DE69020243T2 - Gerät zur Wiedergabe von aufgezeichneten Daten. - Google Patents

Gerät zur Wiedergabe von aufgezeichneten Daten.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lesen aufgezeichneter Information von einem Aufzeichnungsmedium (z.B. einer optischen Platte) mit einer Spur zur Aufzeichnung von Information.
  • Optische Platten, wie z.B. Laserbildplatten, besitzen eine sogenannte Spurstruktur. Bei einer solchen Spurstruktur werden Signale aufgezeichnet, indem eine Folge von Signalpits spiralförmig vom inneren Umfang zum äußeren Umfang der optischen Platte gebildet wird. Optische Platten mit den Spurstrukturen stoßen jedoch auf das Problem des Übersprechens, bei dem das Signal, das von einer abgetasteten Spur gelesen wird, die auf angrenzenden Spuren aufgezeichneten Signale enthält. Es wird darauf hingewiesen, dar das Übersprechen durch die Tatsache verursacht wird, daß der lesende Laserstrahl wegen der Beziehung zwischen dem Punktdurchmesser des Laserstrahls und dem Abstand zwischen angrenzenden Spuren nicht nur die abzutastende Spur, sondern auch die angrenzenden Spuren beleuchtet. Als Folge werden die Signale, die auf den an die abgetastete Spur angrenzenden Spuren aufgezeichnet sind, zusammen mit dem auf der gewünschten Spur aufgezeichneten Signal ebenfalls gelesen.
  • Um ein solches Übersprechen zu verhindern, sind z.B. zwei Verfahren bekannt. Das erste Verfahren umfaßt die Schritte des Ermittelns der Neigung eines optischen Abnehmers und des Korrigierens der Stellung des optischen Abnehmers, so daß er der Aufzeichnungsoberfläche einer optischen Platte immer richtig gegenübersteht. Das zweite Verfahren umfaßt die Schritte des gleichzeitigen Lesens von drei angrenzenden Spuren und des Subtrahierens unter deren Verwendung.
  • Das erste Verfahren benutzt eine Anordnung, bei der ein von einem lichtemittierenden Element emittiertes und von der optischen Platte reflektiertes Licht von zwei lichtempfangenden Elementen empfangen wird, die an das lichtemittierende Element angrenzend an entgegengesetzten Seiten davon angeordnet sind. Bei dem ersten Verfahren werden die von den jeweiligen lichtempfangenden Elementen ausgegebenen Signalpegel durch einen Differenzverstärker miteinander verglichen, um die Neigung der optischen Platte zu ermitteln, um dadurch die Stellungen des lichtemittierenden Elements und der lichtempfangenden Elemente in bezug auf die Oberfläche der optischen Plate nach Maßgabe des Grades ihrer Neigung zu korrigieren. Das erste Verfahren weist jedoch eine Anzahl von Problemen auf. Zum Beispiel wird ein Abnehmer mit einer übermäßig großen Abmessung benötigt, weil solch eine Anordnung zum Ermitteln der Neigung der Platte unabhängig von einer Einrichtung zum Lesen der Information auf der Platte bereitgestellt wird. Weiter kann ein Teil des emittierten Lichts nicht genau auf die optische Platte in deren äußerem Umfangsteil fallen, mit der Folge, daß kein korrekter Wert ausgegeben wird.
  • Das zweite Verfahren wird z.B. in der Japanischen Patentoffenlegung Nr. 57/5824 offenbart. Das zweite Verfahren umfaßt die Schritte des gleichzeitigen Lesens von drei angrenzenden Spuren und der Durchführung einer Subtraktion unter Verwendung des ausgelesenen Werts. Das zweite Verfahren weist jedoch noch eine Anzahl von Problemen auf. Ein komplizierter Abnehmer ist erforderlich, und da die von angrenzenden Spuren gelesenen Signale den gleichen Betrag von Übersprechen enthalten, ist es nur möglich, die Aufzeichnungsdichte auf ein solches Maß zu verbessern, daß das Übersprechen ignoriert werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Lesen aufgezeichneter Information zur Verfügung zu stellen, die durch die Ausführung arithmetischer Operationen, die die aus einer Mehrzahl von Spuren gelesene Information benutzen, ein Auslesesignal mit vermindertem Übersprechen ausgeben kann,
  • JP-A-58-121138 offenbart ein System zur Verminderung des Übersprechens, bei dem ein Abnehmer mit drei Strahlen verwendet wird und Sigale von unmittelbar benachbarten Spuren von dem Signal für die Hauptspur, die gelesen wird, subtrahiert werden, und das die im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Merkmale besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Lesen aufgezeichneter Information zur Verfügung gestellt, die umfaßt:
  • eine Abnehmereinheit zum Lesen eines Signals, das auf einem Aufzeichnungsmedium in der Form einer Spur aufgezeichnet ist;
  • eine Signalverarbeitungseinheit, die das gelesene Signal verarbeitet;
  • wobei die Abnehmereinheit eine Lichtemissionseinrichtung, die Licht auf das Aufzeichnungsmedium entlang einer Spur abstrahlt, und eine Detektionseinrichtung umfaßt, die Licht von der Spur erfaßt und nacheinander Auslesesignale von einer Mehrzahl von Spuren, die durch das Licht abgetastet worden sind, erzeugt;
  • wobei die Signalverarbeitungseinheit eine Speichereinrichtung umfaßt, um die von der Detektionseinrichtung erzeugten Auslesesignale zu speichern, dadurch gekennzeichnet daß:
  • die Signalverarbeitungseinheit weiter eine arithmetische Einrichtung umfaßt, die die Auslesesignale von der Speichereinrichtung empfängt und eine durch eine Gleichung dargestellte arithmetische Operation ausführt, um Schätzwertsignale, die Schätzungen von auf der Spur jeweils aufgezeichneten wahren Signalen sind, durch Verwendung der Auslesesignale von mehr als zwei Nachbarspuren einer Spur auszugeben, um ein Schätzwertsignal in bezug auf diese eine Spur zu erhalten, wobei die Gleichung ist:
  • S' = C&supmin;¹ × P
  • worin S' ein Vektor des Schätzwertsignals ist, C&supmin;¹ ein Satz von Kopplungskoeffizienten ist, der in der Form einer Kehrmatrix einer Matrix C von Übersprechanteilen ausgedrückt wird, die von angrenzenden Spuren auf dem Aufzeichnungsmedium erzeugt werden, und
  • P ein Vektor der Auslesesignale ist.
  • Erfindungsgemäß speichert die Speichereinrichtung das von einer Spur, die abgetastet wird, gelesene Signal und die Signale, die von einer Mehrzahl von an die abzutastende Spur angrenzenden Spuren gelesen werden. Die einzelnen gespeicherten Auslesesignale werden der arithmetischen Einrichtung zugeführt, die Schätzungsoperationen hinsichtlich des auf der abzutastenden Spur aufgezeichneten Signals ausführt. Diese Schätzungsoperationen werden durch Ausführen von arithmetischen Operationen durchgeführt, um eine lineare Kombination des Spurauslesesignals und eines Kopplungskoeffizienten zu erhalten, der aus den Auslesesignalen der angrenzenden Spuren gewonnen wird.
  • Das heißt, während des Vorgangs, bei dem der Abnehmer Signale von dem Aufzeichnungsmedium liest, enthält das Spurauslesesignal Übersprechanteile, die aus den auf den angrenzenden Spuren aufgezeichneten Signalanteilen gewonnen werden. Dies zeigt an, daß das Spurauslesesignal durch das Produkt des auf der Spur aufgezeichneten Signals und der Übersprechanteile gegeben ist. Folglich kann eine wahres aufgezeichnetes Signal, das in dem Spurauslesesignal enthalten ist, durch die Ausführung arithmetischer Operationen geschätzt werden, um eine lineare Kombination des Spurauslesesignals und des Kopplungskoeffizienten zu erhalten, der aus den Umkehrungen der Übersprechanteile gewonnen wird.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, die Information auszuwählen, die auf der abzutastenden Spur eines Aufzeichnungsmediums mit einer Spurstruktur aufgezeichnet ist. Verglichen mit der herkömmlichen Anordnung ist es folglich möglich, ein Signal hoher Qualität mit vermindertem Übersprechen zu erhalten, wodurch die Aufzeichnungsdichte verbessert werden kann. Obwohl es bisher erforderlich war, eine komplizierte Anordnung zum Neigen des Abnehmers selbst zu verwenden, macht es die vorliegenden Erfindung außerdem möglich, einen Abnehmer hoher Leistung mit einem einfachen Aufbau herzustellen, der keine so komplizierte Anordnung benötigt. Wenn die komplizierte Anordnung verwendet werden kann, wird es möglich sein, einen Abnehmer mit einer Leistung bereitzustellen, die der der herkömmlichen gleichwertigen Anordnung überlegen ist.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, das das Layout einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine fragmentarische vergrößerte Darstellung ist, die Spuren zeigt;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild ist, das die Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 eine graphische Darstellung ist, die einen Vergleich zwischen dem Betrag des Übersprechens bei der vorliegenden Erfindung und dem Betrag des Übersprechens bei einer herkömmlichen Anordnung zeigt, und
  • Fig. 5 eine schematische Draufsicht ist, die eine optische Platte zeigt.
  • Eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung, die die Auslegung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Lesen aufgezeichneter Information zeigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung zum Lesen aufgezeichneter Information allgemein eine Abnehmereinheit 100, die auf einer optischen Platte 5, z.B. einer Laserbildplatte, aufgezeichnete Signale optisch liest, und eine Signalverarbeitungseinheit 200, die die Signalverarbeitung des gelesenen Signals durchführt. Wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt die optische Platte 5, z.B. eine Laserbildplatte, eine sogenannte Spurstruktur, in der Signale aufgezeichnet werden, indem eine Folge von Signalpits spiralförmig vom inneren Umfang zum äußeren Umfang der optischen Platte 5 gebildet wird.
  • In der Abnehmereinheit 100 durchläuft Laserlicht, das von einem lichtemittierenden Element 1, z.B. einer Laserdiode oder dergleichen, abgestrahlt wird, ein Gitter 2 (Brechungsgitter) und wird durch einen Halbspiegel 3 auf eine Objektivlinse 4 gerichtet. Die Objektivlinse 4 fokussiert das einfallende Laserlicht, um auf der optischen Platte 5 einen Strahlpunkt 7 (Fig. 2) zu bilden. Der Strahlpunkt 7 wird nach Maßgabe des auf der abgetasteten Spur (Zielspur) aufgezeichneten Signals und der auf angrenzenden Spuren auf der optischen Platte 5 aufgezeichneten Signale moduliert. Das modulierte Laserlicht wird durch die Objektivlinse 4 und den Halbspiegel 3 hindurch übertragen und fällt dann auf einen Photosensor 6. Die Tatsache, daß der Strahlpunkt 7 durch die auf den angrenzenden Spuren aufgezeichneten Signale moduliert wird, bedeutet, daß das Laserlicht, das die abgetastete Spur beleuchtet, nicht nur die abgetastete Spur, sondern auch die angrenzenden Spuren liest, wodurch Übersprechen verursacht wird. Die so gelesenen Signale werden in dem Photosensor 6 einer Photoumwandlung unterzogen und einer Signalverarbeitungseinheit 200 zugeführt.
  • Die Signalverarbeitungseinheit 200 umfaßt, wie in Fig. 3 gezeigt, einen Drehstellungssensor 11, der den Winkel der optischen Platte 5 in der Drehrichtung erfaßt, eine Speicherschaltung 8, die die von dem Photosensor 6 gelieferten Lesesignale speichert, und eine arithmetische Schaltung 9, die auf der Basis der gespeicherten Auslesedaten Schätzungsoperationen auf dem auf der abgetasteten Spur aufgezeichneten Signal durchführt.
  • Die Speicherschaltung 8 kann durch Verwendung einer Speichereinrichtung, z.B. eines RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), des Typs aufgebaut werden, der das Schreiben und Lesen von Daten erlaubt. Die Speicherschaltung 8 besitzt eine Mehrzahl von Speicherbereichen, die einer Mehrzahl von Auslesesignalen entsprechen. Bei der vorliegenden Ausführung, wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt die Speicherschaltung 8 die Speicherbereiche Mn-2, Mn-1, Mn, Mn+1 und Mn+2, um die entsprechenden Daten Pn-2, Pn-1, Pn, Pn+1 und Pn+2 zu speichern. Die Daten Pn-2 und Pn-1 werden von den Spuren Tn-2 und Tn-1 gelesen, die an die abzutastende Spur Tn an der inneren Umfangsseite angrenzen. Die Daten Pn werden von der gewünschten Spur Tn gelesen, und die Daten Pn+1 und Pn+2 werden von den Spuren Tn+2 und Tn+1 gelesen, die an die abzutastende Spur Tn an der äußeren Umfangsseite angrenzen. Obwohl die vorliegende Erfindung zum Zweck der Veranschaulichung fünf Arten von gespeicherten Daten handhabt, ist die Zahl der Arten von Daten nicht auf solch eine spezifische Zahl begrenzt. Obwohl es im allgemeinen besser ist, eine Vielzahl von Arten von Daten zu benutzen, können in der Praxis unter Berücksichtigung der Speicherkapazität und der Rechengenauigkeit der Speicherschaltung 8 vorzugsweise drei bis fünf Arten von Daten benutzt werden. Die Auflösung in der Umfangsrichtung wird eine Stufe höher als oder gleich einer Frequenz gewählt, die es erlaubt, Signale um den äußeren Umfang der Platte herum aufzuzeichnen und wiederzugeben. In Fig. 2 ist jedes Signalpit durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet.
  • Die arithmetische Schaltung 9 kann durch Verwendung eines Mikroprozessors oder dergleichen aufgebaut werden und führt arithmetische Operationen aus, die durch die folgende Gleichung nach Maßgabe des in der arithmetischen Schaltung 9 gespeicherten Programms dargestellt werden:
  • S' = C&supmin;¹ P
  • wo S': Vektor des auf der abzutastenden Spur aufgezeichneten Signals (geschätzter Wert)
  • S : Vektor des auf der abzutastenden Spur aufgezeichneten Signals (wahrer Wert)
  • C : Vektor eines Übersprechanteils von jeder angrenzenden Spur
  • C&supmin;¹: Kehrmatrix (Kopplungskoeffizient) von C
  • P : Vektor des Auslesesignals
  • Das Folgende ist eine Erklärung der Funktion der vorliegenden Ausführung.
  • Ein Signal Sn ist auf der abzutastenden Spur Tn auf der optischen Platte 5 aufgezeichnet, und das Signal Sn bildet eine Komponente des Vektors S. Der Vektor S wird nachstehend als ein "Aufzeichnungssignalvektor S" bezeichnet. Das Auslesesignal Pn wird durch Abtasten der Spur Tn erhalten, und das Auslesesignal Pn bildet eine Komponente des Vektors P. Der Vektor P wird nachstehend als "Auslesesignalvektor P" bezeichnet. In bezug auf den Auslesesignalvektor P wird das Übersprechverhältnis in bezug auf die angrenzenden Spuren Tn+1 und Tn+2 mit R bezeichnet, und das Übersprechverhältnis in bezug auf die angrenzenden Spuren Tn-1 und Tn-2 wird mit L bezeichnet. Wenn angenommen wird, daß k Spuren auf der optischen Platte 5 gebildet sind, besitzen der Auslesesignalvektor P und der Aufzeichnungssignalvektor S die folgende Beziehung:
  • P = C × S ... (1)
  • wo C eine Matrix ist, die das Übersprechen darstellt. Die Vektoren P und S, deren Komponenten die Signalpegel von jeweiligen auf dem gleichen Radius gelegenen Spuren sind, sind miteinander durch die Matrix C verbunden. Der Ausdruck "Vektor" bedeutet eine Matrix von k Reihen und einer Spalte, die k Signale als Komponenten besitzt, aber keine Position im Raum angibt. Die obige Gleichung wird dargestellt, indem die Komponenten wie folgt verwendet werden:
  • Der geschätzte Wert S' des aufgezeichneten Signals wird daher aus dem Auslesesignal P durch die folgende Gleichung erhalten:
  • S' = C&supmin;¹ x P ... (3)
  • Das aufgezeichnete Signal S auf der optischen Platte 5 kann aus dem geschätzten Wert S' erhalten werden. In der obigen Erklärung stellt C&supmin;¹ die Kehrmatrix von C dar.
  • Es ist jedoch unpraktisch, daß alle Signale auf den k Spuren zur Berechnung benutzt werden. Wenn eine Matrix bezüglich der vorerwähnten fünf Spuren erhalten und nur die Komponente von Sn' herausgenommen wird, wird folglich die folgende Gleichung erhalten:
  • Sn' = ((L²-L³R)Pn-2 + (L²R-L)Pn-1 + (1-2LR+L²R²)Pn +(LR²-R)Pn+1 + (R²-LR³)Pn+2) / (1-4LR+3L²R²) ... (4)
  • Da Glieder höherer Ordnung von L und R kleinere Werte zeigen, können im übrigen diese Glieder der Einfachkeit willen ignoriert werden. Wenn z.B. die Glieder der dritten Potenz oder darüber ignoriert werden, kann die Gleichung (4) wie folgt vereinfacht werden:
  • Sn' = (L²Pn-2 - LPn-1 + Pn - RPn+1 + R²Pn+2)/(1-4LR) ... (5)
  • Wenn die Glieder der zweiten Potenz oder darüber ignoriert werden, kann die Gleichung weiter wie folgt vereinfacht werden:
  • Sn' = -LPn-1 + Pn - RPn+1 ... (6)
  • Dies entspricht dem Ergebnis, das erhalten wird, wenn eine Übersprechmatrix von 3 Reihen mal 3 Spalten ursprünglich extrahiert wurde. In der Praxis ist es nicht erforderlich, das konstante Glied "(1-4LR)" zu berechnen, das in dem obigen Beispiel als Nenner dient.
  • Um das Ergebnis zu bestätigen werden, wenn die Gleichung (2) für den Auslesesignalvektor P in jede Gleichung (4), (5) und (6) eingesetzt wird, die folgenden Gleichungen erhalten.
  • Für Gleichung (4),
  • Sn' = ((L³-L&sup4;R)Sn-3 +(1-4LR+3L²R²)Sn +(R³-RL&sup4;)Sn+ 3))/(1-4LR+3L²R²) ... (7)
  • Für Gleichung (5),
  • Sn' = (L³Sn-3 +L²RSn-1 + (1-2LR)Sn + LR²Sn+1 + R³Sn+ 3)/(1-4LR) ... (8)
  • Für Gleichung (6),
  • Sn' = -L²Sn-2 + (1-2LR)SnR²Sn+2 ... (9)
  • Wenn die Ausführung mit der herkömmlichen Anordnung verglichen wird:
  • Sn' = Pn = LSn-1 + Sn + RSn+1 ... (10)
  • ist der Betrag des Übersprechens β wie folgt. Der Einfachheit halber wird angenommen, daß die Übersprechverhältnisse L, R und α gleich sind und daß die Signalstärke jeder Spur gleich ist.
  • β = (die Intensität der Komponenten außer Sn, die in Sn' enthalten ist) / (die Intensität der Komponente Sn, die in Sn' enthalten ist) für die herkömmliche Anordnung
  • β0 = 2α ... (11)
  • für Gleichung (6)
  • β1 = 2α/(1-2α²) ... (12)
  • für Gleichung (5)
  • β2 = 4α³/(1-2α²) ... (13)
  • für Gleichung (4)
  • β3 = 2(α³-α&sup5;) / (1-4α²+3α&sup4;) ... (14)
  • Das Ergebnis wird numerisch bestätigt. Zum Beispiel für α = 0.005, ß0 = -40dB, β1 = -86dB, β2 = -126dB und β3 = -132 dB, wodurch im Vergleich zum herkömmlichen System eine Verbesserung von 46dB-92dB erzielt wird. Für α = 0.1 wird ß0 gleich -14dB, d.h., ein Wert, der anzeigt, daß kein normales Signal ausgelesen wird. Jedoch werden β1 = -33dB, β2 = -48dB und β3 = -53 dB erhalten, wodurch eine Verbesserung von 19dB-39dB erreicht wird, um die zuverlässige Wiedergabe eines Signals zu ermöglichen.
  • Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, bei der die Beträge des Übersprechens β1, β2 und β3 jeweils in bezug auf den Betrag des Übersprechens α aufgetragen sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann, wenn der Betrag des Übersprechens α erhöht wird, die Aufzeichnungsdichte in bezug auf den gleichen Abnehmer verbessert werden. Auch wenn die Aufzeichnungsdichte gleich ist, ist es möglich, einen Abnehmer zu verwenden, dessen Lichterfassungsleistung (Konzentration) schwächer ist, wodurch die Herstellung von Abnehmern erleichtert wird.
  • Der Betrag α des Übersprechens wird im wesentlichen durch die Standards und die Konstruktion der optischen Platte 5 bestimmt. Wenn die Werte der Übersprechverhältnisse L und R voneinander abweichen, ist es möglich, die Übersprechverhältnisse L und R aus dem Ausgang des Drehstellungssensors 11, der den Winkel der optischen Platte 5 erfaßt, unter Ausnutzung der Eigenschaft zu schätzen, daß sie genau dem Neigungswinkel der optischen Platte 5 entsprechen. Andernfalls können Einrichtungen zum direkten Messen des Übersprechbetrags zur Verfügung gestellt werden, so daß Berechnungen auf der Basis des Meßergebnisses durchgeführt werden.
  • Obwohl die obige Ausführung mit Verweis auf die optische Platte als ein spezifisches Beispiel erläutert worden ist, kann die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf ein Aufzeichnungsmedium jeder anderen Art, die eine Spurstruktur besitzt, z.B. eine optische Karte, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium oder dergleichen, angewandt werden. Obwohl die obige Erklärung den Fall betrifft, wo der der Einfluß von drei bis fünf Spuren in Betracht gezogen wird, ist es ebenfalls möglich, den Einfluß von weit mehr Spuren zu behandeln.
  • Außerdem kann die Speicherschaltung 8 verschiedene Arten von Speichereinrichtungen, z.B. Halbleiterspeicher, optische Speicher oder dergleichen, verwenden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Lesen aufgezeichneter Information, wobei die Vorrichtung umfaßt:
eine Abnehmereinheit (100) zum Lesen eines Signals, das auf einem Aufzeichnungsmedium (5) in der Form einer Spur (T) aufgezeichnet ist;
eine Signalverarbeitungseinheit (200), die das gelesene Signal verarbeitet;
wobei die Abnehmereinheit eine Lichtemissionseinrichtung (1,2,3,4), die Licht auf das Aufzeichnungsmedium entlang einer Spur (Tn) abstrahlt, und eine Detektionseinrichtung (6) umfaßt, die Licht von der Spur erfaßt und nacheinander Auslesesignale (Pn-2, Pn-1, Pn, Pn+1, Pn+2) von einer Mehrzahl von Spuren (Tn-2, Tn-1, Tn, Tn+1, Tn+2), die durch das Licht abgetastet worden sind, erzeugt;
wobei die Signalverarbeitungseinheit eine Speichereinrichtung (8) umfaßt, um die von der Detektionseinrichtung erzeugten Auslesesignale zu speichern, dadurch gekennzeichnet daß:
die Signalverarbeitungseinheit weiter eine arithmetische Einrichtung (9) umfaßt, die die Auslesesignale von der Speichereinrichtung empfängt und eine durch eine Gleichung (unten) dargestellte arithmetische Operation ausführt, um Schätzwertsignale (Sn-2', Sn-1', Sn', Sn+1', Sn+2'), die Schätzungen von auf der Spur jeweils aufgezeichneten wahren Signalen (Sn-2, Sn-1, Sn, Sn+1, Sn+2) sind, durch Verwendung der Auslesesignale von mehr als zwei Nachbarspuren (Tn-2, Tn-1, Tn, Tn+1, Tn+2) einer Spur (Tn) auszugeben, um ein Schätzwertsignal (Sn') in bezug auf diese eine Spur zu erhalten, wobei die Gleichung ist:
S' = C&supmin;¹ × P
worin S' ein Vektor des Schätzwertsignals ist, C&supmin;¹ ein Satz von Kopplungskoeffizienten ist, der in der Form einer Kehrmatrix einer Matrix C von Übersprechanteilen ausgedrückt wird, die von angrenzenden Spuren auf dem Aufzeichnungsmedium erzeugt werden, und
P ein Vektor der Auslesesignale ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Lichtemissionseinrichtung eine Einrichtung (1,2,3,4) umfaßt, um einen Lasersrahl auf eine Oberfläche mit aufgezeichneten Signalen des Aufzeichnungsmediums (5) zu fokussieren, und die Detektionseinrichtung eine Einrichtung (6) umfaßt, um einen von der Oberfläche mit aufgezeichneten Signalen reflektierten Laserstrahl zu erfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung weiter eine Einrichtung umfaßt, die den Betrag des Übersprechens auf dem Aufzeichnungsmedium direkt mißt, um den Satz von Kopplungskoeffizienten C&supmin;¹ zu bestimmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Satz von Kopplungskoeffizienten C&supmin;¹ durch eine Norm und eine Konstruktion des Aufzeichnungsmediums vorbestimmt ist.
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