DE69019835T2 - Förderbandmodul. - Google Patents

Förderbandmodul.

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges und einfach zu fertigendes Förderband, das ein einzelnes Laufelement in Querrichtung oder eine Struktur als die Einrichtung zum Antreiben der Fördereinrichtung und zum Verbinden einzelner Glieder verwendet. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Förderbandmodul gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei den Modulen handelt es sich um solche, die vorzugsweise durch Spritzguß gebildet werden und eine erste und eine zweite Vielzahl von Schwenkenden verwenden, die mit Schwenkenden anderer Module verzahnt sind, wobei die verzahnten Schwenkenden durch Schwenkstangen zusammengehalten werden. Der spezielle Riemen dieser Erfindung wird durch einen Zahnkranz angetrieben, der in einer bevorzugten Ausführungsform das Querelement im wesentlichen bei der Mitte der Teillinie jedes Moduls berührt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die EP-A-0 207 460 offenbart ein aus Gliedermodulen bestehendes Förderband, bei dem die Biegekräfte an den Gliederenden minimiert sind. Die Module weisen Gliederelemente auf, die jeweils dieselbe Lange wie das Modul haben. An ihren Enden hat jedes Glied ein Gelenkloch. Zwischen den Gliederenden sind Längselemente angeordnet. Querstücke erstrecken sich über die Breite des Moduls, welche die Langselemente und Gliederelemente trennen und verbinden. Die Querstücke sorgen für Zahnkranzvertiefungen, die mit Zähnen eines Zahnkranzes im Eingriff sind.
  • Ein typisches modulares Förderband ist in dem am 11. März 1975 erteilten US-Patent 3,870,141 offenbart. Gemäß diesem Patent sind durch Spritzguß gebildete, im wesentlichen identische Module miteinander verschwenkbar verbunden, um so ein Förderband gewünschter Länge zu bilden. Jedes Modul enthält eine Vielzahl länglicher Elemente, und jedes längliche Element hat ein erstes Schwenkende und ein zweites Schwenkende. Die Vielzahl länglicher Elemente sind miteinander derart verbunden, daß die in jeder der ersten und der zweiten Vielzahl von Schwenkenden festgelegten Öffnungen jeweils entlang einer ersten und einer zweiten Schwenkachse liegen, die zueinander parallel sind. Die Schwenkenden eines Moduls sind verzahnt und mit Hilfe einer Schwenkstange mit den Gliederenden eines anderen Moduls verschwenkbar verbunden, bis ein Band mit der gewünschten Länge gebildet wird. Durch Spritzguß gefertigte Kunststoffbänder gemäß der Lehre dieses Patents finden bei der Industrie Anklang und haben viele Verwendungen.
  • Das am 16. Oktober 1979 erteilte US-Patent 4,171,045, ebenfalls von J.M. Lapeyre, erkannte die Notwendigkeit, eine Förderoberfläche einzuschließen, die nicht zuläßt, daß auf der Förderfläche sitzende Gegenstände verrutschen und somit das Band darunter hinweggleiten lassen. Ein gemäß der Lehre von 4,171,045 aufgebautes Band ist demjenigen des hier besprochenen Patents 3,870,141 und dem US-Patent 4,051,949, ebenfalls von Lapeyre, ähnlich, mit der Ausnahme, daß einige ausgewählte der länglichen Elemente eine Vielzahl von "Mitnehmern" enthalten, die sich über den normalen Teil der Förderfläche hinaus erstrecken, um Gegenstände auf der Förderfläche zu kontaktieren und weiterzuschieben, so daß das Band unter ihnen nicht verrutscht.
  • Auf eine ähnliche Weise offenbart das am 22. Juni 1980 erteilte US-Patent 4,213,527, ebenfalls von Lapeyre et al, weiterhin ein Modul zur Ausbildung eines Gliedförderbands, welches Grate oder gestufte Elemente hat, die sich quer zur Bewegungsrichtung erstrecken, um zu vermeiden, daß das Förderband unter Gegenständen verrutscht, die auf der Oberfläche des Förderbands sitzen. Auf ähnliche Weise zeigen das am 19. Oktober 1979 erteilte US-Patent 4,170,281 sowie das am 22. März 1978 erteilte US-Patent 4,080,842, beide von Lapeyre, ebenfalls Förderbänder mit Elementen, die sich quer zur Förderfläche erstrecken, um Gegenstände auf der Förderfläche entlang des Bandes zu bewegen, so daß das Band nicht unter dem Gegenstand verrutschen kann. Das am 18. April 1978 erteilte US-Patent 4,084,687 von J.M. Lapeyre offenbart ein Förderband- Patent, das für die vorliegende Erfindung nicht besonders relevant ist, bei dem die obere Fläche nachgiebig oder biegsam und sehr glatt ist.
  • Weitere Patentanwendungen oder Patente, mit Förderbändern, die modulare Glieder aufweisen, von J.M. Lapeyre und/oder im Besitz des Anmelders der vorliegenden Erfindung sind u.a.:
  • Seriennummer 483,210 mit dem Titel "Gliederkettenband", eingereicht am 14. April 1983; Seriennumer 179,523 mit dem Titel "Modulares Förderband mit mittigem Antrieb", eingereicht am 19. August 1980; und Patent Nr. 4,556,142 mit dem Titel "Leichtes modulares Förderband", erteilt am 3. Dezember 1985.
  • Weiterhin offenbart eine Patentanmeldung mit dem Titel "Von Ende zu Ende gegossenes Förderbandmodul", die am 15. Oktober 1987 eingereicht wurde und die Seriennummer 110,109 trägt, einen Gegenstand, der eine gewisse Ähnlichkeit mit der vorliegenden Erfindung hat, dahingehend, daß Module gewisser Ausführungsbeispiele dieser Erfindung "von einem Ende zum anderen Ende" auf eine Weise gegossen werden können, die der in der früheren Anmeldung diskutierten ähnlich ist.
  • Ein Förderband, das speziell zum Ändern horizontaler Richtungen oder zur Verbiegung entwickelt wurde, ist in den US-Patenten Nr. 4,153,152 und Nr. 4,184,588 offenbart, die J.M. Lapeyre am 8. Mai 1979 bzw. am 22. Januar 1980 erteilt wurden.
  • Weiterhin offenbart das am 1. Juli 1986 erteilte US-Patent 4,597,747 von Lapeyre eine Schnappverbindung-Gliederkette, die ein mittiges Element enthält, welches die beiden Aufnahmeschenkel des ersten Gliederendes mit dem Einzelstab des zweiten Gliederendes verbindet. Das mittige Element weist auch Antriebsflachen auf, die mit einem Zahnkranz zusammenwirken. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind eine Vielzahl der Kettenglieder Seite an Seite durch ein Paar einstückig gegossener Verbindungselemente zur Ausbildung eines breiten Moduls zusammengefügt. Doch funktioniert keines der beiden Verbindungselemente als ein einziges bidirektionales Antriebselement. Allerdings wird durch die beiden Verbindungselemente in einem Ausführungsbeispiel eine Ausnehmung festgelegt, in der ein Antriebszahn auf die gleiche Weise aufgenommen wird, wie bei den von der Firma The Cambridge Wire Cloth Company of Cambridge, Maryland verkauften Cam-Clean -Bändern, die weiter unten an Hand von US-Patent 4,557, 374 beschrieben werden.
  • Das "All-in-One" -Förderband, das von der KVP-Company in Sacramento, Kalifornien hergestellt wird und in Fig. 4 des am 10. Mai 1988 erteilten US-Patens 4,742,907 von Karl V. Palmaer dargestellt ist, ist ein modulares Kunststoffband, das an einem mittigen Verbindungselement in Querrichtung angetrieben wird, das aneinandergesetzt werden kann und somit in unterschiedlichen Breiten bereitgestellt werden kann. Dieses Band kann jedoch nur in einer Richtung angetrieben werden und enthält keine durchgehenden länglichen Glieder, die sich von Schwenkachse zu Schwenkachse erstrecken.
  • Das oben erwähnte modulare Kunststoffband, welches von der Cambridge Wire Cloth Company of Cambridge, Maryland unter dem Namen Cam-Clean verkauft wird und im wesentlichen in dem am 10. Dezember 1985 erteilten US-Patent Nr. 4,557,374 von Robert H. Bode beschrieben ist, wird in dem mittigen Bereich eines Moduls von einem Zahnkranzzahn angetrieben, der in einer Ausnehmung in dem Modul aufgenommen wird, welches durch ein Paar von Verbindungselementen in Querrichtung festgelegt wird. Eine Durchsicht der Patente des Stands der Technik und handelsüblicher Bänder sowie anhängiger Anmeldungen des Anmelders der vorliegenden Erfindung ergibt, daß es bisher noch kein einfaches und kostengünstiges modulares Förderband gibt, das speziell mit den einzigartigen Merkmalen dieser Erfindung ausgelegt ist.
  • Somit ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein verbessertes Modul bereitzustellen, das aneinandergesetzt werden kann, um ein breites Förderband aufzubauen, und welches einfach, leicht zu reinigen sowie kostengünstig in der Herstellung und Verwendung ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modul zur Ausbildung eines verbesserten Förderbands bereitzustellen, welches modular aufgebaut ist und leicht repariert und ausgetauscht werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, verbesserte Module zur Ausbildung eines Förderbands bereitzustellen, das zum Antrieb in beiden Richtungen geeignet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Weitere Aufgaben und Vorteile verstehen sich von selbst und ergeben sich z.T. aus dem folgenden und werden durch die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 erzielt.
  • Vorteilhafterweise sind die Abstandshalter halbmondförmig, damit das Band leicht gereinigt werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die oben genannten Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der begleitenden Zeichnung, wobei:
  • Fig. 1A und 1B Perpsektivansichten sind, welche das Einzelverbindungselement-Antriebstechnik-Förderband der Erfindung zeigen;
  • Fig. 1C ein Ausführungsbeispiel zeigt, mit dem man einen Schwenkzapfen in seiner Position hält, nachdem ein Band aus Modulen, welche Merkmale der Erfindung enthalten, hergestellt worden ist;
  • Fig. 2 eine schematische Zeichnung ist, welche zeigt, wie das Band der Erfindung aneinandergesetzt werden kann, um ein Band jeder beliebiger Breite zu bilden;
  • Fig. 3A, 3B und 3C eine Perspektivansicht, eine Seitenansicht, und eine Draufsicht eines Ausführungsbeipsiels von Modulen darstellen, die ein erfindungsgemäßes Band zum Überführen von Gegenständen zu und von dem Band aufweisen; und
  • Fig. 4 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels von Modulen zum Überführen von Gegenständen zu und von dem Band ist.
  • Bestes Ausführungsbeispiel zum Durchführen der Erfindung
  • In Fig. 1A und 1B ist ein modulares Kunststoff-Förderband gezeigt, das von einem Zahnkranz angetrieben wird, der mit einem Band zusammenwirkt, wobei das Band und der Zahnkranz die Merkmale der Erfindung enthalten. Wie gezeigt, sind eine Reihe von Modulen 8A, 8B, 8C, 8D, 8E und 8F verschwenkbar miteinander verbunden oder mit Hilfe von Gelenkstangen 10A, 10B, 10C, 10D und 10E miteinander verbunden, die sich durch Öffnungen erstrecken, wie z.B. die in dem Ende eines länglichen Gliedes 14A des Moduls 8A festgelegte Öffnung 12. Die in Fig. 1A gezeigten Module 8A bis 8F sind mit nur 3 oder 4 länglichen Gliedern dargestellt, wie z.B. den Gliedern 14A, 14B, 14C und 14D des Moduls 8A. Es versteht sich jedoch, daß ein Band üblicherweise wesentlich breiter als 4 längliche Glieder sein kann und daß jedes Modul eine wesentlich größere Anzahl länglicher Glieder haben könnte, wie z.B. etwa 20 oder mehr längliche Glieder. Weiterhin können, wie weiter unten an Hand von Fig. 2 beschrieben, eine Reihe von Modulen selbst Seite an Seite aneinandergelegt werden, um ein Band zu bilden, das sogar breiter als ein einzelnes Modul ist. In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1a ist eine Ansicht der Module von unten zur besseren Veranschaulichung der Art und Weise gezeigt, auf die die Module mit einem Antriebszahnkranz 16 verzahnt sind. Fig. 1B veranschaulicht andererseits eine Perspektivansicht, welche Module 18A und 18B zeigt, die über eine Schwenkstange 20 verbunden sind und mit dem Zahnkranz nicht verzahnt sind. Selbstverständlich könnten die Module 18A und 18B ein Teil des Förderbands sein, welches auch 30 die Module 8A bis 8F enthält. In Fig. 1B wiederum sollte bemerkt werden, daß jedes der Module ein einzelnes Queroder Verbindungselement oder eine Struktur, wie z.B. eine Verbindungsstruktur 22A des Moduls 18A und 22B des Moduls 18B enthält. Wie dem Fachmann geläufig ist, hält dieses Verbindungselement die einzelnen Glieder zusammen und parallel zueinander, wie z.B. die Glieder 14A bis 14D von Fig. 1A. Man sieht, daß eine der Hauptfunktionen der Querelemente, wie z.B. der Querelemente 22A und 22B, darin besteht, die Glieder in einer relativen Position in einem Modul zu halten, das 20 oder mehr der länglichen Glieder haben kann. Somit ist eine Herstellung eines Bandes unter Verwendung von schon zuvor zusammengefügten Modulen auf diese Weise wesentlich leichter als wenn die Glieder nicht verbunden wären. Gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung erfüllen jedoch die Verbindungselemente 22A und 22B eine wichtige Funktion, die man bei früheren Bändern nicht fand. Die Querelemente oder Verbindungselemente 22A und 22B dienen auch in einzigartiger Weise als eine Einrichtung zum Anlegen der orthongonalen Kraft mittels eines Antriebszahnkranzes an das Band, um die Bewegung des Bandes zu erzeugen. Wie in Fig. 1A gezeigt, erkennt man, daß der Antriebszahnkranz 16 ein Nabenelement 24 enthält, durch welches eine Drehkraft dem Zahnkranz 16 eine Drehung verleiht. Wie man ebenfalls in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1A sieht, sind eine Reihe von Zahnelementen, wie z.B. Zahnelemente 26, 28, 30, 32, 34, 36 und 38, um den Randbereich des Zahnkranzes herum angeordnet. An Hand des Beispiels von Zahn 30 sieht man, daß jedes der Zahnelemente eine Ausnehmung festlegt, wie z.B. eine Ausnehmung 40. Wie man an Hand der Zeichnung von Fig. 1A sieht, überbrücken die von diesen Zahnelementen festgelegten Ausnehmungen, wie z.B. eine Ausnehmung 40, das zwischen zwei länglichen Gliedern angeordnete Querelement, wodurch ermöglicht wird, daß eine Antriebskraft in beiden Richtungen bewirkt werden kann, wie durch den zweiköpfigen bogenförmigen Pfeil 42 gezeigt. Insbesondere liefert der Zahnkranz eine Antriebskraft mit mindestens einem Vektor, der orthogonal zu der Bewegungsrichtung ist, so daß das Band in der gewünschten Richtung angetrieben wird. Um ein Scheuern des Querelements zu vermeiden, wenn es in die Vertiefung 40 eines Zahnkranz-Zahnelements eintritt oder aus ihr austritt, erkennt man, daß der Querschnitt der Querelemente im wesentlichen eine trapezförmige Gestalt hat, die mit der ähnlichen trapezförmigen Gestalt der in den Zahnkranzzähnen festgelegten Ausnehmung 40 zusammenwirkt. Der Fachmann erkennt, daß es durch Fertigung sehr breiter Ausnehmungen 40 in bezug auf die Dicke der Querelemente möglich sein kann, ein bearbeitbares Übergangsstück mit Spiel zwischen der Ausnehmung des Querelements zu erhalten, selbst wenn die Seiten der Ausnehmungen und die Seiten der Querelemente senkrecht zu der langen Dimension der länglichen Elemente sind. Um jedoch einen zufriedenstellenden Arbeitseingriff oder -übergang des Querelements in der Ausnehmung 40 eines Zahns zu erhalten, bevorzugt man die zusammenwirkende trapezförmige Gestalt. Es sollte auch gesagt werden, daß im Gegensatz zu anderen Fördersystemen, die nach unten ragende Zähne an den einzelnen Modulen verwenden, sich die Querelemente nicht bis unter den tiefsten Punkt der länglichen Glieder erstrecken, die ein Modul bestimmen. Somit wird eine Abnutzung der Zahnelemente wesentlich verringert, und der Boden des Moduls ist im wesentlichen flach, was den Halt des zusammengebauten Förderbands erleichtert.
  • Bei den Modulen 8A und 8B, die über eine Schwenkstange 10A verbunden sind, sieht man eine vergrößerte Ansicht, die in Fig. 1C weiter dargestellt ist und eine einfache und wirkungsvolle Art zeigt, um zu verhindern, daß sich die Schwenkstange 10A entlang ihrer Achsen in die eine oder die andere Richtung bewegt und somit eine Trennung der Module ermöglicht. Wie gezeigt, wird die Schwenkstange 10A verformt, wie durch den angehobenen Abschnitt oder den "lachenden" Abschnitt an der Schwenkstange 44 gezeigt, was zu einem größeren Durchmesser als bei den in den Schwenkenden jedes Gliedes festgelegten Öffnungen führt. Somit verhindert dieser angehobene oder verformte Teil die axiale Bewegung der Schwenkstange. Diese Verformung an der Schwenkstange kann ohne weiteres unter Verwendung eines scharfkantigen heißen Lötkolbens durchgeführt werden.
  • Der Fachmann weiß natürlich, daß Förderbänder in allen möglichen Breiten und Längen benötigt werden, um verschiedene Arten von Förderbedürfnissen zu befriedigen. Es ist somit höchst wünschenswert, daß das Bandsystem aus Modulen oder Einheiten besteht, die Ende-an-Ende oder Seite-an-Seite zusammengebracht werden können, um ein Band beliebiger Breite und Länge zu bilden.
  • Fig. 2 zeigt, wie ein Band der in Fig. 1A und 1B gezeigten Bauart aus identischen Modulen mit einer einzigen Breite zusammen mit einigen partiellen oder Halbmodulen hergestellt werden kann, um ein drei Module breites Band zu bilden, das auch im wesentlichen die Festigkeit eines einzelnen Moduls quer über das Band hat. Die Festigkeit des Bandes wird auf Grund der Verzahnung und gegenseitigen Verriegelung der Schwenkenden erzielt. Wie gezeigt, werden die Module 52A, 52B und 52C in voller Länge einfach Seite- an-Seite über die Breite des Bandes aneinandergelegt. Jede Reihe auf beiden Seiten der aus den Modulen 52A, 52B und 52C bestehenden Module enthält zwei Module voller Größe, wie z.B. die Module 54A und 54B, und zwei partielle Module, wie z.B. 54C und 54D. Wenn dieses aneinandergelegte Muster über die Länge des Bandes fortgesetzt wird, hat das Band im wesentlichen mehr Festigkeit über seine Breite als es ohne das Aneinanderlegen hätte.
  • Fig. 3A, 3B und 3C zeigen jeweils eine Perspektivansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das zum Überführen von Gegenständen zu und von dem Band nützlich ist. Wie in Fig. 3A gezeigt, gibt es ein Paar zusammengefügter Module, die im wesentlichen denjenigen ähnlich sind, die weiter oben an Hand von Fig. 1B abgehandelt wurden. Die Module 56A und 56B enthalten jedoch auch einen angehobenen Abschnitt 58A und 58B, der über den oberen Teil des Querelements hinausragt, wie durch den zweiköpfigen Pfeil 60 gezeigt. Auch sind, wie in dem an Hand von Fig. 1A und 1B beschriebenen Falle, die länglichen Glieder, die sich von einem Gelenkloch über das Querelement zu einem zweiten Loch erstrecken, nicht unmittelbar ausgerichtet. Das heißt, es liegt ein der Dicke eines Gliedes äquivalenter Versatz des länglichen Gliedes vor, so daß bei einer Verzahnung der Module die erste Vielzahl von Gliederenden jedes Moduls mit der ersten Vielzahl von Gliederenden jedes weiteren verschwenkbar angeschlossenen Moduls ausgerichtet ist. Auf ähnliche Weise ist jede zweite Vielzahl von Gliederenden eines Moduls mit jeder zweiten Vielzahl von Gliederenden jedes weiteren verschwenkbar angeschlossenen Moduls ausgerichtet. Jedoch ist die erste Vielzahl von Gliederenden nicht mit der zweiten Vielzahl von Gliederenden jedes Moduls ausgerichtet.
  • In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3B sieht man, daß die angehobenen Abschnitte 58A und 58B der länglichen Glieder auch einen Versatz enthalten, so daß der angehobene Teil, der auch üblicherweise als "angehobene Rippen" bezeichnet wird, an der Schwenkstange überlappt. Es sei doch auch gesagt, daß in diesem Ausführungsbeispiel der Abstand zwischen zwei länglichen Gliedern, wie z.B. den Gliedern 58A und 58B, wesentlich größer als die Breite einer Rippe selbst ist. Folglich liegt ein Raum zwischen jedem Paar verzahnter, angehobener Rippen vor, der breit genug ist, um die Zähne 64A bis 64G eines Übertragungskammes 66 aufzunehmen. Der Fachmann erkennt somit, daß der Übertragungskamm die Entfernung oder das Abstellen von Gegenständen, wie z.B. Flaschen, Dosen, etc. auf dem Band ermöglicht.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das zu dem an Hand von Fig. 3A besprochenen ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der Versatz der angehobenen Rippen und länglichen Glieder abrupter ist und nicht so graduell auftritt, wie der in Fig. 3A bis 3D gezeigte. Obwohl die gezeigten Ausführungsbeispiele dargestellte Rippen oder angehobene Abschnitte an allen der länglichen Glieder haben, wäre es natürlich auch möglich, die Module derart zu gießen, daß nur eines von drei Gliedern oder dgl. den oberen angehobenen Rippenabschnitt enthält. Eine derartige Anordnung würde jedoch viel breitere Zähne an dem Kamm erfordern und wird, obwohl es in den Schutzumfang der Erfindung fallen soll, nicht als so geeignet wie das bevorzugte Ausführungsbeispiel für die meisten Anwendungen angesehen. In jedem der Ausführungsbeispiele erlaubt jedoch das Zusammenwirken der Zähne des Kamms mit den angehobenen Rippen eine stark verbesserte Überführung von Produkten zu und von einem Band, das aus Modulen dieser Erfindung besteht.
  • In Fig. 1A und 1C sieht man erneut, daß in diesem Ausführungsbeispiel jedes Gliedende der länglichen Glieder, wie z.B. die länglichen Glieder 14C und 68 eine Anhebung oder Abstandshaltereinrichtung enthalten, wie z.B. die Halbkreis-Abstandshalter-einrichtungen 70 bzw. 72. Diese Abstandshalter halten die richtige Positionierung der verketteten Module zueinander aufrecht und verringern eine Verbiegung der Schwenkstangen auf Grund der engen Beabstandung. Zusätzlich ermöglichen die halbmondförmigen Erhöhungen, die nur auf der Oberseite des Moduls in diesem Ausführungsbeispiel vorhanden sind, eine leichte Reinigung des Bandes.
  • Es wurden zwar soweit spezielle Ausführungsbeispiele von Modulen zum Bilden von Förderbändern beschrieben, die ein einziges mittiges Querelement sowohl zum Verbinden der Bänder als auch zum Bereitstellen einer Antriebseinrichtung verwenden, doch soll durch derartige spezielle Fälle nicht beabsichtigt werden, den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken, es sei denn, in dem in den folgenden Ansprüchen dargelegten Ausmaß.

Claims (2)

1. Förderbandmodul (8; 18; 52; 54; 56; 91; 93; 95) mit einer Ober- und einer Unterseite, welches mit einer Vielzahl ähnlicher Module durch Gelenkstangen (10; 20; 44; 98; 100; 102; 104) schwenkbar verbindbar ist, um ein Förderband zu bilden, das sich längs eines vorbestimmten Weges bewegen kann, wobei dieses Modul aufweist:
eine Vielzahl von länglichen Gliedern (14; 68; 97) die sich über die Länge des Moduls erstrecken, wobei jedes aus der Vielzahl der länglichen Glieder einen ersten Satz von längs einer ersten Schwenkachse in den Gliederenden (99; 101; 118; 120) ausgerichteten Gewindelöchern an einem Ende und einen zweiten Satz von längs einer zweiten Schwenkachse in den Gliederenden ausgerichteten Gelenklöchern an dem anderen Ende des länglichen Gliedes definiert und einen Bereich einschließt, der sich von einem Gliederende zu dem anderen Gliederende erstreckt und nicht orthogonal zu der Schwenkachse ist;
wobei die Gliederenden eines jeden Gliedes des Modules mit den Gliederenden eines ähnlichen Modules verzahnbar und verschwenkbar durch Gelenkstangen verbunden sind, die sich durch die Gelenklöcher erstrecken, um ein Förderband zu bilden;
einstückig mit den länglichen Gliedern ausgebildete, als Verbindungsstruktur dienende Antriebselemente (22; 92; 94; 96; 106; 108), die sich quer zu den länglichen Gliedern in der Mitte zwischen den Gliederenden und außerhalb einer Moduloberfläche erstrecken, sich jedoch nicht unter den tiefsten Punkt der länglichen Glieder erstrecken, wodurch ein im wesentlich flacher Boden des Modules gebildet wird; dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgebildeten, als Verbindungsstruktur dienenden Antriebselemente jeweils einen einzelnen Zahn aufweisen und daß das Modul ferner eine erste Gruppe von Abstandshaltern (70; 72), die einstückig mit ausgewählten ersten Verbindungsenden ausgebildet sind und außerhalb von einer gewählten flachen Seitenfläche dieser Enden gelegen sind, um verdickte Gliederenden zu bilden, und eine zweite Gruppe von Abstandshaltern (70; 72) aufweist, die einstückig mit einigen ausgewählten zweiten Gliederenden ausgebildet sind und sich außerhalb einer gegenüberliegenden flachen Seite erstrecken, um an den Gliederenden eines Modules die sich nach außen erstreckenden Abstandshalter in Kontakt mit sich nach außen erstrekkenden Abstandshaltern eines Modules zu halten, welches schwenkbar damit verbunden ist, und das dergestalt, daß die Module von End-zu-End umkehrbar sind.
2. Förderbandmodul nach Anspruch 1, wobei die Abstandshalter halbmondförmig sind.
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