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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Benutzung von Supraleitung und geeignet zur Benutzung als
elektrische Leistungs-, Transport-, mechanische Leistungs-,
Hochenergie- und elektronische Maschinen.
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Praktisch werden die Supraleitung benutzenden Vorrichtungen
oder Maschinen benutzt, die jeweils einen Supraleiter des
metallischen Typs, ausgewählt aus NbTi, NbZr, Nb&sub3;Sn, V&sub3;Ga,
Nb&sub3; (GeAl), Nb, Pb, Pb - Bi usw. beherbergen und durch
flüssiges Helium kühlen (was im folgenden als L - He
bezeichnet werden wird).
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Energie- und Signalübertragungsleitungen, wie z.B.
Leistungs- und Kommunkikations-Koaxialkabel, Drehmaschinen,
wie z.B. der Motor und Generator; magnetbenutzende
Maschinen, wie z.B. Transformatoren, SMES (Supraleitender
magnetischer Energiespeicher), Beschleuniger,
Elektromagnetantriebszüge, Schiffe und magnetische
Separatoren; magnetische Abschirmungen; elektronische
Schaltungen; Elemente und Sensoren können genannt werden als
konkrete Beispiele von Supraleitung benutzenden
Vorrichtungen und Maschinen.
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Jede dieser Supraleitung benutzenden Vorrichtungen oder
Maschinen benutzt oft einen einzelnen Supraleiter. Es sind
ebenfalls hochgezüchtete Magneten entwickelt worden, wobei
zwei Arten von Supraleitern welche in NbTi und Nb&sub3;Sn oder
NbTi und V&sub3;Ga sind, benutzt werden als Teil des Magneten
kleiner Größe, und der Supraleiter Nb&sub3;Sn oder V&sub3;Ga, der höher
im kritischen Magnetfeld ist, ist angesiedelt auf der Seite
des hohen magnetischen Felds.
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Die Supraleitung benutzenden Vorrichtungen oder Maschinen
können einen großen Betrag eines Hochdichtestroms benutzen,
und sie können ebenfalls unter der Bedingung betrieben
werden, daß ihr elektrischer Widerstandswert 0 ist oder
unter einem Permanentstrommodus. Es kann deshalb erwartet
werden, daß sie kleiner in der Größe hergestellt sind und in
einem größeren Ausmaß Energie sparen. Es wurde ebenfalls
entwickelt der Supraleiter des keramischen Typs, welcher
benutzt werden kann unter der Kühlungsbedingung einer
relativ hohen Temperatur, die realisiert wird durch
flüssigen Stickstoff (was im folgenden als L - N bezeichnet
werden wird), oder dergleichen, was billiger als L - He ist.
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Jedoch hatten die herkömmlichen Supraleitung benutzenden
Vorrichtungen oder Maschinen die folgenden Nachteile.
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1) Eine extrem niedrige Temperatur, realisiert durch L - He,
ist wesentlich. Das macht die Vorrichtung oder Maschinen
kompliziert in der Struktur, und es ist deshalb schwierig,
sie klein in der Größe zu machen. Weiterhin sind sie teuer
und haben eine Beschränkung in ihrer Anwendung.
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Es ist deshalb erwünscht, daß eine Vorrichtung, welche
kleiner in der Größe ist, mit einer höheren
Funktionstüchtigkeit und weiteren neuen Funktionen
realisiert wird. Falls die Supraleitung benutzenden
Vorrichtungen oder Maschinen kleiner in der Größe gemacht
werden können, wird ihr Wärmeflußbereich kleiner werden. Das
ermöglicht, daß sie ihre Kühlkapazität in größerem Ausmaß
reduziert wird.
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2) Im Vergleich mit dem metallischen Supraleiter ist der
keramische Supraleiter 1/10 - 1/100 oder noch niedriger als
diese Werte in der Ladungsträgerdichte des supraleitenden
Stroms. Deshalb ist seine Korngrenzenbarriere größer, und
seine Koherenzlänge kürzer. Das macht es möglich, beim
keramischen Supraleiter eine Stromdichte zu erhalten, die
höher ist und geeignet zur Benutzung in industriellen
Maschinen. Insbesondere wegen seiner thermischen Fluktuation
und seinem Flußkriechen, das unter hoher Temperatur
verursacht wird, kann er keinen stabilen supraleitenden
Zustand bilden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zur Benutzung von Supraleitung zu schaffen, welche höher in
der kritischen Stromdichte (Jc) und exzellenter in der
Funktionstüchtigkeit ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Supraleitung benutzende Vorrichtung zu schaffen, welcher
kleiner in der Größe ist, leichter im Gewicht und bedeutend
nützlicher für industrielle Zwecke.
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Eine Supraleitung benutzende Vorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Supraleiter des keramischen Typs angesiedelt ist im Bereich
eines hohen Magnetfelds in einem Kryostaten, während ein
weiterer Supraleiter des metallischen Typs in einem Bereich
eines niedrigen Magnetfelds im Kryostaten angesiedelt ist.
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Der keramische Supraleiter kann in Reihe verbunden sein oder
elektrisch getrennt sein von dem metallischen Supraleiter.
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NbTi, NbZr, Nb&sub3;Sn, V&sub3;Ga, Nb&sub3; (GeAl), Nb, Pb und Pb - Bi
können als die metallischen Spraleiter benutzt werden.
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Die Ei Gruppe (kritische Temperatur (Tc): 80 - 110K) von
LnBa&sub2;Cu&sub3;O&sub7; (Ln repräsentiert ein seltenes Erdelement, wie
z.B. Y. Kritische Temperatur (Tc): 90 - 95K), Bi&sub2;Sr&sub2;Ca&sub1;Cu&sub2;O&sub8;,
und Bi&sub2;Sr&sub2;Ca&sub2;Cu&sub3;O&sub1;&sub0; und die Tl Gruppe (kritische Temperatur
(Tc): 90 - 125K) von TlBa&sub2;Ca&sub2;Cu&sub3;O&sub1;&sub0; und TlBa&sub2;CaCu&sub2;O6,5 können
als der keramische Supraleiter benutzt werden.
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Der keramische Supraleiter hat eine kritische Temperatur,
die höher ist als die des Metallsupraleiters.
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Der Kryostat ist auf eine Teinperatur eingestellt gleich der
des L - He in vielen Fällen, da er gekühlt ist in
Übereinstimmung mit der kritischen Temperatur (Tc) des
metallischen Supraleiters. Mit anderen Worten wird er
benutzt unter einer übermäßig gekühlten Bedingung bezüglich
des keramischen Supraleiters, welcher eine höhere kritische
Temperatur hat.
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Der Grund, warum der metallische Supraleiter angesiedelt ist
in einem Niedrigmagnetfeldbereich, während der keramische
Supraleiter angesiedelt ist in einem Hochmagnetfeldbereich
im Fall einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, ist
folgender:
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Die kritische Stromdichte (Jc) und Kapazität des
metallischen Supraleiters sind ziemlich begrenzt im hohen
magnetischen Feld. NbTi hat eine Flußdichte von 8T (Tesla),
und Nb&sub3;Sn und V&sub3;Ga haben beispielsweise eine Flußdichte von
etwa 15T bei 4,2K. Wenn jedoch ein Supraleiter, welcher
kristallorientiert ist, widmend Aufmerksamkeit seiner
Anisotropie, ausgewählt wird als der keramische Supraleiter,
kann er eine kritische Stromdichte (Jc) haben, die gleich
oder nahe der des Metalls ist, sogar falls seine Flußdichte
höher als 2 - 20T ist oder insbesondere in einem Bereich von
2 - 15T bei 4,2K ist. Jedoch kann seine kritische
Stromdichte (Jc) nicht verbessert werden in einem niedrigen
magnetischen Feld, dessen Flußdichte insbesondere in einem
Bereich von 2 - 15T ist. Diese Charakteristik wird
bedeutender im Vergleich mit dem Fall des metallischen
Supraleiters. Es wird angenommen, daß dieses Phänomen
verursacht wird durch die Tatsache, daß die
Ladungsträgerdichte des keramischen Supraleiters niedrig ist
und ebenfalls aus einigen weiteren Gründen. Gemäß einer
Supraleitung benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist deshalb der metallische Supraleiter
angesiedelt in einem Niedrigmagnetf eldbereich, während der
keramische Supraleiter in einem Hochmagnetfeldbereich
angesiedelt ist, um so die kritische Stromdichte (Jc) im
höchsten Ausmaß anzuheben.
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Die oben beschriebene Charakteristik der vorliegenden
Erfindung wird insbesondere bermerkenswert, wenn der
keramische Supraleiter so kristallorientiert ist, daß die C-
Achse in einer Richtung mit rechten Winkeln relativ zum
erzeugten magnetischen Feld ist. Das kommt daher, weil die
Kristallanisotropie des keramischen Supraleiters stärker ist
und weil das kritische Magnetfeld, beispielweise erzeugt in
einer Richtung senkrecht zur C-Achse, 5 - 50 mal größer ist
als das kritische Magnetfeld, erzeugt in einer Richtung
parallel zur C-Achse. Dieser keramische Supraleiter wird
deshalb ein zweidimensionaler genannt. Die kritische
Stromdichte (Jc) eines Supraleiterprodukts, welches diesen
Supraleiter als eine Komponenete beinhaltet, oder ein
Magnetfeld, erzeugt durch eine Solenoidspule, bei der dieser
Supraleiter benutzt wird, hängt stark ab von der
Kristallorientierung des Supraleiters.
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Die Erfindung kann vollständiger verstanden werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit der
begleitenden Zeichnung.
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Die Figuren zeigen im einzelnen:
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Figur 1 eine vertikale Querschnittsansicht zum Zeigen eines
Magneten, welcher ein Beispiel 1 der Supraleitung
benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist;
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Figur 2 eine horizontale Querschnittsansicht zum Zeigen
einer magnetischen Abschirmung, welche ein Beispiel 2 der
Supraleitung benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist;
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Figur 3 ein ferromagnetischen felderzeugenden Magneten,
welcher ein Beispiel 3 der Supraleitung benutzenden
Vorrichtung nach der vorliegdenden Erfindung ist; und
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Figur 4 bis 6 den Prozess des Herstellens einer
Supraleiteroxydspule, welches ein Beispiel 4 der
Supraleitung benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist.
Beispiel 1:
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Figur 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht zum Zeigen
eines Magneten, welcher ein Beispiel der Supraleitung
benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist.
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In Figur 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen durch L - He
gekühlten Kryostaten. Ein Paar von Solenoidspulen 2 und 2,
welche Supraleiter des metallischen Typs sind, sind
angesiedelt in bestimmten Bereichen in dem Kryostat 1 und
einander entgegen gesetzt, wobei ein gewisser Zwischenraum
dazwischen ist.
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Ein weiteres Paar von keramischen Spulen 3 und 3, welche
Supraleiter des keramischen Typs sind, sind angesiedelt in
diesen bestimmten Bereichen zwischen den Solenoidspulen 2
und 2, welche niedriger im magnetischen Feld sind als die
Bereiche mit Solenoidspulen in dem Kryostat 1.
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Die Solenoidspulen und keramischen Spulen 2, 2 und 3, 3
werden angeregt durch eine Anregungsleistungsguelle (nicht
gezeigt) und dienen als Magnete.
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Die Solenoidspulen 2 und 2 sind hochgezüchtete hergestellt
aus Nb&sub3;SNn oder NbTi und Nb&sub3;Sn.
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Jede der keramischen Spulen 3 und 3 ist beherbergt in einem
metallischen Überzug und hergestellt aus einem
Supraleiterdrahtstabband der Siliziumgruppe, wobei seine
kristallographische C-Achse in der radialen Richtung des
Stabs orientiert ist.
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Beim Magneten mit der oben beschriebenen Anordnung kann ein
magnetisches Feld gleich oder höher als 2 - 20T erzeugt
werden in einem Raum 4 zwischen den Spulen im Kryostaten 1.
Die elektromagnetische Wirkung des Magneten ist proportional
zum erzeugten Magnetfeld. Um dieselbe elektromagnetische
Wirkung wie die des herkömmlichen Magneten zu erzielen, kann
deshalb unser Magnet wesentlich kleiner gemacht werden in
der Größe als der konventionelle. Wenn unser Magnet gleich
in der Größe ist wie der Konventionelle, kann er eine
größere elektromagnetische Wirkung erzielen als die des
konventionellen. Mit anderen Worten kann unser Magnet
benutzt werden bei den Feldern, wo die konventionellen
praktisch nicht benutzt werden können. Zusätzlich kann die
Kühlökonomie des Kryostaten 1 durch L - He in einem größeren
Ausmaß verbessert werden.
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Er kann so ausgelegt sein, daß die Solenoidspulen 2 und 2
verbunden sind mit einer Anregungsleistungsquelle und daß
die keramischen Spulen 3 und 3 verbunden sind mit einer
weiteren Anregungsleistun9sguelle. Oder die Solenoidspulen
2, 2 können in Reihe geschaltet sein mit dem keramischen 3<
3, und dann wird eine gemeinsame Anregungsleistungsquelle
zum Zweck des Reduzierens der Anzahl von Leistungsquellen
benutzt.
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Die Solenoidspulen und keramischen Spulen 2, 2 und 3, 3 sind
versehen mit Zuführungseinrichtungen, wie z.B. Zuführung und
Elektroden zum Verbinden davon mit einer Leistungsquelle
oder Leistungquellen.
Beispiel 2:
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Figur 2 ist eine horizontale Querschnittsansicht zum Zeigen
einer magnetischen Abschirmung, was ein Beispiel der
Supraleitung benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist.
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In Figur 2 bezeichnet Bezugszeichen 10 einen
Hochmagnetfeldbereich erzeugenden Magneten, geeignet zur
Benutzung beim Elektromagnetantriebschiff, als ein
Beschleuniger oder dergleichen. Um einen schädlichen Einfluß
des Elektromagnetismus des Magneten 10 gegenüber Menschen
und Materialien auf der Außenseite zu vermeiden, wird er
doppelt abgeschirmt in einem Kryostaten 11 durch eine
Abschirmung 12, hergestellt aus einem Supraleiter des
keramischen Typs, und einer weiteren Abschirmung 13,
hergestellt aus einem Suprleiter des metallischen Typs. Der
Kryostat 11 ist vom L - He - Kühlungstyp.
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Die Abschirmung 12 ist angesiedelt im
Hochmagnetfeldbereich oder näher dem Hochmagnetfelt erzeugenden
Magneten 10 in dem Kryostat 11. Insbesondere schirmt die
Abschirmung 12 das meiste des Magnetismus ab, welcher
erzeugt wird durch den Magneten 10, und sein niedriger
Magnetismus, wie z.B. ein gefangenes Magnetfeld, wird
abgeschirmt durch die Abschirmung 13.
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Im Fall dieser Supraleitung benutzenden Vorrichtung
resultiert eine Abschirmwirkung von einem Abschirmstrom
unter hohem magnetischen Feld. Wenn die Abschirmung 12 ein
Supraleiter des keramischen Typs ist, kann sie deshalb
dünner gemacht werden, um dadurch die ganze Vorrichtung
kleiner in der Größe und leichter im Gewicht zu machen.
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Der Supraleiter des keramischen Typs hat Korngrenzen und
innere Defekte, was inhärent bei Keramiken ist, und da der
magnetische Fluß durch sie gefangen wird, ist es nicht
leicht für den Supraleiter, eine vollständige
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Abschirmwirkung zu erzielen. Es ist deshalb vorzuziehen, daß
die Abschirmung 13, welche der Supraleiter des metallischen
Typs ist, angesiedelt ist im Niedrigmagnetfeldbereich im
Kryostaten 11.
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Der Supraleiter des metallischen Typs im Beispiel 2 ist
hergestellt aus Nb oder NbTi, während der eines keramischen
Typs ein filmähnlicher der Bi oder T Gruppe ist, gebildet
auf einer Keramik oder einem Metall.
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Der Hochmagnetfeld erzeugende Magnet 10 ist versehen mit
einer Zuführungseinrichtung (nicht gezeigt), wie z.B.
Zuführungen und Elektroden zum Verbinden davon mit einer
Leistungsquelle oder Leistungsquellen.
Beispiel 3:
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Figur 3 zeigt einen ferromagnetischen felderzeugenden
Magneten 20, welcher ein Beispiel der Supraleitung
benutzenden Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist.
Der Magnet 20 ist beherbergt in einem Kryostaten 21, der
gekühlt wird durch L - He, und hat einem
Stromzuführungseinrichtung zum sukzessiven Verbinden eines
Supraleiters 22 des keramischen Typs, eines Supraleiters 23,
hergestellt aus einem Metall, wie z.B. NbTi, Nb oder
dergleichen, und Zuführungen 24 in dieser Reihenfolge. Ein
Ende der Zuführungen 24 streckt sich zur Außenseite des
Kryostaten 21.
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Der Supraleiter 22 des keramischen Typs ist angesiedelt im
Hochmagnetfeldbereich oder näher dem Magneten 20 im
Kryostaten 21.
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Im Fall des Magneten 20 mit der oben beschriebenen Anordnung
ist der Supraleiter 23 des metallischen Typs angesiedelt im
Niedrigmagnetfeldbereich in dem Kryostaten 21. Das kann das
Quenchen des Supraleiters im magnetischen Feld verhindern
und es unnötig machen, weiterhin den Supraleiter 23 mit Cu,
Al und dergleichen zusammenzusetzen und zu stabilisieren.
Die ganze Vorrichtung kann somit kleiner in der Größe
gemacht werden.
Beispiel 4:
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Pulver von Bi&sub2;O&sub3;, SrCO&sub3;, CaCO&sub3; und CuO mit einem
Durchnittskornradius von 5 Mikrometer und einer Reinheit von
99,99% wurden gemischt bei einem Verhältnis von 2(Bi):
2(Sr) : 1.1(Ca) : 2.1(Cu) und virtuell verbrannt bei 800ºC
während 10 Std. in der Atmosphäre. Das so hergestellte
Produkt wurde gemahlen, bis es zu einem
Durchschnittskornradius von 2,5 Mikrometer kam, und ein
virtuell verbranntes Pulver wurde so hergestellt. Das
virtuell verbrannte Pulver wurde in eine Röhre gefüllt, die
hergestellt war aus Ag und mit einem Außendurchmesser von
16mm und einem Innendurchmesser von 11mm, und die so
gefüllte Röhre mit dem Pulver wurde an beiden Enden davon
versiegelt. Sie wurde dann geschmiedet und metallgerollt auf
eine bandförmige Drahtstange, 0,2mm dick und 5mm breit. Der
Prozess des Herstellens einer Supraleiteroxydspule dieser
bandartigen Draht stange wird im folgenden beschrieben
werden.
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Figuren 4 bis 6 zeigen den Prozess des Herstellens eines
Beispieles 4 der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren 4
bis 6 bezeichnet Bezugszeichen 33 eine
Stromzuführungsverbindung und 35 Spulenleiter. Ein kurzes
Stück, 50mm lang, wurde geschnitten von der bandartigen
Drahtstange. Eine Ag Beschichtungsschicht 31, 5mm breit,
wurde entfernt von einer Seite des kurzen Stückes an den
Positionen, die um 15mm getrennt sind von beiden Enden des
kurzen Stückes, zum Freilegen einer Supraleiteroxydschicht
32. Die Stromzuführungseinrichtung 33 wurde so hergestellt.
Sie wurde eingepaßt in eine Nut an einem Kern 34 hergestellt
aus SUS zum Halten ihrer einen Seite, von der die Ag
Beschichtungsschicht 31 entfernt war, und zwar auf einem
gleichen Pegel wie dem äußeren Umfang des Kerns 34 (Figur
4). Die verbleibende bandartige Drahtstange wurde in zwei
Spulenleiter 35 geteilt, und die Ag Beschichtungsschicht,
5mm breit, wurde entfernt von einer Seite eines Endes 35 von
jedem der Spulenleiter 35 zum Freilegen der unteren Schicht
des Supraleiteroxydmaterials. Diese freigelegten Abschnitte
der Spulenleiters 35 wurden kontaktiert mit zwei
freigelegten Abschnitten der Stromzuführungseinrichtung 33,
und die Ag Beschichtungsschicht um die freigelegten
Abschnitte wurden verschweißt und verbunden zum Versiegeln
der Supraleiteroxydmaterialien darin (Figur 5). Die zwei
Spulenleiter 35 wurden dann gewunden um den Kern 34 zum
Bilden einer Doppelpfannkuchen-Spulenformation mit einem
äußeren Durchmesser 120mm und einem inneren Durchmesser von
40mm. Ein Band, 0,05mm dick und 5mm breit, von langen
Aluminiumoxidfilamenten verflochten, und ein Hastelloyband,
0,1mm dick und 5mm breit, wurden zwischengesetzt als
isolierende und verstärkende Materialien zwischen den
aneinanderleigenden Windungen des Spulenleiter 35.
Zusätzllich wurde eine Isolierplatte 37, hergestellt aus
porösem Aluminiumoxid, zwischengesetzt zwischen die
Pfannkuchenspulen (Figur 6).
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10 Einheiten dieser Doppelpfannkuchen - Spulenformationen
wurden übereinander aufgestapelt. Dieses Doppelpfannkuchen-
Spulenprodukt wurde geheizt bei 920ºC während 0,5 Std. und
dann bei 850ºC während 100 Std. in einem Gasgemisch (Po&sub2;, 0,5
Atm.) von N&sub2; - O&sub2;. Nachdem es gekühlt war, wurde Epoxyharz
Vakuum-imprägniert in das mit langen Aluminiumoxidfilamenten
verflochtene Band und dann gehärtet zum Bilden eines
Oxydsupraleiters.
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Diese Oxydsupraleiterspule wurde angeordnet in einem
Magneten, hergestellt aus einem Nb&sub3;Sn Supraleiter, und mit
einem Bohrungsradius von 130mm Durchmesser. Die Nb&sub3;Sn
Drahtstange hatte 12 x 10³ Filamente von Nb&sub3;Sn, jeweils
gemacht gemäß der Bronzeart und mit einem Durchmesser von
5 Mikrometer. Die Drahtstange wurde stabilisiert mit Kupfer
und benutzt als eine Drahtstange von 2 mm Durchmesser.
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Der Magnet wurde glasisoliert und dann gebildet als Spule
gemäß der Wickel- und Reagierart. Er wurde geheizt bei 650ºC
während vier Tagen.
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Die ganze Spule wurde gekühlt durch flüssiges He von 4,2K.
Wenn ein Strom von 1200A zugführt wurde zur äußeren Nb³Sn
Spule, konnten Magnetfelder von 13T und 4.5T, das heißt ein
Hochmagnetfeld mit einem Gesamtbetrag von 17,5T erzeugt
werden.
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Ein Teil der Bi Banddrahtstange wurde abgeschnitten, und die
Ag Schicht wurde abgepellt von der Bi Banddrahtstange, die
so abgeschnitten wurde. Röntgenbeugung wurde durchgeführt
auf einer breiten Fläche des Bandes und viele der (001)
Spitzen wurden erfaßt. Der Kristallorientierungsfaktor der
C-Achse wurde berechnet unter Benutzung der folgenden
Gleichungen (1) und (2).
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P = Sigma I(00l) / Sigma I(hkl) (1)
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Fc = Po - Poo / 1 - Poo (2)
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wobei Poo das Beugungsstärkenverhältnis der
nichtorientierten C-Achse repräsentiert, Po das
Beugungsstärkenverhältnis der Drahtstange, welche das
Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung ist, und Fc den
Kristallorientierungsfaktor. Fc war gleich 96%, und die C-
Achse war im wesentlichen vertikal zur Bandoberfläche.
Deshalb war die C-Achse fast senkrecht zu magnetischen
Feldern, erzeugt durch die Nb&sub3;Sn und Bi Spulen.
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Wie klar wird aus den Beispielen 1 - 4, werden der
keramische und metallische Supraleiter benutzt als eine
Kombination davon. Zusätzlich ist der keramische Supraleiter
angesiedelt in einem Hochmagnetfeldbereich, während der
metallische Supraleiter angesiedelt ist in einem Niedrig-
Magnetfeldbereich. Eine kritische Stromdichte (Jc) kann
somit angehoben werden zum Erhöhen der Funktionstüchtigkeit
der Supraleitung benutzenden Vorrichtung. Das ermöglicht,
daß die Vorrichtung kleiner gemacht wird in der Größe,
leichter im Gewicht und bedeutend nützlicher für
industrielle Zwecke.