DE2708176A1 - Stoss- und vibrationsempfindlicher schalter - Google Patents
Stoss- und vibrationsempfindlicher schalterInfo
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Description
Stoß- und vibrationsempfindlicher Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Alarmsysteme, die durch Stöße oder Vibrationen ausgelöst werden, und insbesondere
auf einen elektrischen Sensor, der als Schalter in derartigen
Systemen verwendet wird, und der einen toroidforraigen
Körper, beispielsweise eine Scheibe, besitzt, weicher auf Stöße oder Vibrationen zum Öffnen eines normalerweise geschlossenen
Stromkreises anspricht, Stoß- oder Vibrations-Sensoren,
bei denen eine Masse in Form eines kugelförmigen
oder toroidförmigen Körpers verwendet wird, sind an sich bekannt.
Eine derartige Möglichkeit zeigt DT-PS 262 949, bei der eine stromleitende Kugel verwendet wird, die auf drei
stroffileitenden Kontakte leinen ten befestigt ist, welche die
Kugel nach Art eines Dreifußes aufnehmen. Dieser Vorschlag
wurde spater dadurch abgeändert» daß drei stromleitende
Schenkel mit gekrüjsmten Enden vorgesehen wurden, die die
Kugel aufnahmen <US-PS 3 56Ο 68G) , Versuche, die mit Sensoren
nach diesen bekannten Vorschlagen durchgefährt wurden, ergaben
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Konlrc Bayerische Vereinsbanl« iSLZ 75G2QD73) 5804248
Postscheckkonto München 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
eine unzulässig hohe Anzahl von öchaltfehlern. Man nimmt
an, da°, sin nicht leitender Film sich im Laufe der Zeit
auf der stroinleitenden Oberfläche der Kugel aufbaut. Bei Vorhandansein des Filmes kann ein aui dan Sensor wirKenuer
Sto.3 bzw. eine Vibration eine unerwünschte, weil falsche
Anzeigt aufgrund der Tatsache ergeben, daß der Schalter entweder
nicht öffnet, oder aber öffnet, jedoch nicht wieder schlicht. Man hat festgestellt, daß einer der Gr'inde far dieses
Fehlverhalten darin besteht, daß die abgerundeten Kontakte den Film nicht durchdringen können, der auf der stromleitenden
Kugal aufgebaut wird. Lin weiterer Nachteil der Dreifuühalterung
ist die Forderung nach einer einseitig gerichteten Befestigung.
In einem Sicherungssystem gibt es Anwendungsfälle, in denen
es erwünscht ist, die Befestigung des Sensors in einer auf den Kopf gestellten Orientierung zu ermöglichen, um die
Verdrahtung zu verbergen. Ein Sensor mit einer durch Dreifuß abgestützten Kugel arbeitet jedoch nicht in einer auf
den vxOpf gestellten Befestigungsanordnang.
Au'ier Schaltern, die eine kugelförmige Masse verwenden, ist
es auch bekannt, eint roidförmige Masse zur Erzielung der
Empfindlichkeit zu verwenden, z.B. nach US-Patenten 3 522 395, 3 527 906 und 3 671 690. Die Schalter nach diesen Patentschriften
werden in der Regel zum Feststellen von Stößen
verwendet, die durch einen Schlag oder eine Zentrifugalkraft erzeugt warden.
Win Stoß- und Vibrationssensor, der in einem Sicherungssystem
oder einer Einbrecheralarmanlage verwendet wird, kann mehrere Monate und soga;: Jahre unbetätigt bleiben, bevor er
seine Aufgabe erfillen muß. Die bekannten Sensoren tragen
dem Umstand nicht Rechnung, daß eine stromleitende Oberfläche, auch eine Goldoberfläche, einen nicht leitenden Film im Laufe
der Zeit ausbildet. Ferner kommt bei vielen bekannten Sensoren cHe Strom leitende Masse in Kontakt mit den Innenflächen des
Kunststoffgehäuses, und dieser Kontakt lagert winzig kleine Partikel aus Kunststoff auf der elektrisch leitenden Oberfläche
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des Körpers oder der Masse ab, die ein Kontaktelement darstellt.
Es ist dann möglich, daß der Schalter öffnet, aber nicht mehr schließt, weil sich ein derartiger Film ausgebildet
oder Partikel angesammelt haben. Bei Sicherungssystemen, bei denen zur Verhinderung eines falschen Alarmes eine Anzahl
von ?.larmbedin.gungen vor dem Auslösen eines Alarmmechanismus
ablaufen, z.B. nach de" US-Patenten 3 733 598 und 3 774 macht ein nicht einwandfrei arbeitender Schalter das System
im beabsichtigten Sinne unwirksam und deshalb zwecklos.
Vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die xtnzalässig hohe Anzahl von fehlerhaften Betätigungen, die
bei bekannten Sensoren auftreten, durch den nicht leitenden Film verursacht werden, der sich auf der Strom leitenden
Oberfläche des beweglichen Körpers, der auch als Masse bezeichnet wird, bildet. Es wurde erkannt, daß es für diesen
Film zwei maßgebliche Ursachen gibt. Eine davon ist in den atmosphärischen Bedingungen der Umgebung zu suchen, insbesondere
in Gegenden, in denen sich Industrieanlagen und Herstellbetriebe befinden, da Staub und andere Verunreinigungen aus
der Atmosphäre sich auf den Oberflächen von Körpern absetzen, die einer solchen Atmosphäre ausgesetzt sind. Die zweite
Ursache besteht in der Ablagerung von Partikeln, die sich aus den nach innen gerichteten Oberflächen des Gehäuses
lösen, wenn der Körper im Gehäuse aufgrund eines Stoßes und einer Vibration eine Prellung erfährt.
Es ist deshalb zu berücksichtigen* daß Sensoren der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegenden Art einen normalerweise geschlossenen Schalter in einem elektrischen Stromkreis
darstellen, der unterbrochen wird, um einen Alarm auszulösen, wenn ein Stoß oder eine Vibration auftritt.
Sensoren sind normalerweise Stößen und Vibrationen ausgesetzt,
und dies ist häufig und laufend der Fall» wenn die Sensoren in arbeitenden Teilen befestigt sind, so daS der
Körper im Gehäuse eine Prellbewegung ausführt* auch wenn
das Alarmsystem unterbrochen ist. Derartige laufend auftretende Prellungen des Körpers mit abgeschaltetem Warnsystem
können während der Arbeitszeit in einer Produktionsanlage leicht auftreten, obgleich das Alarmsystem nur
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während der Nachtzeit angeschlossen ist. Somit tritt der Verschleiß, der zur Ablagerung von sich aus dem Gehäuse
gelösten Partikeln führt, sehr häufig auf, obwohl das eigentliche Alarmsystem aber lange Zeiträume nicht betätigt
wird. Diese Überlegungen haben zu der Auffassung geführt, daß die fehlerhafte Arbeitsweise bekannter Sensoren
der hier betrachteten Art eine Folge der Ausbildung des nicht leitenden Filmes sind.
Das mit vorliegender Erfindung zu lösende Problem besteht darin, den Nachteil einer fehlerhaften Arbeitsweise bekannter
Sensoren für Alarmsysteme zu überwinden. Mit der Erfindung werden zwei getrennte Lösungen ffir dieses Problem
vorgeschlagen, und zwar wird nach der ersten Lösung die Ausbildung des Filmes verhindert oder zumindest wesentlich
reduziert, während nach der zweiten Lösung den Folgeerscheinungen des Filmes entgegengewirkt wird, um die Nachteile
zu vermeiden, die sich aus diesem Film ergeben, wenn der Film trotz Gegenmaßnahmen sich gebildet hat. Aus der nachstehenden
Beschreibung können beide Lösungen vorteilhafterweise innerhalb ein und derselben Ausführungsform verwirklicht werden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es somit, einen stoß- und vibrationsempfindlichen Sensorschalter zu schaffen, der die
Ausbildung eines nicht leitenden Filmes auf einer leitenden Oberfläche zumindest reduziert, und der, auch wenn sich ein
solcher Film ausgebildet hat, trotz dieses Filmes einwandfrei arbeitet.
Mit einer Kugel arbeitende Sensoren sind häufig zu empfindlich gegen niederfrequente Störungen geringer Kraft, während
Sensoren, bei denen eine toroidförmige Masse verwendet wird, häufig hohe Kräfte erfordern. Es ist deshalb weiter Aufgabe
vorliegender Erfindung, einen stoß- und vibrationsempfindlichen Sensor zu schaffen, der weniger empfindlich gegen niederfrequente
Störungen geringer Kraft ist, der jedoch ausreichend empfindlich ist, damit er einen geeigneten Sensor fär ein
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Sichte ^u . j_-Uj 3 Lern
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..veh ist Aufgabe der JJr lIüv un-j, einen stoß- und vibration i-Qiupj,xndiichen
Schalter mit einem ο"Innen, unaufdringlichen
Gehäuse, das in mehr als einer Richtung durch Verwendung einer Schrav.bbefestigungsvorrichtung oder mittels Kleber
befestigt werden kann,, vorzusehen.
Schließlich ist Ziel vorliegender Erfindung auch, einen wirtschaftlichen und billigen Sensorschalter zu schaffen,
der in der Fabrik aus wenigen Teilen zusammengebaut unti
an Ort und Stelle leicht installiert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird bei einem stoß- oder vibrationsempfindlichen
Sensor zur Verwendung als Schalter in einem Sicherungssystem, der einen etwa toroidförmigen Körper
mit einem nach innen gewandten Oberflächenbereich und einem
elektrisch leitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich aufweist, wobei der Körper normalerweise lose auf
wenigstens einem Paar von Kontaktelementen innerhalb eines Gehäuses sitzt, welche mit dem Strom leitenden, nach außen
gewandten Oberflächenbereich des Körpers zusammenwirken, um normalerweise einen elektrischen Stromkreis zu schließen,
der unterbrochen wird, wenn der Körper seinen Kontakt mit wenigstens einem der Kontaktelernente aufgrund einer Prellbewegung
verliert, die von einer Verschiebung begleitet ist, welche durch auf den Sensor aufgegebenen Stoß oder Vibration
verursacht wird, vorgeschlagen, daß eine Mittelsäule sich lose durch die Öffnung im Körper erstreckt, und daß die
Mittelsäule den Bereich möglicher Verschiebung des Körpers begrenzt, in^dem sie mit dem nach innen gerichteten Oberflächenbereich
des Körpers bei einer durch Stoß oder Vibration hervorgerufenen Verschiebung des Körpers in Kontakt kommt,
derart, daß der Strom leitende, nach auSen gerichtete Oberflächenbereich
des Körpers daran gehindert wird, mit einer der Innenflächen des Gehäuses in Kontakt zu kommen.
Zweckmaß ig erv? eise ist ti ie Mittelsäule ein integraler Bestandteil
eines Seitenteiles des Gehäuses, oder aber rohrförmig
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at sgebildet, so dn'3 cine Befostigungsverbindung sich hindurch
erstrecken kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einem sto.'3- oder ^ibrationsuiap-cindiichen Sensor zur Verwendung
als Schalter in einem Sicherungssystem, mit einem etwa toroidförmigen Körper mit einem nach innen gewandten Oberllächenbereich
und einem elektrisch leitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich, wobei der Körper normalerweise
lose auf wenigstens einem Paar von Kontaktelementen innerweiche
halb eines Gehäuses sitzt,/mit dem stromleitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich des Körpers zusammenwirken, um normalerweise einen elektrischen Stromkreis zi. schließen, der unterbrochen wird, wenn der Körper seinen Kontakt mit wenigstens einem der Kontaktelemente aufgrund einer Prellbewegung verliert, die von einer Verschiebung begleitet ist, welche durch auf den Sensor aufgegebenen Sto3 oder Vibration verursacht wird, vorgeschlagen, daß scharfe, spitzenartige Kontaktelernente vorgesehen sind, die einen nicht leitenden Film durchdringen, der ggf. auf dem stromleitenden, nach außen gerichteten Oberflächenbereich des Körpers vorhanden ist, dessen Hasse ΐir die Durchdringung ausreichend grott ist.
halb eines Gehäuses sitzt,/mit dem stromleitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich des Körpers zusammenwirken, um normalerweise einen elektrischen Stromkreis zi. schließen, der unterbrochen wird, wenn der Körper seinen Kontakt mit wenigstens einem der Kontaktelemente aufgrund einer Prellbewegung verliert, die von einer Verschiebung begleitet ist, welche durch auf den Sensor aufgegebenen Sto3 oder Vibration verursacht wird, vorgeschlagen, daß scharfe, spitzenartige Kontaktelernente vorgesehen sind, die einen nicht leitenden Film durchdringen, der ggf. auf dem stromleitenden, nach außen gerichteten Oberflächenbereich des Körpers vorhanden ist, dessen Hasse ΐir die Durchdringung ausreichend grott ist.
Nach einer speziellen Weiterbildung der Ausfahrungsformen
vorliegender Erfindung ist der toroidförmige Körper als ringförmige Scheibe ausgebildet und die Kontaktelemente
weisen scharfe Spitzen oder Kanten auf, auf welchen die elektrisch leitende äußere zylindrische Fläche der Scheibe
normalerweise aufliegt. Wenigstens zwei Paare von Kontaktelementen können um den Körper herum angeordnet sein, damit
der Körper normalerweise auf einem Paar von Kontaktelementen aufsitzt, wenn der Sensor in einer von mindestens zwei
möglichen Orientierungen befestigt ist.
Dies wird durch zwei C-förmige Kontaktelemente erreicht, die einander zugewandt auf entgegengesetzten Seiten des
Körpers angeordnet sind; jedes der Kontaktelemente weist
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eine Kontakt gebende Fläche auf, die normalerweise mit dem Körper in Kontakt kommt, wenn der Sensor eine bestimmte
Position einnimmt, und jedes Kontaktelement besitzt ferner eine weitere Kontakt gebende FlHche, die normalerweise mit
dem Körper in Kontakt kommt, wenn der Sensor eine Position annimmt, die zur erstgenannten Position entgegengesetzt ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand zweier Ausf:ihrungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines stoß- und vibrationsempfindlichen sensorartigen Schalters nach einer Ausfihrungsform
der Erfindung, bei dem die Abdeckung entfernt ist,
Fig. 2 ähnlich der nach Fig. 1 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die
Kontaktelemente eine Befestigung des Schalters in jeder der beiden entgegengesetzten Richtungen ermöglichen,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 2, und
Fig. 4 ein schematisches Schaltdiagramm, das die elektrische
Verbindung eines sensorartigen Schalters in einem Sicherheitswarnsystem zeigt.
Fig. 1 zeigt einen stoß- und vibrationsempfindlichen Schalter 10, der in einem quadratischen und flachen Gehäuse 12 aufgenommen
ist, das aus Kunststoffmaterial gepreßt sein kann. Das Gehäuse 12 bildet eine zentrisch angeordnete zylindrische
Kanuner 40 mit einer rohrförmigen Mittelsäule 16 aus, so daß eine axiale Befestigungsöffnung 18 durch die Kammer entsteht.
Unterhalb der zylindrischen Kammer 14 ist eine die Verdrahtung aufnehmende Kainmer 2ö ausgebildet, die rechte ηηά links Kontaktkanäle
22 und 24 besitzt, die sit der zylindrischen Kammer 14
und einem Leiterkanal 26 in Verbindung stehen, welcher mit dem Außenrand des Gehäuses 12 in Verbindung steht.
Eine toroidförmige Scheibe 28, die den als Masse bezeichneten
Körper darstellt, ist innerhalb der zylindrischen Kainmer 14 angeordnet. Die Scheibe weise eine innere Öffnung 30 auf,
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die die Mittelsäule 16 freiläßt, d.h., daß ihr Durchmesser größer ist als der der Säule. Die Scheibe 28 besitzt eine
stromleitende äußere zylindrische Oberfläche 31, mit der sie normalerweise auf zwei L-förmigen Kontaktelementen 32
abgedichtet ist; die Elemente 32 sind mit scharfen oberen Enden, z.B. kurzen Kanten, versehen und innerhalb der rechten
und linken Kontaktkammern 22 und 24 befestigt. Die Kontaktelemente nehmen somit die toroidförmige Scheibe 28 dadurch
auf, daß sie in Kontakt mit der stromleitenden äußeren Fläche 31 stehen, die durch Lackieren mit Gold gut stromleitend
wird. Die scharfen Spitzen, Punkte oder Kanten 33 der L-förmigen Kontaktelemente 32 können ebenfalls mit Gold
plattiert sein. Jedes Kontaktelement 32 ist mit einem Leiter innerhalb eines Zweileiter-Zufährkabels 34 verbunden, das
durch den Kanal 26 verläuft. Zur Vervollständigung des Schalters lo ist eine Gehäuseabdeckung 36 ähnlich der in
Fig. 3 gezeigten, die aus gepreßtem oder gegossenem Kunststoff wie das Gehäuse hergestellt sein kann, mit dem Gehäuse
12 verbunden, z.B. durch Ultraschallschweißen.
Die Dimensionen des zusammengebauten Schalters lO nach
Fig. 1 sind so, daß der Durchmesser der zylindrischen Kammer 14 groß genug ist, um zu verhindern, daß die Scheibe 28 rait
der nach innen gewandten Oberfläche in Kontakt kommt, selbst bei einer maximalen Verschiebung der Scheibe, wenn die äußere
Oberfläche der Säule 16 die innere Scheibenfläche, die die Öffnung 30 definiert, berührt. Daraus ergibt sich, daß der
einzige Kontakt, den die stromleitende Oberfläche 31 der toroidförmigen Scheibe 28 machen kann, der Kontakt mit den
scharfen Punkten oder kurzen Kanten 33 der L-förmigen Kontaktelemente
32 ist. Diese Anordnung verhindert, daß die stromleitende Oberfläche 31 Fremdstoffe ansammelt, z.B. Partikel,
die sich von dem Gehäuse 12 lösen. Die toroidförmige Scheibe 28 hat eine solche Größe, daß gewährleistet ist, daß ihre
Masse ausreichend groß ist, damit die scharfen Punkte 33 der L-förmigen Kontaktelemente 32 einen nicht leitenden Film
durchdringen können, der sich auf der stromleitenden Oberfläche 31 ausbildet. Der Schalter nach Fig. 1 ist so zu
befestigen, daß sein Kabel 34 von der unteren Fläche ausgeht. 709840/0666
üine zweite Ausfihrungsform des Schalters lo ist in den
Fig. 2 i.nd 3 gezeigt, in weichen die Kontaktelemente in
Form von C-t.ö: ig^n Muc?.„......·„iu:en 38 ausgebildet sine,
ία- scftarfe obere und untere innere ticken 39 besitzen, die
die Punkte oder Kanten zur Kontaktgabe der stromleitenden Oberfläche 31 der toroidförmigen Scheibe 28 darstellen. Das
Gehäuse 12 ist mit einer großen, quadratischen Kammer 40 ausgebildet, die Seitenwandungen 41 mit daran angeordneten
halbkreisförmigen Säulen 42 aufweisen. Die Befestigungsstifte 44 erstrecken sich vom Boden der Gehäusekammer 40
bis zu einer Höhe gleich der Höhe der.Seitenwandungen 41 zur Kontaktgabe der inneren Ecken der C-förmigen Kontaktelemente
38, wodurch diese Kontaktelemente gegen Säulen 42 innerhalb des Gehäuses 12 gehalten werden. Es ist ein zweiter
Satz von Befestigungsbolzen 46 vorgesehen; diese Bolzen erstrecken
sich vom Boden der Gehäusekammer 40 zu einer niedrigeren Höhe, um die C-förmigen Kontaktelemente 38 in einer
zentralen Ebene innerhalb der Kammer 4O zu halten, insoweit, als die Abdeckung 36 auch mit Bolzen 47 versehen ist, die
sich nach abwärts in die Kammer 40 bis etwa zu den Kontaktelementen 38 oberhalb der Bolzen 46 erstrecken. Die Bolzen,
die von beiden Seiten des Gehäuses ausgehen, verriegeln die Kontaktelemente in die gezeigte Position, wenn die Abdeckung
mit dem Gehäuse befestigt ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 weist das
Leiterkabel 34 ein vieradriges Kabel auf, das durch den Leiterkanal 26 in die Leiterkammer 20 führt, wo zwei der
vier Leiter miteinander, z.B. durch Löten, verbunden sind.
Rechte und linke Kanäle 48 und 5O ergeben Zwischenkanäle, damit jeder der übrigen vier Leiter in die rechteckförmige
Kammer 40 geführt werden kann, wo sie mit einem bestimmten der C-förmigen Kontaktelemente 38 befestigt, z.B. verlötet
sind. Von der Oberfläche des Leiterkanales 26 gehen eine Reihe von Sperringen 52 aus, die als Zugentlastung für das
Leiterkabel 34 wirken. Der Leiterkanal 26 ist ferner mit einer halbkreisförmigen Aussparung 54 versehen, während die
Gehäuseabdeckung 36 mit einer Rippe 56 versehen ist, die das Leiterkabel 34 in die Aussparung 54 drückt, wodurch das
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Ende des Kabels im zusammengebauten Halter lO weiterhin
festgelegt wird.
Wie in Fig. 1, ist die toroidförmige Scheibe 28 in der
Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 an einem Kontakt mit
dem Teil der Anordnung gehindert, mit Ausnahme der inneren Ecken 39 der C-förmigen Kontaktelemente 38, und zwar aufgrund
der Tatsache, daß die äußere Fläche der Mittelsäule 16 durch Kontakt mit der Öffnung 30 den Verschiebungsbereich begrenzt,
ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, weist die Gehäuseabdeckung 36 eine Öffnung 58 auf, die mit der axialen Befestigungsöffnung
18 durch die Säule 16 ausgerichtet ist. Die Öffnungen 18 und 56 werden als Durchtrittsloch fir eine mit
Schraubgewinde versehene Befestigungsvorrichtung verwendet, die zweckmäßigerweise die Befestigung des Schalters mit
einem gewünschten Halter ermöglicht; die Ausführungsform
nach Fig. 1 ist in ähnlicher Weise mit einem derartigen Befestigungsdurchtrittsloch versehen.
Die vier Leiter in Kabel 34 ermöglichen eine einfache Installation eines Schalters 10 in ein Zweileiterkabel 60,
wie Fig. 4 zeigt. Um die Scnalter 10 zu installieren, wird das Zweileiterkabel 60 über die Gebäudeteile geführt, die
mit einem Sicherheitswarnsystem 62 ausgerüstet werden sollen. Wenn das Kabel 60 geführt worden ist, können die Schalter
10 in einfacher Weise dadurch installiert werden, daß das Kabel abgeschnitten wird und daß zwei der vier Leiter mit
einem Ende des durchtrennten Kabels gespleißt werden, während die übrigen zwei Leiter mit dem anderen Ende gespleißt
werden. Bei manchen Systemen kann es erwünscht sein, das Kabel 60 an einer Last 64 enden zu lassen. So ergibt sich,
daß das Vierleiterkabel 34, das mit dem Zweileiterkabel 60 verbunden ist, die Installation der Schalter 10 erheblich
vereinfacht.
Des weiteren ermöglicht die C-förmige Gestalt der Kontakte 38 den Einbau des Schalters lO in der Weise, daß das Kabel
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34 entweder von der oberen oder von der unteren Oberfläche des Gehäuses 12 ausgeht. Auf diese Weise kann der Schalter
auf einfache Weise mit einer Beliebigen Oberfläche befestigt werden, z.B. unter Verwendung einer einzigen Befestigungsvorrichtung
mit Schraubvorrichtung; es kann aber auch Bindematerial anstelle der flachen, dannen Gestalt des Gehäuses
verwendet werden.
Der beschriebene Schalter besitzt fünf Teile, nämlich das Gehäuse 12, die Scheibe 28, zwei Kontaktelernente 32 oder 38,
mit denen ein Leiterkabel 34 vorinstalliert wird, bevor in der Fabrik der Zusammenbau erfolgt, und die Abdeckung 36.
Der Zusammenbau dieser wenigen Teile in der Fabrik ergibt einen wirtschaftlichen Schalter, der leicht und einfach in
einem Lberwachungssystem eingebaut werden kann.
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Claims (7)
- PatentansprücheIy 3to3- uucr vijjrationsempfinölicher Sensor zur Verwendung als Schalter in eine^i Sicherungssystem, mit einem etwa toroidförmigen Körper mit einem nach innen gewandten Oberfl Hchenbere ich und einem elektrisch leitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich, wobei aer Körper normalerweise lose auf wenigstens einem Paar von Kontaktelementen innerhalb eines Gehäuses sitzt, welche mit dem stromleitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich des Körpers zusammenwirken, um normalerweise einen elektrischen Stromkreis zu schließen, der unterbrochen wird, wenn e'er Körper seinen Kontakt mit wenigstens einem der Kontaktelemente aufgrund einer Prellbewegung verliert, die von einer Verschiebung begleitet ist, welche durch auf den Sensor aufgegebenen Stoß oder Vibration verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine MittelsHule (16) sich lose durch die öffnung im Körper (28) erstreckt, und daß die Mittelsäule den Bereich möglicher Verschiebung des Körpers (28) begrenzt, indem sie mit dem nach innen gerichteten Oberflächenbereich des Körpers (28) bei einer durch Stoß oder Vibration hervorgerufenen Verschiebung des Körpers (28) in Kontakt kommt, derart, daß der stromleitende, nach außen gerichtete Oberflächenbereich (31) des Körpers (28) daran gehindert wird, mit einer der Innenflächen des Gehäuses (12) in Kontakt zu kommen.
- 2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelsäule (16) ein integraler Bestandteil eines Seitenteiles des Gehäuses (12) ist.
- 3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Mittelsäule (16) rohrförmige Gestalt aufweist, durch die hindurch eine Befestigungsverbindung geführt ist.709840/0666 ORIGINAL INSPECTED-ie.
- 4. Stoß- oder vibrationsempfindlicher Sensor zur Verwendung als Schalter in einem Sicherungssystem, mit einem etwa toroidförmigen Körper mit einem nach innen gewandten Oberflächenbereich und einem elektrisch leitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich, wobei der Körper normalerweise lose auf wenigstens einem Paar von Kontaktelernenben innerhalb eines Gehäuses sitzt, welche mit dem stromleitenden, nach außen gewandten Oberflächenbereich des Körpers zusammenwirken, um normalerweise einen elektrischen Stromkreis zu schließen, der unterbrochen wird, wenn der Körper seinen Kontakt mit wenigstens einem der Kontaktelemente aufgrund einer Prellb&wegung verliert, die von einer Verschiebung begleitet ist, welche durch auf den Sensor aurgegebenen Stoß oder Vibration verursacht wird, insbesondere nach einem der Anspräche 1-3,dadurch gekennzeichnet, daß scharfe, spitzenartige Kontaktelemente (32 oder 38) vorgesehen sind, die einen nicht leitenden Film durchdringen, der ggf. auf dem stromleitenden, nach außen gerichteten Oberflächenbereich des Körpers vorhanden ist, dessen Masse für die Durchdringung ausreichend groß ist.
- 5. Sensor nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der toroidförmige Körper eine ringförmige Scheibe (28) ist und daß die Kontaktelemente (32, 38) scharfe Spitzen oder Kanten (33, 39) aufweisen, auf welchen die elektrisch leitende äußere zylindrische Fläche (31)der Scheibe (28) normalerweise aufliegt.
- 6. Sensor nach einem der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Paare von Kontaltelementen (38) vorgesehen sind, die um den Körper (28) herum angeordnet sind, damit der Körper normalerweise auf einem Paar von Kontaktelementen aufsitzt, wenn der Sensor in einer von mindestens zwei möglichen Orientierungen befestigt ist.709840/0666 ORIGINAL INSPECTED-KT-
- 7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei C-£örmige Kontaktelemente (38) einander zugewandt auf entgegengesetzten Seiten des Körpers (28) angeordnet sind, deren jeder eine kontaktgebende Fläche (39) aufweist, die normalerweise mit dem Körper in Kontakt kommt, wenn der Sensor eine bestimmte Position annimmt, und deren jeder eine weitere kontaktgebende Flache (39·) besitzt, die normalerweise mit dem Körper (28) in Kontakt kommt, wenn der Sensor eine Position annimmt, die zur erstgenannten Position entgegengesetzt ist.709840/0666
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |