DE6903398U - Lese- und betrachtungsgeraet fuer mikro- und kleinbildfilme in filmlochkarten - Google Patents
Lese- und betrachtungsgeraet fuer mikro- und kleinbildfilme in filmlochkartenInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B27/022—Viewing apparatus
- G02B27/024—Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
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Description
Gunar Schönfeld, 725'.Le'onHer'g,'!AlU. Ratatfelstr.
26.1.69 - 1
Lese- und Betrachtungsgerät für Mikro- und Kleinbildfilme
in Filmlochkarten
Die Neuerung betrifft ein Lese- und Betrachtungsgerät mit einer eingebauten elektrischen Lichtquelle mit dem ein in einer
sogenannten Filmlochkarte eingeschweißter oder eingehefteter Mikro- oder Kleinbildfilm betrachtet und die darin enthaltenen
Texte, Zeichnungen oder sonstigen Abbildungen gelesen und einwandfrei erkannt werden können.
Im Zuge der immer weiter fortschreitenden Entwicklung der Technik
geht man heutzutage mehr und mehr dazu über, wichtige Unterlagen, welche notwendigerweise aufgehoben und gegebenenfalls archiviert
werden müssen, nicht mehr in großformatigen Originalen zu sammeln, sondern die Originale auf Mikro- oder Kleinbildfilme verschiedenen
Kleinformats aufzunehmen und dann diese zu sammeln. Dies bringt eine sehr große Einsparung an Aufbewahrungsplatz und den damit
verbundenen Kosten mit sich. Zu solchen Originalen, welche als Mikrofilm aufgehoben werden können, gehören beispielsweise Schutzrechte, wie Patent- und Gebrauchsmusterschriften, ferner
Konstruktionszeichnungen, Verträge. Rechnungen, Unterlagen über Entwicklungsvorgänge und sonstige wichtigen Dokumente.
Eine Erweiterung und Verbesserung dieser Maßnahme war, diese Mikro- oder Kleinbildfilme in genormte, handelsübliche Lochkarten
einzuschweißen, einzuheften orter in einer speziell -»n, durchsichtigen
Hülle oder Tasche einzuschieben.
Diese Filmlochkarten enthalten nun die wichtigsten Daten und Angaben im Klartext aufgedruckt o.a., so daß diese sof rt bei
Ansicht der Filmlochkarte gelesen werden können, bzw. sind diese Daten in der Lochkarte eingestanzt und können auf einer entsprechenden Datenverarbeitungsanlage ausgewertet werden.
Diese Maßnahme erweist sich vor allem für die Archivierung von
Schutzrechtschriften und Konstruktionszeichnungen von großem Vorteil.
Bei Recherchen, Überprüfungen u. dgl. erweist es sich aber oft als
notwendig, die im Mikrofilm enthaltenen Texte oder Zeichnungen
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selbst zu lesen, da die aufgedruckten bzw. eingestanzten Daten Ί
der Filralochkarte nicht ausreichend sind und keine genaue .
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Auskunft geben.
Es ist nun ein Gerät bekannt, bei dem eine Filmlochkarte in eine Aufnahmehalterung eingelegt wird, welche die Entfernung des Films
zu einem Objektiv fixiert und bei dem zur Sichtbarmachung des jeweiligen Teils des Mikrofilms die Filmlochkarte zusammen mit
der Aufnahmehalterung seitlich horizontal bzw. vertikal verschoben werden muß.
Weiterhin ist ein Gerät bekannt, bei dem die in eine Aufnahmahalterung
eingelegte Filmlochkarte nicht verschoben werden braucht |
und der gesamte Mikrofilm vergrößert wiedergegeben wird. |
Beide Geräte "laben den Nachteil, daß das Mikrofilmbild über ein ,;
spezielles . "nahmeobjektiv und mehrere Spiegel auf eine Mattscheibe ^
projiziert wird, von wo es dann abgelesen werden kann. Bedingt S
durch diese Konstruktion sind diese Geräte sehr groß und unhandlich |
und benötigen sehr viel Platz. Sie sind daher auch nur sehr g
umständlich zu transportieren. Die Herstellungskosten für ein |
solches Gerät sind aufgrund dieser Bauart außerdem sehr hoch. f
Bei einem weiteren bekannten Gerät kann man zwar einen eingelegten
Kleinbildfilm direkt betrachten, d.h. ohne den Umweg über Spiegelanoi
nungen und Bildschirm, jedoch reicht der Vergrößerungsfaktor von 2-3, den dieses Gerät besitzt, nicht aus, um die Texte oder
Zeichnungen z.B. einer im Mikrofilm einer Filmlochkarte abgebildeten DTS A k -Seite lesen oder einwandfrei erkennen zu können.
Desweiteren können in dieses Gerät nur einzelne Filme oder Filmstreifen, jedoch keine Filmlochkarten eingelegt werden.
Der Neuerung lag nun die Aufgabe zugrunde , ein Gerät zu schaffen,
•mit dem der in einer Filmlochkarte untergebrachte Mikro- oder
Kleinbildfilm insgesamt oder ausschnittsweise direkt aus der
Optik heraus gelesen und betrachtet werden kann, d.h. ohne den Umweg über Spiegelanordnu.ngen und eine Mattscheibe oder einen
Bildschirm. Dieses Geräiyfeoll in seinen Abmessungen so ausgeführt sein,
daß eb verhältnismäßig klein ist und sich leicht transportieren läßt.
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Das Gerät soll aus wenigen Einzelteilen "bestehen und sich daher
ohne große Herstellungskosten fertigen lassen.
Die Lösung der Av Tgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß das Lesegerät
eine Auflagevorrichtung für die Filmlochkarte enthält, welche beweglich zwischen dem Grundteil mit der eingebauten Lichtquelle und der
Optik angeordnet ist. Diese Auflagevorrichtung, die als Auflageträger, -balken oder -nocken o.a. ausgebildet ist, kann in seiner Entfernung
von der Mittelachse des Gerätes verstellt werden. Zum Beispiel könnte mit einer Schiebetaste in Form einer schiefen Ebene der Auflageträger
angehoben oder abgesenkt werden. Eine andere Lösung wäre, durch Drehen einer beispielsweise exzentrischen Rändelscheibe den Auflageträger
anzuheben oder abzusenken oder Auflagenocken in verschiedenen Höhen-Ebenen zum Ausschwenken oder Einschwenken zu veranlassen.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, den gesamten Mikrofilm oder nur Teile bzw. Ausschnitte desselben, z.B. die obere oder die untere
Bildreihe, die ihrerseits aus vier zusammengehörenden Einzelbildern bestehen kann, in die gewünschte Lage unter dem Leseobjektiv zu bringen,
Eine weiter neuerungsgemäße Lösung ist die Ausbildung des Objektivs,
welches durch einen Bajonett-, Schraub- oder sonstigen Steckverschluß mit dem Grundgerät verbunden ist. Dieses Objektiv ist als eine Art
Weitwinkel-Objektiv mit mehrfacher Vergrößerung ausgeführt. Der Vergrößerungsfaktor zum Lesen der im Mikrofilm abgebildeten Text-
und Zeichnungsseiten beträgt mindestens 8, vorzugweise 1o - 12.
Ein höherer Vergrößerungsfaktor, z.B. 15, der eine noch bessere Schriftvergrößerung herbeiführen würde, würde u.U. größere Herstellungskosten
verursachen.
Zum Zwecke des Lesens von verfilmten Konstruktionszeichnungen, z.B.
wenn der gesamte Mikrofilm nur eine abfotografierte DIN A k- oder
DIN A 3- Zeichnung enthält, genügte auch eine 6-fache Vergrößerung. Aus diesem Grunde kann das Gerät mit auswechselbaren Objektiven
verschiedenen Vergrößerungsfaktors ausgerüstet sein.
Infolge eines verhältnismäßig niedrigen Anschaffungspreises könnte
jddei? Arbeitsplatz, bei dem die betreffende Person nur hin und
wieder und nicht dauernd mit Filmlochkarten zu arbeiten^ätte, wie das zum Beispiel bei Konstrukteuren, verschiedenen Rechercheuren
und Bibliothekaren der Fall ist, mit einem solchen Lesegerät ausgerüstet werden.
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Anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
soll die Neuerung näher erläutert werden :
Das Lese- und Betrachtungsgerät besteht aus einem Grundteil 1 und einem Objektiv 2. Beide werden durch einen Verschluß 3 miteinander
verbunden. Das Lampengehäuse *f ist ein Teil des Grundteils 1, in
ihm ist eine batterie- oder netzgespeiste Lichtquelle untergebracht, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll. Dieses Lampengehäuse
k kann mit einer Milchglasscheibe 5 verschlossen sein. In
Verlängerung des Lampengehäuses *f ist ein Verbindungsstück 6
angeordnet, an welchem das Objektiv 2 angeschlossen wird. Zwischen dem Lampengehäuse k und dem Verbindungsgehäuse 6 ist eine Öffnung
in Form eines Schlitzes vorgesehen, in die eine Filmlochkarte längs-Verschiebbar
eingesteckt werden kann. Im unteren Teil dieses Schlitzes befindet sich eine Auflagevorrichtung für die Filmlochkarte,
z.B. in Form eines Auflagebalkens oder -trägers 8, die mit Hilfe einer Verstellvorrichtung, z.B. einer exzentrischen
Rändelscheibe 9» höhenverstellt werden kann. Verbunden und getragen werden das Lampengehäuse k und das Verbindungsstück 6 durch das
Fußstüok 1o. In den Gehäusen 4 und 6 sind zur Wärmeabführung
Luftachlitze 11 angeordnet.
Claims (1)
- Sohutzansprüohe1) Lese- und Betrachtungsgerät mit einer in einem Lampengehäuse eingebauten elektrischen Lichtquelle und einer zum Lesen und Betrachten eines Films geeigneten Optik, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lampengehäuse (A) und dem zum Lesen "bestimmten Objektiv (2) eine Öffnung (7) in Form eines Schlitzes vorgesehen ist, in der eine bewegliche oder verstellbare Auflagevorrichtung (8) zur Aufnahme einer Filmlochkarte angeordnet ist und daß sich die Vergrößerung des zum Lesen der Filmlochkarte bestimmten Objektivs im Bereich zwischen 6-facher und 15-facher Vergrößerung befindet.2) Lese- und Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung für die Filmlochkarte als Halterahmen, Auflageträger (θ), Auflagebalken oder Auflagenocken ausgebildet ist.5) Lese»* und Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung (8) durch Verschwenken, durch Verschieben einer schiefen Ebene, durch Verdrehen einer mit der Auflagevorrichtung verbundenen Exzenter-Rändelscheibe oder eines Gewindebolzens oder durch Einlegen eines Zwischenstückes in seiner Lage im Lesegerät höhenverstellbar ist.A-) Lese- und Betrachtungsgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Ebenen, in die die Auflagevorrichtung (8) höhenverstellt werden kann, durch Rastermarken an dem Verstellorgan (9) festgelegt sind. fiQ Π ^l Q Q Q5) Lese- und Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Lesen des Mikrofilms in der Filmlochkarte vorgesehene Objektiv als Weitwinkel-Objektiv ausgebildet ist.6) Lese- und Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des zum Lesen des Mikrofilms in der Filmlochkarte vorgesehenen Objektivs (2) mindestens das 6 - θ-fache, vorzugsweise das 1o - 12-fache beträgt.7) Lese- und Betrachtungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (2) auswechselbar an dem mit dem Lampengehäuse (A-) verbundenen Zwischengehäuse (6) angeordnet ist und mittels eines Steck-, Gehraub- oder Bajonettverschlusses (3) mit diesem verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6903398U DE6903398U (de) | 1969-01-26 | 1969-01-26 | Lese- und betrachtungsgeraet fuer mikro- und kleinbildfilme in filmlochkarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6903398U DE6903398U (de) | 1969-01-26 | 1969-01-26 | Lese- und betrachtungsgeraet fuer mikro- und kleinbildfilme in filmlochkarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6903398U true DE6903398U (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=34085514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6903398U Expired DE6903398U (de) | 1969-01-26 | 1969-01-26 | Lese- und betrachtungsgeraet fuer mikro- und kleinbildfilme in filmlochkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6903398U (de) |
-
1969
- 1969-01-26 DE DE6903398U patent/DE6903398U/de not_active Expired
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