DE69003649T2 - Verfahren zum Zusetzen von Silizium zu Aluminium. - Google Patents

Verfahren zum Zusetzen von Silizium zu Aluminium.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zugabe von Silikon zu reinem Aluminium oder zu einer Aluminiumlegierung.
  • Eine Aluminium-Silicium-Legierung wird in verschiedenen technischen Gebieten vielfach verwendet. In dem anfänglichen Stadium der Herstellung wurde die Legierung von Gießereien durch Zufügen der benötigten Komponenten zum reinen Aluminium hergestellt. Im nachfolgenden Stadium stellten die spezialisierten Legierungsbetriebe die Aluminium-Silicium-Legierung her. Bedeutende Verbesserungen sind in letzter Zeit bei der Schmelzausrüstung erzielt worden und die analytischen Geräte sind zu einem niedrigeren Preis erhältlich, mit dem Ergebnis, daß die Gießereien der Herstellung von Aluminium-Silicium-Legierung wieder Aufmerksamkeit schenken.
  • Das weit akzeptierte spezifische Verfahren zur Addition von Silicium umfaßt (A) die Addition von elementarem Silicium, oder (B) die Addition einer Aluminium-Silicium-Mutterlegierung. Bei Verfahren A hat das geschmolzene Silicium so eine hohe Temperatur, wie 1414 ºC. Natürlich ist es schwierig das geschmolzene Silicium über eine lange Zeit auf einer solch hohen Temperatur zu halten, was zu erhöhten Kosten der Schmelze führt. Außerdem macht die hohe Temperatur der Schmelze das Legieren schwierig. Zusätzlich wird die Ausbeute an Silicium in den Fällen unbefriedigend, in denen die Oberfläche der Siliciumpartikel stark oxidiert werden oder die Oxidationsreaktion von Silicium bei einer hohen Temperatur begünstigt ist. Was außerdem angemerkt werden sollte, ist die Notwendigkeit der Entfernung von Verunreinigungen. Um genauer zu sein, das in dem Reduktionsmittel enthaltene Alkalimetall oder dergleichen, das bei Herstellung von Silicium verwendet wird, bildet eine Silicatschlacke und das nicht abreagierte Fluorid verbleibt in dem hergestellten Silicium. Ferner verbleibt eine sehr harte Verbindung von Siliciumkarbid in dem hergestellten Silicium. Natürlich ist es notwendig diese Verunreinigungen zu entfernen.
  • Verfahren (B), d. h. Addition einer Aluminium-Silicium- Mutterlegierung, bedeutet erhöhte Materialkosten. Die Aluminium-Silicium-Mutterlegierung enthält nur 20 bis 25 Gew.% an Silicium. Somit ist es notwendig, eine große Menge der Mutterlegierung hinzuzufügen, was, wie oben bemerkt, zu erhöhten Materialkosten führt. Ferner bedingt die Zunahme in der zugefügten Menge der Aluminium-Silicium-Mutterlegierung ein Absinken der Schmelztemperatur, was zu einem Ansteigen der Schmelzkosten führt.
  • Verschiedene andere Metalle als Silicium sind bekannt, um Aluminium zur Bildung von Aluminiumlegierungen zugefügt zu werden. In vielen Fällen haben die Zusatzmetalle ein höheres spezifisches Gewicht als Aluminium und können dem geschmolzenen Aluminium somit relativ leicht zugesetzt werden. Zum Beispiel ist das spezifische Gewicht von Mangan 7,2, was ungefährt dreimal höher ist als 2,7 für Aluminium. Auf der anderen Seite ist das spezifische Gewicht von Silicium nur 2,4. Natürlicherweise kann, verglichen mit dem Silicium-Zugabe, Mangan dem geschmolzenen Aluminium leicht zugesetzt werden. Zusätzlich hat Mangan einen Schmelzpunkt von 1245 ºC, im Gegensatz zu 660,2 ºC für Aluminium. Ferner hat Silicium einen Schmelzpunkt von 1414 ºC, welcher höher ist als der von Mangan. Man betrachtet den hohen Schmelzpunkt des Siliciums als das, was die Zugabe von Silicium zu Aluminium schwierig macht.
  • Die GB-A-1,514,313 offenbart ein Verfahren zum Legieren von Nichteisenmetallen mit geeigneten Legierungselementen. Die Legierungselemente werden als Partikel mit einem maximalen Durchmesser von 1/4 Zoll (0,63 mm) verwendet, sind vorzugsweise kleiner, und werden einer Schmelze von Zuschlägen von Chloriden oder Fluoriden von K, Na, Mg oder Mn sowie Flußspat und Kryolith zugesetzt. Beim Abkühlen der Schmelze werden Brocken, Ziegel oder Blöcke gebildet, die die von den Zuschlägen umgebenen Partikel der Legierungselemente enthalten. Die Brocken, Ziegel oder Blöcke werden dann der Schmelze des Nichteisenmaterials zugesetzt, wodurch die Zuschläge geschmolzen werden. Nicht-Eisen-Metalle, die als Basismetall für die Legierungen verwendet werden können umfassen Aluminium, Kupfer, Magnesium, Zink und Blei. Geeignete Additive können einen oder mehrere der folgenden Bestandteile enthalten: Magnesium, Eisen, Chrom, Nickel, Titan, Bor, Kupfer, Silicium, Blei, Wismut, Cadmium, Zircon und Kryolith. Es wird als von besonderer Wichtigkeit angesehen, daß die Legierungsmaterialien schwerer sein sollten als die Schmelze.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium bereitzustellen, das es erlaubt Silicium bei einer niedrigen Temperatur zu geschmolzenem Aluminium zuzugeben, so daß man eine Siliciumzugabe mit einer hohen Ausbeute erzielt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium bereitgestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Siliciumpartikel mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm zusammen mit einem durch die allgemeine Formel XaMFb wiedergegebenen Schmelzzuschlag oder zusammen mit einer Mischung von Zuschlägen, die einen durch die genannte allgemeine Formel wiedergegebenen Zuschlag enthält, zu einer Aluminiumschmelze gegeben wird, wobei "X" ein in der dritten oder vierten Periode des Periodensystems enthaltenes Element darstellt, "M" ein Element der III. oder IV. Gruppe des Periodensystems und "F" Fluor" ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium bereitgestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Siliciumpartikel mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm und mit einem Überzug eines Teils eines durch die allgemeine Formel XaMFb wiedergegebenen Schmelzzuschlags oder eines Teils einer Mischung von Zuschlägen, die einen durch die genannte allgemeine Formel wiedergegebenen Zuschlag enthält, wobei "X" ein in der dritten oder vierten Periode des Periodensystems enthaltenes Element bedeutet, "M" ein Element der III. oder IV. Gruppe und "F" Fluor ist, und der Rest der Zuschläge zu der Aluminiumschmelze gegeben wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einzeln wenigstens eine Art der durch die oben angegebene allgemeine Formel dargestellten Zuschläge zu verwenden. Es ist auch möglich, einen anderen Zuschlag in Kombination mit dem durch die oben angegebene allgemeine Formel dargestellten Zuschlag zu verwenden. Die in Kombination mit den oben definierten Zuschlägen verwendete Zuschläge enthalten z. B. NaF, NaCl, KCl, AlF&sub3;, KF, MgF&sub2;, CaF&sub2;, AICl&sub3;, CaCl&sub2;, MgCl&sub2;, C&sub2;Cl&sub6;, K&sub2;CO&sub3;, CaCO&sub3;, KNO&sub3;, K&sub2;SO&sub4; und Na&sub2;SO&sub4;.
  • Bevorzugte Elemente für "X" und "M" der allgemeinen Formel sind in den Ansprüchen 3 und 4 genannt.
  • Wo das Siliciumpartikel einen Durchmesser von weniger als 2 mm hat, hat das Siliciumpartikel eine sehr große spezifische Oberfläche, was darin resultiert, daß das Siliciumpartikel wahrscheinlich oxidiert wird. Zusätzlich wird der in einen geschmolzenen Zustand überführte Zuschlag auf dem Siliciumpartikel absorbiert, wodurch keine ausreichende Zuschlagreaktion erhalten wird. Ferner schwimmen kleine Siliciumpartikel auf einer Aluminiumschmelze, wenn sie dieser zugefügt werden. In diesem Falle erfolgt die obengenannte Oxidationsreaktion selektiv, was in einer niedrigen Ausbeute der Siliciumzugabe resultiert. Andererseits benötigt man viel Zeit, um die Siliciumpartikel zu schmelzen und die Ausbeute der Siliciumzugabe ist niedrig, wenn die Siliciumpartikel einen größeren Durchmesser als 50 mm haben.
  • Verschiedene andere Verfahren können bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Zum Beispiel ist es auch möglich, mit Zuschlägen überzogene Siliciumpartikel zu einer Aluminiumschmelze zu geben. Alternativ ist es möglich, die mit einem Teil des Zuschlags überzogenen Siliciumpartikel zusammen mit dem Rest des Zuschlags zu einer Aluminiumschmelze zu geben. Es ist auch möglich, die Zuschläge in einer Aluminiumschmelze zu dispergieren, gefolgt von einer Zugabe der Siliciumpartikel, wenn die Zuschläge geschmolzen sind. Es ist auch möglich, beides, die Siliciumpartikel und die Zuschläge zusammen zu einer Aluminiumschmelze zu geben. Es ist auch möglich, eine Mischung der Silikonpartikel und der Zuschläge zu der Aluminiumschmelze zu geben. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, die Schmelze während der Zugabe der Siliciumpartikel und der Zuschläge zu der Aluminiumschmelze zu rühren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt, zur Wiederholung, den Schritt der Zugabe von Siliciumpartikeln mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm zu einer Aluminiumschmelze zusammen mit dem Zuschlag, der durch die oben angegebene allgemeine Formel wiedergegeben wird. Das besondere erfindungsgemäße Verfahren erlaubt ein schnelles Schmelzen der zugefügten Siliciumpartikel in der Aluminiumschmelze, so daß das Einführen von Silicium in die Aluminiumschmelze vereinfacht wird. Daraus folgt, daß es möglich ist beides, Aluminium und Silicium, vor der Oxidation zu schützen, was zu einer verbesserten Ausbeute führt. Was auch bemerkt werden sollte ist, daß die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zuschläge mit den in den Siliciumpartikeln oder der Aluminiumschmelze enthaltenen Verunreinigungen kombinieren, so daß das Entfernen der Verunreinigungen erleichtert wird. Zusätzlich werden die Oxide durch die reduzierenden Eigenschaften der Zuschläge reduziert.
  • Ferner ist es effizient mit den Zuschlägen überzogene Siliciumpartikel zusammen mit Zuschlagspartikeln zu einer Aluminiumschmelze zu geben. In diesem Fall dient die Zuschlagsbeschichtung dazu, die Siliciumpartikel vor der Oxidation zu schützen. Andererseits dienen die direkt zu der Aluminiumschmelze gegebenen Zuschlagspartikel zum Schutz der Schmelze vor Oxidation, was zu einer verbesserten Ausbeute führt. Diese Erfindung kann besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gesehen werden, in denen:
  • Figur 1 ein Diagramm des Effekts der Zugabe von Zuschlägen bei der Behandlung der Zugabe von Silicium zu Aluminium ist.
  • Die unten wiederegebenen Beispiele 1 bis 4 sind gedacht, um (1) den Effekt der Zuschlagszugabe, (2) Einzelheiten der Zuschlagszugabe, (3) den bevorzugten Durchmesser der Siliciumpartikel und (4) das Verfahren der Zugabe der Siliciumpartikel zu klären.
  • (1) Der Effekt der Zuschlagszugabe:
  • Beispiel 1
  • 93 kg Aluminiwnmetall mit einer Reinheit von 99,85 % wurde geschmolzen und auf 690 ºC gehalten, gefolgt von der Zugabe von 7 kg Siliciumpartikel mit einem Durchmesser von 2 bis 15 mm und der Zugabe von 8 Gew.% eines Zuschlags (30 % NaCl + 30 % KCl + 20 % KAlF4 + 20 % K&sub2;TiF&sub6;), basierend auf der Menge der Siliciumpartikel zu der Oberfläche der Aluminiumschmelze. Die Siliciumpartikel und die Zuschläge wurden auf der Oberfläche der Schmelze verteilt und für eine Minute stehengelassen. Eine Probe wurde vor der Siliciumzugabe entnommen. Die Oberfläche der Schmelze wurde zehnmal mit einem Phosphatierungsmittel beaufschlagt, gefolgt von der Entnahme einer ersten Probe. Dann, nachdem die Schmelze für eine Minute stehengelassen wurde, wurde die Oberfläche der Schmelze zehnmal mit einem Phosphatierungsmittel beaufschlagt, gefolgt von einer zweiten Probenentnahme. Weiterhin wurde, nachdem die Schmelze für drei Minuten stehengelassen worden war, die Oberfläche der Schmelze wurde zehnmal beaufschlagt und Schlacke entfernt, gefolgt von einer dritten Probenentnahme.
  • Vergleichsprobe 1
  • Siliciumpartikel wurden, wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß die Zuschläge nicht zu der Schmelze zugegeben wurden, zu einer Aluminiumschmelze gegeben.
  • Jede der entnommenen Teststücke wurde einer Fotospektrometrie unterworfen und die Ausbeute bei jedem Teststück von Beipiel 1 und Vergleichsprobe 1 wie folgt berechnet: Ausbeute (%)
  • wobei:
  • TP: Analytischer Wert der Siliconmenge in jedem Teststück; und
  • TPO: Analytischer Wert der Siliciummenge im Aluminium vor der Siliciumzugabe.
  • Tabelle 1 und Figur 1 zeigen jeweils die analytischen Ergebnisse. Die in Figur 1 gezeigten Kurven 1 und 2 stellten jeweils Beispiel 1 und Vergleichsprobe 1 dar. Tabelle 1 nach dem Hinzufügen Vergleichsprobe 1 Si Artikel Beispiel 1 Si + Zuschläge Minute Minuten
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich wird, erlaubt die Zugabe von Zuschlägen eine Verbesserung um mehr als 90 % nur eine Minute nach der Zuschlagszugabe, verglichen mit der Zugabe der Siliciumpartikel allein.
  • (2) Einzelheiten der Zuschlagszugabe
  • Beispiel 2 und Vergleichsprobe 2
  • Teststücke wurden wie in Beispiel 1 unter Verwendung von jeweils 560 g der unten angegebenen Zuschläge a) bis n) hergestellt: Verwendete Zuschläge Periode des Elements X in der allg. Gruppe Gruppe des Elements M in der allg. Gruppe
  • Die Ausbeute (%) wurde für jede der Teststücke gemessen. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 2 Zuschläge Minute später Minuten später Vergleichsprobe
  • Tabelle 2 zeigt klar, daß die Zuschläge a) bis j) auffallende Effekte erzeugten. Dieses deutet an, daß die verwendeten Fluoridzuschläge der vorliegenden Erfindung für die Verbesserung der Ausbeute wirksam sind. Um genauer zu werden, zeigt dies, daß X in der allgemeinen Formel der Zuschläge ein Element der dritten oder vierten Periode des Periodensystems sein sollte. Es wird auch angedeutet, das "M" der allgemeinen Formel ein Element der Gruppe III oder IV des Periodensystems sein sollte. Tabelle 2 zeigt ferner, daß die durch die allgemeine Formel wiedergegebenen Zuschläge, die in der vorliegen den Erfindung definiert sind, einzeln oder als Kombination einer Vielzahl verschiedener Zuschläge mit befriedigenden Ergebnissen verwendet werden können.
  • (3) Partikelgröße der Siliciumpartikel
  • Beispiel 3
  • Teststücke wurden wie in Beispiel 1 unter Verwendung von Zuschlag i), gezeigt in Beispiel 2, hergestellt. Siliciumpartikel von verschiedener Größe wurden in Beispiel 3 wie in Tabelle 3 gezeigt verwendet. Die Ausbeute (%) wurde für jedes der Teststücke, die wie in Beispiel 1 entnommen wurden, gemessen. Tabelle 3 zeigt außerdem die Ergebnisse. Tabelle 3 Verstrichene Zeit (Minuten) Partikel Durchmesser (mm) weniger als mehr als
  • Tabelle 3 zeigt klar, daß die Partikelgröße der Siliciumpartikel, die zu der Aluminiumschmelze gegeben werden, einen auffallenden Effekt auf die Ausbeute der Siliciumzugabe zu Aluminium hat. Es wird gesehen, daß, wo der Siliciumpartikeldurchmesser kleiner als 2 mm ist, die Ausbeute der Siliciumzugabe so niedrig wie nur 25 % auch 30 Minuten nach der Siliciumzugabe ist. Es sollte in diesem Zusammenhang angemerkt werden, daß das spezifische Gewicht von Silicium niedriger als das von Aluminium ist. Es folgt, daß, wenn das Siliciumpartikel einen Durchmesser kleiner als 2 mm hat, die Siliciumpartikel auf der Oberfläche der Aluminiumschmelze schwimmen, was in dem Ausbleiben von chemischen Reaktionen resultiert. Während die Siliciumpartikel auf der Oberfläche der Schmelze schwimmen gelassen werden, geht man davon aus, daß das Metall Silicium oxidiert wird, was, wie in Tabelle 3 gezeigt, zu einer niedrigen Ausbeute der Siliciumzugabe führt. Tabelle 3 zeigt auch, daß die Ausbeute der Siliciumzugabe bedeutend verbessert ist, wenn die Siliciumpartikel einen Durchmesser im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm haben. Der vergrößerte Partikeldurchmesser entspricht einer Abnahme der spezifischen Oberfläche der Siliciumpartikel. Die Oxidation des metallischen Siliciums wird mit der Abnahme der spezifischen Oberfläche mit dem Ergebnis unterdrückt, daß der Effekt der der Schmelzreaktion unterworfenen Zuschläge so vergrößert wird, daß das Silicium umgehend in die Aluminiumschmelze eingeführt wird.
  • Ferner, wenn die Siliciumpartikel einen Durchmesser größer als 50 mm haben, schmelzen die Siliciumpartikel auch bis zu der Zeit, bei der die Schmelzreaktion der Zuschläge beendet ist, nicht. In diesem Fall sind die Zuschläge kaum in der Lage ihre Effekte zu entwickeln.
  • Im Ergebnis zeigt Tabelle 3 klar, daß die Siliciumpartikel, die zur Aluminiumschmelze gegeben werden, einen Durchmesser zwischen 2 und 50 mm haben sollten.
  • (4) Verfahren der Siliciumzugabe
  • Beispiel 4
  • Teststücke wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die verwendeten Siliciumpartikel einen Durchmesser von 2 bis 15 mm hatten und die Siliciumpartikel nach den unten angegebenen Verfahren (a) bis (e) zugegeben wurden:
  • (a) Siliciumpartikel mit einem Oberflächenüberzug von 3 Gew.% Zuschlägen, basierend auf der Siliciummenge, und 5 Gew% Zuschläge wurden gleichzeitig zu einer Aluminiumschmelze zugegeben.
  • (b) Siliciumpartikel und 8 Gew.% Zuschläge, basierend auf der Silicummenge, wurden gleichzeitig zu einer Aluminiumschmelze gegeben.
  • (c) 8 Gew.% Zuschläge, basierend auf der Menge an Siliciumteilchen, wurde auf der Oberfläche einer Aluminiumschmelze verteilt. Als die Zuschläge geschmolzen waren, wurden Siliciumpartikel zu der Aluminiumschmelze gegeben.
  • (d) Siliciumpartikel wurden auf einer Aluminiumschmelze stehengelassen, gefolgt von dem Verteilen von 8 Gew.% Zuschlägen, basierend auf der Siliciummenge, auf dem gesamten Bereich der Siliciumpartikel.
  • e) Das oben angegebene Verfahren (a) wurde durchgeführt, während die Aluminiumschmelze mit einer Rührvorrichtung gerührt wurde.
  • Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse Tabelle 4 Zugabeverfahren Zeit zum Erreichen von 98 % Ausbeute Schlackenmenge Minuten wenig ziemlich viel
  • Tabelle 4 zeigt, daß das Verfahren (a) für die Zugabe von Siliciumpartikeln und Zuschlägen zu einer Aluminiumschmelze erstrebenswert ist. Man sieht, das Verfahren (e), bei dem die gesamte Aluminiumschmelze ständig gerührt wird, es erlaubt die Mischzeit zu verkürzen. Mit anderen Worten, es wurde klargestellt, daß das Rühren der gesamten Aluminiumschmelze im Rahmen der Bedingungen auf der Seite des Aluminiums höchst erstrebenswert ist.
  • Wie oben ausführtlich beschrieben, ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, Silicium mit hoher Ausbeute zu einer Aluminiumschmelze ungefähr beim Schmelzpunkt des Aluminiums mit dem Resultat zuzugeben, daß es unnötig ist, eine Hochtemperaturausrüstung zu verwenden. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung ist augenscheinlich auch im Bereich der Kosten bei der Siliciumzugabe effizient.

Claims (4)

1. Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß Siliciumpartikel mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm zusammen mit einem durch die allgemeine Formel XaMFb wiedergegebenen Schmelzzuschlag, oder zusammen mit einer Mischung von Zuschlägen, die einen durch die genannte allgemeine Formel wiedergegebenen Zuschlag enthält, zu einer Aluminiumschmelze gegeben werden, wobei "X" ein in der dritten oder vierten Periode des Periodensystems enthaltenes Element darstellt, "M" ein Element der III. oder IV. Gruppe des Periodensystems und "F" Fluor ist.
2. Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß Siliciumpartikel mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm und mit einem Überzug eines Teils eines durch die allgemeine Formel XaMFb wiedergegebenen Schmelzzuschlags oder eines Teils einer Mischung von Zuschlägen, die einen durch die genannte allgemeine Formel wiedergegebenen Zuschlag enthält, wobei "X" ein in der dritten oder vierten Periode des Periodensystems enthaltenes Element bedeutet, "M" ein Element der III. oder IV. Gruppe und "F" Fluor ist, und der Rest der Zuschläge zu der Aluminiumschmelze gegeben wird.
3. Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß X wenigstens ein aus der aus K, Na und Ca bestehenden Gruppe ausgewähltes Element ist.
4. Verfahren zur Zugabe von Silicium zu Aluminium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß M wenigstens ein aus der aus Ti, Zr, Al, B und Si bestehenden Gruppe ausgewähltes Element ist.
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