DE69015647T2 - Schaltung zur sperrspannungsregelung in einem fernsehempfänger. - Google Patents

Schaltung zur sperrspannungsregelung in einem fernsehempfänger.

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Description

  • Die Erfindung basiert auf einer Schaltung zur Regelung des Austaststrahlstromes in einem Fernsehempfänger entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Regelung wird auch allgemein als Austast-Regelung bezeichnet.
  • In einem Fernsehempfänger werden während leerer Zeilen der Vertikalaustastlücke Referenzsignale für einen Halbton (Grauwert) eingefügt. Durch Auswertung der hierdurch erzeugten Strahlströme für R, G, B werden Korrekturgrößen zur Korrektur des Strahlstromes gewonnen. Diese Referenzsignale sind auf dem Bildschirm nicht sichtbar, da sich der Elektronenstrahl während der oben genannten Linien außerhalb des Bildfeldes befindet.
  • Wenn beispielsweise ein Bild mit einem Bildformat von 16:9 auf einen Bildschirm mit einem Bildformat von 4:3 geschrieben wird, werden schwarze Streifen an den oberen und unteren Bildrändern erzeugt. Dementsprechend befindet sich der Elektronenstrahl, der das eigentliche Bild mit einem Bildformat von 16:9 schreibt, während der oben erwähnten Zeilen mit dem Referenzsignal tatsächlich außerhalb des geschriebenen Bildes, aber auf dem Bildschirm. Dies führt dazu, daß das Referenzsignal oberhalb des eigentlichen Bildes innerhalb dem Streifen sichtbar wird, die normalerweise schwarz sind.
  • Es wäre vorstellbar, die Vertikalablenkung in der Weise zu ändern, daß sich der Elektronenstrahl anfangs außerhalb des Bildschirmes befindet und dann bei Beginn des eigentlichen Bildes sprunghaft an die entsprechende Stelle abgelenkt wird, um das Bild zu beginnen. Eine derartige Änderung der Vertikalblenkung ist jedoch, was die erforderliche Schaltung betrifft, technisch zu schwierig und nicht durchführbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltung zur Regelung des Austaststromes derart zu ändern, daß die Referenzsignale nicht auf dem Bildschirm sichtbar werden, ohne die Arbeit der Schaltung zu beeinträchtigen und ohne die Vertikalablenkung zu ändern.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In "Research Disclosure" Nr. 26577 vom Januar 1988, Seite 55, wird ein Verfahren zur Strahlstrom-Austastregelung der Bildröhre beschrieben, in dem der Strahl von der normalen Bahn weg gelenkt wird, um ein Abtastelement zu treffen, wodurch ein geeignetes Steuersignal auf den Prüfstrahl angewandt wird, so daß die Strahlstromcharakteristik bestimmt werden kann. Es findet keine Messung durch Vergleich des Spannungsabfalls an einem durch den Strahlstrom aufgrund eines Referenzsignales gespeisten Meßwiderstand und Vergleich mit dem Referenzsignal statt. Außerdem gibt es keinen Hinweis auf die Feststellung besonderer seltener Ereignisse und einmalige, kurze Erzeugung des Referenzsignales kurz nach diesen Ereignissen.
  • US-A-4 450 476 beschreibt ein automatisches Regelsystem der Bildröhrenvorspannung (AKB) für einen Fernsehempfänger, bei dem unerwünschte Übergangseffekte, die durch den AKB-Betrieb entstehen, bevor die Bildröhrenelektronen die normale Betriebstemperatur erreicht haben, durch Verzögerung des Arbeitsbeginnes des AKB-Systems für einen Zeitraum verhindert werden, der ausreicht, um den Elektronenkanonen das Erreichen der korrekten Betriebstemperatur zu ermöglichen.
  • EP-A 0 309 726 beschreibt eine Schaltung zum Einfügen von Prüfzeilen zur automatischen Justierung der Strahlströme in einer Kathodenstrahlröhre. Zur Verringerung der Sichtbarkeit der Prüfzeilen im Fall einer verringerten Amplitude der Vertikalablenkung werden diese Prüfzeilen während der Hinlaufperiode des sichtbaren Bildes immer in der ersten Zeile aufeinanderfolgender Halbbilder eingefügt. Die Prüfzeilen werden in Abhängigkeit von einem festen Minimalwert des mittleren Strahlstromes der Bildröhre eingefügt.
  • Die Erfindung beruht auf folgender Überlegung. Die erwähnte Messung des Strahlstromes mit einem definierten Referenzsignal ist erforderlich, um den Austastpunkt der Bildröhre derart einzustellen, daß der Anfang des Strahlstromes auf dem Schwarzwert des Videosignales liegt. Hierfür ist eine laufend, beispielsweise mit Vertikalfrequenz, wiederholte Messung nicht nötig. Es ist vielmehr ausreichend, wenn diese Messung gelegentlich stattfindet, denn dieser Wert ändert sich nur über einen sehr langen Zeitraum. Dementsprechend ist es ausreichend, wenn die Messung nur einmal während einer kurzen Zeit unmittelbar nach Einschalten des Fernsehempfängers oder wenn der Empfänger ausgeschaltet wird oder zu diversen Zeitpunkten, die nur selten eintreten, ausgeführt und die Korrekturgröße zur Korrektur des Austastpunktes in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert wird. Diese Korrekturgröße kann dann unverändert über einen langen Zeitraum, Tage, Wochen oder Monate, ohne erneute Messung verwendet werden.
  • Dementsprechend findet eine Messung, deren Ergebnis dann für eine beliebig lange Zeit gespeichert wird, nur relativ selten im Vergleich zur Benutzungszeit des Fernsehempfängers statt, beispielsweise jeweils nach Einschalten oder beim Ausschalten. Die Messung muß nicht zu Beginn jedes Einschaltens ausgeführt werden. Es ist auch möglich, die Messung zur Gewinnung der Korrekturgröße nur sehr selten, beispielsweise im Abstand von mehreren Tagen oder rein zufällig, auszuführen.
  • Während der meisten Zeit, in der der Fernsehempfänger in Betrieb ist, braucht das Referenzsignal, das während der Wiedergabe störend wirkt nicht in das Bildsignal eingefügt werden, so daß die erwähnte Störung auf dem Bildschirm, die durch dieses Signal verursacht wird, vermieden wird.
  • Hierunter wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung,
  • Fig. 2 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung der Fig. 1, und
  • Fig. 3 den Verlauf der Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise einer Weiterentwicklung der in Fig. 1 dargestellten Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt die Schaltung zur Auswertung der Videosignale 1, die der Bildröhre 2 die R-, G-, B-Steuersignale liefert. Der Einfachheit halber ist nur die Schaltung für das Farbsignal G dargestellt, es wird jedoch auch in entsprechender Weise eine Schaltung für die beiden anderen Farbsignale R, B vorgesehen Das Farbsignal G wird vom Verstärker 3 über die Addierstufe 4 an die Schaltung 5 geleitet. In der Schaltung 5 kann die Gleichspannungsstelle des Signales und damit der Strahlstrom für einen bestimmten Signalbetrag durch eine angelegte Regelspannung Uco eingestellt werden. Das in dieser Weise geregelte Signal wird über den Ausgang 6, den Videoendstufentransistor T1 und den Meßtransistor T2 der Kathode der Bildröhre 2 zugeführt. Der Strahlstrom "is" der Bildröhre 2 fließt durch den Meßwiderstand Rm.
  • Im Folgenden wird die Schaltung zur Gewinnung der Steuerspannung Uco beschrieben. Uco hat zur Folge, daß der Strahlstrom "is" für einen vorbestimmten Wert des Signales G, beispielsweise den Schwarzwert oder einen definierten Wert zwischen Schwarz und Weiß einen gewissen, durch eine Referenzspannung vorbestimmten Wert hat. Insbesondere sollte dadurch sichergestellt sein, daß der Strahlstrom mit dem Schwarzwert auf dem Strahlstromanfangspunkt liegt. Diese Regelung wird auch als Austast- Regelung bezeichnet.
  • Für diese Regelung ist ein Prüfzeilengenerator 7 vorgesehen, der Referenzsteuersignale für die Signale R, G, B nacheinander in festgelegten Zeilen während der Vertikalaustastlücke erzeugt. Unmittelbar nach Einschalten des Fernsehempfängers mit dem Hauptschalter 8 entsteht eine Spannung entsprechend Fig. 2a am Ausgang des Hauptschalters 8 und diese wird dem Impulsgenerator 9 zugeführt. Nach einer Verzögerung von t1 bis t2 erzeugt der Generator 9 zum Zeitpunkt t2 einen Auslöseimpuls P der Dauer T. Der Zeitraum von t1 bis t2 ist so lang, daß der Strahlstrom "is" seinen endgültigen Wert erreicht hat. Der Impuls P schließt den Schalter 10, der dementsprechend die im Generator 7 erzeugten Referenzsteuersignale zur Addierstufe 4 schickt, wo sie zum Farbsignal G addiert werden. Auf der Grundlage dieser Referenzsteuersignale entsteht eine Spannung, die zum durch das Referenzsteuersignal erzeugten Strahlstrom "is" proportional ist, am Meßwiderstand Rm. Diese Spannung wird über den Eingang 12 der Schaltung zur Auswertung der Videosignale 1 dem Vergleicher 13 zugeleitet, in dem sie mit einer Referenzspannung Ref verglichen wird. Aus dem Vergleich wird eine Steuerspannung Uco gewonnen, die die Abweichung des Strahlstromes "is" vom entsprechenden aktuellen Referenzsteuersignal darstellt. Diese Spannung Uco wird über den Schalter 11, der ebenfalls durch den Impuls P geschlossen wird, und den Ausgang 13 der Schaltung zur Auswertung der Videosignale 1 dem Speicher 14 zugeleitet, der vorzugsweise als Mikroprozessor vorgesehen wird. Die Spannung Uco und die entsprechenden Spannungen für die beiden anderen Farbsignale R, B werden im Speicher 14 gespeichert. Diese Messung zur Gewinnung von Uco wird zum Zeitpunkt t3 beendet und die Schalter 10, 11 werden erneut geöffnet. Die im Speicher 14 gespeicherte Spannung Uco wird über den Eingang 15 der Schaltung 5 zugeführt und bewirkt dort die Verschiebung der Gleichspannungslage des Farbsignales derart, daß ein gewisser Spannungswert dieses Signales den korrekten zugehörigen Strahlstrom is erzeugt. Die Spannung Uco ist in der Praxis nur eine langsam veränderliche Spannung, da sie im wesentlichen nur dazu dient, Änderungen des Strahlstromes auszugleichen, die auf Alterung und langfristigen Toleranzen beruhen.
  • Nach Einschalten des Fernsehempfängers wird die Spannung Uco immer wieder neu erzeugt, im Speicher 14 anstelle der bis zu dem Zeitpunkt vorhandenen Spannung Uco gespeichert und der Schaltung 5 für die folgende Wiedergabe zugeleitet. Der eigentliche Meßvorgang während des Impulses P findet nur in einem sehr kurzen Zeitraum von einigen ms statt. Während fast der gesamten Benutzungszeit des Fernsehempfängers wird Uco nicht durch Messung bestimmt, sondern dem Speicher 14 als gespeicherter Wert entnommen. Während dieser Zeit kann das Referenzsteuersignal nicht mehr auf dem Bildschirm sichtbar werden, nicht einmal, wenn die Zeilen der Vertikalaustastlücke im sichtbaren Bildbereich liegen, da es mittels des Schalters 10 von der Addierstufe getrennt wird.
  • Nach einer Alternative für den Start der kurzfristigen Messung des Strahlstromes wird der Strahlstrom "is" im Strahlstromdetektor 16 gemessen. Der Detektor 16 liefert eine Spannung gemäß Fig. 2c, die den Anfang des Strahlstromes darstellt. Entsprechend der Fig. 2c tritt der Anfang des Strahlstromes zum Zeitpunkt t4 ein. Nach einem kurzen Zeitraum von t4 bis t5 von einigen Sekunden wird der Impuls P erneut in der Schaltung 9 erzeugt. Dies betätigt erneut die Schalter 10, 11 in der Weise, die für den Start des Meßvorganges zur Erzeugung von Uco beschrieben wurde. Der Zeitraum von t4 bis t5 dient dazu sicherzustellen, daß der Strahlstrom seinen endgültigen Wert nach seinem Beginn zum Zeitpunkt t4 erreicht hat. Die Impulse P entsprechend den Fig. 2b und 2d können im selben Zeitpunkt liegen.
  • Die beiden alternativen Kriterien für den Start des Meßvorganges, nämlich das Einschalten des Fernsehempfängers oder der Anfang des Strahlstromes, können auch im additiven Sinn einer UND- Funktion ausgewertet werden. Die Schaltung wäre dann derart aufgebaut, daß der Impuls P immer dann erzeugt wird, wenn der Fernsehempfänger eingeschaltet wird, die Spannung gemäß Fig. 2a vorliegt und der auf der Spannung gemäß Fig. 2c basierende Strahlstrom festgestellt wurde. Vorzugsweise ist ein Siebglied, das eine Integration der über mehrere Felder gewonnenen Spannung ausführt, hinter der Schaltung 16 angeordnet.
  • Wenn sich die Zeilen der Vertikalaustastzeit, in der im allgemeinen die Referenzsteuersignale liegen, im sichtbaren Bildbereich befinden, sind die Referenzsteuersignale kurz auf dem Bildschirm sichtbar. Dies ist zunächst einmal unvermeidbar, da erstens zur Gewinnung von Uco ein Strahlstrom fließen muß und der Strahlstrom notwendigerweise eine Aufhellung des Bildes bewirkt. Diese Sichtbarkeit auf dem Bildschirm ist jedoch so kurz, daß sie nicht als störend erscheint, zumal sie darüber hinaus in der Einschaltphase des Empfängers liegt.
  • Die verbleibende Sichtbarkeit der Referenzsteuersignale kann durch folgende Maßnahmen unterdrückt werden. Es sei angenommen, daß der Fernsehempfänger normalerweise mit einer Vertikalablenkung und einer Bildröhre mit dem Bildformat 4:3 arbeitet und die Prüfzeilen dementsprechend im sichtbaren Bildbereich nicht sichtbar werden. Wenn jetzt ein Signal mit einem Bildformat von 16:9 empfangen wird und dieses auf einer Bildröhre mit dem Bildformat 4:3 dargestellt wird, werden die Prüfzeilen notwendigerweise über dem eigentlichen Bild sichtbar. Dementsprechend bleibt bei Empfang des Signales mit dem Bildformat 16:9 die Amplitude der Vertikalablenkung zunächst in der Stellung für das Bildformat 4:3. Der Elektronenstrahl liegt dann außerhalb des sichtbaren Bildbereiches und ist während der Vertikalaustastlücke nicht sichtbar. Der beschriebene Meßvorgang zur Gewinnung von Uco findet unter diesen Umständen statt, so daß der dann erzeugte Elekronenstrahl nicht auf dem Bildschirm sichtbar wird. Der Wechsel der Vertikalablenkung zum Format 16:9 tritt erst nach Abschluß des Meßvorganges ein, d.h. nach den Zeitpunkten t3, t6 in Fig. 2. Jetzt ist der Elektronenstrahl während der Vertikalaustastzeit sogar außerhalb des eigentlichen Bildbereiches im sichtbaren Bildschirmbereich angeordnet. Da jedoch der Meßvorgang beendet ist und die Referenzsteuersignale nicht mehr an der Addierstufe 4 anliegen, findet keine störende Aufhellung des Bildschirmes statt.
  • Aufgrund der übergroßen Vertikalablenkamplitude bei diesen Maßnahmen würde sich eine erhebliche geometrische Verzerrung ergeben. Ein Kreis würde dann zu einem vertikalen Oval verformt werden. Zur Vermeidung eines derart geometrisch verzerrten Bildes ist es vorteilhaft, den Bildinhalt während dieser Zeit auszutasten.
  • Wenn die Messung immer in der beschriebenen Weise beim Einschalten des Fernsehempfängers stattfindet, werden Korrekturgrößen für die kalte Bildröhre bestimmt. Diese Werte sind nicht mehr für die warme Bildröhre im stationären Zustand gültig. Die Korrekturgrößen für den Weißabgleich, die im kalten Zustand gemessen werden, hätten dann im warmen, stationären Betriebszustand des Empfängers nicht mehr die optimalen Werte. Daher kann es vorteilhaft sein, die beschriebene Messung nicht beim Einschalten auszuführen, sondern eher, wenn die Bildröhre ihre endgültige Betriebstemperatur erreicht hat. Beispielsweise erfolgt die Messung immer beim Ausschalten des Empfängers, während des Übergangs in den Bereitschaftsmodus, bei jeder neuen Kanalwahl oder auch automatisch in größeren Abständen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Messung immer dann auszuführen, wenn die volle Höhe des Bildschirmes mit einem sichtbaren Bild beschrieben wird und dementsprechend der Elektronenstrahl während der Dauer der Messung außerhalb des sichtbaren Bildschirmbereiches liegt. Beispielsweise kann in einem Fernsehempfänger automatisch erkannt werden, ob eine erste Betriebsart mit Bildwiedergabe im Format 4:3 und einem Bild in voller Höhe vorliegt oder eine zweite Betriebsart mit Wiedergabe im Format 16:9 und geringerer Bildhöhe. Es wird dann vorzugsweise ein Detektor vorgesehen, der die erste Betriebsart erkennt und dann immer während der Vertikalaustastzeit eine periodische Messung veranlaßt. Dies ist möglich, da dann die Referenzsteuersignale nicht sichtbar werden. Die in dieser ersten Betriebsart gewonnenen Meßergebnisse werden gespeichert und sind dann während der zweiten Betriebsart verfügbar, in der die Messung nicht mehr ohne Störung auf dem Bildschirm möglich ist. Der Speicher wird dann immer in der ersten Betriebsart mit Bildwiedergabe im Format 4:3 aktualisiert.
  • Wenn die Messung im warmen Zustand der Bildröhren erfolgt, kann der Fall eintreten, daß die Korrekturgrößen während der Aufheizphase der Bildröhre, ungefähr 15 Minuten nach dem Einschalten, nicht korrekt sind. Das Bild würde dann mit dem korrekten Weißabgleich bei der Betriebstemperatur im stationären Betriebszustand wiedergegeben. Der Weißabgleich würde jedoch während der ersten 15 Minuten verfälscht. Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel kann diesem Nachteil durch folgende Maßnahmen abgeholfen werden. Es wird bestimmt, welche Korrekturgrößen während der Aufheizphase in der Bildröhre erforderlich sind, um auch in dieser Zeit den korrekten Weißabgleich sicherzustellen. Diese Korrekturgrößen werden in einem Speicher gespeichert und der Bildröhre während der Aufheizphase zugeführt. Die Korrekturgrößen beseitigen dann die sichtbaren Helligkeitsabweichungen der drei Farben R, G, B in der Bildröhre während der Aufheizphase.
  • Diese Lösung wird mit Hilfe der Fig. 3 erläutert. Der Fernsehempfänger wird zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet. Fig. 3a zeigt den Verlauf der Helligkeit der auf dem Bildschirm angezeigten Farben R, G, B. Es ist sichtbar, daß die Bildröhre in dieser Aufheizphase eine Helligkeitsabweichung zeigt. Beispielsweise ist in Fig. 3a in der zweiten Hälfte der Aufheizphase Rot zu hell und Blau zu dunkel.
  • In einem Speicher werden nun Korrekturgrößen entsprechend Fig. 3b gespeichert, die ab einem Zeitpunkt t2 nach einer kurzen Austastzeit der Bildröhre verwendet werden. Der Verlauf dieser Korrekturgrößen Rk, Gk, Bk ist invers zu den den Kurven der Fig. 3a entsprechenden und beseitigt die Abweichung in den Kurven entsprechend Fig. 3a. Beispielsweise ist nach Fig. 3a zum Zeitpunkt t3 die Wiedergabe von R zu hell. Die Korrekturspannung Rk entsprechend Fig. 3b wird also entsprechend verringert und kompensiert die erhöhte Helligkeit entsprechend Fig. 3a. Die dargestellten Abweichungen des Helligkeitsverlaufes für R, G, B nach Fig. 3a werden dementprechend durch entsprechende Regelspannungen Rk, Gk, Bk nach Fig. 3b kompensiert, die während der Aufheizphase der Bildröhren an die Bildröhren angelegt werden.
  • In Fig. 1 sind die Werte Rk, Gk, Bk bereits bei Herstellung im Speicher 17 gespeichert. Der Speicher 17 ist vorzugsweise ein programmierbarer Festwertspeicher in Form eines EPROM oder ROM. Der Speicher 17 wird während der Aufheizphase durch den Auslöseimpuls UT aktiviert. Er liefert dann die Korrekturgrößen Rk, Gk, Bk. Diese werden im Verstärker in der Weise zu den Signalen R, G, B addiert, daß in der Bildröhre die Kompensation entsprechend Fig. 3 erfolgt.

Claims (5)

1. Schaltung zur Regelung des Austaststromes der Bildröhre (2) in einem Fernsehempfänger, in der während einer Austastzeile ein Referenzsteuersignal (Generator 7) einer Bildröhre (2) zugeleitet wird und der Spannungsabfall an einem vom auf diesem Referenzsignal beruhenden Strahlstrom (is) gespeisten Meßwiderstand (Rm) zusammen mit einer Referenzgröße (Ref) einem Vergleicher (13) zugeführt wird, der eine Korrekturgröße (Uco) erzeugt, die einem Videoverstärker (5) zugeleitet wird, der die Bildröhre (2) zur Korrektur des zugehörigen Strahlstromes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektorschaltung vorgesehen ist, die gewisse seltene Ereignisse wie Einschalten des Empfängers, Ausschalten des Empfängers, jede neue Kanalwahl oder Übergang zum Bereitschaftsmodus feststellt und nach Feststellung eines derartigen Ereignisses einmal kurz das Referenzsignal für einen Zeitraum erzeugt, der im Vergleich zur Betriebszeit des Empfängers kurz ist, und die entsprechende Größe in einem nichtflüchtigen Speicher (14) speichert, wobei die Ausgangsgröße des Speichers außerdem unverändert zur Korrektur des Strahlstromes während der gesamten langen Zeit außerhalb der kurzen Zeiten der genannten Ereignisse verwendet wird.
2. Schaltung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorgang stattfindet, wenn die Bildröhre (2) ihre stationäre Betriebstemperatur erreicht hat.
3. Schaltung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit, in der die Bildröhre (2) nach und nach vom kalten Zustand zum stationären warmen Zustand übergeht, Korrekturgrößen (Rk, Gk, Bk) für den Strahlstrom an die Steuerelektroden der Bildröhre (2) angelegt werden. die in einem Speicher (17) gespeichert sind.
4. Schaltung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorgang immer nur in einer Betriebsart stattfindet, in der der Elektronenstrahl während des Referenzsignales außerhalb des sichtbaren Bildschirmbereiches liegt.
5. Schaltung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergang zu einer anderen Vertikalablenkamplitude, bei der Zeilen der Vertikalaustastlücke im sichtbaren Bildbereich liegen erst nach Beenden des Meßvorganges und Abschalten des Referenzsignales stattfinden.
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