DE6902154U

DE6902154U - Schutz-und/oder zierkappe fuer schraubenkoepfe

Info

Publication number: DE6902154U
Application number: DE6902154U
Authority: DE
Inventors: Juelich Horst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-21
Filing date: 1969-01-21
Publication date: 1971-01-14

Description

Horst J ü 1 i c h 2ooo Hamburg 61 Weh Nr. 1/152

Schutz- und/oder Zierkappe für Schraubenköpfe

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schutz*· und/oder Zierkappe für Schraubenköpfe·

Verkleidungsplatten, wie sie z.B. für großflächige Fassaden von Hochhäusern verwendet werden, werden mit Schrauben an den Trägerkonstruktionen befestigt. Hierbei hat sich nun gezeigt, daß beispielsweise bei der Verwendung von Kopfschrauben, mögen es Holzschrauben mit Halbrundkopf oder Maschinenschrauben sein, nach einiger Zeit Oxydationsstreifen auftreten, die der gesamten Fassade dann ein unschönes Aussehen geben.

Zur Vermeidung dieser Oxydationsstreifen wurde dazu übergegangen, die Verkleidungsplatten mit Senkschrauben zu befestigen und die verbleibenden Vertiefungen mit einer Schutzplatte abzudecken. Diese Art der Befestigung hat aber den Nachteil, daß

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sehr leicht Ausfressungen an den Rändern der Senklöcher auftreten und dadurch die Auflagefläche für die kegelförmige Schraubenkopffläche zu gering wurde und eine einwandfreie Befestigung nicht mehr gewährleistet war. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutz- und/oder Zierkappe für Schraubenköpfe zu schaffen, durch deren Verwendung die Oxydation der Schrauben und der zu befestigenden Bauteile vermieden wird* so daß die unschönen Oxydationsstrei^fen nicht mehr auftreten können. Außerdem soll eine vollständige Auflage des Schraubenkopfes gewährleistet sein. Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung durch eine Schutz- und/oder Zierkappe gelöst, die aus zwei durch Nut und Feder ineinandergreifenden Teilen besteht, von denen das eine Teil als halbkugelförmige Kappe mit am Innenrand vorgesehener Feder und das andere Teil als Lochscheibe mit einem äußeren Randflansch sowie im äußeren Umfang des Randflansches vorgesehener Nut ausgebildet sind. Dabei hat sich für das Aufsetzen des Kappenteiles auf die Lochscheibe als vorteilhaft erwiesen, den Randflansch der Lochscheibe federnd und abgerundet auszuführen. Durch die so ausgebildete Kappe ist es nunmehr möglich, sogar Eisenschrauben fur das Befestigen von Verkleidungsplatten zu verwenden, da dem Regenwasser und der Luftfeuchtigkeit durch diese aus zwei ineinandergreifenden Teilen bestehende Kappe der Zutritt zu den Schrauben verwehrt ist. Außerdem ist der Vorteil vorhanden, dan der Schraubenkopf mit seiner ganzen

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Auflagefläche unter Zwischenlage der Lochscheibe vollständig auf den zu befestigenden Bauteil aufliegt.

Die Kappenteile werden gemäß der Neuerung aus einem Kunststoff, z.B. PVC, hergestellt.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen:

Fig. 1 eine mit einer Kappe versehene Holzschraube, Fig. 2 eine Holzschraube mit der aufgeschobenen Lochscheibe

im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lochscheibe, Fig. 4 einen Schnitt durch das aufsetzbare Kappenteil und

Das Ineinandergreifen der Lochscheibe mit der Kappe Fig. 5 e^fl^-flfos^?frd-t<)re'<HM'-ertt4-

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Schutz- und/oder Zierkappe aus einem oberen, halbkugelförmigen Kappenteil 1 und einem als Lochscheibe 2 ausgebildeten Teil. Das Kappenteil 1 ist an seinem Innenrand mit einer ringsherumlaufenden oder in Sektoren aufgeteilten Feder 3 versehen, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie in eine Ringnut 4 der Lochscheibe 2 eingreift.

Die Lochscheibe 2 hat einen Kandflansch 5, der federnd und abgerundet ausgebildet ist, so daß das hai bkugelf ö'rmige Kappenteil 1 satt mit der Lochscheibe 2 zusammenpaßt.

Hei der Verwendung der Schutz- und/oder Zierkappe wird vor dem der Schraube 6 » ■ die Lochscheibe 2 auf den

Schaft der Schrauben gezogen, sodann wird die Schraube fest-

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gezogen und zum Schluß wird das halbkugelförmige Kappenteil 1 über den Randflansch 5 der Lochscheibe 2 gedrückt, bis die Feder 3 in die Ringnut 4 der Lochscheibe einrastet.

Claims

1 t I · 1 Schutzansprüche:

1.) Schutz- und/oder Zierkappe für Schraubenköpfe, dadurch gekenzeichnet, daß die Kappe aus zwei durch Nut (4) und j-'eder (3) ineinandergreifenden Teilen besteht, von denen das eise Teil als Kappe (1) mit am Innenrand vorgesehener Feder (3) und das andere Teil als Lochscheibe (2) mit einem äußeren Randflansch (5) sowie im äußeren Umfang des Randflansches vorgesehener Nut (4) ausgebildet sind·

2.) Schutz- und/oder Zierkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (1) as halbkugelförmige Kappe ausgebildet ist.

3.) Schutz- und/oder Zierkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randflansch (5) der Lochscheibe (2) federnd ausgebildet ist.

4.) Schutz- und/oder Zierkappe nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randflansch (5) der Lochscheibe zum leichten Aufsetzen der Kappe (1) abgerundet ist.

5.) Schutz- und/oder Zierkappe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenteile (1,2) aus einem Kunststoff, z.B. PVC, bestehen.

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