DE69011940T2

DE69011940T2 - Verfahren und Anordnung zur Leitungsverbindung für eine Anzeigevorrichtung.

Info

Publication number: DE69011940T2
Application number: DE69011940T
Authority: DE
Inventors: Masaki Arima; Masao Obata; Kouki Taniguchi
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1989-03-15
Filing date: 1990-03-15
Publication date: 1995-04-13
Anticipated expiration: 2010-03-16
Also published as: CA2012029A1; JPH02242288A; US5112262A; JP2710977B2; CA2012029C; EP0397304B1; DE69011940D1; EP0397304A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung für eine Leitungsverbindung einer Anzeigevorrichtung wie beispielsweise einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung.
Fig. 1 ist eine teilweise vergrößerte Draufsicht, die eine Leitungsverbindungsanordnung zeigt, bei der eine Elektrode 5 die auf einem derartigen filmähnlichen Substrat 4 einer gedruckten Schaltung als Filmträger (automatisches Filmbonden, im folgenden nur als "TAB" bezeichnet) gebildet ist, und ein flexibles Substrat einer gedruckten Schaltung (im folgenden nur als "FPC" bezeichnet) mit einer anderen Elektrode 3 verbunden ist, die auf einem Substrat 2a auf der Seite einer Anzeigezelle 1 einer Flüssigkristall-Anzeige gebildet ist.
In Fig. 1 ist die Elektrode 3 auf einem Substrat 2a, das so ausgebildet ist, daß der Anzeigebereich A der Anzeigezelle 1 teilweise über es überhangt, beispielsweise eine gemeinsame Elektrode, und eine Segmentelektrode (nicht abgebildet) auf einem anderen Substrat 2b gebildet und so angeordnet, daß sie durch eine Flüssigkristallschicht (nicht abgebildet) dem Substrat 2a gegenüberliegt. Ein anisotrop leitfähiger Film 6 ist so in mittlerer Position auf der Oberfäche des Teils des Substrates 2a, über den der Anzeigebereich A überhängt, befestigt, daß er über der Elektrode 3 liegt. Das filmähnliche Substrat 4 einer gedruckten Schaltung ist so laminiert, daß es einen Abgleich zwischen der Elektrode 5 und der Elektrode 3 sicherstellt. Das heißt, die Elektrode 3 auf der Seite des Substrates 2a und die Elektrode 5 auf der Seite des filmähnlichen Substrates 4 einer gedruckten Schaltung sind durch den anisotrop leitfähigen Film 6 elektrisch verbunden. Dieser anisotrop leitfähige Film 6 ist ein leitfähiger Film, der Leitfähigkeit nur in vertikaler Richtung in Fig. 1 zuläßt. Deshalb sind die benachbarten Elektroden 3 und 5 niemals durch diesen anisotrop leitfähigen Film 6 kurzgeschlossen.
Falls das filmähnliche Substrat 4 einer gedruckten Schaltung einmal vom Substrat 2a auf der Seite der Anzeigezelle 1 abgelöst wird, um einen Lagefehler zu korrigieren oder eine Reparatur wegen beispielsweise eines Leitungsbruchs oder Leckstroms auszuführen, wird bei einer derartigen Leitungsverbindungsanordnung wahrscheinlich die Elektrode 3 auf dem Substrat 2a auf der Seite der Anzeigezelle 1 abgelöst. Insbesondere dann, wenn die Elektrode 3 nicht direkt auf dem Substrat 2a gebildet ist, sondern vielmehr die Elektrode 3 auf einem Filmüberzug gebildet ist, der Harz enthält, um den Farbfilter im Falle einer farbigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zu schützen, ist es sehr viel wahrscheinlicher, daß die Elektrode 3 abgelöst wird.
Aus diesem Grund kann die Zuverlässigkeit des verbundenen Teils merklich gemindert sein, selbst wenn die Elektrode 5 des filmähnlichen Substrates 4 einer gedruckten Schaltung wieder mit der Elektrode 3 des Substrates 2a auf der Seite der Anzeigezelle 1 nach Korrektur des Lagefehlers oder Reparatur eines derartigen Defektes wie Leitungsbruch verbunden werden kann. Normalerweise wird ein Wiederverbinden nicht ausgeführt.
Tatsächlich jedoch werden Substrate, bei denen ein Lagefehler oder Leitungsbruch auftritt, wie bei den konventionellen Mustern als defekt ausgesondert; die Rate der fehlerfreien Produkte wird auf diese Weise merklich gesenkt, wodurch die Produktionskosten stark ansteigen.
Aus der US-A-4,640,581 ist es bekannt, eine flexible gedruckte Leiterplatte mit einem Anschlußabschnitt einer Anzeigevorrichtung zu verbinden, indem ein Lötverfahren durchgeführt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordung für eine Leitungsverbindung einer Anzeigevorrichtung anzugeben, bei dem eine Elektrode eines Substrates auf der Seite einer Anzeigezelle mit einer anderen Elektrode eines filmähnlichen Substrat es einer gedruckten Schaltung wiederverbunden werden kann, ohne die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen beiden zu verschlechtern.
Zum einen gibt die Erfindung ein Verfahren zur Leitungsverbindung einer Anzeigevorrichtung an, bei dem eine Anordnung von ersten Elektroden, die auf einem Anzeigesubstrat der genannten Anzeigevorrichtung gebildet ist, mit einer enstprechenden Anordnung von zweiten Elektroden, die auf einem Leitungssubstrat aufgebracht ist, durch Durchführung eines Verfahrens verbunden werden, das die Positionierung der Substrate umfaßt, so daß deren besagte Anordnungen einander gegenüberliegen und das Zusammenbringen der Substrate umfaßt, um deren jeweils erste und zweite Elektroden miteinander zu verbinden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigesubstrat durch einen Zwischenraum von der Kante eines Anzeigenabschnitts des Anzeigensubstrats beabstandet ist, der ausreichend ist, um, falls nötig, eine Wieder-Verbindung der ersten und zweiten Elektroden in derselben Weise an einer anderen Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat im besagten Zwischenraum zu erlauben.
Die vorliegende Erfindung löst auf diese Weise das Problem der Tendenz der Anzeigesubstratelektroden, abgelöst zu werden, indem die anfängliche Verbindung an einer Position durchgeführt wird, die passend von der Kante des Anzeigebereichs entfernt ist. Auf diese Weise wird ein Teil des Anzeigesubstrats reserviert, der Elektroden hat, die, falls erforderlich, fürs Herstellen einer neuen Verbindung intakt sind.
Wenn eine abnormale Verbindung an der Anfangselektrodenverbindungsposition gebildet wird, können die vorher zusammengebrachten Substrate wieder getrennt werden. Die Substrate können dann wieder zusammengebracht werden, um eine neue Verbindung an besagter anderer Elektrodenverbindungsposition zu bilden.
Zum anderen gibt die Erfindung eine Anzeigevorrichtung an, bei der eine Anordnung erster Elektroden, die auf einem Anzeigesubstrat der Anzeigevorrichtung gebildet sind, mit einer entsprechenden Anordnung zweiter Elektroden verbunden ist, die auf einem Leitungssubstrat gebildet ist, das einem Teil des Anzeigesubstrates gegenüberliegt, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigesubstrat durch einen Zwischenraum von der Kante eines Anzeigenabschnittes des Anzeigesubstrats beabstandet ist, der ausreichend ist, um, falls nötig, eine Wieder-Verbindung der ersten und zweiten Elektroden an einer anderen Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigesubstrat im besagten Zwischenraum zu erlauben.
Auf dem Anzeigesubstrat oder seinen zugehörigen Elektroden kann ein Zeichen gebildet werden, das die besagte andere Elektrodenverbindungsposition kennzeichnet.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführung beider Aspekte der Erfindung sind die ersten und die zweiten Elektroden durch ein dazwischenliegendes anisotrop leitfähiges Material miteinander verbunden.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführung beider Aspekte der Erfindung, ist die Anordnung der zweiten Elektroden auf eine Vielzahl genannter Leitungssubstrate verteilt, die individuell am Anzeigesubstrat befestigt werden können.
Entsprechend der Erfindung kann im Falle, daß ein Positionierungsfehler, Leitungsbruch oder ein Leckstrom zwischen den ersten und zweiten Elektroden auftreten sollte, wenn ein oder mehrere Leitungssubstrate mit dem Anzeigesubstrat verbunden sind, das Leitungssubstrat, das von dieser Abnormalität betroffen ist, vom Anzeigesubstrat getrennt werden. Zu dieser Zeit können die ersten Elektroden, die auf dem Anzeigesubstrat gebildet sind, abgelöst werden. Danach jedoch kann eine Verbindungsposition verwendet werden, die sich von der voherigen Verbindungsposition unterscheidet. Deshalb kann beispielsweise die zweite Elektrode, sogar wenn ein vorher verbundener Teil der ersten Elektrode sich abgelöst haben sollte, normal mit einem anderen Teil, der nicht abgelöst ist, in einer folgenden Verbindung verbunden werden.
Auf diese Weise kann, entsprechend dem Verfahren zur Leitungsverbindung der Anzeigevorrichtung der Erfindung, nach dem eine wiederholte Verbindung an einer Position erfolgen kann, die sich von der des zuvor verbundenen Teils unterscheidet, eine Elektrode eines filmähnlichen Substrat es einer gedruckten Schaltung in nachfolgenden Verbindungen elektrisch mit einem Teil verbunden werden, der nicht von der Elektrode auf dem Anzeigesubstrat auf der Seite der Anzeigezelle abgelöst ist. So ist die Zuverlässigkeit des verbundenen Teils sogar in folgenden Verbindungen überhaupt nicht gemindert. Deshalb wird es möglich, die verbunden Punkte zu reparieren, wodurch bewirkt wird, daß die Rate der fehlerfreien Produkte stark erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Draufsicht ist, die einen vergrößerten Teil einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zur Erklärung eines konventionellen Verfahren zur Leitungsverbindung zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Skizze einer Zusammensetzung einer farbigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zeigt, auf die ein Verfahren zur Leitungsverbindung gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung angewendet werden kann;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III von Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht ist, die einen mit "IV" gekennzeichneten Teil in Fig. 2 zeigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die Anzeigezelle 11 einer farbigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung ein Paar Glassubstrate 12a und 12b, die einander mit einer dazwischenliegenden Flüssigkristallschicht 16 gegenüberliegen. Ein Farbfilter 17 ist auf einem der Glassubstrate 12 a vorgesehen und der Farbfilter 17 wird durch einen Filmüberzug 18, der aus Harz besteht, geschützt. Ein Oxidfilm 19a, wie beispielsweise SiO&sub2;, ist auf dem Filmüberzug 18 gebildet. Eine transparente Elektrode 20a bestehend aus einem ITO- (Indium-Zinnoxid) Film, etc. ist auf diesem Oxidationsfilm 19a gebildet, und weiter ist eine Mo (Molybdän) Elektrode 21 über der transparenten Elektrode 20a gebildet, wodurch die Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode 15 verursacht wird. Eine Vielzahl gemeinsamer Elektroden 15 ist so gebildet, daß sie zueinander parallel auf dem Glassubstrat 12a angeordnet sind. Ferner ist im Anzeigebereich A, in dem das obige Paar Glassubstrate 12a und 12b einander überlappt, ein Orientierungsfilm 22a auf der vorderen Oberfläche der gemeinsamen Elektroden 15 gebildet.
Eine Vielzahl transparenter Elektroden 20b, die Segmentelektroden bilden, sind auf dem Glassubstrat 12b parallel zueinander gebildet, wobei sie sich in einer derartigen Richtung erstrecken, daß sie die gemeinsamen Elektroden 15 im rechten Winkel schneiden. Ein Oxidfilm 19b, wie beispielsweise SiO&sub2;, ist auf der transparenten Elektrode 20b gebildet, und ein Orientierungsfilm 22b ist ebenso auf dem Oxidfilm 19b gebildet. Eine Flüssigkristallschicht 16 liegt zwischen dem Orientierungsfilm 22a auf dem Glassubstrat 12a und dem Orientierungsfilm 22b auf dem Glassubstrat 12b und ist mittels eines Versiegelungsteils 22 versiegelt.
Die gemeinsame Elektrode 15 ist ebenfalls auf dem Teil des
Glassubstrates 12a gebildet, der sich jenseits (d. h. er hängt über) der Peripherie des Anzeigebereichs A (in horizontaler Richtung von Fig. 2) erstreckt. Die Segmentelektrode 20b ist ebenfalls auf dem Teil des Glassubstrates 12b gebildet, der ssich jenseits der Peripherie (d.h, er hängt über) des Anzeigebereichs A (in vertikaler Richtung von Fig. 2) erstreckt.
Die Elektroden 24a, die auf einer Anzahl derartiger, wie die vorher erwähnten TAB und FPC Typen, filmähnlicher Substrate 23a gedruckter Schaltungen gebildet sind, sind mittels eines anisotrop leitfähigen Films 25a mit den gemeinsamen Elektroden 15 auf dem Teil des Glassubstrates 12a, das sich jenseits des Anzeigebereiches A der Zelle 11 erstreckt, verbunden. Die Chips 26a integrierter Schaltkreise (im folgenden nur mit "IC" bezeichnet), die intern periphere Schaltkreise besitzen, mit Hilfe derer die gemeinsamen Elektroden 15, die den Anzeigezellen 11 entsprechen, getrieben werden, sind, wie in Fig. 2 gezeigt, montiert. Diese IC Chips 26a sind mit den gemeinsamen Elektroden 15 der Anzeigezelle 11 durch die Elektroden 24a und den anisotrop leitfähigen Films 25a verbunden.
Der anisotrop leitfähige Film 25a kann dergestalt sein, daß dünne Leiterfäden beispielsweise in Gummi parallel zur Richtung der Dicke eingebaut sind, oder daß dünne Metallpartikel gleichmäßig in Harz eingegossen sind und die jeweiligen Metallpartikel voneinander isoliert sind.
Fig. 4 zeigt eine Verbindungsanordnung zwischen den Elektroden 24a des filmähnlichen Substrates 23a einer gedruckten Schaltung und den gemeinsamen Elektroden 15 auf dem Glassubstrat 12a. Der anisotrop leitfähige Film 25a ist so gelegen, daß dieser mit den gemeinsamen Elektroden 15 überkreuzt werden kann und auf diesen befestigt ist. Bei der ersten Verdrahtung und Verbindung ist die Befestigungsposition des anisotrop leitfähigen Films 25a angepaßt auf der Kantenseite des Glassubstrates 12a gewählt, das heißt, entfernt vom Anzeigebereich A, wie mit einer gestrichelten Linie in Fig. 4 gezeigt. Das fiimähnliche Substrat 23a einer gedruckten Schaltung überlappt so das Glassubstrat 12a, daß dessen Elektroden 24a an die entsprechenden gemeinsamen Elektroden 15 angepaßt werden können, wodurch die Verbindung der Elektroden 15 und 24a mittels des anisotrop leitfähigen Films 25a erfolgt. Der anisotrop leitfähige Film 25a kann Leitfähigkeit nur in der vertikalen Richtung von Fig. 4 zulassen. Deshalb ist es mit dem Stand der Technik gemeinsam, daß die benachbarten Elektroden 15 und die benachbarten Elektroden 24a nicht kurzgeschlossen sind. In diesem Fall wird mindestens ein solcher Abstandshalter zwischen der Befestigungsposition des anisotrop leitfahigen Films 25a und der Kante des Anzeigebereiches A bei der ersten Verdrahtung und Verbindung festgemacht, um einen anderen anisotrop leitfahigen Film 25a zu befestigen.
Bezugnehmend auf Fig. 2 sind die Elektroden, die auf einer anderen Anzahl filmähnlicher Substrate 23b einer gedruckten Schaltung gebildet sind, durch einen anisotrop leitfahigen Film 25b mit den transparenten Segmentelektroden 20b auf dem Glassubstrat 12b verbunden. Die IC Chips 26b, die intern über periphere Schaltkreise verfügen, durch die die Segmentelektroden 20b, die den Anzeigezellen 11 entsprechen, getrieben werden, sind auf den filmähnlichen Substraten 23b einer gedruckten Schaltung montiert.
Im Falle, daß irgendein Positionierungsfehler an den Verbindungen der Elektroden 25 und 24a, wie in Fig. 4 gezeigt, auftreten sollte, oder im Falle, daß während des Prüfungsprozesses festgestellt wird, daß ein Leitungsbruch oder ein Leckstrom an deren Verbindungen auftritt, wird das filmähnliche Substrat 23a einer gedruckten Schaltung einmal von deren Verbindungen abgelöst, der Lagefehler wird korrigiert und/oder der Leitungsbruch oder der Leckstrom wird beseitigt und die Elektroden 15 und 24a werden wieder mittels eines anisotrop leitfähigen Films 25a verbunden. Zu dieser Zeit wird für die Befestigungsposition des anisotrop leitfähigen Films 25a auf den gemeinsamen Elektroden 15 eine Position (gezeigt mit den schraffierten Linien in Fig. 4) näher beim Anzeigebereich A gewählt, um dadurch den vorher verbundenen Teil zu meiden. Die Wahl einer anderen Position, die die Befestigungsposition des anisotrop leitfähigen Films 25a bei der ersten Verbindung von der der folgenden Verbindung unterscheidet, kann durch Hinzufügen eines Zeichens an jeder Befestigungsposition auf dem Glassubstrat 12a oder durch Bilden eines Teils eines Zeichens, das die Befestigungspositionen auf dem Muster der gemeinsamen Elektroden 15 zeigt, erfolgen.
Bei einer folgenden Verbindung kann, sogar falls die gemeinsame Elektrode 15 vom Glassubstrat 12a am verbundenen Teil abgelöst werden sollte, nachdem das filmähnliche Substrat 23a einer gedruckten Schaltung davon abgelöst wurde, im Falle, daß die Elektroden 15 und 24a unter Meidung des vorherigen verbundenen Teils, wie oben erwähnt, verbunden sind, eine folgende Verbindung unter Meidung des abgelösten Teils bewirkt werden. Deshalb wird die Zuverlässigkeit der verbundenen Teile niemals als Folge des ersten Ablösens des filmähnlichen Substrats 23a einer gedruckten Schaltung gemindert.
Das obige Verbindungsverfahren kann auch zwischen den Segmentelektroden (transparente Elektroden) 20b und den Elektroden der anderen filmähnlichen Substrate 23b einer gedruckten Schaltung erfolgen.
Somit wurde die bevorzugte Realisierung im Detail anhand des Falls einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf andere Anzeigevorrichtungen angewandt werden.
Die Erfindung kann in zahlreichen anderen Modifikationen und Variationen ausgeführt werden, ohne den erfinderischen Bereich zu verlassen. Deshalb ist die oben erwähnte, bevorzugte Ausführung unter jedem Gesichtspunkt lediglich ein Beispiel.

Claims

1. Verfahren zur Leitungsverbindung für eine Anzeigevorrichtüng, bei dem eine Anordnung von ersten Elektroden (15; 20b), sdie auf einem Anzeigesubstrat (12a; 12b) der Anzeigevorrichtung gebildet ist, mit einer entsprechenden Anordnung von zweiten Elektroden (24a), die auf einem Leitungssubstrat (23a; 23b) gebildet ist, durch Durchführen eines Verfahrens verbunden werden, das das Positionieren der Substrate (12a, 23a; 12b, 23b) derart, daß deren Anordnungen einander gegenüberliegen, und das Zusammenbringen der Substrate (12a; 23a) umfaßt, um deren entsprechende erste und zweite Elektroden (15; 24a) miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat (12a) durch einen Zwischenraum von der Kante eines Anzeigenabschnitts (A) des Anzeigensubstrats (12a) beabstandet ist, der ausreichend ist, um, falls nötig, eine Wieder-Verbindung der ersten und zweiten Elektroden in derselben Weise an einer anderen Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat im Zwischenraum zu erlauben.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die früher zusammengebrachten Substrate (12a; 23a) wegen einer nicht normalen Verbindung, die an der anfänglichen Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat (12a) gebildet ist, getrennt werden, und die Substrate (12a; 23a) hinterher wieder zusammengebracht werden, um deren jeweilige erste und zweite Elektroden (15, 24a) an der anderen Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat (12a) miteinander zu verbinden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Anordnungen der ersten (15; 20b) und zweiten (24a) Elektroden durch ein dazwischenliegendes anisotrop leitendes Material (25a; 25b) miteinander verbunden sind.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Anordnung von zweiten Elektroden (24a) auf eine Vielzahl von Leitungssubstraten (23a; 23b) verteilt ist, die einzeln mit dem Anzeigensubstrat (12a; 12b) verbindbar sind.

5. Eine Anzeigenvorrichtung, bei der eine Anordnung von ersten Elektroden (15; 20b), die auf einem Anzeigensubstrat (12a; 12b) der Anzeigenvorrichtung gebildet ist, mit einer entsprechenden Anordnung von zweiten Elektroden (24a) verbunden sind, die auf einem Leitungssubstrat (23a; 23b) gebildet ist, das einem Teil des Anzeigensubstrats gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat (12a) durch einen Zwischenraum von der Kante eines Anzeigenabschnitts (A) des Anzeigensubstrats (12a) beabstandet ist, der ausreichend ist, um, falls nötig, eine Wieder-Verbindung der ersten und zweiten Elektroden an einer anderen Elektrodenverbindungsposition auf dem Anzeigensubstrat im Zwischenraum zu erlauben.

6. Anzeigenvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Anordnung der ersten (15; 20b) und zweiten (24a) Elektroden durch ein dazwischenliegendes anisotrop leitendes Material (25a; 25b) miteinander verbunden sind.

7. Anzeigenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Anordnung von zweiten Elektroden (24a) auf eine Vielzahl von Leitungssubstraten (23a; 23b) verteilt ist, die einzeln mit dem Anzeigensubstrat (12a; 12b) verbindbar sind.

8. Anzeigenvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, die ein auf dem Anzeigensubstrat oder seinen verbundenen Elektroden gebildetes Zeichen enthält, das die andere Elektrodenverbindungsposition anzeigt.