DE4300852A1 - Einrichtung zum Ausleihen von Transportwagen - Google Patents
Einrichtung zum Ausleihen von TransportwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausleihen von
Transportwagen, bestehend aus einer Anzahl von stapelbaren
Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen, und aus wenigstens
einer ortsfesten Sammelstelle, an welcher die Transportwagen in
wenigstens einer Reihe gestapelt abstellbar sind, wobei min
destens ein horizontal angeordneter, die wenigstens eine Reihe
Transportwagen seitlich und in deren Längsrichtung begrenzen
der, ortsfest angeordneter Führungsholm vorgesehen ist und je
der Transportwagen ein Kopplungsteil aufweist, das sich an
einer der beiden Längsseiten des Transportwagens oder an einem
Ende der Griffstange des Transportwagens befindet und wobei
jedes Kopplungsteil ein Steckteil und einen Verriegelungs
schacht aufweist, so daß die Transportwagen mittels ihrer
Kopplungsteile in einer Stapelreihe aneinander ankoppelbar
sind, daß ferner jedes Kopplungsteil eine Vorrichtung zur Auf
nahme und zur Zurückgabe eines Münzpfandes besitzt und die Vor
richtung nach erfolgter Münzaufnahme eine im Kopplungsteil ent
haltene Sperre löst, derart, daß das Steckteil eines benach
barten Transportwagens, oder das eines an der Sammelstelle be
findlichen Halteständers aus dem Verriegelungsschacht des an
gekoppelten Transportwagens herausnehmbar ist, so daß dieser
Transportwagen der Stapelreihe entnommen werden kann und daß
zum Zecke des erneuten Ankoppelns die Verriegelung eines wieder
zur Sammelstelle zurückgebrachten Transportwagens dadurch
erfolgt, daß das Steckteil eines vorausbefindlichen Transport
wagens, oder das des Halteständers in den Verriegelungsschacht
des Kopplungsteiles des zurückgebrachten Transportwagens ein
gesteckt wird und daraufhin die Freigabe zumindest eines Teils
des zuvor entrichteten Münzpfandes erfolgt und daß jedes
Kopplungsteil ein bewegliches, von einem Rückstellglied beein
flußtes Sperrteil aufweist, das mit einem Vorsprung ausgestat
tet ist, der zum Hineinragen in den Verriegelungsschacht des
eigenen Kopplungsteiles bestimmt ist.
Bei einer von der Anmelderin vorgeschlagenen Einrichtung zum
Ausleihen von Transportwagen ist vorgesehen, am Eingang zur
Sammelstelle und auf Höhe der Kopplungsteile einen Permanent
magnet anzubringen und ferner das Sperrteil eines jeden Kopp
lungsteiles so anzuordnen, daß dieses bei Einwirken des Kraft
feldes des Permanentmagneten in eine den Raum des Verriege
lungsschachtes teilweise beanspruchende oder verschließende
Lage und bei Nachlassen des Einflusses des magnetischen Kraft
feldes mit Hilfe eines auf das Sperrglied einwirkenden Rück
stellgliedes in eine den Raum des Verriegelungsschachtes für
das Steckteil freigebende Lage bewegbar ist. Mit dieser
Maßnahme wird erreicht, daß es im Kraftfeld des Permanentmag
neten nicht möglich ist, einen an die Sammelstelle zurückge
brachten Transportwagen an den letzten in der Sammelstelle
befindlichen Transportwagen anzukoppeln, da das im Kopplungs
teil des zurückgebrachten Transportwagens befindliche Sperrteil
in den Verriegelungsschacht des eigenen Kopplungsteiles ragt
und somit bewirkt, daß das Steckteil des erwähnten, in der
Sammelstelle befindlichen Transportwagens in den Verriege
lungsschacht des zurückgebrachten Transportwagens nicht mehr
komplett einführbar ist. Dadurch wird eine automatische Begren
zung der Länge einer Reihe gestapelter Transportwagen erreicht.
Als gewisser Nachteil kann angeführt werden, daß sich die
Transportwagen der genannten Einrichtung außerhalb der Sammel
stelle ebenfalls an- und abkoppeln lassen, so daß sich "wilde
Reihen" von Transportwagen dann bilden können, wenn jemand
einen Transportwagen unter Verzicht des zuvor entrichteten Münz
pfandes nicht zur Sammelstelle bringt und andere Transportwa
gen an den nicht zurückgebrachten Transportwagen angekoppelt
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der gattungsge
mäßen Art zu schaffen, die mit geringem technischen Aufwand
nicht nur in der Lage ist, innerhalb einer Sammelstelle eine
automatische Längenbegrenzung der Reihen von Transportwagen zu
garantieren, sondern die auch sicherstellt, daß außerhalb der
Sammelstelle befindliche Transportwagen nicht aneinander ange
koppelt werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die
Sperrteile der Kopplungsteile wenigstens einen Permanentma
gnet tragen, daß jeder der aus ferromagnetischem Material be
stehenden Führungsholme in etwa auf Höhe der Permanentmagneten
und in geringer Entfernung zu diesen angeordnet ist, so daß die
Sperrteile der Kopplungsteile jener Transportwagen, die sich in
der Sammelstelle befinden, mit Hilfe ihrer Permanentmagneten
von den Führungsholmen angezogen sind und eine Lage derart ein
nehmen, daß der Vorsprung eines jeden Sperrteiles außerhalb des
Raumes des Verriegelungsschachtes angeordnet ist und daß bei
allen anderen Transportwagen, die sich außerhalb der Sammel
stelle befinden, die auf jedes Sperrteil einwirkende Rückstell
kraft so bemessen ist, daß jedes Sperrteil eine Lage einnimmt,
in welcher der Vorsprung eines jeden Sperrteiles einen Teil des
Raumes des Verriegelungsschachtes beansprucht.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin erkennbar, daß
die Führungsholme zwei wichtige Funktionen übernehmen. Erstens
bewirken sie das Entstehen gerader Reihen von Transportwagen
und zweitens verursachen sie die Auslenkung der mit den Perma
nentmagneten ausgestatteten Sperrteile, wobei die magnetisch
verursachte Auslenkkraft größer ist, als die Rückstellkraft der
Rückstellglieder. Dadurch können alle Transportwagen, die sich
in einer Sammelstelle befinden und deren Kopplungsteile sich
ganz nahe an den Führungsholmen befinden an- und abgekoppelt
werden. Wird ein Transportwagen der Sammelstelle entnommen, so
finden die Kraftlinien des am Sperrteil befindlichen Permanent
magneten keine aus ferromagnetischem Material bestehende Masse,
welche mit den Kraftlinien des Permanentmagneten zusammenwir
ken könnte. Es wirkt keine Auslenkkraft auf das Sperrteil.
Somit ist das Rückstellglied in der Lage, das Sperrteil in jene
Lage zu bewegen, in welcher schließlich der Vorsprung des
Sperrteiles in den Verriegelungsschacht des eigenen Kopplungs
teiles ragt. Der Vorsprung verhindert, daß das Steckteil des
Kopplungsteiles eines weiteren Transportwagens in den Verriege
lungsschacht des Kopplungsteiles des anderen Transportwagens so
weit eingeführt werden kann, daß ein Ankoppeln stattfinden
könnte. Ein gegenseitiges An- und Abkoppeln von Transportwagen
außerhalb der Sammelstation ist somit nicht möglich. Es können
sich weder "wilde Reihen" von Transportwagen bilden, noch ist
es möglich, die Stapelreihen der in einer Sammelstation befind
lichen Transportwagen über die Führungsholme hinaus zu ver
längern.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine gattungsgemäße Einrichtung;
Fig. 2 in einer Draufsicht das Kopplungsteil eines Transport
wagens neben einem Führungsholm sowie
Fig. 3 ebenfalls in Draufsicht das Kopplungsteil eines Trans
portwagens, der sich außerhalb der Sammelstelle
befindet.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 1, bestehend aus einer Anzahl von
Transportwagen 2, 2′, im Beispiel sind es ineinanderschiebbare
Einkaufswagen, und aus wenigstens einer Sammelstelle 6. Jeder
Transportwagen 2, 2′ weist ein Kopplungsteil 9 auf, z. B. ein
solches gemäß der EP 90906159.0, so daß die Transportwagen 2,
2′ in bekannter Weise, eine Stapelreihe 3 bildend, angekoppelt
werden können. Jedes Kopplungsteil 9 ist dabei entweder an
einer der beiden Längsseiten 4 des Transportwagens 2, 2′ oder
an einem Ende der Griffstange 5 des Transportwagens 2, 2′
angeordnet, wobei die Griffstange 5 gewöhnlich die Schiebeein
richtung für den Transportwagen 2, 2′ bildet. Zweckmäßigerwei
se befindet sich an der Sammelstelle 6 ein Halteständer 7, an
den ein erster Transportwagen 2 ankoppelbar ist. Transportwa
gen 2, 2′ dieser Art, deren Kopplungsteile 9 sowie die Sammel
stelle 6 mit Halteständer 7, gehören zum bekannten Stand der
Technik, so daß sich an dieser Stelle eine detaillierte Be
schreibung erübrigt. Die Stapelreihe 3 der Transportwagen 2, 2′
wird im Beispiel zu beiden Seiten von je einem ortsfest und
horizontal angeordneten, aus ferromagnetischem Material beste
henden Führungsholm 8 begrenzt, wobei jeder Führungsholm 8 ganz
nahe, also in geringer Entfernung an einer der beiden Längssei
ten 4 der Transportwagen 2, 2′ bzw. der Stapelreihe 3 angeord
net ist. Sofern es die räumlichen Verhältnisse zulassen, kann
an der Sammelstelle 6 auch nur ein Führungsholm 8 vorgesehen
sein, der direkt neben den Kopplungsteilen 9 angeordnet ist.
Die Führungsholme 8 bilden eine Gasse oder einen Abstellbereich
für die Transportwagen 2, 2′ . Die Zeichnung zeigt, wie ein
Transportwagen 2′ zur Sammelstelle 6 bewegt wird, um dort
angekoppelt zu werden. Die Transportwagen 2, 2′ können in be
kannter Weise nur durch Entrichtung eines Münzpfandes von der
Stapelreihe 3 oder vom Halteständer 7 gelöst werden, wobei das
Münzpfand in das Kopplungsteil 9 des zu entnehmenden Trans
portwagens 2′ eingeführt wird, so daß eine im Kopplungsteil 9
befindliche Sperre gelöst und somit das Herausziehen des be
vorzugt flexibel befestigten Steckteiles 13 des vorausbefindli
chen Transportwagens 2 möglich ist. Auch dieser Vorgang ist
längst bekannt und braucht deshalb nicht genauer beschrieben zu
werden. Auch geht die vorgeschlagene Einrichtung 1 davon aus,
daß beim Zurückbringen eines Transportwagens 2′ an die Sammel
stelle 6 und nach erfolgtem Ankoppeln an einen vorausbefindli
chen Transportwagen 2 zumindest ein Teil des zuvor entrichteten
Münzpfandes wieder zurückerstattet wird.
In einer Draufsicht und im Detailschnitt zeigt Fig. 2 ein
Kopplungsteil 9, ein Ende der Griffstange 5 eines Transport
wagens 2, 2′ sowie schematisch einen dicht neben dem Kopp
lungsteil 9 ortsfest an der Sammelstelle 6 angeordneten Füh
rungsholm 8. Das Kopplungsteil 9 weist in bekannter Weise eine
Münzhalte- und eine Münzein- und -ausgabevorrichtung 14 auf. Da
diese Vorrichtungen 14 nicht zur Erfindung, sondern vielmehr
zum Stand der Technik zählen, wird auch hier auf eine
detaillierte Beschreibung verzichtet. Erwähnt sei lediglich,
daß die Kopplungsteile 9 entweder mit einer Münzschiebetaste
oder mit einer Münzein- und -auswurföffnung ausgestattet sind.
Das Kopplungsteil 9 eines jeden Transportwagens 2, 2′ ist ge
mäß ebenfalls bekannter Art mit einem Verriegelungsschacht 15
ausgestattet, in den das Steckteil 13 des Kopplungsteiles 9
eines weiteren Transportwagens 2 einführbar und mit dem Kopp
lungsteil 9 des erstgenannten Transportwagens 2′ verriegelbar
ist. In der Zeichnung ist das Steckteil 13 des weiteren
Transportwagens 2 in jener Lage eingezeichnet, wie es entweder
in den Verriegelungsschacht 15 eingeführt oder aus diesem
herausbewegt wird. Im Gehäuse 10 des Kopplungsteiles 9, zwi
schen dem Verriegelungsschacht 15 und dem Führungsholm 8 ange
ordnet, ist ein auf einer vertikalen Achse 21 verschwenkbar ge
lagertes Sperrteil 18 vorgesehen, das wenigstens einen zum Füh
rungsholm 8 weisenden Permanentmagnet 19 trägt. Es ist unerheb
lich, ob der Südpol oder der Nordpol des Permanentmagneten 19
zum Führungsholm 8 gerichtet ist, wobei letzterer, gemessen vom
Fußboden, in etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist, wie der
Permanentmagnet 19 eines jeden Kopplungsteiles 9. Gegenüber dem
Permanentmagnet 19 - die vertikale Achse 21 dazwischenliegend -
ist am Sperrteil 18 ein Rückstellglied 22 in der bevorzugten
Form einer Zugfeder angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an
einem Festpunkt 11 des Gehäuses 10 des Kopplungsteiles 9 be
festigt ist. Nahe des Permanentmagneten 19 ist am Sperrteil 18
ein Vorsprung 20 angeordnet, der zu einer seitlichen Öffnung 16
weist, die im Verriegelungsschacht 15 des Kopplungsteiles 9
vorgesehen ist. Der Permanentmagnet 19 wird von dem aus ferro
magnetischem Material bestehenden Führungsholm 8 deshalb ange
zogen, weil sich die Kraftlinien des Permanentmagneten 19 mit
dem Führungsholm 8 schneiden. In der Zeichnung ist die den Ver
riegelungsschacht 15 freigebende Lage des Sperrteiles 18 darge
stellt. Der Permanentmagnet 19 schlägt mit seinem zum Führungs
holm 8 gerichteten Ende an jene Innenwand 12 des Gehäuses 10
des Kopplungsteiles 9 an, die insgesamt am nächsten zum Füh
rungsholm 8 gelegen ist. Der Vorsprung 20 ragt in dieser Lage
des Sperrteiles 18 nicht in den Raum 17 des Verriegelungs
schachtes 15. Das Steckteil 13 des Kopplungsteiles 9 eines be
nachbarten Transportwagens 2 kann somit zum Zwecke des Ankop
pelns in den Verriegelungsschacht 15 des hier abgebildeten
Kopplungsteiles 9 eingeschoben werden. Ebenso läßt sich das
Steckteil 13 in bekannter Weise wieder lösen und aus dem Ver
riegelungsschacht 15 herausziehen. Die durch den Permanentmag
net 19 und durch den Führungsholm 8 auf das Sperrteil 18 ein
wirkende Auslenkkraft ist größer, als die Rückstellkraft, die
durch das Rückstellglied 22 am Sperrteil 18 wirksam ist. Die
lichte Weite zwischen dem Permanentmagnet 19 und dem Führungs
holm 8 ist kleiner, als die kürzeste Entfernung zwischen dem
Permanentmagnet 19 und irgendeinem ferromagnetischen Teil des
Transportwagens 2, 2′ das zum Befestigen des Kopplungsteiles 9
am Transportwagen 2, 2′ erforderlich ist. Letzteres entfällt
z. B. dann, wenn die Befestigungsteile, oder bei Einkaufswagen
der Korb, aus Kunststoff gefertigt sind. Dadurch ist sicherge
stellt, daß der Permanentmagnet 19 immer dann kontinuierlich
zum Führungsholm 8 strebt, wenn sich der Transportwagen 2, 2′
in der Sammelstelle 6 befindet.
In Fig. 3 ist ebenfalls in einem Detailschnitt die Lage des
Sperrteiles 18 zu erkennen, wenn sich der Transportwagen 2, 2′
nicht in einer Sammelstelle 6 befindet. In diesem Falle ist
kein Führungsholm 8 vorhanden. Die Kraftlinien des Permanent
magneten 19 sind wirkungslos, da sie nicht auf ferromagneti
sches Material treffen. Das Rückstellglied 22 ist somit in der
Lage, das Sperrteil 18 zu sich zu ziehen, wobei aufgrund bau
licher Anordnung der einzelnen Teile sichergestellt ist, daß
eventuell bestehende restliche Anziehungskräfte zwischen dem
Permanentmagnet 19 und sonstiger ferromagnetischer Teile im
Umfeld des Kopplungsteiles 9 kleiner sind, als die Rückstell
kraft des Rückstellgliedes 22. Durch die erfolgte Auslenkung
wird bewirkt, daß der Vorsprung 20 des Sperrteiles 18 durch die
Öffnung 16 hindurch in den Raum 17 des Verriegelungsschachtes
15 ragt. Das Steckteil 13 des Kopplungsteiles 9 eines benach
barten Transportwagens 2 kann nur so weit in den Verriegelungs
schacht 15 eingeschoben werden, bis es an dem Vorsprung 20
anstößt. Ein Kopplungsvorgang kommt somit nicht zustande. Die
Bildung "wilder Reihen" außerhalb der Sammelstelle ist nicht
möglich. Der Fachmann wird den Vorsprung 20 des Sperrteiles 18
und die Form des Steckteiles 13 so wählen, daß es zu keinen
Verklemmungen kommen kann, wenn sich jemand bemüht, das Steck
teil 13 in einen vom Vorsprung 20 blockierten Verriegelungs
schacht 15 einzuführen, um es dort zu verriegeln. Auch wird man
nicht näher dargestellte Abstützflächen für das Sperrteil 18
schaffen, um Beschädigungen am Sperrteil 18 zu vermeiden,
sollte jemand versuchen, das Steckteil 13 mit großer Kraft in
den blockierten Verriegelungsschacht 15 einzudrücken.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Ausleihen von Transportwagen, bestehend aus
einer Anzahl von stapelbaren Transportwagen, insbesondere
Einkaufswagen, und aus wenigstens einer ortsfesten Sammel
stelle, an welcher die Transportwagen in wenigstens einer
Reihe gestapelt abstellbar sind, wobei mindestens ein
horizontal angeordneter, die wenigstens eine Reihe Trans
portwagen seitlich und in deren Längsrichtung begrenzender,
ortsfest angeordneter Führungsholm vorgesehen ist und jeder
Transportwagen ein Kopplungsteil aufweist, das sich an einer
der beiden Längsseiten des Transportwagens oder an einem
Ende der Griffstange des Transportwagens befindet und wobei
jedes Kopplungsteil ein Steckteil und einen Verriegelungs
schacht aufweist, so daß die Transportwagen mittels ihrer
Kopplungsteile in einer Stapelreihe aneinander ankoppelbar
sind, daß ferner jedes Kopplungsteil eine Vorrichtung zur
Aufnahme und zur Zurückgabe eines Münzpfandes besitzt und
die Vorrichtung nach erfolgter Münzaufnahme eine im Kopp
lungsteil enthaltene Sperre löst, derart, daß das Steckteil
eines benachbarten Transportwagens, oder das eines an der
Sammelstelle befindlichen Halteständers aus dem Verriege
lungsschacht des angekoppelten Transportwagens herausnehmbar
ist, so daß dieser Transportwagen der Stapelreihe entnommen
werden kann und daß zum Zwecke des erneuten Ankoppelns die
Verriegelung eines wieder zur Sammelstelle zurückgebrachten
Transportwagens dadurch erfolgt, daß das Steckteil eines
vorausbefindlichen Transportwagens, oder das des Haltestän
ders in den Verriegelungsschacht des Kopplungsteiles des
zurückgebrachten Transportwagens eingesteckt wird und da
raufhin die Freigabe zumindest eines Teils des zuvor ent
richteten Münzpfandes erfolgt und daß jedes Kopplungsteil
ein bewegliches, von einem Rückstellglied beeinflußtes
Sperrteil aufweist, das mit einem Vorsprung ausgestattet
ist, der zum Hineinragen in den Verriegelungsschacht des
eigenen Kopplungsteiles bestimmt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrteile (18) der Kopplungsteile (9)
wenigstens einen Permanentmagnet (19) tragen, daß jeder der
aus ferromagnetischem Material bestehenden Führungsholme (8)
in etwa auf Höhe der Permanentmagneten (19) und in geringer
Entfernung zu diesen angeordnet ist, so daß die Sperrteile
(18) der Kopplungsteile (9) jener Transportwagen (2) , die
sich in der Sammelstelle (6) befinden, mit Hilfe ihrer Per
manentmagneten (19) von den Führungsholmen (8) angezogen
sind und eine Lage derart einnehmen, daß der Vorsprung (20)
eines jeden Sperrteiles (18) außerhalb des Raumes (17) des
Verriegelungsschachtes (15) angeordnet ist und daß bei allen
anderen Transportwagen (2′), die sich außerhalb der Sammel
stelle (6) befinden, die auf jedes Sperrteil (18)
einwirkende Rückstellkraft so bemessen ist, daß jedes
Sperrteil (18) eine Lage einnimmt, in welcher der Vorsprung
(20) eines jeden Sperrteiles (18) einen Teil des Raumes (17)
des Verriegelungsschachtes (15) beansprucht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückstellglied (22) durch eine Zugfeder gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch den Permanentmagnet (19) und durch
einen Führungsholm (8) auf das Sperrteil (18) eines Kopp
lungsteiles (9) einwirkende Auslenkkraft größer ist, als die
durch das Rückstellglied auf das Sperrteil (18) einwirkende
Rückstellkraft.
4. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen dem
Permanentmagnet (19) eines Sperrteiles (18) und einem Füh
rungsholm (8) kleiner ist, als die kürzeste Entfernung zwi
schen dem Permanentmagnet (19) und irgendeinem ferromagne
tischen Teil eines Transportwagens (2, 2′) das zum Befesti
gen des Kopplungsteiles (9) am Transportwagen (2, 2′) erfor
derlich ist.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Restanziehungskräfte zwischen
dem Permanentmagneten (19) und sonstiger ferromagnetischer
Teile im Umfeld eines Kopplungsteiles (9) kleiner sind, als
die Rückstellkraft eines Rückstellgliedes (22).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934300852 DE4300852A1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Einrichtung zum Ausleihen von Transportwagen |
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WO (1) | WO1994016414A1 (de) |
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- 1993-01-15 DE DE19934300852 patent/DE4300852A1/de not_active Withdrawn
- 1993-12-15 WO PCT/EP1993/003681 patent/WO1994016414A1/de active Application Filing
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |