DE69006378T2 - Elektrolytisches Behandlungsgerät. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrolytisches Behandlungsgerät zur Herstellung einer rauhen Oberfläche auf einem Metallgewebe mittels eines Wechselstroms, und insbesondere auf ein elektrolytisches Behandlungsgerät zur Herstellung eines Druckplattenträgers, welcher mittels einer Aluminiumplatte mit einer rauhen Oberfläche gebildet ist, welche als eine Offsetdruckplatte verwendet wird.
- Aluminiumplatten sind als Druckplattenträger, insbesondere als Flachdruckplattenträger verwendet worden. Solche Aluminiumplatten sind aus einer Aluminiumplatte ab geleitet worden, welche im wesentlichen aus reinem Aluminium gebildet ist, indem Magnesium beigegeben wird, um die Stärke der Aluminiumplatte entsprechend der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zu erhöhen.
- Um eine Aluminiumplatte als einen Flachdruckplattenträger zu verwenden, ist es notwendig, daß die Aluminiumplatte eine korrekte Adhäsionseigenschaft zu einem fotosensitiven Material und eine korrekte Wasserrückhalteeigenschaft hat.
- Somit ist es notwendig, daß die Oberfläche einer Aluminiumplatte rauh gemacht wird, so daß die Aluminiumplatte eine gleichmäßige und feinkörnige Oberfläche hat. Diese Oberflächenaufrauhungsbehandlung beeinflußt in großem Maße die Druckausführung, wie beispielsweise eine nicht rostende Ausführung, eines Plattenmaterialdrucks. Folglich ist die Qualität der Oberflächenaufrauhungsbehandlung ein wichtiger Faktor in der Herstellung von Plattenmaterial.
- Als ein Verfahren zur Ausführung von Oberflächenaufrauhung auf einem Aluminiumdruckplattenträger ist es möglich, entweder ein mechanisches Körnungsverfahren, ein elektrochemisches Körnungsverfahren zu verwenden oder diese Körnungsverfahren in Kombination zu verwenden.
- Als mechanisches Körnungsverfahren gibt es z.B. ein Kugelkörnungsverfahren, ein Drahtkörnungsverfahren, ein Bürstenkörnungsverfahren, ein flüssiges Horn(Horning)-Verfahren und dergl. Als elektrochemisches Verfahren gibt es auf der anderen Seite ein elektrolytisches Wechselstromätzverfahren, welches im allgemeinen angewendet wird. In diesem Fall wird ein elektrischer Strom mit einer gewöhnlichen sinusförmigen Wellenfunktion oder einer speziellen Wellenform, wie beispielsweise eine quadratische Wellenform verwendet. Weiterhin wird als eine Vorbehandlung für das vorgenannte elektrochemische Körnen eine chemische Ätzbehandiung oder eine Ölentfernungsbehandlung mit alkalischer Lösung, wie Natriumhydroxid oder Natriumsilikat benutzt.
- Bei dem vorgenannten elektrolytischen Wechselstromätzverfahren ist es jedoch nachteilig, daß Gegenelektroden aus Kohlenstoff, Metall oder dergl. sehr leicht schlechter werden. Falls beispielsweise Gegenelektroden aus Kohlenstoff verwendet werden, so ist eine Verschlechterung einer Klemme signifikant, da Oxidation und Reduktion jedesmal wiederholt werden, wenn sich die Polarität ändert und deshalb ist es sehr schwierig, einen stabilen Betrieb für eine sehr lange Zeit auszuführen.
- Um diese Nachteile zu beheben, offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 61-48596 ein elektrolytisches Behandlungsgerät, welches sich dadurch auszeichnet, daß ein Schaltkreis für eine Hilfsgegenelektrode parallel geschaltet ist zu einem Schaltkreis für die Hauptgegenelektroden und zu einer Diode zum Steuern eines Anodenstroms, welcher in den Hauptgegenelektroden fließt, oder ein Mechanismus, welcher als eine solche Diode funktioniert, ist in dem Schaltkreis für die Hilfsgegenelektrode vorgesehen. Das elektrolytische Behandlungsgerät hat eine Ausgestaltung gemäß Figur 2, wobei ein Metallgewebe 1, welches dem zu behandelnden Material entspricht, auf dem Umfang einer radialen Trommelwalze 2 aufgebracht ist, und der Zwischenraum zwischen dem Metallgewebe 1 und jede der Hauptgegenelektroden 3a und 3b, welche gegenüberliegend dem Metallgewebe 1 angeordnet sind, ist mit einer elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit 5, welche Metallionen enthält, gefüllt, wobei die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit 5 über einen Elektrolytversorgungseinlaß 4 eingegeben wird und über einen Elektrolytauslauf 6 ausgegeben wird, um auf diese Weise einen Elektrolytweg 5 zu bilden. Ein Wechselstrom wird über den Elektrolytweg 15 von einer Wechselstromquelle zu den Hauptgegenelektroden 3a und 3b angelegt, um so die elektrochemische Behandlung auszuführen. Die Gegenelektroden, welche dem Metallgewebe 1 gegenüberliegen, werden durch die Hauptgegenelektroden 3a und 3b und die Hilfsgegenelektrode 8 gebildet. Ein Schaltkreis für die Hilfsgegenelektroden 8 und ein Schaltkreis zur Erzeugung eines Anodenstromflusses in den Hauptgegenelektroden sind parallel geschaltet zu einem Schaltkreis, welcher mit den Hauptgegenelektroden 3a und 3b verbunden ist, und einer Diode 9 zur Steuerung des Anodenstromes, welcher in den Hauptgegenelektroden fließt, oder ein Mechanismus, welcher als eine solche Diode funktioniert, ist in dem Schaltkreis für die Hilfsgegenelektrode 8 vorgesehen, so daß Ströme erzeugt werden, um in diesen Schaltkreisen zu fließen.
- In diesem Fall sind die Hauptgegenelektroden 3a und 3b mit gegenüberliegenden Seiten der Wechselspannungquelle 7 verbunden, um so Polaritäten zu haben, welche verschieden voneinander sind. Weiterhin werden jede der Hauptelektroden 3a und 3b durch eine große Anzahl von kleinen Elektroden (3a&sub1;, 3a&sub2;, 3a&sub3;, ..., 3an), (3b&sub1;, 3b&sub2;, 3b&sub3;, ..., 3bn) (z.B. n = 10 bis 24) gebildet, wobei jede der kleinen Elektroden von der danebenliegenden durch einen Isolator 10 getrennt ist, um so die Stromwirkung zu erhöhen.
- In dem herkömmlichen elektrolytischen Behandlungsgerät ist es jedoch von Nachteil, daß die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit 5, welche über den Elektrolytversorgungseinlaß 4 eingegeben wird, durch den engen Elektrolytweg 15 zwischen dem Metallgewebe 1 und jeder der Elektroden 3a und 3b geht und zu der gegenüberliegenden Seite der radialen Trommelwalze 2 und des Versorgungseinlasses 4 fließt um so aus dem Weg 15 heraus zu dem Elektrolytauslaß 6 zu gelangen. Dies hat zur Folge, daß die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit wegen Elektrolyse in dem Flußweg teilweise schlechter wird, und es tritt ein Unterschied zwischen der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit an dem Elektrolytversorgungseinlaß 4 und der Behandlungsflüssigkeit an dem Elektrolytauslaß 6 auf. Dadurch wird es unmöglich, einen befriedigenden Elektrolysewirkungsgrad insgesamt mit dem elektrolytischen Behandlungsgerät zu erreichen.
- Weiterhin steigt ein Unterschied in der Temperatur an dem Elektrolyseversorgungseinlaß 4 und dein Elektrolyseauslaß 6 in der Nähe des Metallgewebes 1 an, so daß es unmöglich ist, eine gewünschte gekörnte Oberfläche zu erhalten.
- In dem Elektrolytweg 15 wird die Behandlungsflüssigkeit an der Metallgewebeweite 1 nicht genügend mit der Behandlungsflüssigkeit an der Seite der Gegenelektroden 3a und 3b gemischt, so daß der Unterschied in der Werschlechterung der Behandlungsflüssigkeit zwischen der Metallgewebeseite und der Gegenelektrodenseite, sowie der Temperaturunterschied dazwischen, signifikant sind. Als Folge davon ergibt sich eine Ungleichmäßigkeit in der Körnung, was bedeutet, daß die elektrolytische Qualität verringert wird und der Elektrolysewirkungsgrad reduziert wird.
- Um den Elektrolysewirkungsgrad zu erhöhen und eine gleichmäßige und feiner Körnung aufrechtzuerhalten, ist ein Verfahren verwendet worden, bei welchem die Flußrate der Behandlungsflüssigkeit, welche über den Elektrolytversorgungseinlaß 4 eingegeben wird, erhöht wird. Bei diesem Verfahren jedoch bewirkt der Anstieg in der Versorgung mit der Behandlungsflüssigkeit nicht nur einen Anstieg der Kosten, sondern bringt darüber hinaus keine zufriedenstellende gewünschte Körnung, selbst wenn die Flußrate der Behandlungsflüssigkeit ansteigt.
- Die vorstehenden Probleme werden signifikant, wenn die Länge der elektrolytischen Behandlung entsprechend der Erhöhung der Behandlungsgeschwindigkeit ausgedehnt wird, so daß es eine Grenze für die Zunahme der Behandlungsgeschwindigkeit gibt.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, die vorgenannten Probleme im Stand der Technik zu lösen und ein elektrolytisches Behandlungsgerät zu schaffen, mit welchem Körnung gleichmäßig und fein ausgeführt werden kann und welches einen besseren Elektrolysewirkungsgrad bietet und weiterhin effektiver ist im Hinblick auf die Zunahme der Behandlungsgeschwindigkeit.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch ein elektrolytisches Behandlungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das elektrolytische Behandlungsgerät zur Ausführung einer kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung auf einem Metallgewebe in einer elektrolytischen Behandlungslösung mit Metallionen, wobei ein Wechselstrom an das Metallgewebe und die Gegenelektroden angelegt wird, weist einen oder mehrere Elektrolytauslässe und einen oder mehrere Elektrolytversorgungseinlässe auf, welche zwischen den Hauptgegenelektroden angeordnet sind, wobei wenigstens ein Elektrolytauslaß naheliegend vor wenigstens einem Elektrolytversorgungseinlaß angeordnet ist.
- Ein oder mehrere Elektrolytauslässe und ein oder mehrere Elektrolytversorgungseinlässe zwischen den Hauptgegenelektroden gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet z.B. einen Elektrolytauslaß und drei Elektrolyteinlässe, zwei Elektrolytauslässe und drei Elektrolytversorgungseinlässe und natürlich Elektrolytauslässe und Elektrolytversorgungseinlässe, welche in ihrer Anzahl gleich sind.
- Durch das Vorsehen von einem oder mehreren elektrolytauslässen und einem oder mehreren Elektrolytversorgungseinlässen zwischen den Hauptgegenelektroden gemäß der vorliegenden Erfindung, steigt die Ein-/Ausflußmenge der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit in dem Elektrolytweg an. Selbst wenn folglich die Originalqualität der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit fixiert, eingegeben und ausgegeben wird, während sie zirkuliert, hat die Oberfläche des Metallgewebes, welches sich in dem Elektrolytweg befindet, viele Gelegenheiten, mit frischer elektrolytischer Behandlungslösung in Berührung zu kommen, durch Vermischen und Rühren der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit während der Zirkulation im Vergleich zu dem herkömmlichen Gerät. Folglich ist die Körnung gleichmäßig und fein und der elektrolyte Wirkungsgrad wird verbessert. Falls weiterhin frische elektrolytische Behandlungsflüssigkeit zu der elektrolytischen Behandlungs lösung hinzugegeben wird, so ist es möglich, die Elektrolytreaktion signifikant zu erhöhen.
- Durch das Vorsehen wenigstens eines Elektrolytauslasses naheliegend vor wenigstens einem Elektrolytversorgungseinlaß wird die Länge des Elektrolytweges dazwischen verkürzt, so daß der Widerstand des Weges gegen den Lösungsfluß reduziert werden kann und die Flußrate der Behandlungsflüssigkeit in dem Weg kann im Vergleich zu herkömmlichen Geräten größer gemacht werden, um es so zu ermöglichen, daß die elektrolytische Reaktion erhöht wird. Als Folge davon kann die Körnung, welche mittels elektrolytischer Oberflächenaufrauhung gebildet wird, gleichmäßig und fein gemacht werden, um so den Elektrolysewirkungsgrad des elektrolytischen Behandlungsgerätes zu erhöhen, um es so zu ermöglichen, die Geschwindigkeit zu erhöhen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei stellen dar
- Figur 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines elektrolytischen Behandlungsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung und
- Figur 2 eine Seitenansicht, welche ein Beispiel eines herkömmlichen elektrolytischen Behandlungsgerätes zeigt.
- Bezugnehmend auf die beiliegende Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
- Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrolytischen Behandlungsgerätes Bezugsziffer 1 bezeichnet ein Metallgewebe und Bezugsziffer 2 bezeichnet eine radiale Trommelwalze zum Unterstützen des Gewebes 1. Das Metallgewebe 1 wird bewegte während ein fester Zwischenraum zwischen dem Metallgewebe 1 und jede der Hauptelektroden 3a und 3b und einer Hilfsgegenelektrode 8 besteht. Üblicherweise ist es sinnvoll den Zwischenraum zwischen 3 bis 50 mm zu wählen. Die Ladungsrate der Hauptgegenelektroden zu der Hilfsgegenelektrode variiert gemäß den erforderlichen elektrolytischen Ätzungsbedingungen. Bezugsziffer 7 bezeichnet eine Wechselspannungsquelle. Üblicherweise wird eine Wechselspannungsquelle mit einer Frequenz von 0.1 bis 500 Hz als die Wechselspannungsquelle 7 verwendet. Obwohl die Frequenz gemäß eines erforderlichen Ätzmodus geändert wird, ist die Verschlechterung der Hauptgegenelektroden 3a und 3b groß, wenn die Frequenz nicht größer als 15 Hz ist, und sie ist besonders groß im Falle einer Kohlenstoffelektrode. Obwohl verschiedene Wellenformen benutzt werden können, ist es auch möglich, als Wellenform eine spezielle abwechselnde Wellenform zu verwenden, wie sie in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56-19280 und 55-19191 beschrieben ist. Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Diode zur Steuerung eines Stromes, welcher in der Hilfsgegenelektrode 8 fließt. Als Material der Hilfsgegenelektrode 8 wird vorzugsweise Platin oder Ferrit verwendet, welches beständig gegenüber Verschlechterung ist.
- Ein Elektrolytversorgungseinlaß 4b ist an der Grenze zwischen den Hauptgegenelektroden 3a und 3b vorgesehen, und zusätzlich z.B. ein konventioneller Elektrolytversorgungseinlaß 4a.
- Eine elektrolytische Behandlungsflüssigkeit 5 strömt in die elektrolytischen Versorgungseinlässe 4a und 4b und weiter in entsprechende Hohlräume 13, um so gleichmäßig über die Breite der radialen Trommelwalze 2 über entsprechende Verteiler 12 verteilt zu werden, und wird dann in einen Elektrolyseweg 15 über entsprechende Schlitze 14 injiziert.
- Obwohl die Beschreibung den Fall beschreibt, daß ein Elektrolytversorgungseinlaß zwischen den Gegenelektroden in Figur 1 vorgesehen ist, können ein oder mehrere Elektrolytversorgungseinlässe zwischen den Gegenelektroden vorgesehen werden, und die Position und die Struktur des Elektrolytversorgungseinlasses sind nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
- Ein Elektrolytauslaß 6a ist vor dem Elektrolytversorgungseinlaß 4b vorgesehen, entsprechend dem Elektrolytversorgungseinlaß 4a, zusätzlich z.B. zu dem konventionellen Elektrolytauslaß 6.
- Bei dem Elektrolytauslaß 6a kommt die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit 5 in einen Hohlraum 16, welcher sich in Richtung der Breite von dem Elektrolytweg 15 wegerstreckt, um so über eine Auslaßröhre 17 ausgelassen zu werden.
- Obwohl die Beschreibung sich auf den Fall bezieht, bei dem die Elektrolytauslässe den Elektrolytversorgungseinlässen in Figur 1 entsprechen, ist es nicht notwendig, daß die Anzahl der Elektrolytversorgungseinlässe gleich der Anzahl der Elektrolytauslässe ist. Die elektrolytische Behandlungslösung, welche über eine große Anzahl von Versorgungseinlässen eingegeben wird, kann zusammen über einen Auslaß oder über eine Vielzahl von Auslässen ausgegeben werden. Der wesentliche Punkt ist, daß die Ein-/Ausflußmenge der elektrolytischen Behandlungslösung erhöht wird, indem ein oder mehrere Elektrolytauslässe und ein oder mehrere Elektrolytversorgungseinlässe vorgesehen sind.
- Durch das Vorsehen von ein oder mehreren Elektrolytauslässen und ein oder mehreren Elektrolytversorgungseinlässen ist es mögtich, die Ein-/Ausflußmenge der Elektrolytbehandlungsflüssigkeit zu erhöhen, um so eine Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Konzentration und der Temperatur der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit aufgrund des natürlichen Mischens und Bewegens der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit zu erreichen, wobei die Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Konzentration und der Temperatur der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit in Verbindung steht mit dem Metallgewebe, der Auffrischung der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit und dem Temperaturanstieg der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit. Folglich ist es möglich, eine gleichförmige und feine Körnung zu erhalten und den Elektrolysewirkungsgrad zu verbessern, um so die Behandlungsgeschwindigkeit zu erhöhten.
- Bei einem Gerät gemäß Figur 1 wird die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit mit 3.000 l pro Minute insgesamt zugegeben, d.h., mit 2.500 l pro Minute über den Elektrolytversorgungseinlaß 4a und mit 500 l pro Minute über den Elektrolytversorgungseinlaß 4b, während die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit mit 800 l pro Minute über den Elektrolytauslaß 6a und mit 2.200 l pro Minute über den Elektrolytauslaß 6b ausgegeben wird.
- Die Bedingungen hierbei sind wie folgt:
- Hauptgegenelektroden: Kohlenstoff
- Hilfsgegenelektrode: Platin
- Zwischenraum zwischen Gewebe und Gegenelektroden: 10 mm
- Bedingungen der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit an den Hauptelektroden:
- Behandlungsflüssigkeit: Salpetersäure
- Konzentration 50 gr pro Liter
- Temperatur 60º C
- Bedingungen der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit an der Hilfselektrode:
- Behandlungslösung: Salpetersäure
- Konzentration 50 gr pro Liter
- Temperatur 20º C
- Gewebebreite: 1000 mm
- Behandlungsgeschwindigkeit: 15 m pro Minute
- Frequenz: 100 Hz
- Wenn die Körnung unter den vorgenannten Bedingungen ausgeführt wird, dann beträgt die Auslaßkonzentration der Salpetersäure in der Nähe des Metallgewebes 48 gr pro Liter, während die Einlaßkonzentration der Salpetersäure 50 gr pro Liter ist, und die Auslaßtemperatur in der Nähe des Metallgewebes ist 62º C, währen die Einlaßtemperatur 60º C ist, so daß eine gleichmäßige und feine Körnung ausgeführt werden kann und der Elektrolysewirkungsgrad erhöht werden kann.
- Bei dem Gerät nach Figur 2 wurde die Behandlung unter den gleichen Bedingungen ausgeführt wie in Beispiel 1. Die obere Grenze der Versorgungsrate mit der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit war 2.500 l pro Minute, und die Einlaßkonzentration der Salpetersäure von 50 gr pro Liter wurde auf 40 gr pro Liter an dem Auslaß in der Nähe eines Metallgewebes reduziert, da die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit nicht gleichmäßig vermischt werden konnte. Weiterhin betrug die Auslaßtemperatur in der Nähe des Metallgewebes 68º C, während die Einlaßtemperatur 60º C war. Als Folge davon werden die Produkte ungleichmäßig wegen einer ungleichen Körnung.
- Wie aus dem vorgenannten Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, werden eine oder mehrere Elektrolytauslässe und ein oder mehrere Elektrolytversorgungseinlässe zwischen den Hauptgegenelektroden vorgesehen, so daß die Konzentration und die Temperatur der elektrolytischen Behandlungsflüssigkeit an den Einlässen und an den Auslässen sich annähert. Folglich kann eine Gleichmäßigkeit und eine Feinheit in der Körnung erreicht werden und der Elektrolysewirkungsgrad kann erhöht werden, um so die Produktionsgeschwindigkeit zu verbessern. Als Folge davon verbessert die vorliegende Erfindung fiie Qualität und reduziert die Kosten der Produkte.
Claims (14)
1. Elektrolytisches Behandlungsgerät mit einer radialen
Trommelwalze (2) zum Aufbringen eines Metallgewebes (1)
einer Vielzahl von Hauptgegenelektroden (3a, 3b), welche
dem Metallgewebe gegenüberliegend angeordnet sind, um
die elektrochemische Behandlung auszuführen, wenigstens
einer Hilfsgegenelektrode (8), welche dem Metallgewebe
gegenüberliegend angeordnet ist, einer
Wechselspannungsversorgung (7), um die Vielzahl von Hauptgegenelektroden
mit Wechselspannung zu versorgen, wenigstens einen
Elektrolytversorgungseinlaß (4b), weicher verteilt um
die radiale Trommelwalze zwischen den
Hauptgegenelektroden angeordnet ist, und wenigstens einem
Elektrolytauslauf (6a), welcher verteilt um die radiale Trommelwalze
zwischen den Hauptgegenelektroden naheliegend vor dem
Elektrolytversorgungseingang angeordnet ist, wobei eine
Elektrolytbehandlungsflüssigkeit zwischen der Vielzahl
von Hauptgegenelektroden und dem Metallgewebe fließt.
2. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Abstand zwischen
dem Metallgewebe und der Vielzahl von
Hauptgegenelektroden aufrechterhalten ist.
3. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen dem
Metallgewebe und wenigstens einer Hilfsgegenelektrode
gleich dem Abstand zwischen dem Metallgewebe und der
Vielzahl von Hauptgegenelektroden ist.
4. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der feste Abstand zwischen 3
mm und 50 mm beträgt.
5. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechselspannungsversorgung eine Frequenz zwischen 0.1 Hz und 500 Hz hat.
6. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode einen Strom
steuert, welcher in wenigstens einer der
Hilfsgegenelektroden fließt.
7. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgegenelektrode aus
Platin oder Ferrit ist.
8. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Elektrolytversorgungseinlässe gleich der Anzahl der
Elektrolytausläufe ist.
9. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Elektrolytversorgungseinlässe größer ist als die Anzahl der
Elektrolytausläufe.
10. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Elektrolytversorgungseinlässe kleiner ist als die Anzahl der
Elektrolytausläufe.
11. Elektrolytisches Behandlungsverfahren mit der
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elektrolyt mit 2.500 l pro Minute
über einen zweiten Elektrolytversorgungseinlaß
eingelassen wird, das Elektrolyt mit 800 l pro Minute über
einen ersten Elektrolytauslauf und mit 2.200 l pro
Minute über einen zweiten Elektrolytauslauf ausgelassen
wird, die Vielzahl der Hauptgegenelektroden aus
Kohlenstoff sind, wenigstens eine der Hilfsgegenelektroden aus
wenigstens einem der beiden Platin und Ferrit ist und
der feste Abstand 10 mm ist.
12. Elektrolytisches Behandlungsgerät, wie es in
Anspruch 11 festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrolytische Behandlungsflüssigkeit an der
Vielzahl von Hauptgegenelektroden Salpetersäure mit einer
Konzentration von 50 g pro Liter und mit einer
Temperatur von 60º C aufweist.
13. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische
Behandlungsflüssigkeit an wenigstens einer der
Hilfsgegenelektroden Salpetersäure mit einer Konzentration von 50 gr
pro Liter und mit einer Temperatur von 20º C aufweist.
14. Elektrolytisches Behandlungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Metallgewebes
100 mm ist und die Wechselspannungsversorgung eine
Frequenz von 100 Hz hat.
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