DE6901640U - Vorrichtung zur behandlung von photographischen materialien. - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von photographischen materialien.

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DE6901640U
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Description

84/22 17, De2. 1988
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS _ _
DR BRANDES, DR.-ING. HELD Keg.-hr. izx
STUTTGART-N, LANGE STRASSE 51
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zur Behandlung von photographischen \ Materialien. . J*
C " ■ -
. HINWEIS: Die» Unterlag· (Beschreibung und Sdnitzanjpr.) ijt die zvt*UI sieg^rttdtl*: i* w*5e}>i vof» <Je»fWifStawee i*t - ursprünglich eingereichten Unterlagen ob. Di« rechtliche Bedeutung der Abweichung* ist iwM geevuCV Oi· ·η»τβηβΙϋ> «ii _— 5srsid-.isr. Unfsrfcgsr. bsSjsJsn jicK in ds,-: AssiscirfsKiSis Üsssss= j*i*f5«äsiits. ^sätss =pti
- ' renfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon OtKh Fotoiopiei« od«C Ktan+jotiv» Hf ctfa 6fciid** r*r*t"»*s
"' C (W (6.69)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behanöluna photographischen Materialien mit einer Flüssigkeit, die in abgemessener Menge einem Gerät zur Aufnahme und Behandlung der Materialien zugeführt wird.
Die Geräte zur Behandlung von photographischen Mater-ialien können im wesentlichen in zwei Gruppen eingeteilt werden. Die Geräte der ersten Gruppe können gleichzeitig eine größere Menge von blattförmigem photographischexa Material oder streifenförmiges photographisches Material iwährend eines kontinuierlichen Vorganges behandeln« Biese Geräte haben gewöhnlich eine oder mehrere Behandliongskaisstenia welche relativ große Mengen an Behandlungsflüssigkeit enthalten und in die die photographischen Materialien zyklisch eingebracht und herausgenommen werden. Dabei wird die große Menge an Flüssigkeit oftmals thermostatisch auf eine bestimmte Temperatur eingestellt» die während des BehandlungsVorganges optimale Ergebnisse verursacht. Die optimale Temperatur der Behandlungsflüssigkeit hängt von der chemischen Zusammensetzung des zu behandelnden photographischen Materials und der Behandlungsflüssigselbst ab.
Die Geräte der zweiten Gruppe können nur eine geringe Menge an photographischen Materialien aufnehmen. In diesen Geräten wird das photographische Material in eine Behandlüngskanuner
I eingebracht und eine Sollmenge an Behandlungsflüssigkeit, || d.h« eine zur Behandlung des Materials im Gerät gerade ausreichende Menge, wird in die Kammer eingefüllt und nach der Behandlung abgelassen. Nacheinander können zur Behandlung desselben photographischen Materials mehrere Sollmengen verschiedener Bshsndlvsii^sfliissi^Jcsitsu sin 1^sfüllt werden*
Bei den photographischen Behandlungsverfahren, welche mit Geräten der letztgenannten Gruppe durchgeführt werden, hat die Einhaltung einer bestimmten Temperatur, bei der die Behandlung stattfinden soll, bisher Schwierigkeiten berei-
sie
tet und/war weniger genau als bei den mit den Geräten der ersten Gruppe durchgeführten Behandlungs verfahren, da die Temperatur der eingefüllten Sollmenge an Behandlungsflüssigkeit während des Behandlungsvorganges absinkt. Der Temperaturabfall tritt infolge des Obergangs von Wärme von der
Behandiungsflüssigkeit auf die Behandlungskammer des Gerätes und von dieser auf die im allgemeinen kühlere Umgebung des Gerätes während des Behandlungsvorganges auf. Da die Temperatur der Gerätumgebung schwankt, kann für ein bestimmtes V Gerat kein konstanter Wärmeverlustfaktror bestimmt werden.
!Dementsprechend ist es mit diesen Geräten der zweiten Gruppe schwierig, optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, da die Behandlungsvorgänge von der Temperaturregelung abhängig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eimVorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe deren die Be-Ihandlungsteinperatur so einstellbar ist, daß sich unabhängig von der Temperatur der Gerätumgebung si:ets optimale Behandlungsergebnisse erzielen lassen.
6901840-7.1.71
Diese Aufgabe ist erfindungsgesiSß gelöst durch eine Heizeinrichtung zur Erwärmung der abgemessenen Flüssigkeitsmenge vor ihrer Zuführung umgekehrt proportional zur Temperatur der Gerätumgebung auf eine so hohe Vor-
wShrend der Behandlungsdauer der gewünschten optimalen Behandlungstenperatur entspricht und eine Regeleinrichtung zur Steuerung der Heizeinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur der GerStuisgebung vorgesehen ist.
Die Vor temperatur der Solliaenge an Behandlungsflüssigkeit, welche in die Behandlungskammer des Gerätes eingefüllt werden soll, wird selbsttätig so hoch über der optimalen Behandlungstemperatur liegend gewählt, daß der infolge des Wärmeverlustes eintretende Temperaturabfall während der Behandlungsäauer eine mittlere Behandlungstemperatur ergibt, die iia wesentlichen gleich der crewünscFten optimalen Behandlungstemperatur ist- Die Vortemperatur wird erfindungsgexaäß entsprechend den Schwankungen der Temperatur der Gerätumgebung geändert, da verschiedene Temperaturgradienten zwischen Flüssigkeit und Umgebung verschiedene Wänmeverluste und damit verschiedene mittlere Behandlungstemperatures ergeben wurden. Om die Schwankungen der Temperatur der Gerätumgebung auszugleichen, die zu schwankendem Wärmeverlust and unterschiedlichem Temperaturabfall führen wurden, wird die Vortemperatur der Flüssigkeit umgekehrt proportional zur Temperatur der Gerätumgebung geregelt.
I Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der eri'ifldungs-
ί gemäßen Vorrichtung besteht die Regeleinrichtung aus einem
\ Thermostat mit zwei Temperaturfühlern, welche die Tempei·«-
f tür der· abgemessenen Flüssigkeitsmenge und die Temperatur
I der Gerätumgebung feststellen. Der Thermostat ist so justiert,
I «a» die Heizeinrichtung eingeschaltet wird, wenn die Tempera=
2: tür unter die zweckmäßigerweise für eine bestimmte Uingebungs-
; * temperatur empirisch bestimmte Vortemperatur absinkt., und daß
I die Heizeinrichtung abgeschaltet wird, wenn die für die herr-
I rf sehende Umgebungstemperatur richtige Vortemperatur der FIüs-
* ( sigkeitsmenge erreicht ist» Zweckmäßigerweise ist der Ihermo-
I stat so justierbar, daß zu einer gegebenen Umgebungstemperatur
eine bestimmte Vortemperatur einstellbar· ist, um die Verhältnisse einer? durch chemisch andersartige Flüssigkeiten und photographischen Materialien bedingten Behandlungstemperatur leicht anpassen zu können.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Vorrichtung in Verbindung mit einem Gerät zur Aufnahme und Behandlung photographischer Materialien im einzelnen erläutert. Es zeigen: ,
^- Fig. 1 eine teilweise abgebrochen dargestellte per
spektivische Ansicht des AusführungsbeispieXs ;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Regel- und yv Heizeinrichtung des Ausxührungsbeispiels ,und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Funktion Vortes^era-tur-ümgebungstempex^aTur mit der Behandlungsteiaperatur als Parameter.
An einem Gerät 1 zur Behandlung photographs eher Materialien ist das eine Tempeirierainrichtung 2 darstellende Ausführungs-
beispiel angebracht. Das gemäß einem eigenen Vorschlag ausgestaltete Gerät 1 weist eine Trommel 3 auf, in die nache^nander abgemessene Sollmengen von Behandlungsflüssigkeit eingefüllt werden können. Das Einfüllen geschieht bei im wesentlichen senkrecht stehender Trommel 3. Die Trommel 3 wird innerhalb eines Gestelles 4 rotiert, wenn dieses in seine aus Fig. 1 ersichtliche horizontale Lage geschwenkt wir»d3 welche eine horizontale Lage der Trommelachse ergibt. Day in die Trommel 3 eingebrachte photographische Material wird während der Trommelrotation behandelt. Nach Ablauf der vorbestimmten Behandlungs.dauer wird das Gestell H zurückge-
«chwenkt, sodaß die Trommelachse im wesentlichen vertikal
angeordnet ist» Die Rotation der Trommel wird dabei unter· brochen und die verbrauchte Behandlungsflüssigkeit läuft an der Unterseite der Trommel 3 aus, während die nächste _yorbestimarte Sollmenge an Behandlungsflüssigkeit von oben her in die trommel eingeschüttet wird. Während des Einfüllens der neuen Flüssigkeit und des Auslaufens der alten verbrauchten Flüssigkeit wird die neue flüssigkeit zunächst in einem besonderen Behälter innerhalb der Trommel 3 aufgefangen und erst in der Horizontalstsllung der Trommel in den eigentlichen Trommelraum entlassen.
Die Teinperiereinrichtung 2 kann selbstverständlich auch in Verbindung mit einem andersartigen Gerat zur Behandlung photographischer Materialien verwendet werden, welchem ebenfalls vorbestincate Sollmengen von Behandlungsflüssigkeiten zuzu-• führen sind. Die Tejnperiereinrichtung 2 weist eine große Jcastenföraige Wanne 20 auf, innerhalb deren mehrere Behälter 21 'ur Aufnahme je einer bestimmten Sollmenge an Behandlungsflüssigkeit angeordnet sind. Die Behälter 21 stehen im Wärmeaustausch isit eines Teraperierbad, beispielsweise bestehend aus Wasser, innerhalb der Wanne 20, welches durch unterhalb dei* Behälter 21 in der Wanne 20 angeordnete Heizschlangen werden kann.
* a a ■*«a t ■
Ein aus Fig. 2 ersichtlicher, Eiit einer gestricheltenTn τνϊ e
eingerahmter Thermostat 30 ist: in einem an die Wanne 20 angebauten ..._..- /Regelkasifcen 31 untergebracht und weist zwei außerhalb des Segeikastens" 31 liegende Temperaturfühler 32 und 33 auf. Bar Temperaturfühler 32 befindet sich in der Wanne 2O3 sodaS er von der Flüssigkeit des Temperierbades umspült wird. Gegebenenfalls kann der Temperaturfühler 32 natürlich auch direkt in die Behandlungsflüssigkeit eingetaucht werden. Der Temperaturfühler 33 ist durch eine W-snd des üegelkasxens 31 ins Freie geführt und ist dicht an der
2 angeordnet»
Die Temperaturfühler 32 und 33 gehören einer Art von Wandlern an, welche einen der gefühlten Temperatur direkt proportionalen Flüssigkeitsdruck erzeugen. Sie sind über Kapillaren 3'~ bzw. 35 alt einem Verzweigungsstück 3S verbunden, von des aus eine einzige Kapillare 37 zu dem innerhalb des Kegelkastrens 31 untergebrachten Gehäuse 38 führt*
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die in <ier Kapillare 37 vorhandene Flüssigkeit einen sich aus den Drücken der Flüssigkeit in dtön Kapillaren 34 und 35 zusammensetzenden Gesamtf lüssigkeitsdrsack auf eine 'eingespannte Membran 39 ( ausübt, die isa Gehäuse 38 untergebracht ist. Ein im Thermostat verschiebbar gelagertes erstes Kontaktstück UO ist elektrisch mit einer Kleine 41 am Gehäuse 38 und mechanisch mittels eines Stößels S2 an derjenigen Seite aer Membran 39 mit dieser verbunden, welche der Mündung der Kapillare 37 abgewandt ist* Eine Feder *f2 übt auf die Membran 39 einen Druck aus, der dem von der Flüssigkeit in der Kapillare 37 auf die Membran 39 ausgeübten Druck ent ge gen gericht et ist. Ein zweites Kontaktstück 44 ist als ringföi-mige Scheibe ausgebildet, an deren Umfang ein mit einer» Klemme U8 am Gehäuse 3e elektrisch verbundenes Schieifkontaktstück UU· ständig anliegt. Das zweite Kontaktstück UM- kann in der Verschieberichtung des ersten KontaktStückes UO relativ zu diesem ver-
schoben werden mittels eines an ihm befestigten Gewindebolzens UB, der am Gehäuse 38 gelagert ist und aus dem Regelkasteit 31 ins Freie ragt. Am freien Ende des Gewindebolzens 46 ist zur Einstellung der Lage des zweiten Kontaktstüekes Ψ-i ein Einstellknopf ^7 befestigt. In jeder Axialstellung des zweiten Kontaktstückes UU liegt an dessen Umfang das Schleifkontaktstück 1Jf1 an-,
Die Stromversorgung des Thermostaten 30 und der Heizschlange erfolgt: über einen an eine Stromquelle anschließbaren Stecker £ös de*· mLt aem Klesmenösar» Ui-US5 der Heizschlange 22 und einem Ein- und Ausschalter 49 in Reihe geschaltet ist.
Zur Inbetrie-bnafrnne der Temperiereinri.ehtung 2 wird der Schalter "iS geschlossen. Ein von den Kapillaren ZU und 35 stammender ,genügend hoher Flüssigkeitsdruck verursacht eine Auswölbung der Membran 39 entgegen der Rückstellkraft der Feder ΗΊ + sodaß das erste Kontaktstück i*0 vom zweiten Kon- . taktstück HU abgehoben und der Stromkreis für die Heizschlange 22 unterbrochen wird. Wenn der auf die Membran 31 ausgeübte Flüssigkeitsdruck unter einen vorbestimmten Gleichgewichtswert sinkt, bringt: die Feder H2 das erste Kontaktstück UO in Eerunrung mit dem zweiten Kontaktstück 1J1J, sodaß der Stromkreis für die Heizschlange 22 geschlossen wird. Der zum Abheben des ersten Kontaktstückes 1^O vom zweiten Kontaktstück HU erforderliche Flüssigkeitsdruck kann durch Drehen am Einstellknopf ^7 bestimmt werden, wobei der Abstand zwischen den Kontaktstücken 10 und UU festgelegt wird.
Wenn mit dem Einstellknopf Ul die Lage des zweiten Kontaktstückes 1^i so festgelegt worden ist, daß sich im Endeffekt eine bestimmte mittlere Behandlungsteroperatur ergibt, laufen folgende Vorgänge ab. Die !temperaturfühler 32 und 33 erzeugen einen der Vortemperatur* der Behandlungsflüssigkei-t bzw, der Umgebungstemperatur proportionalen Flüssigkeitsdruck« Wenn der auf die Membran 39 ausgeübte GesaratfIüssi2kextsdruck groß
genug ist, tun den Kontakt H0-44 zu öffnen, wird das Warmebad nicht erhitzt. Dies tritt ein, wenn die Temperatur des Wärmebaaes und damit die Vortemperatur der Behandlungsfiüssigkeit in Anbetracht der Umgebungstemperatur/so hoch ist, daß während des BehandiungsVorganges sich die richtige mittlere Behandlungstemperatur ergibt.
. Wenn die Umgebungstemperatur sinkt, nimmt der von den Temperaturfühlern 32 und 33 erzeugte Gesamtflüssigkeitsdruck ab und die Feder 12 schließt den Schalter HO-fH, sodaß Strom r durch die Heizschlange 22 fließt und die flüssigkeit des Wärmebades erhitzt wird» Wenn die VortfeAperatur der Behendlungsflüssigkeit genügend angestiegen ist« sodaß sich für die geänderte Umgebungstemperatur die nichtige mittlere Behandlungstemperatur ergibt, gleicht der von dem Temperaturfühler 32 erzeugte erhöhte Flüssigkeitsdruck den vom Temperaturfühler 33 wegen der abgesunkenen Umgebungstemperatur erniedrigten Flüssigkeitsdruck aus, sodaß sich wieder der vorbestimmte Gesamtflüssigkeitsdruck ergibt. Der Kontakt 1*0-4.4 wird dann in der oben beschriebenen Weise geöffnet, wodurch die weitere Erwärmung des Wärmebades abgebrochen wird.
' Entsprechend umgekehrte Verhältnisse liegen νor, wenn die
Umgebungstemperatur ansteigt und das bisherige Gleichgewicht _ stört, indem das Wärmebad solange nicht erhitzt wird, "bis die Vortemperatur und damit der zugeordnete Flüssigkeitsdruck unter einen niedereren Wert gesunker« ist, der zusammen mit dem infolg« der erhöhten Umgebungstemperatur erhöhten Wert des zugeordneten Flüssigkeitsdruck^ den bisherigen Wert des Gesamtflüssigkeitsdruckes ergibt. Bei höherer Umgebungstemperatur tritt natüilich ein geringerer Wärmeverlust edn und zur Erzielung derselben mittleren Behaiidlungstemperatur genügt eine niederere Vortemper&tur der Behandlungsflüs;sigkeit. Das Ausführungsbe.lspiel regelt die Vortemperatur der Behandlungsflüssigkeit umgekehrt proportional zur
Temperatur der Gerätumgebüng, sodäÄ sich unabhängig von den durch Änderungen der Umgebungstemperatur verursachten Änderungen des Wärmeverlustes während des Behandlungsvorganges stets die gewählte mittlere Behandlungstemperatur ergibt.
Fig. 3 zeigt die funktioneile Abhängigkeit der Vortemperatur1 der Behänd lungs flüssigkeit von der UffigebüngstespersttM? bei einer als Parameter wirkenden, bestimmten alitieren Behänd« lungstemperatur. Das Zahlenbeispiel gilt natürlich nur für einen ganz bestimmten Fall und ist lediglich beispielhaft. Die lineare Abhängigkeit der Vortemperatur von der Umgebungs-( temperatur ergibt für verschiedene mittlere Behandlungstempe-
raturen eine Schar von zur eingezeichneten Geraden parallelen Geraden, wenn beim selben Ausführungsbeispiel und den selben Behandlungsgerät das zweite Kontaktstück **** mittels des Einstellknopfes 47 verschoben wird.
Bei Verwendung eines anderen Behandlungsgerätes in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel, welches einen anderen Wämneverlustfaktor aufweist, ist es notwendig* empirisch den Abfall der Flüssigkeitstemperatur innerhalb einer bestixsaten Zeitspanne zu bestimmen, wenn sich die Behandlungsflüssigkeit im Gerät befindet, um dadurch den beim Gebrauch dieses Gerätes geltenden entsprechenden linearen Zusammenhang zwischen v- Vortemperatur und Umgebungstemperatur festzustellen. Die Einstellung des Ausführungsbeispiels auf verschiedene mittlere Bishandlungstemperaturen kann dann in der oben beschriebenen Weise geschehen.
Folgendes Beispiel möge die praktische Arbeit des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einem Behandlungsgerät zeigen. Ein zuvor belichtetes Farbpapierbild soll in dem Gerät mit dem angebauten Ausführungsbeispiel entwickelt werden, wobei der aus Fig. 3 ersichtliche Zusammenhang zwischen Vcorteiuperatur der Behandlungsflüssigkeit und der Temperatur der Gerät:- umgebung zu Grunde gelegt sei.
- 10 -
Eine bestimmte Sollmenge an Entwicklerflüssigkeit wird in einen der Behälter 21 eingefüllt und dieser wird in das Wärmebad in der Wanne 20 eingetaucht. Der Schalter 49 wird geschlossen und es wird abgewartet, bis die Temperatur des Wärmebades und der Entwicklerflüssxgkeit einen der Vortemperatur entsprechenden Gleichgewichtswert erreicht hat.
Das Farbpapierbild wird dann in die Trommel 2 des Gerätes eingelegt. Die Trommel selbst wird bei im wesentlichen senkrechter Trommelachse in das Gestell 4 eingesetzt. Das Farbpapierbild wird dann zunächst mit temperiertem Wasser behandelt, das ebenfalls in einem der Behälter 21 temperiert wurde. Danach wird die auf die über der gewünschten mittleren Behandlungstemperatur liegende Vortemperatur erwärmte Entwicklerflüssigkeit in die Trommel eingeschüttet, worauf diese nach dem Schwenken des Gestelles 4 bei horizontaler Trommelachse beispielsweise 2,5 Minuten rotiert wird. Anschließend wird das Farbpapierbild in entsprechender Weise mit je einer Sollmenge verschiedener Behandlungsflüssigkeiten und Waschflüssigkeiten behandelt. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält man Farbpapierbilder, die in ihrer Qualität weit über derjenigen anderer Bilder liegen, welche ohne Verwendung der geregelten Vorerwärmung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren entwickelt werden.
£f

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Behandlung von phofcographischen Materialien mit einer Flüssigkeit, die in abgemessener Menge einem Gerät zur Aufnahme und Behandlung der Materialien zugeführt
* wird, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (20,22)
zur Erwärmung der abgemessenen Flüssigkeitsmenge vor ihrer Zuführung umgekehrt proportional 2ur Temperatur ^- der Gerätumgebung auf eine so hohe Vortemperatur, daß
die mittlere Behandlungstemperatur während der Behandlungsdauer der gewünschten optimalen Behandlungstemperatur entspricht und eine Regeleinrichtung (SQ) zur Steuerung der Heizeinrichtung (20,22) in Abhängigkeit von der Temperatur der Gerätumgebung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach"Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (30) einen ersten,und zweiten Temperaturfühler (32 bzw. 33) für die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit bzw. der Gerätumgebung aufweist.
/~% 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20,22) ein mit einer Stromquelle verbindbares elektrisches Heizelement (22) aufweist und die Temperaturfühler (32,33) derart ausgebildet sind, daß sie einen der Temperatur proportionalen Druck der Fühlerflussigkeit erzeugen, und daß die Regeleinrichtung (30) mit einem hydraulisch betätigbaren Schalter (38) versehen ist, der das Heizelement (22) abschaltet, wenn der von beiden Temperaturfühlern(32,33) erzeugte Gesamtflüssigkeitsdruck einen einstellbaren VJert übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20,22) eine Wanne (20) mit einem Temperierbad aufweist, das durch das Heizelement (22) erwärmbar ist und vorzugsweise mehrere Behälter (21) für je eine abgemessene Menge an Behandlung flüssigkeit' umgibt.
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DE (2) DE6901640U (de)
FR (1) FR2000374A1 (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
US3581058A (en) 1971-05-25
GB1232967A (de) 1971-05-26
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