DE69019549T2 - Thermostataufbau. - Google Patents
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Description
- Diese Anmeldung bezieht sich auf das Gebiet der Thermostate und mehr insbesondere auf Thermostate des Typs, bei denen eine Bimetallscheibe benutzt wird, die auf Temperaturänderungen anspricht, um einen Schalter zu öffnen und zu schließen. Die Erfindung ist zwar insbesondere bei Thermostatvorrichtungen anwendbar, es ist jedoch klar, daß die verbesserte Federscheibe nach der vorliegenden Anmeldung auch in anderen Fällen benutzt werden kann.
- Thermostatvorrichtungen eines bekannten Typs haben eine Bimetallscheibe, die zwischen einem Schaltergehäuse und einem Metallscheibengehäuse angeordnet ist. Wärme wird zu und von der Bimetallscheibe über das Metallscheibengehäuse übertragen. Eine schlechte Wärmeübertragung findet statt, wenn die Bimetallscheibe nicht unter allen Betriebsbedingungen in fester Berührung mit ihrem Metallgehäuse ist. In der DE-A-27 18 690, auf welcher die zweiteilige Form des unabhängigen Anspruchs 1 basiert, ist ein elastomerer Ring zwischen dem Schaltergehäuse und der Bimetallscheibe vorgesehen, um die Scheibe gegen ein metallisches Tragelement zu drängen, welches mit dem Metallscheibengehäuse in thermischem Kontakt ist, um die Bimetallscheibe in fester Berührung mit ihrem Metallgehäuse zu halten und für eine verbesserte Wärmeübertragung zu sorgen. Der elastomere Ring berührt die Bimetallscheibe radial einwärts ihres Umfangs.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Thermostatvorrichtung zu schaffen, die eine Bimetallscheibe hat, welche in fester Berührung mit ihrem Metallgehäuse vorgespannt ist.
- Gemäß der Erfindung wird eine Thermostatvorrichtung des Typs geschaffen, wie er in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert ist, mit einer Federscheibe, die zwischen einem Schaltergehäuse und einer Bimetallscheibe angeordnet ist und auf die Bimetallscheibe nur an ihrem äußerem Umfang einwirkt, um die Bimetallscheibe in feste Berührung mit ihrem Metallgehäuse vorzuspannen
- In einer Ausführungsform hat die Vorspanneinrichtung die Form einer Federscheibe, die einen ebenen, ringartigen Basisteil hat. Eine elastische Befestigungseinrichtung ist auf der Federscheibe vorgesehen, um dieselbe an einem Schaltergehäuse zu befestigen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die elastische Befestigungseinrichtung ein Paar entgegengesetzte Federfinger, die sich insgesamt rechtwinklig von dem Basisteil der Federscheibe aus an dem inneren Umfang derselben erstrecken.
- Eine Paßeinrichtung kann an der Federscheibe vorgesehen sein, um eine vorbestimmte Beziehung zwischen der Federscheibe und der Bimetallscheibe während der Montage festzulegen und aufrechtzuerhalten. Die Paßeinrichtung kann die Form einer Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Paßlappen haben, die erste Lappenteile aufweisen, welche sich von dem äußeren Umfang des Unterteils nach außen erstrecken, und zweite Lappenteile, die sich insgesamt rechtwinklig zu den ersten Lappenteilen erstrecken.
- Die Scheibenvorspanneinrichtung zum Vorspannen gegen die Bimetallscheibe hat mehrere umfangsmäßig beabstandete Scheibenvorspannlappen, die sich von dem äußeren Umfang des Unterteils nach außen erstrecken und von dem Unterteil unter Winkeln von weniger als 30º nach unten gebogen sind.
- Eine entgegengesetzte Vorspanneinrichtung ist an der Federscheibe vorgesehen, um gegen eine Endoberfläche an dem Schaltergehäuse entgegengesetzt zu der Scheibenvorspanneinrichtung vorzuspannen. Die entgegengesetzte Vorspanneinrichtung kann eine Gruppe von Vorspannlappen komplementär zu der Scheibenvorspanneinrichtung aufweisen.
- Der Thermostat und eine Federscheibe, die hier offenbart sind, lassen sich wirtschaftlich herstellen und zusammenbauen.
- Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Thermostatvorrichtung;
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Federscheibe, die gemäß der vorliegenden Anmeldung aufgebaut ist;
- Fig. 3 ist eine Endansicht insgesamt nach der Linie 3-3 in Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine Teilquerschnitt-Seitenansicht insgesamt nach der Linie 4-4 in Fig. 2;
- Fig. 5 ist eine Teilquerschnitt-Seitenansicht insgesamt nach der Linie 5-5 in Fig. 2;
- Fig. 6 ist eine Unteransicht, in der insgesamt in der Richtung von Pfeilen 6-6 in Fig. 1 in ein Schaltergehäuse geblickt wird;
- Fig. 7 ist eine umgedrehte Teilquerschnitt-Seitenansicht insgesamt nach der Linie 7-7 in Fig. 6; und
- Fig. 8 ist eine Teilquerschnitt-Seitenansicht insgesamt nach der Linie 8-8 in Fig. 1, in welcher der Übersichtlichkeit der Darstellung halber Teile entfernt worden sind.
- In der Zeichnung, auf die nun Bezug genommen wird und in der die Darstellungen lediglich zu dem Zweck dienen, eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zu veranschaulichen, nicht aber zu dem Zweck, dieselbe zu beschränken, zeigt Fig. 1 ein keramisches Schaltergehäuse A mit einem geschlossenen Ende 12 und einem offenen Ende 14, welches einen hohlen Innenraum zugänglich macht. Eine Umfangswand 16 erstreckt sich zwischen dem geschlossenen Ende 12 und dem offenen Ende 14.
- Auf einem stationären Kontaktträger B ist ein elektrischer Kontakt 18 befestigt. Der stationäre Kontaktträger B ist in dem hohlen Innenraum des Schaltergehäuses A aufnehmbar, und ein daran vorgesehener Vorsprung 20 ist in einem Loch 24 in einer Klemme 26 aufnehmbar, welche in einer Ausnehmung 28 in dem geschlossenen Ende 12 aufnehmbar ist, die mit dem Schlitz 22 ausgerichtet ist. Der Vorsprung 20 wird dann breitgedrückt, um den stationären Kontaktträger B an der Klemme 26 zu befestigen.
- Ein beweglicher Kontaktträger C ist in dem hohlen Innenraum des Schaltergehäuses A aufnehmbar und hat einen langgestreckten, beweglichen Schaltarm 32, der an ihm umgebogen und verschweißt ist. Ein beweglicher Kontakt 34 ist durch den freien Endteil des beweglichen Schaltarms 32 gehaltert. Der bewegliche Kontaktträger C hat einen Vorsprung 36, der durch einen Schlitz 38 in dem geschlossenen Ende 12 hindurchführbar ist. Eine Klemme 40 ist in einer Ausnehmung 42 in dem geschlossenen Ende 12, die mit dem Schlitz 38 ausgerichtet ist, aufnehmbar. Ein Loch 44 in der Klemme 40 empfängt einen Vorsprung 36 an dem beweglichen Kontaktträger C. Der Vorsprung 36 wird dann breitgedrückt, um die Klemme 40 an dem Träger C zu befestigen.
- Ein Übertragungsstift D ist in dem hohlen Innenraum des Schaltergehäuses A zur Längsbewegung positioniert und geführt und wirkt mit dem Schaltarm 32 zusammen, um den beweglichen Kontakt 34 in und aus der Berührung mit dem stationären Kontakt 18 zu bewegen.
- Ein Aluminiumgehäuse E hat eine zentrale, kreisförmige Ausnehmung 50, die von einer Schulter 52 umgeben ist. Mehrere biegsame Befestigungslappen 54 an dem Gehäuse E sind in feste Berührung mit Schultern 56 verformbar, die durch Eckausnehmungen 58 an dem Schaltergehäuse A gebildet sind. Das Aluminiumgehäuse E verschließt dadurch das offene Ende 14 des Schaltergehäuses A. Eine Bimetallscheibe F überspannt die Ausnehmung 50 in dem Gehäuse E, und ein Umfangsoberflächenteil der Scheibe F berührt die Schulter 52. Befestigungslappen 60 sind an dem Gehäuse E zum Zusammenhalten des zusammengebauten Thermostats vorgesehen.
- Eine Federscheibe G, die gemäß der vorliegenden Anmeldung aufgebaut ist, spannt gegen eine Endoberfläche an dem Schaltergehäuse A und gegen die Bimetallscheibe F vor, um dieselbe in fester Anlage an der Schulter 52 an dem Gehäuse E zu halten. Die Vorspannwirkung ist in beiden entgegengesetzt gekrümmten Positionen der Bimetallscheibe F sowie in den dazwischen gelegenen Positionen vorhanden und verbessert die Wärmeübertragung zwischen der Bimetallscheibe und dem Gehäuse. Die Federscheibe G erzeugt auch eine Dämpfungswirkung, um das Prellen der Bimetallscheibe F zu reduzieren, wenn sie zwischen ihren entgegengesetzten Positionen schnappt.
- Die Bimetallscheibe F ist normalerweise abwärts in die Ausnehmung 50 in dem Gehäuse E gekrümmt, und die elektrischen Kontakte 18, 34 sind geschlossen. Wenn die Bimetallscheibe F eine vorbestimmte Temperatur erreicht, schnappt sie in einen umgekehrt gekrümmten Zustand und bewegt den Übertragungsstift D in Längsrichtung, um den Schaltarm 32 zu biegen und den beweglichen Kontakt 34 von dem stationärem Kontakt 18 zu trennen.
- Die Fig. 2-5 zeigen die Federscheibe G mit einem ebenen, ringartigen Basisteil 70, der einen inneren und äußeren Umfang 72, 74 hat. Der innere Umfang 72 begrenzt ein zentrales Loch der Federscheibe G, durch das sich der Übertragungsstift D frei bewegt.
- Eine elastische Befestigungseinrichtung ist zum Befestigen der Federscheibe G an dem Schaltergehäuse A vorgesehen. In der gezeigten Anordnung hat die elastische Befestigungseinrichtung die Form von zwei entgegengesetzten elastischen Federfingern 76, 78, die an dem inneren Umfang 72 vorgesehen sind.
- Eine Scheibenvorspanneinrichtung ist auf der Federscheibe G vorgesehen, um die Bimetallscheibe F in feste Berührung mit der Schulter 52 an dem Gehäuse E vorzuspannen. In der gezeigten Anordnung hat die Scheibenvorspanneinrichtung die Form von vier Vorspannlappen, 80, 82, 84 und 86, welche umfangsmäßig beabstandet um den Basisteil 70 angeordnet sind. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist jeder Scheibenvorspannlappen relativ zu dem ebenen Basisteil 70 unter einem Winkel von weniger als 30º und vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 15º nach unten gebogen. Die äußeren gekrümmten Enden der Bimetallscheibenvorspannlappen 80-86 liegen auf dem Umfang eines Kreises, der einen Durchmesser hat, welcher ungefähr gleich dem Durchmesser der Bimetallscheibe F ist.
- Fig. 5 zeigt außerdem einen Finger 76 mit einem ersten, kurzen Teil 90, der von dem ebenen Basisteil 70 aus unter einem Winkel von etwa 60º nach oben geneigt ist, mit einem zweiten, langgestreckten Teil 92, der sich unter einem Winkel von etwa 60º zu dem ersten Teil 90 erstreckt, und mit einem dritten oder Endteil 94, der sich unter einem Winkel von etwa 60º zu dem zweiten Teil 92 erstreckt. Die Schnittstelle 96 des zweiten und dritten Teils 92, 94 bildet einen Erfassungsteil, der mit der unteren Oberfläche einer Ausnehmung in dem Schaltergehäuse A in Eingriffsberührung kommt.
- Eine entgegengesetzte Vorspanneinrichtung ist an der Federscheibe G vorgesehen, um diese gegen eine Endoberfläche an dem Schaltergehäuse A in Opppsition zu den Bimetallscheibenvorspannlappen 80-86 vorzuspannen. Die entgegengesetzte Vorspanneinrichtung hat die Form von vier entgegengesetzten Vorspannlappen 102, 104, 106 und 108, welche umfangsmäßig beabstandet um den ebenen Basisteil 70 angeordnet sind. Die entgegengesetzten Vorspannlappen 102-108 sind von dem ebenen Basisteil 70 unter Winkeln von weniger als 30º und vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 15º nach oben gebogen.
- Eine Paßeinrichtung ist vorgesehen, um eine vorbestimmte Beziehung zwischen der Federscheibe G und der Bimetallscheibe F während des Einbaus derselben in das Thermostatgehäuse festzulegen und aufrechtzuerhalten. Die Paßeinrichtung hat die Form von vier elastischen Paßlappen 110, 112, 114 und 116, welche umfangsmäßig beabstandet um den ebenen Basisteil 70 angeordnet sind.
- Gemäß der Darstellung in Fig. 4 hat jeder Paßlappen einen ersten, langgestreckten Teil 120, der sich von dem Basisteil 70 in derselben Ebene mit diesem nach außen erstreckt, und einen zweiten Teil 122, der sich im wesentlichen rechtwinkelig zu dem ersten Teil 120 erstreckt. Der zwischen dem ersten und zweiten Teil 120, 122 eingeschlossene Winkel ist vorzugsweise etwas größer als 90º, um ein Zurückfedern zu gestatten. In Axialrichtung der Federscheibe G sind die äußeren Enden der zweiten Teile 122 wesentlich weiter von dem ebenen Basisteil 70 beabstandet als die äußeren Enden der Scheibenvorspannlappen 80-86. Die äußeren Enden der zweiten Teile 122 an der Paßeinrichtung liegen vorzugsweise auf dem Umfang eines Kreises, der einen Durchmesser hat, welcher etwas größer als der Durchmesser des Kreises ist, auf welchem die Enden der Lappen 80-86 und 102-108 liegen.
- Die Umfangsbreite der Paßlappen 110-116 ist wesentlich geringer als die Umfangsbreite der Vorspannlappen 80-86 und 102-108, so daß die Paßlappen leicht aus dem Wege gebogen werden können, wenn das Gehäuse E mit dem Gehäuse A zusammengebaut wird.
- Fig. 6 zeigt den Innenraum des Schaltergehäues A mit entgegengesetzten, beabstandeten Absätzen 140-142 mit entgegengesetzten, insgesamt U-förmigen Übertragungsstift-Führungsbahnen 144- 146, in welchen der Übertragungsstift D zur longitudinalen Hin- und Herbewegung geführt wird. Langgestreckte, rechteckige Ausnehmungen 148, 150 an der Basis der Führungsbahnen erstrecken sich in Längsrichtung des Übertragungsstifts D, um die elastischen Federfinger 76, 78 an der Federscheibe G aufzunehmen, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Ausgesparte Hohlräume 160, 162 in den Ansätzen 140, 142 sind vorgesehen, um wenigstens Teile der Vorspannlappen 102-108 an der Federscheibe G aufzunehmen. Die ebenen unteren Oberflächen der Hohlräume 160, 162 werden durch die entgegengesetzten Vorspannlappen 102-108 erfaßt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
- Wenn die Federscheibe G, die Bimetallscheibe F und das Gehäuse E zusammengebaut werden, wird das Schaltergehäuse A aus der in Fig. 8 gezeigten Position heraus umgedreht. Wenn das Gehäuse so umgedreht ist, kann die Federscheibe G an den Ansätzen innerhalb des hohlen Innenraums des Schaltergehäuses A befestigt werden. Die Bimetallscheibe F wird dann innerhalb der Paßlappen plaziert, die sich auf einem Kreis mit einem etwas größeren Durchmesser als der Durchmesser der Bimetallscheibe befinden. Die Bimetallscheibe F wird somit frei innerhalb der Paßlappen aufgenommen, ist aber in einer vorbestimmten Beziehung relativ zu der Federscheibe G festgelegt und wird in dieser Beziehung gehalten, während das Gehäuse E an dem Schaltergehäuse A befestigt wird. Wenn das Gehäuse E befestigt ist, berührt die ebene Oberfläche 53 an der Schulter 52 die äußeren Enden der Paßlappen, um diese aufwärts aus dem Wege zu schieben. Das axiale Spiel zwischen dem Scheibengehäuse E und der Unterseite des Schaltergehäüses A reicht aus, um diese Verlagerung zu gestatten.
- Die äußeren Enden der Scheibenvorspannlappen erfassen die Bimetallscheibe F in enger Nachbarschaft zu dem äußeren Umfang derselben, um diese fest in Anlage an der Schulter 52 vorzuspannen. Ungeachtet dessen, ob die Thermostatvorrichtung in der in Fig. 8 gezeigten Position, in einer umgedrehten Position oder in Positionen dazwischen montiert wird, wird die Federscheibe G die Bimetallscheibe immer fest in Berührung mit ihrem Aluminiumgehäuse E vorspannen, um für eine verbesserte Wärmeübertragung zu sorgen.
- Wenn die Bimetallscheibe F aus dem in Fig. 8 gezeigten Zustand in einen Zustand umgekehrter Krümmung schnappt, bewegt sich der Übertragungsstift D aufwärts in Berührung mit dem Schaltarm 32, um den beweglichen Kontakt 34 aus seiner Berührung mit dem stationären Kontakt 18 herauszubewegen. In der Position umgekehrter Krümmung der Bimetallscheibe F ist die Scheibenvorspanneinrichtung weiterhin in der Lage, die feste Berührung mit der Scheibe mit dem Aluminiumgehäuse E aufrechtzuerhalten. Wenn die Bimetallscheibe abkühlt, schnappt sie zurück in die in Fig. 8 gezeigte Position, um dem Übertragungsstift D zu gestatten, sich in Längsrichtung zu dem Gehäuse E zu bewegen und den Schaltkontakten zu schließen zu gestatten. In der Position umgekehrter Krümmung der Bimetallscheibe F spannt die Vorspannkraft des Schaltarms 32, die über den Übertragungsstift D wirkt, auch die Bimetallscheibe F in feste Berührung mit ihrem Gehäuse E vor.
- Die Befestigungseinrichtung, die durch die elastischen Federfinger 76, 78 gebildet ist, bildet auch eine Paßeinrichtung zum Festlegen der Federscheibe G zentrisch in dem Schaltergehäuse während des Zusammenbaus des Gehäuses E mit demselben. Bei innerhalb der Paßlappen 110-116 gehaltener Bimetallscheiben F sind sowohl die Federscheibe G als auch die Bimetallscheibe F an dem Schaltergehäuse A in im wesentlichen zentrierter axialer Ausrichtung mit dem Zentrum der Ausnehmung 50 in dem Gehäuse E und mit der longitudinalen Achse des Übertragungsstift D fest-gelegt.
- Die äußeren Enden der Scheibenvorspannlappen 80-86 und der äußere Umfang der Bimetallscheibe F liegen, wie oben erwähnt, ungefähr auf dem Umfang eines gemeinsamen Kreises. Wenn die Lappen 80-86 während der Montage des Thermostats gebogen werden, werden die Enden dieser Lappen auf dem Umfang eines Kreises liegen, der einen Durchmesser hat, welcher etwas größer als der Durchmesser des Kreises ist, auf welchem der Umfang der Scheibe F liegt. Die Lappen 80-86 werden dann die Randverbindungsstelle zwischen dem Umfang der Scheibe F und der Oberfläche der Scheibe F berühren, die dem Übertragungsstift D zugewandt ist. In jedem Fall werden die Lappen 80-86 vorzugsweise die Scheibe F an oder nahe bei der vorgenannten Randschnittstelle berühren.
Claims (14)
1. Thermostat mit einem Gehäuse (E), das eine innere
Scheibenaufnahmeausnehmung (50) hat, welche von einer Schulter (52)
umgeben ist, einer Bimetallscheibe (F), welche die Ausnehmung
(50) überspannt und einen äüßeren Umgangsoberflächenteil hat,
welcher das Gehäuse (E) an der Schulter (52) berührt, einem
Schaltergehäuse (A), einer elastischen Einrichtung, die
zwischen der Bimetallscheibe (F) und dem Schaltergehäuse (A)
angeordnet ist, um den Umfangsoberflächenteil der Scheibe (F) in
feste Berührung mit der Gehäuseschulter (52) vorzuspannen,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung eine
Federscheibe G aufweist, die eine Scheibenvorspanneinrichtung
(80, 82, 84, 86) hat, welche auf die Scheibe nur an dem äußeren
Scheibenumfang einwirkt, und wobei die Federscheibe (G) eine
entgegengesetzte Vorspanneinrichtung (102, 104, 106, 108) hat,
die auf das Schaltergehäuse (A) in Opposition zu der
Scheibenvorspanneinrichtung (80, 82, 84, 86) einwirkt.
2. Thermostat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Paßeinrichtung (110, 112, 114, 116) an der Federscheibe (G) zum
Festlegen und Aufrechterhalten der Position der Bimetallscheibe
(F) relativ zu der Federscheibe (G) während des Einbaus
derselben in das Gehäuse (E).
3. Thermostat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federscheibe (G) eine elastische Befestigungseinrichtung
(76, 78) hat, welche innere Oberflächenteile des
Schaltergehäuses (A) erfaßt, zum Befestigen der Federscheibe (G) an dem
Schaltergehäuse (A).
4. Thermostat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federscheibe (G) einen ebenen, ringartigen Basisteil (70)
aufweist, der einen inneren (72) und einen äußeren (74) Umfang
hat, wobei sich die Befestigungseinrichtung (76, 78) von dem
Basisteil (70) an dem inneren Umfang (72) aus erstreckt und
wobei
sich die Paßeinrichtung (110, 112, 114, 116), die
Scheibenvorspanneinrichtung (80, 82, 84, 86) und die entgegengesetzte
Vorspanneinrichtung (102, 104, 106, 108) von dem Basisteil (70)
an dem äußeren Umfang (74) aus erstrecken.
5. Thermostat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paßeinrichtung (110, 112, 114, 116) mehrere umfangsmäßig
beabstandete Paßlappen (110, 112, 114, 116) hat und daß die
Scheibenvorspanneinrichtung (80, 82, 84, 86) mehrere
umfangsmäßig beabstandete Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86)
aufweist.
6. Thermostat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86) eine Umfangsbreite
haben, die größer als die Umfangsbreite der Paßlappen (110,
112, 114, 116) ist.
7. Thermostat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86) äußere Enden
haben, die in einem ungebogenen Zustand auf dem Umfang eines
Kreises liegen, der einen Durchmesser hat, welcher ungefähr
gleich dem Durchmesser der Bimetallscheibe (F) ist, und wobei
in einem gebogenen, montierten Zustand die äußeren Enden der
Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86) auf dem Umfang eines
Kreises liegen, der einen Durchmesser hat, welcher etwas größer
als der Durchmesser der Bimetallscheibe (F) ist, um die
Randschnittstelle zwischen dem Umfang der Bimetallscheibe (F) und
der Oberfläche der Scheibe (F), die der Federscheibe (G)
zugewandt ist, zu erfassen.
8. Thermostat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paßlappen (110, 112, 114, 116) äußere Abschlußenden haben,
die auf dem Umfang eines Kreises liegen, der einen Durchmesser
hat, welcher größer als der Durchmesser der Bimetallscheibe (F)
und größer als der Durchmesser des Kreises ist, auf welchem die
äußeren Enden der Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86)
liegen.
9. Thermostat nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Paßlappen (110, 112, 114, 116) einen
ersten Teil (120) aufweist, der sich von dem Basisteil (70) aus
nach außen erstreckt, und einen zweiten Teil (122), der sich im
wesentlichen rechtwinkelig zu dem ersten Teil (120) erstreckt.
10. Thermostat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paßlappen (110, 112, 114, 116) Abschlußenden haben, welche
einen größeren axialen Abstand von dem Basisteil (70) als die
Abschlußenden der Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86)
haben.
11. Thermostat nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86)
aus der Ebene des Basisteils (70) heraus unter Winkeln von
weniger als 30º geneigt sind.
12. Thermostat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die entgegengesetzte Vorspanneinrichtung, (102, 104, 106, 108)
mehrere entgegengesetzte Vorspannlappen (102, 104, 106, 108)
aufweist, die aus der Ebene des Basisteils (70) heraus unter
Winkeln von weniger als 30º auf der entgegengesetzten Seite der
Ebene des Basisteils (70) wie die Scheibenvorspannlappen (80,
82, 84, 86) geneigt sind.
13. Thermostat nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Paßlappen (110, 112, 114, 116) von
der Ebene des Basisteils (70) aus auf derselben Seite wie die
Scheibenvorspannlappen (80, 82, 84, 86) erstrecken.
14. Thermostat nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (76, 78) ein Paar
entgegengesetzte elastische Federfinger (76, 78) aufweist, die
in langgestreckten Ausnehmungen (148, 150) des Schaltergehäuses
(A) aufgenommen sind.
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