DE69015516T2 - Pfandvorrichtung für schiebbare Einkaufwagen und damit versehene Einkaufswagen. - Google Patents

Pfandvorrichtung für schiebbare Einkaufwagen und damit versehene Einkaufswagen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Transportwagen der einschiebbaren Art, die zur Bereitstellung für Benutzer dienen, beispielsweise in Selbstbedienungsläden, in Eisenbahnhöfen, Flughäfen und an jedem anderen Ort. Genauer gesagt betrifft sie Wagen der Art, die mit einer Vorrichtung versehen sind, die ein Verfügen über einen solchen Wagen erst gestatten, wenn eine gewisse Geldsumme als Pfand in die Vorrichtung eingeworfen wurde, wobei die Möglichkeit der Rückgabe von dieser bei dem Zurückstellen des Wagens besteht entsprechend einem festgelegten Punkt, und Einschieben in die Wagen, die sich gegebenenfalls an diesem Punkt befinden.
  • Bei einer ersten Kategorie von Pfandvorrichtungen zu diesem Zweck (siehe FR 2 333 687) ist ein Bediengehäuse vorgesehen, das auf jedem Wagen angebracht ist und ein Koppelelement aufweist, das zum Eingriff in ein ähnliches Gehäuse eines anderen Wagens dient, wenn die Wagen ineinander eingeschoben werden. Das Bediengehäuse weist ein Münzsystem zur Aufnahme eines Geldstücks auf, das als Pfandelement dient, wobei dieses System die Freigabe des Ankoppelelements zwischen zwei Wagen steuern kann, damit ein Benutzer gegebenenfalls über den ersten von ihnen verfügen kann. Dieses Münzsystem gewährleistet ebenso die Rückgabe des Pfand-Geldstücks, wenn der verwendete Wagen selbst an einem festgelegten Punkt zurückgestellt wird und in einen der Wagen eingeschoben wird, die sich an dieser Stelle befinden. Indessen weisen die Vorrichtungen dieser Art den Nachteil auf, daß die Wagen ganz genau ineinander gestellt werden müssen, damit das Ankoppelelement des letzten in das Bediengehäuse des vorhergehenden eingreifen kann. Weiterhin sind die Wagen dieser Art harten Benutzungsbedingungen unterworfen und es tritt häufig der Fall auf, daß sie unter Stoßeinwirkung verformt werden, was große Schwierigkeiten, wenn nicht sogar die Unmöglichkeit für das Ankoppeln zur Folge hat.
  • Bei einer anderen Kategorie von Pfandvorrichtungen von Wagen der betreffenden Art (siehe EP 70 997) trägt das Bediengehäuse, das auf jedem Wagen vorgesehen ist, ein Kettchen oder ein anderes bewegliches Verbindungselement, das in einem Schlüssel endet, der zum Eingriff in das gleichartige Gehäuse eines anderen Wagens dient, wenn dieser in einen anderen eingeschoben wird. In diesem Fall ist ebenfalls ein Münzsystem vorgesehen, das den Schlüssel des Kettchens des vorhergehenden Wagens freigeben kann, wenn ein Geldstück in das Bediengehäuse des letzten Wagens eingeworfen wird. Wenn umgekehrt dieser Wagen neuerlich an einen anderen Wagen durch Eingriff des Schlüssels, der zu diesem gehört, gekoppelt wird, gewährleistet dieses System die Rückgabe des entsprechenden Geldstücks.
  • Gegenüber der oben erwähnten Vorrichtungen der ersten Kategorie weisen die Vorrichtungen dieser Art den Vorteil auf, daß sie eine leichtere Verbindung der Wagen gestatten, selbst wenn diese eine Verformung erlitten haben. Indessen weisen diese Vorrichtungen wiederum den Nachteil auf, daß bei dem Rückstellvorgang eines Wagens ein festgelegtes Element in passender Weise in das Gehäuse des entsprechenden Wagens eingreifen muß, in diesem Fall der Schlüssel, der durch das an dem vorhergehenden Wagen befestigte Kettchen gehalten ist. Weiterhin handelt es sich dabei um einen Vorgang, der nicht immer bequem auszuführen ist, wenn man die Tatsache berücksichtigt, daß dieser Schlüssel sich in einer bestimmten Position befinden muß, damit er in das entsprechende Gehäuse eingreift.
  • Deshalb hat die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine Pfandvorrichtung vorzusehen, die so beschaffen ist, daß sie die Nachteile der oben erwähnten Vorrichtungen vermeidet.
  • Diese Pfandvorrichtung dient zur Ausrüstung eines einschiebbaren Einkaufswagens, der Benutzern zur Verfügung gestellt ist, so daß diese über einen solchen Einkaufswagen erst verfügen können, nachdem ein gewisser Geldbetrag als Pfand in die Vorrichtung eingegeben wurde, wobei eine Rückgabe von diesem möglich ist, wenn der Einkaufswagen entsprechend einem festgelegten Punkt zurückgestellt ist und in die Einkaufswagen eingeschoben ist, die sich gegebenenfalls an diesem Punkt befinden, wobei die Vorrichtung aufweist ein Bediengehäuse, das an jedem Einkaufswagen fest angebracht ist und mit einem Mechanismus versehen ist, der dadurch bedient wird, daß ein Zahlelement in Sollstellung gebracht wird, und mit Mitteln zur Rückhaltung eines Einkaufswagens an den anderen verbunden ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
  • a) ein bewegliches Element zum Einhaken oder Verriegeln in oder gegen den Aufbau eines anderen Einkaufswagens, dessen Gehäuse an den entsprechenden Einkaufswagen an einem solchen Punkt befestigt ist, das das Element in Verriegelungsstellung in oder gegen den Aufbau eines anderen Einkaufswagens eingreift, wenn diese beiden Einkaufswagen ineinander eingeschoben sind,
  • b) ein Bediengehäuse, dessen Mechanismus dadurch auslösbar ist, daß ein Pfandelement in Sollstellung gebracht ist, um das Lösen des Einhak- oder Verriegelungselements auszulösen oder wenigstens zu gestatten,
  • c) ein Erfassungs- oder Kontrollsystem mit zwei Abschnitten, von denen einer mit dem Aufbau des Einkaufswagens fest verbunden oder ein Teil von diesem ist, und von denen der andere, der an dem Einkaufswagen vorgesehen ist, so mit dem Mechanismus des Bediengehäuses verbunden ist, daß bei dem Einschieben des betreffenden Einkaufswagens auf oder in einen anderen Einkaufswagen ein fest verbundener Abschnitt eines Einkaufswagens einen anderen Abschnitt des anderen Einkaufswagens auslöst oder anzieht, um auf den Mechanismus des Bediengehäuses des anderen Einkaufswagens einzuwirken, wohingegen unter der Einwirkung dieses Vorgangs dieser Mechanismus eine Rückgabe des Zahlelements, das zuvor aufgenommen wurde, gewährleistet ist und gleichzeitig das Zurückgehen des Einhak- oder Verriegelungselements in seine Verriegelungsstellung gestattet ist.
  • Somit ist es zur Rückgabe des Zahlelements, das als Pfand dient, für den Benutzer nicht mehr notwendig, eine Verbindung der Einkoppelelemente oder eine Einführung eines Schlüssels in einen Verriegelungsmechanismus oder ähnliches auszuführen. Somit genügt es für ihn, den verwendeten Wagen auf oder in den letzten Wagen einzuschieben, der sich an der Stelle der gewollten Rückgabe befindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des Erfindungsgegenstandes weist das Steuersystem zur Einschiebung von Wagen jeweils auf:
  • - einerseits ein Element zum aktiven oder passiven Nachweis des Vorhandenseins des entsprechenden Wagens, wenn ein weiterer Wagen auf oder in diesen eingeschoben wird,
  • - andererseits eine Einrichtung zur Erfassung eines solchen Nachweises oder zur Reaktion auf das Vorhandensein eines solchen, die auf den Mechanismus des Bediengehäuses der Vorrichtung einwirken kann, die an dem Einkaufswagen vorgesehen ist, der diese Erfassungs- oder Reaktionsmittel aufweist.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform eines solchen Steuersystems wird das Element zur Anzeige des Vorhandenseins eines Einkaufswagens durch einen an einem bestimmten Punkt jedes Einkaufswagens befestigten Dauermagneten gebildet, wohingegen die Mittel, die zur Reaktion auf die Anwesenheit eines solchen geeignet sind, aus einem magnetischen, metallischen beweglichen Blockierelement gebildet sind, das in Normalstellung das Zurückhalten eines Aufnahmeschiebers für das Pfandelement gewährleistet und geeignet ist, dessen Freigabe zu gewährleisten, wenn dieses Element durch die magnetische Anziehung verschoben ist, die aus der Nähe der Anzeige bei dem Ineinanderschieben der beiden resultiert, die auf einem anderen Einkaufswagen vorgesehen ist.
  • Indessen handelt es sich dabei nur um ein Ausführungsbeispiel. Weitere Merkmale einer erfindungsgemäßen Pfandvorrichtung sowie von Wagen, die mit solch einer Vorrichtung ausgestattet sind, werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. Diese ist beispielsweise bezugnehmend auf die beiliegende Zeichnung gegeben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer ineinandergeschobenen Reihe von Wagen an einer Stelle zur Rückgabe oder Wegnahme von diesen,
  • Fig. 2 bis 5 Schnittansichten des Bediengehäuses der Pfandvorrichtung, die in jedem dieser Wagen vorgesehen ist, wobei diese Ansichten die verschiedenen aufeinanderfolgenden Betriebsphasen des Mechanismus dieses Gehäuses darstellen, wenn ein Wagen herausgenommen wird,
  • Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch für eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wagen,
  • Fig. 7 und 8 senkrechte Schnittansichten einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pfandvorrichtung, und
  • Fig. 9 und 10 horizontale Schnittansichten eines Ausschnitts dieses Gehäuses.
  • Als Beispiel zeigt Fig. 1 Transportwagen 1 des Typs, der Kunden in Selbstbedienungsläden zur Verfügung gestellt wird. Jeder dieser Wagen weist also einen Transportkorb 2 auf, der in einer gewissen Höhe oberhalb eines Untergestells 3 angebracht ist. Bekannterweise wird die Rückwand des Korbs 2 durch eine bewegliche Klappe 4 gebildet, deren oberer Rand schwenkbar um eine horizontale Achse 5 angebracht ist. Dies gestattet das Ineinanderschieben einer Reihe solcher Wagen in das Innere der anderen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Nach solch einem Einschieben befindet sich die hintere Schwenkklappe 5 jedes Wagens in einer angehobenen Stellung durch den oberen Teil des Transportkorbs 2 des Wagens, der sich hinter diesem befindet.
  • Jeder dieser Wagen ist also mit einer erfindungsgemäßen Pfandvorrichtung ausgestattet. In dem dargestellten Beispiel weist jede dieser Vorrichtungen ein Hauptgehäuse 6 auf, das gleichzeitig als Bediengehäuse zum Einschließen des Münzmechanismus und als Traggehäuse der Verriegelung der entsprechenden Vorrichtung dient. Dieses Gehäuse 6 ist auf der Schwenkklappe 4 jedes Wagens in einem Abstand L von seinem Ende befestigt. Weiterhin zu diesem Gehäuse ist jeder Wagen mit einem Verfassungssystem 7 ausgerüstet, das zur Einwirkung auf die Pfandvorrichtung dient, die auf dem Wagen vorgesehen ist, der um den betreffenden Wagen herum aufgeschoben ist.
  • In dem dargestellten Beispiel besteht dieses Nachweissystem aus einem Permanentmagneten 7, der an dem vorderen Ende des oberen Rahmens 17 des Korbs 2 jedes Wagens befestigt ist. In Zusammenhang mit dieser Erfassungsvorrichtung befindet sich auf jedem Wagen eine Einrichtung zur Erfassung dieses Nachweises oder zur Reaktion auf die Anwesenheit dieses. Im dargestellten Beispiel ist diese Einrichtung 8 durch das Hauptgehäuse 6 jeder Pfandvorrichtung getragen. In dem Fall des dargestellten Beispiels handelt es sich um einen beweglichen Finger aus magnetischem Metall, der durch den Permanentmagneten angezogen werden kann, der durch den Anwesenheitsnachweis 7 des folgenden Wagens gebildet ist. Dieser bewegliche Finger ist durch eine Feder 10 beaufschlagt, die ihn in eine angehobene Stellung vorspannt, die die Blockierung eines beweglichen Schiebeelements 29 gewährleistet, das in dem entsprechenden Gehäuse 6 vorgesehen ist, was im folgenden genauer beschrieben wird.
  • Die Verriegelung, die ebenso auf dem Gehäuse 6 jeder Pfandvorrichtung vorgesehen ist, weist einen Riegel 14 auf, der fest mit einer Drehachse 15 verbunden ist, die einen Bediengriff 16 trägt. In der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung erstreckt sich der Riegel 14 im wesentlichen vertikal nach unten, und seine Länge ist so, daß sich sein Ende in Eingriff mit dem Inneren des oberen horizontalen Rahmens 17 des Korbs 2 des folgenden Wagens 1 befindet, in diesem Fall des Wagens, der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 1a versehen ist. Unter diesen Umständen ist es nicht möglich, den Wagen, der mit einem oben beschriebenen Verriegelungsgehäuse 6 versehen ist, herauszuziehen, d. h. in dem Beispiel der Fig. 1 den Wagen 1b.
  • Um diesen Wagen herausziehen zu können, muß daher der Riegel 14 durch Drehung des Bediengriffs 16 in Richtung des Pfeils F in die Lösestellung gebracht werden. Indessen verhindert der Münzmechanismus, der in dem Gehäuse 6 vorgesehen ist, eine solche Drehung, solange nicht beispielsweise ein Geldstück 18 in diesem Pfandelement eingeführt wurde.
  • Dieser Mechanismus weist eine Hauptklinke 19 auf, die schwenkbar um eine Achse 20 angebracht ist, und die mit zwei Zähnen 21 und 22 versehen ist, die mit Vertiefungen zusammenwirken, die auf einem um die Drehachse 15 fest angebrachten Mitnehmer 23 vorgesehen sind. Diese Klinke ist elastisch von einer Feder 24 beaufschlagt und drückt mittels einer Klaue 25 auf eine zweite Klinke 26, die schwenkbar um eine Achse 27 angebracht ist und elastisch von einer Feder 28 beaufschlagt ist.
  • Weiterhin schließt das Gehäuse 6 das bewegliche Schiebelement 29, das schon erwähnt wurde und dessen Ende eine Aufnahme 30 zur Aufnahme eines Pfandgeldstücks 18 dient. Dieses Schubelement ist von einer Feder 31 beaufschlagt, die es in eine Stellung zu drücken versucht, so daß sich die Aufnahme 30 außerhalb des Gehäuses 6 befindet, wenn der Riegel 14 in Verriegelungsstellung ist.
  • Es ist anzumerken, daß in diesem Fall der bewegliche Blockierfinger 9, der ein Teil der Erfassungseinrichtung 8 ist, sich nun in einer Lösestellung befindet aufgrund einer magnetischen Anziehung, die aus dem Permanentelement 7 resultiert, das zum Nachweis des Vorhandenseins des vorhergehenden Wagens dient. Daher ist es möglich, den Schieber 29 in das Innere des Gehäuses 6 zu drücken. Um jedoch eine Entriegelung der Drehachse 15 zu erreichen, muß ein Geldstück 18, das als Pfandelement dient, zuvor an seinem Platz in der Aufnahme 30 dieses Schiebers angebracht sein.
  • In einem solchen Fall wirkt das Geldstück auf eine Stange 32 der zweiten Klinke 26, was eine Freigabe der Hauptklinke 19 bewirkt (siehe Fig. 3). Daher erfaßt die Stange 32 der KIinke 26 die Form des Geldstücks 18 oder eines anderen gültigen Zahlelements, das in der Aufnahme des Schiebers angebracht wurde.
  • Wenn dieser Schieber bis zum Anschlag in das Innere des Gehäuses eingeschoben ist, wirkt er auf die Hauptklinke 19, um somit ein Lösen seines Zahns 21 aus der Vertiefung 23 zur Freigabe der letzteren zu bewirken. Indessen kann dieser Vorgang mittels des Geldstücks 18 selbst ausgeführt werden. Dazu weist die Vorderwand 33 der Aufnahme 30 eine Öffnung 34 zur Aufnahme einer Stange 35 auf, die auf der Hauptklinke 19 vorgesehen ist, was eine direkte Einwirkung des Geldstücks 18 auf die Klinke gestattet.
  • Sobald die Vertiefung 23 freigegeben wurde, ist eine Drehung der Achse 15 in Richtung des Pfeils F mittels des Handgriffs 16 möglich, um somit das Anheben des Riegels 14 und darauffolgend sein Lösen zu gewährleisten. Es gestattet somit das Lösen vorne am Wagen, der mit der vorliegenden Vorrichtung versehen ist, um weitere freizugeben. Natürlich handelt es sich um den vorderen Wagen, also den Wagen 1b in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel.
  • Es ist anzumerken, daß das Anheben des Handgriffs 16 in die Lösestellung des Riegels 14 genauso bewirkt, daß die drehbare Vertiefung 23 einen Verriegelungshebel 40 in eine Stellung zurückdrückt, bei der ein Zahn von dieser in einen Zahn 41 des Schiebers 29 eingreift. Dies gestattet daher die Verriegelung von letzterem in seiner Lösestellung im Inneren des Gehäuses 6. Daher bleibt das Geldstück 18 während der gesamten Verwendungsdauer des entsprechenden Wagens 1b als Pfand im Inneren des Gehäuses 6 eingeschlossen.
  • Ab dem Herausziehen des Wagens 1b wird die magnetische Anziehungskraft unterbrochen, die zuvor durch den Nachweis des Vorhandenseins 7 des Wagens ausgeübt wurde. Daher steigt der bewegliche Blockierfinger 9 sofort in seine Verriegelungsstellung unter Einwirkung der Rückholfeder 10. Er gewährleistet daher ebenso die Verriegelung des Schiebers 29 im Inneren des Gehäuses 6 durch Eingriff in einen Zahn 36, der durch diesen Schieber getragen wird.
  • Um das Pfandstück 18 zurückgeben zu können, muß der verwendete Wagen an dazu vorgesehenen Stellen zurückgestellt werden, und darüberhinaus von hinten in den letzten Wagen einer Reihe eingeschoben werden, die sich an dieser Stelle befindet, wie dies durch den Wagen 1c in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Das Einschieben dieses Wagens auf den letzten Wagen 1b der Reihe bewirkt ein Anheben der hinteren Klappe 6 des Wagens 1c in der Richtung des Pfeils F2. Daraufhin rutscht diese Klappe auf den oberen Rahmen 17 des Wagens 1b, wodurch dieser Wagen 1c sich genau an seinem Platz befindet.
  • Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Anwesenheitsnachweis 7 des Wagens 1b unterhalb des Gehäuses 6 des Wagens 1c. Dies ruft ein Verschieben des Blockierfingers 9 in seine Lösestellung hervor. Indessen genügt es nicht, damit die Feder 31 den Schieber 29 nach außen zurückschieben kann. Damit das Verschieben möglich ist, muß der Bediener den Handgriff 16 in der zu dem Pfeil F umgekehrten Richtung drehen, um den Verriegelungsriegel 14 in seine Verriegelungsstellung im Inneren des oberen Rahmens 17 des vorhergehenden Wagens zurückzubringen. Dies ist unabdingbar zur Freigabe des Hebels 14 durch die drehbare Vertiefung 23, was die Verriegelung des Schiebers 29 gewährleistet. Sobald dieser Hebel in seine Lösestellung durch die Rückholfeder 42 zurückgedrückt ist, wird der Schieber 29 nach außen in seine in Fig. 2 dargestellte Stellung gedrückt, was die Rückgabe des Pfandgeldstücks 18 gestattet.
  • Daher kann der Benutzer dieses als Pfandelement dienende Geldstück nur unter der doppelten Bedingung zurückholen:
  • - dieser Wagen muß an einem gewünschten Punkt zurückgestellt werden und daraufhin in die anderen Wagen eingeschoben werden, die sich schon an dieser Stelle befinden, und
  • - es muß ebenso der Riegel 14 in seine Verriegelungsstellung zurückgebracht werden, so daß ein weiterer Benutzer schließlich diesen Wagen erst zurückziehen kann, nachdem er ein weiteres Geldstück als Pfandelement eingegeben hat.
  • Indessen kann das Bediengehäuse der vorliegenden Pfandvorrichtung mit einem Mechanismus ausgestattet sein, der automatisch gleichzeitig das Lösen des Riegels 14, wenn ein Geldstück als Pfandelement in diesem Gehäuse angebracht wurde, und ein Zurückgehen dieses Riegels in seine Verriegelungsstellung gewährleistet, wenn der Wagen an seinen Platz zurückgestellt wurde und in die anderen Wagen eingeschoben wurde, die sich schon an dieser Stelle befinden.
  • Jede Stelle zur Herausnahme und zum Zurückstellen der Wagen 1 ist mit einer speziellen Konstruktion versehen, die eine ortsfeste Anbringung eines ersten Wagens unter den gleichen Bedingungen gestattet, wie wenn er in einen anderen Wagen eingeschoben würde. Diese Konstruktion weist zwei feste Pfosten 37 auf, die vorspringende Bogenstücke 38 tragen, die dieselbe Funktion wie das vordere Ende eines Korb eines Wagens haben, um somit das Anheben der hinteren Klappe 4 des ersten Wagens 1 einer Reihe zu bewirken. An ihrem vorderen Ende sind die beiden Bogenstücke durch einen horizontalen Bügel 39 an der Stelle verbunden, an der der Verriegelungsriegel 14 des ersten jeweiligen Wagens eingreifen kann. Weiterhin trägt dieser Bügel einen Vorhandenseinsnachweis 7, der identisch mit denen ist, die auf den Wagen 1 vorgesehen sind. Unter diesen Bedingungen kann der an den Bogenstücken 38 eingeschobene Wagen unter den gleichen Bedingungen freigegeben werden, wie wenn er in anderen Wagen eingeschoben wäre. Er kann ebenso an dieser Stelle unter den gleichen Bedingungen zurückgegeben werden.
  • Aufgrund seiner Konzeption wird die erfmdungsgemäße Pfandvorrichtung durch die Kombination von vier verschiedenen Teilen gebildet, d. h.:
  • - das Bediengehäuse mit dem Münzmechanismus,
  • - die Verriegelung mit dem beweglichen Riegel 14,
  • - der Vorhandenseinsnachweis 7 eines Wagens, und
  • - eine Einrichtung 8 zum Nachweis oder zur Reaktion auf die Anwesenheit eines solchen Nachweises.
  • In dem zuvor beschriebenen Beispiel vereint das Gehäuse 6 die beiden im obigen zuerst beschriebenen Teile sowie den letzten Teil in sich, lediglich der Vorhandenseinsnachweis ist getrennt ausgeführt. Indessen können in anderen Ausführungsformen diese vier Teile vollständig voneinander getrennt sein, wobei sie durch elektrische Schaltungen oder andere geeignete Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Somit kann die Erfassungs- oder Reaktionseinrichtung durch einen elektrischen Unterbrecher gebildet sein, der durch einen Permanentmagneten 7 gesteuert ist, wobei dieser Unterbrecher an einem von dem Bediengehäuse 6 mehr oder weniger weit entfernten Punkt angebracht sein kann und durch eine elektrische Schaltung mit einer elektromagnetischen Spule verbunden ist, die das Verschieben des beweglichen Blockierfingers 9 oder jedes anderen Elements, das zu dem selben Zweck dienen kann, steuert.
  • Ebenso kann der Riegel von dem Bediengehäuse 6 getrennt ausgeführt sein, damit der bewegliche Riegel an einer anderen Stelle angebracht ist. In diesem Fall ist das Gehäuse dieses Riegels somit mit dem Münzmechanismus verbunden, der in dem Bediengehäuse vorgesehen ist, um die gewünschten Pfandelemente von diesem aufzunehmen, und umgekehrt.
  • Weiterhin können die Montagepunkte von verschiedenen Teilen der Pfandvorrichtung geändert sein. In dem zuvor beschriebenen und in Fig. 1 bis 5 dargestellten Fall ist der Verriegelungsriegel auf der Schwenkklappe 4 jedes Wagens angebracht, so daß er in das Innere des oberen Rahmens 17 des Korbs 2 des vorhergehenden Wagens eingreifen kann. Diese Lösung gestattet eine gewünschte Blockierung des betreffenden Wagens, ohne Ankoppelelemente ineinander einführen zu müssen, da diese Blockierung sich in einfacher Weise aus dem Eingriff des beweglichen Riegels 14 im Inneren des Aufbaus des vorhergehenden Wagens ergibt.
  • Indessen kann das gleiche Ergebnis erhalten werden durch Eingriff eines solchen Riegels in andere Stellen des Aufbaus eines benachbarten Wagens, oder gegebenenfalls selbst in eines der Elemente dieses Aufbaus, wobei dies derart erfolgt, daß ein freies Zurückziehen des mit dem betreffenden Riegel ausgestatteten Wagens nicht mehr möglich ist.
  • Schließlich zeigt Fig. 6 eine Abänderung, bei der ein Verriegelungsgehäuse 43 vorgesehen ist, das von dem Bediengehäuse 44 der entsprechenden Pfandvorrichtung getrennt ausgeführt ist. Letzteres umschließt einen Münzmechanismus zur Aufnahme eines vorgesehenen Pfandelements. Zur Erleichterung dieser Vorgänge liegt dieses Gehäuse 44 in dem oberen Teil jedes Wagens und in der Nähe des Bediengriffs 45 von diesem. Was das Verriegelungsgehäuse 43 betrifft, ist es unterhalb des Korbes 2a jedes Wagens vorgesehen. Diese beiden Gehäuse sind miteinander durch eine elektrische Schaltung verbunden, die die von dem Bediengehäuse 44 herkommenden Befehle an das Verriegelungsgehäuse und umgekehrt übertragen.
  • Das Verriegelungsgehäuse 43, das auf einem bestimmten Wagen vorgesehen ist, beispielsweise dem Wagen 1e, kann sich auf ein Element des Aufbaus des vorhergehenden Wagens 1d, in dem der betreffende Wagen 1e eingeschoben ist einhaken oder dieses einschließen. In dem dargestellten Beispiel kann dieses Aufbauelement der untere hintere Querstab 46 des Korbes 2a des vorhergehenden Wagens sein. Um das Einschließen dieses Querstabes auszuführen, umschließt das Gehäuse 43 einen beweglichen Verriegelungshaken. Indessen weist dieses Gehäuse ebenso eine Einrichtung 8a zur Erfassung oder zur Reaktion auf, die auf das Vorhandensein eines geeigneten Nachweises 7a reagiert, der auf dem Wagen vorgesehen ist, in den der betreffende Wagen eingeschoben ist. Dieser Nachweis kann aus einem Permanentmagneten bestehen, der auf die Nachweiseinrichtung 8a einwirken kann, die somit die Rolle eines Erfassungsgeräts in der Nähe eines anderen Wagens spielt.
  • Somit erhält man die gleiche Betriebsweise wie zuvorgehend, und daher:
  • - einerseits, wenn ein Pfandelement in das Bediengehäuse 44 eingegeben wird, löst dies das Lösen des beweglichen Hakens des Verriegelungsgehäuses 43 des gleichen Wagens aus, so daß dieser unbehindert durch Ziehen nach hinten herausgezogen werden kann, wie für den Wagen 1f in Fig. 6 dargestellt ist,
  • - andererseits, wenn bei der Rückgabe dieses Wagens und seinem Einschieben in den letzten Wagen der Reihe, die sich an dem gewünschten Ort befindet, steuert die Einrichtung 8a zur Erfassung oder Reaktion das Zurückgehen des Riegels in seine Verriegelungsstellung, genauso wie das Herausgehen des Münzschiebers, was die Rückgabe des Pfandelements gestattet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel können die verschiedenen Mechanismen entsprechend durch elektromagnetische Systeme, die durch Batterien versorgt werden, betrieben werden. Die anzutreibenden beweglichen Elemente stellen nämlich eine sehr geringe Masse dar, so daß der Energieverbrauch verhältnismäßig begrenzt ist und eine ausreichende Lebensdauer der verwendeten Batterien ermöglicht wird.
  • Selbstverständlich ist bei dieser Ausführungsform wie zuvor das Vorsehen einer Konstruktion nötig, die eine feste Anbringung vor Ort des ersten Wagens 1d einer Reihe solcher Wagen gestattet. Diese Konstruktion weist einen Pfosten 37a auf, der zwei horizontale Arme 47 trägt, die durch einen Bogen 48 aus Metalldraht verbunden sind, der die Funktion des unteren hinteren Querstabs 46 des Korbs eines Wagens hat. Somit kann sich der bewegliche Haken des Verriegelungsgehäuses 43 des ersten Wagens 1d an diesen Bogen einhaken. Weiterhin ist dieser Bogen mit einem Vorhandenseinsnachweis 7a versehen, der auf die Einrichtung zur Erfassung oder Reaktion 8a einwirken kann, die auf dem ersten Wagen 1d der Reihe vorgesehen ist.
  • Indessen stellt genauso wie in dem Zusammenhang mit Fig. 1 bis 5 dargestellten Fall das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 nur ein Beispiel zur Darstellung der möglichen Ausführungsformen von erfindungsgemaßen Wagen und ihren Pfandvorrichtungen dar. Dieser Wagen und die Vorrichtung können nämlich Gegenstand verschiedenartiger anderer Ausführungsformen gemäß den gleichen Konstruktionsprinzipien darstellen, indem ein Ineinanderschieben der Wagen sei es von hinten (im Fall der Fig. 1), sei es von vorne (im Fall der Fig. 6) vorgesehen ist.
  • Ebenso stellen die Fig. 7 bis 10 ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 6a zur Bedienung und Verriegelung dar, das auf einem Wagen vorgesehen sein kann. Anstelle des Einhakriegels 14 umschließt dieses Gehäuse einen Schwenkbacken 49, der den oberen vorderen Rand 50 des Korbes eines benachbarten eingeschobenen Wagens aufnehmen und einschließen kann, wenn dieses Gehäuse auf der Klappe 4 eines anderen Wagens befestigt ist.
  • Eine gewisse Anzahl von Bauteilen in diesem Gehäuse ist denen ähnlich, die in dem Gehäuse 6, das in Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, vorgesehen sind. Diese Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz des Index "a" versehen. Es ist also ein Schieber 29a zur Aufnahme eines Pfandstücks 18 vorgesehen. Bei dem Einschieben dieses Schiebers wird das Vorhandensein dieses Stücks durch eine zweite Klinke 26a kontrolliert, die eine Hauptklinke 19a löst. Diese wiederum löst den Schwenkbacken 49, der sich in der Richtung F3 unter Einwirkung der Schubkraft dreht, die durch den vorderen Rand 51 des Schiebers 29a ausgeübt wird, derart, daß sich der Backen 49 von dem vorderen Rand 50 des Korbs des benachbarten Wagens (siehe Fig. 8) löst. Unter diesen Bedingungen kann der Wagen, der mit dem betreffenden Gehäuse 6a ausgestattet ist, aus der Reihe der Wagen herausgezogen werden, die zur freien Benutzung bereitgestellt sind.
  • Sobald der Schieber 29a bis zum Anschlag zurückgeschoben ist, befindet er sich in dieser Stellung blockiert gleichzeitig durch ein Rückhalteblatt 52, das durch den Schwenkbacken 49 getragen ist, und einen Verriegelungshebel 53, der durch eine Feder 54 gedrückt ist. Dieser Hebel trägt ein metallisches Regulierungsgewicht 55, das durch einen Permanentmagneten angezogen werden kann, der sich an dem benachbarten Wagen befindet, wenn diese beiden Wagen ineinander eingeschoben sind.
  • Hinsichtlich des Schwenkbackens 49 weist dieser eine solche Form auf, daß sein Eingriff an dem vorderen Rand 50 des Korbs eines anderen Wagens beim Schwenken in Richtung des Pfeiles F4 hervorruft und daraufhin sein Eingreifen auf diesen vorderen Rand 50. Nach diesem Schwenken des Backens 49 gibt das Rückhalteblatt 52 den Schieber 29a frei.
  • Indessen kann letzterer nur in seine Ausgangsstellung der Fig. 7 zurückkehren, wenn er ebenso von dem Verriegelungshebel 53 freigegeben wird, wenn dieser also unter Einwirkung der magnetischen Anziehungskraft durch den vorgesehenen Permanentmagneten als Vorhandenseinsnachweis auf dem benachbarten Wagen umkippt. Daher kann die Rückgabe des Pfandstücks 18 nur stattfinden, wenn die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:
  • - Einschieben des zurückgegebenen Wagens in den letzten Wagen einer Warteschlange von Wagen, und
  • - Einhaken des Schwenkbackens 49 auf dem oberen Rand des Korbs dieses letzten Wagens.
  • Noch einmal soll erwähnt sein, daß zahlreiche andere Ausführungsformen ausgeführt werden können.
  • Es ist ersichtlich, daß das in das Bediengehäuse einzuwerfende Pfandelement nicht nur aus einem Geldstück oder einem Zahljeton bestehen kann, sondern aus jedem anderen Zahlmittel, beispielsweise einer magnetischen Zählkarte oder einem ähnlichen anderen Element. Es reicht daher aus, wenn das Bediengehäuse von Pfandvorrichtungen entsprechend eingerichtet ist.

Claims (11)

1. Pfandvorrichtung zur Ausrüstung eines einschiebbaren Einkaufswagens (1), der Benutzern zur Verfügung gestellt ist, so daß diese über einen solchen Einkaufswagen (1) erst verfügen können, nachdem ein gewisser Geldbetrag als Pfand in die Vorrichtung eingegeben wurde, wobei eine Rückgabe von diesem möglich ist, wenn der Einkaufswagen (1) entsprechend einem festgelegten Punkt zurückgestellt ist und in die Einkaufswagen eingeschoben ist, die sich gegebenenfalls an diesen Punkt befinden, wobei die Vorrichtung aufweist ein Bediengehäuse (6), das an jedem Einkaufswagen (1) fest angebracht ist und mit einem Mechanismus versehen ist, der dadurch bedient wird, daß ein Zählelement (18) in Sollstellung gebracht wird, und mit Mitteln zur Rückhaltung eines Einkaufswagens an den anderen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aufweist:
a) ein bewegliches Element (14 oder 49) zum Einhaken oder Verriegeln in oder gegen den Aufbau eines anderen Einkaufswagens (1), dessen Gehäuse an den entsprechenden Einkaufswagen (1) an einem solchen Punkt befestigt ist, daß das Element in Verriegelungsstellung in oder gegen den Aufbau eines anderen Einkaufswagens (1) eingreift, wenn diese beiden Einkaufswagen ineinander eingeschoben sind,
b) ein Bediengehäuse (6), dessen Mechanismus dadurch auslösbar ist, daß ein Pfandelement in Sollstellung gebracht ist, um das Lösen des Einhak- oder Verriegelungselements auszulösen oder wenigstens zu gestatten,
c) ein Erfassungs- oder Kontrollsystem mit zwei Abschnitten (7,7a; 8,8a), von denen einer (7,7a) mit dem Aufbau des Einkaufswagens (1) fest verbunden oder ein Teil von diesem ist, und von denen der andere (8,8a), der an dem Einkaufswagen (1) vorgesehen ist, so mit dem Mechanismus des Bediengehäuses (6) verbunden ist, daß bei dem Einschieben des betreffenden Einkaufswagens (1) auf oder in einen anderen Einkaufswagen ein fest verbundener Abschnitt (7,7a) eines Einkaufswagens einen anderen Abschnitt (8,8a) des anderen Einkaufswagens auslöst oder anzieht, um auf den Mechanismus des Bediengehäuses (6) des anderen Einkaufswagens einzuwirken, wohingegen unter der Einwirkung dieses Vorgangs dieser Mechanismus eine Rückgabe des Zahlelements, das zuvor aufgenommen wurde, gewahrleistet ist und gleichzeitig das Zurückgehen des Einhak- oder Verriegelungselements (14,49) in seine Verriegelungsstellung gestattet ist.
2. Pfandvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das System zur Kontrolle des Einschubs der Einkaufswagen in jedem von diesem aufweist:
- einerseits ein Element (7), das zur aktiven oder passiven Anzeige des Vorhandenseins des entsprechenden Einkaufswagens dient, wenn ein anderer Einkaufswagen auf oder in diesen eingeschoben ist,
- andererseits Mittel (8), die zum Erfassen einer solchen Anzeige oder zur Reaktion auf das Vorhandenseins eines solchen geeignet sind und die dazu geeignet sind, auf dem Mechanismus des Bediengehäuses (6) der Vorrichtung einzuwirken, die an dem Einkaufswagen vorgesehen ist, der diese Erfassungs- oder Reaktionsmittel aufweist.
3. Pfandvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element zur Anzeige des Vorhandenseins eines Einkaufswagens durch einen an einem bestimmten Punkt jedes Einkaufswagens befestigten Dauermagneten (7) gebildet ist, wohingegen die Mittel, die zur Reaktion auf die Anwesenheit eines solchen geeignet sind, aus einem magnetischen, metallischen beweglichen Blockierelement (9) gebildet sind, das in Normalstellung das Zurückhalten eines Aufnahmeschiebers (29) für das Pfandelement gewährleistet und geeignet ist, dessen Freigabe zu gewährleisten, wenn dieses Element durch die magnetische Anziehung verschoben ist, die aus der Nähe der Anzeige (7) bei dem Ineinanderschieben der beiden resultiert, die auf einem anderen Einkaufswagen vorgesehen ist.
4. Pfandvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einhak- oder Verriegelungselement auf dem Aufbau eines anderen Einkaufswagens aus einem Riegel (14) besteht, der durch eine Achse (15) getragen ist, die drehbar in dem Bediengehäuse (6) angebracht ist, und die mit einem Bedienhebel (16) versehen ist, wobei die Möglichkeiten zur Drehung dieser Achse durch eine oder zwei Klinken (19,26) gesteuert sind, die gegenüber dem Schieber (29) zur Aufnahme des Pfandelements so angebracht sind, daß sie durch diesen oder durch das von diesem getragene Pfandelement betätigt werden, wenn dieser in das Innere des Bediengehäuses (6) eingedrückt ist.
5. Pfandvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einhak- oder Verriegelungselement auf dem Aufbau eines anderen Einkaufswagens aus einem Drehbacken (49) besteht, der zur Aufnahme und zum Einschließen eines Querelements dieses Aufbaus geeignet ist, beispielsweise dem oberen Rand vor dem Korb eines anderen Einkaufswagens, wobei die Möglichkeiten zur Drehung dieses Backens durch eine oder zwei Klinken (19a,26a) gesteuert sind, die so gegenüber dem Schieber (29a) zur Aufnahme eines Pfandelements angebracht sind, daß sie durch diesen oder das durch diesen getragene Pfandelement betätigt werden, wenn er in das Innere des Bediengehäuses (6a) eingedrückt wird.
6. Pfandvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsgehäuse (40) völlig separat von dem Bediengehäuse (6a) mit dem Zahlmechanismus ist, wobei letzterer zu erst mit einer elektrichen Schaltung zur Gewährleistung der Versorgung einer elektromagnetischen Spule geeignet ist, die zum Einwirken auf den Riegel der Verriegelung dient, so daß der entsprechende Einkaufswagen freigegeben wird, wenn das Pfandelement in dem Bediengehäuse (6a) vorhanden ist.
7. Pfandvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Reaktion auf die Anzeige des Vorhandenseins eines anderen Einkaufswagens durch das Verriegelungsgehäuse (40) gehalten sind und diese Mittel das Rückgabeelement für das Pfandelement in diesem Gehäuse steuern, um somit dessen Herausgabe zu gewahrleisten, wenn der entsprechende Einkaufswagen auf oder in einen anderen Einkaufswagen geschoben ist.
8. Einschiebbarer Einkaufswagen, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer Pfandvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 versehen ist.
9. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsgehäuse, das durch das Bediengehäuse (6) der Pfandvorrichtung gebildet sein kann, auf der hinteren herunterklappbaren Klappe (4) dieses Einkaufswagens in einem Abstand von seinem Ende so befestigt ist, daß der Riegel (14) dieser Verriegelung in das Innere des oberen Rahmens (17) des Korbes (2) eines anderen Einkaufswagens eingreifen kann, auf den der betreffende Einkaufswagen aufgeschoben ist.
10. Einkaufswagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element, das zur Anzeige der Anwesenheit dient und aus einem Permanentmagneten besteht, auf der Vorderseite des oberen Abschnitts des Korbes (2) dieses Einkaufswagens befestigt ist, damit es unterhalb des Bediengehäuses (6) der Pfandvorrichtung eines anderen Einkaufswagens liegt, wenn sie ineinander eingeschoben sind, wobei die Mittel zur Erfassung oder zur Reaktion auf diese Vorhandenseinanzeige in dem Bediengehäuse (6) dieser Pfandvorrichtung vorgesehen sind.
11. Einkaufwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsgehäuse (40) getrennt von dem Bediengehäuse (6a) vorgesehen ist, das den Zahlmechanismus aufweist, wobei es auf der Rückseite und an dem oberen Abschnitt des Einkaufswagens liegt, wobei das Bediengehäuse zuerst mit einer elektrischen Schaltung verbunden ist, die die Versorgung einer elektromagnetischen Spule gewährleisten kann, die zum Einwirken auf den Verriegelungsriegel bestimmt ist, um somit den entsprechenden Einkaufswagen freizugeben, wenn ein Pfandelement in dem Bediengehäuse (6a) vorhanden ist.
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