DE6901008U - Widerstandstumpf-oder abbrenstumpfschweissmaschine - Google Patents

Description

H.A. SCHT,ATTER AG.. Zolllkofen/ZH (Schweiz)

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WIDERSTANDSSTUMPF- ODER IwABBRENNSTUMPFSCHWEISSMASCHINE

Die Erfindung betrifft eine Widerstandsstumpfoder -abbrennstumpfschwelssmaschine mit einer feststehenden und einer zur Ausführung der Arbeitsbewegung (Vorschub vor und rährend des Stauchens und gegebenenfalls Vorschub und Rückschub beim Abbrennen) beweglichen Spann- und Stromzuführungsvorrichtung.

Bei bekannten Maschinen dieser *.rt ist die bewegliche Spann- und Stromzuführungsvorrichtung längs einer Führung mit gleitender oder rollender Reibung in Richtung der Arbeltsbewegung verschiebbar, z.B. auf einem Schlitten angeordnet oder an Führungsstangen geführt. Diese Führungsmittel sind kostspielig in der Herstellung, empfindlich gegen Verschmutzung, der Abnutzung unterworfen, und sie erfordern Unterhaltsarbeiten (Reinigung, Schmierung). Ihr Spiel führt besonders bei kleinen Querschnittsabmessungen der zu ver- \ schweissenden Werkstückteile zu unbefriedigenden Schweissverbindungen·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

bewegliche Spann- und Stromzuführungsvorrichtung mit einfa- _N cheren, keinen Abnutzung unterworfenen, keine Unterhalts- .; arbeiten erfordernden Mitteln ohne gleitende oder rollende ' ■ Reibung spielfrei zu führen. ' '':

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,. ErfindungsgemäüS wird dies dadurch erreicht * dass die bewegliche Spann- und Stromzuführungsvorrichtung von einem Gestell getragen und geführt ist, das zur Ausführung der Arbeitsbewegung dieser Spann- und Stromzufübungsvorrichtung durch Biegung seines zur Richtung der Arbeitsbewegung senkrechten Seitenpaares oder durch Torsion der Eckverbindungen dieses Seitenpaares verformbar ist.

Das genannte Seitenpaar ist vorzugsweise durch zwei Standbleche gebildet, und die geometrische Achse einer Kolben-Zylinder-Einheit für die Arbeitsbewegung der beweglichen Spann- und Stromzuführungsvorrichtung und zur Ausübung des Schveissdruckes ist zweckmässig gegen die Horizontale so geneigt, dass die Vorschubrichtung eine von der ortsfesten Seite des Gestells wegweisende Komponente hat.

Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Die einzige Figur ist ein Aufriss einer Widerstandsabbrennstumpfschweissmaschlne und zeigt im vorliegenden Zusammenhang wesentliche Teile derselben.

Die dargestellte Maschine hat ein Maschinengestell 1 mit einem Grundrahmen 11 und zwei Längswänden 12 und 13. Die in der Zeichnung vordere Längswand 12 ist teilweise abgebrochen dargestellt. Die feststehende Spann- und Stromzuführungsvorrichtung 2 für einen der zu verschweissenden (nicht dargestellten) Werkstückteile ist fest mit dem Gestell 1 verbunden.

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. Die andere Spann- und Stromzuführungsvorrichtung 3 für den anderen Werkstückteil ist fest mit einer Platte 41, welche die obere Seite eines Gestells 4 bildet, verbunden und zusammen mit dieser Platte 41 in Richtung der für den Vorschub und Rückschub dieses Werkstücks beim Abbrennen und für den Stauchvorschub erforderlichen Arbeitsbewegung in Richtung des Doppelpfeiles 5 bewegbar. Diese Bewegbarkeit ist dadurch erzielt, dass die zur Arbeitsbewegung b senkrechten Seiten des Gestells 4, dessen untere Seite durch einen Teil des Grundrahmens 11 gebildet ist, durch zwei biegsame Standblähe 42 und 43 gebildet sind. Diese Standbleche sind fest mit dem Grundrahmen 11 und der Platte 41 verbunden. Sie sind so hoch, dass die bei ihrer Biegung auftretende vertikale Komponente der Arbeitsbewegung der Spann- und Stromzuführungsvorrichtung 3 vernachlässigbar ist, und der gegenseitige Abstand dieser Standbleche ist so gross, dass eine hinreichend parallele Führung der Spann- und Strom-? Zuführungsvorrichtung 3 sichergestellt ist. Bei einer Maschine mittlerer Grosse können die Standbleche 42 und 43 beispielsweise eine Blechstärke von 4 mm und eine Höhe von 750 mm haben.

Zur Ausführung der Arbeitsbewegung und zur Ausübung des Schweissdruckes dient eine Zylinder-Kolben-Einheit 6, deren Zylinder 61 an die Seitenwände 12 und 13 des Maschinengestells 1 und φβ?βη Kolbenstange 62 an die Platte 41 an-r r gelenkt ist. Die geometrische Achse 63 dieser Zylinder-Kolben-Einheit 6 ist auf die Schweissstelle 31 der beweglichen Spann- und Stromzuführungsvorrichtung 3 gerichtet, so dass die von . dieser Zylinder-Kolben-Einheit 6 ausgeübte Kraft eine nach oben gerichtete Komponente hat*

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Ein Ende 71 der Sekundärwicklung des Schweisstransformatoi s 7 ist durch eine Leitung 81 mit der feststehenden Spann- und Stromzuführungsvorrichtung 2, das andere Ende 72 ist durch eine biegsame U-förmige Leitung 82 mit der beweglichen Spann- und StromzufUhrungsvorrichtung 3 verbunden, die am benachbarten Standblech 42 abgestützt ist. Diese Leitung 82 kann aber auch an das Standblech 42 angeschlossen sein. Eine der beiden Spann- und Stromzuführungsvorrichtungen 2 und 3 ist in bezug auf die andere elektrisch isoliert montiert.

Zwischen den Standblechen 42 und 43 kann ein weiteres, zu diesen paralleles, eine Zwischenwand bildendes Standblech zur Verstärkung des Gestells 4 angeordnet werden.

Das Gestell 4 kann an den zur Richtung der Arbeitsbewegung 5 senkrechten Seiten anstelle der biegsamen Standbleche 42 und 43 auch starre Seitenteile haben, deren Eckverbindungen mit dem Grundrahmen 11 und der Platte 41 durch Torsionsdeformation verformbar, beispielsweise mit Torsionsstäben ausgeführt sind.

Das deformierbare Gestell 4 führt die bewegliche Spann- und StromzufUhrungsvorrichtung 3 ohne gleitende oder rollende Reibung, erfordert keine periodische Reinigung oder Schmierung, unterliegt deiner Abnutzung und ist leicht ohne

Präzisionsarbeit herstellbar. Es kann zur Stromzuführung zur Spann- und Stromzuführungsvorrichtung 3 herangezogen werden, wobei es weder gleitende noch rollende Kontakte hat.

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Claims (4)

ansprüche

1. Widerstandsstumpf- oder -abbrennstumpfschweissmaschine mit einer feststehenden und einer zur Ausführung der Arbeitsbewegung beweglichen Spann- und Stromzuführungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Spann- und Stromzuführungsvorrichtung (3) von einem Gestell (4) getragen und geführt ist, das zur Ausführung der Arbeitsbewegung (5) dieser Spann- und Stromzuführungsvorrichtung (3) durch Biegung seines zur Richtung (5) der Arbeitsbewegung senkrechten Seitenpaares (42, 43) oder durch Torsion der Eckverbindungen dieses Seitenpaares verformbar ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzpich > , dass das genannte Seitenpaar durch zwei Standbleche (42) 43) gebildet ist.

3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zu dem genannten Seitenpaar parallelen Zwischenwand, die durch tordierbare Verbindungen mit dem Gestell verbunden oder biegsam ist.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine Seite des genannten Seitenpaares einen Teil der Stromzuführung zur beweglichen Spann- und Gtromzuführungsvorrichtung bildet.

K/jg - 3523 - 3535 _ '

IB.. 12. 1968 6901008