DE69006099T2

DE69006099T2 - Verbesserung des Wirkungsgrades der Verbrennung von Brennstoff.

Info

Publication number: DE69006099T2
Application number: DE90305599T
Authority: DE
Inventors: Douglas Malcolm Brooks
Original assignee: Wribro Ltd
Current assignee: Wribro Ltd
Priority date: 1989-05-26
Filing date: 1990-05-23
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2010-05-24
Also published as: US5249552A; ES2048970T3; NO914598D0; DK0399801T3; AU639695B2; AU5723490A; WO1990014516A1; DE69006099T3; CA2055618C; EP0399801B1; ZA904037B; US5580359A; GR3021311T3; EP0399801B2; JPH04505788A; ES2048970T5; NO176194C; FI915532A0; NO176194B; DE69006099D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Verbesserung des Wirkungsgrades der Verbrennung von Brennstoff und befaßt sich speziell mit einer Vorrichtung zur Schaffung einer solchen Verbesserung.
Es wurde gefunden, daß der Wirkungsgrad der Verbrennung von Brennstoff um einen kleinen Betrag, typischerweise 3 %, verbessert werden kann, indem ein Brennstoffzusatz aus einer Beimischung von Metallen einschließlich Zinn und Blei benutzt wird.
Zum Beispiel ist aus GB-A-1 079 698 bekannt, für einen tablettierten Zusatz zum Gebrauch mit Brennölen für die Spülung von Verbrennungskraftmaschinen und die Verbesserung der Schmierung der Brennkammern derartiger Maschinen Tabletten aus einer Legierung von Blei, Zinn, Quecksilber und Antimon vorzusehen. Als bevorzugte Legierung ist eine solche offenbart mit 22 bis 36 Anteilen Blei, 30 bis 42 Anteilen Zinn, 8 bis 40 Anteilen Quecksilber und 10 bis 15 Anteilen Antimon, wobei diese Anteile Gewichtsanteile einschließlich zufälliger Verunreinigungen sind, die üblicherweise in den genannten Metallen gefunden werden.
Ebenfalls herausgefunden wurde, daß der Wirkungsgrad der Verbrennung von Brennstoff um einen kleinen Betrag von typischerweise 1 % verbessert werden kann, wenn ein Magnet außerhalb der Brennstoffleitung nahe dem Punkt der Verbrennung installiert wird.
Weder die Benutzung eines Brennstoffzusatzes noch die Benutzung eines Magneten für sich ergibt einen deutlichen Effekt - tatsächlich rüsten Automobilhersteller ihre Automobile weder mit Brennstoffzusätzen noch mit Magneten zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Verbrennung von Brennstoff aus, obwohl von Automobilherstellern erwartet werden kann, daß sie auf einen geringeren Treibstoffverbrauch und damit geringere Betriebskosten ihrer Automobile achten.
Aus der JP-A-53 61766 ist bekannt und im Oberbegriff des gegenwärtigen unabhängigen Anspruchs berücksichtigt, Treibstoff durch ein magnetisiertes Gehäuse in Form eines runden Stabes aus einem magnetischen Material, der von einem Kupferblech beschichtet ist, zu leiten.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Verbrennung von Brennstoff weist einen Magneten und einen festen Brennstoffzusatz auf, die in enger Kombination innerhalb eines Behälters angeordnet sind, durch den bei Benutzung Brennstoff derart fließt, daß zumindest der Brennstoffzusatz in Kontakt mit dem Brennstoff ist, und ist dadurch charakterisiert, daß der Brennstoffzusatz neben Verunreinigungen aus 60 bis 80 Gew.-% Zinn, 15 bis 30 Gew.-% Antimon, 2 bis 7 Gew.-% Blei und 3 bis 12 Gew.-% Quecksilber besteht.
Es ist überraschend und unerwartet, daß die Benutzung eines Brennstoffzusatzes in enger Kombination mit einem Magiieten einen deutlich verbesserten Wirkungsgrad der Brennstoffverbrennung von typischerweise 10 % ergibt als Ergebnis einer unerklärbaren, aber offensichtlich synergetischen Reaktion.
Der Brennstoff kann zum Beispiel eine beliebige Sorte Öl, Benzin oder Diesel sein.
Die Einführung des Brennstoffzusatzes kann zum Beispiel in einem Brennstofftank oder einer Brennstoffleitung oder beidem erfolgen. Der Brennstofftank kann aus Stahl gebildet sein, in welchem Fall die chemische Reaktion innerhalb des Tanks ablaufen kann. Alternativ kann der Brennstofftank aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein, in welchem Fall der Zusatz von einem Stahlbehälter oder auf andere Weise umgeben sein kann, so daß die chemische Reaktion den Behälter mit einschließen kann. Die Brennstoffleitung kann zum Beispiel zu einer Verbrennungskraftmaschine, einem Boiler oder einem Ofen führen.
Der Behälter ist vorzugsweise als Zylinder geformt, dessen Enden abgesehen von einem Einlaß und einem Auslaß zur Verbindung mit einer Brennstoffleitung geschlossen sind. Der Brennstoffzusatz kann näher am Einlaß als am Auslaß angeordnet sein und der Magnet kann näher am Auslaß als am Einlaß angeordnet sein. Der Brennstoffzusatz und der Magnet kann weiterhin mit einem Stahlteil kombiniert sein.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Brennstoffzusatz als Reihe einer Vielzahl von einzelnen identischen Festkörpern geschaffen, wobei der Magnet ein Ferrit-Permanentmagnet und der Behälter ist ein Stahlzylinder ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Brennstoffzusatz als Vielzahl von Schichten ausgebildet, deren jede eine Vielzahl identischer Feststoffkörpern aufweist; der Magnet besteht aus einer Vielzahl von Ferrit- Permanentmagneten, die von nicht-magnetischen Abstandhaltern voneinander getrennt gehalten werden, wobei die Schichten zumindest voneinander von mindestens einem Stahlteil getrennt werden, und der Behälter ist ein Kunststoffzylinder.
In der letzteren Ausgestaltung kann eines der Stahlteile zwischen den Feststoffkörpern des Brennstoffzusatzes und den magnetischen Gliedern des Magneten angeordnet sein.
Der Brennstoffzusatz kann zum Beispiel durch Gießen, Extrudieren, Schneiden oder Bearbeiten geformt sein und die Gestalt zum Beispiel eines Netzes, Stabes, Rohres, einer Platte oder Kugel aufweisen. Der Brennstoffzusatz kann separat von anderen Komponenten gestaltet sein. Alternativ kann der Brennstoffzusatz einstückig mit einer Komponente wie etwa einem Treibstoffilter ausgebildet sein. Gegenwärtig wird bevorzugt, den Brennstoffzusatz in Form eines Kegels zu gießen. Es wird gegenwärtig ebenfalls bevorzugt, daß der Brennstoffzusatz neben Verunreinigungen besteht aus
70 bis 75 Gew.-% Zinn;
15 bis 25 Gew.-% Antimon;
2 bis 4 Gew.-% Blei; und
3 bis 7 Gew. -% Quecksilber.
Obwohl die präzisen technischen Einzelheiten nicht bekannt sind, ist es möglich, daß eine chemische Reaktion zwischen dem Brennstoffzusatz und dem Brennstoff stattfindet und daß die Produkte der chemischen Reaktion in molekularer Form in Spuren in den Brennstoff gelangen und daß das magnetische Feld die elektrostatische Ladung der Produkte der chemischen Reaktion ändert mit dem Effekt einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Verbrennung von Brennstoff.
Die Vorrichtung gemäß der gegenwärtigen Erfindung wird nun detailliert anhand von Beispielen beschrieben, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nehmen, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der Vorrichtung ist;
Fig. 2 ein longitudinaler Schnitt durch die Vorrichtung ist; und
Fig. 3 und 4 Querschnittsansichten durch die Vorrichtung entlang der Linien III-III und IV-IV nach Fig. 2 sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein zweiteiliger zylindrischer Container 10 aus Kunststoffmaterial mit einem Brennstoffeinlaß 12 an einem Ende in einem Deckelteil 14 und einem Brennstoffauslaß 16 am anderen Ende in einem Rumpfteil 18 ausgestattet, wobei das Deckelteil 14 abgedichtet, zum Beispiel mittels Ultraschallverschweißen, am Rumpfteil 18 befestigt ist.
Der Brennstoff passiert im Behälter 10 in Folge einen Kunststoffabstandhalter 20, eine daran angrenzende Weicheisenmaschenscheibe 22, drei Sätze mit drei Kegeln 24 mit drei daran anschließenden Weicheisenmaschenscheiben 26, einen weiteren Kunststoffabstandhalter 28 und ein Paar Ferrit-Permanentmagnete 30, die von einem Paar Magnetabstandhaltern 32 aus Kunststoffmaterial in paralleler Beziehung gehalten werden.
Die Kegel 24 sind identisch, wobei jeder Kegel 24 einen Basisdurchmesser von etwa 20 mm hat und eine Zusammensetzung aufweist, die neben Verunreinigungen 70 bis 75 Gew.-% Zinn, 15 bis 25 Gew.-% Antimon, 2 bis 4 Gew.-% Blei und 3 bis 7 Gew.-% Quecksilber enthält. Die Kegel 24 bilden gemeinsam einen Brennstoffzusatz. Obwohl neun Kegel 24 gezeigt werden, hängt die jeweils benötigte Anzahl natürlich von der jeweiligen Anwendung ab.
Es sei bemerkt, daß der von den Kegeln 24 gebildete Brennstoffzusatz in enger Kombination mit den Magneten 30 angeordnet ist, wobei gemeint ist, daß der Abstand zwischen Brennstoffzusatz und Magneten innerhalb des Bereichs ist, in dem sich das ungestörte magnetische Feld der Magnete ausbreitet.
Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, daß jeder der Kunststoffabstandhalter 20 und 28 als Kreisscheibe mit Öffnungen 34 und Rippen 36 geformt ist, jede der Maschenscheiben 22 und 26 als im allgemeinen kreisförmige Platte mit Perforationen 38 geformt ist und daß jeder der Kunststoffabstandhalter 32 als rechtwinkliger Block 40 mit Rippen 42 geformt ist.
Eine Verbrennungskraftmaschine wird als gleichmäßigere, effizientere und zuverlässigere Maschine mit höherer Lebensdauer gefunden, das Maschinenöl hält länger und die Emissionen an Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Partikeln in den Abgasen werden reduziert.

Claims

1. Vorrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Verbrennung von Brennstoff mit einem Magneten (30) und einem festen Brennstoffzusatz (24) in enger Kombination mit einem Behälter (10), durch den bei Benutzung Brennstoff derart fließt, daß zumindest der Brennstoffzusatz in Kontakt mit dem Brennstoff ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzusatz (24) neben Verunreinigungen aus 60 bis 80 Gew.-% Zinn, 15 bis 30 Gew.-% Antimon, 2 bis 7 Gew.-% Blei und 3 bis 12 Gew.-% Quecksilber besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Zylinder geformt ist, dessen Enden von einem Einlaß (12) und einem Auslaß (16) verschlossen werden zur Verbindung mit einer Brennstoffleitung, wobei der Brennstoffzusatz näher am Einlaß (12) als am Auslaß (16) und der Magnet näher am Auslaß (16) als am Einlaß (12) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzusatz und der Magnet weiterhin mit einem Stahlteil kombiniert werden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzusatz als Reihe mit einer Vielzahl von einzelnen identischen Festkörpern, der Magnet als Ferrit-Permanentmagnet und der Behälter als Stahlzylinder gebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzusatz von einer Vielzahl von Schichten mit jeweils einer Vielzahl identischer Festkörper (24) gebildet ist, der Magnet mit einer Vielzahl von ferrit-permanentmagnetischen Gliedern (30), die mittels nicht-magnetischer Abstandhalter (32) voneinander beabstandet sind, gebildet ist, die Lagen zumindest voneinander mittels mindestens eines Stahlteils (26) getrennt sind und der Behälter ein Kunststoffzylinder (10) ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Stahlteile (26) zwischen den Feststoffgliedern (24) des Brennstoffzusatzes und den magnetischen Gliedern (30) des Magneten angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzusatz neben Verunreinigungen aus 70 bis 75 Gew.-% Zinn, 15 bis 25 Gew.-% Antimon, 2 bis 4 Gew.-% Blei und 3 bis 7 Gew.-% Quecksilber besteht.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer zu einer Verbrennungskraftmaschine führenden Brennstoffleitung angeordnet ist.