DE69011049T2 - Frontgangschaltung. - Google Patents

Frontgangschaltung.

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    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
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    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Frontgangschaltung zur Vornahme einer Gangumschaltung bezüglich eines vorderen Zahnradsatzes, zu dem drei Zahnräder gehören, die voneinander verschiedene Durchmesser aufweisen.
  • Die Frontgangschaltung ist mit einem ersten Andruckabschnitt (7) mit einer zu dem vorderen Zahnrasatz (G) im wesentlichen koaxialen bogenförmigen Ausbildung versehen, der einen ersten Andruckpunkt (A), an dem der Andruck der mit dem kleinen Zahnrad in Eingriff stehenden Kette beginnt, und einen zweiten Andruckpunkt (B) aufweist, an welchem die Umschaltung der auf das mittelgroße Zahn auflaufenden Kette vollständig ausgeführt ist, wenn die Kette vom kleinen Zahnrad zum mittelgroßen Zahnrad um geschaltet wird. Die Gangschaltung weist außerdem einen zweiten Andruckabschnitt (8) auf, der von dem vorderen Zahnradsatz aus relativ zum ersten Andruckabschnitt (7) radial nach außen liegt und die Kette (C) andrückt, wenn vom mittelgroßen Zahnrad auf das große Zahnrad um geschaltet wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch einen Gangumschalt-Hilfsabschnitt (E) gekennzeichnet, der zwischen dem ersten Andruckabschnitt (7) und dem zweiten Andruckabschnitt (8) angeordnet ist, und dazu dient, eine Andruck-Betriebsposition vom ersten Andruckabschnitt zum zweiten Andruckabschnitt umso weiter zu verlagern, je weiter die Umschaltung der Kette bei der zweiten Gangumschaltung voranschreitet, und welcher eine Schrägstellung der Kette relativ zu dem vorderen Zahnradsatz in Draufsicht gestattet.
  • ALLGEMEINES GEBIET DER ERFINDUNG Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Frontgangschaltung nach dem Oberbegriff des Hauptänspruchs.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Fig. 11 zeigt ein Beispiel für die herkömmlichen Frontgangschaltungen dieser Art. Diese Frontgangschaltung weist einen Gangschaltungskorpus 2 mit einer innenliegenden Führungsplatte 6' auf, die hauptsächlich dazu dient, die Kette vom kleineren Zahnrad auf das größere Zahnrad umzuschalten, sowie eine äußere Führungsplatte 5, die dazu dient, die Kette vom größeren Zahnrad auf das kleinere Zahnrad umzuschalten. Zur Vornahme einer Gangumschaltung wird der Gangschaltungskorpus 2 über eine Vierpunkt-Hebelmechanik 4, die an einem Stützrohr 1 befestigt ist, parallel zu dem vorderen Zahnradsatz G bewegt. Da in neuerer Zeit Fahrräder vom Typ Mountainbike bzw. ähnliche Fahrräder in Mode gekommen sind, wird ein solcher vorderer Zahnradsatz G für eine vorn liegende Dreigang-Schaltmechanik verwendet, um so beim Fahren auf einer Straße im Gebirge mit niedrigem oder hohem Drehmoment die Fahrleistung zu verbessern; diese Gangschaltungen weisen ein kleines Zahnrad GS auf, das im Vergleich zu einem mittelgroßen Zahnrad GM und einem großen Zahnrad GB einen erheblich geringeren Durchmesser aufweist, während das mittelgroße und große Zahnrad jeweils im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen wie herkömmliche Zahnräder. Die Frontgangschaltung wird in der Form hergestellt, daß sie sich für Frontzahnräder G eignet, und zeichnet sich durch die innenliegende Führungsplatte 6' aus, die in der Vertikalen eine größere Abmessung als bei dem herkömmlichen Aufbau aufweist. Dabei liegt ein erster Andruckpunkt (der nachstehend als erster Andruckpunkt A bezeichnet wird), an dem die mit dem kleinen Zahnrad GS in Eingriff stehende Kette C so angedrückt wird, daß sie auf das mittelgroße Zahnrad GM um geschaltet wird, an einer tieferen Position als dies in der Technik üblich ist. Insbesondere wird zur vollständigen Umschaltung auf das mittelgroße Zahnrad GM unter Andrücken der auf das mittelgroße Zahnrad GM auflaufenden Kette C an einem ersten Andruckabschnitt 7', der vom ersten Andruckpunkt A aus das Profil eines zu den Zahnrädern im wesentlichen koaxial verlaufenden Bogens aufweist, auch ein unterer Abschnitt dem ersten Andruckabschnitts 7' niedriger positioniert als bei der bekannten Gangschaltung. Wird bei dieser Konstruktion eine erste Gangumschaltung vorgenommen, um die Kette vom kleinen Zahnrad GS auf das mittelgroße Zahnrad GM umzuschalten, trägt nur der erste Andruckabschnitt 7' dazu bei, die Kette C anzudrücken und damit den Umschaltvorgang abzuschließen.
  • Wird zum Umschalten der Kette C vom mittelgroßen Zahnrad GM auf das große Zahnrad GB eine zweite Gangumschaltung vorgenommen, so setzt dieser Umschaltvorgang an einem Punkt ein, der auf dem ersten Andruckabschnitt 7' liegt. Der Andruckpunkt der Kette C bewegt sich umso weiter nach oben zu einem Vorderende des ersten Andruckabschnitts 7' hin, je weiter der Umschaltvorgang fortschreitet. Bei der Bewegung des Andruckpunkts wird auch die Kette an einem zweiten Andruckabschnitt 8' angedrückt, die vom ersten Andruckabschnitt 7' aus radial nach außen liegt. Fig. 12 zeigt die Lagebeziehung zwischen dem ersten Andruckabschnitt 7' und dem zweiten Andruckabschnitt 8' auf der innenliegenden Führungsplatte 6'. Der zweite Andruckabschnitt 8', der ein äußeres Ende derselben umgibt, liegt im wesentlichen oberhalb des ersten Andruckabschnitts 7', während diese Andruckabschnitte aus einer Platte gebildet sind, die im wesentlichen in derselben Ebene weiterläuft. Infolgedessen wird bei weiterem Fortgang des Umschaltvorgangs und bei weiterem Auflaufen der Kette C auf das große Zahnrad GB zum Abschließen der Gangumschaltung die Kette C nahezu nur von dem zweiten Andruckabschnitt 8' angedrückt
  • Bei der vorstehend erläuterten Konstruktion zur Vornahme einer Gangumschaltung vom kleineren auf das größere Zahnrad kann der Umschaltvorgang vom kleinen Zahnrad GS auf das mittelgroße Zahnrad GM vorteilhafterweise über eine Verlängerung 6a' ausgeführt werden, die unter der innenliegenden Führungsplatte 6' vorgesehen ist. Die Anordnung der Verlängerung nach unten schafft jedoch ein Problem, wenn die Kette C vom mittelgroßen Zahnrad GM auf das große Zahnrad GB umgeschaltet wird. Wie Fig. 11 zeigt, überlagert die innenliegende Führungsplatte 6' einen seitlichen Abschnitt GBa des großen Zahnrads GB, bei Blickrichtung vom Fahrradrahmen aus. Außerdem wird beim Umschalten vom mittelgroßen Zahnrad GM auf das große Zahnrad GB die Kette C an einem seitlichen Bereich durch einen Abschnitt der Platte angedrückt, der zwischen dem ersten Andruckabschnitt 7' und dem zweiten Andruckabschnitt 8' liegt. Damit verläuft die Kette C umso eher parallel zu dem seitlichen Bereich GBa des Zahnrads zu verlaufen und fällt in einen freien Raum zwischen der innenliegenden Führungsplatte 6' und dem seitlichen Abschnitt GBa des großen Zahnrads, je weiter der Gangumschaltvorgang fortschreitet, was zu einem Festsitzen bzw. zur Belastung der Kette oder dgl. führt, weshalb bei Vornahme des zweiten Umschaltvorgangs die Betriebswirksamkelt darunter leidet
  • Des weiteren ist eine Frontgangschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ebenfalls bekannt (US-PS A-4,674,995).
  • Diese Frontgangschaltung hat den Nachteil, daß in ähnlicher Weise wie bei dem im Zusammenhang mit Fig. 11 beschriebenen Stand der Technik ein Eingriff der Kette mit dem mittelgroßen Zahnrad nicht reibungslos und vollständig herbeigeführt werden kann.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bisher aufgetretenen und vorstehend dargestellten Probleme dadurch zu lösen, daß eine verbesserte Frontgangschaltung mit einer von einer inneren Führungsplatte aus nach unten ragenden Verlängerung vorgeschlagen wird, um so die Betriebswirksamkeit bei einem ersten Umschaltvorgang auch bei besserer Betriebswirkung bei einem zweiten Umschaltvorgang zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Frontgangschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen dieses Anspruchs gelöst.
  • Bei der vorstehend erläuterten Konstruktion ist ein zweiter Andruckpunkt vorgesehen, um die auf das mittelgroße Zahnrad auflaufende Kette anzudrücken, wodurch der erste Umschaltvorgang über den ersten Andruckabschnitt sicher abgeschlossen werden kann. Der zweite Umschaltvorgang setzt an einem Punkt ein, der auf dem ersten Andruckabschnitt liegt, worauf sich die Kette umso weiter nach oben bewegt, je weiter der Umschaltvorgang voranschreitet, um den Andruckpunkt zu einem äußeren Ende des ersten Andruckabschnitts zu verlagern. Gleichzeitig wird die Kette an einem Vorschubbereich desselben durch den zweiten Andruckabschnitt angedrückt. Bei fortschreitendem Umschaltvorgang zum Aufwärtsbewegen der Kette fällt die Kette in den Gangumschalt-Hilfsabschnitt. Dieser Gangumschalt- Hilfsabschnitt ist zwischen dem ersten Andruckabschnitt und dem auf der innenliegenden Führungsplatte liegenden zweiten Andruckabschnitt definiert und entspricht der Position, in der die Kette beim Stand der Technik zwischen dem Plattenabschnitt und dem großen Zahnrad eingeschlossen ist. Durch den Gangumschalt-Hilfsabschnitt ist es möglich, daß sich die Kette stärker neigt und damit in Draufsicht nicht parallel zum großen Zahnrad verläuft, wenn vom mittelgroßen Zahnrad auf das große Zahnrad um geschaltet wird, wodurch verhindert wird, daß die Kette in einen freien Raum zwischen einem seitlichen Abschnitt des großen Zahnrads und der innenliegenden Führungsplatte fällt, und vorteilhafterweise die auf das große Zahnrad auflaufende Kette kurz vor Ende des Umschaltvorgangs geführt wird, um so die Umschaltung auf das große Zahnrad in geeigneter Form abzuschließen.
  • Es ist auch möglich, eine Position, an der die Kette mit dem mittelgroßen Zahnrad am vorderen Ende des ersten Andruckabschnitts in Eingriff steht, nicht vorzusehen, um so eine Einschränkung der Bewegung der Kette zu beseitigen. Diese Konstruktion eignet sich jedoch nicht dazu, die Kette sicher zu führen, wenn die erste Gangumschaltung vollständig ausgeführt ist, worunter die Betriebswirksamkeit des Umschaltvorgangs leidet. Andererseits fungiert in einer Anfangsphase der zweiten Gangumschaltung der erste Andruckabschnitt beim Verlagern der Kette auf das große Zahnrad mit leichter Andruckkraft und vereinfacht so die Schaffung einer Möglichkeit für den Gangumschaltvorgang und gestattet die reibungslose Umschaltung vom mittelgroßen Zahnrad auf das große Zahnrad. Infolgedessen läßt sich eine verbesserte Frontgangschaltung erreichen, bei der die Betriebswirksamkeit verbessert wird, wenn die zweite Gangumschaltung vorgenommen wird, indem der Gangumschalt-Hilfsabschnitt in der Gangschaltung die von der inneren Führungsplatte nach unten verlaufende Verlängerung aufweist, wodurch die Betriebswirksamkeit bei Vornahme der ersten Gangumschaltung verbessert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Zeichnung zeigt bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, wobei:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Frontgangschaltung zeigt,
  • Fig. 2 eine Lagebeziehung zwischen den Andruckflächen auf einer innenliegenden Führungsplatte veranschaulicht;
  • Fig. 3 eine Bewegung der innenliegenden Führungsplatte bei Vornahme einer Gangumschaltung darstellt;
  • Fig. 4 die Bewegung der innenliegenden Führungsplatte bei Vornahme einer ersten Gangumschaltung zeigt;
  • Fig. 5 die Bewegung der innenliegenden Führungsplatte bei Vornahme einer zweiten Gangumschaltung veranschaulicht;
  • Fig. 6 die Bewegung der innenliegenden Führungsplatte in einer Richtung quer zum Fahrradrahmen bei Vornahme einer Gangumschaltung zeigt;
  • Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der innenliegenden Führungsplatte entsprechend Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 8 einen vertikalen Schnitt entlang einer Linie 8-8 aus Fig. 7 zeigt;
  • Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel der innenliegenden Führungsplatte entsprechend Fig. 2 darstellt; und
  • Fig. 10 ein vertikaler Schnitt entlang einer Linie 10-10 in Fig. 9 ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Konstruktion in der Nähe des vorderen Zahnradsatzes G eines Fahrrads. Der Zahnradsatz G umfaßt ein kleines Zahnrad GS, ein mittelgroßes Zahnrad GM und ein großes Zahnrad GB, die alle in der genannten Reihenfolge und im wesentlichen in gleichem Abstand voneinander drehbar auf einem Fahrradrahmen angebracht und gegenüber einem nicht dargestellten Pedal abgekröpft sind. Insbesondere ist das durch eine gedachte Linie dargestellte große Zahnrad GB auf dieser Seite des mittelgroßen Zahnrads GM angeordnet, das ebenfalls durch eine gedachte Linie dargestellt ist. Aufgrund dieses Aufbaus kann bei einem Fahrrad dieses Typs eine Umschaltung bei einer Dreigangschaltung am Vorderrad ausgeführt werden. Zur Vornahme einer Gangumschaltung ist ein mit einem Basisteil 3 verbundener Gangschaltungskorpus 2 an einem Blechrohr 1 des Rahmens über eine Vierpunkt-Hebelmechanik 4 fest angebracht. Der Gangschaltungskorpus 2 weist eine außenliegende Führungsplatte 5 und eine innenliegende Führungsplatte 6 auf, die quer zu einer Kette C angeordnet sind. Der Gangschaltungskorpus 2 wird im wesentlichen durch die Vierpunkt-Hebelmechanik parallel zum vorderen Zahnradsatz G bewegt, um so eine Gangumschaltung vorzunehmen. Die außenliegende Führungsplatte 5 verlagert hauptsächlich die Kette vom größeren auf das kleinere Zahnrad, während die innenliegende Platte 6 die Kette hauptsächlich vom kleineren zum größeren Zahnrad verlagert. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Modifizierung einer Ausbildung der innenliegenden Führungsplatte 6 und auf eine Verbesserung ihrer Funktionen.
  • Im folgenden werden nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 6 ein Aufbau und die Funktionen der innenliegenden Führungsplatte 6 beschrieben. Die innenliegende Führungsplatte 6 weist eine Bogenform auf, die im wesentlichen koaxial zum vorderen Zahnradsatz G verläuft und in welcher ein erster Andruckabschnitt 7 nahe ihrer Unterkante und ein zweiter Andruckabschnitt 8 ausgebildet sind, der oberhalb des ersten Andruckabschnitts 7 und radial auswärts positioniert ist. Die innenliegende Führungsplatte 6 weist ein im wesentlichen gegabeltes Vorderende auf, während in ihr ein Ausschnitt 9 ausgebildet ist, der als Gangumschalt-Hilfsabschnitt E zwischen dem ersten und zweiten Andruckabschnitt 7 bzw. 8 gemäß Fig. 2 wirkt.
  • Fig. 3 zeigt verschiedene Positionen der innenliegenden Führungsplatte 6 jeweils nach dem Umschalten der Kette auf das kleine, mittelgroße bzw. große Zahnrad durch Bewegung des Gangschaltungskorpus 2 bei Vornahme der Gangumschaltung, wobei jeweils eine durch gezogene Linie P1 dem großen Zahnrad GB entspricht, eine gestrichelte Linie P2 das mittelgroße Zahnrad GB andeutet, und eine strichpunktierte Linie P3 das kleine Zahnrad GS angibt. Die innenliegende Führungsplatte 6 wird nicht nur in vertikaler Richtung sondern auch quer zum Fahrradrahmen bewegt, wie in Fig. 6 mit doppeltpunktierter Linie angegeben ist. Fig. 4 zeigt einen Zustand, in dem eine erste Gangumschaltung vorgenommen wird, wobei die innenliegende Führungsplatte 6 die Kette C vom kleinen Zahnrad GS auf das mittelgroße Zahnrad GM unter Berührung mit der Kette C umschaltet. In ähnlicher Weise wie in Fig. 3 sind die den jeweiligen Zahnradpositionen entsprechenden Positionen der Platte mit der gestrichelten Linie P2 und der strichpunktierten Kettenlinie P3 angegeben. Zu Beginn liegt eine erste Andrück-Betriebsstellung der Kette C an an einem ersten Andruckpunkt A und verschiebt sich dann auf dem gebogenen ersten Andruckabschnitt 7 umso weiter nach oben, je weiter der Umschaltvorgang voranschreitet, und durchläuft dabei den ersten Andruckpunkt A. Anschließend läuft die Kette C auf das mittelgroße Zahnrad GM auf und wird zu einem zweiten Andruckpunkt B nach oben gedrückt, um mit dem mittelgroßen Zahnrad GM in Eingriff zu kommen. Dort ist ein geometrischer Ort T1 der angedrückten Kette bei Vornahme der ersten Gangumschaltung dargestellt, der erfindungsgemäß auf dem ersten Andruckabschnitt 7 definiert ist. Wie in Fig. 4 erkennbar ist, erstreckt sich bei Eingriff der Kette C mit dem mittelgroßen Zahnrad GM der erste Andruckabschnitt 7 so nach vorn, daß der zweite Andruckpunkt B vor einem Punkt positioniert wird, an dem der Eingriff zwischen der Kette C und jedem Zahn des mittelgroßen Zahnrads GM einsetzt
  • Fig. 5 zeigt einen Zustand, in dem eine zweite Gangumschaltung vorgenommen wird, bei welcher die innenliegende Führungsplatte 6 die Kette C vom mittelgroßen Zahnrad GM auf das große Zahnrad GB unter Berührung mit der Kette C verlagert. In gleicher Weise sind die den jeweiligen Zahnradpositionen entsprechenden Plattenstellungen in durchgezogener Linie P1 und mit gestrichelter Linie P2 dargestellt.
  • Der Andruckpunkt zwischen der Kette C und der innenliegenden Führungsplatte 6 beginnt an einem Punkt, der leicht unterhalb des zweiten Andruckpunkts B liegt, und verlagert sich dann allmählich in den Bereich in der Nähe eines äußeren Endes des ersten Andruckabschnitts 7 im Verlaufe des Vorgangs der Verlagerung der Kette. Die Kette C wird auch am zweiten Andruckabschnitt 8 angedrückt, der näher als der erste Andruckabschnitt 7 an einer Richtung liegt, in der sich die Kette nach vorn bewegt. Die Kette C bewegt sich des weiteren nach oben um eine Position zum Auflaufen auf das große Zahnrad GB, um so mit dem Ausschnitt 9 in Eingriff zu gelangen, der als Gangumschalt-Hilfsabschnitt E fungiert. Dieser Zustand ist durch die Position der Kette C gemäß Fig. 5 dargestellt. Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt gelangt ein vorderer Endbereich der Kette C mit dem mittelgroßen Zahnrad GM in Eingriff bzw. wird gerade außer Eingriff von diesem gesetzt, wie Fig. 6 dies zeigt. Die Kette C fällt in den Ausschnitt 9 der innenliegenden Führungsplatte 6 und wird damit relativ zu dem vorderen Zahnradsatz G schräggestellt. Ein nachfolgender Kettenabschnitt Ca erstreckt sich im wesentlichen entlang des großen Zahnrads GB bzw. liegt parallel über diesem. Anschließend beginnt der sichere Eingriff zwischen der Kette C und dem großen Zahnrad GB zum Abschluß des Vorgangs der Kettenverlagerung. Ein geometrischer Ort T2 des Andruckpunkts der Kette zum Zeitpunkt des zweiten Gangumschaltvorgangs ist in Fig. 5 dargestellt. Was bei der Bewegung der innenliegenden Führungsplatte 6 gemäß vorliegender Erfindung eine wichtige Rolle spielt, ist der Umstand, daß die erste Gangumschaltung von Anfang bis Ende nur durch den ersten Andruckabschnitt 7 herbeigeführt wird, während der zweite Umschaltvorgang vom ersten Andruckabschnitt 7 aus beginnt und sich über den Gangumschalt-Hilfsabschnitt 7 zum zweiten Andruckabschnitt 8 verlagert, um so den Vorgang der Kettenumschaltung abzuschließen. Ein unterer Abschnitt 7a des Gangumschalt-Hilfsabschnitts E des ersten Andruckabschnitts 7 erfüllt eine wichtige Funktion, um sicherzustellen, daß die Kettenverlagerung beim ersten Umschaltvorgang abgeschlossen wird, und um in einer frühen Phase die Schrägstellung der Kette C gegenüber dem vorderen Zahnradsatz G (dem mittelgroßen Zahnrad GM) beim zweiten Umschaltvorgang zu bewirken.
  • Auch wenn entsprechend dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel der Ausschnitt 9, der als Gangumschalt-Hilfsabschnitt E fungiert, im feststehenden Abschnitt der innenliegenden Führungsplatte 6 definiert ist, ist dies verzichtbar. Gemäß Fig. 7 und 8 kann eine einfache Platte so gebogen werden, daß sie eine innenliegende Führungsplatte 60 bildet, und daß eine Vertiefung 90 zwischen einem ersten Andruckabschnitt 70 und einem zweiten Andruckabschnitt 80 ausgebildet ist, die gegebenenfalls als Gangumschalt-Hilfsabschnitt E verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Frontgangschaltung zum Umschalten einer Kette (C) zwischen einem vorderen Zahnradsatz (G) mit einem kleinen Zahnrad (GS), einem mittelgroßen Zahnrad (GM) und einem großen Zahnrad (GB), welche folgendes aufweist:
    einen ersten Andruckabschnitt (7), der eine zu dem vorderen Zahnradsatz (G) im wesentlichen koaxiale bogenförmige Ausbildung definiert, so daß er durch einen ersten Andruckpunkt (A) und einen zweiten Andruckpunkt (B) verlauft,
    wobei der erste Andruckpunkt (A) den anfänglichen Andruck der mit dem kleinen Zahnrad (GS) in Eingriff stehenden Kette gestattet, wenn zum Umschalten der Kette (C) von dem kleinen Zahnrad (GS) auf das mittelgroße Zahnrad (GM) eine erste Gangumschaltung erfolgt,
    einen von dem vorderen Zahnradsatz (G) aus relativ zum ersten Andruckabschnitt (7) radial nach außen liegenden zweiten Andruckpunkt (8) zum Andrücken der Kette (C), wenn die Gangschaltung mit der Kette (C) in Kontakt kommt und diese vom mittelgroßen Zahnrad (GM) zum großen Zahnrad (GB) verlagert, wodurch eine zweite Gangumschaltung erfolgt, und
    einen Gangumschalt-Hilfsabschnitt (E), der zwischen dem ersten Andruckabschnitt (7) und dem zweiten Andruckabschnitt (8) angeordnet ist, welcher eine Andruck-Betriebsposition vom ersten Andruckabschnitt (7) zum zweiten Andruckabschnitt (8) umso weiter verlagert, je weiter die Umschaltung der Kette (C) bei der zweiten Gangumschaltung voranschreitet, und welcher eine Schrägstellung der Kette (C) relativ zu dem vorderen Zahnradsatz (G) in Draufsicht gestattet,
    bei welcher in dem Gangumschalt-Hilfsabschnitt (E) eine Vertiefung ausgebildet ist bzw.
    bei welcher in dem Gangumschalt-Hilfsabschnitt (E) ein Ausschnitt (9) ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der zweite Andruckpunkt (B) eine vollständige Verlagerung der auf das mittelgroße Zahnrad (GM) auflaufenden Kette (C) auf das mittelgroße Zahnrad (GM) gestattet, und
    daß bei Eingriff zwischen der Kette (C) und dem mittelgroßen Zahnrad (GM) der erste Andruckabschnitt (7) sich in der Weise nach vorn erstreckt, daß der zweite Andruckpunkt (B) vor einem Punkt positioniert ist, an dem der Eingriff der Kette (C) mit jedem Zahn des mittelgroßen Zahnrads (GM) einsetzt.
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