DE9100286U1 - Sich zwischen der Kontaktzunge und der Bimetallscheibe eines Klein-Thermoschalters erstreckender Stößel - Google Patents

Sich zwischen der Kontaktzunge und der Bimetallscheibe eines Klein-Thermoschalters erstreckender Stößel

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    • H01H37/02—Details
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Description

Sich zwischen der Kontaktzunge und der Bimetallscheibe eines Klein-Thermoschalters erstreckender Stößel
Die Erfindung betrifft einen sich zwischen der Kontaktzunge und der Bimetallscheibe eines Klein-Thermoschalters erstreckenden Stößel, der im Oberbegriff des Anspruchs umrissenen Gattung. Solche Stößel sind der DE-AS 19 65 503 und den Unterlagen zum DE-GM 87 07 872 zu entnehmen.
Nach der DE-AS 19 65 503 ist der dort als Übertragungsglied bezeichnete Stößel mit zylindrischen Zapfen versehen, die sich in dafür vorgesehene Bohrungen einerseits in der Bimetallscheibe und andererseits in der Kontaktzunge einfügen. Bei den Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des Thermoschalters bildenden engen Toleranzen zwischen den Bohrungen und den Zapfen,bereitet der Zusammenbau in der Regel in der Abfolge Gehäuseunterteil mit Bimetallscheibe - Stößel- Gehäuseoberteil mit Kontaktzunge Schwierigkeiten. Entsprechendes gilt für den aus den Unterlagen zum DE-GM 87 07 872 entnehmbaren Stößel. Bei der spanlosen Fertigung der bekannten Stößel bedarf es dann auch eines Auswerfers, für den in einer Form ausgeformten Stößel.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung in erster Linie das Bedürfnis nach einem montagefreundlicheren Stößel zugrunde.
Dem Bedürfnis wird mit einem gattungsgemäßen Stößel Rechnung getragen, der entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgebildet ist.
Die Konizität des bzw. der Zapfen des Stößels erleichtert den Zusammenbau des Thermoschalters ganz außerordentlich, insbesondere das Ansetzen der bereits in das Gehäuseoberteil integrierten Kontaktfeder am Gehäuseunterteil, konkret am an der in das Unterteil eingelagerten Bimetallscheibe angesetzten Stößel, und zwar unter Sicherstellung des gewünschten Paßsitzes der Kontaktfeder auf dem Stößel in der Einbauendlage. Ist der Stößel beidseitig in entsprechender Weise ausgebildet, braucht zum einen nicht auf seine Einbaulage geachtet zu werden, zum andern bedarf es bei der Fertigung eines solchen Stößels in vorteilhafter Weise dann auch keines Auswerfers.Die Fertigung solcher Stößel ist dann auch mit geringerem Ausschuß verbunden.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 6. Die Maßvorgaben tragen zum einen dem Anwendungsbereich Klein-Thermoschalter Rechnung,und zum andern dem Bedürfnis einer rationellen Fertigung des Stößels. Die fertigungstechnischen Vorteile der neuen Raumform kommen insbesondere bei aus Keramik gefertigten Stößeln zum Tragen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 den neuen Stößel in Seitenansicht,
Figur 2 den Stößel in Stirnansicht,
Figur 3 einen Thermoschalter mit dem neuen Stößel im Querschnitt.
Der Stößel 11 ist mit zwei kegelstumpfförmigen Zapfen 12, 12' versehen, die unmittelbar in die Ringschultern 13, 13' des Stößels 11 übergehen. An der Basis weisen die Zapfen 12, 12* einen Durchmesser auf, der einen Paßsitz der Zapfen in den dafür vorgesehenen Bohrungen einerseits in der Bimetallscheibe und andererseits in der Kontaktzunge des Thermoschalter gewährleisten.
Der Übergang 16 der Ringschultern 13, 13' in die zylindrische Mantelfläche 14 des Stößels 11 ist gebrochen, gleichermaßen der Übergang 18 der Mantelfläche 17 der Zapfen 12, 12' in die Zapfenstirnflächen 19, 19', wobei dieser Übergang vorzugsweise den Verlauf eines Kreisabschnittes (r) nimmt.
Der Verlauf des Schalter-Zusammenbaus sei anhand der Figur 3 erläutert. Zunächst wird der Stößel 11 der bereits in das Unterteil 21 des Gehäuses 21/22 eingefügten Bimetallscheibe 23 durch Einfügung des Zapfens 12' in die dafür vorgesehene Bohrung 231 in der Bimetallscheibe 23 zugeordnet. Sodann wird das bereits mit der Kontaktzunge 24 versehene Oberteil 22 des Gehäuses 21/22 auf das Unterteil 21 aufgesetzt, wobei sich der obere Zapfen 12 des Stößels 11 in die dafür vorgesehene maßgerechte Bohrung 241 der Kontaktzunge 24 einfügt.

Claims (7)

- 1 Schutzansprüche
1. Sich zwischen der Kontaktzunge und der Bimetallscheibe eines Klein-Thermoschalters erstreckender, im wesentlichen zylindrischer Stößel, der am der Kontaktzunge zugekehrten Ende unter Bildung einer Ringschulter in einen Zapfen übergeht, der sich in eine entsprechende Bohrung der gegen die Ringschulter zur Anlage kommenden Kontaktzunge einfügt, und der am der Bimetallscheibe zugekehrten Ende unter Bildung einer Ringschulter in einen Zapfen übergeht, der sich in eine entsprechende Bohrung der gegen die Ringschulter zur Anlage kommenden Bimetallscheibe einfügt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Zapfen (12, 12') des Stößels (11) stumpfkegelig ausgebildet und der Kegel unmittelbar in die Ringschulter (13 bzw. 13') übergeht .
2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zapfen (12, 12') stumpfkegelig ausgebildet sind.
3. Stößel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zapfens (12, 12") 0,8 +/-0,3 mm bei ca. 6 mm Gesamtlänge des Stößels (11) beträgt.
4. Stößel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergang (16) der Ringschulter (13, 13") in die zylindrische Mantelfläche (14) des
Stößels (11) gebrochen ist.
5. Stößel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergang (18) der Mantelfläche (17) des Zapfens (12, 12') in dessen Stirnseite
(19, 19') gebrochen ist.
6. Stößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Obergang (18) den Verlauf eines Kreisabschnittes (r) nimmt.
7. Stößel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus keramischem Material
besteht.
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