktbacken an der Einführtmgsöffnung für das Kontaktteil in an sish bekannter Weise verminderten Abstand versehen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Wirkungweise näher erläutert· Ss zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Steckerleiste mit der neuerungsgemäßen Kontakteinrichtung,
Pig. 2 einen Querschnitt durch die Steckerleiste nach Fig· nach der Linie IX-II,
Fig'. 3 eine weitere Schnitt ansieht der Stecker leiste nach Fig. 1 im angebauten Zustand an einen Schalter,
Fig. 4 und 5 Einzelansiohten der erfindungsgemäßen Kontaktbacken,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Kontaktbacken nach Fig. 4 gemäß der Linie VI-VI und
Fig. 7 ein Schnittbild nach der Linie VII-VII durch die Kontaktbacken nach. Fig* 4*
Die Kontakteinrichtung gemäß der Heuerung besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Kontaktbacken 1, 2, die
- 4 - PLA 68/1739
.bei der Steckerleiste nach Fig. 1 dreifach zur Verwendung bei Drehstrom vorgesehen sind. Sicht näher in der Zeichnung dargestellt sind die Kontaktteile, die zwischen die Kontaktbacken 1,2 einschiebbar sind und an den Stellen 3 die Kontaktbacken 1,2 berühren. Die. Kontaktbacken 1,2 sind in ein.. aus einem Unterteil 4 und einem Deckel 5 zusammengesetztes Isolierstoffgehäuse eingelegt, in dem entsprechende Ausnehmungen 6 eingeformt sind. Der Deckel 5 wird mit dem Unterteil 4 über Schrauben 7 zusammengehalten. Die Schrauben 8, die durch die Anschlußfahnen 9 der Kontaktbacken 1,2 hindurchgeführt sind, dienen zum elektrisch leitenden Verbinden der Kontaktbacken 1,2 mit Geräteteilen, beispielsweise den Pestkontaktteilen 10 eines Schalter 12, wie aus Pig. 3 ersichtlich. Veiterhln 1st mit der Steckerleiste über das Unterteil 4 bzw. die Schrauben 13 der Antrieb 14 des Schalters 12 zusammengeschraubt.
Die AnBChIuBfahne 9 ist, wie PIg. 4 und 6-zeigt, als Verlängerung des Steges 15 der Kontaktbacke 2 anzusehen, die an der Stelle 16 abgebogen ist. In der Anschluefahne 9 ist das mit 17 bezeichnete Durchgangsloch fur die Anschlueacbraube 8 gebracht. Der Querschnitt der Kontaktbaoken 1» 2 let im wesentlichen U-förmig, wobei die Schenkel Ϊ8 ame 2 von den Schenkeln 19 der Kontaktbacke 1 ergibt sich eine gute Stabilität für die so daß diese auf einer relativ grofien I&nge dicht nebeasiftander parallel verlaufen kQnnen, um bei auftretenden Schlüssen die Kontaktbaoken durch elektrodynamische zusammenzuziehen. Hierdurch wird ein» Steökerlelftt· M«*»»tf *.. fen, die im wesentlichen kurzschlußfeBt i*t* Der fllipjPfjir ;, ,|| lauf von der AnschluBfahne 9 auf die Kontaktbacke^ **φΜ«&- :*%ä Über ein Verbindungsteil 20, de» durch E£nattha*!lÄ*B $·*> Schenkels 18 und des einen Schenkel« t$ an d*£ S$fti$i 4» -VJ5Sj herstellbar ist. Es ist somit mÖgHdh, dtft als Einheit aus einem Plachmaterial entsprechender Welse au biegen» Zur
■ " - ■ T J", J^'Ji
• · t if ■ ι I « 1 · .1 r
- 5 - BIiA 68/1739
SohlieSriohtung der Kontaktbaoken sind die Kontaktbaoken 1,2 mit abgebogenen Stegenden 22 versehen, die mit Gehäuseteilen 23 des Gehäueeunterteiles 4 in kraftschlüssiger Verbindung stehen, wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist. Der Kraftschiu0 erfolgt durch die Kraft der Federn 24, die sich einerseits an den Stegen 15 der Kontaktbacken 1, 2 und andererseits am Boden 25 der Ausnehmungen 26 im Gehäuseunterteil 4 abstützen. Hierdurch iet ein bestimmter Abstand «wischen den Stellen 3 der Kontaktbacken 1, 2 gewährleistet, so daß das Kontaktteil leicht eingeschoben werden kann. Für den Einschub des Kontaktteiles ist nur ein bestimmer Bereich I der Gesamtlänge der Kontaktbaoken 1, 2 vorgesehen, wobei der größere Teil der Kontaktbaoken, wie aus Fig. 1 und 4 ereiohtlioh, dichter nebeneinander liegt als die dem Kontaktteil augeordneten Teile der Kontaktbacken* Die Verringerung des Abstandes wird durch Abkröpfen der Kontaktbacke 1 erzielt.
Zur Erzielung einer elektrodynamischen Kontaktdruckverstärkung bei einem Schubschalter ist es zwar bekannt,(DAS 1 197 160) als in gleicher Richtung stroedurehflossene leiter ausgebildete Flachkontaktstücke an dem nicht der Kontaktgabe mit den ortsfeeten Festkontakten dienenden Teil auf einen sehr kleinen Abstand abzutropfen. Diese Flaohkontaktstücke müssen jedoch im Gegensatz zum Gegenstand der Neuerung relativ massiv ausgeführt werden, da es sich hier nicht um profilierte Kontaktteile handelt.
Eic Neuerung ermöglicht einen Aufbau einer Steokerleiste mit geringen Abmessungen, die jedoch bei Kurzschlüssen auftretende Stromkräfte ausnützt und somit VerschweiBungen an den Kontaktstellen oder Beschädigungen der Geräte vermeidet. Die neuerungegemäßen Kontaktbacken eignen sich somit bevorzugt für Steckerleisten in Verbindung mit kurzechlußfesten Schaltgeräten*
6 Schutzansprüche
7 Figuren
vV ν ν t/ Ä ^W

Claims (6)

1. Kontakteinrichtung mit parallel zueinander verlaufenden, Profilquerschnitt aufweisenden, miteinander verbundenen Kontaktbacken zur Aufnahme eines zwischen die Backen eingeschobenen Kontaktteiles, dadurch gekennzeichnet, daß die
Y it aktback en (1, 2) U-förmigen Querschnitt haben und die U-Schenkel (18,19) der Kontaktbacken voneinander wegweisen und zumindest einer der Stege (15) des U als Anschlußfahne (9) verlängert isty
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15) an den der Anschlußfahne (9) zugewandten Enden der Kontaktbacken (1, 2) über abgebogene Teile (20) der einen Schenkel (13,19) dee U verbunden sind^
3· Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbacken (1, 2) in ein Isolierstoffgehäuse (4, 5) eingelegt sind, an deren Wandungen (25) die einen Enden von Schraubenfedern (24) anliegen, deren andere Enden sich im U der Kontaktbacken (1, 2 ) abstützen.^
4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das It οIieretoffgehäuse in an sich bekannter Weise aur einem flachen Unterteil (4) und einen hierauf aufgesetzten Deckel (5) besteht./
5. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet* daß zur Bewegungsbegrenzung in Schließrichtung der Kontaktbacken (I1 2) die der Binführungsöffnung für das Kontaktteil zugewandten abgebogenen Stegenden (22) der Kontaktbacken
(1,2) mit Gehäuseteilen (23) in kraftschlüssiger Verbindung stehen./
% V
6. Kontakteinrichtung nach eine« <Ur Torli«re«k«ttdm
dadurch gekennseioniiet, da8 parallel etreedui-eaflobe#B* . Teile der KontaktbaoJren (1» 2) alt ein·« gegenttber dee Abstand der Kontaktbänken an der BlnführongsöfTvung für das Kontaktteil in an eich bekannter Weise vermirderten Abstand versehen sindy
DE19696903922 1969-02-01 1969-02-01 Kontakteinrichtung Expired DE6903922U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696903922 DE6903922U (de) 1969-02-01 1969-02-01 Kontakteinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696903922 DE6903922U (de) 1969-02-01 1969-02-01 Kontakteinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6903922U true DE6903922U (de) 1969-10-23

Family

ID=6599466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696903922 Expired DE6903922U (de) 1969-02-01 1969-02-01 Kontakteinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6903922U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2706482C2 (de) Schraubenlose Anschluß- und/oder Verbindungsklemme
DE69300865T3 (de) Elektrischer verbinder mit blech als steckkontaktmaterial.
DE1917503C3 (de) Schraubenlose Anschluß- oder Verbindungsklemme
EP1515397B1 (de) Anschlussvorrichtung zum Direktsteckanschluss von Leiterenden
DE2456977B2 (de) Verbinder für eine Anzahl von einzelnen isolierten Leitern
EP3507866A2 (de) Leiteranschlussklemme
DE4102784C2 (de) Anschlußklemme
EP1947738A1 (de) Leiteranschlussklemme und Blattfederkontakt hierzu
DE1765470B2 (de) Elektrischer Verbinder
DE202010016894U1 (de) Anschlussvorrichtung mit beweglichem Betätigungsmittel
DE102008039219A1 (de) Elektrische Anschlussvorrichtung
DE102019124740A1 (de) Elektrisches Verbindungselement mit Klemmwirkung
DE2643471C3 (de) Anschlußklemme, insbesondere für Schutzschalter wie Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter
DE3413358A1 (de) Kontakteinrichtung zur aufnahme von schaltgeraeten
DE19914308A1 (de) Elektrische Anschlußbaueinheit
DE19735786A1 (de) Schraubenlose Anschlußklemme
EP0921597B1 (de) Kontaktfeder
DE6903922U (de) Kontakteinrichtung
DE3434969C2 (de) Schraubenlose Anschlußklemme
DE202016101269U1 (de) Klemmanschluss
DE2622323A1 (de) Kontaktvorrichtung zum anschluss eines elektrischen leitungsendes
DE202014101428U1 (de) Kontaktbuchse für eine Steckdose oder Kupplung
DE9101351U1 (de) Elektrischer Anschluß
DE7712629U1 (de) Schwachstrom-Kleinstschalter
DE3742850C1 (en) Spring arrangement for contacts which act in a force-fitting manner on electrical apparatuses